Dead to Me (2019)

  • 8/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8/10
8/10

Aus­ge­zeich­net

Die neue Dra­me­dy-Serie aus dem Hau­se Net­flix ist bereits jetzt schon auf Platz 6 der Net­flix-Charts in Deutsch­land. (Stand 25.05.2020)

In den Haupt­rol­len sind u.a. Chris­ti­na Apple­ga­te, Lin­da Car­del­li­ni und James Mars­den vertreten.

Pro­du­ziert von Will Fer­rell, Adam McK­ay und den bei­den Prot­ago­nis­ten Chris­ti­na Apple­ga­te und Lin­da Car­del­li­ni, prä­sen­tiert uns die Strea­ming-Platt­form einen Geheim­tipp, den kei­ner ver­pas­sen sollte.

Wie wir den neu­en Über­flie­ger fin­den und was es mit der Serie im All­ge­mei­nen auf sich hat, erfahrt Ihr in unse­rem Review auf derofa.de.

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Gen­re: Dra­me­dy, Schwar­ze Kömo­die, Tragikomödie

Ori­gi­nal­ti­tel: Dead to Me

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Net­flix (Sen­der), Glo­ria San­chez Pro­duc­tions, Visua­li­zed, Inc., CBS Tele­vi­si­on Studios

Regie: Will Fer­rell, Adam McKay

Dreh­buch: Liz Feld­man

Pro­duk­ti­on: Joe Har­des­ty, Chris­ti­na Apple­ga­te, Lin­da Car­del­li­ni, Peter Chomsky,
Bud­dy Enright

Musik: Adam Blau

Staf­feln: Staf­fel 01 (10 Epi­so­den), Staf­fel 02 (10 Episoden)

Län­ge: ca. 26-32 Minu­ten je Episode

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Überflieger aus dem Hause Netflix

Auf Platz 6 der aktu­el­len Net­flix-Charts in Deutsch­land, über­rascht uns eine ganz neue Serie. „Dead to Me“ ist eine Dra­me­dy-Serie und seit dem 3. Mai 2019 auf der Strea­ming-Platt­form Net­flix zu sehen.

Kein ande­rer als Will Fer­rell über­nahm die Pro­duk­ti­on von „Dead to Me“. Nicht nur Will ist an der Serie betei­ligt gewe­sen, auch der Regis­seur Adam McK­ay ist mit von der Par­tie, der u.a. als Dreh­buch­au­tor für den zwölf­ten Mar­vel-Film „Ant-Man“ (2015) des „Mar­vel-Cine­ma­tic-Uni­ver­se“ agier­te.

Doch die eigent­li­chen Stars in der Tra­gi­ko­mö­die sind Chris­ti­na Apple­ga­te und Lin­da Car­del­li­ni. Chris­ti­na ist uns durch etli­che Film- und Seri­en­pro­duk­tio­nen wie z.B. die Serie „Eine schreck­lich net­te Fami­lie“ (1987-1997) in der sie neben Ed O’Neill die Haupt­rol­le über­nom­men hat­te, bereits bekannt. Einer der aktu­ells­ten Fil­me mit ihr als Prot­ago­nis­tin ist die Komö­die „Bad Moms 2“ aus dem Jahr 2017.

Auch die mitt­ler­wei­le 45-jäh­ri­ge Lin­da Car­del­li­ni ist uns ver­traut. Vie­le ken­nen sie vor allem durch das Cow­boy-Dra­ma „Bro­ke­back Moun­tain“ (2005) und den „Aven­gers-Fil­men“. Chris­ti­na Apple­ga­te sowie Lin­da Car­del­li­ni waren eben­so an der Pro­duk­ti­on der Serie beteiligt.


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Eine Selbsthilfegruppe, dunkle Geheimnisse und Freundschaften

„Dead to Me“ han­delt um die Allein­er­zie­hen­de Mut­ter Jen Har­ding (Chris­ti­na Apple­ga­te) und der eher zurück­hal­ten­den Judy Hale (Lin­da Car­del­li­ni), die sich eines Tages durch tra­gi­sche Vor­fäl­le in einer Selbst­hil­fe­grup­pe wie­der­fin­den. Die zwei Frau­en sind alles ande­re als gleich. Wäh­rend Jen eher eine Cho­le­ri­ke­rin ist und vie­les mit Sar­kas­mus nimmt, ist Judy eher die schüch­ter­ne, zurück­hal­ten­de die so gut wie kein Selbst­ver­trau­en besitzt und auch eher mal depres­siv wird.

Als Jen’s Ehe­mann Ted von einem Auto ange­fah­ren wird und an den Fol­gen ver­stirbt, ver­schlägt es sie nun als Allein­er­zie­hen­de Mut­ter von zwei Söh­nen in eine Selbst­hil­fe­grup­pe für Trau­ern­de. Ihre Welt ist völ­lig außer Kon­trol­le gera­ten und sie weiß nicht wie sie mit der Situa­ti­on umge­hen soll.

Da der Unfall ihres Man­nes eine Fah­rer­flucht war, ist es nun ihr Ziel, den Fah­rer des PKW’s aus­fin­dig zu machen. Judy erklärt in der Selbst­hil­fe­grup­pe, dass sie meh­re­re Fehl­ge­bur­ten hin­ter sich hat und ihr Ver­lob­ter Ste­ve Woods (James Mars­den) vor eini­gen Wochen an einem Herz­in­farkt verstarb.

Die bei­den freun­den sich schnell an, um so gemein­sam durch die schwe­re Zeit in der sie sind zu kom­men. Jedoch sieht spä­ter dann doch vie­les nicht so aus, wie es zu Beginn an scheint. Hin­ter den Geschich­ten der bei­den Frau­en ste­cken vie­le Geheim­nis­se, die bei­de auf kei­nen Fall preis­ge­ben möchten.


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Die Besonderheiten von „Dead to Me“

Die Kunst der Satire

Auf den ers­ten Blick wirkt „Dead to Me“ wie eine gewöhn­li­che Dra­ma­se­rie, die schwe­re The­men wie z.B. den Tod behan­delt. Doch der Schein trügt. Die Serie nimmt vie­les eher mit Humor. Aus erns­ten Momen­ten, ent­pup­pen sich urko­mi­sche Wit­ze und lockern damit das gan­ze Dra­ma wie­der auf. Erst recht dadurch, kann die Serie vor allem punk­ten. Sie ist sehr unter­halt­sam und zu keins­ter wei­se langatmig.

Wir haben uns die aktu­el­len zwei Staf­feln a 10 Epi­so­den am Stück inner­halb kür­zes­ter Zeit ange­se­hen. Bin­ge-Watching ist hier vor­pro­gram­miert! Wir wur­den tief in das Gesche­hen hin­ein­ge­zo­gen und haben mit den Cha­rak­te­ren mitgefiebert.


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Darsteller in ihrer besten Form

Die Serie bie­tet mit ihren bekann­ten Gesich­tern her­aus­ra­gen­de Qua­li­tät in der Schau­spiel­bran­che. Chris­ti­na Apple­ga­te in der Rol­le von Jen Har­ding als sar­kas­ti­sche Mut­ter von zwei Kin­dern. Lin­da Car­del­li­ni als eher unsi­che­re und schüch­ter­ne Frau, die genau das Gegen­teil von Jen dar­stellt. Genau die­se Kom­bi­na­ti­on der bei­den Frau­en ist so fas­zi­nie­rend und amü­sant anzu­se­hen. Die vie­len Fett­näpf­chen in die sie tre­ten und die dadurch ent­ste­hen­den Fol­gen wir­ken frisch erzählt und brin­gen der Hand­lung so eine gute Struk­tur mit.

Neben Lin­da und Chris­ti­na tref­fen wir auch auf wei­te­re Schau­spie­ler die wir aus diver­sen ande­ren Pro­duk­tio­nen ken­nen. James Mars­den spielt den ehe­ma­li­gen Ver­lob­ten von Judy Hale. Auch James ist in der Schau­spiel­welt eine bekann­te Per­sön­lich­keit und hat in aller­lei Fil­men wie z.B. „Wie ein ein­zi­ger Tag“ (2004), „The Best of Me – Mein Weg zu dir“ (2014) und den gesam­ten X-Men Fil­men, in der er in die Rol­le des Super­hel­den „Cyclops“ schlüpf­te, mitgespielt.


James Mars­den in der Rol­le von Steve/Ben Woods


Mögliche Fortsetzungen

Ers­te Hin­wei­se einer drit­ten Staf­fel der skur­ri­len Serie wur­den bereits ver­öf­fent­licht. Laut den Pro­du­zen­ten, könn­ten sie sich durch­aus eine Fort­set­zung vorstellen.

Jedoch offi­zi­ell bestä­tigt, wur­de eine drit­te Staf­fel nicht. Die Gerüch­te kur­sie­ren und wir wür­den uns natür­lich über eine wei­te­re Staf­fel freu­en.[1]


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Fazit – Binge Watching Garantie

Die Kri­ti­ken ver­lie­fen sehr posi­tiv. Auch wir bei derofa.de emp­fin­den die Serie mehr als Sehens­wert. Wer noch mehr über die Serie erfah­ren möch­te, soll­te sich ein­fach in die Geschich­te stür­zen und sich über­ra­schen lassen.

Wenn Euch der Humor der Serie gefällt und ihr eine aus­ge­fal­le­ne und ori­gi­nel­le Geschich­te beson­ders ger­ne sieht, soll­tet Ihr defi­ni­tiv einen Blick in die Serie werfen.

Wir waren sehr zufrie­den über den Über­flie­ger aus dem Hau­se Net­flix und kön­nen nur auf eine drit­te Staf­fel hof­fen – denn die bei­den durch­ge­knall­ten Frau­en und ihr schwar­zer Humor, haben uns durch ihre ver­rück­te Art sofort mit­rei­ßen können.


Der offi­zi­el­le deut­sche Trai­ler zur 1. Staf­fel von “Dead to Me”

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