Archiv der Kategorie: Serien

Einfach Unheimlich (2017)

 

  • 6/10
    derofa Durchschnittswertung - 6/10
6/10

Ganz gut

Horror oder Komödie? Creeped Out bietet uns beides.
Ob der Mix aus Geschichten aus der Gruft und X-Faktor - Das unfassbare uns begeistern konnte, erfahrt ihr in unserem Review.

Genre: Horrorkomödie

Autor: Lissa

Verfasst am: 14.10.2018

Wertung: 


Es wird gruselig

Passend zu Halloween haben wir die neue Serie Einfach Unheimlich auf Netflix entdeckt.

Einfach Unheimlich ist eine britisch-kanadische Anthologieserie.
Sie wurde 2017 das erste mal auf dem britischen Sender CBBC ausgestrahlt.

Netflix hat sich für 2018 die Rechte gekauft und die Serie zugleich im selben Jahr, auf der Streaming-Plattform ausgestrahlt.


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CBBC

Eine Genre-Vielfalt?

Produziert wurde die erste Staffel  von Bede Blake und Robert Butler.

Die Produzenten erklärten 2017, dass die Geschichte hinter Einfach Unheimlich, die Genre von Science-Fiction, Horror, Komödie und Abenteuer miteinander verbinden sollen.

Ob die Serie, uns unsere Nerven rauben konnte und was hinter der ersten Staffel steckt, erfahrt ihr in unserem Review.


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https://www.film-rezensionen.de/2018/10/einfach-unheimlich-staffel-1/

Der Wunderling

“Man sagt er sammle wundersame Geschichten. Und hört man ihn pfeifen, so stehe etwas unheimliches bevor. Niemand weiß woher er kommt und wohin es ihn führt. Seine Handlungen sollen miteinander verknüpft sein, aber niemand weiß wie”.

Mit diesem Satz wird jede Episode von Einfach Unheimlich eingeleitet. Ein Wesen namens der “Der Wunderling” wandert umher und erzählt uns seine Geschichten.

Was es mit ihm auf sich hat,  soll der Zuschauer an dieser Stelle selbst herausfinden.


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https://www.film-rezensionen.de/2018/10/einfach-unheimlich-staffel-1/

Gruselmix aus Geschichten

In Einfach unheimlich bekommt der Zuschauer in jeder Episode eine neue Geschichte erzählt. Ob von der “bösen Puppe verflucht” oder zum “Troll verwandelt”, die jungen Protagonisten haben es in jeder Folge mit einer neuen eigenständigen Geschichte zu tun.

Die Geschichten sind nicht sehr gruselig aufgebaut und können einen Erwachsenen meist nur unterhalten. Daher ist die Zielgruppe eher an das jüngere Publikum gerichtet, zumal auch die Protagonisten nur Kinder sind.

Die Erzählungen erinnern an Storys von Geschichten aus der Gruft (1989-1996) oder X-Faktor - Das unfassbare (1998-2002).
Auch der Aufbau zu Beginn jeder Episode, erinnert daran.

Man hört eine Erzählung, von jemandem oder etwas und die Geschichte beginnt. Der Zuschauer weiß anfänglich nicht genau, wer hinter dem Erzähler steckt.

Derzeit gibt es auf Netflix, nur eine Staffel mit 13 Episoden. Eine zweite Staffel wurde bereits 2018 bestätigt und soll an Halloween 2019 ausgestrahlt werden.


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https://www.darkcarnival.co.za/cbbcs-creeped-out-spotting-the-nerdy-80s-movie-nods/

Fazit

Einfach nur mal wieder Kind sein und sich seinen Ängsten stellen. Lasst uns auf ein neues Abenteuer gehen und uns  freuen, neue Geschichten zu entdecken. Ob für groß oder klein, wir werden wieder in unsere Kindheit zurückversetzt.

Für das jüngere Publikum ist die Serie bestimmt “einfach unheimlich” gruselig anzusehen. Für die Erwachsenen unter uns, ist es eine Serie um wieder mal Kind zu sein und sich dem Grauen zu stellen.

Genau die passende Serie, um sich wieder auf das kommende Halloween einzustellen.


 

Riverdale (2017 – …)


Genre: Mystery, Coming of Age, Drama


Wertungen der derofa.de Autoren:


Lissa:   

“Action, Teenie-Romanze und Drama. Riverdale ist eine Teenie-Serie die auf den Archie-Comics basiert. Ich fand die Serie eher durchschnittlich. Rotschopf Archie konnte mich leider nicht überzeugen.”   (04.01.2019)


Beschreibung

“Riverdale” ist eine US-amerikanische Serie die seit 2017 auf dem Sender The CW ausgestrahlt wird.

Sie handelt über die Charaktere des Archie Comics und um ein kleines Städtchen Namens Riverdale, in denen es zu ungeklärten Morden und mysteriösen Ereignisse kommt.
Archie Andrews (Keneti James „K. J.“ Fitzgerald Apa) spielt die Hauptrolle in dieser Teenie-Drama-Serie.

Seit dem 12. Oktober 2017 wird die Serie auf Netflix ausgestrahlt und beeinhaltet bisher 3 Staffeln.
Die weitere Produktion der Serie wurde bis auf weiteres nach dem Tod von Luke Perry im März 2019 eingestellt.


Bilder






© The CW

Samurai Champloo (2004)


Genre: Anime


Wertungen der derofa.de Autoren:


Jayes:   

Das Katana des Anime “Samurai Champloo” besticht durch den ungewöhnlichen Stilmix aus Hip Hop Beats und Samurai Thema sowie David Nathan Elite Synchro.
Außerdem gibts am laufenden Sushi-Band Schnibbeleien wie in der Sterneküche und auf Geta-Sandalen gepflegt in die Fresse.
Dennoch kann der Anime bei aller schnittigen Coolness nicht über seine schwache Deckung hinweg täuschen, die mit zu oberflächlich betrachteten Charakteren und einer phlegmatischen Geschichte Treffer einstecken muss.
“Samurai Champloo” is ganz gut - aber wenn du Nigiri Sake erwartest und Maki Sake bekommst, bist du halt etwas entäuscht.”   (09.01.2019)


Beschreibung

Samurai Champloo“ ist eine Shōnen-Anime-Serie des Studios Manglobe. 

Regie führte Shin’ichirō Watanabe, der vor allem durch seine Serie “Cowboy Bebop” aus dem Jahre 1998 größere Bekanntheit erlangte.

Die Serie besteht aus 26 Episoden und handelt von den drei Protagonisten Mugen, Jin und Fuu die sich in einem Teehaus begegnen und auf die Suche nach dem “Samurai, der nach Sonnenblumen duftet” begeben.

In Deutschland wurde die Serie erstmals 2006 auf dem Fernsehsender VOX ausgestrahlt.


Bilder




©Fuji TV

GANGSTA. (2015)

 

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Sehenswert

GANGSTA ist eine zwölfteilige Anime-Serie des Studios Manglobe und wurde in Deutschland von Nipponart lizenziert. Inzwischen ist die Serie auch auf Netflix zu sehen.
Um was es in GANGSTA geht und weshalb der Anime besonders für ältere Zuschauer geeignet ist, erfahrt ihr im Review.

Genre: Anime

Autor: Steevo

Verfasst am: 14.12.2018

Wertung:  


Inhalt

Eine Adaption vom gleichnamigen Manga, die bei den Fans nicht auf volle Zufriedenheit stieß. Wie so oft bin ich durch Netflix darauf aufmerksam geworden.

Der Name beschreibt eigentlich gleich den Inhalt des Anime. Hier geht es um böse Buben, Prostitution, Korruption, Drogen und Mörder. Also genau das was GANGSTA ausmachen.


© Netflix


Düsterer Stil

Als ich mir die Episodenliste angeschaut habe war ich etwas skeptisch, da der Anime nach 12 Folgen endet. Meine Zweifel haben sich leider bestätigt, ich hätte mir mehr Tiefgang in die Geschichte gewünscht und in die Personen die in der Serie vorkommen.
Das war auch Kritikpunkt der Manga Leser, die sich darüber beschwert hatten, dass bestimmte Personen im Anime „verhunzt“ worden sind und nicht so gut dargestellt werden wie im Manga.

Trotzdem wurde ich am Anfang direkt gepackt von dem düsteren Stil. Die Hauptcharaktere sind Worick und Nicolas die jeden Job für Geld erledigen, egal was es auch ist.

Worick ist ein „Normalo“, Nicolas hingegen ist etwas besonderes vor dem man sich in acht nehmen sollte. Solche Leute tragen ein bestimmtes Markenzeichen mit dem man sofort erkennt, dass man ihnen aus dem Weg gehen sollte.


© Netflix


Für die ältere Generation

Die Geschichte spielt in der Stadt Ergastulum, die wie abgeschottet von der restlichen Welt wirkt. Sie wird beherrscht von mehreren rivalisierenden Clans was natürlich immer wieder zu Konflikten untereinander und mit der Polizei führt.

Wer auf düstere und sterile Zeichenstile steht ist hier genau richtig. Ohne große Farbexplosionen haben die Macher von GANGSTA einen guten Anime erschaffen.

Aus meiner Sicht ein Anime für die etwas ältere Generation, weswegen er mir auch so gefallen hat. 

Leider war er viel zu schnell vorbei und das Ende war für mich eher nur befriedigend, weshalb ich leider Punkte abziehen musste.


 

Der Tatortreiniger (2011 – 2018)

  • 10/10
    derofa Durchschnittswertung - 10/10
10/10

Jayes meint - Lieblingsserie

Es ist schade, dass “Der Tatortreiniger” bereits nach 31 Episoden ein Ende nimmt. Die außergewöhnliche Serie war eine sehr positive Ausnahme in der deutschen Serienlandschaft. Bjarne Mädel in der Rolle des Heiko Schotte, liebevoll Schotty genannt, war erfrischend, charakterstark und echt. Die letzte Episode ist ein Feuerwerk der tieferen Ebenen und eine erneute Symbiose der hervorragenden Regiearbeit von Arne Feldhusen und den Büchern von Mizzi Meyer. Schotty wird in Erinnerung bleiben als authentischer Norddeutscher, der mit seinen Ansichten wertvoller nicht sein könnte.   (09.01.2019)

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Genre: Komödie, Deutsch

Originaltitel: Der Tatortreiniger

Produktionsland: Deutschland

Produktionsfirma: NDR (Sender), Studio Hamburg (S01+04), Nordfilm GmbH (S02-03), Letterbox Filmproduktions GmbH (S05-07)

Regie: Arne Feldhusen

Drehbuch: Mizzi Meyer

Produktion: Wolfgang Henningsen

Musik: Carsten Meyer

Staffeln: Staffel 01 (4 Episoden), Staffel 02 (5 Episoden), Staffel 03 (4 Episoden), Staffel 04 (5 Episoden), Staffel 05 (6 Episoden), Staffel 06 (3 Episoden), Staffel 07 (4 Episoden)

Länge: ca. 26 Minuten je Episode

Altersfreigabe: FSK 12

Beschreibung

“Der Tatortreiniger” ist eine deutsche Comedy-Fernsehserie des NDR (Norddeutschen Rundfunks) und wurde von 2011-2018 produziert.

In der Hauptrolle ist Bjarne Mädel als Heiko Schotte zu sehen. Arne Feldhusen übernahm die Regie und Mizzi Meyer schrieb die Drehbücher.

Die Serie handelt von dem Tatortreiniger Heiko Schotte, der für die Reinigungsfirma “Lausen” Tatorte säubert. Der Fokus liegt dabei nicht etwa auf den Umständen des Todes der Opfer, sondern auf den Begegnungen von Heiko Schotte mit Hinterbliebenen und Bekannten und daraus resultierenden Situationen und Gesprächen.

Über die Produktionsjahre wurden insgesamt 31 Episoden in 7 Staffeln produziert. Die Episodenanzahl pro Staffel variiert zwischen 3-6 Folgen mit ca. 26 Minuten Länge.


Bilder

Bjarne Mädel als “Der Tatortreiniger” ist für alles gerüstet

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©NDR

Viel zu tun für Heiko Schotte

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©NDR

Schotte im Gespräch mit einer betagten Dame

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©NDR

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©NDR

 

Sick Note (2017 – …)


Genre: Sitcom


Wertungen der derofa.de Autoren:


Lissa:   

“Ron, Hermine und Harry?
Nein, hier geht es nicht um die Zauberschüler von Hogwarts. Zwar spielt Ron alias Rupert Grint wie wir ihn kennen, die Hauptrolle in dieser neuen Netflix Serie, jedoch sollte man hier lieber etwas anderes erwarten.
Die Serie wirft nur so mit britischem Humor um sich und ist nicht für jedermann geeignet. Für mich war sie eine unterhaltsame Serie für zwischendurch.
Eine lustige Komödie mit schwarzem Humor und einem so noch nie gesehenen Rupert Grint.”   (02.01.2019)


Beschreibung

“Sick Note” ist eine britische Comedy-Serie mit Rupert Grint (Harry Potter) in der Hauptrolle.

Daniel Glass alias Rupert Grint kann eines sehr gut - lügen. Ein skurriler Arzt hat ihm eine Krankheit diagnostiziert, welche sein ganzes Leben verändert. Dies ist der Beginn einer Geschichte mit viel Chaos.

Die britische Serie wurde am 7. November 2017 bei Sky One erstausgestrahlt. Bereits vor offiziellem Start wurde sie im April 2017, um eine zweite Staffel verlängert.


Bilder




©Sky

The Sinner (2017 – …)


Genre: Drama, Thriller


Wertungen der derofa.de Autoren:


Lissa:   

Genauso wie Staffel 1 begeisterte mich die Fortsetzung der Thriller-Serie auf Netflix. Spannend, unterhaltsam und düster. Einfach ausgezeichnet!”   (11.12.2018)


Beschreibung

“The Sinner” ist eine Anthology-Serie des Senders USA Network. In der Hauptrolle der ersten Staffel ist Jessica Biel zu sehen.

Sie handelt von einer jungen Mutter die eine Straftat begangen haben soll und so in den Fokus der Ermittler rückt.

Die Serie basiert auf dem Roman “Die Sünderin”, der deutschen Autorin Petra Hammesfahr.

In Deutschland ist die Serie seit dem 7. November 2017 auf Netflix zu sehen.


Bilder




©USA Network

Evil Genius (2018)


Genre: Dokumentation


Wertungen der derofa.de Autoren:


Jayes:   

“Ein bizarrer (Über)Fall wird durch gute handwerkliche Umsetzung zu einer sehenswerten True-Crime-Serie, die jedoch aufgrund ihrer letzten Endes vorhersehbaren Auflösung und mangelnder Abwechslung in der Erzählweise, nur durschnittliche Kost liefern kann.”   (03.12.2018)


Lissa:  

“Immer wieder begeistern mich Netflix-Dokus. Auch in dieser True-Crime-Serie wurde ich nicht enttäuscht und verfolgte die fesselnde Geschichte des hilflosen Bombenattentäters. Von mir definitiv eine Empfehlung!”   (31.12.2018)


Durschnittswertung der derofa.de Autoren:  


Beschreibung

“Evil Genius” ist eine vierteilige True-Crime-Serie aus dem Hause Netflix.

Die Dokumentation handelt von dem sogenannten “Pizza-Bomber” Fall aus dem Jahre 2003, bei dem der US-Amerikaner Brian Wells eine Bank mit einer Bombe um den Hals überfiel.

Die Serie beschreibt das ungewöhnliche Verbrechen und beleuchtet die Beteiligten sowie die Drahtzieher dahinter.


Bilder


 

Atypical (2017 – …)

  • 6/10
    derofa Durchschnittswertung - 6/10
6/10

Ganz gut

Die Netflix-Serie Atypical behandelt das Thema Autismus und ist deshalb nicht unumstritten. In bisher zwei Staffeln verfolgt der Zuschauer den 18-jährigen, autistischen Sam durch seinen Alltag. Doch was hat die Dramedy-Serie, abgesehen von dem heiklen Thema zu bieten?

Genre: Dramedy

Autor: Lissa

Verfasst am: 30.09.2018

Wertung:  


Netflix Produktion

Atypical ist eine US-amerikanische Fernsehserie und wurde von Robia Rashid entwickelt sowie geschrieben.

Die erste Staffel wurde im August 2017 auf Netflix veröffentlicht.
Die zweite Staffel läuft bereits seit dem 7. September 2018 auf Netflix.
Eine dritte Staffel wurde bisher noch nicht bestätigt.

Was ist Atypical?

Atypical ist eine Art Coming-of-Age Geschichte und handelt von dem 18-jährigen Jungen Sam (Keir Gilchrist) der Autist ist.

Der Zuschauer begleitet Sam während der ganzen Geschichte aus der Ich-Perspektive. Er erzählt dabei seine Sicht des Lebens und der Welt. Er liebt es alles zu analysieren und lässt so den Zuschauer daran Teil haben.

Zudem wünscht er sich nichts weiter als eine Freundin zu haben und es durch die Highschool zu schaffen.
Auch wenn das nicht so einfach ist, schlägt er sich durch seinen Alltag.



Das alltägliche Leben

Im Verlauf der Geschichte werden alle Dinge beschrieben, die ihm zum erwachsen werden helfen.
Seine Mutter Elsa (Jennifer Jason Leigh) und sein Vater Doug (Michael Rapaport) versuchen ihn dabei zu unterstützen und ein normales Leben zu ermöglichen.

Beide Schauspieler sind bekannt durch verschiedene TV-Serien sowie Filme. Michael Rapaport z.B. spielte in der TV-Show “Boston Public”. Er hatte aber auch kleinere Rollen wie in der beliebten TV-Show “Friends.

Die Geschichte handelt aber nicht nur von Sam, sondern zeigt dem Zuschauer auch die Probleme einer ganz “gewöhnlichen” Familie. Die Handlung behandelt auch die einzelnen Familienmitglieder. Sams Schwester, seine Eltern oder seine Freunde. Sie sind alle Thema der Serie.



Positive Kritik

Die Serie erhielt weitestgehend positive Kritiken und lief auf Netflix sehr gut. Jedoch gibt es auch einige Kritiker, die der Serie zu wenig Feingefühl beim Umgang mit dem Thema des Autismus, in Verbindung mit Humor und Witz unterstellen. Ein “Tabu-Thema” eben.

Fazit

Wir haben uns beide Staffeln angesehen und finde die Serie eher herkömmlich. Auch wenn das Thema von Autismus hier besprochen wird, ist jedoch die Kombination zur Komödie etwas “atypisch” und nicht für jedermann.

Nichtsdestotrotz, kann man sich die Serie ansehen. Sie ist für alle, die nebenher mal eine Drama-Serie erleben möchten, die nicht zu anspruchsvoll und zu ernst ist. 



 

Sword Art Online (2012, 2014)

  • 6/10
    derofa Durschnittswertung - 6/10
6/10

Ganz gut

Die weltweit erfolgreiche Serie Sword Art Online ist bei vielen Anime-Fans besonders beliebt. Nach dem großen Hype, scheint sie die absolute Pflichtlektüre für Fans des Genres zu sein. Warum der Mix aus Action, Fantasy und Romance nicht bei allen für Begeisterung sorgt, erfahrt Ihr im Review.

Genre: Anime

Autor: Lissa

Verfasst am: 19.09.2018

Wertung:   


Von Fans hoch gelobt

Sword Art Online sollte für alle Anime-Fans bekannt sein. Der Anime erfreut sich großer Beliebtheit. Warum meine Wertung jedoch nur so mager ausfällt, erfahrt Ihr in meinem Review.

Sword Art Online ist ein Anime mit viel Fantasy-Elementen. Er wurde in Deutschland, im Februar 2018 auf dem Sender Animax erstausgestrahlt.
Neben dem Fantasy-Genre dreht sich die Geschichte auch um Action und Romance.

Gamer können sich freuen, denn durch die vielen Rollenspiel-Elemente erinnert SAO an ein Japanisches RPG.
Der Anime umfasst bisher 2 Staffeln.
Zu Beginn gab es eine Light-Novel-Serie, die zu einem Manga adaptiert und dann zur Anime-Serie verfilmt worden ist.

Die 3. Staffel wurde bereits für 2018 angekündigt.
Ein Spin-Off der Serie Sword Art Online: Alternative Gun Gale Online ist auch bereits erschienen.



Die Handlung

Der Verlauf der Geschichte geht viel zu schnell vorbei. Abschnitte werden einfach übersprungen und nicht weiter behandelt, wie z.B. Kirito, der Protagonist der Serie, der zuerst auf Ebene 10 ist und dann in der nächsten Szene auf einmal auf Ebene 22 gekommen ist.
Der Zuschauer bekommt das Gefühl, als hätte er einige Episoden verpasst, was für mich ein großer Kritikpunkt ist.

In Sword Art Online ist es möglich ein Game durch eine virtuelle Welt zu erleben. Es ist möglich seinen Körper in die virtuelle Welt zu übertragen. Die sogenannte “Deep Dive” Technik ermöglicht es, ganz in die Spielwelt einzutauchen. Das erste Spiel dieser Art war das titelgebende “Sword Art Online”.



Achtung Spoiler!
Für die ersten Spieler wurde es zur Falle, denn ihnen war es nach betreten der Welt nicht möglich, diese wieder zu verlassen. Ein Spiel um Leben und Tod, denn wer in der virtuellen Realität stirbt, stirbt auch im wahren Leben. Und so müssen die Charaktere Kirito und Asuna ein paar Jahre lang in der Welt überleben und einen Weg finden, aus der Gaming-Hölle zu entkommen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist für uns die Geschichte und ihre Entwicklung.
Wie bereits oben genannt, gefallen uns die zeitlichen Sprünge nicht, sowie auch die Liebesgeschichte zwischen Asuna und Kirito .
Sie wirkt sehr unrealistisch und ist ab einem gewissen Punkt schon fast nervtötend. Dadurch wird die eigentliche Geschichte beiseite genommen und nicht mehr behandelt, was dem Zuschauer das Gefühl bringt, die Spannung von zuvor zu verlieren.

In Staffel 2 erging es uns ähnlich. Diese Staffel beginnt sehr gut und überzeugend. Im weiteren Verlauf der Handlung lässt sie uns jedoch kalt.
Wir können den großen Hype um die Serie nicht verstehen. Es gibt qualitativ weitaus bessere Anime, die wir jedem eher empfehlen würden.

Etwas positives können wir der Serie dann doch entnehmen.
Die sensationelle deutsche Synchronisation von u.a. Patrick Keller, der Kirito spricht. Auch der Soundtrack überzeugt durch stilvolle und passende Musik. Der Soundtrack zur Serie stammt von Yuki Kajiura.



Weitere Produktionen

Neben Staffel 1-2 und dem Spin-off, wurde 2017 ein “Sword Art Online”-Film veröffentlich, mit dem Titel Sword Art Online – The Movie: Ordinal Scale.

Im August 2016 hat Skydance Media angegeben, dass sie die weltweiten Rechte für eine Realverfilmung in Form einer Fernsehserie erworben haben.
Netflix gab im Februar 2018 bekannt, dass sie die Serie lizenzieren werden.

Auch Videospiele wurden zur Serie produziert.
Es erschienen zwei Handyspiele: Das Puzzlespiel “Sword Art Online - LOG OUT” von Dengeki Mobile ist im Juli 2012 erschienen und das Social-Network-Rollenspiel “Sword Art Online: Endworld” wurde von Bandai Namco entwickelt.

Auch die Playstation Portable erhielt ein Spiel zur Serie. Am 14. März 2013 wurde “Sword Art Online - Infinity Moment” veröffentlicht.

Für die Playstation Vita erschien auch ein Spiel. In Japan am 24. April 2014 erschien mit dem Titel “Sword Art Online – Hollow Fragment” ein weiteres Spiel der SAO Serie. Auch in Nordamerika und Europa erschien das Spiel im August 2014.

Im November 2015 kam dann das erste SAO Spiel für die Playstation 4 auf den Markt mit dem Titel “Sword Art Online: Lost Song”. In diesem Spiel können die Spieler erstmals fliegen und in der Luft kämpfen.

Bandai Namco Games kündigte für den 27. Oktober 2016 einen neuen Sword-Art-Online-Titel an: “Sword Art Online: Hollow Realization”.
Dieses Spiel erschien für die Playstation Vita, Playstation 4 und den PC. Es stammt von dem Entwicklerstudio Aquira.

Fazit

Ein gehypter Anime der viel Potential besaß, dieses jedoch vergeudet hat.