Archiv der Kategorie: Horror

Slender Man (2018)

  • 4/10
    derofa Durchschnittswertung - 4/10
4/10

Uninteressant

Der Internet-Hype aus dem Jahr 2009 bringt es sogar zum Kinofilm. Eine gesichtlose Gestalt soll uns das Fürchten lehren. Ob der Slender Man das schafft, erfahrt Ihr im Review.

Genre: Horror

Autor: Lissa

Verfasst am: 03.09.2018

Wertung: 


Highschool Teenie Albernheit 

Fast jeder kennt das Phänomen des Slender Man oder hat schon einmal davon gehört.
Ein Internet-Hype aus dem Jahre 2009, welcher bisher Videos, Bilder sowie Computerspiele beeinflusst hat.

Der Slender Man ist eine dünne Gestalt, mit langen
Armen und Beinen, welche immer einen Anzug trägt und kein Gesicht vorzeigen kann.

Ein Wesen ohne Gesicht, sucht sich seine Opfer aus und verfolgt diese bis zum Schluss. Doch was bietet uns der neue Kinofilm?

Zum Film

Anfangs wirkt die Geschichte noch interessant, beinahe geradezu fesselnd. Dies lässt jedoch nach wenigen Minuten schon nach.
Im weiterer Verlauf wird die Geschichte nur noch träge erzählt und benötigt viel Zeit bis zum ersten Schockmoment.

Ja es gibt Schockmomente, die aber nur durch einen guten musikalischen Soundtrack zustande kommen. Die Musik wurde hier sehr passend gewählt.



Zur Geschichte

Es geht um die Highschool-Schülerinnen Hallie (Julia Goldani Telles), Chloe (Jaz Sinclair), Katie (Annalise Basso) und Wren (Joey King). Die Geschichte spielt in Massachusetts.

Eines Abends bei einem Treffen der vier Mädchen kommt jemand auf die Idee, den Slenderman online zu rufen. Was nur Spaß war, beginnt purer ernst zu werden. Nach dieser Nacht sind die Freundinnen nicht mehr alleine.



Banalität?

Wieso ist die Geschichte für uns nur so unrealistisch und übertrieben?

Achtung Spoiler!
Ganz einfach, ein Slenderman der online beschworen wird? Und das noch von hysterischen Teenagern, die von einem mysteriösen Wesen, sogar von einem Smartphone via Video Call gefilmt werden.
Der Slenderman besitzt wohl ein Smartphone und benutzt dieses um einen Video-Call zu tätigen.

Teenager Horror gemischt mit Psycho-Elementen die für uns keinen Zusammenhang ergeben, als wollte man die Geschichte nur mit etwas Inhalt füllen.



Fazit

Für uns hat Slender Man sein Potential nicht genutzt. Er hätte so viel mehr und besser sein können. Die Geschichte dahinter bietet die Möglichkeit.

Die Charaktere sind nervtötend, sowie die schauspielerische Leistung.
Der Film aus 2018 ist definitiv kein Film mit wiedersehwert.
Als Zuschauer verpasst man hier nichts, wenn man sich dagegen entscheidet, die Geschichte vom Slender Man zu erleben.

Von uns erhält der Film eine 4/10.
Unsere Wertung ist noch sehr großzügig, da der Film uns doch in ein paar Szenen geschockt hat und dafür vergeben wir einen extra Punkt. Ein Horrorfilm muss dies erst mal hinbekommen. Aber im Gesamten bietet der Film sehr wenig bis nichts.

Der Slender Man bleibt am Ende doch nur ein Internet Hype aus vergangener Zeit.


 

Conjuring 2 (2016)

  • 10/10
    derofa Durchschnittswertung - 10/10
10/10

Lieblingsfilm

Die Dämonologen Ed und Lorraine Warren sind zurück und die “Conjuring-Reihe” wird zum groß angelegten Franchise.

Nach dem ersten Film “Conjuring- Die Heimsuchung” (2013) folgen nun immer mehr Hauptfilme und Spin-Offs, rund um das “Conjuring-Universum”.

Was zukünftig gruseliges auf uns zu kommt, warum “Conjuring 2” so verdammt gut ist und was die Hintergründe der beängstigenden Handlung sind, erfahrt ihr im Review auf derofa.de

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Genre: Horror, Geister

Originaltitel: The Conjuring 2

Produktionsland: USA

Produktionsfirma: Warner Bros. Pictures | New Line Cinema, Atomic Monster, Evergreen Media Group, RatPac-Dune Entertainment, The Safran Company

Regie: James Wan

Drehbuch: Chad Hayes, Carey Hayes, James Wan, David Leslie Johnson

Produktion: Rob Cowan, Peter Safran, James Wan

Musik: Joseph Bishara

Länge: ca. 134 Minuten

Altersfreigabe: FSK 16

Universum: Conjuring

Vorgänger: Conjuring - Die Heimsuchung (2013)

Nachfolger: Conjuring 3 - Im Bann des Teufels (Kinostart: 10.09.2020)[1]

Wertung:   

Autor: Lissa

Verfasst am:
25.06.2018


Die Fortsetzung von Conjuring

Der Horrorfilm “Conjuring 2″, ist die Fortsetzung des beliebten Vorgängers “Conjuring – Die Heimsuchung” (2013).
Produziert von James Wan, erzählt uns der Film die Geschichte eines neuen Falles von Ed und Lorraine Warren.

Ed und Lorraine Warren waren in den 70er Jahren bekannte Dämonologen und haben in den USA sehr viele paranormale Ereignisse erforscht. Das Ehepaar hat im Laufe seines Lebens laut eigener Aussage über 10.000 Fälle untersucht.

Einer der bekanntesten war der Fall von Amityville oder der Puppe Annabelle, die wir bereits aus “Conjuring – Die Heimsuchung” (2013) oder “Annabelle” (2014) kennen. Doch von was handelt die Fortsetzung der “Conjuring”-Reihe?


Das Ehepaar Ed (Patrick Wilson) und Lorraine Warren (Vera Farmiga)


Die wahre Geschichte dahinter

Der Spuk von Enfield

Die Geschichte aus “Conjuring 2” basiert auf einer wahren Begebenheit. Dieser Fall ist der wohl spektakulärste der zu dieser Zeit dokumentiert wurde.

Von August 1977 bis zum September 1978 erlebte eine Mutter mit ihren vier Kindern in Enfield London, mysteriöse Poltergeist-Erscheinungen in Ihrem Zuhause. Es wurden insgesamt um die 1500 Spukerscheinungen aufgezeichnet. Viele Reporter, Psychologen oder Spuk-Forscher besuchten die Familie um den Geschehnissen auf den Grund zu gehen.

Alles begann am Anfang recht harmlos. Zu Beginn wusste die Familie nicht mal, dass sie es mit einem Geist zu tun hatten. Es fing an mit mysteriösen Geräuschen, die im Schlaf ertönten oder der Ton einer schleichenden Person, die durch die Flure wanderte. Diese Laute wurden immer dröhnender und häufiger. Es kam zu lauten klopfen an den Wänden, oder das flüstern von unbekannten Stimmen, die aus den Zimmern kamen.

Der Spuk wurde immer schlimmer und zog sich Monate weiter. Die unbekannten Stimmen die sie hörten, versuchte man auf einem Tonband einzufangen, um so heraus zu bekommen, was diese einem mitteilen wollten.

Eine Stimme behauptete, einem 72-jährigen Mann aus der Nachbarschaft zu gehören. Die Stimme zu identifizieren fiel schwer. Gehörte sie wirklich einem alten Mann der früher mal in der Nachbarschaft lebte? Doch viel mehr war die Frage wieso hörte man sie und was wollte sie von der Familie?

Nach den Stimmen folgte das herumfliegen von Möbelstücken. Gegenstände flogen durch die Luft. Die Geister in diesem Haus besaßen erstaunliche Kräfte. Eines Tages wurde plötzlich ein Teil des Kamins aus der Verankerung gerissen. Das Gitter wurde buchstäblich von Geisterhand durchs ganze Zimmer geschleudert. Ein anderes Mal flog eine Kommode, ein Sofa und ein Bett durch die Luft.


Ein Foto der echten Janet und ihrer Familie


Das Mädchen Janet

Grund dieser ganzen Vorfälle schien die 12-jährige Tochter Janet zu sein, denn aus ihr sprachen diese mysteriösen Stimmen. Zeugen konnten bestätigen, dass das Mädchen sogar mehrmals durchs Zimmer schwebte. Janet wurde viele Male aus ihrem Bett heraus gezogen, sodass sie und ihre Schwester anfingen auf dem Boden zu schlafen, vor Furcht es könnte sie wieder jemand aus dem Bett zerren.

Die Familie hatte anfangs Angst um ihr Leben gehabt, doch nach der Zeit gewöhnten sie sich daran - an die ungewöhnlichen Ereignisse in ihrem Zuhause. Es kam der Punkt, an dem die Familie hilflos war und nicht mehr weiter wusste. So haben sie sich letztendlich entschieden, Unterstützung von Ed und Lorraine Warren zu holen, da sie von ihrer Arbeit als Dämonologen gehört haben.

Im September 1978 endeten dann die Erscheinungen abrupt und traten bis heute nicht wieder auf. Was bleibt, sind einzigartige Aufzeichnungen eines ungewöhnlichen Spukereignisses.

Die original Tonaufnahmen vom Interview der kleinen Janet, die während der Aufnahme angeblich vom Geist besessen war, kann man sich im Internet auf diversen Seiten anhören. Ganz schön verstörend.



Die Verfilmung

Die Handlung aus dem Film

Die Dämonologen Ed (Patrick Wilson) und Lorraine Warren (Vera Farmiga) wurden wieder um Hilfe gebeten, denn schlafen tun die Geister oder Dämonen auf dieser Erde nicht und deswegen wird das Paar nach England gerufen, um dort einer Londoner Familie zu helfen.

Dort lebt die alleinerziehende Mutter Peggy Hodgson (Frances O’Connor) mit ihren vier Kindern Margaret (Lauren Esposito), Janet (Madison Wolfe), Johnny (Patrick McAuley) und Billy (Benjamin Haigh). Bei ihnen soll es angeblich spuken und besonders Janet wird mehrmals Opfer eines Dämons, der von ihr Besitz ergreift und durch sie mit den Menschen spricht. Das ist der Beginn eines neuen Falles für die Warrens und dieser wird es ihnen nicht einfach machen.

Unterschied zur wahren Geschichte

Einen großen Unterschied zur wahren Geschichte der Familie Hodgson gab es dann doch noch. Zum Beispiel wurde die Figur „The Crooked Man“ extra für den Film von James Wan kreiert. 

Für ihn sollte der “Crooked Man” mehr Spannung und Grusel in den Film bringen. Wir empfinden die Idee als sehr gut gelungen, denn dieser Charakter hat es in sich. Seine Gestalt und sein Auftreten wirken echt und realistisch. Jump Scares garantiert!


Das kleine Mädchen Janet (Madison Wolfe)


Noch mehr Filmfutter

Die gruselige Nonne aus “Conjuring 2″ bekommt ihren eigenen Auftritt. Denn im Februar 2017 wurde bekannt gegeben, dass Corin Hardy Produzent vom Horrorfilm “The Hallow” (2015), die Regie von “The Nun” (2018) übernehmen wird. Der Film soll im September 2018 in die Kinos kommen. Ob der Film an seine Vorgänger ran kommt, wird man Ende 2018 sehen.

Außerdem wurde berichtet, dass sich ein neuer Spin-Off-Film mit dem Titel „The Crooked Man“ in der Produktion befindet.
Das heißt, die dünne gruselige Horrorgestalt wird seinen eigenen Film bekommen. Für das Drehbuch wurde Mike Van Waes beauftragt. James Wan und Peter Safran werden erneut die Produktion übernehmen.

Und da alle guten Dinge bekanntlich drei sind, gibt es noch eine letzte Neuigkeit über die Conjuring-Reihe. Im Juni 2017 wurde bekannt gegeben, dass “Conjuring 3” bereits in Arbeit ist.

Horrorfans dürfen sich also auf viele neue Projekte des Meisterregisseurs James Wan freuen!


Diese Szene diente u.a. als Inspiration für den Film “The Nun”


Fazit - So sollte Horror sein

In “Conjuring 2” tritt der Dämon in Gestalt einer Nonne auf, dies wirkt sich stark auf den Gruselfaktor aus. Die Gestaltung der Nonne wurde gut in die Szenen inszeniert. Eine Überraschung folgte der anderen. Nicht umsonst vergeben wir dem Film eine volle 10/10, denn wir finden man hätte nichts besser machen können! Wir erleben in “The Conjuring 2” zwar auch altbekannte Horrorklischees, jedoch bietet der Film eine hervorragend erzählte Handlung und sticht somit, mit ihren überzeugenden Darstellern und der Produktionsart, weit von der gewöhnlichen Masse heraus. 

Die Schauspieler überzeugen mit ihrer Leistung allesamt und auch die Atmosphäre wurde sehr gut im Film eingefangen. Die musikalische Untermalung stammt wie schon in Wans früheren Geisterfilmen von dem amerikanischen Komponisten Joseph Bishara. Er komponierte unter anderem auch die Musik für “Insidious: Chapter 3″ und das Conjuring-Spin-Off” der Gruselpuppe “Annabelle”.

So und nicht anders sollte guter Horror erzählt werden - das ist Filmkunst der hohen Klasse!



 

Annabelle (2014)

Sehenswert

Dämon aus der Puppe.
Mit Annabelle liefern die Produzenten James Wan und Peter Safran ein Prequel zur bekannten Conjuring-Reihe nach. Auf welcher angsteinflößenden Hintergrundgeschichte der Horrorfilm basiert und ob er das Zeug zum Gruselschocker hat, erfahrt ihr im Review.

Genre: Horror, Geister

Autor: Lissa

Verfasst am: 23.06.2018
Wertung:   


Conjuring als Vorbild

Mich hat die Conjuring-Reihe schon immer sehr interessiert. Die beiden Filme Conjuring – Die Heimsuchung (2013) und der Nachfolger Conjuring 2 (2016) haben uns sofort überzeugen können.

Aus diesem Grund waren wir sehr erfreut als wir hörten, dass es einen eigenen Film zur Annabelle Puppe gibt, denn diese hatte schon damals einen Cameoauftritt im ersten Conjuring-Film.

Gelungenes Spin-Off?

Annabelle ist ein Horrorfilm aus dem Jahr 2014 und wurde von James Wan und Peter Safran produziert. Filme von James Wan sollten Horrorfilmliebhabern bekannt sein, denn Wan hat bereits weitere Horrorfilme produziert, wie z.B.: Teil 2-6 der Saw-Reihe, Insidious – Chapter 3, Insidious – Last Key oder Lights Out.

Der Film
Annabelle basiert auf einer wahren Begebenheit und handelt von der Puppe Annabelle, welche in den 70er Jahren von einem Dämon besessen gewesen sein soll. Ed Warren und Lorraine Warren waren damals eine der bekanntesten US-amerikanischen Dämonologen und befassten sich mit der gruseligen Puppe.



Die wahre Geschichte

Diese Puppe gehörte 1970 einer Schülerin namens Deirdre „Donna“ Bernard, die die Puppe zu Ihrem 28. Geburtstag geschenkt bekommen hatte.
Donna und ihre Zimmergenossin erlebten unerklärliche Geschehnisse zu dieser Zeit, was sie dazu brachte, ein Medium aufzusuchen. Das Medium behauptete, die Puppe sei von einem Geist besessen, dem Geist von Annabelle Higgins.

Trotz des Mediums bekamen die beiden Frauen den Geist nicht los und es ging sogar so weit, dass in der Wohnung Zettel mit der Aufschrift „Helft uns“ verteilt lagen. Die beiden Frauen bekamen es mit der Angst zu tun. Eines Tages besuchte ein Freund Donna’s die beiden in ihrer Wohnung. Er machte sich lustig über die Puppe und nahm alles nicht so wirklich ernst.

Als er die Nacht über bei ihnen in der Wohnung blieb, hatte er einen merkwürdigen Traum von der Puppe Annabelle. Er träumte davon, dass die Puppe Nachts auf ihn hoch krabbelte und ihm auf der ganzen Brust Kratzer hinterließ. Im Traum konnte er sich nicht bewegen oder reagieren. Am nächsten Tag schaute er sich seine Brust noch mal an und die Kratzer waren immer noch da.

Aus diesem Grund beauftragten die beiden Frauen, die Dämonologen Ed und Lorraine Warren sich um die Puppe zu kümmern. Die beiden teilten Donna mit, dass ihre Puppe nicht von einem Geist, sondern von einem Dämon besessen sei.

Und so nahm alles ihren Lauf und die Puppe wurde seither von Ed und Lorraine in Ihrem Museum „Warren Occult Museum“ in Monroe, Connecticut in einer Glasvitrine aufbewahrt.
An der Glastür hängt ein Zettel mit der Aufschrift: “Warning! Positively do not open!” Bis heute befindet sich die Puppe in diesem Museum.

Man sagt, dass man der Puppe nicht zu nahe kommen soll, denn der Dämon würde immer noch in der Puppe leben. Zudem solle man nicht an die Glasscheibe klopfen oder die Vitrine anfassen.
Das tat ein Mann aus den USA und verünglückte danach tödlich.
Nicht umsonst war eine der bekanntesten Fälle von den beiden Dämonologen der, der Puppe Annabelle.



Die Geschichte aus dem Film

Das Spin-Off zu Conjuring erzählt die Geschichte bevor die Puppe Annabelle in den Besitz der beiden Dämonologen Ed und Lorrain Warren kommt. D.h. dieser Film ist somit chronologisch der Start der Conjuring-Reihe. Teil 0 könnte man sagen.

Alles beginnt in Santa Monica Kalifornien im Jahr 1967, als das Ehepaar Mia Form (Annabelle Wallis) und John Form (Ward Horton) ein Kind erwarten. Ein Hobby von Mia ist es, einige Puppen zu sammeln. Daher schenkte ihr Mann John ihr eine Puppe um ihre Puppensammlung zu vervollständigen.

Diese Puppe war keine andere als die liebe Annabelle. Somit begann die Horrorgeschichte. Um nicht die ganze Geschichte vorwegzunehmen, gehe ich nicht mehr auf den Inhalt des Filmes ein.



Unerklärliche Ereignisse

Während der Dreharbeiten passierten auf dem Set einige unerklärliche Dinge. Die Filmcrew erzählte z.B. vom Fall eines Badeschranks.
Ein Badeschrank welcher immer wieder herunterfiel und keiner sich erklären konnte, wieso das immer wieder passierte.

Interessant ist, dass alle Apartment Szenen in einem echten Apartmenthaus gedreht wurden, welches in Los Angeles steht.
Am Ende des Films wird die echte Puppe in der Glasvitrine im Museum von Ed und Lorraine Warren gezeigt. Die eigentliche Puppe sieht in der Realität dann doch etwas anders aus.



Fazit

Regisseur John R. Leonetti liefert hier einen soliden Horrorstreifen ab und bedient damit alle Regeln des Genres. Die Schockeffekte passen und die Spannungskurve zieht gegen Ende hin ziemlich an.

Uns hat der Film keine Minute gelangweilt. Die Musik bietet genug Tiefe in der Atmosphäre und das fördert das Gruselfeeling sehr.
Wer gerne gute Schockmomente sucht, wird hier auf seine Kosten kommen.Alles in Allem ist das Conjuring Spin-Off Annabelle ein sehr gelungener Horrorfilm, der Horrorfilmliebhaber zum gruseln bringen kann.

Und wer nicht genug bekommen kann, der kann sich genüsslich die Fortsetzung zu Annabelle ansehen, denn diese ist bereits unter dem Titel Annabelle 2 im Jahr 2017 erschienen.
Ein Review zur Fortsetzung wird auch hier noch folgen.


 

In einer kleinen Stadt (1993)


Lissa mausert sich zur Expertin für die Romanverfilmungen von Stephen King. Heute im Programm - der Horrorthriller “In einer kleinen Stadt”.


Genre: Horror, Thriller

Autor: Lissa

Verfasst am: 06.06.2018

Wertung:  


Dieses mal habe ich mir wieder einen alten Klassiker angesehen.
In “Needful Things – In einer kleinen Stadt”, haben wir eine weitere Stephen King Romanverfilmung, neben den altbekannten wie „Carrie“, „Christine“ oder „ES“.

Die Handlung

Ein Fremder Namens Leland Gaunt, gespielt von Max von Sydow („Der Exorzist“) kommt in die Kleinstadt Castle Rock in Neuengland und eröffnet dort einen Laden mit dem Namen „Needful Things“ für kuriose Sammelgegenstände.

Achtung Spoiler!
Diese Gegenstände bietet er den Einwohnern von Castle Rock zum Verkauf an. Doch was die Einheimischen nicht wissen ist, dass sie mit dem Kauf seiner Ware ein Opfer zahlen müssen.
Er verlangt nicht immer Geld für seine Ware, sondern bittet die Bewohner der Stadt um einen kleinen Gefallen oder “Streich”, wie er es nennt.
Diese Streiche erweisen sich jedoch als Problem, nach dem der nette Leland bereits die ganze Stadt unter seinen Einfluss gebracht hat.
Die Streiche wirken sich auf die Gefühle der Bewohner aus und bringen in Ihnen Wut und Hass hervor, bis hin zu Gewalt und Mord. Genau das was der Verkäufer Leland Gaunt beabsichtigt hatte.
Nicht umsonst wurde er der „Teufel in Person“ genannt, denn genau das war er… ein Teufel der seine Streiche spielte.

Naja und zu jedem Bösen gibt es auch das Gute.
Gespielt von Ed Harris („Apollo 13“) in der Rolle als Sheriff Alan J. Pangborn.



Wahrer Klassiker oder nicht?

Der Film beginnt recht interessant und fesselt den Zuschauer bis hin zur Mitte. Danach wirkt die Geschichte etwas zäh und in die Länge gezogen. Das finde ich sehr schade, denn Potenzial hat die Handlung.
Am Ende hin wurde ich dann doch wieder überrascht, das Finale ist sehenswert.

Ich habe bereits mehrere Stephen King Filme angesehen, sowie Bücher gelesen und kann gute Vergleiche zu den anderen Verfilmungen machen.

In “Needful Things” bekommt man einen soliden Horrorfilm mit der Handlung des Meisters der Horrorromane Stephen King zu sehen. An alte bekannte Klassiker wie „ES“ oder „Carrie“ kommt er jedoch nicht heran.

Fazit

Für mich bekommt der Film dennoch eine 6/10, denn ganz gut war er für mich auf jeden Fall.
Und wer Stephen King Fan ist, kann hier sowieso ohne Bedenken zuschlagen.


 

Human Centipede – Der menschliche Tausendfüßler (2009)


Eine kontrovers diskutierte niederländische Horror-Produktion.
Unsere Autorin Lissa hat sich in ihrem Review die Frage gestellt, ob die Menschheit solch ein Werk braucht.


Genre: Horror

Autor: Lissa

Verfasst am: 10.05.2018

Wertung:  


Groteske Geschichte

Eine niederländische Horrorfilmproduktion aus dem Jahre 2009. “Human Centipede – Der menschliche Tausendfüßler”, bei diesem Titel stehen mir die Haare zu Berge.
Was haben sich die Produzenten dabei gedacht?
Wie kann man sich sowas einfallen lassen?
Diese und jene Fragen stellte ich mir, als ich mir den 92 Minuten Film mit entsetzen angeschaut habe.

Um was geht es?

Für alle die es nicht wissen, hier einen kleinen Einblick in das Grauen aus den Niederlande…:

Die Handlung spielt in Deutschland.
Der Film handelt um einen Arzt, welcher der Protagonist des Filmes sein soll.
Dr. Heiter wie man Ihn nannte…das Schrecken in Person.
Was passiert bei dem sogenannten Doktor?
Dieser vermeintliche Arzt entführt Personen, die sich in der Nähe seiner Behausung verirrt haben.



Dieses Schicksal ereilte den beiden Touristinnen Lindsay und Jenny die zufälliger Weise auf dem Weg zu einer Party waren und plötzlich eine Autopanne hatten. Was natürlich in der Nähe von dem so netten Herr Doktor Heiter passierte. Was darauf folgt ist klar.
Die beiden Frauen werden seine neuen Experimente sein.
Was für Experimente das sind, kann man sehr gut an dem Filmtitel herausbekommen…einfach nur grotesk und bizarr das ich nicht mehr darauf eingehen werde.

Das jedoch noch schockierendere an diesem Film ist die Tatsache, das es zwei Fortsetzungen gibt?!

Fazit

Ein Werk das nicht auf dieser Welt verweilen sollte, ein Werk das die Menschheit nicht braucht.


 

Wyrmwood: Road of the Dead (2014)


Kommen Zombiefans mit “der Straße des Todes” auf Ihre Kosten? Das erfährt ihr in Lissas Review zu “Wyrmwood: Road of the Dead”.


Genre: Horror, Zombie

Autor: Lissa

Verfasst am: 15.05.2016

Wertung:  


Unerwartet Gut

Kein the walking dead? Trotzdem überraschend gut!

Sehenswerter Trash-Zombiefilm mit einigen neuen Ideen, was dem Genre auch ganz gut tut. Nette Gags mit gut gemachten Zombies und Effekten.

Wer Zombiefilme mag kommt bei diesem Film auf seine Kosten.


I Spit on Your Grave (2010)


Wie sich der Horrorfilm schlägt und ob er den Zuschauer fesseln kann, erfahrt ihr im Review von Lissa.


Genre: Horror

Autor: Lissa

Verfasst am: 17.04.2016

Wertung:  


Für eingefleischte Horror-Fans nichts besonderes

Guter, spannender Horror-/Psychothriller der etwas vorhersehbar ist, den Zuschauer dennoch fesseln kann.

Von mir bekommt der Film nur 6/10, da ich die Story sehr simpel fand und ich kein Fan von solchen “Rachefilmen” bin.

Kann man sich ansehen, muss man aber nicht.
Da gibt es in dem Genre doch bessere Filme.


 

The Ritual (2017)


Horrorklischees und viele Parallelen zur “Blair Witch Project”-Reihe. Das und mehr im Review von Lissa.


Genre: Horror

Autor: Lissa

Verfasst am: 19.03.2018

Wertung:  


Horror in Schweden

Wieder eine neue Netflix Produktion.

Eine Gruppe Männer die zu einer Wandertour in Schweden aufbrechen. Gleich zu Beginn erfasst mich eine ruhige Atmosphäre, die den Zuschauer näher an die Geschehnisse bringen soll.

Auch dieser Film bleibt von typischen Horrorklischees nicht verschont.
Die Gruppe die vom Weg abkommt und sich im Wald verläuft?
Mysteriöse Symbole die daraufhin im Wald erscheinen? Klingt das bekannt?
Ja, der Film zeigt viele parallelen zu Blair Witch Project…leider.



Leider wieder Einheitsbrei

Das macht den Film nicht besonders.
Auch wenn der Film mich zum Ende hin dann doch noch mal etwas überrascht hat, sind die Ideen und die Story nicht wirklich neu. 

Fazit

Ich bin nicht restlos überzeugt und gebe dem Film deshalb nur 5/10.
Schade denn “The Ritual” hätte so viel mehr sein können. 


 

Veronica (2017)


In “Veronica” spukt es.
Doch wie schlägt sich der gehypte spanische Horrorfilm wirklich? Dem geht unsere Autorin Lissa auf den Grund.


Genre: Horror, Geister

Autor: Lissa

Verfasst am: 19.03.2018

Wertung:  


Hypetrain?

Nach dem großen hype wollte ich auch wissen was hinter dem sogenannten neuen spanischen Horrorfilm von den Machern von [REC] steht.
Der Film sei angeblich so verstörend das die Zuschauer diesen nicht mal zuende schauen konnten und abbrechen mussten.
Hier mein Kurzreview zum bisher sog. gruseligsten Film 2018.

Am Morgen des 15.Juni 1991 ging auf der polizeilichen Leitstelle ein Notruf ein.
Paranormale Ereignisse sind der Auslöser .
Der Anfang des Films erinnert stark an [REC].
Polizeikräfte stürmen das Gebäude.
Das der Film sich typischer Horrorklischees wie z.B. das Ouija Brett und der Beschwörung von Geistern bedient, ist nicht ungewöhnlich. 



Kein Horror-Highlight 2018

Ganz gefesselt hat mich die Geschichte nicht.
Zu Beginn noch steigend, lässt die Spannung jedoch im Verlauf des Films sehr nach und steigt erst wieder im Finale auf.
Veronica bietet keine außergewöhnlichen Schockmomente, sowie keine unvorhersehbaren Twists, was den Film dann doch etwas träge macht. 

Alles im Ganzen zeigt der Film nichts Neues und bedient sich an alten Horrorstilelementen.
Für mich erhält Veronica eine 6.5/10, und ist bei weitem nicht der gruseligste Film 2018.