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Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983)

  • 9/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 9/10
9/10

Her­aus­ra­gend

Mit Star Wars: Epi­so­de VI - Die Rück­kehr der Jedi-Rit­ter bringt uns Geor­ge Lucas 1983 die sechs­te Epi­so­de und den drit­ten Film der Haupt­tri­lo­gie an die Kinoleinwand.

Der Meis­ter­re­gis­seur been­det damit die Geschich­te des impe­ria­lis­ti­schen Anfüh­rers Darth Vader und das in einem fil­misch bom­bas­ti­schen Finale.

Von Fans hoch gelobt und favo­ri­siert, wagt sich derofa.de an die Ana­ly­se des Meis­ter­werks und erklärt euch, was wir vom Fina­le der klas­si­schen Tri­lo­gie halten.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion

Ori­gi­nal­ti­tel: Return of the Jedi (dt. Die Rück­kehr der Jedi-Rit­ter), Alter­na­tiv: Star Wars: Epi­so­de VI – Return of the Jedi

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Richard Mar­quand

Dreh­buch: Geor­ge Lucas, Law­rence Kasdan

Musik: John Wil­liams

Län­ge: 131 Minu­ten (Kino­fas­sung), 134 Minu­ten (Spe­cial Edition)

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Uni­ver­sum: Star Wars

 Wer­tung:   

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 01.01.2020


Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Han Solo’s Kar­bo­nit-Kör­per befin­det sich der­weil immer noch bei Jab­ba the Hutt auf dem Wüs­ten­pla­ne­ten Tatooi­ne. Die­ser hat­te ihn im Vor­gän­ger­teil der Rei­he Star Wars: Epi­so­de V – Das Impe­ri­um schlägt zurück in sei­nen Besitz genommen.

Die rebel­li­sche Prin­zes­sin Leia (Car­rie Fisher) ist beim Ver­such Solo (Har­ri­son Ford) zu ret­ten von Jab­ba gefan­gen genom­men und ver­sklavt worden.

Wäh­rend der aus­sichts­lo­sen Situa­ti­on kommt indes­sen der mitt­ler­wei­le gut aus­ge­bil­de­te Jedi Luke Sky­wal­ker (Mark Hamill) zur Hil­fe, um sei­ne Freun­de aus der Gefan­gen­schaft des Anfüh­rers Jab­ba the Hutt zu befreien.

Nach sei­ner Ret­tungs­ak­ti­on begibt er sich zugleich auf den Weg  zu Yoda, dem alten Meis­ter aller Jedi, der seit dem Ende von Star Wars: Epi­so­de III – Die Rache der Sith ins Exil gegan­gen ist, um auf dem Pla­ne­ten Dago­bah zu ver­wei­len. Der ehr­wür­di­ge Meis­ter erklärt Luke, dass er kei­ne wei­te­re Aus­bil­dung von ihm erhal­ten kann, da er ihm bereits alles was er weiß bei­gebracht hat. Er weist ihn dar­auf hin, dass er sich dem impe­ria­len Anfüh­rer Darth Vader (David Prow­se) stel­len muss, um ein wah­rer Jedi-Rit­ter zu wer­den. Jetzt ist es erneut sowohl als Jedi und als Mit­glied der Rebel­len an der Zeit, gegen die impe­ria­le Armee vorzugehen.

Es beginnt aber­mals eine aben­teu­er­li­che Rei­se durch eine Rei­he von Pla­ne­ten, mit aller­lei ver­rück­ten Ali­en­ge­stal­ten und dem Wie­der­se­hen alt­be­kann­ter Freunde.




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Lebendiger als je zuvor

Der Film strotzt nur so mit star­ker Star-Wars-Atmo­sphä­re. Ob wir nun auf einen der Pla­ne­ten die mys­te­riö­sen Ali­en­we­sen oder das flau­schi­ge Natur­volk der Ewoks, die auf dem Wald­mond Endor leben ken­nen­ler­nen, wir sind in jeder der ver­schie­de­nen Loca­ti­ons amü­siert und zu kei­ner Zeit gelangweilt.

Neben der Zoo­lo­gie der ver­schie­de­nen Tie­re und Lebe­we­sen, sowie der Flo­ra und Fau­na auf den diver­sen Pla­ne­ten, kommt es auch zu epi­schen Welt­raum­schlach­ten, in denen X-Wings sich gegen impe­ria­le Raum­schif­fe zur Wehr set­zen. Die­se Viel­falt bringt dem Film die Dich­te her­bei, uns tief ins Star-Wars-Uni­ver­sum hin­ein ver­set­zen zu können.

Abge­run­det und kom­plet­tiert wird dies mit einem deut­li­chen roten Faden inner­halb der her­vor­ra­gen­den Hand­lung. Musi­ka­lisch erhal­ten wir einen Score mit feins­ter Star-Wars-Musik, wel­ches vom bekann­ten Kom­po­nis­ten John Wil­liams kom­po­niert wur­de und uns bis hin zum Fina­le begleitet.


Eine impe­ria­le Raumflotte

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Wider­stand der Rebellen

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Kleines Pelzknäuel

Ewoks sind wohl eines der flau­schigs­ten Ali­en­ge­tie­re die es im Star-Wars-Uni­ver­sum gibt.

Die klei­nen Freun­de sind nicht nur süß, son­dern hel­fen unse­ren Prot­ago­nis­ten zudem dabei, dem Impe­ri­um den Gar­aus zumachen.

Der Pro­to­koll­dro­ide C-3PO wird von den Walkd­be­woh­nern auf­grund sei­ner gol­de­nen Metall­far­be als eine Art Gott­heit ange­se­hen. Nicht nur der Nied­lich-Fak­tor hat es uns ange­tan, son­dern auch der damit ver­bun­de­ne Humor unse­ren huma­no­iden Dro­iden als Hoheit der flau­schi­gen Ewoks zu sehen.


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Gemein­sam mit den haa­ri­gen Ewoks, erle­ben wir span­nen­de Schlach­ten auf ihrem Waldplaneten.

Mit Spee­ren, Schleu­dern und etli­chen Fal­len bewaff­net, stel­len sie sich den wei­ßen Kampfmaschinen.

Da hat auch ein Storm­t­ro­oper kei­ne Chan­ce gegen die cle­ve­ren Pelzknäuel.


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Lichtschwertkampf zwischen Gut und Böse

Der sechs­te Teil der Rei­he beinhal­tet eini­ge action­rei­che Licht­schwert­kämp­fe, die für das dama­li­ge Alter groß gelobt wer­den müs­sen. Die Cho­reo­gra­fie wur­de sehr gut durch­dacht und wirkt für uns Zuschau­er glaub­haft und realitätsnah.

In den Vor­gän­ger­tei­len der ori­gi­nal Tri­lo­gie beka­men die Licht­schwert­kämp­fe kei­ne sehr gro­ße Bedeu­tung zuge­mes­sen. Luke Sky­wal­ker hat sich in Epi­so­de 6 zu einem wah­ren Jedi ent­wi­ckelt. In einem epi­schen Licht­schwert­du­ell stellt er sich dem dunk­len Anfüh­rer Darth Vader.

Auch wenn wir die­ses mal unse­ren klei­nen grü­nen Groß­meis­ter Yoda nicht in einem Licht­schwert­kampf erle­ben dür­fen, erfreu­en wir uns den­noch, ihn in Epi­so­de 6 nicht mis­sen zu müs­sen und ein Teil des Kamp­fes ande­rer Macht­be­gab­ten zu sein.


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https://www.justwatch.com/de/Film/Star-Wars-VI-Die-Rueckkehr-der-Jedi-Ritter

Fazit

Wir fin­den, mit Epi­so­de 6 einen wür­di­gen Abschluss der Haupt­tri­lo­gie erhal­ten zu haben. Der Film hat aus den Alt­las­ten des Vor­gän­gers Star Wars: Epi­so­de V – Das Impe­ri­um schlägt zurück gelernt und uns alles gebo­ten was wir uns gewünscht haben.

Haben wir jemals R2-D2 (Ken­ny Baker) als Kell­ner gese­hen? Oder die pel­zi­gen klei­nen Wesen aus Endor, die uns mit ihrem Speer zuerst Angst ein­ja­gen woll­ten, im spä­te­ren Ver­lauf jedoch mit uns zusam­men gegen das Impe­ri­um kämpfen.

Das Fina­le ist so bom­bas­tisch ein­ge­schla­gen, mit einem lau­ten Knall, wel­ches uns fröh­lich aber zugleich auch trau­rig auf unse­re Couch zurück­fal­len lässt. Es wird nost­al­gisch! Die Sie­ges­fei­er zum Schluss auf Endor, mit den nach­träg­lich ein­ge­ar­bei­te­ten Effek­ten, erfül­len uns mit Gän­se­haut und Freu­de zugleich. Da wird jedem Fan warm ums Herz.

Geor­ge Lucas hat groß­ar­ti­ge Arbeit geleis­tet und die Haupt­tri­lo­gie ange­mes­sen abge­schlos­sen. Was uns bleibt sind Erin­ne­run­gen eines Mei­len­steins der Film­ge­schich­te, der bis heu­te und in Ewig­keit für uns den bes­ten Teil der Star-Wars-Rei­he bildet.

Möge die Macht für immer mit uns sein!


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Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith (2005)

  • 8.7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8.7/10
8.7/10

Her­aus­ra­gend

“Star Wars: Epi­so­de III - Die Rache der Sith” aus dem Jahr 2005 bil­det den Abschluss der Pre­quel-Tri­lo­gie von Geor­ge Lucas legen­dä­rer Star-Wars-Saga. Die Pre­quel-Fil­me erzäh­len die Vor­ge­schich­te zu den drei ursprüng­li­chen Fil­men aus den spä­ten 70er- bis frü­hen 80er Jahren.

Zeit­lich ein­ge­ord­net folgt in der Chro­no­lo­gie danach die inzwi­schen vor­erst ein­ge­stell­te „A-Star-Wars-Sto­ry“ Antho­lo­gie-Rei­he, mit den Spin-offs „Solo“ (2018) und „Rogue One“ (2016) sowie das neue Video­spiel “Star Wars Jedi: Fal­len Order” (2019).

Was es in Epi­so­de III zu bestau­nen gibt und ob es zum packen­den Fina­le gereicht hat, damit haben wir uns im Fol­gen­den Review beschäftigt.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion

Ori­gi­nal­ti­tel: Star Wars: Epi­so­de III – Reven­ge of the Sith

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Geor­ge Lucas

Dreh­buch: Geor­ge Lucas

Musik: John Williams

Län­ge: 140 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Uni­ver­sum: Star Wars

Wer­tung:   

Autor: Jayes

Ver­fasst am: 21.12.2019


Auf ins Finale

„Es war ein­mal vor lan­ger Zeit in einer weit, weit ent­fern­ten Galaxis …“

Als Darth Tyra­nus nach dem Kampf gegen Ana­kin, Obi-Wan und Meis­ter Yoda in Epi­so­de II, auf sei­nen Meis­ter Darth Sidious trifft, scheint der Klon­krieg und die Aus­lö­schung des Frie­dens in der Gala­xis unaus­weich­lich. Die Klon­krie­ger mar­schie­ren und sind bereit für einen Krieg epi­schen Ausmaßes.

In Epi­so­de III ereig­nen sich die Klon­krie­ge bereits seit drei Jah­ren in der Gala­xis. Kanz­ler Pal­pa­ti­ne wur­de vom Dro­iden­ge­ne­ral Grie­vous aus der Haupt­stadt von Coru­scant ent­führt. Die Repu­blik sieht sich gezwun­gen den Kanz­ler zu befrei­en. Ana­kin und Obi-Wan sind als Füh­rer der Ret­tungs­ak­ti­on aus­er­wählt und an Bord des Flagg­schif­fes von Gene­ral Grie­vous kommt es erneut zum Kampf gegen Darth Tyranus.

Nach der erfolg­rei­chen Ret­tung von Kanz­ler Pal­pa­ti­ne, wählt die­ser zurück auf Coru­scant, Ana­kin Sky­wal­ker zu sei­nem per­sön­li­chen Reprä­sen­tan­ten im Jedi-Rat. Eine Wahl die kata­stro­pha­le und weit­rei­chen­de Fol­gen haben wird.


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Furioser Beginn

Zum Start von Epi­so­de III besticht der Abschluss­film der Pre­quel-Tri­lo­gie mit gewohn­ter und daher sehr guter Star-Wars-Kost. Nach einer furio­sen Space-Schlacht mit Raum­schif­fen, mün­det das Sci-Fi-Aben­teu­er in einen erbit­ter­ten Jedi-Kampf der Extra­klas­se und geht dann wei­ter in die Geschich­te über.

Wir erle­ben den ers­ten Auf­tritt der Woo­kies und des bei Fans belieb­ten Chew­bac­cas. Auch die tief­grei­fen­de Ver­än­de­rung durch die soge­nann­te “Order 66” und das damit ein­her­ge­hen­de Über­lau­fen der Storm­t­ro­oper wird thematisiert.

In Sachen CGI setzt Epi­so­de III noch­mal eine Schip­pe drauf und bie­tet für dama­li­ge Ver­hält­nis­se her­vor­ra­gen­de Bil­der. Insze­na­to­risch ist er damit wahr­schein­lich der Bes­te der Prequel-Trilogie.

Auch Action­fans kom­men in „Die Rache der Sith“ beson­ders auf ihre Kos­ten. Eine gewis­se Action­las­tig­keit macht sich jeden­falls wäh­rend der gesam­ten Lauf­zeit bemerkbar.


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Die Geburt des Bösen als Leitmotiv

Ton­an­ge­bend im gesam­ten Film ist Ana­kins Hang und Weg zur dunk­len Sei­te der Macht.

Die Ver­su­chung ist groß, Darth Sidious Ver­lo­ckun­gen geschickt ein­ge­fä­delt. Ana­kin wird Stück für Stück zur dunk­len Sei­te gezogen.

Dabei ist die Cha­rak­ter­zeich­nung von Ana­kin beson­ders gut umge­setzt und funk­tio­niert nicht nur als Leit­mo­tiv im Film her­vor­ra­gend, son­dern lässt in Ana­kins Zwie­spalt zwi­schen gut und böße sogar gro­ße Mög­lich­kei­ten zur Iden­ti­fi­zie­rung des Zuschau­ers, mit die­ser von Hoff­nung und Schmerz glei­cher­ma­ßen zer­ris­se­nen Figur.

Ana­kin wird geschickt mehr und mehr zum Ant­ago­nis­ten gemacht. Sei­ne Lie­be zu sei­ner Frau Pad­me und den nega­ti­ven Vor­stel­lun­gen von der Zukunft machen ihn blind. Sei­nem Jedi-Aus­bil­der Obi-Wan und dem Jedi-Rat Fol­ge zu leis­ten erscheint ihm mehr und mehr als Bür­de und Schi­ka­ne als einem wirk­lich höhe­ren Zwe­cke dienend.

Die Pro­du­zen­ten ver­ste­hen es in Epi­so­de III per­fekt Ana­kins Zer­ris­sen­heit abzu­bil­den, sowohl in sei­nen Wor­ten und Taten als auch in sei­ner Erschei­nung. Sie zeich­nen damit sein per­sön­li­ches Dilem­ma und den Zwie­spalt zwi­schen dem ver­meint­lich Guten und Bösen.


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Atemberaubender Fight des Großmeisters

Flink wie eine Kat­ze mutet er an, wenn er sei­nen Krück­stock bei­sei­te legt, wie selbst­ver­ständ­lich mit Sal­tis durch Luft wir­belt und sei­nen Kon­tra­hen­ten Darth Sidious, mit sei­nen fili­gra­nen Bewe­gun­gen und dem Erleuch­tung brin­gen­den grü­nen Licht­schwert, bei­na­he vor­zu­füh­ren scheint.

Die Rede ist natür­lich von Jedi-Groß­meis­ter Yoda, beliebt bei Jung und Alt. Eine legen­dä­re Star-Wars-Figur die durch alle Epo­chen über alle Zwei­fel erha­ben ist.

Bei­na­he als Abschieds­ge­schenk kommt da der Kampf des klei­nen gro­ßen daher, den wir in „Die Rache der Sith“ bestau­nen dür­fen. Bereits eine ers­te Kost­pro­be sei­ner Jedi-Küns­te beka­men wir in „Epi­so­de II: Angriff der Klon­krie­ger“ (2002) zu sehen, als Yoda es für nötig hielt, das Revier gegen Darth Tyra­nus aka Count Doo­ku abzustecken.


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Nun geht es jedoch um mehr. Gera­de Meis­ter Yoda der so wei­se ist, dass er alles weiß, sieht die miss­li­che Lage in der sich der Yedi-Orden befin­det, nach­dem die dunk­le Sei­te der Macht ver­hee­ren­de Schä­den ange­rich­tet hat. Und so ist es an ihm höchst­per­sön­lich, im Kampf gegen Darth Sidious den Jedi-Orden zu retten.

Dabei wur­de der Kampf so bom­bas­tisch insze­niert, dass die Sze­nen nicht nur uns als Zuschau­er wie ver­stei­nert wer­den lie­ßen, son­dern heu­te auch Vor­la­ge für Sta­tu­en und Figu­ren nam­haf­ter Her­stel­ler sind, wel­che die bes­ten Momen­te des Kamp­fes ein­fan­gen. Der atem­be­rau­ben­de Fight des Groß­meis­ters ist für uns daher der abso­lu­te High­light­mo­ment in Epi­so­de III “Die Rache der Sith“.



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Fazit – Die Macht ist weiterhin mit uns

Auch wenn uns im Ver­gleich Epi­so­de I mit sei­nem Ein­stieg in die Welt von Star Wars sowohl optisch als auch erzäh­le­risch beson­ders gut gefiel, bil­det auch Epi­so­de III mit sei­nem Fina­le der Pre­quel-Tri­lo­gie einen mehr als wür­di­gen Abschluss.

Die Ent­wick­lung von Ana­kin über die Fil­me und Zei­ten hin­weg, vom klei­nen Pod-Racer Jun­gen zur zer­ris­se­nen von Angst domi­nier­ten Per­sön­lich­keit gelingt per­fekt und fin­det in „Die Rache der Sith“ sei­ne mas­kier­te Krönung.

Das Sci-Fi-Aben­teu­er beglei­tet damit Ana­kins Weg in sei­nem Zwie­spalt zwi­schen dem ver­meint­lich Guten und Bösen. Dabei lässt er den Zuschau­er selbst so man­ches mal zwei­feln, wel­che Sei­te über­haupt die Bezeich­nung „gut“ verdient.

Das furio­se Fina­le des Films im Show­down zwi­schen Obi-Wan und Ana­kin ist eben­so atem­be­rau­bend wie der legen­dä­re Kampf des Groß­meis­ters Yoda gegen Darth Sidious.

“Star Wars: Epi­so­de III - Die Rache der Sith” ist ein rund­um gelun­ge­nes Ende der Pre­quel-Tri­lo­gie und bie­tet beson­ders für Action­af­fi­ne Zuschau­er ein bom­bas­ti­sches Leinwanderlebnis.

Möge die Macht mit Euch sein!


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Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger (2002)

  • 7.7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7.7/10
7.7/10

Aus­ge­zeich­net

Geor­ge Lucas hat mit Star Wars: Epi­so­de II – Angriff der Klon­krie­ger die Geschich­te um den klei­nen Ana­kin Sky­wal­ker und Co. fortgesetzt.

Der Film wur­de im Mai 2002 in den deut­schen Kinos gezeigt.

Der Sound­track stammt erneut aus der krea­ti­ven Feder von John Williams.

Was derofa.de von der Fort­set­zung hält, erfahrt ihr in unse­rem Review.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion

Ori­gi­nal­ti­tel: Star Wars: Epi­so­de II – Attack of the Clones

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Geor­ge Lucas

Dreh­buch: Geor­ge Lucas, Jona­than Hales

Musik: John Wil­liams

Län­ge: 142 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Uni­ver­sum: Star Wars

Wer­tung:  

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 23.12.2019


Auftritt der Klonkrieger

Nach­dem ein miss­lun­ge­ner Bom­ben­an­griff auf die Sena­to­rin Ami­da­la (Nata­lie Port­man) ver­übt wur­de, wer­den Obi-Wan Keno­bi (Ewan McGre­gor) und Ana­kin Sky­wal­ker (Hay­den Chris­ten­sen) vom Jedi-Orden beauf­tragt, Pad­me auf dem Pla­ne­ten Coru­scant zu beschützen.

Wäh­rend ihres Auf­ent­halts kommt es durch einen Flug­dro­iden in Form eines Atten­ta­tes, zum erneu­ten Angriff auf die Sena­to­rin. Die bei­den Jedi kön­nen den Angriff jedoch ver­hin­dern. Der Jedi-Meis­ter Keno­bi fin­det durch sei­ne Recher­che her­aus, um wem es sich bei dem Atten­tä­ter handelt.

Um die Sena­to­rin Ami­da­la in Sicher­heit zu brin­gen, wird dem Pada­wan Schü­ler Ana­kin die Auf­ga­be erteilt, mit Pad­me zum Pla­ne­ten Naboo zu rei­sen. Dort kom­men sich die bei­den ziem­lich schnel­ler näher und ver­lie­ben sich mehr und mehr in einander.

Wäh­rend­des­sen beschäf­tigt sich Obi-Wan immer noch mit der Recher­che nach einem Kopf­geld­jä­ger Namens Jan­go Fett und den Storm­t­ro­opern. Die Lage spitzt sich zu. Der Kampf gegen die Klon­ar­mee hat begonnen.


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https://www.justwatch.com/ro/film/razboiul-stelelor-atacul-clonelor

Klischeehaft

Im Vor­der­grund des zwei­ten Films der Star Wars-Rei­he, steht die Lie­bes­be­zie­hung zwi­schen Pad­me und Ana­kin. Beson­ders prä­gnant ist dies in der ers­ten Hälf­te des Spiel­films. In kei­nem Star Wars Film sind die Lie­bes­sze­nen so stark vor­han­den, wie in „Angriff der Klonkrieger“.

Es wird kit­schig und zwar sehr:
„Ich wer­de ver­folgt von dem Kuss, den du mir nie hät­test geben sol­len. Mein Herz schlägt schnel­ler, in der Hoff­nung, dass die­ser Kuss kei­ne Nar­be hin­ter­las­sen wird.“ Dies ist nur ein Dia­log zwi­schen Pad­me und Ana­kin, wel­ches stark am Kli­schee­baum der Hol­ly­woo­dro­man­tik rüt­telt. Ob merk­wür­di­ge Gesprä­che oder ein Pick­nick auf der Wie­se, der Film strotzt nur so vor Kitsch.

Nicht nur die Bezie­hung der bei­den zuein­an­der ver­än­dert sich. Der jun­ge Pada­wan Schü­ler zeigt uns auch, wie sich sei­ne Per­son Stück für Stück in eine ande­re ver­wan­delt. Er igno­riert ohne Rück­sicht, die Wor­te sei­nes Meis­ters Obi-Wan. Denn einem Jedi ist es strikt unter­sagt zu lie­ben. Die Lie­be kann zur Abhän­gig­keit, Angst und dann zur Wut führen.


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Nicht ganz so einnehmend

Ana­kin Sky­wal­ker ist kein Kind mehr. Wir bemer­ken sei­ne neu­en Cha­rak­ter­zü­ge. In Epi­so­de eins war er noch ein klei­ner Jun­ge, dem man nichts Böses vor­wer­fen konn­te. Wohin­ge­gen er heu­te den Anschein macht, stur, arro­gant und über­heb­lich zu sein.

Uns gefällt sei­ne Per­sön­lich­keit nicht mehr. Er wirkt wie ein unge­zo­ge­nes Kind, wel­ches nicht auf sei­nen Meis­ter hören möch­te. In die­sem Fall gilt der Spruch: „Hoch­mut kommt vor dem Fall“.


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Ein kleiner Schritt für Yoda, ein großer für die Zuschauer

Das wohl Bes­te in dem Film ist für uns der Kampf zwi­schen Meis­ter Yoda und Darth Tyra­nus (Chris­to­pher Lee). Wir sehen zum ers­ten Mal, wie Yoda uns sei­ne Licht­schwert- und Macht­küns­te präsentiert.

Beka­men wir bis­her nicht den Ein­druck, Yoda wäre alt und zer­brech­lich, beweist uns der klei­ne Meis­ter über­ra­schend das Gegen­teil. Stil­voll und mit Elan wirft er sei­nen Umhang zurück um sein Licht­schwert zu zücken. Im nächs­ten Moment pas­siert alles so schnell. Flink wie ein Tier, springt der klei­ne mit sei­nen Sal­tos umher. Wir sind begeistert!

Ein so klei­nes Wesen, wel­ches so mäch­tig und wei­se ist, zeigt uns das man nie vom äuße­ren Urtei­len soll­te. Die­ser Auf­tritt ist zugleich episch und wird uns lang in Erin­ne­rung blei­ben. Wei­ter so Meis­ter Yoda. Möge die Macht mit euch sein.


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Fazit

Ein Film der große Kritik einstecken musste. Trotz der vielen Romantik-Elemente, empfinden wir die Geschichte nicht als schleppend.

Epi­so­de zwei bie­tet so viel mehr. Was wir erhal­ten ist zum einen die Geburt der Klon­krie­ger, sowie die detail­lier­ten CGI-Sze­nen (vor­al­lem mit dem grü­nen Meis­ter­je­di). Das ist der Beginn eines epi­schen Ster­nen­krie­ges, wel­ches dazu noch den Bau­stein der Saga bildet.

Abschlie­ßen möch­ten wir mit einem Zitat von unse­rem liebs­ten Helden:
„Sieg, du hast gesagt? Meis­ter Obi-Wan, dies war kein Sieg! Das Lei­chen­tuch der Dunk­len Sei­te gefal­len es ist. Begon­nen der Angriff der Klon­krie­ger hat!”


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