One Piece (1999 – …)

Gen­re: Ani­me, Shō­nen, Aben­teu­er, Fan­ta­sy, Komödie

  • 10/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 10/10
10/10

Lieb­lings­se­rie

❤

 

Autorenwertungen


Jayes meint   → Lieb­lings­se­rie


Lis­sa meint   → Lieb­lings­se­rie


Stee­vo meint → Lieb­lings­se­rie


Beschreibung

One Pie­ce ist eine japa­ni­sche Ani­me-Serie, die unter der Lei­tung von Kōno­suke Uda und Mune­hi­sa Sakai, seit 1999 von Toei Ani­ma­ti­on pro­du­ziert wird.[1]

Schöp­fer der Geschich­te ist Eiichirō Oda, des­sen Man­ga-Werk One Pie­ce (1998) als Vor­la­ge dient.

Im Mit­tel­punkt der Hand­lung steht der Pirat Mon­key D. Ruffy, wel­cher sich mit sei­ner Crew, der soge­nann­ten “Stroh­hut-Pira­ten­ban­de”, auf die Suche nach dem “One Pie­ce” begibt.

Bis zum jet­zi­gen Zeit­punkt sind 20 Staf­feln und mehr als 880 Epi­so­den des Ani­me pro­du­ziert worden.

Auf­grund des enor­men Erfol­ges des Man­ga sowie der Fern­seh­se­rie, wur­den zahl­rei­che wei­te­re Able­ger des Fran­chi­ses ver­öf­fent­licht. Dar­un­ter Video­spie­le, Mer­chan­di­se Arti­kel und mehr.

One Pie­ce gilt mit 21 Mil­li­ar­den US-Dol­lar Umsatz, als eines der erfolg­reichs­ten Medi­en­fran­chi­ses welt­weit.[2]

Als gro­ßen Ein­fluss für One Pie­ce, nennt Schöp­fer Eiichirō Oda den Man­ga­ka Aki­ra Tory­ia­ma und ins­be­son­de­re des­sen Man­ga-Rei­he Dra­gon Ball (1984-1995).


Bilder

Steck­brie­fe von: Tony Chop­per, Nami, Lore­nor Zor­ro, Ruffy, San­ji, Lys­op, Nico Robin und Franky

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Fuji TV

Die Pira­ten­flag­ge der Strohhut-Bande

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Fuji TV

Chop­per, der klei­ne Dok­tor auf dem Schiff

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https://beste-serien.de/fakten/one-piece-5-fakten-zu-chopper/

Es gibt immer was zu lachen…

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https://myanimelist.net/featured/679/Top_20_Funny_Moments_of_One_Piece

…oder zu weinen

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https://www.reddit.com/r/OnePiece/comments/9ieync/saddest_moment_for_me_whats_yours/

Der Pirat Puma D. Ace

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Fuji TV

Ruffy und sei­ne Crew set­zen die Segel für ein neu­es Abenteuer

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https://www.moviepilot.de/news/one-piece-ruffy-und-seine-crew-setzen-die-segel-fur-ein-neues-kino-abenteuer-1110580

 

Dragon Ball (1984 – 1995)

Gen­re: Shō­nen, Aben­teu­er, Fan­ta­sy, Komödie

  • 10/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 10/10
10/10

Jayes meint - Lieblingsmanga

Beschreibung

Dra­gon Ball ist eine Man­ga-Serie des japa­ni­schen Zeich­ners Aki­ra Toriyama.

Die Geschich­te umfasst 42 Bän­de, die in 519 Kapi­tel unter­teilt sind und über 8000 Sei­ten umfas­sen.[1]

Der Man­ga ist mit etwa 230 Mil­lio­nen Exem­pla­ren welt­weit der zweit erfolg­reichs­te Man­ga aller Zei­ten hin­ter Eiichirō Oda’s One Pie­ce (seit 1997).[2]

Auf­grund des gro­ßen Erfol­ges der Serie, wur­den zu Dra­gon Ball eine Viel­zahl an TV-Seri­en, Fil­men und Video­spie­len produziert.

Aki­ra Tori­ya­mas Arbeit gilt als Inspi­ra­ti­on für vie­le berühm­te Man­ga-Zeich­ner und präg­te das Shō­nen Gen­re nachhaltig.


Bilder

Die Geschich­te des Man­ga dehnt sich über eine gro­ße Zeit­span­ne und beginnt im Kin­des­al­ter des Prot­ago­nis­ten Son Goku

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https://craytoncomicblog.wordpress.com/2010/06/16/mam-03-dragonball-sammelband-1-april-2009-carlsen-manga/

Autor Aki­ra Tori­ya­ma ist bekannt für sei­nen Humor

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https://www.mangaguide.de/index.php?include=5&manga_id=175&edition_id=26&seite=2

Bei den wie­der­keh­ren­den Ten­kai­chi Budo­kai Kampf­sport­tur­nie­ren sind Son Goku und sei­ne Freun­de Stammgäste

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https://kotaku.com/the-genius-of-the-dragon-ball-manga-1578356576

Son Goku auf sei­ner flie­gen­den Wol­ke Jin­du­jun , neben dem Name­kia­ner Piccolo

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https://qmanga.com/mangareader/dragon-ball/reader?page=199

Im Man­ga geht es hart zur Sache und Kämp­fe gehö­ren zur Tagesordnung

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https://www.pinterest.de/pin/509117932866416624/

Einer der Erz­fein­de von Son Goku - der Bio-Cyborg Cell in sei­ner zwei­ten Form

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https://www.justcolor.net/manga?image=mangas__coloring-page-inspired-by-dragon-ball-Z-cell-character__1

 

King of Queens (1998 – 2007)

Gen­re: Sit­com

  • 10/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 10/10
10/10

Lieb­lings­se­rie

 

Autorenwertungen


Jayes meint  → Lieb­lings­se­rie


Lis­sa meint  → Lieb­lings­se­rie


Stee­vo meint → Lieb­lings­se­rie


Beschreibung

King of Queens ist eine Sit­com des US-ame­ri­ka­ni­schen Sen­ders CBS.

Zwi­schen 1997 und 2007 wur­den 9 Staf­feln mit ins­ge­samt 209 Epi­so­den pro­du­ziert.[1]

Die Serie gilt als eine der erfolg­reichs­ten und belieb­tes­ten Sit­coms über­haupt und wur­de in min­des­tens 34 Län­dern aus­ge­strahlt. Die Haupt­dar­stel­ler Kevin James (Doug) und Leah Remi­ni (Car­rie) aber auch vie­le der zahl­rei­chen Neben­dar­stel­ler, erlang­ten durch die Come­dy-Serie inter­na­tio­na­le Bekannt­heit.[2]

Im Lau­fe der Pro­duk­ti­ons­jah­re waren in King of Queens vie­le bekann­te Gast­dar­stel­ler zu sehen. Dar­un­ter Ben Stil­ler, Burt Rey­nolds, Bas Rut­ten, Adam Sand­ler, Ray Roma­no, Doris Roberts, Patri­cia Heaton, Eddie Mon­ney und vie­le weitere.


Bilder

Arthur, Car­rie und Doug

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https://www.kino.de/serie/the-king-of-queens-2006/bilderstrecken/was-wurde-aus.-arthur-aus-king-of-queens-das-macht-jerry-stiller-heute/

Doug und Arthur sind bekannt dafür, sich in die Haa­re zu kriegen

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kao­s­ke­vin, https://www.youtube.com/watch?v=pXtlHSJEELo

Car­rie ist Dougs Aufpasserin

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https://www.promipool.de/stars/fuenf-geheimnisse-ueber-king-of-queens

Neben Essen sind Doug sei­ne Kum­pel beson­ders wichtig

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©CBS

Das unter Fans legen­dä­re “Trio Infernale”

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©CBS

 

Secret of Mana (1993)

Gen­re: JRPG, Action

Test­platt­form: SNES (Clas­sic Mini Version)

  • 7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7/10
7/10

Jayes meint - Spielenswert

Wenn man berück­sich­tigt, dass Secret of Mana bereits 1993 für das SNES erschien, ist es sicher­lich min­des­tens eines der bes­ten Rol­len­spie­le der 16-Bit Ära.

Aus heu­ti­ger Sicht ist das JRPG jedoch schlecht geal­tert. Vor allem die sich stän­dig in der Umge­bung ver­ha­ken­den Mit­strei­ter, erwei­sen sich als dau­er­haf­ter Nervfaktor.

Wei­te­re Unge­reimt­hei­ten fin­den sich im Kampf­sys­tem, bei dem man viel Zeit in den ver­schach­tel­ten Menüs verbringt.
Wäh­rend des Kämp­fens fällt nega­tiv auf, dass man wenig bis gar nicht nach­voll­zie­hen kann, in wel­chen Momen­ten der Geg­ner von Schlä­gen getrof­fen wird oder nicht. Häu­fi­ge Schlä­ge ins Lee­re sind dabei ein Frustrationsgarant.

Inner­halb der Schnell­rei­se­funk­ti­on, bekommt der Spie­ler nur die Him­mels­rich­tun­gen ange­zeigt, es wird nament­lich nicht erwähnt, wo man sich über­haupt befin­det. Wenn man also das Spiel nicht aus der dama­li­gen Zeit sehr gut kennt, ist dau­ern­de Recher­che nötig, da nicht immer klar ist, wel­cher Ort als nächs­tes ange­steu­ert wer­den muss.

Wenn man das Erschei­nungs­da­tum berück­sich­tigt, ist Secret of Mana ins­ge­samt den­noch ein spie­lens­wer­tes Aben­teu­er, was auch vie­le Jah­re nach Release zu ver­zau­bern ver­mag und gera­de für Fans von JRPG,s ein Must Play dar­stellt.   (28.01.2019)


  Weitere Wertungen


Lis­sa meint →     → Spielenswert 


Beschreibung

Secret of Mana ist ein japa­ni­sches Rol­len­spiel des Ent­wick­ler­stu­di­os “Squa­re­soft” (heu­te “Squa­re Enix”). Es erschien im Jahr 1993 für das SNES. Der ori­gi­na­le japa­ni­sche Titel lau­tet Sei­ken Den­setsu 2.

Das Spiel ist Teil der soge­nann­ten “Mana-Serie”, wel­che elf Video­spie­le für ver­schie­dens­te Platt­for­men umfasst. 

Secret of Mana war eines der weni­gen SNES-Spie­le, wel­ches einen Drei­spie­ler-Modus durch das Mul­ti­tap-Zube­hör ermöglichte.

Auf­grund der gro­ßen Beliebt­heit des Spiels, erschie­nen zahl­rei­che Wie­der­ver­öf­fent­li­chun­gen für Vir­tu­al Con­so­le, iOS, Android, Nin­ten­do Switch, Play­Sta­ti­on 4 und den PC.

Im Febru­ar 2018 erschien außer­dem ein Remake von Secret of Mana für die Play­Sta­ti­on 4.

Im Spiel steu­ert man die drei Prot­ago­nis­ten Ran­di, Purim und Popoi. Da Ran­di ver­se­hent­lich das Sie­gel des Mana-Schwerts gebro­chen hat, wird ihm die Auf­ga­be zuteil, die alte Ord­nung wie­der­her­zu­stel­len. Das Trio begibt sich des­halb auf die Rei­se, um sich dem Kampf gegen das Impe­ri­um zu stellen.


Bilder

Die drei Prot­ago­nis­ten Ran­di, Purim und Popoi bege­ben sich auf eine beschwer­li­che Reise

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https://www.usgamer.net/articles/super-nes-classic-reviews-game-by-game-10-secret-of-mana

Die Menü­füh­rung in Secret of Mana

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https://goodmenproject.com/moustacheclubofamerica/greatest-video-games-ever-how-secret-of-mana-perfected-the-action-rpg/

In Secret of Mana gibt es zahl­rei­che End­geg­ner zu bezwingen

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https://warosu.org/vr/thread/5138290

In der deut­schen Loka­li­sie­rung wur­de mit Humor gearbeitet

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http://www.gamezone.de/Secret-of-Mana-Classic-32130/Lesertests/Secret-of-Mana-im-Lesertest-Leveln-im-Dreierpack-1117298/

Die Schnell­rei­se­funk­ti­on beim manu­el­len Ansteuern

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Tamekks, https://www.youtube.com/watch?v=J2SWEATWhAY

 

Searching (2018)

  • 9.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 9.5/10
9.5/10

Her­aus­ra­gend

Im Mys­te­ry­thril­ler Sear­ching begibt sich Fami­li­en­va­ter David Kim (John Cho), auf die Suche nach sei­ner ver­miss­ten Tochter.

War­um Sear­ching trotz die­ser gewöhn­lich klin­gen­den Aus­gangs­po­si­ti­on, so raf­fi­niert und anders ist, erfahrt ihr im derofa-Review.


Gen­re: Mys­te­ry­thril­ler

Autor: Jayes

Ver­fasst am: 31.03.2019

Wer­tung:   


Kommen wir gleich zur Sache

Wir fal­len gleich mal mit der Tür ins Haus.
Sear­ching ist eine Tor­tur - im posi­ti­ven Sin­ne. Und ein unglaub­lich guter Film.

Wir wer­den ver­su­chen im fol­gen­den Review, so wenig wie mög­lich und nur so viel wie nötig, über die Hand­lung des Mys­te­ry­thril­lers zu verraten.

Wie so oft gilt: kei­nen Trai­ler anse­hen und eigent­lich auch nicht die fol­gen­den Zei­len lesen. Aber kei­ne Sor­ge, wir wer­den kei­ne wesent­li­chen Tei­le der Hand­lung vor­weg nehmen.

Trotz­dem, je weni­ger man über Sear­ching weiß, des­to besser.


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©Sony Pic­tures Entertainment

Gleich und doch ganz anders

Unzäh­li­ge Medi­en in Form von Fil­men, Seri­en, Games oder Büchern han­deln von Vermisstenfällen.

Ob der Erfolgs­thril­ler 96 Hours, in dem der Prot­ago­nist sei­ner ent­führ­ten Toch­ter hin­ter­her jagt, das Video­spiel Hea­vy Rain, in dem Ethan Mars ver­sucht, sei­nen ver­schwun­de­nen Sohn auf­zu­spü­ren oder in Sachen Lite­ra­tur, die Stieg Lars­son Roma­ne, die als “Mill­en­ni­um-Tri­lo­gie” bekannt wurden.

Die Angst einen gelieb­ten Men­schen zu ver­lie­ren ist fest in uns allen ver­an­kert. Kein Wun­der, dass das plötz­li­che Ver­schwin­den einer nahe­ste­hen­den Per­son, ein alt­be­währ­tes und oft ver­wen­de­tes Instru­ment von Autoren ist, um beim mit­füh­len­den Kon­su­men­ten Ver­lust­ängs­te auszulösen. 

Auch Sear­ching bedient sich die­ser For­mel. Was erst­mal total gewöhn­lich und abge­dro­schen klingt, fühlt sich komi­scher­wei­se gar nicht so an. Sear­ching ist trotz sei­ner The­ma­tik gar nicht so typisch und gewohnt wie erwar­tet. Aber wie­so eigentlich?


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http://www.gamona.de/kino-dvd/96-hours-taken-3,liam-neeson-verraet-wer-diesmal-entfuehrt-wird:news,2400968.html

Form noch nie gesehen

Sear­ching ähnelt zwar in sei­ner Grund­prä­mis­se der typi­schen “Ver­miss­ten-For­mel”, hat aber eine völ­lig ande­re erzäh­le­ri­sche herangehensweise.

In dem Mys­te­ry­thril­ler wird näm­lich ein gro­ßer Teil der Hand­lung, über die Benut­zung der Figu­ren, von Com­pu­tern, Tablets und Smart­pho­nes erzählt. Das klingt erst­mal kom­pli­ziert, ist es aber eigent­lich gar nicht.

Stellt euch vor der durch­schnitt­li­che Fami­li­en­va­ter David Kim (John Cho), setzt sich an sei­nen Com­pu­ter. Er checkt sei­ne E-Mails, schaut sich Fami­li­en­fo­tos an und orga­ni­siert sei­nen Kalen­der. Wir als Zuschau­er fol­gen ihm dabei und haben oft­mals den direk­ten Blick auf sei­nen Bildschirm.


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©Sony Pic­tures Entertainment

Das genia­le an die­ser Erzähl­form ist, dass wir uns als Zuschau­er, da wir die Sys­te­me selbst tag­täg­lich nut­zen, sofort in die Lage des Benut­zers ver­set­zen kön­nen und wir alles ver­ste­hen und erfah­ren, ohne dass auch nur ein Wort dabei gesagt wird. Die Nut­zung des Sys­tems erzählt uns die Geschichte!

Hin­zu kommt, dass die genutz­ten Com­pu­ter­sys­te­me stets an die jewei­li­ge Zeit, in der die Hand­lung gera­de spielt, ange­passt sind. 

Zu sehen sind dann bspw. aus­ge­dien­te Sys­te­me wie Win­dows 98 oder XP, alte Designs von bekann­ten Web­sei­ten wie Goog­le, Wiki­pe­dia und co. oder inzwi­schen aus­ge­dien­te Trend­sei­ten wie z.B. Myspace.

Im Ver­lauf der Zeit ändern sich die Sys­te­me und auch das Nut­zer­ver­hal­ten. Plötz­lich spielt Face­book eine Rol­le, Face­time, Sky­pe und Insta­gram fin­den Ein­zug in den All­tag von Mil­lio­nen von Nut­zern. Für David Kim und sei­ne Toch­ter erge­ben sich, wie für uns alle, neue Mög­lich­kei­ten aber auch Gefah­ren, durch die Nut­zung die­ser Diens­te und Geräte.

Die­se raf­fi­nier­te Lie­be zum Detail, bei der man sich wirk­lich in die ent­spre­chen­de Zeit ver­setzt fühlt, führt zu einer Authen­zi­tät und Glaub­wür­dig­keit, die uns sofort alles glau­ben lässt, was Regis­seur Anee­sh Chagan­ty uns mit Sear­ching erzählt. 


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http://straightfromamovie.com/searching-movie-review/

Emotional packend

Und das ist nur einer der Grün­de war­um Sear­ching uns emo­tio­nal so gepackt hat.

Sind euch am Ende eines Films, auch schon mal die Trä­nen gekullert?
Nicht Weni­ge haben bei einem emo­tio­na­len Film­mo­ment, sicher schon mal die eine oder ande­re Trä­ne ver­drückt, viel­leicht sogar geheult wie ein Schloss­hund. Aber habt ihr es erlebt, dass ihr schon nach sechs­ein­halb Minu­ten damit anfangt? Kei­ne Sor­ge, Sear­ching schafft das bestimmt!

Regis­seur Anee­sh Chagan­ty macht dabei etwas geniales.
In vie­len ande­ren Wer­ken, wird im Ver­lau­fe der Geschich­te eine Bin­dung zu den Cha­rak­te­ren auf­ge­baut, die dann im Fina­le ent­la­den wird und berührt. Chagan­ty hin­ge­gen dreht das Gan­ze um. Er baut direkt in den ers­ten paar Minu­ten des Films, eine immense Bin­dung zu den Prot­ago­nis­ten auf, die man dann im gesam­ten rest­li­chen Ver­laufs des Films spürt. Dadurch fühlt man sich bereits von Anfang an den Figu­ren nahe und wird emo­tio­nal unglaub­lich stark mitgerissen.


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©Sony Pic­tures Entertainment

Schauspieler in Bestform

Dafür sor­gen auch die Schauspieler. 

Was war das denn bit­te von John Cho? Inter­na­tio­na­le Bekannt­heit erlang­te der US-ame­ri­ka­ni­sche Schau­spie­ler korea­ni­scher Abstam­mung als puber­tä­rer und not­gei­ler “MILF-Schrei­er” aus Ame­ri­can Pie (1999). Inzwi­schen ist er auch in erns­te­ren Film- und Seri­en Pro­duk­tio­nen zu sehen.

Was Cho in “Sear­ching” für eine her­vor­ra­gen­de Leis­tung abspult, hät­ten wir nicht erwar­tet. In sei­ner Rol­le als David Kim, gibt es gar nicht mal so viel Raum, um wirk­lich zu glän­zen und den­noch spielt Cho über­zeu­gend und sehr authen­tisch. Er schafft es, dass man mit sei­ner Figur sym­pa­thi­siert und ihr hel­fen möchte. 

Auch die übri­ge Beset­zung, dar­un­ter Michel­le La als Mar­got Kim, ist exzel­lent gewählt und sorgt dafür, dass man den Gescheh­nis­sen in Sear­ching jeder­zeit glau­ben schenkt.


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©United Inter­na­tio­nal Pic­tures GmbH

Fazit - Mysterythriller at it’s best

Sear­ching bedient sich geschickt einer alten For­mel und macht etwas ganz eige­nes daraus.

Die Erzäh­lung über die Com­pu­ter­sys­te­me zu gestal­ten ist geni­al und schafft ein immer­si­ves Gefühl, wel­ches sofort zum mit­fie­bern ver­lei­tet. Sear­ching ist ein Film, den wir sicher immer wie­der sehen könn­ten und trotz­dem jedes mal aufs neue emo­tio­nal wer­den würden.

Da sind sie wie­der. Die brei­te Palet­te der Emo­tio­nen, die unser Lieb­lings­gen­re des Thril­lers in uns aus­lö­sen. Zuerst sind wir neu­gie­rig, dann erstaunt, plötz­lich trau­rig, dann wie­der hoffnungsvoll. 

Ein Wech­sel­bad der Gefüh­le – auch mit Sear­ching!


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©Sony Pic­tures Entertainment

  Weitere Wertungen


Lis­sa meint → Herausragend

“Span­nend, emo­tio­nal und ner­ven­zer­rei­ßend. Ein­fach her­aus­ra­gend!”   (19.04.2019)


 

Einfach Unheimlich (2017)

 

  • 6/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 6/10
6/10

Ganz gut

Hor­ror oder Komö­die? Cree­ped Out bie­tet uns beides.
Ob der Mix aus Geschich­ten aus der Gruft und X-Fak­tor - Das unfass­ba­re uns begeis­tern konn­te, erfahrt ihr in unse­rem Review.

Gen­re: Hor­ror­ko­mö­die

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 14.10.2018

Wer­tung: 


Es wird gruselig

Pas­send zu Hal­lo­ween haben wir die neue Serie Ein­fach Unheim­lich auf Net­flix entdeckt.

Ein­fach Unheim­lich ist eine bri­tisch-kana­di­sche Anthologieserie.
Sie wur­de 2017 das ers­te mal auf dem bri­ti­schen Sen­der CBBC ausgestrahlt.

Net­flix hat sich für 2018 die Rech­te gekauft und die Serie zugleich im sel­ben Jahr, auf der Strea­ming-Platt­form ausgestrahlt.


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CBBC

Eine Genre-Vielfalt?

Pro­du­ziert wur­de die ers­te Staf­fel  von Bede Bla­ke und Robert Butler.

Die Pro­du­zen­ten erklär­ten 2017, dass die Geschich­te hin­ter Ein­fach Unheim­lich, die Gen­re von Sci­ence-Fic­tion, Hor­ror, Komö­die und Aben­teu­er mit­ein­an­der ver­bin­den sollen.

Ob die Serie, uns unse­re Ner­ven rau­ben konn­te und was hin­ter der ers­ten Staf­fel steckt, erfahrt ihr in unse­rem Review.


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https://www.film-rezensionen.de/2018/10/einfach-unheimlich-staffel-1/

Der Wunderling

“Man sagt er samm­le wun­der­sa­me Geschich­ten. Und hört man ihn pfei­fen, so ste­he etwas unheim­li­ches bevor. Nie­mand weiß woher er kommt und wohin es ihn führt. Sei­ne Hand­lun­gen sol­len mit­ein­an­der ver­knüpft sein, aber nie­mand weiß wie”.

Mit die­sem Satz wird jede Epi­so­de von Ein­fach Unheim­lich ein­ge­lei­tet. Ein Wesen namens der “Der Wun­der­ling” wan­dert umher und erzählt uns sei­ne Geschichten.

Was es mit ihm auf sich hat,  soll der Zuschau­er an die­ser Stel­le selbst herausfinden.


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https://www.film-rezensionen.de/2018/10/einfach-unheimlich-staffel-1/

Gruselmix aus Geschichten

In Ein­fach unheim­lich bekommt der Zuschau­er in jeder Epi­so­de eine neue Geschich­te erzählt. Ob von der “bösen Pup­pe ver­flucht” oder zum “Troll ver­wan­delt”, die jun­gen Prot­ago­nis­ten haben es in jeder Fol­ge mit einer neu­en eigen­stän­di­gen Geschich­te zu tun.

Die Geschich­ten sind nicht sehr gru­se­lig auf­ge­baut und kön­nen einen Erwach­se­nen meist nur unter­hal­ten. Daher ist die Ziel­grup­pe eher an das jün­ge­re Publi­kum gerich­tet, zumal auch die Prot­ago­nis­ten nur Kin­der sind.

Die Erzäh­lun­gen erin­nern an Sto­rys von Geschich­ten aus der Gruft (1989-1996) oder X-Fak­tor - Das unfass­ba­re (1998-2002).
Auch der Auf­bau zu Beginn jeder Epi­so­de, erin­nert daran.

Man hört eine Erzäh­lung, von jeman­dem oder etwas und die Geschich­te beginnt. Der Zuschau­er weiß anfäng­lich nicht genau, wer hin­ter dem Erzäh­ler steckt.

Der­zeit gibt es auf Net­flix, nur eine Staf­fel mit 13 Epi­so­den. Eine zwei­te Staf­fel wur­de bereits 2018 bestä­tigt und soll an Hal­lo­ween 2019 aus­ge­strahlt werden.


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https://www.darkcarnival.co.za/cbbcs-creeped-out-spotting-the-nerdy-80s-movie-nods/

Fazit

Ein­fach nur mal wie­der Kind sein und sich sei­nen Ängs­ten stel­len. Lasst uns auf ein neu­es Aben­teu­er gehen und uns  freu­en, neue Geschich­ten zu ent­de­cken. Ob für groß oder klein, wir wer­den wie­der in unse­re Kind­heit zurückversetzt.

Für das jün­ge­re Publi­kum ist die Serie bestimmt “ein­fach unheim­lich” gru­se­lig anzu­se­hen. Für die Erwach­se­nen unter uns, ist es eine Serie um wie­der mal Kind zu sein und sich dem Grau­en zu stellen.

Genau die pas­sen­de Serie, um sich wie­der auf das kom­men­de Hal­lo­ween einzustellen.


 

Kingdom Hearts (2002)

  • 8/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8/10
8/10

Aus­ge­zeich­net

“King­dom Hearts” ist ein japa­ni­sches Rol­len­spiel des Ent­wick­ler­stu­di­os “Squa­re Enix” (damals “Squa­re­soft”).

Die Spie­le­rei­he besteht inzwi­schen aus gan­zen acht Titeln. Vie­le davon wur­den im Lau­fe der Jah­re in HD-Collec­tions neu aufgelegt.
Auch der ers­te Teil “King­dom Hearts” (2002), erhielt 2013 sei­ne Remas­te­red Ver­si­on mit dem Bei­ti­tel “Final Mix”.

Wie sich die berühmt berüch­tig­te Mischung zwi­schen “Final Fan­ta­sy” und “Dis­ney” anfühlt, erfahrt ihr in unse­rem Test.


Gen­re: JRPGAction

Autor: Lis­sa

Test­platt­form: Play­sta­ti­on 4 

Ver­fasst am: 11.04.2019

Wer­tung:  


Lasst euch verzaubern

Holt das Pop­corn und die Geträn­ke her­aus. Lehnt euch zurück und genießt die magi­sche Geschich­te von King­dom Hearts. Für einen Moment wirkt es fast so, als wären wir gera­de im Kino­saal bei einem Dis­ney Film. Denn genau so fühlt sich King­dom Hearts an. Wie ein lan­ger, magi­scher und sehr emo­tio­na­ler Film, mit unse­ren liebs­ten Dis­ney Cha­rak­te­ren, ver­eint im Final Fan­ta­sy Universum.

King­dom Hearts ist eine Spie­le­rei­he von Squa­re Enix und kam ursprüng­lich im Jahr 2002 für die Play­sta­ti­on 2 auf den Markt. Die Rei­he kom­bi­niert die Welt von Final Fan­ta­sy mit der von Dis­ney.
Ja genau, Final Fan­ta­sy und Dis­ney, und das alles ver­packt in einem Action-Rol­len­spiel. Klingt viel­ver­spre­chend? Ist es auch!
King­dom Hearts ist das ers­te Spiel der Reihe.
Das Spiel ist in Euro­pa am 13. Sep­tem­ber 2013 als Neu­auf­la­ge in einer HD-Collec­tion (“King­dom Hearts HD 1.5 + 2.5 ReMIX”) mit dem Bei­ti­tel Final Mix für die Play­sta­ti­on 4 erschienen.


©
http://www.gamers.at/konsole/kingdom-hearts-hd-1-5-2-5-remix-im-test-21374

Unterschiede zur PS2 Version

Die HD-Gra­fik ist nicht nur der ein­zi­ge Unter­schied zur Play­sta­ti­on 2 Version.
King­dom Hearts Final Mix ent­hält eini­ge Ver­än­de­run­gen. Dar­un­ter das Auf­tre­ten von neu­en End­geg­nern, die so in der ori­gi­nal Ver­si­on nicht zu sehen waren. Auch die nor­ma­len Geg­ner, wur­den nicht nur gra­fisch, son­dern auch farb­lich etwas ver­än­dert. Die soge­nann­ten „Herz­lo­sen“ haben jetzt ein ange­pass­tes Aus­se­hen. All­ge­mein sind auch wei­te­re neue Geg­ner hin­zu­ge­kom­men, sowie neue Waf­fen, neue Fer­tig­kei­ten, neue Sequen­zen, ein paar Gum­mi-Jet Mis­sio­nen, neue Ansem-Berich­te und ein neu­es gehei­mes Ende.

Auf dem Haupt­bild­schirm ist uns auch noch eine Ver­än­de­rung auf­ge­fal­len. Das Design wur­de überarbeitet.
Wir sehen jetzt eine neue Zeich­nung von Sora. Er trägt nun eine Kapu­ze und hält eine Flag­ge in die Luft.

Eine wei­te­re Neue­rung ist es, Zwi­schen­se­quen­zen über­sprin­gen zu kön­nen, denn das war im ori­gi­nal Play­sta­ti­on 2 Game, nicht möglich.
Sogar die Kame­ra­füh­rung wur­de etwas ver­bes­sert. In der Play­sta­ti­on 2 Ver­si­on hat Sora uns ab und an die Sicht ver­sperrt, wenn die Kame­ra sich gedreht hat, was ganz schön ner­vig sein konn­te. Dies wur­de nun so gelöst, dass Sora unsicht­bar wird und das Bild für die Kame­ra frei bleibt.

Zugu­ter­letzt wur­den auch neue Sze­nen zur Klä­rung bestimm­ter Hand­lungs­punk­te, wie Riku‘s Rei­se und Andeu­tun­gen zu King­dom Hearts II eingebaut.


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gameskinny.com

Die Geschichte von Sora und dem Schlüsselschwert

Die Geschich­ten der King­dom Hearts Rei­he, hän­gen alle mit­ein­an­der zusam­men. Sie sind sehr kom­plex und tief­grün­dig, wes­halb es in jedem Fall not­wen­dig ist, die gesam­te Spie­le­rei­he zu spie­len, um die Hand­lung bes­ser ver­ste­hen zu können.
Doch von was han­delt die Geschich­te von King­dom Hearts eigent­lich?

Das Spiel dreht sich um den jun­gen Sora, unse­ren Haupt­prot­ago­nis­ten. Nach­dem sei­ne Hei­mat von bösen Krea­tu­ren heim­ge­sucht wur­de, begibt er sich auf eine span­nen­de Rei­se, um sei­ne Freun­de zu suchen.
Wäh­rend sei­ner Rei­se lernt er vie­le Cha­rak­te­re der Dis­ney-Fil­me, sowie Cha­rak­te­re des Final-Fan­ta­sy-Uni­ver­sums ken­nen. Bestand­teil sei­nes Teams wer­den Donald Duck und Goofy. Die bei­den sind nicht nur Teil der Grup­pe, sie wer­den auch Teil von Soras Her­zen und sei­ne bes­te Freunde.

Mit King­dom Hearts Final Mix beginnt die Geschich­te chro­no­lo­gisch gese­hen jedoch nicht. Davor soll­te man King­dom Hearts Birth by Sleep gespielt haben. Die­ses spielt näm­lich vor den Ereig­nis­sen von Sora und sei­nen Freunden.

Wel­che Tei­le ihr am bes­ten wann und wie spie­len sollt, um die Hand­lung chro­no­lo­gisch zu ver­fol­gen, erklä­ren wir euch hier in unse­rem Artikel.


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http://www.pcgames.de/Kingdom-Hearts-HD-15-Remix-Spiel-10603/News/Neue-Sammlung-fuer-PS4-angekuendigt-1211903/

Lie­be­vol­le Gestaltung

Die gan­ze Welt von King­dom Hearts ist so lie­be­voll und far­ben­froh gestal­tet und erhält durch den Dis­ney-Charme eine noch umwer­fen­de­re Atmo­sphä­re, die uns schon nach der ers­ten Minu­te in sei­nen Bann gezo­gen hat.

Die Cha­rak­te­re, ob Dis­ney oder Final Fan­ta­sy sind so warm­her­zig in Sze­ne gesetzt, dass es ein­fach nur Spaß macht, mit ihnen unser Aben­teu­er gegen die Dun­kel­heit anzutreten.
Wenn wir beden­ken, dass das Spiel eigent­lich eine Neu­auf­la­ge eines alten Play­sta­ti­on 2 Spie­les ist und jetzt trotz­dem so hübsch aus­sieht, kön­nen wir nur begeis­tert auf unse­ren Bild­schirm schauen.

Ganz beson­ders haben uns die Dis­ney Wel­ten gefallen.
Wer hat nicht schon immer davon geträumt, mit Peter Pan durchs Nim­mer­land zu flie­gen oder ein­fach nur auf Honig­su­che mit Win­nie dem Puuh Bären zu gehen?


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https://www.primagames.com/media/files/kingdom-hearts-hd-15-remix-eguide/final_mix/objective14-4.jpg/PRIMAP/resize/618x/quality/80

Wir wol­len euch hier nicht zu viel vor­weg­neh­men, denn die Dis­ney Wel­ten und die Geschich­te, in Kom­bi­na­ti­on mit einem her­aus­ra­gen­den Sound­track, sind das Herz­stück der Spielereihe.

Wir konn­ten uns hier und da, auch mal einen Lacher nicht ver­knei­fen, wenn wir zusa­hen wie Donald von Nase­weis eins auf den Schna­bel bekam. Denn die­ser klei­ne Toll­patsch hat­te immer wie­der ein paar Sprü­che für uns parat. Genau das macht die Geschich­te auch aus. Neben der gan­zen Dra­ma­tik, gibt es auch vie­le lus­ti­ge Momente.

Gameplay und Kampfsystem

Wer Final Fan­ta­sy kennt, der weiß, dass sich “Squa­re Enix” mit Rol­len­spie­len aus­kennt. Es hat uns gran­dio­sen Spaß gemacht, unse­re Grup­pe mit Sora, Donald und Goofy auf­zu­wer­ten, ihnen neue Waf­fen und Rüs­tun­gen zu geben und ein­fach zu leveln.

Bei King­dom Hearts wur­de im Gegen­satz zu den meis­ten Final-Fan­ta­sy-Spie­len dar­auf geach­tet, kein run­den­ba­sier­tes Kampf­sys­tem zu kre­ieren, wie man es von Spie­len wie Final Fan­ta­sy 7 oder Final Fan­ta­sy 10 kennt. Ihr steu­ert Sora wie ihr möch­tet und könnt so eure Atta­cken ala Noc­tis (Final Fan­ta­sy 15) frei pla­nen. Eure Kame­ra­den Donald und Goofy kämp­fen allei­ne. Ihre Angrif­fe könnt ihr nicht steuern.

Die Kämp­fe lau­fen flüs­sig ab und wir konn­ten uns sehr schnell an die Steue­rung gewöh­nen. Wer bereits ande­re Spie­le der Rei­he gespielt hat, der gewöhnt sich schnell wie­der an das altbekannte.


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Ein klei­nes Extra gibt es durch die Opti­on „Rufen“ im Kampfmenü.
Bei Final Fan­ta­sy nennt es sich „GF Rufen“ oder „Bes­tia her­bei­be­schwö­ren“. Auch in King­dom Hearts ist es mög­lich uns einen Hel­fer dazu zu holen, der für eine gewis­se Zeit mit uns kämp­fen kann. Das haben wir uns natür­lich nicht neh­men las­sen und ab und an unse­re Freun­de Sim­ba oder Dum­bo, mit uns in die Schlacht tre­ten lassen.

Wir fin­den es jedoch scha­de, dass es kei­ne Kar­te für die Ori­en­tie­rung gibt. Da das Spiel jedoch größ­ten­teils line­ar ist, kön­nen wir den Punkt etwas ver­kraf­ten. Es macht auch ohne Kar­te sehr viel Spaß, die Wel­ten zu erkun­den und mit Sora, Donald und Goofy unser Aben­teu­er zu bestreiten.

Es gibt drei ver­schie­de­ne Schwie­rig­keits­stu­fen: Anfän­ger, Final Mix oder Pro­fi . Wir haben uns an „Final Mix“ gewagt, was die Schwie­rig­keits­stu­fe „Nor­mal“ sein soll. Für uns war es jedoch manch­mal ganz schön kniff­lig, einen End­geg­ner zu besiegen.
Ohne Tak­tik und Über­le­gung, wären wir nicht viel wei­ter gekom­men. Wenn ihr das Spiel jedoch auf „Pro­fi“ durch­spielt, könnt ihr dadurch, das Gehei­me Ende von King­dom Hearts Final Mix freischalten.


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https://www.eurogamer.de/articles/2013-09-25-kingdom-hearts-1-5-hd-remix-test

Manga-Reihe

Durch den gro­ßen Erfolg von King­dom Hearts, wur­de dar­auf­hin eine Man­ga Adap­ti­on von Shiro Ama­no ver­öf­fent­licht und auf den Markt gebracht.

Die ers­te Rei­he beinhal­tet vier Bän­de und erzählt die Geschich­te zu King­dom Hearts. Unty­pi­scher­wei­se, muss man das ers­te Man­ga von links nach rechts lesen und die nach­fol­gen­den Man­ga wie gewohnt von rechts nach links.

Zum Spiel King­dom Hearts Chain of Memo­ries gibt es der­zeit zwei Man­ga. Zu King­dom Hearts II wur­den sie­ben Man­ga ver­öf­fent­licht und King­dom Hearts 358/2 Days ist in fünf Bän­de unterteilt.

Lokalisierung

Scha­de fin­den wir, dass es kei­ne deut­sche Syn­chro­ni­sa­ti­on zum Spiel gibt. Da wir alle mit den deut­schen Stim­men unse­rer Dis­ney Hel­den auf­ge­wach­sen sind, hät­ten wir uns über eine deut­sche Syn­chron­fas­sung gefreut. Wir müs­sen uns lei­der mit einer eng­li­schen Ton­fas­sung und deut­schen Unter­ti­teln begnügen.
Die eng­li­sche Ton­fas­sung ist jedoch sehr hoch­wer­tig pro­du­ziert und wir möch­ten und kön­nen die­se auch nicht kritisieren.


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Jela Imi­ji­leb, https://www.youtube.com/watch?v=PdxAygThHYE

Funk­tio­nen und Spielzeit

Für die Sta­tis­tik-Fana­ti­ker unter uns, gibt es im Game­play-Menü einen Unter­punkt der sich „Tage­buch“ nennt.

In die­sem könnt ihr Cha­rak­te­re nach­schla­gen und nach­le­sen aus wel­chem Uni­ver­sum die­se stam­men. Hier sind vie­le Infor­ma­tio­nen ein­se­hen. Ihr könnt sogar eure Fein­de aus­kund­schaf­ten und nach­schla­gen, wie vie­le ihr jeweils schon erle­digt habt.

Jetzt fragt ihr euch bestimmt, was es mit der Spiel­zeit auf sich hat. Auch die­se könnt ihr jeder­zeit erfas­sen und über­prü­fen. Die Spiel­zeit von King­dom Hearts ist für uns voll­kom­men in Ord­nung, denn ihr könnt 20-30 Stun­den inves­tie­ren oder auch bis zu 50 und mehr. Wir haben die Geschich­te von Sora inner­halb von 25 Stun­den durch­ge­spielt, ohne dabei jedoch alle sam­mel­ba­ren Objek­te ein­zu­sam­meln und die ulti­ma­ti­ven End­geg­ner zu besiegen.
Wer also Spaß dar­an hat, das Spiel mit 100% zu been­den, kann dies mit eini­gen Spiel­stun­den mehr erreichen.

Es gibt auch ein klei­nes Geschenk für jeden Spie­ler der King­dom Hearts durch­ge­spielt hat. Als Dan­ke­schön schen­ken euch die Ent­wick­ler, ein Gra­tis Play­sta­ti­on 4 Design zum herunterladen.

Flug durch die Galaxien

Lei­der gibt es auch bei King­dom Hearts etwas Kri­tik, die wir euch nicht vor­ent­hal­ten wol­len. Die “Gum­mi Jet”-Missionen sind unse­rer Mei­nung nach nicht wirk­lich sinn­voll und not­wen­dig. Die Steue­rung ist nicht prä­zi­se und das Bau­menü sehr aufwendig.

Ange­lehnt an Final Fan­ta­sy kön­nen wir ver­ste­hen, wes­halb es ein „Flug­zeug“ für unse­re Rei­se gibt. Wer die Final-Fan­ta­sy-Spie­le kennt, der weiß, dass es auch dort gang und gäbe ist, mit einem Flug­ob­jekt auf rei­sen zu gehen und die Welt zu erkunden.
Jedoch hat uns das Game­play beim Flie­gen nicht überzeugt.

Doch wir wol­len euch jetzt nicht abschre­cken. Im Ver­lauf des Spiels, könnt ihr die Schnell­rei­se-Funk­ti­on frei­schal­ten. Die­se ermög­licht es euch, bereits erkun­de­te Gebie­te schnell und ohne “Gummi-Jet”-Mission wie­der zu besu­chen. Jedoch ist dies nur bei bereits besuch­ten Wel­ten mög­lich. Bei allen ande­ren, bleibt euch nichts übrig als wei­te­re “Gummi-Jet”-Missionen zu spielen.


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tehSun­Bro, https://www.youtube.com/watch?v=ld0h5W2KZ8w

Magischer Soundtrack

An der Musik haben wir nichts aus­zu­set­zen. Im Gegen­teil, die musi­ka­li­sche Unter­ma­lung ist so gut gelun­gen und lässt Fan­her­zen höher schla­gen. In den Dis­ney Wel­ten wer­det ihr nur zu gut eini­ge Songs wie­der­erken­nen. Aber auch Final-Fan­ta­sy-Lieb­ha­ber wer­den auf ihre Kos­ten kom­men. Lasst euch überraschen!

Die Musik der gesam­ten Spie­le­rei­he wur­de von Yoko Shi­mo­mu­ra kom­po­niert und mit einem fabel­haf­ten Orches­ter (New Japan Phil­har­mo­nic Orches­tra) durch Kao­ro Wada eingespielt.
Für die Neu­auf­la­ge King­dom Hearts Final Mix wur­den sogar ein paar extra Songs geschrie­ben und ins Spiel gebracht.

Ein bekann­tes Lied wie z.B. „One Win­ged Angel“ von Nobuo Uematsu, hat es auch ins Spiel geschafft und das sehr pas­send, wie wir finden.

Fazit

King­dom Hearts Final Mix war für uns ein unbe­schreib­lich schö­nes Spiel. Die ver­schö­ner­te Gra­fik, für ein der­art altes Spiel, hat uns sehr gut gefal­len. Es hat Spaß gemacht, mit unse­ren Figu­ren durch die ver­schie­de­nen Wel­ten zu rei­sen und vie­le bekann­te Gesich­ter wie­der­zu­se­hen. Auch der Sound­track ist gran­di­os und über­zeugt uns allemal!

Doch war­um geben wir nur eine Wer­tung von 8/10?
Trotz so viel Lob gibt es auch Kri­tik. Wie schon oben kurz erwähnt, haben uns die “Gummi-Jet”-Missionen nicht gefal­len, sowie die feh­len­de Navi­ga­ti­ons­kar­te. Damit wur­de der Spiel­fluss etwas beeinträchtigt.

Nichts­des­to­trotz, für alle Dis­ney- und Final-Fan­ta­sy-Fans, ist King­dom Hearts sowie­so sehr zu emp­feh­len. Mit dem ers­ten Teil der Haupt­rei­he sind wir sehr zufrie­den. Wir kön­nen es jetzt schon nicht erwar­ten, uns wie­der gemüt­lich vor den Bild­schirm zu set­zen und den nächs­ten Teil der Spie­le­rei­he zu spielen.

Wir fin­den, dass genau das ein Merk­mal für ein aus­ge­zeich­ne­tes Spiel ist!


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https://www.gamepro.de/artikel/kingdom-hearts-hd-15-remix-im-test-es-war-einmal-,3027162.html

 

Hellblade: Senua’s Sacrifice (2017)

  • 8.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8.5/10
8.5/10

Aus­ge­zeich­net

“Hell­bla­de - Senua’s Sacri­fice” ist ein Action-Adven­ture des bri­ti­schen Ent­wick­ler­stu­di­os “Nin­ja Theo­ry” die vor allem durch die “Devil May Cry” Spie­le­rei­he bekannt wurden.

Das beson­de­re an dem Spiel ist der Fokus auf Psy­cho­sen und deren Aus­wir­kun­gen auf die Prot­ago­nis­tin Senua.

Sicher auch des­halb wur­de das Spiel mit Kri­ti­ker­lob über­häuft und erhielt durch­gän­gig sehr hohe Wertungen. 

Auch derofa.de gibt 8,5 von 10 Punk­ten und erzählt euch im Fol­gen­den, was es mit dem Spiel über die kel­ti­sche Krie­ge­rin Sen­ua auf sich hat.

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Gen­re: Action-Adven­ture

Ori­gi­nal­ti­tel: Hell­bla­de: Senua’s Sacrifice

Pro­duk­ti­ons­land: Ver­ei­nig­tes Königreich

Entwicklerstudio/Publisher: Nin­ja Theory

Musik: Andy LaPle­gua, David Gar­cía Díaz

Spiel­mo­dus: Sin­gle­play­er

Spiel­zeit: ca. 7 Stunden

Platt­for­men: PC, Play­Sta­ti­on 4Nin­ten­do Switch, Xbox One (Stand: 07.03.2020)

Alters­frei­ga­be: USK 16

Wer­tung:  

Test­platt­form: PC

Autor: Stee­vo

Ver­fasst am: 17.01.2019


Das ist Hellblade

Ein kur­zer para­no­ider Psy­cho-Trip durch eine unheim­li­che Welt, von dem Stu­dio Nin­ja Theo­ry, die bspw. das Par­ty­spiel Kung Fu Cha­os oder Devil May Cry 5 ent­wi­ckelt haben.

Schon zu Beginn des Spiels wird gewarnt, dass in dem Spiel Psy­cho­sen dar­ge­stellt wer­den und Gewalt­sze­nen, die man­che Men­schen als belas­tend emp­fin­den könnten.


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http://checkpointgaming.net/features/2017/08/hellblade-senuas-sacrifice-bad-health/

Der richtige Ton

Bevor man das Spiel star­tet kommt noch die Mel­dung, dass man das Spiel mit Head­set spie­len soll­te, damit der gan­ze Psy­cho-Spaß noch zusätz­lich inten­si­viert wird. Ich habe natür­lich bei­des pro­biert, mit Head­set und mit mei­nen Ste­reo Laut­spre­chern. Der Sie­ger ist klar das Head­set, wie es auch vom Spiel emp­foh­len wird. Man hört alles inten­si­ver und die Effek­te wer­den zusätz­lich ver­stärkt wahrgenommen.
Wer kein Head­set besitzt bekommt natür­lich auch alles mit, nur eben nicht direkt ins Ohr, was den Effekt bei mir dann etwas gesenkt hat.

Direkt am Anfang merkt man schnell was mit der Psy­cho­sen-War­nung gemeint ist. Man hört über­all ver­schie­de­ne „Geräu­sche“ und die beklem­men­de Umge­bung ver­stärkt das Gan­ze noch zusätzlich.


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https://www.pcgamesn.com/hellblade-senuas-sacrifice/hellblade-3d-sound

Die Story

Nun etwas zum Spiel selbst. Man spielt mit Sen­ua, einer jun­gen Krie­ge­rin, die ihre Mut­ter ver­lo­ren hat und nur noch ihr fana­ti­scher Vater bleibt übrig.
Zu Beginn begibt sie sich auf eine Rei­se in eine düs­te­re Welt, um sich etwas wie­der zu holen, das sie einst verlor.
Sie gibt die Hoff­nung nicht auf und kämpft sich durch die qual­vol­le Welt, auch wenn das ihr Tod sein könnte.

Fans des Wikin­ger Zeit­al­ters wer­den hier erfreut sein. Die Welt in der man agiert, spielt in der nor­disch, kel­ti­schen Zeit. Zusätz­lich gibt es Runen­stei­ne als Sam­mel­ob­jek­te. Wenn man sie fin­det, wird die Geschich­te der nor­di­schen Göt­ter erzählt.


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https://www.gamespot.com/articles/nintendo-switch-getting-a-great-game-from-2017-hel/1100-6464995/

Das Spielerische

Sen­ua hat noch dazu ein beson­de­res Merk­mal. Ihre rech­te Hand ist von einer Art Fluch betrof­fen. Jedes mal wenn sie im Spiel­ver­lauf durch Geg­ner zu Boden geht, wan­dert es den Arm hoch Rich­tung Kopf.
Sobald es im Kopf ange­langt ist stirbt sie und der Fort­schritt geht ver­lo­ren, heißt es.
Am Anfang hat jeder gedacht, der kom­plet­te Spiel­stand sei dann ver­lo­ren. Nach erschei­nen wur­de es aber direkt von den Spie­lern getes­tet und es hat sich her­aus­ge­stellt, dass dies nicht so ist. Also kei­ne Sor­ge, „Casu­al Gamer“ die nur sehr wenig spie­len, brau­chen kei­ne Angst haben, dass der Spiel­stand ver­lo­ren geht.

Die meis­te Zeit läuft man durch linea­re Level was aber über­haupt nicht stört, denn so kommt das Gefühl von Bedräng­nis gut zur Geltung.
In jedem Abschnitt gibt es auch bestimm­te Auf­ga­ben die man lösen muss um sei­nem Ziel näher zu kom­men. Aber kei­ne Angst man muss kei­nen Har­vard Abschluss haben um auf die Lösung zu kommen.

Das Spiel ver­zich­tet auch kom­plett auf jeg­li­che Infos auf dem Bild­schirm, wie zum Bei­spiel eine Lebens­an­zei­ge oder Weg­punk­te. Die­se sind aber auch nicht nötig, da es meist nur einen Weg gibt. 

Zwi­schen­durch erschei­nen natür­lich auch Geg­ner, denen man sich im Kampf stel­len muss. Sen­ua besitzt nur ein Schwert, sonst nichts. Kei­ne Extras wie Trän­ke oder Schilde.
Die Steue­rung geht ein­fach von der Hand, die Kämp­fe sind aus­ba­lan­ciert und sehen dazu noch gut aus.


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https://www.criticalhit.net/review/hellblade-senuas-sacrifice-review/

Fazit

Viel mehr gibt es zu dem Spiel auch nicht zu sagen. Mit einer Spiel­dau­er von ca. 7 Stun­den ist es rela­tiv kurz aber hier zählt Qua­li­tät statt Quantität.

Die Ent­wick­ler haben hier gan­ze Arbeit geleis­tet, es fehlt einem an nichts.
Jeder der es ger­ne mal etwas düs­te­rer mag, ein paar ein­fa­che Rät­sel lösen will und zwi­schen­durch kämp­fen mag, kommt hier voll auf sei­ne Kosten.

Das Spiel ist eine kla­re Kaufempfehlung!


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https://www.playcentral.de/spiele-news/hellblade-senuas-sacrifice/release-termin-nintendo-switch-version-steht-fest-id77721.html