Bescheidene Helden (2018)

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Her­aus­ra­gend

“Beschei­de­ne Hel­den” ist ein Ani­me vom geis­ti­gen Stu­dio Ghi­b­li Nach­fol­ger Stu­dio Ponoc, der in Deutsch­land bis­her exklu­siv auf Net­flix ver­füg­bar ist.

Das noch jun­ge Ani­ma­ti­ons-Stu­dio wel­ches aus ehe­ma­li­gen Mit­ar­bei­tern des legen­dä­ren Stu­dio Ghi­b­li, allen vor­an Pro­du­zent Yoshia­ki Nis­hi­mu­ra her­vor ging, glänz­te zuletzt mit dem Spiel­film und Stu­dio-Debüt “Mary und die Blu­me der Hexen” (2017).

Nach­dem wir uns den Ani­me-Film rund um die klei­ne Hexe Mary in unse­rem Review bereits genau­er ange­schaut haben, woll­ten wir wis­sen, was der neu­es­te Streich “Beschei­de­ne Hel­den” von Stu­dio Ponoc zu bie­ten hat.

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Gen­re: Ani­me

Ori­gi­nal­ti­tel: Modest Heroes (alter­na­tiv: Modest Heroes – Ponoc Short Films Theat­re, Volu­me 1)

Pro­duk­ti­ons­land: Japan

Regie: Hiro­ma­sa Yoneba­ya­shi, Yoshi­yu­ki Momo­se, Aki­hi­ko Yamashita

Dreh­buch: Hiro­ma­sa Yoneba­ya­shi, Yoshi­yu­ki Momo­se, Aki­hi­ko Yamashita

Musik: Takatsu­gu Mur­a­matsu, Masan­ori Shi­ma­da, Yasutaka Nakata

Län­ge: 53 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK nicht bekannt (Stand: 23.02.2019)

Wer­tung:  

Autor: Jayes

Ver­fasst am: 06.10.2019


Erstes Volume des “Ponoc Short Films Theatre”

Die Japa­ner von Stu­dio Ponoc lie­fern ein Bün­del aus drei erst­klas­si­gen Kurz­fil­men, wel­che in Deutsch­land bis­her aus­schließ­lich auf der Strea­ming Platt­form Net­flix erschie­nen sind.

Das lie­be­voll geschnür­te Paket hört auf den Namen “Beschei­de­ne Hel­den” (engl. Titel: “Modest Heroes”).

Stu­dio Ponoc gab im März 2018 bekannt, eine neue Rei­he von Kurz­fil­men auf­ge­teilt in meh­re­re Volu­mes geplant zu haben.[1]

“Beschei­de­ne Hel­den” ist nun also der ers­te Band des “Ponoc Short Films Theatre”-Projekts, wel­ches jeweils aus drei Kurz­fil­men mit einem über­ge­ord­ne­ten The­ma bestehen soll.


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https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ponoc_Short_Films_Theatre_Logo.png

Kurzfilm 1 - “Kanini & Kanino”

Der ers­te Kurz­film mit dem Titel “Kani­ni & Kani­no” han­delt von den bei­den namens­ge­ben­den “Unter­was­ser­men­schen”, wel­che sich auf­grund ihrer gerin­gen Grö­ße, in ihrer Umwelt aller­lei Gefah­ren aus­ge­setzt sehen. Ob ande­re Was­ser­le­be­we­sen oder die Kraft der Ele­men­te, es lau­ern Gefah­ren im küh­len Nass. Unter­stüt­zung in die­ser Welt erhal­ten sie von ihrem Vater. Auch ihre schwan­ge­re Mut­ter spielt spä­ter eine Rolle.

Die Inspi­ra­ti­on für den Kurz­film soll laut Pro­du­zent Yoshia­ki Nis­hi­mu­ra in der Geburt des zwei­ten Kin­des von Regis­seur Hiro­ma­sa Yoneba­ya­shi lie­gen, wäh­rend die­ser er sich allei­ne Zuhau­se mit sei­nem klei­nen Sohn befand. Wesent­li­che Moti­ve sind daher die The­men Geburt, Schutz der Kin­der und im Land der auf­ge­hen­den Son­ne Japan häu­fig auf­tre­ten­de Naturkatastrophen.


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https://www.crunchyroll.com/de/anime-news/2019/01/04-1/ponocs-modest-heroes-anime-anthology-previewed-in-english-clip

Eine wesent­li­che Beson­der­heit am Kurz­film vom “Ari­et­ty” und “Mary”-Regisseur Yoneba­ya­shi ist sicher­lich, dass es sich um einen Stumm­film han­delt, bei dem die Cha­rak­te­re nur weni­ge Lau­te von sich geben. Außer­dem ist er sti­lis­tisch den ver­gan­ge­nen Ghi­b­li-Wer­ken und auch dem Spiel­film “Mary und die Blu­me der Hexen” am ähnlichsten.

Beim Mix aus “Ari­et­ty” und “Pon­yo” weiß uns beson­ders die Umset­zung des Was­sers, wel­ches schein­bar foto­rea­lis­tisch ein­ge­ar­bei­tet wur­de, zu gefal­len. Eben­so sticht die außer­ge­wöhn­lich schö­ne Musik hervor.

Auch wenn eine wirk­li­che Geschich­te nur unter­ge­ord­net wahr­zu­neh­men ist, zeigt “Kani­ni & Kani­no” wie CGI per­fekt dosiert mit klas­si­schem Zei­chen­trick Hand­werk kom­bi­niert wer­den soll­te. Und das allei­ne schon macht den Kurz­film zu einem Vor­zei­ge­werk im Anime-Genre.

  …

… com­pu­ter­ani­mier­te Fische für die Was­ser­rat­ten “Kani­ni & Kanino”.


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Kurzfilm 2 - “Life Ain’t Gonna Loose”

“Life Ain’t Gon­na Loo­se” oder “Das Leben wird nicht ver­lie­ren” heißt der zwei­te Kurz­film in “Beschei­de­ne Hel­den”, bei dem Yoshi­yu­ki Momo­se Regie führte.

Vom magi­schen ver­schlägt es uns in ein rea­lis­ti­sche­res Sze­na­rio. Ein klei­ner Jun­ge lei­det an einer star­ken Lebens­mit­tel­all­er­gie. Welch gra­vie­ren­de Aus­wir­kun­gen dies auf sei­nen All­tag hat, und was solch ein Schick­sal für ein jun­ges Kind und sei­ne Mut­ter bedeu­tet, dem wid­met sich “Life Ain’t Gon­na Loose”.


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Wie Pro­du­zent Yoshia­ki Nis­hi­mu­ra im Inter­view ver­riet, basiert der Kurz­film auf einem klei­nen Jun­gen den er per­sön­lich kennt. Respekt zol­len soll das Werk, der beson­de­ren Bezie­hun­gen zwi­schen Müt­tern und deren Kin­dern.[2]

“Außer mir wür­de nie­mand die­ses The­ma behan­deln”, stellt Nis­hi­mu­ra fest.[3]

Wir freu­en uns, dass er es behan­delt hat. Der Film zeigt in kür­zes­ter Zeit eine Geschich­te wie sie lebens­nä­her nicht sein könn­te und gibt uns die Mög­lich­keit uns in die Lage der Figu­ren zu ver­set­zen sowie Mit­ge­fühl zu ent­wi­ckeln. Ein wich­ti­ges Werk, wel­ches auch künst­le­risch her­vor­ra­gend umge­setzt wor­den ist und dar­über hin­aus sei­ne Bot­schaft vermittelt.

  …

… Not­fall­sprit­zen für den tap­fe­ren Jun­gen mit Lebensmittelallergie.


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http://www.tumgir.com/tag/modest%20heroes

Kurzfilm 3 - “Invisible”

Im drit­ten, unter dem ehe­ma­li­gen Ghi­b­li-Zeich­ner Aki­hi­ko Yama­shi­ta ent­stan­de­nen Kurz­film “Invi­si­ble”, geht es action­rei­cher zu.

Eine dür­re Gestalt blickt in den Spie­gel. Dass es sich über­haupt um “jeman­den” han­delt, ver­rät nur die schein­bar schwe­ben­de Klei­dung. Schließ­lich kommt unter der Sog­wir­kung des Sound­tracks ein Werk zum Vor­schein, in dem ein Mann so unsicht­bar ist, dass sogar eine Kame­ra­fahrt durch sei­nen Kör­per glei­tet. Als ihn aus­ge­rech­net ein Blin­der Mann “sieht”, erreicht der Kurz­film die Grö­ße eines met­ha­pho­ri­schen Meisterwerks.


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Wie es zu “Invi­si­ble” kam ist beson­ders inter­es­sant. Pro­du­zent Nis­hi­mu­ra war immer begeis­tert davon, wie per­fekt der Chef­zeich­ner von “Das Wan­deln­de Schloss” Yama­shi­ta, zu Stu­dio-Ghi­b­li-Zei­ten Bewe­gun­gen und Men­schen zeich­ne­te. Also woll­te er ihm eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung bie­ten und gab den Auf­trag, einen Unsicht­ba­ren zu zeich­nen. Auch wenn Yama­shi­ta erwi­der­te dies sei unmög­lich, beteu­er­te Nis­hi­mu­ra, gera­de des­we­gen sol­le er es ver­su­chen.[4]

“Invi­si­ble” fängt eine unheim­lich dich­te Stim­mung ein und erin­nert dabei an eini­ge düs­te­re 90er Jah­re Ani­me-Pro­duk­tio­nen wie z.B. “Memo­ries”.

  …

… unsicht­ba­re Men­schen für ein meta­pho­ri­sches Meis­ter­werk der tie­fe­ren Ebe­nen, das man nicht nur als Ani­me-Fan unbe­dingt gese­hen haben muss!


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Fazit – Die Traumfabrik

Mit “Beschei­de­ne Hel­den” hat Stu­dio Ponoc wie schon in “Mary und die Blu­me der Hexen” ein außer­ge­wöhn­li­ches Werk geschaf­fen, was qua­li­ta­tiv in bei­na­he allen Belan­gen aus der brei­ten Mas­se hervorsticht.

Zurecht erscheint zwi­schen den Kurz­fil­men eine Art “Fabrik der Zeich­nun­gen”, die in uns die Vor­stel­lung von Stu­dio Ponoc als magi­sche “Traum­fa­brik” auslöste.

Durch die Abwechs­lung bei den Gen­res der drei Kurz­fil­me, erscheint “Beschei­de­ne Hel­den” trotz sei­nes zusam­men­hän­gen­den Grund­the­mas, als abwechs­lungs­rei­cher Ani­me Drei­tei­ler, in dem beson­ders Aki­hi­ko Yama­shi­tas “Invi­si­ble” enorm herausragt.

Wir hof­fen auf wei­te­re Volu­mes die­ser außer­ge­wöhn­li­chen Wer­ke, denn durch das hohe Niveau der Pro­duk­tio­nen, erscheint uns Stu­dio Ponoc als letz­te Bas­ti­on des klas­si­schen Ani­me Kinos – und das ist wirk­lich heldenhaft!


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Once Upon a Time … in Hollywood (2019)

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7/10

Sehens­wert

Once Upon a Time…in Hol­ly­wood ist Quen­tin Taran­ti­nos 9. Film der 2019 in die deut­schen Kinos kam.

In den Haupt­rol­len sind u.a. Leo­nar­do DiCa­prio, Brad Pitt und Mar­got Rob­bie vertreten.

In den USA soll­te der Film ursprüng­lich an dem 50. Todes­tag von Sharon Tate in den Kinos lau­fen, wur­de dann jedoch eini­ge Wochen vor­her gezeigt.

Was wir von Quen­tin Taran­ti­nos neu­es­tem Werk hal­ten, ver­ra­ten wir im Review.

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Gen­re: Dra­ma

Ori­gi­nal­ti­tel: Once Upon a Time in Hollywood

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Quen­tin Tarantino

Dreh­buch: Quen­tin Tarantino

Musik: Ver­schie­de­ne Interpreten

Län­ge: 161 Minu­ten

Alters­frei­ga­be: FSK 16

Wer­tung:   

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 14.02.2020


Es war einmal … in Hollywood

Wenn schon allein der Titel für Ver­wir­rung sorgt … muss es Quen­tin Taran­ti­no sein. Mit Once Upon a Time in Hol­ly­wood haut uns der Regis­seur sei­nen neu­es­ten Film um die Ohren.

Rick Dal­ton (Leo­nar­do DiCa­prio) ist ein Schau­spie­ler der in den 50er Jah­ren durch die Wes­tern­se­rie “Boun­ty Law” in Hol­ly­wood bekannt wur­de. Sei­ne gol­de­nen Zei­ten sind jedoch Vergangenheit.

Es ist das Jahr 1969 und für den einst belieb­ten Schau­spie­ler läuft nicht mehr alles so glän­zend. Zusam­men mit sei­nem Freund und Stunt-Dou­ble Cliff Booth (Brad Pitt) nimmt er ver­schie­dens­te Film­rol­len in Los Ange­les an, um so sei­ner Kar­rie­re wie­der etwas auf die Sprün­ge zu helfen.


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©Sony Pic­tures

Gemischte Stilistik

Meis­ter­re­gis­seur Quen­tin Taran­ti­no bringt es auf den Punkt und ver­leiht sei­nem neu­en Werk bereits beim Auf­takt enorm vie­le Stil­mit­tel. Das Taran­ti­no es ger­ne beson­ders extra­va­gant mag müs­sen wir nicht erwäh­nen. Dadurch kommt es in Once Upon a Time in Hol­ly­wood zum kun­ter­bun­ten Stilmix.

Bereits bekannt aus z.B. Kill Bill Volu­me 1 (2003) wur­den Rick Dal­tons Film­sze­nen als Schau­spie­ler absicht­lich in schwarz-weiß dar­ge­stellt. Der Regis­seur ver­mag dadurch den alten Wes­tern-Flair zu ver­deut­li­chen. Rea­lis­mus und Fik­ti­on wur­den hier per­fekt auf­ein­an­der abgestimmt.

Ein wei­te­res Stil­mit­tel bie­tet uns der Film in Form der Dar­stel­lung alter Schau­spie­ler, wie z.B. Sharon Tate. Ech­te Film­sze­nen der 60er-Jah­re Sti­li­ko­ne wer­den auf die Kino­lein­wand projeziert.

Auch musi­ka­lisch müs­sen wir nichts mis­sen. Wir bekom­men pas­sen­de Rock-Songs aus den spä­ten 60er-Jah­ren in einem beein­dru­cken­den Sound­track gebo­ten.[1] Eini­ge Lie­der erin­nern stark an eine der bekann­tes­ten Film­sze­nen aus Pulp Fic­tion - so let’s do the twist. Solch klei­ne Cha­rak­te­ris­ti­ka sind vom Regis­seur bedacht ein­ge­setzt wor­den, um auch den Fan-Ser­vice nicht zu ver­nach­läs­si­gen. Wer bereits die Wer­ke von Taran­ti­no kennt, der fin­det sich schnell zurecht im neu­en Meisterwerk.


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Königsleistung der Schauspielkunst

In Once upon a Time in Hol­ly­wood ent­de­cken wir vie­le bekann­te Gesich­ter. Ob Leo­nar­do DiCa­prio als Spit­zen­rei­ter, Brad Pitt in sei­ner Höchst­form als Stunt-Dou­ble oder etli­che wei­te­re Gesich­ter wie z.B. Mar­got Rob­bie, Al Paci­no, Luke Per­ry oder Dako­ta Fanning.

Leo­nar­dos Rol­le nimmt jedoch den meis­ten Raum im gesam­ten Film ein. Er spielt sei­ne Rol­le über­ra­gend gut! Ob Mimik oder Ges­tik, sei­ne schau­spie­le­ri­sche Leis­tung wird von uns als Bes­te im Film bewer­tet. Ohne ihn wür­de der Film so wie er final ist nicht auf­ge­hen und so ein­deu­tig auch an Qua­li­tät ein­bü­ßen. Wei­te­re Schau­spie­ler haben dadurch kein leich­tes Spiel sich im Film zu behaup­ten - denn neben ihm wirkt selbst Brad Pitt nicht mehr so groß.


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Verloren im Labyrinth der Handlungsstränge

Wäh­rend die Zeit vor­an­schritt frag­ten wir uns: Wohin geht die Rei­se eigent­lich? Die Hand­lung ver­rät dies anfangs nicht. Als Zuschau­er fragt man sich, ob die ein oder ande­re Sache wirk­lich not­wen­dig gewe­sen ist. Das ist jedoch nicht als Kri­tik gedacht, denn Taran­ti­no hat die Sze­nen so auf­ein­an­der auf­ge­baut, dass sie den­noch stim­mig zuein­an­der pas­sen, auch wenn wir zu Beginn das Gefühl nicht los­wur­den, die Sze­nen sei­en will­kür­lich anein­an­der posi­tio­niert worden.

Die Sze­nen sind zu kei­ner Zeit lang­at­mig oder ganz fehl am Platz, denn mit dem Fina­le lässt der Regis­seur eine gigan­ti­sche Bom­be explo­die­ren, die dem Zuschau­er alle bis­he­rig ange­sam­mel­ten Fra­gen im Nu beantwortet.


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©Sony Pic­tures

Auf die Details kommt es an

Ein extra Lob möch­ten wir hier­mit an das Syn­chron­stu­dio “Ber­li­ner Syn­chron GmbH” aus­spre­chen, wel­ches die Arbeit der Ver­to­nung meis­ter­lich bewäl­tigt hat und uns die her­vor­ra­gen­de deut­sche Stim­me von Ger­rit Schmidt-Foß als Leo­nar­do DiCa­prio liefert.

Unter der Dia­log­re­gie steckt Chris­toph Cierpka, der zusam­men mit Tobi­as Neu­mann auch das Dia­log­buch schrieb.[2]

Ob im Radio, in der Wer­bung, im TV - es wird immer die Ori­gi­nal­ver­si­on benutzt - sämt­li­che Medi­en­for­men wur­den im Ori­gi­nal ver­wen­det und nicht syn­chro­ni­siert. Sehr gute Arbeit des Syn­chron­stu­di­os die­se Abschnit­te im Film in der unver­fälsch­ten Ver­si­on zu belas­sen. Dadurch wird dem Film noch mehr Authen­ti­zi­tät verliehen.


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https://variety.com/2020/artisans/production/quentin-tarantino-once-upon-a-time-in-hollywood-2-1203484354/

Eine Geschichte die das Leben schrieb

Wenn man eines in Once Upon a Time in Hol­ly­wood erken­nen soll, dann ist es die Hand­schrift von Quen­tin Taran­ti­no - denn die­se ist durch­aus prä­gnant erkenn­bar. Jede Sze­ne wur­de von ihm bis in Detail geplant.

Taran­ti­nos neu­es­tes Meis­ter­werk ist ein Zusam­men­schüt­ten his­to­ri­scher Bege­ben­hei­ten, in eine sur­rea­le absur­de Welt. Ob in Form von Bruce Lee’s Kampf­küns­ten, der grau­en­haf­ten Sek­ten­fa­mi­lie Man­son oder der Schau­spie­le­rin Sharon Tate - die­se Gescheh­nis­se sind rea­len Vor­bil­dern entsprungen.


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Auf die Kunst kommt es an

Die Bege­ben­hei­ten wer­den schnell durch bei­spiels­wei­se einen kampf­lus­ti­gen Bruce Lee mit sei­nen komö­di­an­ti­schen Ele­men­ten auf­ge­bro­chen. Genau die­se Eigen­tüm­lich­keit lässt den Film wach­sen und zu dem wer­den, was er spä­ter mal sein soll. Wem die­se spe­zi­el­le Art von Regis­seur Quen­tin Taran­ti­no nicht bekannt ist, dem wird der Film womög­lich sau­er auf­sto­ßen, denn der bizar­re Kunst­stil kann durch­aus dem ein oder ande­ren missfallen.

Once Upon a Time in Hol­ly­wood ist eine Hom­mage an alte Tage - wel­ches durch etli­che Anek­do­ten von frü­her sei­ne Eigen­heit erlangt. Die­se zu erken­nen belus­tigt die Hand­lung umso mehr. Künst­le­risch gese­hen erhal­ten wir mit Once Upon a Time in Hol­ly­wood ein Werk, wel­ches unter Kri­ti­kern mehr als nur kri­ti­siert wird - ein Werk wel­ches unse­re Zel­len zum arbei­ten bringt und dem Ein­heits­brei dadurch einen gewal­ti­gen Schlag ins Gesicht verpasst.


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https://www.slashfilm.com/once-upon-a-time-in-hollywood-set-pics/

Fazit

Der Film beginnt stim­mig, wird jedoch unnö­tig in die Län­ge gezo­gen, was den mitt­le­ren Film­ab­schnitt ver­zicht­bar macht. Vie­le Sze­nen hät­ten womög­lich auch weg­ge­las­sen wer­den kön­nen - ohne der Hand­lung dadurch zu scha­den. Jedoch wol­len und kön­nen wir nicht zu viel kri­ti­sie­ren, denn das Fina­le ist das gro­ße High­light der Erzäh­lung. Auch wenn der Film sich etwas in die Län­ge zieht und man kon­ti­nu­ier­lich nach dem roten Faden sucht, stellt man auch fest, dass der Film kei­nes­falls lang­at­mig ist.

Bei ca. 3 Stun­den fes­selt er uns des­sen unge­ach­tet und weist gera­de durch sei­nen Taran­ti­no-Stil­mix in der Film­bran­che mehr als her­aus­zu­ste­chen. Bei dem gewöhn­li­chen Stan­dard wel­cher sich in der Film­sze­ne rum­treibt, wirkt Once Upon a Time Hol­ly­wood wie eine unge­wöhn­lich erfri­schen­de Insze­nie­rung von fik­ti­ven und rea­li­täts­na­hen Gescheh­nis­sen und bringt somit end­lich wie­der etwas unbe­nutz­tes auf die Kinoleinwand.


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Trailer

Der offi­zi­el­le Trai­ler zu „Once Upon a time…in Hollywood“


   Weitere Wertungen


Jayes meint →   Ganz gut


 

Luigi’s Mansion (2001, 2018)

  • 9/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 9/10
9/10

Her­aus­ra­gend

Woll­tet Ihr schon immer mal ein Video­spiel mit Lui­gi als Prot­ago­nis­ten spielen?

Dann habt ihr jetzt die Mög­lich­keit mit Lui­gi in den ers­ten Teil der Spie­le­rei­he mit dem Titel Luigi’s Man­si­on für den Nin­ten­do 3DS einzutauchen.

Wir erzäh­len euch was es mit der Por­tie­rung auf den Hand­held auf sich hat und ob das Video­spiel spie­lens­wert ist.

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Gen­re: Action-Adven­ture

Ori­gi­nal­ti­tel: Luigi’s Man­si­on

Pro­duk­ti­ons­land: Japan

Entwicklerstudio/Publisher: Nin­ten­do

Musik: Kazu­mi Totaka, Shi­no­bu Tanaka

Spiel­mo­dus: Sin­gle­play­er

Spiel­zeit: ca. 6-10 Stun­den (Sto­ry)

Platt­for­men: Ori­gi­nal: Nin­ten­do Game­Cu­be | Remas­te­red: Nin­ten­do 3DS

Alters­frei­ga­be: USK 0

Wer­tung:   

Test­platt­form: Nin­ten­do 3DS

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 15.01.2020


Jetzt wird’s grün

Wir wis­sen das Nin­ten­do sei­nen Spie­le­hel­den ger­ne beson­de­re Auf­merk­sam­keit zuteil kom­men lässt. Die­ses Mal in Form eines Video­spiels mit dem Namen Luigi’s Man­si­on für den Nin­ten­do 3DS. Ein Spiel, wel­ches einst 2001 für den Game­cu­be ent­wi­ckelt wur­de und nun im Jah­re 2018 eine Por­tie­rung auf den klei­nen Hand­held bekom­men hat.

Doch um euch etwas Klar­heit zu ver­schaf­fen und den Staub alter Spie­le weg zu schaf­fen, erklä­ren wir euch was es mit Nin­ten­dos Eigen­mar­ke auf sich hat.

Mario unser Held und Lieb­ling bekam in der Ver­gan­gen­heit oft Ruhm und Ehre zuge­spro­chen. Zuge­ge­ben, im Vor­der­grund etli­cher Nin­ten­do-Spie­le brach­te es der rote Klemp­ner immer als ers­ter auf Nin­ten­dos-Spie­le­kon­so­le. Sein jün­ge­rer Bru­der Lui­gi dage­gen, hat­te nicht so viel Auf­merk­sam­keit bekom­men und stand eher im Schat­ten sei­nes Bruders.

Im Jahr 2013 war es dann soweit! Das „Jahr des Lui­gi“ hat begon­nen und unser grü­ner Klemp­ner wur­de nun mehr Beach­tung geschenkt. Ob mit einem eige­nen Nin­ten­do 3DS im Lui­gi Design, einem eige­nen Spiel mit Lui­gi als Prot­ago­nis­ten oder einem Samm­ler­stück in Form eines Diora­mas, für Lui­gi ver­lief das grü­ne Jahr bes­ser als je.


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https://www.ntower.de/news/32057-shigeru-miyamoto-erkl%C3%A4rt-das-jahr-des-luigi-im-miiverse-offiziell-f%C3%BCr-beendet/

Ghostbusters meets Luigi

Mit Luigi’s Man­si­on beka­men wir schon damals ein gran­dio­ses Spiel, mit einer fri­schen Spie­l­eidee und diver­sen Neue­run­gen. Doch wor­um geht es eigent­lich in die­sem geis­ter­haf­ten Abenteuer?

In Form einer mys­te­riö­sen Nach­richt erfährt Lui­gi, dass er eine Vil­la in einem Gewinn­spiel gewon­nen hat. Zusam­men mit Mario begibt er sich auf den Kurs in Rich­tung die­ser. Doch auf den Weg ver­lie­ren sich die bei­den und Mario wird ver­misst. Wäh­rend­des­sen fin­det Lui­gi den soge­nann­ten Haupt­preis. Die Vil­la hat etwas unheim­li­ches auf sich und Lui­gi wird das Gefühl nicht los, dass er dort nicht allei­ne ist.

Er wird in Fol­ge des­sen von einem gru­se­li­gen Geist ange­grif­fen. Schnell eilt ihm Prof. Imma­nu­el Gidd (kurz I.Gidd) zur Hil­fe. Der Pro­fes­sor erklärt Lui­gi nach der Ret­tungs­ak­ti­on, dass er ihm hel­fen wird sei­nen Bru­der Mario zu fin­den. Er glaubt näm­lich, die­ser sei durch uner­klär­li­che Wei­se in der Vil­la verschwunden.

Zum Schutz gegen die Geis­ter bekommt Lui­gi von I.Gidd einen Staub­sauger geschenkt – den Schreck­weg 08/16. Mit die­sem ist es näm­lich mög­lich, die Geis­ter in der Vil­la ein­zu­sau­gen und sicher zu ver­wah­ren. Lui­gi macht sich nun bewaff­net mit einem Staub­sauger auf die Suche nach sei­nem ver­schol­le­nen Bruder.


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Das Spielprinzip – Von Geisterjagd bis hin zu Pflanzen gießen

Es ist ganz sim­pel und macht den­noch schon ab der ers­ten Minu­te Spaß. Luigi’s Auf­ga­be ist es, die Vil­la zu durch­for­schen und so sei­nen Bru­der Mario zu finden.

Wäh­rend wir durch die Gru­sel­vil­la mar­schie­ren, kön­nen wir jeder­zeit eine Über­sichts­kar­te anschau­en. Die­se hat kei­ne Ziel­mar­kie­rung, jedoch kann man ein­se­hen, wel­che Tür nun für einen zugäng­lich ist oder nicht. Im Ver­lauf bekommt ihr Tru­hen geschenkt in denen meis­tens Tür­schlüs­sel ent­hal­ten sind, die ihr für die Türen in der Vil­la benö­tigt. Sobald ihr einen die­ser Schlüs­sel ein­ge­sam­melt habt, zeigt euch die Kar­te für wel­che Tür der Schlüs­sel geeig­net ist. Sehr prak­tisch! Kei­ne ner­vi­ge Suche­rei. Ihr läuft also durch das mys­te­riö­se Haus, durch­sucht alle Räu­me inner­halb die­ses und saugt jeden Geist ein den ihr auf dem Weg findet.

Wir muss­ten natür­lich auch unse­re grau­en Zel­len anstren­gen. Es gibt eini­ge Rät­sel wäh­rend Luigi’s Aben­teu­ers. Teils sind die Rät­sel nicht so schwer, aber wir sind auch auf eini­ge gesto­ßen, bei denen wir etwas län­ger brauch­ten um auf die Lösung zu kommen.

Inner­halb unse­res Aben­teu­ers hal­ten wir stets Kon­takt mit dem ver­rück­ten Pro­fes­sor I.Gidd. Von ihm haben wir ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­rät erhal­ten, den sog. “Game­boy Hor­ror“ (im Design eines Game­Boy Colors). Wenn wir einen der Zwi­schen­bos­se im Spiel bezwun­gen haben, klin­gelt unser Game­Boy Hor­ror in Form der Luigi’s Man­si­on Melodie.

Der Pro­fes­sor ruft unse­ren Hel­den näm­lich regel­mä­ßig an, um ihn auf sei­nem Weg wei­ter­zu­hel­fen und neue Infor­ma­tio­nen zu vermitteln.


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Luigi’s summen

Nin­ten­do ist dafür bekannt in ihren Spie­len auf jedes so lie­be­voll gestal­te­te Detail zu ach­ten. Zum Bei­spiel summt unser Held Lui­gi wäh­rend man durch die Gru­sel­vil­la läuft, die Titel­mu­sik von Luigi’s Man­si­on, oder wir ent­de­cken einen noch unbe­kann­ten Raum mit diver­sen Musik­in­stru­men­ten und einem klei­nen Rät­sel. Wenn wir die­ses gelöst haben, begin­nen sich die Musik­in­stru­men­te von allei­ne an zu bewe­gen und die alt­be­kann­te Super Mario-Melo­die zu spie­len. Es ist eine Klei­nig­keit, aber genau um sol­che Details geht es. Wir fin­den - sehr char­mant Nintendo.

Gene­rell ist die Atmo­sphä­re in dem Spiel sehr gut gelun­gen. Gra­fisch haben wir eine weit­aus bes­se­re Dar­stel­lung erhal­ten als auf dem Game­Cu­be. Setzt euch bequem auf die Couch und dreht die Laut­stär­ke hoch. Ihr wer­det euch sofort hin­ein­ver­setzt füh­len – in das ver­fluch­te Hor­ror­haus, mit ihren schau­ri­gen Geräu­schen einer quiet­schen­den Tür, oder ein­fach nur die Stil­le genie­ßen – bis unser Held anfängt die Titel­mu­sik zu sum­men. Denn erst dann mer­ken wir, wir sind nicht allei­ne. Unser Prot­ago­nist ist stets bei uns, um uns einen Weg durch die gru­se­li­ge Vil­la zu verschaffen.


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Kritikpunkt – Das war wohl nix

Wir müs­sen jedoch auch einen klei­nen (eher sogar gro­ßen) Kri­tik­punkt anspre­chen. Per­fekt ist das Spiel in keins­ter Wei­se. Was kann sehr schnell auf die Ner­ven eines Gamers tref­fen und ist essen­ti­ell wich­tig für Videospiele?

Wir spre­chen von der lei­der schlecht auf den Hand­held umge­setz­ten Steue­rung. Wäh­rend unser grü­ner Held durch die Vil­la streift und wir Unmen­ge an Geis­ter tref­fen ist es unse­re Auf­ga­be, die­se auch mit dem Staub­sauger ein­zu­fan­gen. Jedoch ver­läuft das etwas schwie­rig, da dem Nin­ten­do 3DS ein rech­ter Ana­log­stick fehlt. Denn ohne die­sen, müsst ihr ent­we­der euren Nin­ten­do 3DS in der Luft hin und her bewe­gen, oder ihr besitzt einen New Nin­ten­do 3DS.

Die­ser hat näm­lich einen klei­nen Ana­log­stick für den rech­ten Dau­men den ihr schnell bedie­nen könnt. Doch lei­der ist das auch nicht die Lösung des Pro­blems. Selbst mit dem New Nin­ten­do 3DS und dem inte­grier­ten rech­ten Ana­log­stick, fiel es uns schwer den Staub­sauger rich­tig zu jus­tie­ren. Dau­er­haf­te Frus­tra­ti­on lag hier in der Luft – ein Gefühl der Macht­lo­sig­keit. Das schlimms­te dar­an ist, die Kern­auf­ga­be im Spiel ist es, die­sen ver­flix­ten Staub­sauger rich­tig zu bedie­nen um die Geis­ter los zu wer­den. In der Ursprungs­ver­si­on auf dem Game­cu­be gab es die­se Pro­ble­ma­tik wohl nicht, da der Game­cu­be-Con­trol­ler die nöti­gen Tas­ten besaß.

Mam­ma Mia – das war wohl wirk­lich nichts.


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Fazit

Luigi’s Man­si­on beinhal­tet so viel Abwechs­lung. Lei­der wur­de dies in eine klei­ne Spiel­zeit ver­packt. Wir brauch­ten für den ers­ten Durch­gang nur ca. 6-8 Stun­den. Den­noch ist es ein Pflicht­kauf für jeden Nintendo-Fan!

Ob ver­schie­de­ne Rät­sel, einen sym­pa­thi­schen Prot­ago­nis­ten, oder eine typi­sche Nin­ten­do-Geschich­te mit einer dich­ten Gru­sel­at­mo­sphä­re, für jeden ist etwas dabei. Es macht ein­fach Spaß mit Lui­gi als Hel­den eine schau­ri­ge Vil­la zu erkun­den und mit einem Staub­sauger bewaff­net damit Geis­ter ein­zu­fan­gen. Wir gön­nen es unse­rer grü­nen Haupt­fi­gur von Her­zen erneut ein eige­nes Spiel erhal­ten zu haben. Die­ses Mal zwar als Por­tie­rung, aber dafür mit einer noch schö­ne­ren und ver­bes­ser­ten Gra­fik als zuvor.

Wer nicht genug von der Far­be Grün bekom­men kann, soll­te die Spie­le­fort­set­zun­gen nicht außer Acht las­sen. Luigi’s Man­si­on 2 war das ers­te Video­spiel auf dem Nin­ten­do 3DS mit Lui­gi als Prot­ago­nis­ten, wel­ches Nin­ten­do im Jah­re 2013 ver­öf­fent­licht hat. Doch weil alle guten Din­ge wie man so schön sagt drei sind, kam im Jahr 2019 der drit­te Teil der Rei­he mit Luigi’s Man­si­on 3 auf den Markt. Die­ses Mal für die aktu­ells­te Kon­so­le -  die Nin­ten­do Switch.

Wir hof­fen auf etli­che wei­te­re Video­spie­le mit Lui­gi als Hel­den, denn wie wir bemerk­ten, steht Nin­ten­do grün auch sehr gut.


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Grease (1978)

  • 8.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8.5/10
8.5/10

Aus­ge­zeich­net

Ein Klas­si­ker mit einem 60er Jah­re Flair, der uns bis heu­te mit sei­nem Sound­track fas­zi­niert und des­halb immer Kult blei­ben wird.

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Gen­re: Musi­cal

Ori­gi­nal­ti­tel: Gre­a­se (dt. Schmiere)

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Ran­dal Kleiser

Dreh­buch: All­an Carr, Bron­te Woodard

Musik: John Farrar, Bar­ry Gibb (Ori­gi­nal = Jim Jacobs)

Län­ge: 110 Minu­ten

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Autorenwertungen


Jayes meint →     → Sehens­wert

Gre­a­se ist ein Musi­cal-Film, der neben guter Musik durch das über­zeich­ne­te 60er Jah­re Flair sei­nen Charm ver­sprüht. Ein unter­halt­sa­mes und kurz­wei­li­ges Erleb­nis, das auf­grund sei­nes hohen Wie­der­erken­nungs­wer­tes auch mehr als 20 Jah­re spä­ter noch funk­tio­niert.”   (01.02.2020)


Lis­sa meint →      →   Lieblingsfilm 

„Einer der kul­tigs­ten Fil­me aller Zei­ten. John Tra­vol­ta und Oli­via New­ton John zusam­men in einer der wohl erfolg­reichs­ten Musi­cal­adap­tio­nen. Das belieb­te Musi­cal aus dem Broad­way wur­de Im Jah­re 1978 auf die Kino­lein­wand gebracht.

Gre­a­se besitzt alles was das Musi­cal-Fan-Herz sich wünscht. Eine humor­vol­le und nicht ernst zuneh­men­de Geschich­te, sowie kul­ti­ge Musik mit Klas­si­kern wie „You are the one that I want“.  Die­ser wur­de bis vor eini­gen Jah­ren noch im Duett live von den bei­den Haupt­dar­stel­lern bei einem Réuni­on Tref­fen performed.

Der ori­gi­nal Sound­track aus dem Musi­cal von Jim Jacobs geht direkt ins Ohr und ver­weilt dort auch eine Wei­le. Ohrwurm-Garantie!

Selbst nach 42 Jah­ren ist der Film unter Zuschau­ern noch genau­so beliebt wie damals.

Was soll man mehr sagen als - “Go, Gre­a­se light­nin’, you’­re bur­nin’ up the quar­ter mile”.

Ein Klas­si­ker für alle Zei­ten . Go Gre­a­se!“   (31.01.2020)


Beschreibung

Der Som­mer 1959 war für Dan­ny Zuko (John Tra­vol­ta) und San­dy Ols­son (Oli­via New­ton-John) etwas ganz beson­de­res. Sie tra­fen sich am Strand und ver­lieb­ten sich inein­an­der. Doch der Som­mer nähert sich dem Ende. Sowohl Dan­ny und San­dy müs­sen getrenn­te Wege gehen. Sie begibt sich auf den Weg zurück nach Aus­tra­li­en, wohin­ge­gen Dan­ny wie­der zurück an die Rydell High School muss.

An der High School herr­schen ande­re Regeln. Dan­ny gehört an der Rydell zu den Drauf­gän­gern der T-Birds Gang. San­dy muss auf­grund ihrer Eltern unver­mu­tet umzie­hen und es ver­schlägt sie nun auch an die Rydell High School, bei der sie unmit­tel­bar auf die Grup­pe der Pink Ladies trifft.

Im Jah­re 1971 kam das Musi­cal Gre­a­se an den Broad­way und ver­zau­ber­te damit vie­le Zuschau­er. Genau 7 Jah­re spä­ter brach­te es die Adap­ti­on in Form eines Kino­fil­mes auf die Kinoleinwand.

In den Haupt­rol­len sind John Tra­vol­ta und Oli­via New­ton-John ver­tre­ten. Der Sound­track schaff­te es in vie­len Län­dern sogar auf Platz eins der Charts. [1]

Gre­a­se wur­de 1978 zum erfolg­reichs­ten Film des Jah­res. Zeit­wei­se war er auch neben der wei­ße Hai und Star Wars - Krieg der Ster­ne einer der erfolg­reichs­te Fil­me aller Zei­ten. Er war für zahl­rei­che wich­ti­ge Prei­se nomi­niert, unter ande­rem für einen Oscar für die Bes­te Film­mu­sik.[2] 1979 wur­de er mit der “Gol­de­nen Lein­wand” und dem “People’s Choice Award” aus­ge­zeich­net. [3]

Im Jahr 1982 wur­de eine Fort­set­zung zu Gre­a­se pro­du­ziert. Die bei­den Haupt­rol­len über­nah­men die­ses Mal jedoch nicht John Tra­vol­ta und Oli­via New­ton-John, son­dern Max­well Caul­field und Michel­le Pfeif­fer. Für sie war es die ers­te Haupt­rol­le über­haupt in einem Kinofilm.


Bilder

Die T-Birds

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©Para­mount Home Entertainment

Gre­a­se Light­ning - Ein Titel aus dem Soundtrack

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©Para­mount Home Entertainment

Das Abschluss­fest der Rydell High School

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©Para­mount Home Entertainment

Reuni­on-Tref­fen 2019: Oli­via New­ton-John und John Tra­vol­ta im klas­si­schen Out­fit aus dem Film

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https://www.stern.de/lifestyle/leute/vip-news--john-travolta-kehrt-mit--grease--sing-along-zurueck---der-star-teilt-videos-von-hinter-den-kulissen-9049756.html