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Kirby’s Dream Land (1992)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Das Nintendo-nahe Entwicklerstudio “HAL Laboratory”, schafft es mit Kirby’s Dream Land auch 25 Jahre nach Erstveröffentlichung, unserem Autor ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Bühne frei für den kleinen und allseits beliebten Kirby!

Genre: Jump ’n’ Run, Side-Scroller

Autor: Jayes

Testplattform: Game Boy, Nintendo 3DS (Virtual Console)

Verfasst am: 16.06.2018

Wertung:  


Geburtstag mit Kirby

Im Jahr 1992, in dem Kirby mit “Kirbys Dream Land” seinen ersten Geburtstag feierte, habe auch ich Geburtstag. Kein Wunder also, dass ich das Spiel deutlich später nachholte. In Mamas Bauch, gab es schließlich noch keinen grauen classic Game Boy.

Mein erster Kontakt mit Kirby war allerdings gar nicht in Teil 1 der Reihe.
Irgendwie bekam ich als Kind ein Modul von “Kirbys Dream Land 2” in die Patscherhändchen, was mich damals schon, wegen seiner spielerischen Einfachheit und dem schönen und kreativen Figurendesign faszinierte.

Kirbys Abenteuer waren also beim nachholen von “Kirbys Dream Land” nicht ganz neu für mich. Die Spielmechanik war mir gleich vertraut.
Ein kleiner rosa Staubsauger-Ballon, der fröhlich munter allerlei Unrat in sich aufsaugt und entweder schluckt oder sogleich wieder auf seine Gegner feuert. Das witzige Staubsauger-Geräusch beim Einsaugen, ist heute noch so cool wie damals.




In “Kirbys Dream Land” gab es jedoch noch nicht die Möglichkeit, sich durch einsaugen und schlucken, die Fähigkeiten der Gegner anzueignen.
Nur einige Items wie z.B. scharfes Essen, was Kirby Feuerbälle spucken lässt, hatten Auswirkungen auf den Ballon mit den Puderbäckchen. Ansonsten gab es für das Einsaugen der Gegner nur Score-Punkte.

Abgesehen von seiner Staubsaugerfunktion, kann Kirby tief Luft holen und sich zu einem fliegenden Ballon aufblasen, um hoch hinaus in die Lüfte zu steigen. Der ausgeatmete Luftstoß kann wiederum verwendet werden, um einige Gegnerarten zu erledigen.

Die Level laufen im 2D-Side-Scrolling ab. Nach jeder der 4 Stages, wartet ein Endgegner auf den kleinen Kirby. Mal ein verwurzelter Baum, mal ein fliegender Kaboola Zeppelin. In der 5. und finalen Stage, darf natürlich nicht König Nickerchen (König Dedede), mit seinem Hammer fehlen. Hier müssen wir zuerst noch einmal alle vier Endgegner der vergangenen Stages, mit kleinen Abwandlungen bezwingen, bevor wir auf den frechen Piguin-König treffen.

Einprägendes Gedudel mit Ohrwurmgarantie

In Puncto Musik trumpft Kirby auf, der übrigens nach dem US Nintendo Anwalt “John Kirby” benannt wurde. Die knuffige 8-bit Musik aus dem “Traumland” geht sofort ins Ohr und wird bereits nach kurzer Zeit, garantiert zum Ohrwurm.



Ein rosa, gelber oder weißer Kirby?!

Da der “Game Boy”, anders wie der später erschiene “Game Boy Color”, noch keine Farben, sondern nur 5 Grautöne abbilden konnte, stellte sich die Frage, welche Farbe Kirby überhaupt haben sollte. Die Macher konnten sich nicht zwischen gelb und rosa entscheiden. Dies führte sogar dazu, dass “Kirby’s Dream Land” in Nordamerika und Europa, in der Werbung, in weiß gehalten wurde, wie ihr auch auf dem offiziellen Packshot sehen könnt.

Speicherfunktion nur mit Virtual Console

Es gibt leider keine Speicherfunktion in “Kirbys Dreamland”. Was früher nicht selten war und auch beim Genrekollegen und Klempner Mario der Fall ist, ist heute sehr unüblich.
Beim Zocken über die Virtual Console gibt es deshalb selbstverständlich die typische, integrierte Speicherfunktion, mit der an jeder beliebigen Stelle des Spiels, gespeichert werden kann.

Leider nur kurzes Spielvergnügen

Eine lange Spielzeit sollte man in Kirby’s erstem Abenteuer nicht erwarten, denn innerhalb einer Stunde, haben geübte Jump ’n’ Run Spieler das Game durch. Veteranen die mit Kirby aufgewachsen sind, schaffen dies nochmal deutlich schneller. Speedrunner, die ich jedoch nie als Maßstab nehmen würde, schaffen Kirbys erstes Abenteuer in etwa 10 Minuten.

Fazit

“Kirbys Dreamland” bleibt trotz kleinerer Macken, wie der kurzen Spielzeit und vor allem aus heutiger Sicht fehlenden Speicherfunktion, ein schönes “Game Boy” Spiel.
Obwohl oder vielleicht gerade weil es eher an jüngere, ungeübtere Spieler gerichtet war, ist es in jedem Fall ein überaus putziges Spiel, was damals mit seiner Spielmechanik und den Eigenschaften des kleinen rosa Ballons, genauso für Frohsinn sorgte und ein Lächeln ins Gesicht zauberte, wie auch heute noch, 25 Jahre später.



 

Rogue One: A Star Wars Story (2016)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Die Handlung des offiziellen Star Wars Kanon wird weitergeführt. Dieses mal plant Disney mit der Anthology-Reihe mehrere Filme, die vor allem die Charaktere näher beleuchten sollen.
Der Titel des ersten Films: Rogue One: A Star Wars Story.

Genre: Science Fiction

Autor: Steevo

Verfasst am: 15.06.2018

Wertung:  


Es ist der erste Film der „A Star Wars Story“ Anthology.
Das bedeutet allerdings nicht, dass der Film weniger gut ist oder nicht zur Star Wars Saga passt.
Ganz im Gegenteil, mich hat der Film durchgehend überzeugt. Meines Erachtens ist deutlich mehr Action und weniger Storytelling enthalten, als in den Teilen 1-7 aber das stört mich nicht, da die Mischung aus Story und Action gut zusammen passt.



Actionreiche Schlachten durch die Galaxie

Der Film spielt in der Zeit vor dem Krieg der Sterne, der erste Todesstern ist fertiggestellt und das Universum ist in Gefahr. Man kennt es ja schon von der Hauptgeschichte der Saga. Doch die Rebellen wollen das nicht tolerieren und wehren sich.

Für jeden Fan der Reihe ein Muss, vor allem für mich persönlich sehr nett, die Geschichte vor dem Krieg der Sterne anzuschauen.
Auch als nicht Star Wars Fan ist der Film lohnenswert, wenn man auf Action durch die Galaxie steht.


   Weitere Wertungen


Jayes meint →   Sehenswert


Lissa meint →   Ausgezeichnet


 

The Confession Tapes (2017)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Pickt sich die US-Justiz ihre Mörder nach belieben selbst heraus?
In der 7-teiligen Netflix Doku-Serie The Confession Tapes, gehen die Produzenten wahren Fällen auf den Grund.

Genre: Dokumentation

Autor: Lissa

Verfasst am: 09.06.2018

Wertung: 


Crime-Doku nach feinster Art

Wieder eine Netflix Krimi-Dokuserie die sich um wahre Mordfälle (Making a Murderer, Evil Genius, Amanda Knox), sowie das US-Justizsystem dreht.
Ich war auf der Suche nach einer Dokumentation die an „Making a Murderer“ heran kommt. So bin ich auf „The Confession Tapes“ gekommen.

Diese Doku zeigt, wie sich das Rechtssystem in den USA, mit allen Mitteln ihre Mörder selbst aussucht und sie zu Angeklagten macht.
Ob durch erzwungene Geständnisse oder falsche Aussagen, die Justiz findet ihren Weg.
Die Art und Weise, wie die Angeklagten hier förmlich zu ihren Geständnissen getrieben werden, wirft ein erschütterndes Licht auf offenbar gängige Methoden der US-Justiz.

Jede der 7 Folgen erzählt eine andere Geschichte und schockt den Zuschauer aufs härteste. Dem Zuschauer werden original Videoaufnahmen der Verhöre gezeigt. Diese sind düster und fesselnd zugleich.



Fesselnde und spannende Geschichten

Diese Doku kann ich jedem empfehlen, der Interesse an Kriminalfällen hat, die auf wahren Begebenheiten basieren.

Wie auch in der Dokumentation „Amanda Knox” oder “Making a Murderer“ gibt es hier keine definitiven Antworten, ob der Angeklagte wirklich schuldig oder unschuldig ist. In keiner Folge werden wir aufgeklärt.
Der Zuschauer soll sich hier selbst ein Bild von Schuld und Unschuld machen.

Fazit

Von mir erhält diese Dokuserie ihre 8/10 verdienten Punkte. Alles was ich zu Beginn an von der Dokuserie erwartet hatte, wurde mir geboten und so wurde ich nicht enttäuscht.


ICEY (2016)

  • 8.5/10
    derofa Durchschnittswertung - 8.5/10
8.5/10

Ausgezeichnet

Entwickler zur Weißglut bringen – im Action-Side-Scroller ICEY.

Genre: Action, Side-Scroller

Autor: Steevo

Testplattform: PC

Verfasst am: 10.06.2018

Wertung:  


Ein Action-Side-Scroller der anderen Art

Eigentlich bin ich nicht der größte Fan, wenn es um Side-Scroller Spiele geht.
Bei “ICEY” war das allerdings anders. Schon von Beginn an gibt es einen Erzähler in dem Spiel, der einem sagt was man zu tun hat.
Das besondere dabei ist, dass der Erzähler auch gleichzeitig der Entwickler des Spiels ist.

Man hat die ganze Zeit das Gefühl, dass der Erzähler live mit einem redet und genau das, hat mir an dem ganzen Spiel so gefallen.
Während die Gegner eher uninteressant waren, war es umso lustiger, sich dem Erzähler zu Widersetzen.
Dann wurde er nämlich ziemlich stinkig, denn um das volle Spiel auszukosten, gibt es etliche Wege die einem verheimlicht werden.

Das Kampf- und Levelsystem war zwar sehr einfach aber dafür gut gemacht, was noch einen Pluspunkt mit sich brachte.



Kurze Spielzeit

Leider fand ich das Spiel viel zu kurz, denn es hat mir echt Spaß gemacht die geheimen Orte zu entdecken und somit den Erzähler zur Weißglut zu bringen.

Im Allgemeinen ein lohnenswerter Titel, der viel Spaß mit sich bringt, wenn man das volle Potenzial des Spiels ausnutzt.


 

Northgard (2018)

  • 8.5/10
    derofa Durchschnittswertung - 8.5/10
8.5/10

Ausgezeichnet

Das RTS Genre ist ein spezielles Genre, welches trotzdem (oder gerade deswegen) eine große Fangemeinde vereint. Steevo hat sich Northgard angeschaut und lobt im folgenden Review unter anderem die Einsteigerfreundlichkeit.

Genre: Echtzeit-Strategiespiel

Autor: Steevo

Testplattform: PC

Verfasst am: 08.06.2018

Wertung:  


Willkommen bei den Wikingern

Ein RTS (Echtzeit-Strategiespiel) das sehr stark an „Die Siedler“ erinnert, wenn man es das erste mal sieht. Genau so ist es auch aufgebaut.

Allerdings spielt dieses Spiel nur in der Wikinger Epoche.

Man errichtet Gebäude, es muss Nahrung und Holz gesammelt werden um für das Wohl des Volkes zu sorgen.
Hierbei geht es aber nicht um tausende von Menschen und Gebäude, man fängt immer mit einem Gemeindehaus an und baut sich ein kleines Dörfchen auf und meist eine Hand voll Truppen.

Genau das gefällt mir so an diesem Spiel. Es ist alles sehr übersichtlich, die Atmosphäre passt. Auch wenn sie im Comic Stil gehalten ist, was ja eigentlich nicht ganz zu rachsüchtigen Wikingern passt. Aber hier haben die Entwickler alles richtig gemacht.

Sehr interessant ist auch, dass es die 4 Jahreszeiten gibt.
Diese sind wichtig, wenn man mit seinen Truppen die Welt erobern will.
Im Winter z.B. haben die Truppen weniger Kraft als im Sommer, da es kalt ist. Oder die Nahrungsvorräte gehen dem Ende zu und das Volk wird demotiviert und krank was die Truppen wiederum schwächt. Das alles ist natürlich nicht von Vorteil, wenn man gegen gegnerische Truppen, Wölfe, Bären oder mystische Kreaturen aus der Wikingerzeit kämpft.

Auch nicht zu verachten sind die höheren Kräfte im Spiel z.B. wenn ein Erdbeben kommt und die Häuser zerstört oder eine Rattenplage über die Nahrung herfällt, denn dann muss man rasch handeln damit das Volk überlebt.

Also gibt es in diesem Spiel immer was zu tun und man kann sich nicht auf den faulen wanzt legen und zuschauen wie Holz gehackt wird oder die Felder geerntet werden.



Die Siedler Konkurrent?

Genug um den heißen Brei geredet, jetzt komm ich kurz und knapp zur Story.
Die Zwischensequenzen beinhalten nur Bilder und einen Erzähler der es super rüber bringt, was im Endeffekt dann auch völlig ausreicht.

Wie schon erwähnt geht es um Wikinger. Der oberste König wird heimtückisch durch den bösen Rabenclan ermordet. Nun gibt es keinen Herrscher mehr über das Wikinger Volk. Der rechtmäßige Erbe - da kommt niemand anderes in frage als sein Sohn, er hat überlebt und will Rache nehmen.

Aber ob er das schafft, alleine gegen einen ganzen Clan?

Das Spiel ist für jedermann gemacht, es ist sehr Einsteigerfreundlich vor allem wenn man fast nie RTS spiele spielt, da es nicht so hektisch ist wie die üblichen verdächtigen a la Starcraft oder ähnliches.

Für mich ein top Spiel für zwischendurch und wenn man es für einen Schnäppchenpreis bekommt, kann man ohne Bedenken zuschlagen.


 

Sniper Elite 4 (2017)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Hodenschüsse par excellence, mit der X-Ray Kamera in Szene gesetzt. Ein Steevo und sein Gewehr, im Review zum Taktik-Shooter Sniper Elite 4.

Genre: Taktik-Shooter, Stealth

Autor: Steevo

Testplattform: PC

Verfasst am: 19.05.2018

Wertung:  


Eine endlos vorkommende Story. Man spielt den gleichen Charakter wie im Teil zuvor, nur die Location ändert sich.
Aber die Entwickler schaffen es irgendwie immer, das Spiel gut und unterhaltsam zu machen.
Klar ändert sich hier und da etwas an der Grafik oder ähnlichem aber im Grunde geht es immer um das gleiche bei Sniper Elite.

Ein Mann und sein Gewehr, mehr braucht man nicht um eine ganze Armee niederzustrecken.
Ob es jetzt Kopfschüsse sind oder die beliebten Hodenschüsse, die mit der X-Ray Kamera gezeigt werden, es ist für mich irgendwie immer amüsant anzusehen, wie die Kugel durch den Körper des Feindes fliegt.

Die Maps sind diesmal deutlich größer gestaltet als in den Vorgängern, man hat viele Möglichkeiten sein Ziel zu erreichen.
Man hat die Wahl, will man nur das Hauptziel erledigen oder noch die Zusatzaufgaben machen. Aber wenn man nicht die Zusatz Aufgaben erledigt, für was spielt man dann das Spiel?



Mehr Waffen mit der “Complete Edition”

Die Entwickler haben alles richtig gemacht, gute Atmosphäre, gute Engine und eine Vielseitigkeit an Waffen.
Ich muss dazu sagen, dass ich die “Complete Edition” besitze und deshalb mehr Waffen zur Auswahl hatte.

Je nach Schwierigkeitsgrad wird das Spiel ganz schön zur Zerreißprobe.
Auf „normal“ werden dir ein paar Fehler verziehen aber bei den höheren Schwierigkeitsgraden kneift man sich schon manchmal die Poperze zusammen, wenns richtig rund geht.

Für jeden Shooter Liebhaber der Lust auf taktisches Gameplay hat, kann ich das Spiel empfehlen.
Leider ist auch hier wie in vielen Shooter-Spielen die Spielzeit relativ kurz, dafür gibts einen Minuspunkt.
Aber ansonsten gibt es an dem Spiel nichts auszusetzen.

Das Review bezieht sich allein auf die Kampagne, der Multiplayer ist hier nicht mit einbezogen.


Spec Ops: The Line (2012)


Einer der am meisten unterschätzten Third-Person-Shooter für die Fachpresse. Warum “Spec Ops: The Line” unserem Autor Steevo nicht mehr aus dem Kopf geht, erfahrt ihr hier auf derofa.de


Genre: Third-Person-Shooter

Autor: Steevo

Testplattform: PC

Verfasst am: 13.05.2018

Wertung:  


Eins der Spiele die mir nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Ich habe das Spiel erst 5 Jahre nach Release gespielt, was anfangs dazu führte, dass ich sehr skeptisch war, ob es mir überhaupt gefällt, da Shooter ja in den letzten Jahren immer realistischer und besser geworden sind. Mir ist es deswegen schwergefallen, einen alten Teil zu spielen.

Ohne jede Vorabinfo, um was es überhaupt in dem Spiel geht, hab ich es gestartet und mir hat es direkt gefallen, trotz des Alters.
Egal um welches Spiel es sich handelt, man sollte nicht nach dem Alter gehen, siehe “Halo Combat Evolved” der beste Shooter aller Zeiten.

Aber nun zurück zu “Spec Ops: The Line”.
Die Umgebung des Spiels spielt sich im verwüsteten Dubai ab, dass man mit seinen zwei Ki-Kameraden durchquert. Beide haben verschiedene Eigenschaften und moralische Punkte im Spiel.

Die Story ist leider relativ kurz. Typisches lineares Kriegssetting mit tunnelartigen Leveln. Ein paar mehr Stunden, hätten nicht geschadet, vor allem weil einen das Spiel so packt.

Die Ki war nicht so dumm wie bei anderen Spielen aber Einsteins waren sie auch nicht. Habe es allerdings nicht auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt.



Kein gewöhnlicher Shooter

Während der Story ist man öfter dazu gezwungen moralische und emotionale Entscheidungen zu treffen, was mir anfangs nicht so gefiel, da ich kein Fan von Entscheidungen bin, die das Spiel am Ende verändern, da ich immer den Gedanken habe etwas zu verpassen.
Jede Entscheidung hat natürlich auch Auswirkungen, die ich aber nicht weiter erläutere, denn ihr müsst es natürlich selbst herausfinden.

Für mich aufjedenfall ein gelungenes Spiel das man nicht so schnell vergisst.
Gute Handlung, gute Story und den moralischen Effekt darf man natürlich nicht vergessen.
Eine klare Empfehlung von mir an alle, die einen Shooter spielen wollen mit netten Nebeneffekten durch die Story.


 

True Blood (2008 – 2014)


Eine humorvolle Auseinandersetzung mit Alan Balls Mystery-Drama-Serie “True Blood”, findet ihr im Review von unserem Autor Jayes.


Genre: Drama, Mystery, Horror

Autor: Jayes

Verfasst am: 27.10.2016

Wertung:  


“True Blood” ist eine der typischen Drogen für Serienjunkies.
Vor allem der einzigartige Flair und Alan Balls Drehbuch, machen die Serie besonders.

Auch wenn manche Charaktere den Zuschauer gerade zu anflehen sie zu hassen, z.B. in Form von Hauptcharakter Sookie Stackhouse, die ein nie da gewesenes Maß an Rumgesülze absondert, dass der Boden danach schlimmer aussieht, als ein Vampir der den wahren Tod gestorben ist und eine bodenlose Arroganz an den Tag legt, welche nicht nur tierisch, sondern auch vampirisch nervt, war die Serie trotzdem herausragend.

So stellt sich für uns Fans mit hoher Wertung eigentlich nur noch folgende Frage:
Sind wir bezirzt worden?


 

The Garden of Words (2013)


Ruhe finden in Makoto Shinkais “The Garden of Words”.
Kitsch, Poesie oder vielleicht beides?
Mehr dazu im Review von Jayes.


Genre: Anime

Autor: Jayes

Verfasst am: 03.05.2015

Wertung:  


Mit “The Garden of Words” schafft es Regisseur Makoto Shinkai, eine Ausstrahlung und Ästhetik zu erzeugen, die ihresgleichen sucht.

Die moderne Welt in ihrer Schnelllebigkeit. Sehr verlockend die Vorstellung, sich ebenfalls an einem verregneten Tag in den Park zu setzen und dem Prasseln des Regens zu lauschen.
Den Kiesweg entlang blicken und ihn als Metapher für den Weg der beiden Hauptfiguren verstehen, die noch beide in ihre zu großen Schuhe wachsen müssen, welche Takako nebenbei, im wahrsten Sinne des Wortes selbst herstellt, jedoch nicht weiß, welche Größe überhaupt die richtige ist.

Der Film transportiert in kürzester Laufzeit alles, was er vermutlich transportieren will und konzentriert sich auf das Wesentliche. Keinen Umweg bis zur eigenen, ganz persönlichen Interpretation. Zwei Menschen die sich ineinander verlieben, dies eigentlich nicht dürfen, so suggeriert die Gesellschaft, und ein offenes Ende, was Platz für das ganz eigene Ende lässt.

Filme müssen nicht immer lange dauern, sondern das wesentliche was sie Aussagen möchten vermitteln und ANdauern. Die übrige Zeit, Raum für das eigene Auseinandersetzen mit der Geschichte lassen.

Ein efrischender Anime mit tollem Soundtrack, der vor Kitsch nur so strotzt und für mich gerade deshalb, doch nichts anderes ist als Poesie.


 

Parenthood (2010 – 2015)


Könnt ihr etwas fühlen?
Testet es, mit der Dramedy-Serie “Parenthood”.


Genre: Dramedy

Autor: Jayes

Verfasst am: 27.02.2017

Wertung:  


Die Serie “Parenthood” ist besonders und beeindruckend, denn sie nimmt mit sehr viel Taktgefühl, menschliche Gefühle ernst.

Über die gesamte Serie hinweg, liegt der Fokus auf den zwischenmenschlichen Beziehungen der Charaktere und zeigt die sensiblen und emotional ergreifenden Momente, in der Großfamilie der Bravermans.

Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller sind dabei bemerkenswert. Ohne Ablenkungen lebt die Serie nämlich ausschließlich von den Dialogen zwischen den Familienmitgliedern, deren Weggefährten und der Konstellation des großen Ganzen. “Parenthood” ist Schauspiel in purer Form, wodurch die Serie den Anschein erweckt, ein Abbild des realen Lebens zu sein.

Ein angemessenes Serienfinale garantiert Gänsehaut und feuchte Augen.
Wer hier nicht mitfühlt, der fühlt nichts.