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Luigi’s Mansion (2001, 2018)

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    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 9/10
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Her­aus­ra­gend

Woll­tet Ihr schon immer mal ein Video­spiel mit Lui­gi als Prot­ago­nis­ten spielen?

Dann habt ihr jetzt die Mög­lich­keit mit Lui­gi in den ers­ten Teil der Spie­le­rei­he mit dem Titel Luigi’s Man­si­on für den Nin­ten­do 3DS einzutauchen.

Wir erzäh­len euch was es mit der Por­tie­rung auf den Hand­held auf sich hat und ob das Video­spiel spie­lens­wert ist.

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Gen­re: Action-Adven­ture

Ori­gi­nal­ti­tel: Luigi’s Man­si­on

Pro­duk­ti­ons­land: Japan

Entwicklerstudio/Publisher: Nin­ten­do

Musik: Kazu­mi Totaka, Shi­no­bu Tanaka

Spiel­mo­dus: Sin­gle­play­er

Spiel­zeit: ca. 6-10 Stun­den (Sto­ry)

Platt­for­men: Ori­gi­nal: Nin­ten­do Game­Cu­be | Remas­te­red: Nin­ten­do 3DS

Alters­frei­ga­be: USK 0

Wer­tung:   

Test­platt­form: Nin­ten­do 3DS

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 15.01.2020


Jetzt wird’s grün

Wir wis­sen das Nin­ten­do sei­nen Spie­le­hel­den ger­ne beson­de­re Auf­merk­sam­keit zuteil kom­men lässt. Die­ses Mal in Form eines Video­spiels mit dem Namen Luigi’s Man­si­on für den Nin­ten­do 3DS. Ein Spiel, wel­ches einst 2001 für den Game­cu­be ent­wi­ckelt wur­de und nun im Jah­re 2018 eine Por­tie­rung auf den klei­nen Hand­held bekom­men hat.

Doch um euch etwas Klar­heit zu ver­schaf­fen und den Staub alter Spie­le weg zu schaf­fen, erklä­ren wir euch was es mit Nin­ten­dos Eigen­mar­ke auf sich hat.

Mario unser Held und Lieb­ling bekam in der Ver­gan­gen­heit oft Ruhm und Ehre zuge­spro­chen. Zuge­ge­ben, im Vor­der­grund etli­cher Nin­ten­do-Spie­le brach­te es der rote Klemp­ner immer als ers­ter auf Nin­ten­dos-Spie­le­kon­so­le. Sein jün­ge­rer Bru­der Lui­gi dage­gen, hat­te nicht so viel Auf­merk­sam­keit bekom­men und stand eher im Schat­ten sei­nes Bruders.

Im Jahr 2013 war es dann soweit! Das „Jahr des Lui­gi“ hat begon­nen und unser grü­ner Klemp­ner wur­de nun mehr Beach­tung geschenkt. Ob mit einem eige­nen Nin­ten­do 3DS im Lui­gi Design, einem eige­nen Spiel mit Lui­gi als Prot­ago­nis­ten oder einem Samm­ler­stück in Form eines Diora­mas, für Lui­gi ver­lief das grü­ne Jahr bes­ser als je.


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https://www.ntower.de/news/32057-shigeru-miyamoto-erkl%C3%A4rt-das-jahr-des-luigi-im-miiverse-offiziell-f%C3%BCr-beendet/

Ghostbusters meets Luigi

Mit Luigi’s Man­si­on beka­men wir schon damals ein gran­dio­ses Spiel, mit einer fri­schen Spie­l­eidee und diver­sen Neue­run­gen. Doch wor­um geht es eigent­lich in die­sem geis­ter­haf­ten Abenteuer?

In Form einer mys­te­riö­sen Nach­richt erfährt Lui­gi, dass er eine Vil­la in einem Gewinn­spiel gewon­nen hat. Zusam­men mit Mario begibt er sich auf den Kurs in Rich­tung die­ser. Doch auf den Weg ver­lie­ren sich die bei­den und Mario wird ver­misst. Wäh­rend­des­sen fin­det Lui­gi den soge­nann­ten Haupt­preis. Die Vil­la hat etwas unheim­li­ches auf sich und Lui­gi wird das Gefühl nicht los, dass er dort nicht allei­ne ist.

Er wird in Fol­ge des­sen von einem gru­se­li­gen Geist ange­grif­fen. Schnell eilt ihm Prof. Imma­nu­el Gidd (kurz I.Gidd) zur Hil­fe. Der Pro­fes­sor erklärt Lui­gi nach der Ret­tungs­ak­ti­on, dass er ihm hel­fen wird sei­nen Bru­der Mario zu fin­den. Er glaubt näm­lich, die­ser sei durch uner­klär­li­che Wei­se in der Vil­la verschwunden.

Zum Schutz gegen die Geis­ter bekommt Lui­gi von I.Gidd einen Staub­sauger geschenkt – den Schreck­weg 08/16. Mit die­sem ist es näm­lich mög­lich, die Geis­ter in der Vil­la ein­zu­sau­gen und sicher zu ver­wah­ren. Lui­gi macht sich nun bewaff­net mit einem Staub­sauger auf die Suche nach sei­nem ver­schol­le­nen Bruder.


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Das Spielprinzip – Von Geisterjagd bis hin zu Pflanzen gießen

Es ist ganz sim­pel und macht den­noch schon ab der ers­ten Minu­te Spaß. Luigi’s Auf­ga­be ist es, die Vil­la zu durch­for­schen und so sei­nen Bru­der Mario zu finden.

Wäh­rend wir durch die Gru­sel­vil­la mar­schie­ren, kön­nen wir jeder­zeit eine Über­sichts­kar­te anschau­en. Die­se hat kei­ne Ziel­mar­kie­rung, jedoch kann man ein­se­hen, wel­che Tür nun für einen zugäng­lich ist oder nicht. Im Ver­lauf bekommt ihr Tru­hen geschenkt in denen meis­tens Tür­schlüs­sel ent­hal­ten sind, die ihr für die Türen in der Vil­la benö­tigt. Sobald ihr einen die­ser Schlüs­sel ein­ge­sam­melt habt, zeigt euch die Kar­te für wel­che Tür der Schlüs­sel geeig­net ist. Sehr prak­tisch! Kei­ne ner­vi­ge Suche­rei. Ihr läuft also durch das mys­te­riö­se Haus, durch­sucht alle Räu­me inner­halb die­ses und saugt jeden Geist ein den ihr auf dem Weg findet.

Wir muss­ten natür­lich auch unse­re grau­en Zel­len anstren­gen. Es gibt eini­ge Rät­sel wäh­rend Luigi’s Aben­teu­ers. Teils sind die Rät­sel nicht so schwer, aber wir sind auch auf eini­ge gesto­ßen, bei denen wir etwas län­ger brauch­ten um auf die Lösung zu kommen.

Inner­halb unse­res Aben­teu­ers hal­ten wir stets Kon­takt mit dem ver­rück­ten Pro­fes­sor I.Gidd. Von ihm haben wir ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­rät erhal­ten, den sog. “Game­boy Hor­ror“ (im Design eines Game­Boy Colors). Wenn wir einen der Zwi­schen­bos­se im Spiel bezwun­gen haben, klin­gelt unser Game­Boy Hor­ror in Form der Luigi’s Man­si­on Melodie.

Der Pro­fes­sor ruft unse­ren Hel­den näm­lich regel­mä­ßig an, um ihn auf sei­nem Weg wei­ter­zu­hel­fen und neue Infor­ma­tio­nen zu vermitteln.


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Luigi’s summen

Nin­ten­do ist dafür bekannt in ihren Spie­len auf jedes so lie­be­voll gestal­te­te Detail zu ach­ten. Zum Bei­spiel summt unser Held Lui­gi wäh­rend man durch die Gru­sel­vil­la läuft, die Titel­mu­sik von Luigi’s Man­si­on, oder wir ent­de­cken einen noch unbe­kann­ten Raum mit diver­sen Musik­in­stru­men­ten und einem klei­nen Rät­sel. Wenn wir die­ses gelöst haben, begin­nen sich die Musik­in­stru­men­te von allei­ne an zu bewe­gen und die alt­be­kann­te Super Mario-Melo­die zu spie­len. Es ist eine Klei­nig­keit, aber genau um sol­che Details geht es. Wir fin­den - sehr char­mant Nintendo.

Gene­rell ist die Atmo­sphä­re in dem Spiel sehr gut gelun­gen. Gra­fisch haben wir eine weit­aus bes­se­re Dar­stel­lung erhal­ten als auf dem Game­Cu­be. Setzt euch bequem auf die Couch und dreht die Laut­stär­ke hoch. Ihr wer­det euch sofort hin­ein­ver­setzt füh­len – in das ver­fluch­te Hor­ror­haus, mit ihren schau­ri­gen Geräu­schen einer quiet­schen­den Tür, oder ein­fach nur die Stil­le genie­ßen – bis unser Held anfängt die Titel­mu­sik zu sum­men. Denn erst dann mer­ken wir, wir sind nicht allei­ne. Unser Prot­ago­nist ist stets bei uns, um uns einen Weg durch die gru­se­li­ge Vil­la zu verschaffen.


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Kritikpunkt – Das war wohl nix

Wir müs­sen jedoch auch einen klei­nen (eher sogar gro­ßen) Kri­tik­punkt anspre­chen. Per­fekt ist das Spiel in keins­ter Wei­se. Was kann sehr schnell auf die Ner­ven eines Gamers tref­fen und ist essen­ti­ell wich­tig für Videospiele?

Wir spre­chen von der lei­der schlecht auf den Hand­held umge­setz­ten Steue­rung. Wäh­rend unser grü­ner Held durch die Vil­la streift und wir Unmen­ge an Geis­ter tref­fen ist es unse­re Auf­ga­be, die­se auch mit dem Staub­sauger ein­zu­fan­gen. Jedoch ver­läuft das etwas schwie­rig, da dem Nin­ten­do 3DS ein rech­ter Ana­log­stick fehlt. Denn ohne die­sen, müsst ihr ent­we­der euren Nin­ten­do 3DS in der Luft hin und her bewe­gen, oder ihr besitzt einen New Nin­ten­do 3DS.

Die­ser hat näm­lich einen klei­nen Ana­log­stick für den rech­ten Dau­men den ihr schnell bedie­nen könnt. Doch lei­der ist das auch nicht die Lösung des Pro­blems. Selbst mit dem New Nin­ten­do 3DS und dem inte­grier­ten rech­ten Ana­log­stick, fiel es uns schwer den Staub­sauger rich­tig zu jus­tie­ren. Dau­er­haf­te Frus­tra­ti­on lag hier in der Luft – ein Gefühl der Macht­lo­sig­keit. Das schlimms­te dar­an ist, die Kern­auf­ga­be im Spiel ist es, die­sen ver­flix­ten Staub­sauger rich­tig zu bedie­nen um die Geis­ter los zu wer­den. In der Ursprungs­ver­si­on auf dem Game­cu­be gab es die­se Pro­ble­ma­tik wohl nicht, da der Game­cu­be-Con­trol­ler die nöti­gen Tas­ten besaß.

Mam­ma Mia – das war wohl wirk­lich nichts.


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Fazit

Luigi’s Man­si­on beinhal­tet so viel Abwechs­lung. Lei­der wur­de dies in eine klei­ne Spiel­zeit ver­packt. Wir brauch­ten für den ers­ten Durch­gang nur ca. 6-8 Stun­den. Den­noch ist es ein Pflicht­kauf für jeden Nintendo-Fan!

Ob ver­schie­de­ne Rät­sel, einen sym­pa­thi­schen Prot­ago­nis­ten, oder eine typi­sche Nin­ten­do-Geschich­te mit einer dich­ten Gru­sel­at­mo­sphä­re, für jeden ist etwas dabei. Es macht ein­fach Spaß mit Lui­gi als Hel­den eine schau­ri­ge Vil­la zu erkun­den und mit einem Staub­sauger bewaff­net damit Geis­ter ein­zu­fan­gen. Wir gön­nen es unse­rer grü­nen Haupt­fi­gur von Her­zen erneut ein eige­nes Spiel erhal­ten zu haben. Die­ses Mal zwar als Por­tie­rung, aber dafür mit einer noch schö­ne­ren und ver­bes­ser­ten Gra­fik als zuvor.

Wer nicht genug von der Far­be Grün bekom­men kann, soll­te die Spie­le­fort­set­zun­gen nicht außer Acht las­sen. Luigi’s Man­si­on 2 war das ers­te Video­spiel auf dem Nin­ten­do 3DS mit Lui­gi als Prot­ago­nis­ten, wel­ches Nin­ten­do im Jah­re 2013 ver­öf­fent­licht hat. Doch weil alle guten Din­ge wie man so schön sagt drei sind, kam im Jahr 2019 der drit­te Teil der Rei­he mit Luigi’s Man­si­on 3 auf den Markt. Die­ses Mal für die aktu­ells­te Kon­so­le -  die Nin­ten­do Switch.

Wir hof­fen auf etli­che wei­te­re Video­spie­le mit Lui­gi als Hel­den, denn wie wir bemerk­ten, steht Nin­ten­do grün auch sehr gut.


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http://rebloggy.com/post/gif-dancing-luigi-luigi-s-mansion/60693508662

 

Conjuring 2 (2016)

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    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 10/10
10/10

Lieb­lings­film

Die Dämo­no­lo­gen Ed und Lor­rai­ne War­ren sind zurück und die “Con­ju­ring-Rei­he” wird zum groß ange­leg­ten Franchise.

Nach dem ers­ten Film “Con­ju­ring- Die Heim­su­chung” (2013) fol­gen nun immer mehr Haupt­fil­me und Spin-Offs, rund um das “Con­ju­ring-Uni­ver­sum”.

Was zukünf­tig gru­se­li­ges auf uns zu kommt, war­um “Con­ju­ring 2” so ver­dammt gut ist und was die Hin­ter­grün­de der beängs­ti­gen­den Hand­lung sind, erfahrt ihr im Review auf derofa.de

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Gen­re: Hor­ror, Geis­ter

Ori­gi­nal­ti­tel: The Con­ju­ring 2

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: War­ner Bros. Pic­tures | New Line Cine­ma, Ato­mic Mons­ter, Ever­green Media Group, Rat­Pac-Dune Enter­tain­ment, The Safran Company

Regie: James Wan

Dreh­buch: Chad Hayes, Carey Hayes, James Wan, David Les­lie Johnson

Pro­duk­ti­on: Rob Cowan, Peter Safran, James Wan

Musik: Joseph Bishara

Län­ge: ca. 134 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 16

Uni­ver­sum: Con­ju­ring

Vor­gän­ger: Con­ju­ring - Die Heim­su­chung (2013)

Nach­fol­ger: Con­ju­ring 3 - Im Bann des Teu­fels (Kino­start: 10.09.2020)[1]

Wer­tung:   

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am:
25.06.2018


Die Fortsetzung von Conjuring

Der Hor­ror­film “Con­ju­ring 2″, ist die Fort­set­zung des belieb­ten Vor­gän­gers “Con­ju­ring – Die Heim­su­chung” (2013).
Pro­du­ziert von James Wan, erzählt uns der Film die Geschich­te eines neu­en Fal­les von Ed und Lor­rai­ne Warren.

Ed und Lor­rai­ne War­ren waren in den 70er Jah­ren bekann­te Dämo­no­lo­gen und haben in den USA sehr vie­le para­nor­ma­le Ereig­nis­se erforscht. Das Ehe­paar hat im Lau­fe sei­nes Lebens laut eige­ner Aus­sa­ge über 10.000 Fäl­le untersucht.

Einer der bekann­tes­ten war der Fall von Ami­ty­vil­le oder der Pup­pe Anna­bel­le, die wir bereits aus “Con­ju­ring – Die Heim­su­chung” (2013) oder “Anna­bel­le” (2014) ken­nen. Doch von was han­delt die Fort­set­zung der “Conjuring”-Reihe?


Das Ehe­paar Ed (Patrick Wil­son) und Lor­rai­ne War­ren (Vera Farmiga)


Die wahre Geschichte dahinter

Der Spuk von Enfield

Die Geschich­te aus “Con­ju­ring 2” basiert auf einer wah­ren Bege­ben­heit. Die­ser Fall ist der wohl spek­ta­ku­lärs­te der zu die­ser Zeit doku­men­tiert wurde.

Von August 1977 bis zum Sep­tem­ber 1978 erleb­te eine Mut­ter mit ihren vier Kin­dern in Enfield Lon­don, mys­te­riö­se Pol­ter­geist-Erschei­nun­gen in Ihrem Zuhau­se. Es wur­den ins­ge­samt um die 1500 Spu­ker­schei­nun­gen auf­ge­zeich­net. Vie­le Repor­ter, Psy­cho­lo­gen oder Spuk-For­scher besuch­ten die Fami­lie um den Gescheh­nis­sen auf den Grund zu gehen.

Alles begann am Anfang recht harm­los. Zu Beginn wuss­te die Fami­lie nicht mal, dass sie es mit einem Geist zu tun hat­ten. Es fing an mit mys­te­riö­sen Geräu­schen, die im Schlaf ertön­ten oder der Ton einer schlei­chen­den Per­son, die durch die Flu­re wan­der­te. Die­se Lau­te wur­den immer dröh­nen­der und häu­fi­ger. Es kam zu lau­ten klop­fen an den Wän­den, oder das flüs­tern von unbe­kann­ten Stim­men, die aus den Zim­mern kamen.

Der Spuk wur­de immer schlim­mer und zog sich Mona­te wei­ter. Die unbe­kann­ten Stim­men die sie hör­ten, ver­such­te man auf einem Ton­band ein­zu­fan­gen, um so her­aus zu bekom­men, was die­se einem mit­tei­len wollten.

Eine Stim­me behaup­te­te, einem 72-jäh­ri­gen Mann aus der Nach­bar­schaft zu gehö­ren. Die Stim­me zu iden­ti­fi­zie­ren fiel schwer. Gehör­te sie wirk­lich einem alten Mann der frü­her mal in der Nach­bar­schaft leb­te? Doch viel mehr war die Fra­ge wie­so hör­te man sie und was woll­te sie von der Familie?

Nach den Stim­men folg­te das her­um­flie­gen von Möbel­stü­cken. Gegen­stän­de flo­gen durch die Luft. Die Geis­ter in die­sem Haus besa­ßen erstaun­li­che Kräf­te. Eines Tages wur­de plötz­lich ein Teil des Kamins aus der Ver­an­ke­rung geris­sen. Das Git­ter wur­de buch­stäb­lich von Geis­ter­hand durchs gan­ze Zim­mer geschleu­dert. Ein ande­res Mal flog eine Kom­mo­de, ein Sofa und ein Bett durch die Luft.


Ein Foto der ech­ten Janet und ihrer Familie


Das Mädchen Janet

Grund die­ser gan­zen Vor­fäl­le schien die 12-jäh­ri­ge Toch­ter Janet zu sein, denn aus ihr spra­chen die­se mys­te­riö­sen Stim­men. Zeu­gen konn­ten bestä­ti­gen, dass das Mäd­chen sogar mehr­mals durchs Zim­mer schweb­te. Janet wur­de vie­le Male aus ihrem Bett her­aus gezo­gen, sodass sie und ihre Schwes­ter anfin­gen auf dem Boden zu schla­fen, vor Furcht es könn­te sie wie­der jemand aus dem Bett zerren.

Die Fami­lie hat­te anfangs Angst um ihr Leben gehabt, doch nach der Zeit gewöhn­ten sie sich dar­an - an die unge­wöhn­li­chen Ereig­nis­se in ihrem Zuhau­se. Es kam der Punkt, an dem die Fami­lie hilf­los war und nicht mehr wei­ter wuss­te. So haben sie sich letzt­end­lich ent­schie­den, Unter­stüt­zung von Ed und Lor­rai­ne War­ren zu holen, da sie von ihrer Arbeit als Dämo­no­lo­gen gehört haben.

Im Sep­tem­ber 1978 ende­ten dann die Erschei­nun­gen abrupt und tra­ten bis heu­te nicht wie­der auf. Was bleibt, sind ein­zig­ar­ti­ge Auf­zeich­nun­gen eines unge­wöhn­li­chen Spukereignisses.

Die ori­gi­nal Ton­auf­nah­men vom Inter­view der klei­nen Janet, die wäh­rend der Auf­nah­me angeb­lich vom Geist beses­sen war, kann man sich im Inter­net auf diver­sen Sei­ten anhö­ren. Ganz schön verstörend.



Die Verfilmung

Die Handlung aus dem Film

Die Dämo­no­lo­gen Ed (Patrick Wil­son) und Lor­rai­ne War­ren (Vera Far­mi­ga) wur­den wie­der um Hil­fe gebe­ten, denn schla­fen tun die Geis­ter oder Dämo­nen auf die­ser Erde nicht und des­we­gen wird das Paar nach Eng­land geru­fen, um dort einer Lon­do­ner Fami­lie zu helfen.

Dort lebt die allein­er­zie­hen­de Mut­ter Peg­gy Hodg­son (Fran­ces O’Connor) mit ihren vier Kin­dern Mar­ga­ret (Lau­ren Espo­si­to), Janet (Madi­son Wol­fe), John­ny (Patrick McAu­ley) und Bil­ly (Ben­ja­min Hai­gh). Bei ihnen soll es angeb­lich spu­ken und beson­ders Janet wird mehr­mals Opfer eines Dämons, der von ihr Besitz ergreift und durch sie mit den Men­schen spricht. Das ist der Beginn eines neu­en Fal­les für die War­rens und die­ser wird es ihnen nicht ein­fach machen.

Unterschied zur wahren Geschichte

Einen gro­ßen Unter­schied zur wah­ren Geschich­te der Fami­lie Hodg­son gab es dann doch noch. Zum Bei­spiel wur­de die Figur „The Croo­ked Man“ extra für den Film von James Wan kreiert. 

Für ihn soll­te der “Croo­ked Man” mehr Span­nung und Gru­sel in den Film brin­gen. Wir emp­fin­den die Idee als sehr gut gelun­gen, denn die­ser Cha­rak­ter hat es in sich. Sei­ne Gestalt und sein Auf­tre­ten wir­ken echt und rea­lis­tisch. Jump Sca­res garantiert!


Das klei­ne Mäd­chen Janet (Madi­son Wolfe)


Noch mehr Filmfutter

Die gru­se­li­ge Non­ne aus “Con­ju­ring 2″ bekommt ihren eige­nen Auf­tritt. Denn im Febru­ar 2017 wur­de bekannt gege­ben, dass Corin Har­dy Pro­du­zent vom Hor­ror­film “The Hal­low” (2015), die Regie von “The Nun” (2018) über­neh­men wird. Der Film soll im Sep­tem­ber 2018 in die Kinos kom­men. Ob der Film an sei­ne Vor­gän­ger ran kommt, wird man Ende 2018 sehen.

Außer­dem wur­de berich­tet, dass sich ein neu­er Spin-Off-Film mit dem Titel „The Croo­ked Man“ in der Pro­duk­ti­on befindet.
Das heißt, die dün­ne gru­se­li­ge Hor­ror­ge­stalt wird sei­nen eige­nen Film bekom­men. Für das Dreh­buch wur­de Mike Van Waes beauf­tragt. James Wan und Peter Safran wer­den erneut die Pro­duk­ti­on übernehmen.

Und da alle guten Din­ge bekannt­lich drei sind, gibt es noch eine letz­te Neu­ig­keit über die Con­ju­ring-Rei­he. Im Juni 2017 wur­de bekannt gege­ben, dass “Con­ju­ring 3” bereits in Arbeit ist.

Hor­ror­fans dür­fen sich also auf vie­le neue Pro­jek­te des Meis­ter­re­gis­seurs James Wan freuen!


Die­se Sze­ne dien­te u.a. als Inspi­ra­ti­on für den Film “The Nun”


Fazit - So sollte Horror sein

In “Con­ju­ring 2” tritt der Dämon in Gestalt einer Non­ne auf, dies wirkt sich stark auf den Gru­sel­fak­tor aus. Die Gestal­tung der Non­ne wur­de gut in die Sze­nen insze­niert. Eine Über­ra­schung folg­te der ande­ren. Nicht umsonst ver­ge­ben wir dem Film eine vol­le 10/10, denn wir fin­den man hät­te nichts bes­ser machen kön­nen! Wir erle­ben in “The Con­ju­ring 2” zwar auch alt­be­kann­te Hor­rorkli­schees, jedoch bie­tet der Film eine her­vor­ra­gend erzähl­te Hand­lung und sticht somit, mit ihren über­zeu­gen­den Dar­stel­lern und der Pro­duk­ti­ons­art, weit von der gewöhn­li­chen Mas­se heraus. 

Die Schau­spie­ler über­zeu­gen mit ihrer Leis­tung alle­samt und auch die Atmo­sphä­re wur­de sehr gut im Film ein­ge­fan­gen. Die musi­ka­li­sche Unter­ma­lung stammt wie schon in Wans frü­he­ren Geis­ter­fil­men von dem ame­ri­ka­ni­schen Kom­po­nis­ten Joseph Bis­ha­ra. Er kom­po­nier­te unter ande­rem auch die Musik für “Ins­idious: Chap­ter 3″ und das Con­ju­ring-Spin-Off” der Gru­sel­pup­pe “Anna­bel­le”.

So und nicht anders soll­te guter Hor­ror erzählt wer­den - das ist Film­kunst der hohen Klasse!