Archiv der Kategorie: Disney Meisterwerke (Realverfilmungen)

Christopher Robin (2018)

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©The Walt Dis­ney Com­pa­ny Ger­ma­ny GmbH s
  • 10/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 10/10
10/10

Lieb­lings­film

Die süßes­te Ver­su­chung seit es Honig gibt ist zurück! Win­nie Puuh und sei­ne Freun­de, end­lich wie­der auf gro­ßer Lein­wand vereint.

Im Zuge zahl­rei­cher Remakes der haus­ei­ge­nen Zei­chen­trick­klas­si­ker, kommt Dis­ney nicht umhin, auch dem flau­schi­gen Honig­bär “Win­nie Puuh” eine Real-Neu­ver­fil­mung zu widmen.

Ob die Por­tie­rung in die “ech­te Welt” abseits des Zei­chen­tricks gelun­gen ist und war­um uns “Chris­to­pher Robin” vor allem auf mensch­li­cher Ebe­ne beein­druckt hat, ver­ra­ten wir im Review.

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Gen­re: Aben­teu­er, Fan­ta­sy, Dra­ma

Ori­gi­nal­ti­tel: Chris­to­pher Robin

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Walt Dis­ney Pic­tures | 2DUX²

Regie: Marc Forster

Dreh­buch: Alex Ross Per­ry, Alli­son Schroeder

Pro­duk­ti­on: Brig­ham Tay­lor, Kris­tin Burr

Musik: Geoff Zanel­li, Jon Brion

Län­ge: ca. 104 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 0

Uni­ver­sum: Dis­ney Meis­ter­wer­ke (Real­ver­fil­mun­gen)

Vor­gän­ger: Die Schö­ne und das Biest (2017)

Nach­fol­ger: Dum­bo (2019)

Quel­len
https://de.wikipedia.org/wiki/Christopher_Robin_(Film) | https://en.wikipedia.org/wiki/Christopher_Robin_(film)

Wer­tung:  

Autor: Jan­nik

Ver­fasst am: 23.01.2021


Vom Kinderzimmer in die weite Welt

Die süßes­te Ver­su­chung seit es Honig gibt ist zurück! Win­nie Puuh und sei­ne Freun­de, end­lich wie­der auf gro­ßer Lein­wand ver­eint. Im Zuge zahl­rei­cher Remakes der haus­ei­ge­nen Zei­chen­trick­klas­si­ker, kommt Dis­ney nicht umhin, auch dem flau­schi­gen Honig­bär “Win­nie Puuh” eine Real-Neu­ver­fil­mung zu widmen.

Nach­dem Win­nie zuletzt im Jah­re 2011 Film­ge­schich­te schrieb, als mit “Win­nie Puuh” nicht weni­ger als der letz­te klas­si­sche Zei­chen­trick­film, aus der Abtei­lung der “Walt Dis­ney Ani­ma­ti­on Stu­di­os” ver­öf­fent­licht wur­de, blieb es eher ruhig um den klei­nen Honig-Sommelier.

Als klei­ner Trost für Win­nie-Fans folg­te mit “Good­bye Chris­to­pher Robin” im Jahr 2017 zwar kein Film von Dis­ney aber des­halb kein weni­ger sehens­wer­ter. Die bri­ti­sche Pro­duk­ti­on, als bio­gra­fi­sches Dra­ma rund um den Schöp­fer von Win­nie kon­zi­piert, erleuch­te­te uns mit vie­len inter­es­san­ten Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zur Ent­ste­hungs­ge­schich­te der lite­ra­ri­schen Vor­la­ge des Kin­der­buch­au­tors A.A. Milne.

Dis­ney adap­tier­te bzw. adop­tier­te Puuh den Bären im Jahr 1961. Eini­ge char­man­te Cha­rak­ter­zü­ge, wie die auf­op­fe­rungs­vol­le lie­be für Honig, ein paar Run­dun­gen mehr an den rich­ti­gen Stel­len und ein rotes T-Shirt, wur­den zu Win­nies Markenzeichen.

Sei­ne Hei­mat Hun­dert­mor­gen­wald war bis­her aus­schließ­lich in Zei­chen­trick­fil­men Zuhau­se. Doch jetzt bekommt er end­lich sei­nen gro­ßen Auf­tritt in einem Real­film. Ver­ant­wort­lich für die Por­tie­rung in eine Art fik­ti­ve Rea­li­tät abseits der Ani­ma­ti­on, zeich­net sich der deutsch-schwei­ze­ri­sche Regis­seur Marc Fors­ter. In das Kos­tüm des namens­ge­ben­den Chris­to­pher Robin, schlüpft nie­mand gerin­ge­rer als die bri­ti­sche Hol­ly­wood­grö­ße Ewan McGregor.


Wie sich “Win­nie Puuh” im Lau­fe der Jah­re entwickelte

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©Dis­ney, Quel­le: https://www.thewrap.com/winnie-the-pooh-evolution-christopher-robin-photos/

Es ist kalt im Hundertmorgenwald

Der Jun­ge Chris­to­pher Robin ver­bringt sei­ne Zeit am liebs­ten mit sei­nen plü­schi­gen Freun­den, allen vor­an Win­nie Puuh. Als er eines Tages in ein Inter­nat muss, ist die Zeit gekom­men sich weh­mü­tig von sei­nen Freun­den zu verabschieden.

Mit jedem Tag, wel­cher in sei­ner neu­en Umge­bung an Chris­to­pher vor­bei zieht, wird er ein Stück erwach­se­ner. Sei­ne sorg­lo­se Kind­heit die einst viel Spaß und Freu­de brach­te scheint wie weggewischt.

Erst ein­mal im Leben eines wahr­haf­tig Erwach­se­nen ange­kom­men ist Chris­to­pher sehr mit den Her­aus­for­de­run­gen sei­nes Arbeits­le­bens als Effi­zi­enz­ma­na­ger bei einer Kof­fer­fir­ma beschä­figt. Er scheint dabei nicht nur Puuh fast voll­stän­dig zu ver­ges­sen, son­dern auch sei­ne Fami­lie fühlt sich ver­nach­läs­sigt. Zu einem lang ersehn­ten Aus­flug mit sei­ner Tocher Made­li­ne, fin­det er trotz Ver­spre­chen kei­ne Zeit.

Als Win­nie Puuh eines Tages aus einem sicher schlum­mi­gen Schlaf erwacht, ist es neb­lig, kalt und trost­los im Hun­dert­mor­gen­wald. All sei­ne Freun­de sind ganz plötz­lich spur­los ver­schwun­den und so ist es an ihm sei­ne Gefähr­ten zu suchen. Schließ­lich durch­tritt er eine ganz beson­de­re Tür.


Puuhs Freun­de sind verschwunden

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©The Walt Dis­ney Com­pa­ny Ger­ma­ny GmbH

Die Leitgedanken

End­lich bekom­men wir wie­der eine Geschich­te um Win­nie Puuh gelie­fert. Als Fan des klei­nen Honig­bärs, hat­ten wir uns schon lan­ge die Fin­ger danach geleckt. Wie Puuh als Real­film aus­se­hen könn­te war für uns nur schwie­rig vor­stell­bar. Ins­be­son­de­re eine Über­tra­gung in die “ech­te” Welt, fern des gewohn­ten und fan­ta­sie­vol­len Hun­dert­mor­gen­wald, galt für uns als schwie­rig umsetzbar.

Nun fan­den wir in Marc Forsters “Chris­to­pher Robin” einen Film, der nicht nur die­se Hür­de mit Bra­vour meis­tert, son­dern oben­drein auch inhalt­lich eine enor­me Aus­sa­ge­kraft respek­ti­ve Mes­sa­ge hat. Die­se zeigt sich in einem bestimm­ten Kon­trast zwei­er RIch­tun­gen als Kernelemente.


Die Por­tie­rung in die rea­le Welt funk­tio­niert tatsächlich

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©The Walt Dis­ney Com­pa­ny Ger­ma­ny GmbH

Das innere Kind erlischt

Der streb­sa­me Chris­to­pher ist Hals über Kopf in sein Arbeits­le­ben ver­tieft. Die Fami­lie steht hin­ten an, kommt jedoch ein­fach nie zum Zug. Es scheint als hät­te der viel­be­schäf­tig­te Mana­ger, aus­ge­rech­net für Effi­zi­enz in einer Kof­fer­fir­ma, den Wert der wirk­lich wich­ti­gen Din­ge im Leben ein­fach vergessen.

Par­al­lel fin­det sich Puuh im kal­ten und lee­ren Hun­dert­mor­gen­wald wie­der. Trost­los mutet er an. Nichts ist mehr da von der Far­be und Freu­de die ihn einst aus­zeich­ne­te. Auch Puuhs treue Gefähr­ten wie Iah, Fer­kel, Rab­bit, Tig­ger, Eule, Kän­ga und Ruh sind unauf­find­bar. Puuh fühlt sich sicher isloiert und alleine.

Das ist die Basis und Ana­lo­gie mit der “Chris­to­pher Robin” unge­mein gut funk­tio­niert. Augen­schein­lich braucht Puuh Hil­fe bei sei­ner Suche. Und doch wird der klei­ne zu nichts weni­ger als dem Ret­ter der Chris­to­pher zurück auf den rich­ti­gen Weg lei­tet, weil er nichts weni­ger muss als auch sich selbst zu ret­ten. Es wirkt als exis­tie­re er nur als Aus­zug von Chris­to­phers Fan­ta­sie. Wenn er ihn und sei­ne Welt ver­gisst, wird viel­leicht alles verschwinden?!

Nach­dem Puuh also den Hun­dert­mor­gen­wald erst­mal über die magi­sche Tür ver­lässt und mit sei­nen Füßen voll Honig zurück ins Leben von Chris tappt, beginnt eine Art Hei­lung für beide!


Puuh? Ich hab ihn ver­lo­ren.Chris­to­pher Robin
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©The Walt Dis­ney Com­pa­ny Ger­ma­ny GmbH, Quel­le: https://giphy.com/gifs/disneystudios-disney-ewan-mcgregor-5zw1YNNofnluR0dOJP

Das Yin und Yang

In einem wun­der­sam leben­di­gen Lon­don aber auch im Hun­der­mor­gen­wald, gilt es für die bei­den alten Freun­de nun Ver­ges­se­nes wie­der in den Fokus zu rücken. Immer mit dabei ist die­ser hart­k­nä­cki­ge Zwie­spalt zwi­schen Fami­lie und Arbeit, zwi­schen Rea­li­tät und Fan­ta­sie, zwi­schen Käl­te und Wärme.

Schon bald steht die wohl wich­tigs­te Prä­sen­ta­ti­on sei­ner Kar­rie­re an. Mit­ar­bei­ter sol­len ent­las­sen wer­den und Chris­to­pher soll Ein­spa­rungs­vor­schlä­ge machen. In sei­nen Gedan­ken zer­streut, zer­streut er auch wich­ti­ge Papie­re im von Wind gepeitsch­ten Hun­der­mor­gend­wald. Wie­der die­se Sym­bo­le und der Kon­trast zwi­schen har­ter Arbeit und wei­cher Fan­ta­sie­welt, die von Nega­ti­vi­tät ein­ge­nom­men wird.

Wie soll Chris­to­pher die­ser neu­en Her­aus­for­de­rung Herr wer­den? Wie soll er Fami­lie Arbeit und jetzt auch noch Puuh unter sei­nen Hut brin­gen? Puuh muss nichts weni­ger als ihm den rech­ten Weg wei­sen. Er wird damit zu Chris­to­phers Lehr­meis­ter für die schö­nen Din­ge im Leben. Mit dem Honig­bä­ren und sei­nen Freun­den, fin­det Chris­to­pher Robin auch ein Sück weit sei­ne Fan­ta­sie und Leich­tig­keit wieder.

Wie sich ein gel­ber plü­schi­ger Faden durch die gesam­te Geschich­te zieht, haben wir nur sel­ten in einem Film erlebt. Eine Balan­ce zu fin­den, ein ganz per­sön­li­ches Yin und Yang, dass ist das Ziel des Fil­mes “Christoper Robin”.

Die Men­schen sagen nichts ist unmög­lich. Aber ich mache jeden Tag nichts.Win­nie Puuh
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©The Walt Dis­ney Com­pa­ny Ger­ma­ny GmbH

Die Heilung

In jeder Faser und in jedem klei­nen Detail des Fil­mes steckt die­ses Motiv des Zwie­spalts. Von den ange­spro­che­nen Unter­schie­den zwi­schen Win­nies Welt und der von Chris­to­pher, über die Cha­rak­ter­zeich­nun­gen des heuch­le­ri­schen Bösen, per­so­ni­fi­ziert als Chris­to­phers Chef Winslow, bis hin zu den oft kur­zen und kna­cki­gen Dia­lo­gen, die häu­fig Dop­pel­deu­tig zu ver­ste­hen sind und dadurch an Aus­sa­ge­kraft gewinnen.

Letzt­end­lich ist sogar das Fina­le das auf­fäl­ligs­te Merk­mal. Die Auf­lö­sung für das Personal/Kostenproblem in der Kof­fer­fir­ma, steckt im Grun­de dar­in, einen von Puuhs Rat­schlä­gen zu befol­gen, den wir an die­ser Stel­le natür­lich nicht ver­ra­ten wollen.

“Chris­to­pher Robin” schafft die­se unter­schwel­li­gen Ver­bin­dun­gen, weil er es immer wie­der her­vor­ra­gend ver­steht Kon­tras­te her­zu­stel­len und die pas­sen­den Sym­bo­le dafür zu liefern.


Manch­mal sind es die klei­nen Din­ge, die den größ­ten Platz in dei­nem Herz ein­neh­men.Win­nie Puuh
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©The Walt Dis­ney Com­pa­ny Ger­ma­ny GmbH

Fazit - Ein Plädoyer für das Kind bleiben

Es ist schon erstaun­lich wie außer­ge­wöhn­lich Puuh ist, obwohl er doch im Grun­de nur ein “dum­mer alter Bär” ist, wie Chris­to­pher Robin ihn nennt (fin­den wir nicht cool von ihm).

Doch eine Fra­ge stellt sich für uns noch: Is(s)t Puuh Honig weil er so süß ist oder is(s)t Puuh so süß weil er Honig is(s)t? Viel­leicht trifft alles zu?

Die Real­ver­fil­mung von Win­nie Puuh mit dem Titel “Chris­to­pher Robin” hat uns tief beein­druckt. In sei­nen komö­di­an­ti­schen Momen­ten, die durch­aus häu­fi­ger anzu­tref­fen sind als man erwar­ten wür­de, ist sie geist­reich und char­mant. In sei­nen Leit­ge­dan­ken ist sie stark und einprägsam.

Wenn wir ein Haar im Honig­topf suchen wol­len, so könn­ten wir anmer­ken, es hät­te mehr Platz für Musik aus dem Win­nie-Uni­ver­sum gege­ben. Eini­ge The­men wie z.B. das Lied “Up, Down, Touch the Ground” der Sher­man Bro­thers aus “Win­nie the Pooh and the Honey Tree” wer­den zwar ange­ris­sen aber die musi­ka­li­sche Kom­po­nen­te soll­te wohl nicht Teil die­ser rea­len Inter­pre­ta­ti­on von Win­nie Puuh sein.

“Chris­to­pher Robin” zeigt auf eine irgend­wie honig-bit­ter-süße Wei­se, dass man sich unbe­dingt sein inne­res Kind bewah­ren soll, weil Locker­heit und Fan­ta­sie sonst aus­ster­ben auf die­ser Welt. Gegen die Ver­klemmt­heit und für die Flau­schig­keit. Es wäre schön wenn jeder solch eine honig­sü­ße Ver­su­chung in Form eines Bären wie Puuh im Leben hät­te - um zu ver­ste­hen wor­auf es wirk­lich ankommt. Letzt­end­lich wirbt der Film dafür, bei aller Ernst­haf­tig­keit des Erwach­se­nen­le­bens die Balan­ce zur Freu­de zu fin­den. Die Essenz dabei ist unver­kenn­bar: Erwach­sen wer­den und Kind bleiben.

“Im Leben geht es um mehr als um Bal­lons und Honig” - nein geht es nicht Chris­to­pher! Es geht um genau das!


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©The Walt Dis­ney Com­pa­ny Ger­ma­ny GmbH, Quel­le: https://giphy.com/gifs/disneystudios-disney-winnie-the-pooh-1ziCYhgtQC1fsvlTqG

Trailer

Der offi­zi­el­le deut­sche Trai­ler zu “Chris­to­pher Robin”

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The Jungle Book (2016)

  • 8.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8.5/10
8.5/10

Jan­nik meint - Ausgezeichnet

Pop­corn­ki­no vom Feins­ten - mit der Neu­ver­fil­mung des Dschungelbuchs.

Der Aben­teu­er­film über­nimmt wei­test­ge­hend die Ein­fach­heit der Hand­lung des 1967 erschie­ne­nen Zei­chen­trick­films und fügt moderns­te Tech­nik, eine etwas raue­re sowie düs­te­re Stim­mung hin­zu, ver­gisst dabei nicht den alten Charme und bringt sogar die wich­tigs­ten berühm­ten alten Songs, mit klei­nen ange­brach­ten Ände­run­gen wie­der mit ein.

In sei­ner Wir­kung ist “The Jung­le Book” eine eher gegen­sätz­li­che Mischung zwi­schen ani­ma­li­scher, lebens­be­droh­li­cher Dun­kel­heit und ver­spiel­ter, sorg­lo­ser Kindlichkeit.

Mit sei­nen atem­be­rau­ben­den, plas­tisch und leben­dig wir­ken­den CGI-Effek­ten setz­te “The Jung­le Book” neue Maß­stä­be und macht deut­lich wel­che Mög­lich­kei­ten sich für wei­te­re haus­ei­ge­ne Remakes bie­ten. Kein Wun­der, dass “The Jung­le Book” der Start­schuss für eine Arma­da an Neu­ver­fil­mun­gen der Meis­ter­wer­ke-Rei­he (“Die Schö­ne und das Biest”, “Chris­to­pher Robin”, “Dum­bo”, “Alad­din”, “Der König der Löwen” uvm.) darstellte.

“The Jung­le Book” ist damit inno­va­ti­ves und hoch­wer­ti­ges Tech­nik­feu­er­werk der Moder­ne, ver­liert jedoch gleich­zei­tig nicht den Respekt vor dem Klas­si­ker und gesellt sich damit zu den bes­se­ren Remakes der Dis­ney Meis­ter­wer­ke. (10.08.2016, 09.01.2021)

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Gen­re: Aben­teu­er, Fan­ta­sy

Ori­gi­nal­ti­tel:  The Jung­le Book

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Walt Dis­ney Pic­tures | Fair­view Entertainment

Regie: Jon Favreau

Dreh­buch: Jus­tin Marks

Pro­duk­ti­on: Jon Fav­reau, Brig­ham Taylor

Musik: John Deb­ney

Län­ge: ca. 105 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 6

Uni­ver­sum: Dis­ney Meis­ter­wer­ke (Real­ver­fil­mun­gen)

Vor­gän­ger: Cin­de­rel­la (2015)

Nach­fol­ger: Ali­ce im Wun­der­land: Hin­ter den Spie­geln (2016)

Quel­len
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Jungle_Book_(2016_film) | https://de.wikipedia.org/wiki/The_Jungle_Book_(2016)

Beschreibung

“The Jung­le Book” ist ein US-ame­ri­ka­ni­scher Aben­teu­er­film mit Fan­ta­syele­men­ten von Walt Dis­ney Pic­tures aus dem Jahr 2016.

Es han­delt sich um eine Neu­ver­fil­mung des 1967 erschie­ne­nen “Das Dschun­gel­buch”. Der Film ori­en­tiert sich jedoch weni­ger an Disney’s Zei­chen­trick­film, son­dern stellt viel­mehr eine Neu­in­ter­pre­ta­ti­on der Roman­vor­la­ge von Rudy­ard Kipling dar.[1]

Regie führ­te Jon Fav­reau, der mit sei­ner Pro­duk­ti­ons­fir­ma “Fair­view Enter­tain­ment”, zugleich die Pro­duk­ti­on des Films über­nahm.[2] Einem brei­te­ren Publi­kum dürf­te Fav­reau vor allem durch sei­ne Regie­ar­bei­ten in “Iron Man” (2008, Mar­vel Stu­di­os) sowie der Star Wars-Real­se­rie “The Man­da­lo­rian” (seit 2019, Lucas­film) bekannt sein. Außer­dem insze­nier­te er für Dis­ney eben­falls im Jahr 2019 das Remake von “Der König der Löwen”.

Cha­rak­te­ris­tisch für “The Jung­le Book” ist die Kom­bi­na­ti­on von Real­film­sze­nen mit flä­chen­de­cken­der Com­pu­ter­ani­ma­ti­on. So exis­tie­ren nur zwei Rol­len die von ech­ten Schau­spie­lern ver­kör­pert wur­den (Mog­li, Mog­lis Vater).

Handlung

Der Aben­teu­er­film han­delt vom klei­nen Mog­li der im indi­schen Dschun­gel lebt.

Nach­dem er als Fin­del­kind von Wöl­fen auf­ge­zo­gen wur­de, gerät er zuneh­mend in Kon­flikt mit den Lebe­we­sen um sich herum.

Schließ­lich muss er sich an der Sei­te sei­ner tie­ri­schen Freun­de nicht nur sei­ner Natur, son­dern damit auch der geheim­nis­vol­len “roten Blu­me” stellen.


Trailer und Bilder

Der offi­zi­el­le deut­sche Trai­ler zu “The Jung­le Book”

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©The Walt Dis­ney Com­pa­ny Ger­ma­ny GmbH

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Disney Meisterwerke - Eine Übersicht

Disney Meisterwerke – Übersichtsseite

Was ver­zau­bert seit Genera­tio­nen Fami­li­en, lässt die Her­zen von Film­samm­lern höher schla­gen und hat den Namen “Walt Dis­ney” welt­be­rühmt gemacht?

Natür­lich - die Zei­chen­trick­fil­me aus der “Walt Dis­ney” Meisterwerke”-Reihe. Ob Pinoc­chio oder Bam­bi, ob Ari­el­le, Alad­din oder Mulan, wer kennt nicht min­des­tens eines die­ser fan­tas­ti­schen Wer­ke der Trickfilm-Kunst.

Mit dem ers­ten abend­fül­len­den Zei­chen­trick­film der Welt - “Schnee­witt­chen und die sie­ben Zwer­ge” - schrieb Dis­ney im Jahr 1937 nicht nur Film­ge­schich­te, son­dern brach mit der fröh­li­chen Maus als Aus­hän­ge­schild, ein Zeit­al­ter der magi­schen Träu­me an.

Heut­zu­ta­ge ist der Dis­ney-Kon­zern eines der größ­ten Medi­en­un­ter­neh­men der Welt[1] - und alles begann mit einer Maus.

I only hope that we don’t lose sight of one thing - that it was all star­ted by a mou­se.Walt Dis­ney

Im fol­gen­den Arti­kel über die “Dis­ney Meis­ter­wer­ke”, ver­ra­ten wir Euch, was es mit dem Begriff “Meis­ter­wer­ke” auf sich hat, was die Fil­me aus­zeich­net, und lis­ten alle Wer­ke über­sicht­lich auf. Viel Spaß beim stöbern!


Das offi­zi­el­le Logo der “Walt Dis­ney Ani­ma­ti­on Studios”

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https://en.wikipedia.org/wiki/Walt_Disney_Animation_Studios

Beschreibung

Klassifizierung

Als „Walt Dis­ney Meis­ter­wer­ke“ wer­den Trick­fil­me bezeich­net die von den „Walt Dis­ney Ani­ma­ti­on Stu­di­os“ pro­du­ziert wur­den.[2] Dazu zäh­len klas­si­sche Zei­chen­trick­fil­me wie z.B. „Der König der Löwen“ (1994) aber auch Com­pu­ter­ani­ma­ti­ons­fil­me wie „Zoo­ma­nia“ (2016).

Ent­ge­gen vie­ler Annah­men, han­delt es sich bei dem Begriff “Meis­ter­wer­ke” nicht um vom Dis­ney-Kon­zern aus­ge­such­te “beson­ders wert­vol­le” Wer­ke, son­dern ledig­lich um eine Kenn­zeich­nung für alle abend­fül­len­den Ani­ma­ti­ons­fil­me, aus der Abtei­lung der „Walt Dis­ney Ani­ma­ti­on Stu­di­os“.[3]

Nicht unter die Bezeich­nung “Meis­ter­wer­ke” fal­len bei­spiels­wei­se Pro­duk­tio­nen aus dem Direct-to-Video Bereich oder Fil­me der “Dis­ney­To­on Studios”.

In den USA wird die Bezeich­nung “Walt Dis­ney Clas­sics” oder „Walt Dis­ney Ani­ma­ted Clas­sics“ ver­wen­det.[4]

Charakteristika und Ausrichtung

Cha­rak­te­ris­tisch für die Fil­me sind neben den hoch­wer­ti­gen Zeich­nun­gen und inno­va­ti­ven Pro­duk­ti­ons­tech­ni­ken, die Walt Dis­ney beson­ders in sei­ner frü­hen Schaf­fens­pha­se den Ruf des Pio­niers im Bereich der Zei­chen­trick­fil­me ein­brach­te, auch Musi­cal-Ele­men­te. Seit 2009 sind alle ver­öf­fent­lich­ten “Meis­ter­wer­ke” auch Musi­cal­fil­me.[5] Obwohl die Fil­me in der Regel über­wie­gend für eine jun­ge Ziel­grup­pe kon­zi­piert wer­den, gel­ten sie meist als Wer­ke für jede Alters­klas­se und jede Art von Publi­kum.[6]

Der Regis­seur und Film­pro­du­zent John Las­se­ter, der bis 2018 den Pos­ten der krea­ti­ven Lei­tung und Ver­wal­tung, sowohl des Ani­ma­ti­ons­stu­di­os “Pixar”, als auch der “Walt Dis­ney Ani­ma­ti­on Stu­di­os” inne hat­te[7] , reg­te an, ab 2009 jedes zwei­te Jahr einen klas­si­schen Zei­chen­trick­film zu ver­öf­fent­li­chen. Die­se Über­le­gun­gen wur­den schein­bar nach “Küss den Frosch” (2009) nicht wei­ter ver­folgt, da seit “Ralph reichts” (2012) aus­schließ­lich Com­pu­ter­ani­ma­ti­ons­fil­me pro­du­ziert wur­den. Der letz­te klas­si­sche Zei­chen­trick­film war “Win­nie Puuh” (2011).


Eine bunt gemisch­te Grup­pe an Figu­ren aus der “Dis­ney Meisterwerke”-Reihe

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https://www.moviepilot.de/news/das-ist-der-alteste-disney-film-der-meisterwerke-reihe-1118051

Liste der “Disney Meisterwerke”

Com­pu­ter­ani­ma­ti­ons­fil­me sind durch ein “[CGI]” gekenn­zeich­net. Fil­me die Real­film­se­quen­zen ent­hal­ten sind durch ein “[RFM]” gekenn­zeich­net.

Die 30er - 40er Jahre

  • Nr. 1 - 1937 - Schnee­witt­chen und die sie­ben Zwerge
  • Nr. 2 - 1940 - Pinocchio
  • Nr. 3 - 1940 - Fan­ta­sia [RFM]
  • Nr. 4 - 1941 - Dumbo
  • Nr. 5 - 1942 - Bambi
  • Nr. 6 - 1943 - Salu­dos Ami­gos [RFM]
  • Nr. 7 - 1944 - Drei Cabal­le­ros [RFM]
  • Nr. 8 - 1946 - Make Mine Music
  • Nr. 9 - 1947 - Fröh­lich, Frei, Spaß dabei [RFM]
  • Nr. 10 - 1948 - Musik, Tanz und Rhythmus
  • Nr. 11 - 1949 - Die Aben­teu­er von Ichabod und Tad­dä­us Kröte

Die 50er - 60er Jahre

  • Nr. 12 - 1950 - Cinderella
  • Nr. 13 - 1951 - Ali­ce im Wunderland
  • Nr. 14 - 1953 - Peter Pan
  • Nr. 15 - 1955 - Susi und Strolch
  • Nr. 16 - 1959 - Dornröschen
  • Nr. 17 - 1961 - 101 Dalmatiner
  • Nr. 18 - 1963 - Die Hexe und der Zauberer
  • Nr. 19 - 1967 - Das Dschungelbuch

Die 70er - 80er Jahre

  • Nr. 20 - 1970 - Aristocats
  • Nr. 21 - 1973 - Robin Hood
  • Nr. 22 - 1977 - Die vie­len Aben­teu­er von Win­nie Puuh [RFM]
  • Nr. 23 - 1977 - Ber­nard und Bian­ca – Die Mäusepolizei
  • Nr. 24 - 1981 - Cap und Capper
  • Nr. 25 - 1985 - Taran und der Zauberkessel
  • Nr. 26 - 1986 - Basil, der gro­ße Mäusedetektiv
  • Nr. 27 - 1988 - Oli­ver & Co.
  • Nr. 28 - 1989 - Ari­el­le, die Meerjungfrau

Die 90er Jahre

  • Nr. 29 - 1990 - Ber­nard und Bian­ca im Känguruland
  • Nr. 30 - 1991 - Die Schö­ne und das Biest
  • Nr. 31 - 1992 - Aladdin
  • Nr. 32 - 1994 - Der König der Löwen
  • Nr. 33 - 1995 - Pocahontas
  • Nr. 34 - 1996 - Der Glöck­ner von Not­re Dame
  • Nr. 35 - 1997 - Hercules
  • Nr. 36 - 1998 - Mulan
  • Nr. 37 - 1999 - Tarzan
  • Nr. 38 - 1999 - Fan­ta­sia 2000 [RFM]

Die 00er Jahre

  • Nr. 39 - 2000 - Dino­sau­ri­er [RFM] [CGI]
  • Nr. 40 - 2000 - Ein König­reich für ein Lama
  • Nr. 41 - 2001 - Atlan­tis – Das Geheim­nis der ver­lo­re­nen Stadt
  • Nr. 42 - 2002 - Lilo & Stitch
  • Nr. 43 - 2002 - Der Schatzplanet
  • Nr. 44 - 2003 - Bärenbrüder
  • Nr. 45 - 2004 - Die Kühe sind los
  • Nr. 46 - 2005 - Him­mel und Huhn [CGI]
  • Nr. 47 - 2007 - Triff die Robin­sons [CGI]
  • Nr. 48 - 2008 - Bolt – Ein Hund für alle Fäl­le [CGI]
  • Nr. 49 - 2009 - Küss den Frosch

Seit 2010

  • Nr. 50 - 2010 - Rapun­zel – Neu ver­föhnt [CGI]
  • Nr. 51 - 2011 - Win­nie Puuh [RFM]
  • Nr. 52 - 2012 - Ralph reichts [CGI]
  • Nr. 53 - 2013 - Die Eis­kö­ni­gin – Völ­lig unver­fro­ren [CGI]
  • Nr. 54 - 2014 - Bay­max – Rie­si­ges Robo­wa­bo­hu [CGI]
  • Nr. 55 - 2016 - Zoo­ma­nia [CGI]
  • Nr. 56 - 2016 - Vaia­na [CGI]
  • Nr. 57 - 2018 - Cha­os im Netz [CGI]
  • Nr. 58 - 2019 - Die Eis­kö­ni­gin II [CGI]

Kommende “Disney Meisterwerke”

  • Nr. 59 - 2021 - Raya and the Last Dra­gon [CGI]

Anmerkung zur Seite

Dies ist die Über­sichts­sei­te der Dis­ney Meis­ter­wer­ke auf derofa.de.

Auf Über­sichts­sei­ten fas­sen wir unter dem Begriff „Uni­ver­sum“ alle für uns rele­van­ten Wer­ke eines Fran­chise oder eines The­mas zusammen.

Die Über­sichts­sei­ten ver­fol­gen kei­nen Anspruch auf eine voll­stän­di­ge Auf­lis­tung aller je erschie­ne­nen Wer­ke einer Mar­ke, son­dern die­nen der Über­sicht der bis­her ver­öf­fent­lich­ten und der mög­li­cher­wei­se kom­men­den Bei­trä­ge auf derofa.de


Anmer­kung der Redak­ti­on: Quel­le aller nicht gekenn­zeich­ne­ten Anga­ben ist die deutsch­spra­chi­ge Wiki­pe­dia (Stand: 14.04.2020).

Disney Meisterwerke Realverfilmungen - Klassiker neu aufgelegt

Disney Meisterwerke (Realverfilmungen) - Übersichtsseite

Die Ani­ma­ti­ons­fil­me der “Dis­ney Meisterwerke”-Reihe fas­zi­nie­ren seit Genera­tio­nen jung und alt.

Da ist es kein Wun­der, dass auch im Zuge der gestie­ge­nen Mög­lich­kei­ten im Bereich der CGI-Ani­ma­tio­nen, immer mehr zau­ber­haf­te Zei­chen­trick­fil­me, als Real­fil­me adap­tiert werden.

Wor­um es sich bei der Bezeich­nung “Meis­ter­wer­ke” über­haupt han­delt, wor­auf bei den Real­film­ad­ap­tio­nen geach­tet wird, wel­che Fil­me bereits umge­setzt wur­den und auch wel­che Euch in Zukunft erwar­ten, ver­ra­ten wir in unse­rem Arti­kel. Viel Spaß beim stöbern!

“Laugh­ter is timeless, ima­gi­na­ti­on has no age, and dreams are fore­ver.”Walt Dis­ney

Das Logo von “Walt Dis­ney Pic­tures”. Seit 2011 ver­wen­det die Walt Dis­ney Com­pa­ny auf der Lein­wand nur noch die Bezeich­nung “Dis­ney”.[1]

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https://www.langweiledich.net/walt-disney-logo-evolution/

Beschreibung

Klassifizierung und Ausrichtung

Ursprüng­lich seit 1994 adap­tiert der Dis­ney Kon­zern vie­le sei­ner Trick­fil­me aus der soge­nann­ten “Walt Dis­ney Meisterwerke”-Reihe als Realfilme.

Als “Walt Dis­ney Meis­ter­wer­ke” wer­den Fil­me bezeich­net die von den “Walt Dis­ney Ani­ma­ti­on Stu­di­os” pro­du­ziert wur­den.[2] Dazu zäh­len klas­si­sche Zei­chen­trick­fil­me wie z.B. “Der König der Löwen” (1994) aber auch Com­pu­ter­ani­ma­ti­ons­fil­me wie “Zoo­ma­nia” (2016).

Ent­ge­gen vie­ler Annah­men, han­delt es sich bei dem Begriff „Meis­ter­wer­ke“ nicht um vom Dis­ney-Kon­zern aus­ge­such­te „beson­ders wert­vol­le“ Wer­ke, son­dern ledig­lich um eine Kenn­zeich­nung für alle abend­fül­len­den Ani­ma­ti­ons­fil­me, aus der Abtei­lung der „Walt Dis­ney Ani­ma­ti­on Stu­di­os“.[3]

Nicht unter die Bezeich­nung „Meis­ter­wer­ke“ fal­len bei­spiels­wei­se Pro­duk­tio­nen aus dem Direct-to-Video Bereich oder Fil­me der „Dis­ney­To­on Studios“.

In den USA wird die Bezeich­nung „Walt Dis­ney Clas­sics“ oder „Walt Dis­ney Ani­ma­ted Clas­sics“ ver­wen­det.[4]

Nor­ma­ler­wei­se wird bei den Real­film­ad­ap­tio­nen dar­auf geach­tet, dass sich die Fil­me wei­test­ge­hend am Ori­gi­nal ori­en­tie­ren[5] , wie bei dem 2017 erschie­ne­nen “Die Schö­ne und das Biest”. Den­noch gibt es auch eher lose Neu­ad­ap­tio­nen, wie im Fal­le von “Ali­ce im Wun­der­land” (2010), in dem nur ein­zel­ne Ele­men­te oder Details über­nom­men wurden.

Veröffentlichungen

Nach ver­ein­zel­ten Ver­öf­fent­li­chun­gen in den Jah­ren 1994, 1996 und 2000 mit “Das Dschun­gel­buch”, “101 Dal­ma­ti­ner” und “102 Dal­ma­ti­ner” pro­du­ziert der Dis­ney-Kon­zern seit etwa 2010 wie­der mehr Real­film­ad­ap­tio­nen, wobei ab 2014 in der Regel maxi­mal zwei, jedoch meist ein Film pro Jahr ver­öf­fent­licht wurde.

Allei­ne im Jahr 2019 wur­den fünf Fil­me ver­öf­fent­licht. Für 2020 und 2021 sowie die kom­men­den Jah­re sind bereits wei­te­re Remakes angekündigt.


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https://www.moviepilot.de/news/disney-live-action-remakes-alle-vergangenen-und-geplanten-filme-1108582

Liste der veröffentlichten Remakes

  • 1994 - Das Dschun­gel­buch
  • 1996 - 101 Dalmatiner
  • 2000 - 102 Dalmatiner
  • 2010 - Ali­ce im Wunderland
  • 2014 - Male­ficent – Die dunk­le Fee
  • 2015 - Cinderella
  • 2016 - The Jung­le Book
  • 2016 - Ali­ce im Wun­der­land: Hin­ter den Spiegeln
  • 2017 - Die Schö­ne und das Biest
  • 2018 - Chris­to­pher Robin
  • 2019 - Dumbo
  • 2019 - Aladdin
  • 2019 - Der König der Löwen
  • 2019 - Male­ficent: Mäch­te der Finsternis
  • 2020 - Susi und Strolch
  • 2020 - Mulan
  • 2021 - Cruella

Liste der angekündigten Remakes

  • offen - Ari­el­le, die Meerjungfrau
  • offen - Der Glöck­ner von Not­re Dame
  • offen - Lilo & Stitch
  • offen - Pinocchio
  • offen - The Jung­le Book 2
  • offen - Schnee­witt­chen und die sie­ben Zwerge
  • offen - Schnee­witt­chen und die sie­ben Zwer­ge 2
  • offen - Peter Pan & Wendy

Anmerkung zur Seite

Dies ist die Über­sichts­sei­te der Dis­ney Meis­ter­wer­ke (Real­ver­fil­mun­gen) auf derofa.de.

Auf Über­sichts­sei­ten fas­sen wir unter dem Begriff “Uni­ver­sum” alle für uns rele­van­ten Wer­ke eines Fran­chise oder eines The­mas zusammen.

Die Über­sichts­sei­ten ver­fol­gen kei­nen Anspruch auf eine voll­stän­di­ge Auf­lis­tung aller je erschie­ne­nen Wer­ke einer Mar­ke, son­dern die­nen der Über­sicht der bis­her ver­öf­fent­lich­ten und der mög­li­cher­wei­se kom­men­den Bei­trä­ge auf derofa.de


Anmer­kung der Redak­ti­on: Quel­le aller nicht gekenn­zeich­ne­ten Anga­ben ist die deutsch­spra­chi­ge Wiki­pe­dia (Stand: 14.04.2020).

Disney+ – Die Streaming-Konkurrenz?!

Der Name Dis­ney beglei­tet uns schon seit unse­rer Kind­heit mit wun­der­vol­len Wer­ken, die wir heu­te und damals noch genau­so her­vor­ra­gend empfinden. 

Walt und Roy Dis­ney grün­de­ten 1923 in Kali­for­ni­en die „Dis­ney Bro­thers Car­toons“. Damals noch unter die­sem Namen ver­tre­ten, wur­de der Kon­zern 1929 zu „Walt Dis­ney Pro­duc­tions, Ltd.“

Die ers­ten Auf­trit­te von Mickey, Goo­fey und Co. folg­ten. Zu die­ser Zeit konn­ten sich die bei­den Brü­der nicht vor­stel­len, in der Zukunft eine der erfolg­reichs­ten Medi­en­un­ter­neh­men zu werden.


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https://www.tz.de/multimedia/disney-plus-streaming-preis-start-deutschland-zr-13458803.html

Große Erfolge und die Reise einer kleinen Maus

Vie­le fra­gen sich wie­so Dis­ney so erfolg­reich wur­de. Dies ist ganz ein­fach zu beant­wor­ten. Denn schon damals, sowie heu­te ver­zau­bert Dis­ney mit sei­ner Magie Jung und Alt. Die Zei­chen­trick­fil­me, die damals noch ohne jeg­li­che CGI-Effek­te pro­du­ziert wor­den sind, gehö­ren heut­zu­ta­ge zu den Klas­si­kern ani­mier­ter Filme.

Mickey und sei­ne Rei­se durch die Zeit, nahm einen gro­ßen Stel­len­wert im Her­zen jedes Fans ein . Die Ent­wick­lung einer Schwarz-Wei­ßen Maus, bis hin zum bun­ten Racker so wie wir ihn heu­te ken­nen, ist ein geschicht­li­cher Höhe­punkt von Dis­ney. Neben den sym­pa­thi­schen Cha­rak­te­ren, legt Dis­ney auch viel wert auf die Lie­be zum Detail. Jeder Ani­ma­ti­ons­film wur­de so gründ­lichst stu­diert und durch­dacht geplant, dass selbst Schnee­witt­chens klei­ne Vögel vor Freu­de zwitschern.

Im Kon­trast dazu zeigt sich jedoch, dass man auch durch alt­be­währ­te Stil­mit­tel erfolg­reich sein kann. Das japa­ni­sche Ent­wick­ler­stu­dio „Stu­dio Ghi­b­li“ bleibt sich treu und pro­du­ziert bis heu­te selbst gezeich­ne­te, hoch­wer­tig pro­du­zier­te Ani­ma­ti­ons­fil­me. Auch wenn Dis­ney sich von der Kunst des „selbst Zeich­nens“ teils ent­frem­det hat, wei­sen die Fil­me heu­te den­noch zu erfreu­en und überzeugen.


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https://www.chip.de/news/Disney-So-holen-Sie-alles-aus-dem-neuen-Streaming-Dienst_182512620.html

Der neue Streaming-Dienst

Wir leben der­zeit in einer Medi­en­ge­sell­schaft, die sich so stark wei­ter­ent­wi­ckelt hat und gro­ße Unter­schie­de zur Ver­gan­gen­heit aufweist.

Net­flix, Prime Video und Co. gehö­ren der­zeit in jeden Haus­halt und sind so bekannt wie nie zuvor. Strea­ming ist der neu­es­te Hit und so erfolg­reich wie eh und je.

Das Dis­ney sich eine Schei­be davon abschnei­den woll­te, ist nicht wun­der­lich und so ent­wi­ckel­te der gro­ße Medi­en­kon­zern eine eige­ne Strea­ming-Platt­form bzw. Video-On-Demand-Dienst.

Am 12. Novem­ber 2019 star­te­te die­ser bereits erfolg­reich in den USA. In ande­ren Län­dern wie Deutsch­land ist der Dienst seit dem 24. März 2020 ver­füg­bar. In Frank­reich z.B. wur­de der Start des Diens­tes auf den 07. April 2020 ver­scho­ben - dies auf Grund des aktu­ell vor­an­schrei­ten­den Virus COVID-19. [1]

Dis­ney+ macht nicht nur Net­flix und Co. durch die Alter­na­tiv­an­ge­bo­te Kon­kur­renz, son­dern ent­fernt “Dis­ney Exclu­si­ve Inhal­te” wie z.B. “Mar­vel” oder “Star Wars” auf den Strea­ming-Platt­for­men. Dies hat zur Fol­ge das Net­flix und Ama­zon Prime Video sei­ne Ange­bots­lis­te mini­mie­ren mussten.


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https://praxistipps.chip.de/disney-plus-preis-rabatt-geraete-und-account-teilen-infos_116372

Was uns Disney+ bietet

Dis­ney+ setzt neben der Eigen­mar­ke „Dis­ney“ auf Inhal­te wie „Mar­vel“, „Pixar“, „Lucas­film“, „Natio­nal Geo­gra­phic“, „20th Cen­tu­ry Stu­di­os“, “die Simp­sons”, sowie alle Fil­me der “India­na Jones” und “Fluch der Karibik”-Reihe. Sie wol­len den Schwer­punkt auf Film- und Seri­en­in­hal­te legen und zudem Klas­si­ker wie „Steam­boat Wil­lie“ an Bord neh­men. Neben die­sen Ange­bo­ten bie­tet Dis­ney+ zudem auch Bonus­ma­te­ri­al diver­ser Inhal­te an. So ganz wie bei Net­flix und Co. ist der Strea­ming-Dienst dann doch nicht.

Wie sieht es mit der Bild­qua­li­tät aus? Alle Inhal­te streamt der Anbie­ter in HD und 4K/UHD und teil­wei­se mit HDR (falls dies tech­nisch mög­lich ist).

Wie vie­le Benut­zer­pro­fi­le sind pro Account mög­lich? Es las­sen sich bis zu sie­ben Nut­zer­pro­fi­le pro Account anle­gen. Jedoch ist es nur mög­lich vier Streams gleich­zei­tig lau­fen zu las­sen - d.h. auf vier ver­schie­de­nen Gerä­ten ist es mög­lich die Inhal­te gleich­zei­tig zu streamen.

Die “Dis­ney Exclu­si­ve Seri­en” wer­den zum Teil in peri­odi­scher Aus­strah­lung in Epi­so­den her­aus­ge­bracht. Das heißt ihr habt anfangs nicht bei den gesam­ten Inhal­ten Zugriff auf die kom­plet­te Staf­fel einer Serie. Baby Yodas Auf­tritt in „The Man­da­lo­rian“ ist hier ein gutes Bei­spiel dafür. Der­zeit sind nach dem Start nur die ers­ten bei­den Fol­gen (sog. Kapi­tel) verfügbar.

Bei ande­ren Inhal­ten ver­hält es sich jedoch anders. Inhal­te die älter oder kein Seri­en­for­mat sind, sind zu Beginn an voll­stän­dig verfügbar.

Falls ihr Inhal­te für unter­wegs sucht ist es auch mög­lich, die­se ganz ein­fach zu down­loa­den. Auch Dis­ney+ bie­tet den Käu­fern die­ses Fea­ture an.


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https://giphy.com/explore/steamboat-willie

Was kostet Disney+ ?

Die Kos­ten belau­fen sich für ein 12-mona­ti­ges Abon­ne­ment auf 69,99€ und auf einen monat­li­chen Preis von 6,99€.

Vor dem Start des Strea­ming-Diens­tes wur­de von Dis­ney ein monat­li­cher Preis von 4,99€ genannt. Die­sen konn­ten sie jedoch nicht ein­hal­ten und muss­ten den monat­li­chen Preis um zwei Euro erhöhen.

Wer schnell war konn­te sich vor dem Start am 24. März 2020 einen klei­nen Rabatt für das Jah­res­abon­ne­ment sichern.

Falls ihr euch nicht sicher seid, ob euch der Dienst mit ihren Inhal­ten über­zeu­gen kann, der kann ein kos­ten­lo­ses 7-Tage Abon­ne­ment in Anspruch neh­men. Doch Vor­sicht, nach dem abschlie­ßen die­ses Abos wer­den die monat­li­chen 6,99€ nach 7 Tagen auto­ma­tisch mit der hin­ter­leg­ten Zah­lungs­me­tho­de bezahlt. Recht­zei­ti­ge Kün­di­gung bringt euch aus dem Abon­ne­ment heraus!


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https://www.allround-pc.com/news/2020/disney-aktuell-mit-fruehbucher-jahres-abo-fuer-5999-euro

Fazit

In unse­rem Test stell­ten wir fest das “Dis­ney+” Strea­ming-Diens­ten wie Net­flix und Co. eine gro­ße Kon­kur­renz sein wird. Neben etli­chen Inhal­ten bie­tet der Dienst auch einen güns­ti­gen monat­li­chen Preis, der sogar Net­flix von der Lein­wand stoßt. Dis­ney+ legt somit einen her­vor­ra­gen­den Start hin.

Der Video-On-Demand-Dienst ist auf ver­schie­de­nen Platt­for­men ob Smart-TV, Fire TV Stick, Smart­pho­ne, Chro­me­cast, Play­Sta­ti­on 4, Xbox One oder Tablet als App gra­tis ver­füg­bar. Die Regis­trie­rung ver­läuft schnell und ohne Kom­pli­ka­tio­nen und bie­tet mit einer gigan­ti­schen Aus­wahl an Fil­men und Seri­en genug für die Tage zu Hau­se mit der Maus und einer Rei­se durch die Vergangenheit/Zukunft.


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https://www.dw.com/de/streaming-disney-m%C3%B6chte-mehr-als-nur-mickey-mouse-sein/a-51197275

Was hal­tet Ihr von dem neu­em Strea­ming-Dienst Disney+?

Lasst es uns in den Kom­men­ta­ren wissen!


Autor: Lis­sa

Vefasst am: 25.03.2020