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Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983)

  • 9/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 9/10
9/10

Her­aus­ra­gend

Mit Star Wars: Epi­so­de VI - Die Rück­kehr der Jedi-Rit­ter bringt uns Geor­ge Lucas 1983 die sechs­te Epi­so­de und den drit­ten Film der Haupt­tri­lo­gie an die Kinoleinwand.

Der Meis­ter­re­gis­seur been­det damit die Geschich­te des impe­ria­lis­ti­schen Anfüh­rers Darth Vader und das in einem fil­misch bom­bas­ti­schen Finale.

Von Fans hoch gelobt und favo­ri­siert, wagt sich derofa.de an die Ana­ly­se des Meis­ter­werks und erklärt euch, was wir vom Fina­le der klas­si­schen Tri­lo­gie halten.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion

Ori­gi­nal­ti­tel: Return of the Jedi (dt. Die Rück­kehr der Jedi-Rit­ter), Alter­na­tiv: Star Wars: Epi­so­de VI – Return of the Jedi

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Richard Mar­quand

Dreh­buch: Geor­ge Lucas, Law­rence Kasdan

Musik: John Wil­liams

Län­ge: 131 Minu­ten (Kino­fas­sung), 134 Minu­ten (Spe­cial Edition)

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Uni­ver­sum: Star Wars

 Wer­tung:   

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 01.01.2020


Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Han Solo’s Kar­bo­nit-Kör­per befin­det sich der­weil immer noch bei Jab­ba the Hutt auf dem Wüs­ten­pla­ne­ten Tatooi­ne. Die­ser hat­te ihn im Vor­gän­ger­teil der Rei­he Star Wars: Epi­so­de V – Das Impe­ri­um schlägt zurück in sei­nen Besitz genommen.

Die rebel­li­sche Prin­zes­sin Leia (Car­rie Fisher) ist beim Ver­such Solo (Har­ri­son Ford) zu ret­ten von Jab­ba gefan­gen genom­men und ver­sklavt worden.

Wäh­rend der aus­sichts­lo­sen Situa­ti­on kommt indes­sen der mitt­ler­wei­le gut aus­ge­bil­de­te Jedi Luke Sky­wal­ker (Mark Hamill) zur Hil­fe, um sei­ne Freun­de aus der Gefan­gen­schaft des Anfüh­rers Jab­ba the Hutt zu befreien.

Nach sei­ner Ret­tungs­ak­ti­on begibt er sich zugleich auf den Weg  zu Yoda, dem alten Meis­ter aller Jedi, der seit dem Ende von Star Wars: Epi­so­de III – Die Rache der Sith ins Exil gegan­gen ist, um auf dem Pla­ne­ten Dago­bah zu ver­wei­len. Der ehr­wür­di­ge Meis­ter erklärt Luke, dass er kei­ne wei­te­re Aus­bil­dung von ihm erhal­ten kann, da er ihm bereits alles was er weiß bei­gebracht hat. Er weist ihn dar­auf hin, dass er sich dem impe­ria­len Anfüh­rer Darth Vader (David Prow­se) stel­len muss, um ein wah­rer Jedi-Rit­ter zu wer­den. Jetzt ist es erneut sowohl als Jedi und als Mit­glied der Rebel­len an der Zeit, gegen die impe­ria­le Armee vorzugehen.

Es beginnt aber­mals eine aben­teu­er­li­che Rei­se durch eine Rei­he von Pla­ne­ten, mit aller­lei ver­rück­ten Ali­en­ge­stal­ten und dem Wie­der­se­hen alt­be­kann­ter Freunde.




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Lebendiger als je zuvor

Der Film strotzt nur so mit star­ker Star-Wars-Atmo­sphä­re. Ob wir nun auf einen der Pla­ne­ten die mys­te­riö­sen Ali­en­we­sen oder das flau­schi­ge Natur­volk der Ewoks, die auf dem Wald­mond Endor leben ken­nen­ler­nen, wir sind in jeder der ver­schie­de­nen Loca­ti­ons amü­siert und zu kei­ner Zeit gelangweilt.

Neben der Zoo­lo­gie der ver­schie­de­nen Tie­re und Lebe­we­sen, sowie der Flo­ra und Fau­na auf den diver­sen Pla­ne­ten, kommt es auch zu epi­schen Welt­raum­schlach­ten, in denen X-Wings sich gegen impe­ria­le Raum­schif­fe zur Wehr set­zen. Die­se Viel­falt bringt dem Film die Dich­te her­bei, uns tief ins Star-Wars-Uni­ver­sum hin­ein ver­set­zen zu können.

Abge­run­det und kom­plet­tiert wird dies mit einem deut­li­chen roten Faden inner­halb der her­vor­ra­gen­den Hand­lung. Musi­ka­lisch erhal­ten wir einen Score mit feins­ter Star-Wars-Musik, wel­ches vom bekann­ten Kom­po­nis­ten John Wil­liams kom­po­niert wur­de und uns bis hin zum Fina­le begleitet.


Eine impe­ria­le Raumflotte

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Wider­stand der Rebellen

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Kleines Pelzknäuel

Ewoks sind wohl eines der flau­schigs­ten Ali­en­ge­tie­re die es im Star-Wars-Uni­ver­sum gibt.

Die klei­nen Freun­de sind nicht nur süß, son­dern hel­fen unse­ren Prot­ago­nis­ten zudem dabei, dem Impe­ri­um den Gar­aus zumachen.

Der Pro­to­koll­dro­ide C-3PO wird von den Walkd­be­woh­nern auf­grund sei­ner gol­de­nen Metall­far­be als eine Art Gott­heit ange­se­hen. Nicht nur der Nied­lich-Fak­tor hat es uns ange­tan, son­dern auch der damit ver­bun­de­ne Humor unse­ren huma­no­iden Dro­iden als Hoheit der flau­schi­gen Ewoks zu sehen.


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Gemein­sam mit den haa­ri­gen Ewoks, erle­ben wir span­nen­de Schlach­ten auf ihrem Waldplaneten.

Mit Spee­ren, Schleu­dern und etli­chen Fal­len bewaff­net, stel­len sie sich den wei­ßen Kampfmaschinen.

Da hat auch ein Storm­t­ro­oper kei­ne Chan­ce gegen die cle­ve­ren Pelzknäuel.


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Lichtschwertkampf zwischen Gut und Böse

Der sechs­te Teil der Rei­he beinhal­tet eini­ge action­rei­che Licht­schwert­kämp­fe, die für das dama­li­ge Alter groß gelobt wer­den müs­sen. Die Cho­reo­gra­fie wur­de sehr gut durch­dacht und wirkt für uns Zuschau­er glaub­haft und realitätsnah.

In den Vor­gän­ger­tei­len der ori­gi­nal Tri­lo­gie beka­men die Licht­schwert­kämp­fe kei­ne sehr gro­ße Bedeu­tung zuge­mes­sen. Luke Sky­wal­ker hat sich in Epi­so­de 6 zu einem wah­ren Jedi ent­wi­ckelt. In einem epi­schen Licht­schwert­du­ell stellt er sich dem dunk­len Anfüh­rer Darth Vader.

Auch wenn wir die­ses mal unse­ren klei­nen grü­nen Groß­meis­ter Yoda nicht in einem Licht­schwert­kampf erle­ben dür­fen, erfreu­en wir uns den­noch, ihn in Epi­so­de 6 nicht mis­sen zu müs­sen und ein Teil des Kamp­fes ande­rer Macht­be­gab­ten zu sein.


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https://www.justwatch.com/de/Film/Star-Wars-VI-Die-Rueckkehr-der-Jedi-Ritter

Fazit

Wir fin­den, mit Epi­so­de 6 einen wür­di­gen Abschluss der Haupt­tri­lo­gie erhal­ten zu haben. Der Film hat aus den Alt­las­ten des Vor­gän­gers Star Wars: Epi­so­de V – Das Impe­ri­um schlägt zurück gelernt und uns alles gebo­ten was wir uns gewünscht haben.

Haben wir jemals R2-D2 (Ken­ny Baker) als Kell­ner gese­hen? Oder die pel­zi­gen klei­nen Wesen aus Endor, die uns mit ihrem Speer zuerst Angst ein­ja­gen woll­ten, im spä­te­ren Ver­lauf jedoch mit uns zusam­men gegen das Impe­ri­um kämpfen.

Das Fina­le ist so bom­bas­tisch ein­ge­schla­gen, mit einem lau­ten Knall, wel­ches uns fröh­lich aber zugleich auch trau­rig auf unse­re Couch zurück­fal­len lässt. Es wird nost­al­gisch! Die Sie­ges­fei­er zum Schluss auf Endor, mit den nach­träg­lich ein­ge­ar­bei­te­ten Effek­ten, erfül­len uns mit Gän­se­haut und Freu­de zugleich. Da wird jedem Fan warm ums Herz.

Geor­ge Lucas hat groß­ar­ti­ge Arbeit geleis­tet und die Haupt­tri­lo­gie ange­mes­sen abge­schlos­sen. Was uns bleibt sind Erin­ne­run­gen eines Mei­len­steins der Film­ge­schich­te, der bis heu­te und in Ewig­keit für uns den bes­ten Teil der Star-Wars-Rei­he bildet.

Möge die Macht für immer mit uns sein!


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Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück (1980)

  • 6.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 6.5/10
6.5/10

Ganz gut

“Star Wars: Epi­so­de V - Das Impe­ri­um schlägt zurück” aus dem Jahr 1980 ist die direk­te Fort­set­zung von “Krieg der Ster­ne” (1977) und damit Teil der legen­dä­ren Star-Wars-Saga des Schöp­fers Geor­ge Lucas.

Dies­mal führ­te Lucas jedoch nicht selbst Regie son­dern gab die Auf­ga­be an Irvin Kersh­ner ab. Lucas fun­gier­te nur als aus­füh­ren­der Produzent.

Was die Stär­ken und Schwä­chen des Sci-Fi-Aben­teu­ers sind und wie sich „Das Impe­ri­um schlägt zurück“ im Ver­gleich zu ande­ren Fil­men der Saga schlägt, erfahrt ihr im Review.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion

Ori­gi­nal­ti­tel: The Empi­re Strikes Back (dt. Das Impe­ri­um schlägt zurück), Alter­na­tiv: Star Wars: Epi­so­de V – The Empi­re Strikes Back

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Irvin Kershner

Dreh­buch: Leigh Bra­ckett, Law­rence Kasdan

Musik: John Williams

Län­ge: 124 Minu­ten (Kino­fas­sung), 127 Minu­ten (Spe­cial Edition)

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Uni­ver­sum: Star Wars

Wer­tung:   

Autor: Jayes

Ver­fasst am: 24.12.2019


Überraschungserfolg im Rücken

Nach­dem “Krieg der Ster­ne” ein abso­lu­ter Über­ra­schungs­er­folg an den Kino­kas­sen war mit dem nie­mand so recht gerech­net hat­te, star­te­te die Fort­set­zung “Das Impe­ri­um schlägt zurück” mit jede Men­ge Wind im Rücken.

Geor­ge Lucas war im ers­ten Teil für sei­ne akri­bi­sche und eigen­sin­ni­ge Arbeit berüch­tigt, die am Set nicht sel­ten für Rei­be­rei­en sorg­te, jedoch letzt­end­lich wohl auch ein Haupt­grund für den Erfolg sei­nes detail­ver­lieb­ten Kult­fil­mes war.

In Epi­so­de V hat­te Lucas, viel­leicht auch auf­grund die­ser Anstren­gun­gen, den Regie­pos­ten an Irvin Kersh­ner abge­ge­ben. Auch das Dreh­buch stammt nicht von Schöp­fer Geor­ge Lucas selbst son­dern wur­de von Leigh Bra­ckett und Law­rence Kas­dan ver­fasst. Lucas trat nur noch als Exe­cu­ti­ve Pro­du­cer (dt. aus­füh­ren­der Pro­du­zent) auf.

Kon­sta­tie­ren müs­sen wir also, dass es zumin­dest mög­li­cher­wei­se einen Zusam­men­hang zwi­schen der Qua­li­tät des Fil­mes und der per­so­nel­len Beset­zung auf die­sen Schlüs­sel­po­si­tio­nen gibt. Uns gefällt das Ergeb­nis jeden­falls per­sön­lich weit weni­ger gut als noch im Vor­gän­ger „Krieg der Ster­ne“, auch wenn Epi­so­de V eben­so wohl­wol­lend von Fans und Kri­ti­kern auf­ge­nom­men wurde.



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Das Imperium schlägt zurück

“Es war ein­mal in einer weit, weit ent­fern­ten Galaxis …

Es ist eine dunk­le Zeit für die Rebel­li­on. Obwohl der Todes­stern ver­nich­tet wor­den ist, haben impe­ria­le Streit­kräf­te die Rebel­len aus ihrem Stütz­punkt ver­trie­ben und kreuz und quer durch die Gala­xis verfolgt.
Nach­dem sie der gefürch­te­ten impe­ria­len Ster­nen­flot­te ent­kom­men ist, hat eine Grup­pe Frei­heits­kämp­fer unter der Füh­rung von Luke Sky­wal­ker jedoch einen neu­en, gehei­men Stütz­punkt in der abge­le­ge­nen Eis­wüs­te von Hoth errichtet.
Der teuf­li­sche Darth Vader - nur von dem Gedan­ken beses­sen, den jun­gen Luke Sky­wal­ker auf­zu­spü­ren - hat Tau­sen­de fern­ge­steu­er­te Raum­son­den bis in die ent­le­gens­ten Berei­che des Welt­alls ent­sandt.…” (ori­gi­nal Lauftext)


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Phase 1 - Vielversprechend

Epi­so­de V beginnt span­nend, als die ver­schanz­te Rebel­li­on sich gezwun­gen sieht, mit Lord Vader im Nacken ihre Zel­te abzu­bre­chen. Es kommt zu einer groß­ar­ti­gen Schlacht zwi­schen Boden­trup­pen des Impe­ri­ums, bei der Luke und sein Team ihre flie­ge­ri­schen Fähig­kei­ten unter Beweis stel­len müssen.

Hier fei­ert auch das ers­te Mal in der Star-Wars-Chro­no­lo­gie der berühm­te vier­bei­ni­ge Kampf­läu­fer AT-AT (All­ter­rain-Angriffs­trans­por­ter) sei­ne Pre­mie­re, wel­cher in der Schlacht um Hoth eine tra­gen­de Rol­le spielt.[1]

Insze­na­to­risch wirkt dies sowohl ambi­tio­niert, als auch gekonnt umge­setzt und funk­tio­niert als action­rei­cher Start hervorragend.


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https://www.edreams.de/blog/drehorte-der-star-wars-filme/

Phase 2 - Plätschernd

Nach die­sem ver­hei­ßungs­vol­len Auf­bruch ver­liert sich “Das Impe­ri­um schlägt zurück” mehr und mehr in Neben­säch­lich­kei­ten. Das Erzähl­tem­po ist gemäch­lich und wirk­lich vor­an getrie­ben wird der Plot dabei nicht. Ein roter Faden ist im Gegen­satz zu Epi­so­de IV, des­sen beson­de­re Stär­ke gera­de die­ser war, nicht durch­gän­gig spür­bar. An die­ser Stel­le möch­ten wir ger­ne auf das Review von Lis­sa ver­wei­sen, die die­sem Plus­punkt in “Krieg der Ster­ne” einen eige­nen Absatz gewid­met hat.

Die Ein­füh­rung des Cha­rak­ters Yoda kommt in Anbe­tracht sei­ner abge­bil­de­ten Atti­tu­de bei­na­he iro­nisch daher, wird er in Epi­so­de I doch als ruhi­ges, in sich gekehr­tes, kon­trol­lier­tes und nach­denk­li­ches Wesen auf­ge­zeigt und fällt schließ­lich genau durch die gegen­tei­li­gen Attri­bu­te auf, als Luke ihn auf dem Pla­ne­ten Dago­bah antrifft.


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Der Schau­platz Mil­le­ni­um Fal­con in dem sich Leia, Han Solo, Chew­bac­ca sowie die Dro­iden C-3PO und R2-D2 bei­na­he den gesam­ten Film über auf­zu­hal­ten schei­nen, wird als Kulis­se über­stra­pa­ziert und das Katz-und-Maus-Spiel mit Darth Vader wie­der­holt sich nicht nur, son­dern treibt die Geschich­te nicht rich­tig voran.

Epi­so­de V krän­kelt also merk­bar im Erzähl­tem­po und ist wäh­rend unse­res chro­no­lo­gisch abfol­gen­den „Road to Epi­so­de 9“-Marathons der ers­te Star-Wars-Film der nega­tiv durch Lang­at­mig­keit auffällt.


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Phase 3 – Ernüchterung

Im letz­tem Drit­tel von „Das Impe­ri­um schlägt zurück“ in dem das Sci-Fi-Aben­teu­er auf sein Ende zusteu­ert, wird dann end­lich durch die Form anneh­men­den Plä­ne Darth Vaders die Hand­lung ein gutes Stück vor­an getrieben.

Abschlie­ßend kann jedoch auch der iko­ni­sche „Ich bin dein Vater”-Moment, nicht über das Gefühl der Lan­ge­wei­le hin­weg täu­schen, durch das sich Epi­so­de V zwar nicht durch­gän­gig aber über wei­te Tei­le sei­ner Lauf­zeit bei uns ten­den­zi­ell eher unbe­liebt machte.


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Fazit - Der schwächste Teil der Star-Wars-Saga

Das Geor­ge Lucas den Pos­ten des Regis­seurs und Dreh­buch­au­tors geräumt hat, erweist sich für uns in Epi­so­de V als Dämp­fer in der Erzäh­lung sei­ner Geschich­te, durch den Weg­fall eines alles durch­drin­gen­den roten Fadens. Und das sagen wir aus­drück­lich nicht als Lucas-Fan, son­dern als objek­ti­ver Beobachter.

Nach sei­nem wun­der­bar insze­nier­ten Beginn, bei der Flucht der Rebel­li­on vor den hart­nä­cki­gen Trup­pen des Impe­ri­ums, hat das Sci-Fi-Aben­teu­er uns nichts mehr zu erzäh­len gehabt, was über tri­via­les hin­aus geht.

Epi­so­de V ist damit der ers­te Star-Wars-Film bei dem wir ein Gefühl der Lang­at­mig­keit ver­spür­ten. Trotz die­ser Schwä­che ist die soge­nann­te Space-Ope­ra jedoch sicher kein Total­aus­fall und hat sei­ne beson­de­ren Momente.

Möge des­halb die Macht auch wei­ter­hin mit uns und Euch sein!


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Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung (1977)

  • 8/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8/10
8/10

Aus­ge­zeich­net

Das Star-Wars-Fran­chise ist bis heu­te ein wich­ti­ger Bestand­teil der moder­nen Popkultur.

Im Jahr 1977 brach­te Geor­ge Lucas mit Krieg der Ster­ne die Fort­set­zung zu Star Wars Epi­so­de 3 – Die Rache der Sith auf die Kinoleinwand.

Er gilt heut­zu­ta­ge als einer der bedeu­tends­ten Fil­me der Film­ge­schich­te und leg­te damals den Start in ein neu­es Uni­ver­sum fest.

Was derofa.de vom ers­ten Space-Ope­ra-Film der Haupt­tri­lo­gie hält, erfahrt ihr in unse­rem Review.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion

Ori­gi­nal­ti­tel: Star Wars (dt. Krieg der Ster­ne), Alter­na­tiv: Star Wars: Epi­so­de IV – A New Hope

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Geor­ge Lucas

Dreh­buch: Geor­ge Lucas

Musik: John Wil­liams

Län­ge: 121 Minu­ten (Kino­fas­sung), 125 Minu­ten (Spe­cial Edition)

Alters­frei­ga­be: FSK 12 (Ori­gi­nal Ver­si­on), FSK 6 (Spe­cial Edition)

Uni­ver­sum: Star Wars

Wer­tung:   

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 28.12.2019


Eine neue Hoffnung

“Es war ein­mal in fer­ner Zukunft … ”

Das Impe­ri­um regiert nun schon seit mehr als 15 Jah­ren unter der Macht von Darth Vader (David Prow­se) über die Gala­xis. In die­sem Zeit­raum hat das Impe­ri­um eine neue Raum­sta­ti­on kon­stru­iert, den sog. „Todes­stern.“ Die­sem ist es mög­lich, jeden Pla­ne­ten im Uni­ver­sum mit einer mäch­ti­gen Ener­gie zu zerstören.

Prin­zes­sin Leia ist es geglückt, die Bau­plä­ne des Todes­sterns in die Hän­de zu bekom­men. Kurz dar­auf wird sie vom Impe­ri­um gefan­gen genom­men. Zum Woh­le der Rebel­len, ist es ihr noch recht­zei­tig gelun­gen die Plä­ne dem Dro­iden R2-D2 zu über­rei­chen. Jetzt ist es an der Zeit die­se den Wider­stands­kämp­fern zu über­mit­teln, um den Todes­stern zu vernichten.

Mit von der Par­tie ist die­ses Mal der Schmugg­ler Han Solo (Har­ri­son Ford) und sein haa­ri­ger Freund Chew­bac­ca (Peter May­hew). Auf ihrer Rei­se tref­fen sie den jun­gen Jedi Luke Sky­wal­ker (Mark Hamill), Prin­zes­sin Leia (Car­rie Fisher) und die bei­den Dro­iden R2-D2 (Ken­ny Baker) und C-3PO (Antho­ny Daniels).

Gemein­sam star­ten sie ihr Aben­teu­er im schnells­ten Flie­ger der Gala­xis, dem Mill­en­ni­um Fal­con. Die Rebel­len sind vol­ler Hoff­nung den Todes­stern ver­nich­ten zu kön­nen, um so den Frie­den in der Gala­xie wie­der herzustellen.


“.…helft mir Obi Wan Keno­bi, ihr seid mei­ne letz­te Hoff­nung…” Prin­zes­sin Leia

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Zusammen sind wir stark!

In Epi­so­de 4 fin­den sich Han Solo und Chew­bac­ca das ers­te mal zusam­men auf der Kino­lein­wand wie­der. Wir fin­den, dass gera­de durch die­se bei­den Cha­rak­te­re, der Film sei­nen beson­de­ren Humor und Charme erhält. Ver­eint im Mill­en­ni­um Fal­con, hel­fen sie Luke Sky­wal­ker und Leia Orga­na bei dem Ver­such den Todes­stern zu zerstören.

In die­ser Welt­raum­schlacht, fin­det auch Luke Sky­wal­ker  das ers­te mal sei­nen Platz im Uni­ver­sum. Jedi­meis­ter Obi-Wan (Alec Guin­nes) hilft ihm dabei die Macht näher ken­nen­zu­ler­nen und das Wis­sen dar­über zu erhal­ten, was einen Jedi aus­macht. Das Über­rei­chen sei­nes grü­nen Laser­schwerts an den jun­gen Sky­wal­ker, dient als Sym­bol des Neu­be­ginns und zugleich einer “neu­en Hoffnung”.

“…Das Laser­schwert eines Jedi-Rit­ters. Eine ele­gan­te Waf­fe aus zivi­li­sier­ten Tagen…” Obi-Wan Kenobi

Die damals noch 19-jäh­ri­ge Car­rie Fisher ver­kör­pert die Rol­le der Prin­zes­sin Leia. Sie hat in Epi­so­de 4 auch ihren ers­ten Auf­tritt im Star-Wars-Uni­ver­sum. Als Prin­zes­sin und Anfüh­re­rin der Rebel­len­ar­mee, nimmt sie eine der wich­tigs­ten Rol­len in der Star- Wars-Geschich­te ein.


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Menschliche Droiden

Auch die bei­den Dro­iden erhal­ten im vier­ten Film der Rei­he gemein­sa­me Auf­trit­te. Der huma­no­ide Dro­ide C-3PO wird von Antho­ny Dani­els gespielt. Er über­nahm die Jah­re über sämt­li­che Rol­len des Pro­to­koll­dro­iden in Epi­so­de 4 - 8 und im aktu­ells­ten Teil der Rei­he Star Wars Epi­so­de 9 – Der Auf­stieg Sky­wal­kers. Gro­ßes Lob an ihn und sei­ne schau­spie­le­ri­sche Leis­tung den huma­no­iden Dro­iden in allen Epi­so­den durch­gän­gig gleich zu spielen.

Wir möch­ten jedoch nicht den klei­nen Dro­iden R2-D2 ver­ges­sen. Sei­ne Rol­le über­nimmt Ken­ny Baker. Er bedien­te und spiel­te den Dro­iden wäh­rend der Dreh­ar­bei­ten bis hin zu Star Wars Epi­so­de 7 – Das Erwa­chen der Macht, bei dem er jedoch nur als Bera­ter diente.

Die „Cut!“ - Rufe von Geor­ge Lucas wäh­rend der Dreh­auf­nah­men konn­te Baker nicht ver­ständ­lich hören, da es im Inne­ren des Dro­iden­kos­tüms oft sehr laut wur­de, wes­halb ihm die Mit­ar­bei­ter am Set statt­des­sen auf den Robo­ter­kopf klopf­ten. Im Film spiel­ten sie dar­auf an, in dem C-3PO dem Dro­iden auf den Kopf schlug. [1]

Im Jahr 2016 ver­starb Ken­ny Baker im Alter von 72 Jah­ren und konn­te so nicht mehr an den Fort­set­zun­gen mitwirken.


Ken­ny Baker in sei­nem Dro­iden­kos­tüm R2-D2

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https://www.vip.de/cms/r2-d2-darsteller-kenny-baker-ist-tot-so-trauern-seine-star-wars-kollegen-mark-hamill-ewan-mcgregor-co-3044345.html

R2-D2 und C-3PO im Film Krieg der Sterne

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Der rote Faden

Den gan­zen Film über haben wir nie das Gefühl emp­fun­den, den roten Faden ver­lo­ren zu haben. Die Geschich­te ist sehr gut geschrie­ben und der rote Faden über­aus deut­lich zu sehen.

Die Cha­rak­te­re wer­den in Epi­so­de 4 näher beleuch­tet und wir fin­den uns direkt in das Star-Wars-Uni­ver­sum hin­ein ver­setzt. Hier kommt pures Star-Wars-Fee­ling auf!

Der Film wirkt sehr rund und struk­tu­riert und gehört defi­ni­tiv zu einen der bes­ten Star-Wars-Fil­me der Reihe.


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Fazit

Krieg der Ster­ne ist ein gut gelun­ge­ner Teil der Rei­he und spielt eine wich­ti­ge Rol­le im Star-Wars-Universum.

Vie­le der wich­tigs­ten Cha­rak­te­re wer­den hier das ers­te mal prä­sen­tiert und näher beleuch­tet. Die Geschich­te hin­ter Luke und Leia nimmt Fahrt auf. Ob der lus­ti­ge Humor, die rasan­ten Action­in­hal­te oder die dra­ma­tur­gi­schen Sze­nen, wir sind von all dem begeis­tert und kön­nen den Film nur loben. Für uns ist er nicht der bes­te Teil der Rei­he, aber er kommt dem ziem­lich nah.

Meis­ter­re­gis­seur Geor­ge Lucas hat sich selbst über­trof­fen. Die sehr lobens­wert und gut geschrie­be­ne Geschich­te hin­ter dem Krieg der Ster­ne, sowie die pas­send kom­po­nier­te Musik von John Wil­liams, las­sen uns tief ins Star-Wars-Uni­ver­sum ver­sin­ken und mit unse­ren Hel­den (oder Ant­ago­nis­ten) mitfühlen.

Als einer der finan­zi­ell erfolg­reichs­ten Kino­fil­me aller Zei­ten[2] , ist Star Wars Epi­so­de IV – Eine neue Hoff­nung ein Mei­len­stein der Film­ge­schich­te, der für ewig als Start des Star-Wars-Fran­chise einen Platz ein­neh­men wird.

“…Die Macht wird mit dir sein, immer…” Obi-Wan Kenobi


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