Assassin’s Creed Valhalla (2020)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend

Assassin’s Creed Valhalla ist ein Action-Rollenspiel von Ubisoft, das im Jahr 2020 erschienen ist.  Dieses mal schicken uns die Entwickler in die Welt der Wikinger.

Die Handlung spielt zur Zeit der Wikingerinvasion in England im 9. Jahrhundert und ihr schlüpft in die Rolle des Wikingers Eivor.

Ihr begebt euch erneut in die Rolle eines Assassinen. Desto weiter ihr im Spiel voranschreitet, desto mehr wird über die Assassinengeschichte erzählt und neues enthüllt.

Ob uns Eivor wirklich als Assassine gefallen hat und was wir zur Vikinger-Mythologie und das Leben in einem Wikingerclan erlebt haben, erfahrt ihr diesem Test auf der rote Faden.

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Genre: Action-Adventure

Originaltitel: Assassin’s Creed Valhalla

Produktionsland: Kanada

Entwicklerstudio/Publisher: Ubisoft/Ubisoft Montreal

Musik: Sarah Schachner, Jesper Kyd, Einar Selvik

Spielmodus: Einzelspieler

Spielzeit: ca. 60 Stunden (Story), ca. 120 Stunden (100%)

Plattformen: PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, PC (Stand: 29.06.2025)

Altersfreigabe: USK 18

Vorgänger: Assassin’s Creed Odyssey (2018)

Nachfolger: Assassin’s Creed Mirage (2023)

Ähnliche Titel: Ghost of Tsushima (2020), The Witcher 3 (2015), Sekiro: Shadows die twice (2019

Wertung:   

Testplattform: PlayStation 5

Autor: Melissa

Verfasst am: 19.03.2025

Lesezeit: ca. 8 Minuten

Die Geschichte des Rabenclans

In “Assassin’s Creed Valhalla” erlebt ihr die Geschichte vom Assassinen Eivor, einem Wikinger des sogenannten Rabenclans. Der Wikingerkrieger Eivor flieht mit seinem Clan aus Norwegen, um in England ein neues Leben aufzubauen. Das Handlung spielt im späten 9. Jahrhundert, zur Zeit der Wikingerinvasion Britanniens.

Eivor baut in England seine eigene Siedlung namens Hræfnathorp auf. Ihr helft eurem Wikingerclan immer weiter zu wachsen und versucht euch als Assassine gegen den Orden der Ältesten zu stellen. Doch dies wird nicht so einfach und ihr müsst immer wieder aufs neue beweisen, dass ihr euren Clan beschützen könnt. Als Eivor Varinsdottir (ja, das ist sein vollständiger Name der im Spiel so gut wie NIE erwähnt wird) deckt ihr immer mehr Geheimnisse des Ordens auf.

Parallel zu Eivor spielt die Geschichte in der Gegenwart mit Layla Hassan, die mit Hilfe des Animus Eivors Erinnerungen durchlebt, um eine globale Katastrophe zu verhindern. Layla Hassan hat ihren ersten Auftritt in “Assassin’s Creed Origins (2017)”In Origins wird sie als ehemalige Abstergo-Mitarbeiterin eingeführt, die auf einer archäologischen Ausgrabung in Ägypten nach Isu-Artefakten sucht.

Im Verlauf werden zusätzliche Erzählstränge eröffnet, die auf weitere Geschichten der Videospielreihe hindeuten sollen.


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©Ubisoft

Die Reise in die Wikingerwelt beginnt

Wie bereits in “Assassin’s Creed Odyssey” aus dem Jahr 2017, habt ihr die Möglichkeit zu Beginn zwischen einem männlichen und einem weiblichen Charakter zu wählen. Diese Entscheidung hat jedoch, im Gegensatz zu seinem Vorgänger, keinen Einfluss auf die Handlung, was für einige Spieler enttäuschend sein könnte. Das ist jedoch nebensächlich, denn Valhalla zieht euch in eine eindrucksvolle und immersive Spielerfahrung, die das Wikingerleben lebendig werden lässt.

Ein herausragendes Merkmal von Valhalla ist die Möglichkeit, eine eigene Siedlung zu errichten und strategische Bündnisse mit anderen Yarls oder Königen einzugehen. Ihr könnt eure Bündnisse stärken oder sie eher als Feind sehen. Die Handlung dieser Bündniss-Missionen sind alle unterschiedlich und bringen so viel abwechslung mit rein. Jeder Handlungsstrang und jede neue Stadt die ihr entdeckt lässt euren Entdeckerdrang wachsen.

Die Raubzüge bei denen ihr Klöster und Dörfer überfallt, um Ressourcen für euren Clan zu sammeln, sind nicht nur spannend, sondern auch ein zentraler Bestandteil des Wikingerlebens der gut umgesetzt wurde. Es macht einfach Spaß die Welt zu erkunden und Kloster zu plündern. Eure Beute könnt ihr dann für die Entwicklung von Hræfnathorp benutzen. Das ist auch zwingend notwendig, um in der Hauptgeschichte weiter voran zu schreiten.

Das Verhalten der Wikinger war vielschichtig und umfasste sowohl kriegerische als auch friedliche Aspekte. Sie waren aber nicht nur für ihre Raubzüge und Eroberungen bekannt. Vielmehr müsst ihr als Wikinger auch mit Ware handeln. Ihr müsst gut im Handwerk sein, was ihr durch die Weiterentwicklung eurer Siedlung erreichen könnt. Dadurch erhaltet ihr im Verlauf des Spiels immer bessere Ausrüstung. Zum Schluss kommen wir zur Landwirtschaft. Ihr müsst Gebäude ausbauen und Landwirtschaft betreiben. Auch das  zu Gunsten eures Clans. 

Wenn ihr genug von dem Landleben habt macht ihr euch einfach auf den Weg auf euer Schiff. Ja ihr habt ein eigenes Schiff zum erkunden der Welt. Auf hoher See macht das eforschen gleich viel mehr Spaß. Das erinnert an Zeiten wie “Assassin’s Creed Black Flag (2013)”. Auch bei den Vorgängern Odyssey und Origins hattet ihr die Möglichkeit auf einem Schiff durch die Meere zu segeln. Ganz neu ist es somit nicht. Es gibt einfach so viele Dinge die ihr in der Welt von Valhalla machen könnt. 

Ihr fühlt euch dabei schon als echter Wikinger. Aber keine Sorge! Eivor gibt euch trotzdem das Gefühl auch ein waschechterAssassine zu sein. 


Hier könnt ihr den Aufbau eines Gebäudes für eure Siedlung sehen. Ihr benötigt Ressourcen um es weiter auszubauen.
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©PlayStation Blog

Altbekanntes Kampfsystem ala Origins und Odyssey

Das Kampfsystem ist besonders gut gelungen und bietet sogar eine Vielzahl von Möglichkeiten um Eivor zu individualisieren. Das heißt Ausrüstung und Fertigkeitspunkte sind frei auswählbar. Kommen wir zu den sogenannten Fertigkeitspunkten. Valhalla bietet ein sehr umfangreiches Fertigkeitenbrett, das leicht an das Sphärobrett von dem Rollenspiel “Final Fantasy X” erinnert. Es ist riesig und ihr könnt enorm viele Punkte leveln und euren Charakter dadurch weiter entwickeln. Das Fertigkeitenbrett wirkt anfangs ziemlich überwältigend, doch keine Sorge, nach etwas Eingewöhnung habt ihr den Dreh raus. Valhalla ermöglicht den Spielern, ihren Charakter bis über Level 200 hinaus zu entwickeln. Das sorgt für eine langanhaltende Motivation, da es immer neue Fähigkeiten zu entdecken gibt.

Viel neues gibt es zum Kampfystem nicht zu sagen. Die Überschrift dieses Kapitels hat es bereits verraten - ja wir Kämpfen mit Eivor wie in Origins oder Odyssey. Das ist jedoch kein Nachteil, eher profitieren wir als Spieler davon, erneut ein wunderbares, bekanntes Kampfsystem zu haben.

Wie bereits oben erwähnt ist auch die Wahl eurer Ausrüstung frei wählbar. Ob ihr euch für ein einhändiges Schwert oder eine Axt, oder eher für ein Schwert und Schild entscheidet, ist euch als Spieler überlassen. Jede Waffe hat seinen eigenen Charme wenn ihr auf eure Gegner trifft. Natürlich hat auch Eivor das bereits seit Teil eins der Videospielreihe eingeführte Assassinen-Dolch bei sich.

Sich an den Gegner heranzuschleichen und ihn wie ein echter Assassine zu elimieren, macht auch mit einem Wikinger Spaß. Wenn euch diese Form jedoch zu langweilig ist, könnt ihr einfach mit Eivors starkem Wikingerblut eure Feinde zur Strecke bringen.


Auch die finalen Abschlussangriffe sind auch in Valhalla vorhanden. Das macht Laune!
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©Gideons Gaming

Hallo Jesper Kyd/ Synchronsprecher

Ja genau, der Soundtrack wurde erneut u.a. erneut von Jesper Kyd, bekannt aus älteren Assassin’s Creed Videospielen wie z.B. “Assassins Creed 2 (2019)” komponiert. Jesper wird unterstützt von Sarah Schachner (Assassins Creed Unity, Assassins Creed Black Flag) und Einar Selvik.

Die Synchronspecher hätten für die Protagonisten nicht besser gewählten werden können. Wir haben mit dem männlichen Eivor die Geschichte erlebt und dieser wurde von Bernd Egger vertont. Bernd übernimmt seit dem Jahr 2019 die neue Stimme des Terminator. Auf der Comic Con durften wir uns mit Bernd Egger etwas unterhalten und erhielten eine kleine Grußbotschaft:


Hier zu sehen: Jesper Kyd in seinem Studio

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Was erwartet euch sonst noch in Valhalla?

Neben der Hauptgeschichte gibt es zahlreiche Nebenmissionen die euch als Spieler u.a. in die mythologische Welt von Odin und Freya entführen. Die zusätzlichen Geschichten bringen Belohnungen und neue Herausforderungen. Die Nebenaufträge können von verschiedenen NPCs in der Welt angenommen werden und umfassen oft Aufgaben wie das Sammeln von Gegenständen, das Lösen von Rätseln, das Besiegen bestimmter Feinde oder das Unterstützen von Dorfbewohnern.

Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, selbst Odin zu spielen und spezielle Missionen in Nilfheim zu absolvieren. Doch dieses Spielsystem ist komplett anders! In Souls-Like-Manier kämpft ihr euch durch einzelne Abschnitte in Nilfheim. Wenn ihr einen sogenannten “Run” nicht schafft und stirbt, dann startet ihr wieder in Odins Lager und müsst alles bereits bestrittene erneut durchleben. Ihr bekommt spezielle Punkte nach den Runs die ihr auf euren Charakter verteilen könnt, um ihn stärker zu machen. Dieses Spielsystem könnte den ein oder anderen zur Weißglut bringen.

Doch seid Gewiss, ihr werdet nach euren Siegen sehr gut belohnt. Ein harter Kampf lohnt sich am Ende doch noch. Generell ist die Wikinger-Mythologie ziemlich spannend und es macht Spaß in der Welt von Asgaard Missionen zu erfüllen.

Die kostenpflichtigen DLC’s, die unter anderem nach Paris führen, sind ebenfalls einen Blick wert und erweitern das ohnehin schon umfangreiche Gameplay aus. Wir waren bei jedem DLC begeistert und haben uns Stunden in diesen Erweiterungen verloren.


In Nilfheim schlüpft ihr in die Rolle von Odin und müsst euch gegen starke Bosse durchkämpfen.

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©Screen Rant

Fazit - Sei Teil des Rabenclans

Insgesamt ist “Assassin’s Creed Valhalla” ein grandioses Videospiel, das die Stärken seiner Vorgänger Odyssey und Origins aufgreift und sogar weiterentwickelt. Das abwechslungsreiche Gameplay erinnert an große Titel wie „The Witcher 3 (2015)“ oder sogar „Red Dead Redemption (hier Teil 2) “ und sorgt für ein fesselndes Spielerlebnis.

Valhalla macht vieles anders. Vieles ist vielleicht in der Gamingwelt nicht neu. Wir fanden genau das aber ziemlich gut. Lieber etwas altbekanntes leicht verbessern und sich nur wenig neues trauen, als etwas schlechtes neu zu entwickeln und so die Gemüter der Spielegemeinschaft zu erhitzen.

Der einzige Kritikpunkt, der zu einer Bewertung von 9/10 führt, sind die weiterhin vorhandenen Bugs, die trotz zahlreicher Updates sogar im Jahr 2025 nicht vollständig behoben wurden. Diese sind jedoch nicht allzu häufig und beeinträchtigen den Spielspaß nur geringfügig.

Wenn ihr die vorherigen Teile mochtet , wird Valhalla euch mit Sicherheit begeistern! Möge Odin euch einen großen Spielspaß bringen!


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©Ubisoft

“Von allen Schlachten, die ein Mann schlagen kann, ist der Krieg gegen sich selbst am schwersten zu gewinnen.” - Eivor


Was haltet Ihr von dem Wikinger-Assassinen? Teilt eure Gedanken zu „Assassin’s Creed Valhalla“ mit uns in der Kommentarsektion! Wir würden uns freuen. Und Eivor vom Rabenclan auch.


Trailer

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©Ubisoft

M3GAN (2022)

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©Universal Pictures Germany
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    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend

Der Science-Fiction-Film “M3GAN” erschien am 12. Januar 2023 in den deutschen Kinos.

Niemand geringeres als Horror-Mastermind James Wan lieferte das Drehbuch und beschrieb den Horrorthriller über eine eskalierende KI-Puppe als: “Chucky für eine neue Generation”. Antagonistin “M3GAN” sei eine “technisch hochentwickelte Mörperpuppe”.

Wir wollten wissen, was das “Chucky-Update” mit den Wurstfingern wirklich zu bieten hat.

Genre:  Horrorthriller, Science Fiction

Originaltitel: M3GAN

Produktionsland: USA

Produktionsfirma: Universal Pictures | Blumhouse Productions, Atomic Monster

Regie: Gerard Johnstone

Drehbuch: Akela Cooper, James Wan

Produktion: Jason Blum, James Wan

Musik: Anthony Willis

Länge: ca. 102 Minuten

Altersfreigabe: FSK 16

Veröffentlichung: 12. Januar 2023 (Kinostart DE)

Nachfolger: M3GAN 2.0 (2025)

Ähnliche Titel: Chucky – Die Mörderpuppe (1988), Ex Machina (2014)

Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/M3GAN_2.0 | https://en.wikipedia.org/wiki/M3GAN | https://de.wikipedia.org/wiki/M3GAN

Wertung:   

Autor: Jannik

Verfasst am: 17.07.2023, 20.06.2025

Lesezeit: ca. 6 Minuten (Direkt zum Fazit)

Atomic Monster ist zurück

James Wan ist unter der Fahne seiner Produktionsfirma Atomic Monster zurück! Und will Euch abermals das Fürchten lehren.

Der mittlerweile 48-jährige, australische Filmschaffende mit chinesischen Wurzeln, wurde einem breiten Publikum vor allem durch seine Horror-Produktionen bekannt.[1]

Als Schöpfer ist er nicht nur maßgeblich an der blutigen “Saw”-Reihe beteiligt gewesen sondern etablierte als Produzent Grusel-Titel wie “Annabelle”, “Insidious” und nicht zuletzt das spukige “Conjuring”-Franchise.

Nun lässt er seine neueste Kreation namens “M3GAN” auf die Leinwand - und damit auch die Zuschauer los!

Doch wer Splatter oder einen klassisch-grauen Horrorfilm mit Gruselpuppen und Geisterhäusern erwartet, dürfte überrascht werden.


Wans Label “Atomic Monster” arbeitete für “M3GAN” mit Jason Blums Produktionsfirma “Blumhouse Productions” zusammen. Das Label gilt seit “Paranormal Activity” (2007) als besonders clever bei der kosteneffizienten Herstellung und Vermarktung von (meist) Horrorfilmen.[2] Am 2. Januar 2024 fusionierten die beiden Labels, sollen jedoch jeweils ihre “kreative Autonomie” sowie “Markenidentität” behalten, wie es auf Wikipedia heißt.[3]

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Quelle: https://www.joblo.com/jason-blum-james-wan-blumhouse-productions-atomic-monster-merger/

Handlung - Das Spielzeug als Ersatz

Cady (Violet McGraw) verliert bei einem Autounfall ihre Eltern. Die Tragödie lässt das kleine Mädchen sowohl geschockt als auch einsam zurück.

Glücklicherweise findet sie Zuflucht bei ihrer Tante Gemma (Allison Williams). Doch Gemma ist ein Workaholic und ganz auf die Entwicklung eines neuen Spielzeugroboters für ihren Arbeitgeber “Funki” fokussiert.

Die kleine Cady hat dort erst einmal keinen Platz, bis sie als willkommene Testerin für die neueste Errungenschaft des Spielzeugherstellers, auf dem hart umkämpften Markt, mit dem Namen “M3GAN” fungiert.

Doch was als einfühlsame und tröstende Robo-Freundin beginnt, wird langsam aber sicher nicht nur eigensinnig - sondern auch gefährlich!


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©Universal Pictures Germany

Die Geschichte im Mittelpunkt

Bereits zu Beginn von “M3GAN” wird klar: James Wans Genremischung aus Horrorthriller, Science-Fiction und Horrorkomödie lässt sich viele Freiheiten und ist damit schwer in eine Form zu pressen.

So startet “M3GAN” wie eine konventionelle Science-Fiction-Story mit Thriller-Elementen und wiegt die Zuschauer damit  in Sicherheit. Mit voranschreiten der Geschichte wird zunehmends Horror geschürt, welcher sich vor allem aus dem Handeln und den Aussagen der hochtechnisierten Puppe erzeugt. Damit wird dieser eine eigene, gruselige Persönlichkeit gegeben.

Doch “M3GAN” ist hier nicht nur auf Grusel ausgerichtet. Gekonnt weiß der Film einen Mix aus spannenden und teilweise seltsamen Grusel- und dabei schwarzhumorig-lustigen Filmmomenten zu erzeugen. Das Besondere, insbesondere in diesem Genre: Die Geschichte wird in den Mittelpunkt gerückt!


“M3GAN” liest Cady eine Geschichte vor

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©Universal Pictures Germany

Die Handlung findet insbesondere in der Expositions-Phase (Einführungs-Phase) viel Platz. Hierdurch wirkt “M3GAN” alles andere als plump und eindimensional. Die Entwicklungen, Besonderheiten und Fähigkeiten des Androiden und vor allem welche Auswirkungen diese auf die kleine Cady haben, steht im Fokus.

So schafft es “M3GAN” auch durch die gute Geschichte, die Abläufe und die Science-Fiction-Elemente, eine ungewöhnlich-spezielle Dosis Grusel zu erzeugen. Fairerweise artet es aber nie in richtige Angst aus, was wohl vor allem an den komödiantischen Momenten liegt, die wir später im Abschnitt “Die eigentliche Horrorkomödie”, kurz beleuchten.


“M3GAN” scheint sich in ihrem neuen Habitat pudelwohl zu fühlen

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©Universal Pictures Germany

Die Substanz

Die Substanz von “M3GAN” in vier Unterpunkten.

Die gesellschaftskritische Seite

Man kann “M3GAN” auf keinen Fall vorwerfen, substanzlos zu sein. Im Gegenteil: Der neueste Film von “Atomic Monster” kann auch als Gesellschafts- und Digitalisierungskritik verstanden werden.

Gerade in der heutigen Zeit, in der medial Debatten rund um künstliche Intelligenzen, wie die AI-Technologie “ChatGPT”, brennen.

Welche Auswirkungen wird diese Technik in Zukunft auf die Gesellschaft haben? In Gänze ist das unmöglich absehbar! Mögliche furchterregende Konsequenzen werden, für die Protagonisten im Film, jedenfalls zur Realität.


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©Universal Pictures Germany | Quelle: https://giphy.com/gifs/m3gan-megan-m3gan-movie-onFGZdLs2nAZOPtaVi

“M3GAN” spielt sich frei

“M3GAN” gibt sich gar nicht so viel Mühe die Konventionen seiner zugrundeliegenden Genre zu bedienen. Vielmehr befreit sich der Film, wie die namensgebende Elektro-Puppe, zwar nicht aus den Erwartungen - aber aus einer Bringschuld - und macht was sie will.

Da das Gewicht jedoch auf einer guten Erzählung liegt, wirkt das nicht unkontrolliert. So schafft es “M3GAN” den Vergleich mit Genre-Verwandten gar nicht so nötig zu haben. Dadurch fühlen sich gängige Mittel, wie etwa Jump Scares, nicht lahm an und kommen oft relativ unvermittelt.

Die Idee von künstlichen Intelligenzen die durchdrehen und ihren eigenen Willen entwickeln, um gegen ihre Schöpfer zu rebellieren, ist beileibe nicht neu. Sicher unzuählige Werke in Literatur und Unterhaltungsmedien, haben dieses Feld schon beackert.

Uns kam von Science-Fiction-Seite vor allem der Vergleich mit “Ex Machina (2014)” oder Charlie Brookers Ausnahme-Serie “Black Mirror” in den Sinn. So fühlte sich “M3GAN” für uns tatsächlich, wie eine Mischung aus der unfreiwillig komischen Mörderpuppe “Chucky” und dieser speziellen Art von dichten, düster-atmosphärischen Werken, wie denen von Charlie Brooker oder Virtuose Alex Garland an.


Alicia Vikander als anmutiger Android “Ava” neben “M3GAN”. Wenn Ihr mehr über den überragenden “Ex Machina” von Alex Garland und dessen Stimmung erfahren wollt: hier geht´s zu unserer Kritik.

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©Universal Pictures Germany | Quelle: https://www.cbr.com/m3gan-ex-machina-better-ending/

Ikonischer geht´s nicht. “Chucky” die Mörderpuppe neben “M3GAN”. Apropos: Wie wärs eigentlich mit einem “vs”-Film, liebe Labels?!

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©Universal Pictures Germany | Quelle: https://screenrant.com/megan-vs-chucky-fight-reasons-win/

Die Horror-Kultfigur “Chucky” hatte Autor James Wan letztlich auch im Sinn, wie die deutsche Wikipedia verrät.[4]

Ihm schwebte eine Gestalt im Stile von “Chucky” vor -  jedoch für eine neue Generation. Er beschrieb “M3GAN” als “technisch hochentwickelte Mörperpuppe”. Man kann also durchaus von einem Update sprechen!

Die Vergleiche drängen sich hierbei jedoch gar nicht so auf, wie man meinen würde. Da die Umsetzung so stark ist, muss “M3GAN” das Rad gar nicht neu erfinden. Die Hommage an die klassische Mörderpuppe aus dem Jahr 1988, die Modernisierung der Motive und das Katapultieren ins digitalisierte Zeitalter, funktioniert da (im wahrsten Sinne des Wortes) ganz automatisch.


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Huldigung an klassische Filmarbeit

Dass die Produzenten des Sci-Fi-Films keine inhalts- und blutleere Verwirklichung im Sinne hatten, zeigt auch der gelungene Einsatz klassischer Spezialeffekte.

Neben computergenerierten Inhalten, wurden klassische Animatronic verwendet, um bei allen Modernisierungsmaßnahmen, dennoch den Touch von Film-Klassikern der 80er und 90er Jahre einzufangen. Und das gelingt hervorragend und fällt wirklich ins Gewicht! So fühlt man sich trotz Politur und Frischzellenkur auch an Gruselschocker vergangener Tage erinnert und ein ganz besonders befriedigender Mischstil kommt zum Vorschein.


Gemma bei der (fiktiven) Entwicklung von “Spielzeug” “M3GAN”

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Regisseur Johnstone nutzt Altersfreigabe-Problem gekonnt aus

Die Altersfreigabe ist bei der Arbeit von Filmstudios häufig ein problematisches Thema. Die Waage zwischen möglichst drastischen Erwachseneninhalten, insbesondere im Horror-Genre und dem Bündeln eines möglichst breiten Publikumskreises zu halten, ist ein Balanceakt. Um eine niedrigere Altersfreigabe zu erreichen, erfolgten bei “M3GAN” Nachdrehs.[5]

Wikipedia beschreibt Regisseur Johnstones Anmerkung dazu so: “Auch wenn durch das neugedrehte Filmmaterial die Altersfreigabe gesenkt werden konnte, werde die Bedrohung durch vorzeitiges Wegschneiden und ein besser ausgearbeitetes Sounddesign aus seiner Sicht noch beängstigender.”[6]

Diesem Umstand können wir nur zustimmen. Es zeigt sich erneut: Nicht immer sind drastische Bilder notwendig. Wie Suspense-Horror herausragend funktionieren kann, zeigte schließlich einst schon John Carpenters legendärer “Halloween” aus dem Jahr 1978, um nur ein Beispiel zu nennen.


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Die eigentliche Horrorkomödie?!

“M3GAN” wird interessanterweise auf keiner der einschlägigen Websites als Horrorkomödie gelistet, obwohl er eine deutlich schwarzhumorige Seite besitzt.

Dabei wirkt der Film jedoch eben nicht unfreiwillig komisch, sondern von James Wan bewusst so konzipiert.

Mit “Chucky” als Vorlage kein Wunder, schließlich war die kultige Mörderpuppe immer für Lacher gut, obwohl Don Mancinis Filmreihe ebenfalls nie als Horrorkomödien gelistet waren.


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©Universal Pictures Germany | Quelle: https://giphy.com/gifs/m3gan-best-friend-m3ganmovie-meetm3gan-yGrwWPG8XIuYVKPNoT

Fazit - “M3GAN” hat das Zeug zur Horror-Kultpuppe

Mit “M3GAN” liefert James Wans Produktionsfirma Atomic Monster ein herausragendes Horror-Abenteuer mit dichter Atmosphäre, garniert von schwarzem Humor und getrieben von einer guten Geschichte, mit einem Hauch Digitalisierungskritik.

Der durchgehend unterhaltsame Film schnappt sich bereits bekannte Motive und Stimmungsrichtungen sowie eine kultige Puppen-Vorlage und schafft es spielend, sich durch die entsprechende Politur und Feinjustierung, komplett von einer Bringschuld loszulösen.

Er macht, wie die namensgebende Puppe, was er will. James Wans neues Baby blickt mit seinen stechenden Augen durch Euch hindurch und nimmt sich selbst nicht zu ernst. Er lässt sich trotz vieler bereits gesehener Bilder die Freiheiten, die es braucht, um frisch und neu zu wirken.

“M3GAN” hat für uns das Zeug zur Horror-Kultpuppe, die durch ihren bösen Charme, eine Fortsetzung direkt obligatorisch macht. Und so ist es kein Wunder, dass das Upgrade mit dem Titel “M3GAN 2.0” für den 26. Juni 2025, in den deutschen Kinos angekündigt wurde.

Spätestens damit sollte also klar sein, dass man die Elektro-Puppe mit den Wurstfingern - die auf Freundschaft programmiert ist - besser nicht verägern sollte!


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Was haltet Ihr vom Horror-Androiden mit den stechenden Augen? Teilt Eure Gedanken zum neuen Output von Atomic Monster mit uns in der Kommentarsektion! Wir würden uns freuen. Und “M3GAN” sicher auch.

Trailer

Der offizielle deutsche Trailer zu “M3GAN”
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Anora (2024)

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Universal Pictures Germany
  • 10/10
    derofa Durchschnittswertung - 10/10
10/10

Lieblingsfilm

Das aktuellste Werk des US-amerikanischen Regisseurs Sean Baker, mit dem Titel “Anora”, war der große Abräumer der Oscar-Verleihung 2024.

In ganzen sechs Kategorien war die Mischung aus Drama und Komödie nominiert. In fünf Disziplinen ging “Anora” als Sieger aus der Veranstaltung.

Was der ungewöhnliche Film zu bieten hat, haben wir uns genauer angeschaut.

Genre: Dramedy, Erotik, Romanze, Liebeskomödie

Originaltitel: Anora

Produktionsland: USA

Produktionsfirma: Universal Pictures | FilmNation Entertainment, Cre Film

Regie: Sean Baker

Drehbuch: Sean Baker

Produktion: Sean Baker, Alex Coco, Samantha Quan

Musik: Matthew Hearon-Smith

Länge: ca. 139 Minuten

Altersfreigabe: FSK 16

Veröffentlichung: 31. Oktober 2024 (Kinostart DE)

Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Anora_(2024) | https://en.wikipedia.org/wiki/Anora

Wertung:  

Autor: Jannik

Verfasst am: 29.05.2025

Lesezeit: ca. 5 Minuten (Direkt zum Fazit)

“Anora” - Viel Wirbel - um was eigentlich?

“Anora” hat ganz schön Staub aufgewirbelt. Bei der Oscarverleihung im Jahr 2024 räumte Sean Bakers Film unglaubliche fünf Oscars ab. In den Kategorien bester Film, beste Regie, bestes Originaldrehbuch, beste Hauptdarstellerin und bester Schnitt konnte “Anora” die heißbegehrte Trophäe für sich gewinnen.[1]

Spätestens damit schürte die amerikanische Produktion automatisch hohe Erwartungen. Was soll da schon schiefgehen - wenn man als geneigter Zuschauer, bock auf einen guten Film hat?

Doch so einfach ist es dann doch nicht. Schon lange fallen wir nicht mehr auf euphorische Lobpreisungen herein, insbesondere, wenn diese durch die Oscars befeuert wurden. Zu oft gab es Enttäuschungen. Zu oft wurden Oscarfilme hochgelobt, nur um sich letztendlich als möchtegern-tiefgründige, pseudokünstlerische und gähnend-langweilige Projekte zu entpuppen.


Regisseur Sean Baker mit vier “Anora” Oscars. Rechts Hauptdarstellerin Mickey Madison mit ihrem Oscar als beste Hauptdarstellerin.

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Euronews - AP Photo - Neon | https://de.euronews.com/kultur/2025/03/03/oscars-2025-anora-raumt-ab-alle-gewinner-alle-verlierer-und-die-hohepunkte-des-abends

Unscheinbar

Abgesehen von seinem Oscar-Erfolg sowie zahlreichen Lobpreisungen und anderen Awards, wirkt “Anora” eigentlich sehr unscheinbar.

Selbst der Titel gibt keinen Hinweis darauf, was den Zuschauer erwarten könnte. Es handelt sich schlicht um den Vornamen der Protagonistin Anora (Mickey Madison). Auch das rosafarben-romantisch belichtete Cover, gibt nur einen groben Eindruck, um was für eine Art von Film es sich handeln könnte.

Kurzum: Wir konnten uns also rein gar nichts unter Sean Bakers achtem Spielfilm, mit dem unaufdringlichen Titel, vorstellen.[2] Und wurden dadurch - glücklicherweise - umso mehr überrascht!

Diesen Eindruck unterstreicht “Anora” sogar noch, wenn man schließlich in ihn einsteigt. Er zeigt sich regelrecht geheimnisvoll.


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©Universal Pictures Germany | https://de.wikipedia.org/wiki/Anora_%282024%29

Handlung - Sex, Drugs and Money!

In “Anora” folgen wir einer (durchaus kompetent wirkenden) Sexarbeiterin bei der Durchführung ihres Nachtgeschäfts in einem New Yorker Erotik-Club. Ballernde Beats, Alkohol, Drogen, viel nackte Haut, wohlhabende Männer. Ein reines (realistisches) Klischee.

Ein paar Infohäppchen haben wir mittlerweile also bekommen. Doch immer noch, haben wir keinen blassen Schimmer, was uns hier letztendlich erwarten würde. Worauf läuft das alles hinaus? Was entwickelt sich hier? “Anora” verrät nie zu viel. Und man will mehr wissen. Das Drama, mit immer stärker werdender komödiantischer Note, erzeugt in diesen ersten Momenten, relativ schnell, eine starke Spannung.

Befürchtungen das Thema könnte sich um eine selbstbestimme Prostituierte drehen, welche dem Patriarchat und “bösen Geschlecht” im Alleingang den Kampf ansagen und die Welt im “Mary Sue-Stil” revolutionieren will, erweisen sich glücklicherweise als unbegründet. Das wäre auch zu langweilig.


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©Universal Pictures Germany | https://giphy.com/gifs/neonrated-anora-movie-film-1STCJpyZ36fC7MnSXf

Feurige Dialoge - “Runglish” at it´s best

Stattdessen findet Romantik einzug. Doch nicht nur das: Feurig-aufgepeitschte Dialoge, ein Gemisch aus russisch und englisch, von unbeholfenen Charakteren, mit denen man trotzdem irgendwie sympathisiert, kreieren eine Art von Humor, den vermutlich nicht jeder teilen oder verstehen wird.

Schließlich mündet alles in ein lustiges Chaos. Doch “Anora” driftet nie ins albern-lächerliche ab. Dafür wirken die Bilder, das Tempo und der stimmungsvolle Ton  - aus produktionsqualitativer Sicht - einfach zu hochwertig. Dieses Kunststück muss man erst einmal meistern.

Selbst in seiner puren Eskalation, ehe der Film zum finalen Schlag ausholt, schafft es “Anora” immer, nicht über das Ziel der perfekten Symbiose aus Liebesdrama und Komödie hinaus zu schiessen.


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©Universal Pictures Germany | https://giphy.com/gifs/neonrated-anora-stop-screaming-yura-borisov-peBzHrZh72dtQHSnJD

Stilistische Mittel

Im Endeffekt ist es faszinierend mit welch einfachen Mitteln Regisseur Sean Baker “Anora” auch mithilfe seines Kameramanns Drew Daniels in Szene gesetzt hat. Mit Daniels arbeitete Baker übrigens bereits in seinem vorherigen Film “Red Rocket” (2021) zusammen.[3]

Es sollte eine “klare Kinoästhetik der 70er-Jahre und entsprechend alter Erotikfilme” erreicht werden. Ein “verschwommener und verwaschener Look” war das Ziel, wie die deutsche Wikipedia verrät.[4]

Dieser Look, kombiniert mit purer Schauspielleistung - insbesondere von Hauptdarstellerin Mickey Madison sowie dem russischen Nebendarsteller Juri Borissow (Igor) - sowie ein hervorragendes Tempo, ist das simple Rezept, welches “Anora” so unglaublich gut macht.


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©Universal Pictures Germany | https://thefilmstage.com/i-want-it-to-feel-as-real-as-a-documentary-sean-baker-on-anora-editing-breaks-and-old-school-camera-tricks/

Fazit

Gefühls-Cocktail

“Anora” ist ein kurzweiliger Ausflug der seinesgleichen sucht. Während das Drama-Genre üblicherweise zur Langatmigkeit neigt, besticht der Film durch keine einzige Länge. Und das trotz einer Laufzeit von sage und schreibe 139 Minuten. Stattdessen fühlt er sich an wie ein positiv-fiebriger Traum über 90 Minuten.

“Anora” erzeugt durch seine stilistischen Elemente und die durchdachte Kameraarbeit von Drew Daniels außerdem eine überraschende Strahlkraft, die in der modernen Filmlandschaft ihresgleichen sucht. Für raue Romantiker ist er ein echter Genuss!

Die Premiere von  “Anora” fand  am 21. Mai 2024 bei den 77. Filmfestivals von Cannes statt. Das Publikum soll anschließend nicht weniger als zehn Minuten (!) applaudiert haben.[5] Aus unserer Perspektive zurecht! Sean Bakers Dramedy - ist - mit einfachsten Werkzeugen hergestelltes - Filmgold!

Letztendlich lässt der Regisseur im Finale dann noch eine Szene vom Stapel, die nur so aufgeladen ist, mit emotionaler Dichte.

Es ist ein Film-Moment der sich wie ein - im Nachtclub zu Boden fallendes Glas “Gefühls-Cocktail” entlädt - und damit alle Emotionen befreit, die sich im Laufe von “Anora” (und im Charakter Anora) angestaut haben. Und so ein ikonisch-atmosphärisches Bild bewirkt, dass es das Zeug zum vielfach referenzierten Kult hat!

Vorsicht Spoiler-Bild! + Klicken zum aufklappen

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©Universal Pictures Germany | https://64.media.tumblr.com/65c6b9dc3a23a06c78696b6437b7051d/34ffa5f401985068-c3/s500x750/e47deca5a123285ef66c5b3e9f82556576d2942c.gifv

Spoilerfreies Bild:

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“Erwartungshaltung-Warnung”

Doch eine Warnung sei an dieser Stelle ausgesprochen, um die Erwartungen an ein “volles Bonbon-Glas” direkt zu zerstören. In der Rezeption scheint “Anora” bei eher community-basierten Wertungsplattformen nicht so euphorisch wegzukommen, wie unter Kritikern. Die Plattform “TV Time” listet den Film immerhin mit 20% 3-Sterne Wertungen, während 33% der Nutzer die höchste Wertung von 5-Sternen vergeben haben.


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Die Google-Rezensionen zeichnen hier jedoch ein noch klareres Bild. Die Enttäuschungen (bei möglicherweise zu hoher oder nicht erfüllter Erwartungen) schlagen sich in einem Schnitt von nur 60% nieder. Nur 2,1 von 5 Sternen konnte der Film hier für sich gewinnen. Besonders viele 1-Sterne Ratings, lassen vermuten, dass viele Nutzer ihrem Ärger auf diese Weise Luft machen wollten.


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Was haltet Ihr von Sean Bakers unkoventioneller Dramedy? Teilt Eure Gedanken zu “Anora” mit uns in der Kommentarsektion. Wir würden uns freuen. Und Oligarchen sowie Sexarbeiter sicher auch!


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Trailer

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