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Kingdom Hearts - Re:Chain of Memories (Remastered) (2007, 2013)

  • 6.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 6.5/10
6.5/10

Ganz gut

Im Jahr 2004 erschien das Video­spiel „King­dom Hearts - Chain of Memo­ries“ für den Game­Boy Advan­ce. Der klei­ne Hand­held hat die Geschich­te von Sora und Co. damit fortgeführt.

Drei Jah­re spä­ter wur­de in Japan ein Remake pro­du­ziert mit dem Titel „King­dom Hearts - Re:Chain of Memo­ries“ für die Play­Sta­ti­on 2.

Erst im Jahr 2013 ent­schied sich das Ent­wick­ler­stu­dio „Squa­re Enix“ und „Jupi­ter“ dafür, dass Video­spiel auf der Collec­tion „HD 1.5 & 2.5 Remix“ für die Play­Sta­ti­on 3 in Euro­pa zu veröffentlichen.

„King­dom Hearts - Re:Chain of Memo­ries“ ist das ers­te Video­spiel der Rei­he, wel­ches sich stark vom bekann­ten Kampf­sys­tem abwen­det und nun in Form von Kar­ten, sein Game­play gestaltet.

Was wir von dem Remake/Remaster hal­ten und ob wir es Euch emp­feh­len kön­nen, erfahrt Ihr in unse­rem Test.

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Gen­re: JRPGAction

Ori­gi­nal­ti­tel: Kin­gu­da­mu Hātsu Chein Obu Memorī­zu (Tran­skrip­ti­on)

Pro­duk­ti­ons­land: Japan

Entwicklerstudio/Publisher: Squa­re Enix, Jupiter

Musik: Yoko Shi­mo­mu­ra

Spiel­mo­dus: Sin­gle­play­er

Spiel­zeit: Sora 25 Stun­den (Sto­ry), Riku ca. 10 Stun­den (Sto­ry)

Platt­for­men: Ori­gi­nal: Play­Sta­ti­on 2, Play­Sta­ti­on 4, Xbox One

Alters­frei­ga­be: USK 6

Uni­ver­sum: King­dom Hearts

Vor­gän­ger: King­dom Hearts II (2006)

Nach­fol­ger: King­dom Hearts re: Coded (2008)

Wer­tung:  

Test­platt­form: Play­sta­ti­on 4

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 23.04.2020


Die Geschichte des magischen Königreichs geht weiter

Die Geschich­te von „Re:Chain of Memo­ries“ setzt direkt an die von „King­dom Hearts“ an und erzählt die Hand­lung von Sora, Donald und Goofy wei­ter. Sora und sei­ne Freun­de fin­den sich schnell im „Schloss des Ent­fal­lens“ wieder.

Eine mys­te­riö­se Per­son mit Kapu­ze emp­fängt unse­re tap­fe­ren Hel­den und erklärt ihnen, dass sie soeben ihre Erin­ne­run­gen ver­lo­ren haben, denn wenn man das Schloss betritt, ver­liert man sein Gedächt­nis. Die mys­te­riö­se Per­son schenkt Sora und Co. eini­ge Kar­ten aus Soras übrig geblie­be­nen Erin­ne­run­gen mit der Erklä­rung, dass er durch das Schloss gehen muss, um sei­ne ver­lo­re­nen wie­der zurück zu gewinnen.

Somit machen sich unse­re drei Freun­de auf den Weg die Stock­wer­ke im Schloss auf­zu­stei­gen, um ganz oben anzu­kom­men und ihre Erin­ne­run­gen zurück zu bekommen.


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https://thealmightybacklog.com/2019/08/04/kingdom-hearts-chain-of-memories/

Goofy, Sora und Donald im “Schloss des Entfallens”


Das Karten-Kampf-System

Die größ­te Neue­rung im Kampf­sys­tem sind die Kar­ten. Das Spiel schmeißt das alt­be­kann­te Kampf­sys­tem der Spie­le­rei­he wort­wört­lich weg und füllt es mit einem sog. „Kar­ten­sys­tem“.

Statt den nor­ma­len Abi­li­ties wie „Angriff“, „Magie“, „Item“ etc. benö­tigt ihr Kar­ten um die­se genann­ten Abi­li­ties anzu­wen­den. D.h. zuerst müsst ihr euch ein eige­nes Kar­ten­deck mit diver­sen Kar­ten zusam­men stel­len – Vor­sicht! Die Kapa­zi­tät des Decks ist jedoch begrenzt, sodass ihr genau über­le­gen müsst, wel­che Kar­ten ihr in euer Kar­ten­deck tut. Die Kämp­fe ver­lau­fen nicht so tak­tisch wie bei den Vor­gän­gern, denn sobald ein Kar­ten­deck leer ist, ist ein Angriff erst wie­der mög­lich wenn sich das Kar­ten­deck wie­der gemischt hat.

Die Kämp­fe lau­fen im Prin­zip „nor­mal“ ab. Ihr trefft auf einen Geg­ner und müsst die­sen besie­gen. Euren Cha­rak­ter könnt ihr ganz nor­mal bewe­gen und auch den Atta­cken aus­wei­chen. Items hin­ge­gen habt ihr nicht wirk­lich. Die­se Abi­li­ty ent­fällt kom­plett. Statt­des­sen könnt ihr euch durch „Zau­ber“ hei­len, oder ihr benutzt einen Freund und sei­ne Fähigkeiten.

Ganz schön kom­pli­ziert auf den ers­ten Blick. Mit einem sehr gewöh­nungs­be­dürf­ti­gen Kampf­sys­tem, lässt uns „Re:Chain of Memo­ries“ befrem­det zurück. Durch etwas Übung hat man jedoch schnell den Dreh raus. Den­noch müs­sen wir das Kampf­sys­tem kri­ti­sie­ren, da es den Kampf­fluss enorm beeinflusst.


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https://www.youtube.com/watch?v=haKhksJlIE8

Das neue “Kar­ten-Kampf­sys­tem”


Karten als Schlüsselobjekte

Doch nicht nur das Kampf­sys­tem ist ver­än­dert wor­den. Auch das eigent­li­che Game­play inner­halb der Wel­ten ist neu. Statt selbst durch die Wel­ten zu strei­fen, die bei den Vor­gän­ger­spie­len immer line­ar waren, bekommt man in Re:Chain of Memo­ries zwar auch eine Welt prä­sen­tiert, jedoch muss man sich von einem Raum/Abschnitt mit Hil­fe der Über­sichts­kar­te bewegen.

D.h. ihr habt eine Über­sichts­kar­te in der ihr jeder­zeit nach­gu­cken könnt, wo ihr gera­de steht und wel­che Wege sich öff­nen las­sen. In den Räu­men trefft ihr auf ver­schlos­se­ne Türen. Übli­cher­wei­se müss­te man die mit einem Schlüs­sel öff­nen, bei „Re:Chain of Memo­ries“ benutzt ihr dafür eure Kar­ten. Wenn ihr gegen Fein­de kämpft, erhält ihr als Gewinn diver­se Kar­ten für die ver­schlos­se­nen Türen! Ziel ist es auf der Über­sichts­kar­te durch die Räu­me so weit zu kom­men, das ihr beim Boss­geg­ner ankommt.

Jetzt kommt der Twist! Jeder Raum ist unter­schied­lich! Denn, wel­che Kar­te ihr ver­wen­det liegt bei Euch. Ihr müsst nur den benö­tig­ten Wert sowie Far­be „Bei­spiel: Wert 3, Far­be Rot“ als Kar­te benut­zen um die Tür zu öff­nen. Und da die Kar­ten ver­schie­de­ne Räu­me „dar­stel­len“, ent­ste­hen so ganz indi­vi­du­el­le Abschnit­te, die ihr euch selbst ein­ge­rich­tet habt. Ganz schön kom­pli­ziert oder?


Die Über­sichts­kar­te einer Welt


Was ist der Reihe noch treu geblieben?

Bei so vie­len Ver­än­de­run­gen fragt man sich ob es alt­be­kann­te Ele­men­te in „Re:Chain of Memo­ries“ gibt. Natür­lich haben sich die Ent­wick­ler von „Squa­re Enix“ nicht ganz von der King­dom Hearts-Rei­he abgewandt.

Zum einen sind die Wel­ten teils die glei­chen wie aus z.B. „King­dom Hearts“ (2002, 2013) oder „Birth By Sleep“ (2010, 2017) (außer den neu ent­deck­ten Wel­ten) , zum ande­ren lehnt sich der Sound­track stark an sein gro­ßes Vor­bild und prä­sen­tiert uns wun­der­schön kom­po­nier­te Musik von „Yoko Shi­mo­mu­ra“. Sie hat bis­her bei allen „King­dom Hearts“ Video­spie­len den Sound­track übernommen.

Auch Rikus erwei­ter­te Geschich­te ist im Remake vor­han­den und dem ori­gi­nal somit treu geblie­ben. In „Re:Chain of Memo­ries“ habt ihr näm­lich die Mög­lich­keit nach Sora’s Geschich­te, die von Riku zu erle­ben und zu spie­len. Rikus Cha­rak­ter spielt sich jedoch etwas anders als Sora. Sei­ne Kämp­fe lau­fen teils flüs­si­ger und ein­fa­cher ab, da Riku enorm schnell levelt und extrem stark ist.

Die Spiel­zeit sei­ner Geschich­te haben wir inner­halb von ca. 10 Stun­den durch­ge­spielt, wohin­ge­gen wir bei Sora’s Geschich­te ca. 25 Stun­den benö­tigt haben.


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https://www.deviantart.com/risachantag/art/KHCoM-Broken-Memories-53416791

Vom Remake zum Remaster

“King­dom Hearts - Chain of Memo­ries” ist ein Video­spiel aus dem Jah­re 2003, wel­ches damals für den Game­Boy Advan­ce ver­öf­fent­licht wor­den ist. Das Spiel wur­de vom Ent­wick­ler­stu­dio „Squa­re Enix“ und „Jupi­ter“ produziert.

Im Jahr 2007 erschien das Remake mit dem Titel „Re:Chain of Memo­ries“ in Japan für die Play­Sta­ti­on 2. Gra­fisch wur­de hier viel ver­bes­sert. Jedoch soll­te man kei­ne Gra­fik­wun­der erwar­ten. Für ein Remake hält sich das Video­spiel sehr gut. Die Gra­fik ent­hält nun 3D-Ele­men­te, die­se gab es beim Ori­gi­nal nicht, da dem Game­Boy Advan­ce die Leis­tung dafür fehl­te. Gra­fisch wur­de für die HD Collec­tion 1.5 & 2.5 (2013) noch mal eine Schip­pe drauf gesetzt. Das kom­plet­te Video­spiel wur­de remastered.

Auch am Gaming-Score wur­de gear­bei­tet. Der Sound­track ist eben­falls opti­miert und eine Sprach­aus­ga­be wur­de hin­zu­ge­fügt. Zudem umfasst das Remake eini­ge erwei­ter­te Sze­nen sowie neue Kämpfe.


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https://gfycat.com/discover/kingdom-hearts-chain-of-memories-gifs

“King­dom Hearts - Chain of Memo­ries” auf dem Game­Boy Advance


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https://gfycat.com/fortunateilliteratehochstettersfrog-kingdom-hearts-re-chain-of-memories-all-soras-sleights

Das Remake “King­dom Hearts - Re:Chain of Memo­ries” für die Play­Sta­ti­on 4


Fazit

„King­dom Hearts - Re:Chain of Memo­ries“ ist mit sei­nem Kar­ten-Kampf­sys­tem zwar ein etwas „ande­res“ Video­spiel für die Fans der Spie­le­rei­he, weiß jedoch durch sei­ne Hand­lung und Cha­rak­te­re durch­aus zu über­zeu­gen. Letz­te­re sind wie­der so char­mant wie eh und je und ver­zau­bern uns sofort.

„King­dom Hearts - Re:Chain of Memo­ries“ bie­tet uns den alt­be­kann­ten Dis­ney und Final Fan­ta­sy Flair den wir alle so lie­ben. Trotz sei­ner Schwä­chen kann das Video­spiel unterhalten.

Wenn ihr euch nicht all­zu sehr von dem Kar­ten­sys­tem abschre­cken lässt, kann „King­dom Hearts - Re:Chain of Memo­ries“ viel Spaß machen. Zudem ist der Titel sowie­so für all die­je­ni­gen Pflicht, die Lieb­ha­ber der Video­spiel­rei­he sind und die gesam­te Samm­lung durch­spie­len und erle­ben möch­ten - denn wer trifft nicht gern erneut auf sei­ne Lieb­lings Dis­ney- und Final Fan­ta­sy Charaktere?


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http://rebloggy.com/post/my-gifs-mine-kingdom-hearts-sora-com-goofy-donald-chain-of-memories-1-5-remix/73358360742

 

Secret of Mana (1993)

Gen­re: JRPG, Action

Test­platt­form: SNES (Clas­sic Mini Version)

  • 7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7/10
7/10

Jayes meint - Spielenswert

Wenn man berück­sich­tigt, dass Secret of Mana bereits 1993 für das SNES erschien, ist es sicher­lich min­des­tens eines der bes­ten Rol­len­spie­le der 16-Bit Ära.

Aus heu­ti­ger Sicht ist das JRPG jedoch schlecht geal­tert. Vor allem die sich stän­dig in der Umge­bung ver­ha­ken­den Mit­strei­ter, erwei­sen sich als dau­er­haf­ter Nervfaktor.

Wei­te­re Unge­reimt­hei­ten fin­den sich im Kampf­sys­tem, bei dem man viel Zeit in den ver­schach­tel­ten Menüs verbringt.
Wäh­rend des Kämp­fens fällt nega­tiv auf, dass man wenig bis gar nicht nach­voll­zie­hen kann, in wel­chen Momen­ten der Geg­ner von Schlä­gen getrof­fen wird oder nicht. Häu­fi­ge Schlä­ge ins Lee­re sind dabei ein Frustrationsgarant.

Inner­halb der Schnell­rei­se­funk­ti­on, bekommt der Spie­ler nur die Him­mels­rich­tun­gen ange­zeigt, es wird nament­lich nicht erwähnt, wo man sich über­haupt befin­det. Wenn man also das Spiel nicht aus der dama­li­gen Zeit sehr gut kennt, ist dau­ern­de Recher­che nötig, da nicht immer klar ist, wel­cher Ort als nächs­tes ange­steu­ert wer­den muss.

Wenn man das Erschei­nungs­da­tum berück­sich­tigt, ist Secret of Mana ins­ge­samt den­noch ein spie­lens­wer­tes Aben­teu­er, was auch vie­le Jah­re nach Release zu ver­zau­bern ver­mag und gera­de für Fans von JRPG,s ein Must Play dar­stellt.   (28.01.2019)


  Weitere Wertungen


Lis­sa meint →     → Spielenswert 


Beschreibung

Secret of Mana ist ein japa­ni­sches Rol­len­spiel des Ent­wick­ler­stu­di­os “Squa­re­soft” (heu­te “Squa­re Enix”). Es erschien im Jahr 1993 für das SNES. Der ori­gi­na­le japa­ni­sche Titel lau­tet Sei­ken Den­setsu 2.

Das Spiel ist Teil der soge­nann­ten “Mana-Serie”, wel­che elf Video­spie­le für ver­schie­dens­te Platt­for­men umfasst. 

Secret of Mana war eines der weni­gen SNES-Spie­le, wel­ches einen Drei­spie­ler-Modus durch das Mul­ti­tap-Zube­hör ermöglichte.

Auf­grund der gro­ßen Beliebt­heit des Spiels, erschie­nen zahl­rei­che Wie­der­ver­öf­fent­li­chun­gen für Vir­tu­al Con­so­le, iOS, Android, Nin­ten­do Switch, Play­Sta­ti­on 4 und den PC.

Im Febru­ar 2018 erschien außer­dem ein Remake von Secret of Mana für die Play­Sta­ti­on 4.

Im Spiel steu­ert man die drei Prot­ago­nis­ten Ran­di, Purim und Popoi. Da Ran­di ver­se­hent­lich das Sie­gel des Mana-Schwerts gebro­chen hat, wird ihm die Auf­ga­be zuteil, die alte Ord­nung wie­der­her­zu­stel­len. Das Trio begibt sich des­halb auf die Rei­se, um sich dem Kampf gegen das Impe­ri­um zu stellen.


Bilder

Die drei Prot­ago­nis­ten Ran­di, Purim und Popoi bege­ben sich auf eine beschwer­li­che Reise

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https://www.usgamer.net/articles/super-nes-classic-reviews-game-by-game-10-secret-of-mana

Die Menü­füh­rung in Secret of Mana

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https://goodmenproject.com/moustacheclubofamerica/greatest-video-games-ever-how-secret-of-mana-perfected-the-action-rpg/

In Secret of Mana gibt es zahl­rei­che End­geg­ner zu bezwingen

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https://warosu.org/vr/thread/5138290

In der deut­schen Loka­li­sie­rung wur­de mit Humor gearbeitet

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http://www.gamezone.de/Secret-of-Mana-Classic-32130/Lesertests/Secret-of-Mana-im-Lesertest-Leveln-im-Dreierpack-1117298/

Die Schnell­rei­se­funk­ti­on beim manu­el­len Ansteuern

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Tamekks, https://www.youtube.com/watch?v=J2SWEATWhAY

 

Kingdom Hearts (2002)

  • 8/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8/10
8/10

Aus­ge­zeich­net

“King­dom Hearts” ist ein japa­ni­sches Rol­len­spiel des Ent­wick­ler­stu­di­os “Squa­re Enix” (damals “Squa­re­soft”).

Die Spie­le­rei­he besteht inzwi­schen aus gan­zen acht Titeln. Vie­le davon wur­den im Lau­fe der Jah­re in HD-Collec­tions neu aufgelegt.
Auch der ers­te Teil “King­dom Hearts” (2002), erhielt 2013 sei­ne Remas­te­red Ver­si­on mit dem Bei­ti­tel “Final Mix”.

Wie sich die berühmt berüch­tig­te Mischung zwi­schen “Final Fan­ta­sy” und “Dis­ney” anfühlt, erfahrt ihr in unse­rem Test.


Gen­re: JRPGAction

Autor: Lis­sa

Test­platt­form: Play­sta­ti­on 4 

Ver­fasst am: 11.04.2019

Wer­tung:  


Lasst euch verzaubern

Holt das Pop­corn und die Geträn­ke her­aus. Lehnt euch zurück und genießt die magi­sche Geschich­te von King­dom Hearts. Für einen Moment wirkt es fast so, als wären wir gera­de im Kino­saal bei einem Dis­ney Film. Denn genau so fühlt sich King­dom Hearts an. Wie ein lan­ger, magi­scher und sehr emo­tio­na­ler Film, mit unse­ren liebs­ten Dis­ney Cha­rak­te­ren, ver­eint im Final Fan­ta­sy Universum.

King­dom Hearts ist eine Spie­le­rei­he von Squa­re Enix und kam ursprüng­lich im Jahr 2002 für die Play­sta­ti­on 2 auf den Markt. Die Rei­he kom­bi­niert die Welt von Final Fan­ta­sy mit der von Dis­ney.
Ja genau, Final Fan­ta­sy und Dis­ney, und das alles ver­packt in einem Action-Rol­len­spiel. Klingt viel­ver­spre­chend? Ist es auch!
King­dom Hearts ist das ers­te Spiel der Reihe.
Das Spiel ist in Euro­pa am 13. Sep­tem­ber 2013 als Neu­auf­la­ge in einer HD-Collec­tion (“King­dom Hearts HD 1.5 + 2.5 ReMIX”) mit dem Bei­ti­tel Final Mix für die Play­sta­ti­on 4 erschienen.


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http://www.gamers.at/konsole/kingdom-hearts-hd-1-5-2-5-remix-im-test-21374

Unterschiede zur PS2 Version

Die HD-Gra­fik ist nicht nur der ein­zi­ge Unter­schied zur Play­sta­ti­on 2 Version.
King­dom Hearts Final Mix ent­hält eini­ge Ver­än­de­run­gen. Dar­un­ter das Auf­tre­ten von neu­en End­geg­nern, die so in der ori­gi­nal Ver­si­on nicht zu sehen waren. Auch die nor­ma­len Geg­ner, wur­den nicht nur gra­fisch, son­dern auch farb­lich etwas ver­än­dert. Die soge­nann­ten „Herz­lo­sen“ haben jetzt ein ange­pass­tes Aus­se­hen. All­ge­mein sind auch wei­te­re neue Geg­ner hin­zu­ge­kom­men, sowie neue Waf­fen, neue Fer­tig­kei­ten, neue Sequen­zen, ein paar Gum­mi-Jet Mis­sio­nen, neue Ansem-Berich­te und ein neu­es gehei­mes Ende.

Auf dem Haupt­bild­schirm ist uns auch noch eine Ver­än­de­rung auf­ge­fal­len. Das Design wur­de überarbeitet.
Wir sehen jetzt eine neue Zeich­nung von Sora. Er trägt nun eine Kapu­ze und hält eine Flag­ge in die Luft.

Eine wei­te­re Neue­rung ist es, Zwi­schen­se­quen­zen über­sprin­gen zu kön­nen, denn das war im ori­gi­nal Play­sta­ti­on 2 Game, nicht möglich.
Sogar die Kame­ra­füh­rung wur­de etwas ver­bes­sert. In der Play­sta­ti­on 2 Ver­si­on hat Sora uns ab und an die Sicht ver­sperrt, wenn die Kame­ra sich gedreht hat, was ganz schön ner­vig sein konn­te. Dies wur­de nun so gelöst, dass Sora unsicht­bar wird und das Bild für die Kame­ra frei bleibt.

Zugu­ter­letzt wur­den auch neue Sze­nen zur Klä­rung bestimm­ter Hand­lungs­punk­te, wie Riku‘s Rei­se und Andeu­tun­gen zu King­dom Hearts II eingebaut.


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gameskinny.com

Die Geschichte von Sora und dem Schlüsselschwert

Die Geschich­ten der King­dom Hearts Rei­he, hän­gen alle mit­ein­an­der zusam­men. Sie sind sehr kom­plex und tief­grün­dig, wes­halb es in jedem Fall not­wen­dig ist, die gesam­te Spie­le­rei­he zu spie­len, um die Hand­lung bes­ser ver­ste­hen zu können.
Doch von was han­delt die Geschich­te von King­dom Hearts eigent­lich?

Das Spiel dreht sich um den jun­gen Sora, unse­ren Haupt­prot­ago­nis­ten. Nach­dem sei­ne Hei­mat von bösen Krea­tu­ren heim­ge­sucht wur­de, begibt er sich auf eine span­nen­de Rei­se, um sei­ne Freun­de zu suchen.
Wäh­rend sei­ner Rei­se lernt er vie­le Cha­rak­te­re der Dis­ney-Fil­me, sowie Cha­rak­te­re des Final-Fan­ta­sy-Uni­ver­sums ken­nen. Bestand­teil sei­nes Teams wer­den Donald Duck und Goofy. Die bei­den sind nicht nur Teil der Grup­pe, sie wer­den auch Teil von Soras Her­zen und sei­ne bes­te Freunde.

Mit King­dom Hearts Final Mix beginnt die Geschich­te chro­no­lo­gisch gese­hen jedoch nicht. Davor soll­te man King­dom Hearts Birth by Sleep gespielt haben. Die­ses spielt näm­lich vor den Ereig­nis­sen von Sora und sei­nen Freunden.

Wel­che Tei­le ihr am bes­ten wann und wie spie­len sollt, um die Hand­lung chro­no­lo­gisch zu ver­fol­gen, erklä­ren wir euch hier in unse­rem Artikel.


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http://www.pcgames.de/Kingdom-Hearts-HD-15-Remix-Spiel-10603/News/Neue-Sammlung-fuer-PS4-angekuendigt-1211903/

Lie­be­vol­le Gestaltung

Die gan­ze Welt von King­dom Hearts ist so lie­be­voll und far­ben­froh gestal­tet und erhält durch den Dis­ney-Charme eine noch umwer­fen­de­re Atmo­sphä­re, die uns schon nach der ers­ten Minu­te in sei­nen Bann gezo­gen hat.

Die Cha­rak­te­re, ob Dis­ney oder Final Fan­ta­sy sind so warm­her­zig in Sze­ne gesetzt, dass es ein­fach nur Spaß macht, mit ihnen unser Aben­teu­er gegen die Dun­kel­heit anzutreten.
Wenn wir beden­ken, dass das Spiel eigent­lich eine Neu­auf­la­ge eines alten Play­sta­ti­on 2 Spie­les ist und jetzt trotz­dem so hübsch aus­sieht, kön­nen wir nur begeis­tert auf unse­ren Bild­schirm schauen.

Ganz beson­ders haben uns die Dis­ney Wel­ten gefallen.
Wer hat nicht schon immer davon geträumt, mit Peter Pan durchs Nim­mer­land zu flie­gen oder ein­fach nur auf Honig­su­che mit Win­nie dem Puuh Bären zu gehen?


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https://www.primagames.com/media/files/kingdom-hearts-hd-15-remix-eguide/final_mix/objective14-4.jpg/PRIMAP/resize/618x/quality/80

Wir wol­len euch hier nicht zu viel vor­weg­neh­men, denn die Dis­ney Wel­ten und die Geschich­te, in Kom­bi­na­ti­on mit einem her­aus­ra­gen­den Sound­track, sind das Herz­stück der Spielereihe.

Wir konn­ten uns hier und da, auch mal einen Lacher nicht ver­knei­fen, wenn wir zusa­hen wie Donald von Nase­weis eins auf den Schna­bel bekam. Denn die­ser klei­ne Toll­patsch hat­te immer wie­der ein paar Sprü­che für uns parat. Genau das macht die Geschich­te auch aus. Neben der gan­zen Dra­ma­tik, gibt es auch vie­le lus­ti­ge Momente.

Gameplay und Kampfsystem

Wer Final Fan­ta­sy kennt, der weiß, dass sich “Squa­re Enix” mit Rol­len­spie­len aus­kennt. Es hat uns gran­dio­sen Spaß gemacht, unse­re Grup­pe mit Sora, Donald und Goofy auf­zu­wer­ten, ihnen neue Waf­fen und Rüs­tun­gen zu geben und ein­fach zu leveln.

Bei King­dom Hearts wur­de im Gegen­satz zu den meis­ten Final-Fan­ta­sy-Spie­len dar­auf geach­tet, kein run­den­ba­sier­tes Kampf­sys­tem zu kre­ieren, wie man es von Spie­len wie Final Fan­ta­sy 7 oder Final Fan­ta­sy 10 kennt. Ihr steu­ert Sora wie ihr möch­tet und könnt so eure Atta­cken ala Noc­tis (Final Fan­ta­sy 15) frei pla­nen. Eure Kame­ra­den Donald und Goofy kämp­fen allei­ne. Ihre Angrif­fe könnt ihr nicht steuern.

Die Kämp­fe lau­fen flüs­sig ab und wir konn­ten uns sehr schnell an die Steue­rung gewöh­nen. Wer bereits ande­re Spie­le der Rei­he gespielt hat, der gewöhnt sich schnell wie­der an das altbekannte.


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https://www.gamereactor.eu/images/?textid=91264&id=886694

Ein klei­nes Extra gibt es durch die Opti­on „Rufen“ im Kampfmenü.
Bei Final Fan­ta­sy nennt es sich „GF Rufen“ oder „Bes­tia her­bei­be­schwö­ren“. Auch in King­dom Hearts ist es mög­lich uns einen Hel­fer dazu zu holen, der für eine gewis­se Zeit mit uns kämp­fen kann. Das haben wir uns natür­lich nicht neh­men las­sen und ab und an unse­re Freun­de Sim­ba oder Dum­bo, mit uns in die Schlacht tre­ten lassen.

Wir fin­den es jedoch scha­de, dass es kei­ne Kar­te für die Ori­en­tie­rung gibt. Da das Spiel jedoch größ­ten­teils line­ar ist, kön­nen wir den Punkt etwas ver­kraf­ten. Es macht auch ohne Kar­te sehr viel Spaß, die Wel­ten zu erkun­den und mit Sora, Donald und Goofy unser Aben­teu­er zu bestreiten.

Es gibt drei ver­schie­de­ne Schwie­rig­keits­stu­fen: Anfän­ger, Final Mix oder Pro­fi . Wir haben uns an „Final Mix“ gewagt, was die Schwie­rig­keits­stu­fe „Nor­mal“ sein soll. Für uns war es jedoch manch­mal ganz schön kniff­lig, einen End­geg­ner zu besiegen.
Ohne Tak­tik und Über­le­gung, wären wir nicht viel wei­ter gekom­men. Wenn ihr das Spiel jedoch auf „Pro­fi“ durch­spielt, könnt ihr dadurch, das Gehei­me Ende von King­dom Hearts Final Mix freischalten.


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https://www.eurogamer.de/articles/2013-09-25-kingdom-hearts-1-5-hd-remix-test

Manga-Reihe

Durch den gro­ßen Erfolg von King­dom Hearts, wur­de dar­auf­hin eine Man­ga Adap­ti­on von Shiro Ama­no ver­öf­fent­licht und auf den Markt gebracht.

Die ers­te Rei­he beinhal­tet vier Bän­de und erzählt die Geschich­te zu King­dom Hearts. Unty­pi­scher­wei­se, muss man das ers­te Man­ga von links nach rechts lesen und die nach­fol­gen­den Man­ga wie gewohnt von rechts nach links.

Zum Spiel King­dom Hearts Chain of Memo­ries gibt es der­zeit zwei Man­ga. Zu King­dom Hearts II wur­den sie­ben Man­ga ver­öf­fent­licht und King­dom Hearts 358/2 Days ist in fünf Bän­de unterteilt.

Lokalisierung

Scha­de fin­den wir, dass es kei­ne deut­sche Syn­chro­ni­sa­ti­on zum Spiel gibt. Da wir alle mit den deut­schen Stim­men unse­rer Dis­ney Hel­den auf­ge­wach­sen sind, hät­ten wir uns über eine deut­sche Syn­chron­fas­sung gefreut. Wir müs­sen uns lei­der mit einer eng­li­schen Ton­fas­sung und deut­schen Unter­ti­teln begnügen.
Die eng­li­sche Ton­fas­sung ist jedoch sehr hoch­wer­tig pro­du­ziert und wir möch­ten und kön­nen die­se auch nicht kritisieren.


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Jela Imi­ji­leb, https://www.youtube.com/watch?v=PdxAygThHYE

Funk­tio­nen und Spielzeit

Für die Sta­tis­tik-Fana­ti­ker unter uns, gibt es im Game­play-Menü einen Unter­punkt der sich „Tage­buch“ nennt.

In die­sem könnt ihr Cha­rak­te­re nach­schla­gen und nach­le­sen aus wel­chem Uni­ver­sum die­se stam­men. Hier sind vie­le Infor­ma­tio­nen ein­se­hen. Ihr könnt sogar eure Fein­de aus­kund­schaf­ten und nach­schla­gen, wie vie­le ihr jeweils schon erle­digt habt.

Jetzt fragt ihr euch bestimmt, was es mit der Spiel­zeit auf sich hat. Auch die­se könnt ihr jeder­zeit erfas­sen und über­prü­fen. Die Spiel­zeit von King­dom Hearts ist für uns voll­kom­men in Ord­nung, denn ihr könnt 20-30 Stun­den inves­tie­ren oder auch bis zu 50 und mehr. Wir haben die Geschich­te von Sora inner­halb von 25 Stun­den durch­ge­spielt, ohne dabei jedoch alle sam­mel­ba­ren Objek­te ein­zu­sam­meln und die ulti­ma­ti­ven End­geg­ner zu besiegen.
Wer also Spaß dar­an hat, das Spiel mit 100% zu been­den, kann dies mit eini­gen Spiel­stun­den mehr erreichen.

Es gibt auch ein klei­nes Geschenk für jeden Spie­ler der King­dom Hearts durch­ge­spielt hat. Als Dan­ke­schön schen­ken euch die Ent­wick­ler, ein Gra­tis Play­sta­ti­on 4 Design zum herunterladen.

Flug durch die Galaxien

Lei­der gibt es auch bei King­dom Hearts etwas Kri­tik, die wir euch nicht vor­ent­hal­ten wol­len. Die “Gum­mi Jet”-Missionen sind unse­rer Mei­nung nach nicht wirk­lich sinn­voll und not­wen­dig. Die Steue­rung ist nicht prä­zi­se und das Bau­menü sehr aufwendig.

Ange­lehnt an Final Fan­ta­sy kön­nen wir ver­ste­hen, wes­halb es ein „Flug­zeug“ für unse­re Rei­se gibt. Wer die Final-Fan­ta­sy-Spie­le kennt, der weiß, dass es auch dort gang und gäbe ist, mit einem Flug­ob­jekt auf rei­sen zu gehen und die Welt zu erkunden.
Jedoch hat uns das Game­play beim Flie­gen nicht überzeugt.

Doch wir wol­len euch jetzt nicht abschre­cken. Im Ver­lauf des Spiels, könnt ihr die Schnell­rei­se-Funk­ti­on frei­schal­ten. Die­se ermög­licht es euch, bereits erkun­de­te Gebie­te schnell und ohne “Gummi-Jet”-Mission wie­der zu besu­chen. Jedoch ist dies nur bei bereits besuch­ten Wel­ten mög­lich. Bei allen ande­ren, bleibt euch nichts übrig als wei­te­re “Gummi-Jet”-Missionen zu spielen.


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tehSun­Bro, https://www.youtube.com/watch?v=ld0h5W2KZ8w

Magischer Soundtrack

An der Musik haben wir nichts aus­zu­set­zen. Im Gegen­teil, die musi­ka­li­sche Unter­ma­lung ist so gut gelun­gen und lässt Fan­her­zen höher schla­gen. In den Dis­ney Wel­ten wer­det ihr nur zu gut eini­ge Songs wie­der­erken­nen. Aber auch Final-Fan­ta­sy-Lieb­ha­ber wer­den auf ihre Kos­ten kom­men. Lasst euch überraschen!

Die Musik der gesam­ten Spie­le­rei­he wur­de von Yoko Shi­mo­mu­ra kom­po­niert und mit einem fabel­haf­ten Orches­ter (New Japan Phil­har­mo­nic Orches­tra) durch Kao­ro Wada eingespielt.
Für die Neu­auf­la­ge King­dom Hearts Final Mix wur­den sogar ein paar extra Songs geschrie­ben und ins Spiel gebracht.

Ein bekann­tes Lied wie z.B. „One Win­ged Angel“ von Nobuo Uematsu, hat es auch ins Spiel geschafft und das sehr pas­send, wie wir finden.

Fazit

King­dom Hearts Final Mix war für uns ein unbe­schreib­lich schö­nes Spiel. Die ver­schö­ner­te Gra­fik, für ein der­art altes Spiel, hat uns sehr gut gefal­len. Es hat Spaß gemacht, mit unse­ren Figu­ren durch die ver­schie­de­nen Wel­ten zu rei­sen und vie­le bekann­te Gesich­ter wie­der­zu­se­hen. Auch der Sound­track ist gran­di­os und über­zeugt uns allemal!

Doch war­um geben wir nur eine Wer­tung von 8/10?
Trotz so viel Lob gibt es auch Kri­tik. Wie schon oben kurz erwähnt, haben uns die “Gummi-Jet”-Missionen nicht gefal­len, sowie die feh­len­de Navi­ga­ti­ons­kar­te. Damit wur­de der Spiel­fluss etwas beeinträchtigt.

Nichts­des­to­trotz, für alle Dis­ney- und Final-Fan­ta­sy-Fans, ist King­dom Hearts sowie­so sehr zu emp­feh­len. Mit dem ers­ten Teil der Haupt­rei­he sind wir sehr zufrie­den. Wir kön­nen es jetzt schon nicht erwar­ten, uns wie­der gemüt­lich vor den Bild­schirm zu set­zen und den nächs­ten Teil der Spie­le­rei­he zu spielen.

Wir fin­den, dass genau das ein Merk­mal für ein aus­ge­zeich­ne­tes Spiel ist!


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https://www.gamepro.de/artikel/kingdom-hearts-hd-15-remix-im-test-es-war-einmal-,3027162.html

 

ICEY (2016)

  • 8.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8.5/10
8.5/10

Aus­ge­zeich­net

Ent­wick­ler zur Weiß­glut brin­gen – im Action-Side-Scrol­ler ICEY.

Gen­re: Action, Side-Scroller

Autor: Stee­vo

Test­platt­form: PC

Ver­fasst am: 10.06.2018

Wer­tung:  


Ein Action-Side-Scroller der anderen Art

Eigent­lich bin ich nicht der größ­te Fan, wenn es um Side-Scrol­ler Spie­le geht.
Bei “ICEY” war das aller­dings anders. Schon von Beginn an gibt es einen Erzäh­ler in dem Spiel, der einem sagt was man zu tun hat.
Das beson­de­re dabei ist, dass der Erzäh­ler auch gleich­zei­tig der Ent­wick­ler des Spiels ist.

Man hat die gan­ze Zeit das Gefühl, dass der Erzäh­ler live mit einem redet und genau das, hat mir an dem gan­zen Spiel so gefallen.
Wäh­rend die Geg­ner eher unin­ter­es­sant waren, war es umso lus­ti­ger, sich dem Erzäh­ler zu Widersetzen.
Dann wur­de er näm­lich ziem­lich stin­kig, denn um das vol­le Spiel aus­zu­kos­ten, gibt es etli­che Wege die einem ver­heim­licht werden.

Das Kampf- und Level­sys­tem war zwar sehr ein­fach aber dafür gut gemacht, was noch einen Plus­punkt mit sich brachte.



Kurze Spielzeit

Lei­der fand ich das Spiel viel zu kurz, denn es hat mir echt Spaß gemacht die gehei­men Orte zu ent­de­cken und somit den Erzäh­ler zur Weiß­glut zu bringen.

Im All­ge­mei­nen ein loh­nens­wer­ter Titel, der viel Spaß mit sich bringt, wenn man das vol­le Poten­zi­al des Spiels ausnutzt.


 

The Witcher 3: Wild Hunt (2015)


Mons­ter­jagd in “The Wit­cher 3: Wild Hunt”.
Fans und Fach­pres­se sind sich einig. Das Action-Rol­len­spiel des pol­ni­schen Ent­wick­ler­stu­di­os CD Pro­jekt Red, ist eines der bes­ten Spie­le die jemals ent­wi­ckelt wur­den. Mit Aus­zeich­nun­gen über­häuft (unter ande­rem “Game of the Year”) reiht sich das Werk in die Lis­te der prä­gen­dens­ten Video­spie­le der Neu­zeit ein. Ein Stück Video­spiel­kul­tur, genau­er ange­schaut in den Reviews von Stee­vo und Jayes.


Review zum DLC “Blood and Wine” (2016)

Gen­re: Action, RPG

Autor: Steevo

Test­platt­form: Play­sta­ti­on 4

Ver­fasst am: 18.05.2018

Wer­tung:   


Man kann schon fast sagen, dass die­ser DLC ein kom­plet­tes Spiel sein könnte.
Mit geschätz­ten 30 Stun­den Spiel­zeit, bie­tet es um eini­ges mehr als man­che Vollpreistitel.

Nach­dem ich schon über 100 Stun­den im Haupt­spiel ver­bracht hat­te, habe ich den DLC gespielt.
Mein ers­ter Ein­druck war ein­fach à la bon­ne heu­re. Genau so und nicht anders stel­le ich mir einen DLC vor.



Der Beginn einer Reise

Die Rei­se beginnt in einer neu­en Umge­bung die sich Tous­saint nennt.
Man merkt gleich zu Beginn, es ist alles viel far­ben­fro­her und hüb­scher gestaltet.
Wie im Haupt­spiel haben die Ent­wick­ler auch hier ein Auge fürs Detail.
Erst­mals bekommt man sein eige­nes Heim, man kann sei­ne Rüs­tung fär­ben und es gibt neue Schulen-Rüstungen.
Die meis­ten Quests sind wie erwar­tet umfang­reich und gut gemacht. Es gibt aber natür­lich auch wie­der Quests die den Spiel­ver­lauf ändern.
Es gibt eini­ges zu ent­de­cken in Tous­saint und auch der Humor von Ger­alt von Riva ist nicht auf der Stre­cke geblie­ben in eini­gen Szenen.



Hexer Geralt wieder in Bestform

In die­sem DLC gibt es ein­fach nichts zu meckern. CD Pro­jekt RED hat hier alles rich­tig gemacht. Game­play, Atmo­sphä­re, Cha­rak­te­re und und und. Es kommt alles sehr authen­tisch rüber. Ein gro­ßes Lob an das Ent­wick­ler Team.

Für jeden der das Haupt­spiel geliebt hat bzw. Für jeden der RPG‘s mag, ist das ein abso­lu­tes Muss.

Für einen DLC eine glat­te 10/10.