Archiv der Kategorie: Melissa

Spencer (2021)

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    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 5/10
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Geht so

Der neu­es­te Film pas­send zur Dra­ma­se­rie “The Crown” wur­de 2021 mit dem Titel “Spen­cer” ver­öf­fent­licht. Der Film erschien am 5. Novem­ber 2021 in Groß­bri­tan­ni­en in den Kinos, in Deutsch­land schaff­te er es erst im Janu­ar 2022 in die Kinosäle.

Der Film the­ma­ti­siert das letz­te Jahr vor der Tren­nung von Charles und Dia­na und lässt uns Ein­bli­cke in ihren psy­chi­schen sowie kör­per­li­chen Zustand im Jah­re 1991 schauen.

Was wir von dero­fa von der neu­en Pro­duk­ti­on hal­ten, erfahrt ihr in unse­rer Kritik.

Gen­re: Dra­ma, His­to­rie

Ori­gi­nal­ti­tel: Spencer

Pro­duk­ti­ons­land: Deutsch­land, Groß­bri­tan­ni­en, USA, Chile

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Kom­pli­zen Film, Fabu­la Pro­duc­tions, Film­Na­ti­on Enter­tain­ment, Shoebox Films

Regie: Pablo Lar­rain

Dreh­buch: Ste­ven Knight

Pro­duk­ti­on: Pablo Lar­rain, Jonas Dorm­bach, Paul Webs­ter, Jani­ne Jac­k­ow­ski, Maren Ade

Musik: Jon­ny Greenwood

Län­ge: 117 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Ver­öf­fent­li­chung: 13. Janu­ar 2022  (Kino­start DE)

Ähn­li­che Titel: The Crown (2016 -…)

Wer­tung: 

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 31.12.2022

Lese­zeit: ca. 6 Minu­ten (Direkt zum Fazit)

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Historisches Futter

“Spen­cer” ist ein His­to­ri­en­film aus dem Jahr 2021 und lässt uns in das Leben von Dia­na Spen­cer tau­chen. Der Zeit­raum in wel­chem die Hand­lung dar­ge­stellt wird, liegt zur Zeit der Ent­frem­dung Dia­nas zu Charles. Im Jahr 1991 beschließt Dia­na das Leben mit Prinz Charles zu been­den. Die Tren­nung erfolg­te im Fol­ge­jahr. Ihre Ehe lief die Jah­re zuvor nicht mehr so pri­ckelnd sodass sich Wut, Hass und vie­le Ängs­te  in ihr ausbreiteten.

Im Regiestuhl/in der Pro­duk­ti­on saß Pablo Lar­rain der Jah­re zuvor den His­to­ri­en­film “Jacky: Die First Lady” pro­du­ziert hat­te. Somit hat­te Pablo bereits etwas in die The­ma­tik von gro­ßen Frau­en­fi­gu­ren hin­ein schnup­pern und etwas  Erfah­rung damit sam­meln können.

“Spen­cer” birgt neben der Sto­ry und der Pro­duk­ti­on noch eine Beson­der­heit. Der Film erhielt meh­re­re Pro­duk­ti­ons­för­de­run­gen u.a. vom deut­schen Film­för­der­fonds. Die Film- und Medi­en­stif­tung NRW för­der­te z.B. 550.000 Euro an das Pro­duk­ti­ons­team. Es wäre mög­lich das NRW den Film so unter­stüt­zen woll­te, da sich eini­ge Dreh­or­te in NRW befanden.


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Kristen Stewart als neue Lady Di

Dia­na hat­te es in ihrem Leben als Princess of Wales nicht immer leicht. Sie hat­te sich über die Jah­re zu Charles distan­ziert und als Fol­ge ent­frem­det. Sie war nur noch ein Objekt für die Öffent­lich­keit, um die Medi­en zu füt­tern und zufrie­den­zu­stel­len. Der Film hat eine Lauf­zeit von 112 Minu­ten. Die gesam­ten Minu­ten wer­den Dia­na gewid­met. Ihrem Leben, ihrer Ver­zweif­lung… das sind die Kern­in­hal­te des Hand­lungs­strangs von “Spen­cer”.

Kris­ten Ste­wart ver­kör­pert die Prin­zes­sin der Her­zen und nimmt ihre Rol­le ziem­lich ernst. In einem Inter­view erklär­te sie, sie habe sich diver­se Doku­men­ta­tio­nen von Lady Di sowie die Staf­feln der Dra­ma­se­rie “The Crown” ange­se­hen um Dia­nas Mimik, Ges­tik und Kör­per­hal­tung exakt wie­der­ge­ben zu kön­nen. Sie hat sogar den bri­ti­schen Akzent erler­nen müs­sen. Deut­sche Zuschau­er wer­den davon auf Grund der deut­schen Ver­to­nung jedoch nicht pro­fi­tie­ren kön­nen. Die Per­so­na­li­sie­rung von Dia­na ist ihr extrem gut gelun­gen. Zuerst waren wir skep­tisch ob Kris­ten geeig­net für die Rol­le der Princess of Wales ist, da sie uns immer als Vam­pir-Freun­din aus der Tee­nie-Film-Rei­he “Twi­light” im Gedächt­nis geblie­ben ist.

Kris­ten ist kei­ne jun­ge Frau mehr, Kris­ten ent­wi­ckel­te sich zu einer erwach­se­nen Frau, die die Rol­le einer bedeu­ten­den Frau­en­fi­gur beson­ders stark ver­kör­pern kann.
Prince Charles wird von Jack Fart­hing gespielt. Er hat­te bis­her nicht  vie­le Film­rol­len und ist uns des­halb womög­lich nicht so bekannt. Wir fin­den auch ihn in sei­ner Rol­le und sei­ne schau­spie­le­ri­sche Leis­tung  sehr überzeugend.


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Handlung - Eine wütende Prinzessin

Wir bereits oben erwähnt dreht sich in dem His­to­ri­en­film alles um das Jahr vor der Tren­nung von Prin­zes­sin Dia­na und Prinz Charles. Der Hand­lungs­strang fokus­siert sich haupt­säch­lich auf die Prin­zes­sin der Her­zen - die Frau mit dem Nach­na­men Spen­cer. Fast jede Sze­ne zeigt uns Dia­na und ihr Leben.

Die Prin­zes­sin ist ver­zwei­felt und inner­lich gebro­chen. Sie ist doch nur ein Mensch! Genau das möch­te  der Film beto­nen. Lady Di gehör­te nicht zu der Mon­ar­chie und woll­te schon immer nur ein nor­ma­les Leben, fern­ab vom gan­zen Medi­en­tru­bel und den Tra­di­tio­nen der bri­ti­schen Mon­ar­chie. Eine Flucht war jedoch nicht mög­lich, sodass die Belas­tung begann ihrer Psy­che bzw. Gesund­heit zu schaden.

Erzäh­le­risch kön­nen wir dem Inhalt fol­gen. Kris­ten Ste­wart als Prot­ago­nis­tin leis­tet sehr gute Arbeit. Letzt­end­lich, kön­nen wir es ihr voll­ends abkau­fen, wie ver­zwei­felt sie in dem Moment ist und das sie nur nach einem Aus­weg sucht.

Neben ihrer see­li­schen Hilf­lo­sig­keit, tau­chen immer mal wie­der eini­ge wei­te­re Neben­cha­rak­te­re auf wie z.B. Dia­nas Söh­ne Wil­liam und Har­ry, oder der Koch des bri­ti­schen Anwe­sens auf denen sich die Royals zu die­sem Zeit­punkt befinden.


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Die Kritik - Viel Ruhm für Nichts?

Doch was birgt die Hand­lung noch so? Das ist die Fra­ge die wir uns immer wie­der stel­len muss­ten und das Ergeb­nis war ernüch­ternd. “Spen­cer” ent­hält kei­nen roten Faden, eine Hand­lung der wir fol­gen und die wir nach­voll­zie­hen kön­nen. Es wer­den uns will­kür­li­che Sze­nen aus Dia­nas Leben auf dem gol­de­nen Ser­vier­tel­ler prä­sen­tiert. Die Sze­nen bau­en nicht auf­ein­an­der auf und sind fad und fast bedeu­tungs­los - naja jeden­falls bis zum Schluss. Das Fina­le nimmt dann über­ra­schen­der Wei­se wie­der leicht Schwung auf.

Es geht doch anders? Haben wir uns mehr­fach gedacht und gewünscht das sich die Hand­lung von “Spen­cer” im Ver­lauf der Geschich­te noch ver­än­dert - und zwar in eine posi­ti­ve und fes­seln­de Art. Hier dient als bes­te Bei­spiel, die bereits oben erwähn­te TV-Serie “The Crown”. Die Dra­ma­se­rie beweist sich als Sie­ger. Sie zeigt uns wie man eine her­aus­ra­gen­de Hand­lung über die bri­ti­sche Mon­ar­chie schrei­ben und dar­stel­len kann, ohne das Risi­ko ein­ge­hen zu müs­sen, den Zuschau­er wie­der von der Lei­ne zu ver­lie­ren. “The Crown” ist aben­teu­er­lich und auf­re­gend anzusehen.

Was fehlt dem Film “Spen­cer”? Es fehlt ein guter Inhalt für eine noch bes­se­re Hand­lung - klar wir wis­sen das Dia­na mit ihren Dämo­nen zu kämp­fen hat und sie prä­sen­tiert sich offen und ehr­lich uns gegen­über, doch das kann nicht alles gewe­sen sein. Als Zuschau­er ver­steht man es sofort was die Prin­zes­sin uns damit aus­drü­cken möch­te. Und dann? Nichts wei­ter - denn es pas­siert nicht wirk­lich was ereig­nis­rei­ches. Kei­ne packen­de Hand­lung in der wir uns ver­sin­ken kön­nen. Kei­ne Dra­ma­tur­gie! - außer der von Diana.

Das ist der größ­te Grund wes­halb wir nicht voll­ends von dem Film über­zeugt wer­den konn­ten. Es fehl­te uns qua­si die eine “Essenz” die uns die Sup­pe wie­der schmack­haft macht. Wir suchen und mis­sen sie jedoch ver­geb­lich bis zum Finale.

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Fazit - Zu viel Prinzessin, zu wenig Geschichte

Mit “Spen­cer” erhal­ten wir neu­es Fut­ter, neu­en Stoff aus dem Hau­se der Royals und der bri­ti­schen Mon­ar­chie. Zutiefst ent­täuscht, sehen wir die Hand­lung als größ­te Schwach­stel­le an. Die Hand­lung in der so viel Poten­zi­al steckt und die Geschich­te nach einer wah­ren Bege­ben­heit lei­der nicht zum posi­ti­ven aus­ge­nutzt wird.

Der Hand­lungs­strang ist zu fad und zu tro­cken und erzählt bei wei­tem nicht alles über das Jahr vor der Tren­nung vom Prin­zen und der Prin­zes­sin. Lady Di wird fast schon als zicki­ge unzu­frie­de­ne Per­son dar­ge­stellt - auch das müs­sen wir kri­ti­sie­ren denn es rückt die eins­ti­ge Prin­zes­sin der Her­zen in ein nega­ti­ves Bild, was so dem Rea­lis­mus zutiefst scha­det - und das bei einem His­to­ri­en­film. Soll­ten his­to­ri­sche Fil­me nicht genau der Wahr­heit entsprechen?

Nach viel Kri­tik folgt der Lob. Denn das wert­volls­te an die­sem Film ist die schau­spie­le­ri­sche Leis­tung von Kris­ten Ste­wart die sich enorm viel Zeit genom­men und bemüht hat, in die Rol­le der Prin­zes­sin zu schlüpfen.

So schnell der neu­es­te bri­ti­sche Mon­ar­chie-Film im Jahr 2021 auch erschie­nen ist, so schnell ver­liert er sich auch schon aus unse­ren Köp­fen, da er lei­der nur mit­tel­mä­ßig ist und nicht mit dem Erfolg von dem TV-Seri­en-Hit “The Crown” mit­hal­ten kann.

Den­noch ist “Spen­cer” für alle Fans des Buck­ing­ham Palace, der bri­ti­schen Mon­ar­chie und vor allem Kris­ten Ste­wart min­des­tens einen Blick wert.


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Was hal­tet Ihr von dem neu­em Film zur bri­ti­schen Mon­ar­chie und der Prin­zes­sin der Her­zen?  Teilt eure Gedan­ken zu „Spen­cer“ mit uns in der Kom­men­tar­sek­ti­on! Wir wür­den uns freuen.


Trailer

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The Batman (2022)

  • 8/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8/10
8/10

Aus­ge­zeich­net

Robert Patt­in­son ist the Batman!

Matt Ree­ves wagt sich an eine neue Ver­fil­mung der alt­be­kann­ten Fle­der­maus. Mit “The Bat­man” star­tet der ers­te Film eines neu­en Bat­man-Uni­ver­sums. Ins­ge­samt soll es eine Tri­lo­gie geben.

Neben der geplan­ten Tri­lo­gie soll es zudem noch zu eini­gen Spin-Offs zu “The Bat­man” kom­men. Eine über das GCPD und das ande­re über den Pin­gu­in. [1]

Was wir von dero­fa vom düs­te­ren Bat­man hal­ten, erfahrt ihr in unse­rer Kritik.

Gen­re: Super­held

Ori­gi­nal­ti­tel: The Bat­man

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: War­ner Bros. Entertainment

Regie: Matt Reeves

Dreh­buch: Matt Ree­ves, Peter Craig

Pro­duk­ti­on: Matt Ree­ves, Dyl­an Clark

Musik: Micha­el Giacchino

Län­ge: ca. 177 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Ver­öf­fent­li­chung: 4. März 2022 (Kino­start Deutschland)

Ähn­li­che Titel: Joker (2019), Bat­man Begins (2005), Suice Squad (2016)

Uni­ver­sum: Batman

Wer­tung:   

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 14.03.2022

Lese­zeit: ca. 7 Minu­ten (Direkt zum Fazit)

Ganz neue Wege

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Der Regis­seur Matt Ree­ves hat­te sich eine Beson­der­heit für den Film vor­ge­nom­men. Er woll­te das die Ermitt­ler-The­ma­tik stark zwi­schen Bat­man und dem GCPD betont wird. Dies ist ihm im Ergeb­nis gelun­gen. Der gesam­te Film dreht sich um die Ermitt­lun­gen der Mord­fäl­le in Got­ham City. Doch wel­che Beson­der­heit gibt es noch?

Es ist dun­kel, düs­ter …. er ist Ver­gel­tung. Mit die­sen Wor­ten ler­nen wir den neu kre­ierten Bat­man ken­nen. Nein, er ist nicht nur Bat­man er ist VERGELTUNG! In der Stadt Got­ham City trei­ben sich aller­lei bös­ar­ti­ge Gestal­ten her­um. Die Stadt ist zu einem Treff­punkt der Anar­chie gewor­den. Jeder macht was er will. Es gibt nicht immer Kon­se­quen­zen. ER, der sog. Ver­gel­ter kann nicht über­all und für jeden da sein. Er sucht sich sei­ne Fein­de behut­sam aus…im nas­sen und kal­ten Got­ham City, wenn die Son­ne nicht mehr scheint und die Dun­kel­heit die Macht über den Abend erlangt hat…dann macht ER sich auf die Suche.

Er ver­sucht es zuerst mit Wor­ten, ruhig und vor­sich­tig… dann mit Gewalt, wenn die Wor­te nichts brin­gen. Die Men­schen hören nicht zu. Ihm bleibt nichts übrig. Denn er ist VERGELTUNG. Und so begin­nen die ers­ten Sze­nen von “The Batman.”


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Die Handlung - Es wird knifflig, Riddler ist da!

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In “The Bat­man” dreht sich alles um die Opfer des Ridd­lers, den sog. Seri­en­kil­ler von Gotham.

Der Ridd­ler (Paul Dano) ist jetzt in Got­ham City. Er ist ein Anar­chist, ein Wider­sa­cher. Er ver­sucht doch nur die Stadt zu retten…zu ret­ten vor den Lügen der Men­schen. Denn alles ist eine LÜGE - und mit­ten­drin, in dem Netz der Unwahr­heit ist unser mas­kier­ter Protagonist.

Wäh­rend es zu meh­re­ren Mor­den an Poli­ti­kern in der Stadt kommt, hin­ter­lässt der Ridd­ler dem Bat­man (Robert Patt­in­son) wie­der­holt eine Notiz mit einem Rät­sel. Kon­zi­piert das nur ER es lösen kann. Die Fle­der­maus und der Lieu­ten­ant James Gor­dan (Jef­frey Wright) arbei­ten gemein­sa­men an den merk­wür­dig kre­ierten Rätseln.
Es ist die sog. Detek­tiv-Arbeit die wir oben erwähnt haben. Stück für Stück macht sich unser “Detek­tiv-Bat­man“ dar­an alle Puz­zle-Tei­le zusam­men zufü­gen und dem Ridd­ler so eine Spur näher zu kommen.

So düs­ter ist die Atmo­sphä­re, wel­che uns fest packt und nicht mehr los­lässt, wäh­rend unse­re Prot­ago­nis­ten ver­su­chen ihre Poli­zei-Arbeit zu erle­di­gen. Doch unser Rächer ist nicht ganz allein mit dem GCPD und macht im Ver­lauf noch eine wei­te­re Bekannt­schaft mit einem mas­kier­ten Freund/Feind. Durch die­sen Kon­takt wird den Kno­ten im Faden nicht lösen, es kom­men wei­te­re  dazu. Wei­te­re Ver­knüp­fun­gen nach außen. Wohin führt uns das alles? War­um hin­ter­lässt der Ridd­ler per­so­na­li­sier­te Nach­rich­ten an den Batman?


Bat­man ist nicht alleine

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Packender Thriller

James Gor­don und Bat­man arbei­ten gemein­sam an dem Riddler-Fall

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“The Bat­man” fühlt sich erfri­schend gut an. Durch die Erzähl­wei­se vom Rächer in der Posi­ti­on eines Detek­tivs und dem Ridd­ler mit sei­nen skur­ri­len Rät­seln, erschafft die Hand­lung eine neue Atmo­sphä­re. So fins­ter wie die Nacht, so licht­arm wie jede Abendstunde.

Wir spü­ren die Dun­kel­heit die all­ge­gen­wär­tig ist und fie­bern gera­de des­halb mit unse­rem Prot­ago­nis­ten mit.
Mit “The Bat­man” erhal­ten wir kei­nen plum­pen Action--Hol­ly­wood-Film. Viel mehr geht es um die manch­mal teils gut ver­strick­te Hand­lung, die unse­re vol­le Auf­merk­sam­keit for­dert, ansons­ten birgt es die Gefahr uns dar­in zu verlieren.

Unter­malt wird die­ses neue Kon­zept von Regis­seur Ree­ves durch einen pas­sen­den Sound­track - nicht zu viel nicht zu wenig. Die Melo­die wirkt stim­mig auf die Sze­nen ange­passt und ver­leiht der Schat­ten­sei­te den noch feh­len­den Touch.


Wenn man ihn braucht, wird er kommen

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Pattinson ist Batman!

Robert Patt­in­son ist der neue Batman

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Nun kom­men wir zur schau­spie­le­ri­schen Leis­tung des neu­en Bat­man. Patt­in­son stand vor der Ver­öf­fent­li­chung des Fil­mes in der Kri­tik „kann er wirk­lich der neue Bat­man sein?“ Da man ihn vor­al­lem durch die Vam­pir-Saga “Twi­light” als Edward den char­man­ten Vam­pir ken­nen­ge­lernt hat, muss­te Patt­in­son sich bewei­sen und zei­gen, dass er mehr als ein Tee­nie-Idol ist.

Er spielt im neu­en Film einen jun­gen Bruce Way­ne der noch nicht all zu lan­ge in Got­ham City als Rache­en­gel unter­wegs ist. Er ist ein Bat­man, wel­cher sich nicht durch den Namen defi­niert und viel­leicht zu die­sem Zeit­punkt ein noch etwas uner­fah­re­ner Cha­rak­ter ist.
Robert bringt den Zwie­spalt den der Cha­rak­ter mit sich trägt gut auf die Lein­wand. Auf der einen Sei­te ist er die Ver­gel­tung, der Held in der Geschich­te, auf der ande­ren Sei­te prä­sen­tiert er sich so als wäre er in Sym­bio­se mit der Dun­kel­heit. Als sei es sei­ne natür­li­che Umge­bung, was ihn mit dem “Bösen” assoziiert.

Er spricht Über die Unfä­hig­keit der Men­schen und den Ver­bre­chen in Got­ham City. Wir haben somit nie das Gefühl gehabt, dass unser Held unser Feind ist. Auch wenn Bat­man sich hier sehr wohl in der Dun­kel­heit fühlt und es für ihn nichts als Ver­gel­tung gibt, bleibt er für uns der Super­held in der Geschich­te. Bat­man zeigt sich in sei­nen Cha­rak­ter­zü­gen als ver­letz­ter, mit Nar­ben über­sä­ter Prot­ago­nist. Exakt durch die­se Nar­ben ver­an­schau­licht uns das, was wir bereits gewuss­ten haben. Die Nar­ben von Bat­man sind nicht nur äußer­lich zu sehen, son­dern spie­geln sich auch in sei­ner See­le wie­der. Denn er ist Vergeltung!

Robert macht sei­ne Arbeit her­vor­ra­gend gut. Jeg­li­che Zwei­fel konn­ten wir schnell fal­len las­sen. Er ist der neue Batman!


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Ein Held mit Nar­ben übersät

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Ein Film mit Überlänge

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Der Film hat eine Lauf­zeit von 177 Minu­ten. Da fragt man sich schnell -  muss das denn sein?
Wir hat­ten einen guten Start zu Beginn des Filmes…alles wur­de flüs­sig und stim­mig erzählt. Irgend­wann haben wir uns kurz­zei­tig nicht wiedergefunden…wir waren verloren.

Die Hand­lung war das ers­te mal zäh und lang­at­mig. Sie hat sich gezo­gen. Fast waren wir weg vom Köder, weg vom Haken an dem wir uns einst ver­fan­gen hatten.

Die Geschich­te macht kur­ze Zeit dar­auf eine 180 Grad Wen­dung und schon sind wir wie­der am Haken den wir bereits kann­ten. Das Fina­le ist die Sah­ne auf der Tor­te. Es schmeckt uns sehr gut. Wir hät­ten nichts ande­res gewollt. Am Ende wur­den wir nun doch gesättigt.


 

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Fazit - mehr als nur Hype! Er ist der neue Batman

Kurz­um: Ja für uns ist “The Bat­man” ein aus­ge­zeich­ne­ter Film . Wir haben den­noch nur 8/10 ver­ge­ben, warum?
Lei­der muss­ten wir eini­ge Punk­te auf­grund der unnö­ti­gen Über­län­ge abzie­hen. Denn dies scha­de­te der Hand­lung enorm. Zum Glück aber nur kurz­zei­tig. Schnell waren wir wie­der mit­ten im Geschehen.

Uns hat die Leis­tung von Patt­in­son als neu­er Bat­man sehr gefal­len. Er passt per­fekt in die Rol­le und ver­kör­pert den jun­gen Bat­man mit sei­nen Nar­ben -  den düs­te­ren Bat­man den wir so nicht kann­ten, die­se Dar­stel­lung ver­kör­pert er per­fekt. Auch die rest­li­che Besat­zung ist zu loben. Jef­frey Wright spielt den Poli­zis­ten Gor­don so authen­tisch wie mög­lich. Wie auch der Pin­gu­in gespielt von Colin Far­rel, bei dem wir erst zwei­mal hin­se­hen muss­ten, um ihn zu erkennen.

Zudem hat uns die­se dunk­le düs­te­re Atmo­sphä­re gefal­len, in Kom­bi­na­ti­on mit der Kri­mie-The­ma­tik die wir kon­stant bis zum Schluss erle­ben konn­ten. Es wirkt wie ein Thril­ler, bei dem wir unge­fähr wis­sen wer der Täter ist, jedoch noch zu weit davon ent­fernt sind ihn zu fan­gen. Genau­so wie Bat­man selbst! Er ver­sucht die Rät­sel des Ridd­lers zu lösen und so sein Spiel zu spie­len. Er ver­sucht ein Held für Got­ham und ein Fun­ken in der Dun­kel­heit zu sein.

Zum Schluss heißt es dann nur noch, er ist nicht nur der Bat­man er ist VERGELTUNG!


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Was hal­tet Ihr von Matt Ree­ves neu­en Bat­man? Teilt eure Gedan­ken zu „The Bat­man“ mit uns in der Kom­men­tar­sek­ti­on! Wir wür­den uns freu­en. Und unse­re mas­kier­ter Held sicher auch.


Trailer

Der offi­zi­el­le eng­li­sche Trai­ler zu „The Batman“.

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Kingdom Hearts Universum - Womit starten?!

Kingdom Hearts - Übersichtsseite

Im Jah­re 2002 geschah etwas magi­sches und zugleich unge­wöhn­li­ches in der Welt der Videospiele.

Die legen­dä­re japa­ni­sche Rol­len­spiel­schmie­de “Squa­re Enix” und der Trick­film­rie­se “Dis­ney”, fädel­ten eine Part­ner­schaft ein, die auch Jahr­zehn­te spä­ter noch bestand haben sollte.

Mit dem ers­ten Seri­en­teil “King­dom Hearts” debü­tier­te das mitt­ler­wei­le rie­si­ge Uni­ver­sum auf der Play­Sta­ti­on 2, einst am 28. März 2002 und soll­te eine rie­si­ge Men­ge an Nach­fol­gern nach sich zie­hen. Video­spie­ler der gan­zen Welt sind bis heu­te ver­zau­bert sowie fas­zi­niert von Sora und sei­nen tief­grei­fen­den Abenteuern.

Was es mit der sagen­um­wo­be­nen Action-Rol­len­spiel-Rei­he auf sich hat, was ein Fahr­stuhl damit zu tun hat, war­um die Sto­ry-Kom­po­nen­te sehr wich­tig für das Fran­chise ist und in wel­cher Rei­hen­fol­ge geneig­te Fan­tas­ten die Spie­le­se­rie zocken soll­ten, ver­ra­ten wir in unse­rem Arti­kel - zum “King­dom Hearts”-Universum. Viel Spaß beim stöbern!


Hört hier das offi­zi­el­le “King­dom Hearts” The­ma mit dem Titel “Dear­ly Beloved”

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©Dis­ney, Squa­re Enix | Das hier ver­wen­de­te, urhe­ber­recht­lich geschütz­te Mate­ri­al, dient nur zu Rezen­si­ons- sowie Ver­an­schau­li­chungs­zwe­cken. Die Rech­te des Mate­ri­als lie­gen bei den genann­ten Rech­te­inha­bern. Eine Ver­viel­fäl­ti­gung ist strengs­tens untersagt.

Lese­zeit: ca. 5 Minuten

Beschreibung

“King­dom Hearts” ist eine Video­spie­le­rei­he die seit 2002 von Squa­re Enix in Zusam­men­ar­beit mit “Dis­ney Inter­ac­ti­ve Stu­di­os” pro­du­ziert wird.

Die Rei­he han­delt vom Schlüs­sel­schwert­krie­ger Sora und wid­met sich im Wesent­li­chen dem klas­si­schen Kampf von Gut (dem Licht) gegen das Böse (die Dunkelheit).

“King­dom Hearts” spielt in einer Welt kom­bi­niert aus dem Dis­ney- sowie “Final Fan­ta­sy”-Uni­ver­sum. Zahl­rei­che Cha­rak­te­re unter ande­rem aus Ani­ma­ti­ons­fil­men der “Dis­ney Meis­ter­wer­ke”-Rei­he sowie Squa­re Enix-Pro­jek­ten tau­chen in den Video­spie­len auf.


Hier ein honig­haf­tes ver­schmel­zen der Wel­ten mit Sora und unse­rem liebs­ten Dis­ney-Bären “Win­nie Puuh

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©Squa­re Enix, ©Dis­ney | Quel­le: https://www.deviantart.com/danchaos1/art/100-Acre-Wood-Kingdom-Hearts-Wallpaper-539391815

Über die Jah­re hin­weg erschie­nen seit 2002 zahl­rei­che Titel für diver­se Platt­for­men sowie meh­re­re Neu­auf­la­gen. “King­dom Hearts” ent­wi­ckel­te sich so zu einem groß ange­leg­ten Fran­chise und kom­mer­zi­el­len Erfolg. Die über­wie­gen­de Mehr­heit an Aus­kopp­lun­gen sind im Gen­re des Action-Rol­len­spiels beheimatet.

Ins­be­son­de­re die glei­cher­ma­ßen ver­schach­tel­te und über die Jah­re immer wei­ter ver­zweig­te und aus­ge­bau­te Geschich­te von “King­dom Hearts” gilt als enorm kom­plex und steht mitt­ler­wei­le wie kei­ne ande­re Eigen­schaft exem­pla­risch für das Franchise.


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©Squa­re Enix, ©Dis­ney | Quel­le: https://www.deviantart.com/holydemons/art/Kingdom-Hearts-Collage-417286473

Ursprung

Als feder­füh­rend bei der Ent­wick­lung von “King­dom Hearts”, ins­be­son­de­re der Cha­rak­te­re, gilt der japa­ni­sche Game­de­si­gner und Künst­ler Tets­u­ya Nomu­ra vom Ent­wick­ler­stu­dio Squa­re Enix.

Neben der “King­dom Hearts”-Reihe zeich­ne­te sich die­ser für das Cha­rak­ter­de­sign wesent­li­cher Able­ger der “Final Fantasy”-Videospiele, dar­un­ter “Final Fan­ta­sy VII”, “Final Fan­ta­sy VIII”, “Final Fan­ta­sy X”, Final Fan­ta­sy XIII” sowie Final Fan­ta­sy XV” ver­ant­wort­lich.[1]


Tets­u­ya Nomura

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©Squa­re Enix, ©Dis­ney | Quel­le: https://it.ign.com/kingdom-hearts/181024/feature/larte-di-tetsuya-nomura-genio-e-follia-del-director-di-final-fantasy-e-kingdom-hearts

Unge­wöhn­lich war die Zusam­men­ar­beit von Dis­ney und Squa­re Enix auch des­halb, da ins­be­son­de­re das kali­for­ni­sche Medi­en­un­ter­neh­men mit Sitz in Bur­bank dafür bekannt ist, Mar­ken­rech­te offen­siv zu schüt­zen[2] und Dis­ney ein­wil­lig­ten, dass ihre welt­weit bekann­ten, exklu­siv ver­mark­te­ten Cha­rak­te­re, ihren Weg in das Spiel finden.

Das Pro­jekt kam übri­gens durch den Zufall zustan­de, dass sei­ner­zeit bei­de Fir­men im glei­chen Gebäu­de in Japan ansäs­sig waren und der Pro­du­zent Shin­ji Hash­i­mo­to einen Ver­ant­wort­li­chen von Dis­ney im Auf­zug des Gebäu­des traf, wie es auf Wiki­pe­dia heißt.[3]

Ursprüng­lich sei ein Fokus auf das Game­play mit einer simp­len Geschich­te geplant gewe­sen, um der jun­gen Dis­ney-Ziel­grup­pe zu ent­spre­chen. Nach Inter­ven­ti­on des aus­füh­ren­den Pro­du­zen­ten Hiro­no­bu Saka­gu­chi, sei­nes Zei­chens übri­gens Schöp­fer der “Final Fantasy”-Reihe, mit dem Hin­weis, man müs­se das Spiel auf das Niveau besag­ter Rei­he brin­gen, ent­wi­ckel­te Game­de­si­gner Nomu­ra die Geschich­te wei­ter.[4]

Irgend­wie iro­nisch, wenn man bedenkt, dass heu­te genau die­se viel­schich­ti­ge und weit ver­zweig­te Sto­ry das Aus­hän­ge­schild von “King­dom Hearts” ist.


Vari­an­te eines Zeit­strahls  zur “King­dom Hearts”-Chronologie. Wei­ter unten fin­det Ihr wei­te­re Formen

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© https://www.ingame.de/specials/kingdom-hearts-special-worum-geht-es-womit-anfangen-alle-spiele-im-ueberblick/

Chronologie

Nicht weni­ge Video­spie­ler sto­ßen wäh­rend ihrer Gaming-Lauf­bahn auf die Fra­ge, in wel­cher Rei­hen­fol­ge die “King­dom Hearts”-Spiele gespielt wer­den sollten.

Wel­che Rei­hen­fol­ge ist eigent­lich die rich­ti­ge, um die Hand­lung chro­no­lo­gisch zu ver­fol­gen? Und macht die­se Her­an­ge­hens­wei­se über­haupt Sinn? Wir erklä­ren es Euch in unse­rem Artikel.

Zuerst ein­mal, zei­gen wir Euch wel­che Spie­le bereits erschie­nen sind und wann die­se ver­öf­fent­licht wur­den. Bereits von uns rezen­sier­te Wer­ke sind ent­spre­chend ver­linkt. Danach wid­men wir uns der chro­no­lo­gi­schen Rei­hen­fol­ge der Haupthandlungen.

Vor nicht all­zu lan­ger Zeit ende­te mit „King­dom Hearts III“ übri­gens die „Sucher der Dunkelheit“-Saga. Laut Schöp­fer Tets­u­ya Nomu­ra soll das Uni­ver­sum in Zukunft wei­ter aus­ge­baut wer­den.[5]

Spiele nach Erscheinungsjahr

  • 2002 - King­dom Hearts (Play­Sta­ti­on 2)
  • 2003 - King­dom Hearts: Chain of Memo­ries (Game­Boy Advance)
  • 2006 - King­dom Hearts II (Play­Sta­ti­on 2)
  • 2007 - King­dom Hearts - Re:Chain of Memo­ries (Play­Sta­ti­on 3)
  • 2008 - King­dom Hearts re: Coded (Nin­ten­do DS)
  • 2009 - King­dom Hearts 358/2 Days (Nin­ten­do DS)
  • 2010 - King­dom Hearts Birth by Sleep (Play­Sta­ti­on Portable)
  • 2012 - King­dom Hearts 3D: Dream Drop Distance (Nin­ten­do 3DS)
  • 2013 - King­dom Hearts HD 1.5 & 2.5 ReMIX(PlayStation 4, Xbox One)
  • 2016 - King­dom Hearts X / Back Sto­ry (Smart­pho­ne)
  • 2017 - King­dom Hearts 2.8 Final Chap­ter Pro­lo­gue (King­dom Hearts Birth by Sleep 0.2) (Play­Sta­ti­on 4)
  • 2019 - King­dom Hearts III (Play­Sta­ti­on 4, Xbox One)

Ganz schön vie­le Spie­le, da ist es nicht ver­wun­der­lich wenn man hier schon mal den Über­blick verliert.

Wenn ihr die Geschich­te von “King­dom Hearts” in der chro­no­lo­gisch rich­ti­gen Rei­hen­fol­ge der Hand­lun­gen spie­len wollt, ver­ra­ten wir euch jetzt, wo ihr begin­nen solltet.

Spiele nach Abfolge der Haupthandlungen

  • King­dom Hearts X/Back Cover (Die­se Geschich­te erklärt euch die Ereig­nis­se vor dem Beginn des Schlüs­sel­schwert-Krie­ges. Die Hand­lung ist nur als Film auf der “HD-Collec­tion 2.8” und “The Sto­ry So Far” enthalten.)
  • King­dom Hearts Birth by Sleep (Das Spiel erzählt die Geschich­te von Aqua, Ven­tus und Ter­ra. Ihr Aben­teu­er ist der Beginn für die Geschich­te von Sora, Donald und Goofy. Als Neu­auf­la­ge in der “HD-Collec­tion 1.5+2.5. ReMix” und “The Sto­ry So Far” enthalten.)
  • King­dom Hearts (Der Anfang von Soras, Donalds und Goofys Aben­teu­er sowie das ers­te Spiel der Haupt­rei­he. Heu­te als Neu­auf­la­ge auf der “HD Collec­tion 1.5+2.5. ReMix” und “The Sto­ry So Far” erhältlich.)
  • King­dom Hearts Re:Chain of Memo­ries (Die Geschich­te setzt zugleich an die von “King­dom Hearts” an und gilt als Nach­fol­ger des Haupt­spie­les. Hier tritt zum ers­ten mal die Orga­ni­sa­ti­on XIII auf. Spiel­bar auf der “HD-Collec­tion 1.5+2.5. ReMix” und “The Sto­ry So Far”.)
  • King­dom Hearts 358/2 Days (Das Spiel fokus­siert sich auf Roxa und spielt zwi­schen dem Ende von “King­dom Hearts” und dem Anfang von “King­dom Hearts II”. Spiel­bar nur auf dem Nin­ten­do DS oder als Film auf der “HD-Collec­tion 1.5+2.5. ReMix” und “The Sto­ry So Far” erhältlich.)
  • King­dom Hearts II (Das Aben­teu­er von Sora, Donald und Goofy geht wei­ter. Die Orga­ni­sa­ti­on XIII ist noch gefähr­li­cher und die Suche nach Riku setzt sich fort. Spiel­bar auf der “HD-Collec­tion 1.5. + 2.5 ReMix” und “The Sto­ry So Far”.)
  • King­dom Hearts re: Coded (Setzt an “King­dom Hearts II” an. Die­ses mal geht es um das Tage­buch von Jimi­ny die Gril­le. Selbst König Mickey muss nun wei­ter hel­fen. Ein neu­es Aben­teu­er beginnt. Das Spiel ist nur auf dem Nin­ten­do DS spiel­bar oder als Film auf der “HD-Collec­tion 1.5+2.5. ReMix” und “The Sto­ry So Far” erhältlich.)
  • King­dom Hearts 3D: Dream Drop Distance (Riku und Sora stel­len sich der Prü­fung des Schlüs­sel­schwer­tes. Doch auch hier lau­ert wie­der eine Dun­kel­heit, die es auf die bei­den abge­se­hen hat. Auf dem 3DS spiel­bar oder auf der “HD-Collec­tion 2.8” und “The Sto­ry So Far”.)
  • King­dom Hearts Birth by Sleep 0.2 (Die Hand­lung dient als Epi­log zu “King­dom Hearts Birth by Sleep” und als ein Vor­spiel zu “King­dom Hearts III”. Des­halb kann das Spiel auch direkt nach “Birth by Sleep” gespielt wer­den oder als Vor­spiel zu “King­dom Hearts III” die­nen. Das Spiel nutzt neben “King­dom Hearts III”, das ers­te mal die “Unre­al Engi­ne”. Spiel­bar auf der “HD-Collec­tion 2.8” und “The Sto­ry So Far”.)
  • King­dom Hearts III (Ein ganz neu­es Aben­teu­er und das Ende der „Sucher der Dunkelheit“-Saga  erwar­tet uns hier. Die Geschich­te vom Schlüs­sel­schwert­trä­ger geht wei­ter. Lasst euch über­ra­schen! Spiel­bar als eigen­stän­di­ges Spiel mit dem Titel “King­dom Hearts III”. Ist Stand jetzt (03.04.2022) auf kei­ner Collec­tion vorhanden!)

Wei­te­re Ver­sio­nen von “King­dom Hearts”-Zeitleisten

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©Squa­re Enix, ©Dis­ney | Quel­le: https://www.reddit.com/r/KingdomHearts/comments/5f4w9f/media_my_kingdom_hearts_timeline/

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©Squa­re Enix, ©Dis­ney | Quel­le: https://www.deviantart.com/danchaos1/art/Kingdom-Hearts-Timeline-2002-2014-463214485

Wie nun spielen?

Auch wir haben uns die Fra­ge gestellt: In wel­cher Rei­hen­fol­ge erleben?!

Die Ant­wort ist unbe­frie­di­gend. Es gibt wohl nicht die “eine Wahr­heit” oder die eine “rich­ti­ge” Her­an­ge­hens­wei­se. Es ist ganz ein­fach Geschmackssache!

Soll­te man etwa mit „Birth by sleep“ sei­ne Rei­se durch das “King­dom Hearts”-Franchise star­ten? Grund­sätz­lich macht es ja durch­aus Sinn, die Geschich­te des rie­si­gen Uni­ver­sums nach der Chro­no­lo­gie der Haupt­hand­lun­gen, also sto­ry­tech­nisch von Anfang bis Ende zu erle­ben. Unse­re Redak­teu­rin Lis­sa etwa bevor­zugt die­se Vari­an­te, um die Sto­ry in vol­len Zügen genie­ßen zu können.

Auf der ande­ren Sei­te fällt es dadurch viel­leicht deut­lich schwe­rer die Ent­wick­lung des Game­plays und der Eigen­schaf­ten der “King­dom Hearts”-Spiele nach Ver­öf­fent­li­chung, also sozu­sa­gen im Lau­fe der Genera­tio­nen und gleich­zu­set­zen mit dem Erle­ben der Ent­wick­ler nach­zu­voll­zie­hen. Der You­tuber “Bacon Zack” bei­spiels­wei­se, wel­cher der “King­dom Hearts”-Reihe ein fast drei­stün­di­ges Video gewid­met hat, emp­fiehlt das Spie­len nach Release­da­tum, da die Spie­le “dra­ma­tur­gisch auf­ein­an­der auf­bau­en” wür­den.[6]

Fällt es para­do­xer­wei­se viel­leicht sogar leich­ter die Geschich­te zu ver­ste­hen, wenn man die­se so erlebt, wie auch die Ent­wick­ler sie erlebt haben? Schließ­lich ist eine Vor­ge­schich­te nicht weni­ger als eine Geschich­te, die im Nach­gang als Vor­ge­schich­te kon­zi­piert wurde.

Ihr seid nach all dem etwas ver­wirrt? Wir auch – will­kom­men in der Welt von „King­dom Hearts“!


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©Squa­re Enix, ©Dis­ney | Quel­le: https://www.deviantart.com/danchaos1/art/The-Vistas-of-Kingdom-Hearts-420484019, https://www.deviantart.com/danchaos1/art/The-Vistas-of-Kingdom-Hearts-II-470067629

Was Ihr sonst noch wissen solltet

Am 29.März 2019 erschien eine neue HD-Collec­tion mit dem Namen “King­dom Hearts – The Sto­ry So Far” für die Play­Sta­ti­on 4. Hier sind alle Spie­le und Fil­me der bis­he­ri­gen HD-Collec­tions ent­hal­ten. Als Aus­nah­me dient der neu­es­te Able­ger “King­dom Hearts III”, der nicht ent­hal­ten ist.

Im Jahr 2020 erschien eine soge­nann­te “All-in-One Collec­tion” exklu­siv im Play­Sta­ti­on Store. Die­se beinhal­tet im Grun­de “The Sto­ry so far” inklu­si­ve “King­dom Hearts III”. Der DLC “Re:Mind” für “King­dom Hearts III” ist jedoch nicht enthalten!

Wir hof­fen wir konn­ten Euch mit unse­rem Arti­kel ein wenig unter die Arme grei­fen, wenn ihr als Neu­lig vor­ha­ben soll­tet, in die magi­sche Welt von “King­dom Hearts” einzusteigen.

Wir wün­schen Euch viel Spaß beim Erle­ben die­ser außer­ge­wöhn­li­chen Spielereihe!


 

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©Squa­re Enix, ©Dis­ney | Quel­le: https://disney.fandom.com/wiki/The_Disney_Wiki?file=Kingdom+Hearts+Dream+Drop+Distance+%28Art%29.png

Anmerkung zur Seite

Dies ist die Über­sichts­sei­te des King­dom Hearts Uni­ver­sums auf derofa.de.

Auf Über­sichts­sei­ten fas­sen wir unter dem Begriff „Uni­ver­sum“ alle für uns rele­van­ten Wer­ke eines Fran­chise oder eines The­mas zusammen.

Die Über­sichts­sei­ten ver­fol­gen kei­nen Anspruch auf eine voll­stän­di­ge Auf­lis­tung aller je erschie­ne­nen Wer­ke einer Mar­ke oder eines The­mas, son­dern die­nen der Über­sicht der bis­her ver­öf­fent­lich­ten und der mög­li­cher­wei­se kom­men­den Bei­trä­ge auf derofa.de.


 

Trek to Yomi (2022)

  • 6/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 6/10
6/10

Ganz Gut

Am 5.Mai 2022 erschien ein neu­es, mit Hoff­nung erfüll­tes Video­spiel aus dem Hau­se “Fly­ing Wild Hog”.

Mit dem Titel “Trek to Yomi” ent­führt es uns in die japa­ni­sche Edo-Zeit und wir tref­fen auf den Prot­ago­nis­ten Hiro­ki - unse­rem furcht­lo­sen Helden.

Sti­lis­tisch ist die Rei­se nach Yomi ein Hin­gu­cker. Das macht das Video­spiel gera­de beson­ders. Doch was bie­tet es noch?

Wir haben uns nach Yomi gewagt und erzäh­len euch in unse­rer Kri­tik, wie wir unse­re Rei­se emp­fun­den haben.

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Gen­re: Action-Adven­ture, Side-Scrol­ler

Ori­gi­nal­ti­tel: Trek to Yomi

Pro­duk­ti­ons­land: Polen

Entwicklerstudio/Publisher: Fly­ing Wild Hog/Devolver Digital

Musik: Cody Mat­thew John­son, Yoko Honda

Spiel­mo­dus: Einzelspieler

DLC: bis­her kei­ner bekannt (Stand: 25.05.2022)

Spiel­zeit: Haupt­spiel: ca. 5-6 Stun­den (Sto­ry)

Platt­for­men: Play­Sta­ti­on 4, Play­Sta­ti­on 5, Xbox Seri­es X/S, PC

Alters­frei­ga­be: USK 16

Ähn­li­che Titel: Ghost of Tsus­hi­ma (2020), Lim­bo (2010)

Wer­tung:  

Test­platt­form: Play­Sta­ti­on 5

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 23.05.2022

Lese­zeit: ca. 8 Minu­ten (Direkt zum Fazit)

Ein Kurosawa-Spiel?

Wenn man das ers­te mal auf „Trek to Yomi“ trifft, wird man vom sti­lis­ti­schen stark beein­druckt. Die schwarz-weiß Optik erin­nert sofort an die Fil­me des Regis­seurs Aki­ra Kuro­sa­wa der durch sei­ne Pro­jek­te wie z.b. “Die 7 Samu­rai (1954)” oder “Yojim­bo der Leib­wäch­ter (1961)” gro­ße Berühmt­heit erlangt hat. Die­ser Neue bzw. Alte Look erweckt in uns Neugier.

Mit “Trek to Yomi” erhal­ten wir einen neu­en Side-Scrol­ler das vom pol­ni­schen Stu­dio “Fly­ing Wild Hog” ent­wi­ckelt und durch den Publis­her “Devol­ver Digi­tal” im Mai 2022 ver­öf­fent­licht wur­de. Das Video­spiel erschien für die Play­Sta­ti­on 4, die Play­Sta­ti­on 5, den PC sowie die Micro­soft Kon­so­len Xbox Seri­es X/S. Es schaff­te lei­der nicht den Weg auf die klei­ne Nin­ten­do Kon­so­le. Jedoch soll­ten wir abwar­ten, die Nin­ten­do Switch wird sich gege­be­nen­falls auch ein Stück vom Kuchen abschnei­den wollen.

Genug gere­det, jetzt gehts ans Ein­ge­mach­te. Doch um was geht es in “Trek to Yomi?”

Wir rei­sen mit unse­rem Prot­ago­nis­ten Hiro­ki durch die Edo-Zeit. Wir ler­nen vie­le Details über die dama­li­ge Kul­tur Japans. Gleich zu Beginn befin­den wir uns in einem wasch­ech­ten Kuro­sa­wa Film wie­der. Es sieht jeden­falls stark danach aus und wer sich mit den Fil­men des Regis­seurs gut aus­kennt, dem wird die gesam­te Sti­lis­tik sofort ins Auge ste­chen. Alles wirkt so en detail - fast zu schön um wahr zu sein. Neben all den ers­ten Ein­drü­cken bringt der Sound­track das gan­ze noch mehr auf den Höhe­punkt. Doch schnell wird klar - der Schein trügt! Was uns Neu­gier und Inter­es­se brach­te, ver­wan­delt sich schnell in ein Skur­ri­li­tä­ten­ka­bi­nett. Dazu müs­sen wir noch wei­ter aus­ho­len - wei­ter gehts.


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©fly­ing­wild­hog

Die Handlung - die Edo-Zeit Japans

Die Geschich­te setzt den ers­ten Fuß ins rich­ti­ge Feld. Es beginnt span­nend und bin­det uns schnell fest. Die Dra­ma­tur­gie ist zu spü­ren. Ein ein­sa­mes Dorf mit­ten in Japan wird zer­stört. Es gibt vie­le Opfer. Unser Prot­ago­nist hat sich die Auf­ga­be zuge­legt, die Ver­ant­wort­li­chen der Zer­stö­rung des Dor­fes zu kon­fron­tie­ren. Neben bru­ta­len Kämp­fen, ver­sucht die Hand­lung uns auch etwas zu sen­si­bi­li­sie­ren und ver­packt in der Sto­ry uner­war­tet eine ver­steck­te Lie­bes­ge­schich­te. Die­se wird jedoch schnell zur Neben­sa­che. Nun gut, unser Held ver­sucht sein Dorf zu rächen - klingt erst mal nach nichts Neuem.

Wie o.g. ver­läuft die Hand­lung anfangs mit­rei­ßend, den­noch ent­wi­ckelt sie sich in eine Rich­tung, auf einen Weg, mit dem wir nicht sym­pa­thi­sie­ren kön­nen. Die Sto­ry wird durch unpas­sen­de Fan­ta­sy-Ele­men­te schnell zum Schei­tern gebracht. Erst ver­such­te uns das Video­spiel zu zei­gen, wie es in der Edo-Zeit in Japan damals aus­sah, zugleich ent­wi­ckelt sich die Dar­stel­lung dann in eine Absur­di­tät. Alles wor­auf wir hoff­ten, war ein ech­tes Samu­rai-Video­spiel zu bekom­men. Wir hoff­ten auf einen beson­de­ren Stil wie der aus den Karusa­wa-Fil­men. Wir wünsch­ten uns ein beson­de­res Werk - etwas das nicht gleich wie­der im Meer ver­sinkt. Lei­der schafft “Trek to Yomi” nicht unse­re Erwar­tun­gen zu erfüllen.

Mit unse­rem Prot­ago­nis­ten betre­ten wir Abschnit­te die immer wei­ter in die Welt der Toten füh­ren - immer wei­ter nach Yomi. Wir tref­fen auf unto­te Samu­rai-Mit­glie­der. Dies führt schnell dazu das die so zu Beginn hoch gelob­te rea­li­täts­treue Dar­stel­lung zu Nich­te gemacht wird und kom­plett im Boden versinkt.
Wir kön­nen der Hand­lung auf­grund der bizar­ren Erzähl­wei­se auch irgend­wann nicht mehr rich­tig folgen.


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©fly­ing­wild­hog

Falsche Belichtung - Statt bergauf geht’s bergab

“Trek to Yomi” ver­sucht vie­le Ele­men­te der japa­ni­schen Kul­tur zu ver­an­schau­li­chen. Die japa­ni­sche Kul­tur ist auch enorm inter­es­sant und inner­halb der Hand­lung tat­säch­lich der ein­zi­ge posi­ti­ve Fak­tor. Wir kön­nen Sam­mel­ob­jek­te ein­sam­meln, die uns ein klein wenig die japa­ni­sche Geschich­te näher brin­gen sol­len. Doch die­se Sam­mel­ob­jek­te sind nach einer gewis­sen Zeit schon fast gleich­gül­tig gewor­den. Soll­ten sol­che sam­mel­ba­ren Gegen­stän­de nicht reiz­voll sein? Der Reiz in “Trek to Yomi” ver­liert sich rasch.

Zudem haben sich die Ent­wick­ler für eine nega­ti­ve Art ent­schie­den, die Objek­te auf­zu­su­chen. Natür­lich reden wir von dem übli­chen “Es blinkt und glit­zert und man drü­cke X und schon ist das Objekt ein­ge­sam­melt”. Wor­auf wir jedoch hin­aus möch­te, ist die grot­tig schlech­te Belich­tung und somit Dar­stel­lung der ein­zel­nen Sze­nen­ab­schnit­te. Denn, man fin­det die Objek­te schlecht, da man sie nicht sieht.

Die Beleuch­tung ist zu grell oder hell und das führt dazu, dass wir ein­fach oft an Objek­ten vor­bei gegan­gen sind. Falls ihr euch fragt ob das eine Ein­stel­lungs­sa­che des TV’s ist - NEIN. Denn wir haben uns an die Stan­dart-Ein­stel­lung gehal­ten. Zudem ist uns dies auch in kei­nen ande­ren Video­spie­len so dras­tisch auf­ge­fal­len. Die schwarz-weiß Dar­stel­lung ist womög­lich der Übel­tä­ter. Doch das ner­vigs­te an die­ser The­ma­tik ist, dass so etwas auch wäh­rend den Kämp­fen pas­siert. Das führt uns zum nächs­ten ableh­nen­den Aspekt - das Kampfsystem.


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Das Kampfsystem und Co. - fad und gefühllos

Am Anfang hat­ten wir noch das Gefühl den Angriff mit dem Samu­rai-Schwert förm­lich zu füh­len. Ein Schlag mit die­ser Waf­fe, soll­te den Gege­ner schnell die Luft zu dre­hen. In “Trek to Yomi” kön­nen wir mit­hil­fe unse­rer Samu­rai­schwerters oder ande­ren Waf­fen auf unse­re Geg­ner ein­schla­gen. Wir kön­nen die Angrif­fe parie­ren oder blo­cken. Neben den Angrif­fen ist es unse­rem Cha­rak­ter auch mög­lich nach vor­ne oder hin­ten zu rol­len um Angrif­fen aus­zu­wei­chen. Kurz und knapp - das ist die Steue­rung von “Yomi”.

Wäh­rend einer gewis­sen Spiel­dau­er bringt uns das Kampf­sys­tem dazu, im Ver­lauf zu erken­nen, dass wir doch kei­ner­lei hap­ti­sches Feed­back wäh­rend den Schlä­gen erhal­ten. Wenn wir z.B. gegen Unto­te-Samu­rai kämp­fen müs­sen (was im Ver­lauf desöf­te­ren auf­tre­ten wird) oder auf Geis­ter von Yomi tref­fen, ver­lie­ren sich die durch­ge­führ­ten Hie­be fast wie ein Angriff ins Lee­re. Das führt noch dazu das man sei­ne Kom­bos nicht rich­tig durch­füh­ren kann und wenn dazu die Belich­tung zu grell ist und wir unse­ren Cha­rak­ter kaum erken­nen oder sehen kön­nen, wird das parie­ren von Schlä­gen noch schwie­ri­ger. Der Ball rollt wei­ter, denn die­se Reak­ti­on führt dazu, dass wir oft unse­re Leben ver­lie­ren und unse­re Rei­se wie­der vom letz­ten Spei­cher­punkt an begin­nen müs­sen. Ziem­lich ner­vig auf Dauer.

Wir möch­ten auch noch kurz auf das Skill-Sys­tem zurück kom­men. In “Trek to Yomi” erlangt man durch gewis­se Taten, sei­en es neue Kom­bos, oder das ein­sam­meln von neu­en Gegen­stän­den oder das Betre­ten von neu­en Gebie­ten, neue Fähig­kei­ten. Das Video­spiel schal­tet für uns dann neue Kom­bos frei - also neue Tas­ten­kom­bi­na­tio­nen für eure Angrif­fe mit der Kata­na und Co. .

Die Kom­bos wer­den gar nicht erst erklärt und dem Spie­ler wird ein­fach eine Tas­ten­kom­bi­na­ti­on auf den TV geschmis­sen. Dadurch wer­den selbst die Kom­bos schon fast belang­los. Man hat nie das Gefühl des auf­le­velns, denn es gibt kei­nen Stu­fen­auf­stieg. Als Spie­ler fühlt es sich dann doch manch­mal so an, als habe man kei­ne Erfol­ge. Das gan­ze Kon­zept aus dem Hau­se “Fly­ing Wild Hog” wur­de nicht gut durch­dacht . Man könn­te schon fast andeu­ten, es wäre nur so dahin­ge­klatscht wor­den - „Haupt­sa­che etwas pro­du­zie­ren“ denn so etwas erle­ben wir mitt­ler­wei­le desöf­te­ren. Wir sind ent­täuscht, denn es fing alles so schön an.


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Japan Flair - Soundtrack und Co.

Neben den nega­ti­ven Punk­ten gibt es natür­lich auch gute Sachen in “Trek to Yomi”.

Die kul­tu­rel­le The­ma­tik ver­leiht uns den japa­ni­schen Flair den wir auch genau so gewollt haben. Das wird durch den star­ken Sound­track von Cody Mat­thew John­son und Yoko Hon­da noch mehr betont. Man fühlt sich direkt zurück ins alte Japan versetzt.

Das gan­ze Video­spiel ent­hält eine japa­ni­sche Ver­to­nung mit deut­schem Unter­ti­tel. Hier­zu kön­nen wir nichts nega­ti­ves sagen. Die Ver­to­nung wur­de sehr gut ins Video­spiel gebracht.

So und was folgt noch posi­ti­ves? Lei­der gibt es nichts mehr auf­zu­zäh­len. Wir fin­den das zutiefst scha­de denn “Trek to Yomi” hat sehr viel Poten­ti­al nach Yomi verschossen.


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Fazit - nur für ausgesprochen große Japan-Fans

Nichts­des­to­trotz wer­den Japan-Lieb­ha­ber bei den ca. 6 Stun­den Spiel­zeit des­sen unge­ach­tet auf ihre Kos­ten kom­men. Allein schon durch den Flair den “Trek to Yomi” bietet.

Den­noch muss man hier eine wich­ti­ge Fra­ge stel­len: “Wäre es dann nicht rat­sa­mer ein Video­spiel zu spie­len, wel­ches eine dich­te­re Japan-Atmo­sphä­re auf­zeigt und ein her­vor­ra­gen­des Kampf­sys­tem hat?” Somit wäre man mit „Ghost of Tsus­hi­ma“ (2020) (Wenn ihr das Video­spiel noch nicht kennt, schaut hier in die Kri­tik von unse­rem Redak­teur Jan­nik vor­bei) aus dem Hau­se “Sucker Punch Pro­duc­tions” am rich­ti­gen Ort.

Wir kön­nen es uns nicht neh­men und müs­sen das Video­spiel mit dem “Geist” erwähnen.

Was unse­re Rei­se nach Yomi falsch macht, das macht der Sakai in “Ghost of Tsus­hi­ma” rich­tig . Er zeigt uns näm­lich wie ein rich­ti­ges japa­ni­sches Samu­rai­spiel aus­se­hen sollte.

In dem Sin­ne möch­te wir euch hier­zu noch eine pas­sen­de japa­ni­sche Weis­heit auf den Weg geben[1]:

Wenn man ohne Kraft beginnt, wer­den sie­ben von zehn Hand­lun­gen nicht zu Ende gebracht.Yama­mo­to Tsunetomo

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Was hal­tet Ihr von dem neu­en Samu­rai Video­spiel? Teilt eure Gedan­ken zu „Trek to Yomi“ mit uns in der Kom­men­tar­sek­ti­on! Wir wür­den uns freu­en. Und unse­re tap­fe­ren Samu­rai auch.


Trailer

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Ori and the Blind Forest (2015)

  • 10/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 10/10
10/10

Her­aus­ra­gend

Ori and the Blind Forest ist ein Metro­id­va­nia-Spiel und erschien 2015 das ers­te mal für die Xbox One.

Das Video­spiel erhielt über­wie­gend posi­ti­ve Kri­ti­ken sodass es vier Jah­re spä­ter zur Ver­öf­fent­li­chung einer Defi­ni­ti­ve Edi­ti­on gekom­men ist.

Der klei­ne Ori, Schutz­geist des Wal­des wird im Spiel euer bes­ter Freund.

War­um wir uns von dero­fa so in den klei­nen Wald­geist ver­liebt haben, erfahrt ihr in unse­rer Kritik.

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Gen­re: Metroidvania

Ori­gi­nal­ti­tel: Ori and the Blind Forest

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Entwicklerstudio/Publisher: Moon Stu­di­os / Micro­soft Studios

Musik: Gareth Coker

Spiel­mo­dus: Einzelspieler

DLC: bis­her kei­ner bekannt (statt­des­sen eine Defi­ni­ti­ve Edition)

Spiel­zeit:

Haupt­spiel: ca. 10 - 15 Stun­den (Sto­ry), ca. 20-25  Stun­den (100%)

Platt­for­men: Xbox One, PC, Nin­ten­do Switch

Alters­frei­ga­be: USK 12

Ähn­li­che Titel: Unra­vel (2016), Hol­low Knight (2017), Cup­head (2017)

Wer­tung:  

Test­platt­form: Nin­ten­do Switch

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 21.04.2022

Lese­zeit: ca. 5 Minu­ten (Direkt zum Fazit)

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©Moon Studios

Die Reise beginnt

Kein Spiel wur­de so mit posi­ti­ven Kri­ti­ken über­schüt­tet wie “Ori and the Blind” forest.

Das öster­rei­chi­sche Ent­wick­ler­stu­dio Moon Stu­di­os, kre­ierte ein abwechs­lungs­rei­ches Spie­lereleb­nis des Metro­id­va­nia-Gen­res. Das Video­spiel erschien das ers­te Mal 2015 und wur­de für den PC, sowie für die Xbox One kon­zi­piert und veröffentlicht.

Schon nach kur­zer Zeit schaff­te es Ori 2016 erneut durch die sog. “Defi­ni­ti­ve Edi­ti­on” auf die Xbox One, PC und sogar auf die Nin­ten­do Switch Kon­so­le. Was es mit der Defi­ni­ti­ve Edi­ti­on auf sich hat, erklä­ren wir euch jetzt.

Unterschiede zwischen dem ursprünglichen Werk

Harry Potter und das verwunschene Kind - Das Theaterstück (2022)

Ich schwö­re fei­er­lich, dass ich ein Tunicht­gut bin

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©WB

Das Theaterstück

Har­ry Pot­ters magi­sche Geschich­ten haben unser Herz schon damals berührt und ste­hen bis heu­te für eine ein­zig­ar­ti­ge Rei­se durch eine magi­sche fan­ta­sie­vol­le Welt, mit Hexen und Zau­be­rern und aller­lei phan­tas­ti­schen Tier­we­sen.  Im Jahr 2007 ende­te die Geschich­te im Roman von “Har­ry Pot­ter und die Hei­lig­tü­mer des Todes” in Papier­form, von dem Jun­gen der über­leb­te. Die Kino­ver­fil­mung hat­te sei­ne Ver­öf­fent­li­chung  mit “Har­ry Pot­ter und die Hei­lig­tü­mer des Todes - Teil 2” im Jah­re 2011.

Am 26.Juni 2015 zum 18.Jahrestag der Ver­öf­fent­li­chung des ers­ten Har­ry-Pot­ter-Romans “Har­ry Pot­ter und der Stein der Wei­sen (1997)” ver­kün­de­te die Autorin J.K. Row­ling das es ein Pre­quel zu Harry’s Geschich­te geben wird. Im Jahr 2015 wur­de dann bekannt­ge­ge­ben, dass es sich eher um ein Sequel han­delt mit dem Namen “Har­ry Pot­ter and the cur­sed child”. Die Geschich­te dazu soll­te in einem 2-tei­li­gen Thea­ter­stück vor­ge­stellt wer­den. Man hat­te somit die Wahl das Stück in zwei Tagen oder das Musi­cal an einem ein­zi­gen Tag zu erle­ben. Dies führ­te zu kon­tro­ver­sen Dis­kus­sio­nen. Man müs­se sich somit zwei Tickets für ein Musi­cal kaufen.

Bereits einen Tag nach der Pre­mie­re in Lon­don, wur­de das Skript des Stücks am 31.Juli 2016 als gebun­de­nes Buch in den Han­del gebracht.

Fun Fact: Der 31. Juli ist sowohl Har­ry Pot­ters als auch J. K. Row­lings Geburts­tag.[1] Ein pas­sen­des Datum für solch eine Bekannt­ga­be bzw Ver­öf­fent­li­chung.

Wir von derofa.de möch­ten euch erzäh­len was wir vom neu­en Thea­ter­stück hal­ten. Wir hat­ten nun die Mög­lich­keit die­ses Stück 2022 in Ham­burg zu erleben.

Das Musi­cal in Ham­burg fei­er­te sei­ne Pre­mie­re am 5. Dezem­ber 2021 . Bereits im März 2020 soll­te das Stück sei­ne Pre­mie­re in Ham­burg fei­ern, dies wur­de jedoch auf­grund der COVID-19 Pan­de­mie mehr­fach verschoben.


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Die Handlung - 19 Jahre später

Es sind nun genau 19 Jah­re ver­gan­gen seit dem Har­ry Pot­ter Lord Vol­de­mort in die Hei­lig­tü­mer des Todes bezwun­gen hat. Nun sind Har­ry und Co. erwach­sen gewor­den und müs­sen sich mit dem All­tag rum­schla­gen. Har­ry Pot­ter (nun 37-Jah­re alt) ist jetzt ein Mit­ar­bei­ter des Zau­be­rei­mi­nis­te­ri­ums. Neben­bei, dreht sich jedoch alles um einen Sohn von Har­ry -  Albus Seve­rus Potter!

Sein Sohn ist nun 11-Jah­re alt und die Zeit ist reif für sei­ne ers­te Fahrt mit dem Hog­warts-Express. Der eher schüch­ter­ne, unsi­che­re Jun­ge hat Angst davor in Hog­warts zu Sly­the­rin zu kom­men. Sein größ­ter Wunsch ist es, so wie sein Vater oder auch sein älte­rer Bru­der auch vom magi­schen Hut nach Gryffin­dor geschickt zu wer­den. Es fühlt sich fast alles an wie frü­her - 19 Jah­re zuvor, als Har­ry Pot­ter das ers­te Mal in den Hog­warts-Express gekom­men ist.

Nach dem Albus Seve­rus sich von sei­nen Eltern ver­ab­schie­det hat beginnt sein neu­es Aben­teu­er. Er möch­te zugleich sehn­lichst auch so gute Freun­de wie sein Vater damals fin­den. So gute Freun­de wie Ron und Her­mi­ne. Im Hog­warts Express macht er eine neue Bekannt­schaft und trifft auf den Jun­gen Scor­pi­us Mal­foy. Eines ist klar - der Jun­ge Albus Seve­rus hat mit aller­lei Sachen in Hog­warts und in der Mug­gel­welt zu kämpfen.

Obwohl die bei­den Tei­le ins­ge­samt 6 Stun­den gehen, wur­de uns zu kei­ner Zeit lang­wei­lig. Die Hand­lung ist nicht platt erzählt wor­den und nimmt das Publi­kum von Sze­ne zu Sze­ne wei­ter mit ins nächs­te Abenteuer.


19 Jah­re spä­ter beginnt wie­der für “einen” Pot­ter die ers­te Fahrt im Hogwarts-Express

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Das Theaterstück - Schauspiel, Kostüm, Kunst

Da wir das Musi­cal in Ham­burg gese­hen haben kön­nen wir nur von der Erfah­rung in Ham­burg spre­chen und die­se bewerten.

Die Darsteller/Das Schauspiel

In Ham­burg wur­den etli­che Dar­stel­ler für die Rol­len gecas­tet. Das Ensem­ble besteht ins­ge­samt aus 35 Dar­stel­lern. Da die Dar­stel­ler sich immer mal wie­der abwechseln/ausgewechselt wer­den, möch­ten wir euch jetzt nicht alle auf­zäh­len. Klar ist zu sagen, dass die Akteu­re eine gran­dio­se Per­for­mence gezeigt haben. Der Schau­spie­ler in der Rol­le von Har­ry Pot­ter spielt den erwach­se­nen Har­ry so authen­tisch wie Dani­el Rad­cliff selbst - die Ähn­lich­keit zu Rad­cliff ist uns auch direkt ins Auge gesto­chen. Ins­ge­samt ist es eine sehr gut gecas­te­te Besetzung.

Wir sind auch beein­druckt das sich die Beset­zung so viel Text mer­ken kann - denn das Thea­ter­stück besitzt 2 Tei­le die alle an einem Tag vor­ge­führt wer­den (für ins­ge­samt 6 Stun­den), sprich dies for­dert noch mehr Text ein­zu­üben.  Es kam zu kei­ner Zeit zu Feh­lern - jeden­falls kei­ner der uns auf­ge­fal­len ist. Wirk­lich gran­dio­se Leis­tung der Beset­zung - Hut ab!


Die Beset­zung in Hamburg

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Die Kostüme

Hier wur­de sehr auf das Detail geach­tet. Jedes so klei­ne Merk­mal wur­de berücksichtigt.

Es wirkt alles so echt, fast so als wären wir auch ein Teil des Stücks - ein Teil der Welt von Har­ry Pot­ter! Wie schön sehen die Umhän­ge in Hog­warts aus? Oder Far­ben der Häu­ser. Zudem wur­den das Set­ting bzw. das Set fast schon perfektioniert.

Die Kulis­se lässt uns nicht dar­an Zwei­feln hier und jetzt an Ort und Stel­le zu sein, in der Welt von Har­ry Pot­ter. Erlebt es selbst und staunt über das Detail­reich­tum die­ser magi­schen Show.


Die Schü­ler von Hog­warts mit ihren Hausfarben

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Bühnenkunst - Lichteffekte und Co.

Kom­men wir zu unse­rem per­sön­li­chen High­light des Thea­ter­stücks. Die gezeig­ten Licht­ef­fek­te ob mit dem Zau­ber­stab, einem bewe­gen­den Bild oder einem Anruf in der Tele­fon­zel­le in Lon­don, in dem der Anru­fer ins Tele­fon gezo­gen wird - wir wur­den durch die­se Effek­te so sehr beein­druckt das wir 2-Mal hin­se­hen muss­ten, um zu erken­nen was da gera­de vor sich geht. Um zu erken­nen WIE solch eine Dar­stel­lung zu stan­de kom­men kann.

Alles wirkt so ver­dammt magisch und lie­be­voll, eine zau­ber­haf­te Welt die das Publi­kum im wahrs­ten Sin­ne “ver­zau­bert”. Hier hat sich John Tif­fa­ny als Thea­ter­re­gis­seur selbst übertroffen.

Wir kön­nen nur ver­träumt davon erzäh­len und wünsch­ten uns die­se magi­sche Welt erneut erle­ben zu dür­fen. Es ist ein gro­ßer Auf­wand den John Tif­fa­ny für das Stück erbracht hat. Das ist sehr zu bewun­dern. Denn das ist man sonst nur von ande­ren Musi­cal-Pro­duk­tio­nen gewohnt.

Tat­säch­lich gibt es etli­che Momen­te, in denen Büh­nen-Effek­te, Cho­reo­gra­fien und laut ein­set­zen­de Musik nahe­le­gen: Jetzt wird gesun­gen! Wird nicht. Statt des­sen wird gezau­bert. Es wird im gan­zen Stück kein Wort gesun­gen. Selbst das hat uns jedoch nicht gestört. Es hat einen gewis­sen Charme, wenn wir uns Gesang gewünscht haben, doch die Vor­füh­rung dies so cle­ver umge­setzt hat, das wir kei­nes mis­sen mussten!


Die Licht­ef­fek­te sind ein High­light der Show

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Fazit - ein Musical aus dem Herzen entsprungen

Wir kön­nen euch einen Besuch in dem Thea­ter­stück nur emp­feh­len. Die Geschich­te die 19-Jah­re spä­ter spielt, ver­setzt euch erneut in das Har­ry Pot­ter-Uni­ver­sum wel­ches ihr bereits ken­nen­ge­lernt habt.

Wir hat­ten zuvor beden­ken ob solch eine Hand­lung der Haupt­rei­he das Was­ser rei­chen kann - JA kann sie! Auch wenn Har­ry Pot­ter nicht der Haupt­prot­ago­nist die­ses Aben­teu­ers ist, gibt es genug Momen­te in denen wir alt­be­kann­te Gesich­ter wie­der tref­fen (und das nicht nur wenig). Es gibt Momen­te die wir bewun­dert und Sze­ne für Sze­ne mit­ge­fie­bert haben.

Das Thea­ter­stück bie­tet so viel! Neben authen­ti­schen Dar­stel­lun­gen, den so hoch gelob­ten Dar­stel­lern, einer humor­vol­len span­nen­den Geschich­te und mit den Licht­ef­fek­ten in Kom­bi­na­ti­on der dar­ge­stell­ten Umge­bung, bringt es uns uns 100% Har­ry Potter-Feeling.

Im die­sem Sin­ne - Mis­se­tat begangen.


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Trailer

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Habt ihr euch bereits ver­zau­bern las­sen? Wenn ja, hin­ter­lasst uns ein Kom­men­tar und erzählt uns eure Erfahrung.

Auch wenn wir bei Arti­keln kei­ne Wer­tun­gen ver­ge­ben, konn­te ich es mir nicht neh­men und eine Aus­nah­me machen und dem Musi­cal eine Wer­tung geben.


Wer­tung:   

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 28.02.2022

Lese­zeit: ca. 5 Minuten


 

Dexter: New Blood (2021 - 2022)

  • 9/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 9/10
9/10

Her­aus­ra­gend

Mit “Dex­ter: New Blood” erscheint gegen Ende 2021 eine direk­te Fort­set­zung zum net­ten Seri­en­kil­ler von neben­an. In Deutsch­land fand die Pre­mie­re im Jahr 2021 auf der Strea­ming-Platt­form Sky statt.

Dex­ter Mor­gan ist zurück! In ins­ge­samt 10 Epi­so­den erfah­ren wir was mit Dex­ter pas­siert ist. Die lang ersehn­te Fra­ge wird beant­wor­tet und wir dür­fen in das neue Leben von Dex­ter Mor­gan blicken.

Es bleibt bei den 10 Epi­so­den, denn eine zwei­te Staf­fel ist bis­her nicht in Planung.

Ob wir von derofa.de erneut wie bei sei­nem Vor­gän­ger so begeis­tert vom But­cher waren, erfahrt Ihr in unse­rer Kritik.

Gen­re: Dra­ma, Thril­ler

Ori­gi­nal­ti­tel: Dex­ter: New Blood

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Show­time Networks

Showrun­ner: Cly­de Phillips

Regie: je Epi­so­de unterschiedlich

Dreh­buch: Cly­de Phillips

Pro­duk­ti­on: John Gold­wyn

Musik: Pat Irvin

Staf­feln: Staf­fel 1 (10 Epi­so­den) (2021-2022)

Län­ge: ca. 50-60  Minu­ten je Episode

Alters­frei­ga­be: FSK 18 (Stand: 15.02.2022)

Ver­öf­fent­li­chung: Staf­fel 01 (07.11.2021)

Uni­ver­sum: Dex­ter

Vor­gän­ger: Dex­ter (2006 - 2013)

Nach­fol­ger: bis­her kei­ner bekannt

Ähn­li­che Titel: Mind­hun­ter (2017), The Sin­ner (2017)

Wer­tung:   

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 15.02.2022

Lese­zeit: ca. 3-4 Minu­ten (Direkt zum Fazit)

Dexter Morgan ist zurück!

Nach nun ca. acht Jah­ren erscheint die von Fans heiss ersehn­te Fort­set­zung zu Dex­ter (2006-2013). Die neue Serie von Show­time mit dem Titel “Dex­ter: New Blood” prä­sen­tiert sich im sel­ben Stil sei­nes Vor­gän­gers und ver­knüpft an bis­her gese­he­nes aus den letz­ten Staf­feln an. “New Blood” ist somit eine direk­te Fort­set­zung an das Staf­fel­fi­na­le von Dex­ter aus dem Jahr 2013.

In Deutsch­land wur­den die deut­schen Epi­so­den nur auf der Strea­ming-Platt­form Sky veröffentlicht.

“New Blood” hat ins­ge­samt 10 Epi­so­den die uns direkt ins Auge ste­chen. Sofort zu Beginn ver­fal­len wir in alte Erin­ne­run­gen. Denn selbst das Intro zur neu­en Staf­fel ist eine Art Hom­mage an das Ori­gi­nal wel­ches wie­der mit dem Dex­ter Ope­ning The­me unter­malt wur­de. Für einen klei­nen Vor­ge­schmack hören wir doch ein­mal in das Ope­ning von Dexter/New Blood rein.


Das bekann­te Ope­ning The­ma zu Dex­ter und New Blood

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©Show­time

Qualität vom Feinsten

Den­noch, die Fort­set­zung soll uns eigent­lich einen neu­en Dex­ter Mor­gan vor­stel­len. Erneut dür­fen wir uns über die sen­sa­tio­nel­le Leis­tung von Schau­spie­ler Micha­el C. Hall freu­en! Für uns ist und bleibt er immer Dex­ter Mor­gan. Die Schau­spiel­kunst von Micha­el lässt nichts zu wün­schen übrig. Er spielt sei­ne Rol­le als Dex­ter Mor­gan wie­der­holt beein­dru­ckend gut! Selbst nach 9 Jah­ren hat sich an sei­ner Leis­tung nichts verändert.

Neben dem “But­cher” bekom­men wir auch wie­der beein­dru­cken­de Neben­dar­stel­ler vor die Kame­ra.  Sie fül­len die Hand­lung mit bemer­kens­wer­ten Dar­stel­lun­gen, die enorm authen­tisch wir­ken und selbst neben einem Dex­ter Mor­gan nicht unter­ge­hen. Der rote Faden in der Hand­lung erstreckt sich in der Geschich­te durch die gesam­ten 10 Epi­so­den und macht die Erzäh­lung span­nend,  emo­tio­nal und auf­wüh­lend zugleich!

Pro­duk­ti­ons­stu­dio der Serie ist aber­mals Show­time in Koope­ra­ti­on für Deutsch­land mit Sky. Am Stu­dio hat sich nichts ver­än­dert, was man zur Regie jedoch nicht sagen kann. In “New Blood” ver­su­chen sich diver­se Regis­seu­re an der Gestal­tung der ein­zel­nen Epi­so­den. Dies fällt jedoch kei­nes­falls auf. Wäh­rend den 10 Epi­so­den erle­ben wir feins­tes Dex­ter-Fee­ling. Der Sound­track und das Set­ting stim­men ein, schon wie­der in das ver­rück­te Leben von Dex­ter Mor­gan zu bli­cken. Die Qua­li­tät bleibt in der gesam­ten Staf­fel kon­stant gut.


Alles bleibt beim Alten… oder nicht Dex­ter Mor­gan? (Micha­el C.Hall)

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©Show­time

Die Dexter-Atmosphäre

Wir spre­chen von einer sog. “Dex­ter-Atmo­sphä­re”. Doch was ist die­se? Um was han­delt “New Blood”? Wir ver­su­chen die Sto­ry spoi­ler­frei zu hal­ten, jedoch emp­feh­len wir die­se nur den Zuschau­ern,  wel­che das Ori­gi­nal 2006-2013 bereits gese­hen haben.

Dex­ter Mor­gan ist zurück! Die Hand­lung spielt 10 Jah­re nach den Ereig­nis­sen des Staf­fel­fi­na­les. Dex­ter Mor­gan war nie fort!  Er hat sich ein neu­es Leben mit dem Namen Jim Lind­say auf­ge­baut. Alles sieht und scheint so nor­mal aus. Etwas das sich Dex­ter vie­le Jah­re sehn­lichst gewünscht hat. Die Gesamt­heit wirkt und fühlt sich genau­so an wie früher.

Der einst furcht­lo­se Rächer mit sei­nem dunk­len Beglei­ter hat sei­ne Ver­gan­ge­heit auf­ge­ge­ben und ver­sucht sich in dem klei­nen Ört­chen Iron Lake unter die Bewoh­ner zu mischen. Er möch­te ganz und gar nicht auf­fal­len. Damals noch als Blut­spur-Ermitt­ler tätig, arbei­tet Jim oder sol­len wir sagen Dex­ter als Ver­käu­fer in einem Geschäft für Jagd­waf­fen und Ang­ler­be­darf - sehr iro­nisch, wenn man bedenkt, dass Dex­ter frü­her selbst ein Jäger war.

Eine Rei­he von Vor­fäl­len ereig­nen sich in Iron Lake und Dex­ter wird schnell bewusst, dass sein “düs­te­rer Beglei­ter” nie wirk­lich ver­schwun­den war.

Neben Ermitt­lun­gen in denen Dex­ter auch ver­wi­ckelt ist, taucht aus dem Nichts sein Sohn Har­ri­son auf. Dex­ter ist nun Vater mit einem dunk­len Geheim­nis und er bemerkt schnell, dass die­se Kom­bi­na­ti­on eines nor­ma­len Lebens und die des alten Dex­ter Mor­gans zu Kom­pli­ka­tio­nen füh­ren kann. Ihm wer­den vie­le Stei­ne in den Weg gelegt, sodass klar wird, dass ein nor­ma­les bür­ger­li­ches Leben schwie­rig wird, für Dex­ter viel­leicht sogar unmög­lich ist.

Ob inner­halb der 10 Epi­so­den auch alt­be­kann­te Gesich­ter zu sehen sind, wol­len wir euch hier und jetzt nicht ver­ra­ten. Umso schö­ner ist es für euch “unwis­send” zu sein und evtl. über­rascht zu wer­den. “New Blood” fühlt sich ein­fach genau­so an wie damals. Ja, das ist für uns die Defi­ni­ti­on der “Dex­ter-Atmor­sphä­re”. Genau das Rich­ti­ge für ein­ge­fleisch­te Dexter-Fans!


Har­ri­son (Jack Alcott) und Dex­ter (Micha­el C.Hall) ver­su­chen ein nor­ma­les Leben zu füh­ren und fin­den sich erneut inmit­ten einer Ermitt­lung der Poli­zei wieder.

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©Show­time

Fazit - altbewährtes bleibt Gut

Zur per­fek­ten 10/10 hat es jedoch nicht ganz gereicht . War­um nur ? Wie emp­fin­den die neue Serie (Staf­fel) über­aus gut und wir sind durch­aus zufrie­den mit dem Ergeb­nis, jedoch stel­len wir als Dex­ter-Fan schnell fest „Ja, die Ori­gi­nal­se­rie ist und bleibt das Meisterwerk!“.

Die­se Fort­set­zung kann dem Vor­gän­ger nicht das Was­ser rei­chen. Dafür hat doch noch etwas gefehlt. Etwas das wir in Dex­ter so zu tiefst ver­schlun­gen haben. Oder ist es ein­fach die Ent­wick­lung der Geschich­te? Alles ver­än­dert sich, alles wird neu? Jeden­falls manchmal…

In sum­ma sum­ma­rum haben die Pro­du­zen­ten nun die Hand­lung des Bay Har­bor But­chers und sei­nem düs­te­ren Beglei­ter eine wür­di­ge Fort­set­zung bzw. ein wür­di­ges “Ende” gege­ben. Denn es ist noch frag­lich ob es zu einer wei­te­ren Staf­fel von “New Blood” kom­men wird.

Wir wür­den das Ende so wie es jetzt geschrie­ben ist am liebs­ten genau so belas­sen. Aber wer weiß, denn die Krea­ti­vi­tät der Autoren weist manch­mal kei­ne Gren­zen auf.


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©Show­time

Trailer

Der offi­zi­el­le deut­sche Trai­ler zu “Dex­ter: New Blood”.

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©Show­time | Sky

Was hal­tet Ihr von der heiss ersehn­ten Fort­set­zung von Dex­ter? Teilt eure Gedan­ken zu „New Blood“ mit uns in der Kom­men­tar­sek­ti­on! Wir wür­den uns freu­en. Und der „Bay Har­bor But­cher“ auch.


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©Show­time

Malignant (2021)

  • 9/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 9/10
9/10

Her­aus­ra­gend

Im Jahr 2021 bringt der bekann­te Hor­ror­re­gis­seur James Wan meh­re­re neue Wer­ke her­aus. Eines davon mit dem Titel “Mali­gnant”.

Der Film erhielt durch­aus posi­ti­ve Kri­ti­ken. Wan weiß es sei­ne Zuschau­er zu begeis­tern. Nach dem Erfolg von “Con­ju­ring 3: Im Bann des Dämons” ver­setzt es uns in eine klei­ne Stadt und  den mys­te­riö­sen Ereig­nis­sen rund um die jun­ge Madison.

Was wir bei dero­fa von dem neu­en Gru­sel­werk hal­ten, erfahrt ihr in unse­rer Kritik.

Gen­re: Hor­ror

Ori­gi­nal­ti­tel: Mali­gnant

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Pro­duk­ti­ons­fir­ma:  Ato­mic Monster/Boom Ent./Boom! Studios/New Line Cinema/Starlight Cul­tu­re Ent./ War­ner Bros. Entertainment

Regie: James Wan

Dreh­buch: James Wan, Ake­la Coo­per, Ingrid Bisu

Pro­duk­ti­on: James Wan, Micha­el Clear

Musik: Joseph Bis­ha­ra

Län­ge: ca. 151 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 16

Ver­öf­fent­li­chung: 2. Sep­tem­ber 2021 (Kino­start Deutschland)

Ähn­li­che Titel: Con­ju­ring 1, Con­ju­ring 2, Con­ju­ring 3, The Nun, Anna­bel­le

Wer­tung:   

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 18.01.2022

Lese­zeit: ca. 6 Minu­ten (Direkt zum Fazit)

Meisterregisseur James Wan ist zurück

Es geht wie­der los! Der belieb­te Hor­ror­re­gis­seur der Con­ju­ring-Rei­he James Wan ist zurück! Mit dabei hat er ein ganz beson­de­res Werk ent­wor­fen, wel­ches in dem Ein­heits­brei diver­ser Hor­ror­fil­me durch­aus her­aus sticht.

Nicht ein­mal nach einem Jahr ent­springt aus der Feder von Wan eine neue Gru­sel­ge­schich­te. Im sel­ben Jahr noch erschien näm­lich der 3. Teil der Con­ju­ring-Fil­me. Viel Zeit für Ideen blieb dazwi­schen nicht. Den­noch, wir sind mit dem Ergeb­nis zufrieden.

Wenn Wan hin­ter der Kame­ra steht, kann nur ein abso­lut her­aus­ra­gen­des Werk ent­ste­hen. Die­ses Mal jedoch hat die Geschich­te nichts mit dem Con­ju­ring-Uni­ver­sum zu tun. Wir fin­den das ist auch gut so! Neue Abwechs­lung kann das Hor­ror­gen­re abso­lut gebrauchen.

So genug gelobt, lasst uns einen Blick in Geschich­te vom neu­en Gru­sel­werk “Mali­gnant” werfen.


Regis­seu­re James Wan hin­ter der Kamera


James Wan weiß genau was er möch­te und ver­sucht dies im Film rüber zu bringen

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©War­ner Bros. Entertainment 

Eine Mixtur des Horrorgenres - verlassenes Haus, das Unbekannte, mysteriöse Mordfälle

Die jun­ge Frau Madi­son (Anna­bel­le  Wal­lis) möch­te so ger­ne ein Kind. Sie hat bereits meh­re­re Fehl­ge­bur­ten gehabt und ist sich die­ses Mal jedoch sicher, dass die neue Schwan­ger­schaft kom­pli­ka­ti­ons­los sein wird.

Madi­son lebt mit ihrem Ehe­mann in einem ver­las­se­nen Haus. Die Frau muss sich durch stres­si­ge Situa­ti­on wie Arbeits­stress sowie Bezie­hungs­stress kämp­fen. Noch dazu lebt sie mit einem agres­si­ven gewalt­tä­ti­gen Mann zusammen.

Eines Tages kommt es zu einer Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen den bei­den bei dem Madi­son ver­letzt wird.  Kur­ze Zeit dar­auf kommt es zu einem tra­gi­schen Ver­bre­chen in ihrem Haus und ihr Ehe­mann kommt ums Leben. Madi­son ist nun fast ganz auf sich allein gestellt und erhält nur die Unter­stüt­zung ihrer Schwes­ter Syd­ney (Mad­die Has­son). Nach dem Vor­fall ist die jun­ge Frau Madi­son sehr ver­ängs­tigt und fühlt sich ver­folgt. Etwas oder jemand ist hin­ter ihr her. Madi­son ver­sucht mit aller Kraft her­aus­zu­fin­den was es auf sich hat.

Wäh­rend­des­sen kommt es in der Stadt zu uner­klär­li­chen Mord­fäl­len. Madi­son wird nun auch eine Ver­däch­ti­ge in dem Ermitt­lungs­fall der Poli­zei. Detec­ti­ve Kekoa Shaw (Geor­ge Young) sowie Detec­ti­ve Regi­na Moss (Micho­le Bria­na White) ermit­teln stand­haft weiter.


Madi­son wur­de beim Streit mit ihrem Mann ver­letzt. Was pas­siert in ihrem Haus?

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©War­ner Bros. Entertainment 

Künstlerisch wertvolle Innovationen

Abwechslungsreiche Handlung

“Mali­gnant” heißt auch über­setzt “bös­ar­tig, heim­tü­ckisch”. Die­ser Titel prä­sen­tiert uns mit dem Namen schon viel Inhalt und zeigt, dass er gera­de damit per­fekt für die bestehen­de Geschich­te ist.

Im neu­en Werk von Wan kommt selbst ein “Nicht-Hor­ror-Fan” auf sei­ne Kos­ten. Die Hand­lung bie­tet sehr viel Abwechs­lung und springt nicht stu­pi­de von einer Sze­ne zur ande­ren. Die Sto­ry hin­ter dem Unbe­kann­ten, dem Uner­klär­li­chen macht den Film zu einer Span­nungs­fahrt in der Achterbahn.

Der Regis­seur ver­sucht schon allein in den ers­ten 30 Minu­ten zu bewei­sen, dass das gesam­te Paket in einem Film ein wich­ti­ger Bestand­teil eines guten Fil­mes ist. Die Hand­lung punk­tet ins­be­son­de­re dadurch, dass man als Zuschau­er lan­ge nicht weiß, was es auf sich hat. Dies wur­de bewusst von Wan so gewählt und macht die Geschich­te somit zum Karus­sel der Ver­wir­rung, wel­ches uns kon­stant auf Trab hält und uns jedoch zu kei­ner Zeit langweilt.


Madi­son erklärt ihrer Schwes­ter Syd­ney das im Haus etwas nicht stimmt.

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©War­ner Bros. Entertainment 

Die Kunst hinter dem Objektiv

Typi­sche Hor­rorkli­schees wer­den auch in “Mali­gnant” nicht unbe­nutzt gelas­sen, jedoch weiß Wan durch­aus rich­tig damit umzu­ge­hen. Wenn man an die vor­aus­ge­gan­gen Wer­ke des Regis­se­rus denkt (Con­ju­ring, Anna­bel­le, The Nun) ist uns sei­ne Film­kunst bereits bekannt. In sei­nen Fil­men liegt vor allem die Stär­ke in den Hand­lun­gen sowie den Dar­stel­lun­gen der Hor­ror­kunst. Wan weiß es den Zuschau­er zu ver­blüf­fen und ihm kei­ne 0815-Kost auf den Tel­ler zu werfen.

Neben der gut erzähl­ten Hand­lung, bie­tet “Mali­gnant” auch eine über­aus her­vor­ra­gen­de Kame­ra­füh­rung. In den Sze­nen wer­den öfter mal ver­schie­dens­te Blick­win­kel gezeigt, die wir so bis­her in kei­nem Film gese­hen haben. Wir konn­ten damit auch diver­se Anspie­lun­gen erken­nen. Bei der Kame­ra­füh­rung mit dem Blick auf das “Hor­ror­haus” wird uns eines bewusst - die­ses Stil­mit­tel beinhal­tet so vie­le Hor­rorkli­schees und Anspie­lun­gen auf Hor­ror­film­klas­si­ker. Nur durch eine Kame­ra­dar­stel­lung erin­nert es uns an Fil­me wie “Der Exor­zist” (1973), oder “Ami­ty­vil­le Hor­ror – Eine wah­re Geschich­te” (2005).


Die jun­ge Madi­son durch­lebt ihren eige­nen Albtraum.

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©War­ner Bros. Entertainment 

Fazit - Genau das Richtige

James Wan macht alles rich­tig. Nach “Con­ju­ring 3: Im Bann des Teu­fels” (2021) hän­digt uns der Meis­ter­re­gis­seur des Hor­ros aber­mals eine Hor­ror­per­le aus, die uns mehr als über­zeugt hat! Für eine glat­te 10/10 hat es jedoch nicht gereicht. Wir müs­sen zuge­ben, für einen per­fek­ten Film hat hier und da noch etwas klei­nes gefehlt.

Nichts­des­to­trotz bie­tet uns “Mali­gnant” einen ver­stö­ren­den Trip durch Hor­ror­sze­na­ri­en wie sie im Buche ste­hen - oder auch nicht? Denn James Wans neu­es­tes Werkt zeigt uns, dass es immer noch Hor­ror­fil­me gibt, die uns stark über­ra­schen kön­nen und des­sen Hand­lung nicht immer nur vor­her­seh­bar sein muss.

Wenn ihr einen Hor­ror­tip von der dero­fa-Redak­ti­on erhal­ten möch­tet, dann bekommt ihr mit “Mali­gnant” hier­mit genau die­sen. Macht es euch gemüt­lich, ver­setzt euch in die star­ke und dich­te Atmo­sphä­re von Mali­gnant und erlebt eure eige­ne Fahrt im Karus­sel der Verwirrungen.


Madie fürch­tet sich allei­ne Zuhause

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©War­ner Bros. Entertainment 

Was hal­tet Ihr von James Wans neu­en Ver­such euch das Gru­seln zu leh­ren? Teilt eure Gedan­ken zu “Mali­gnant“ mit uns in der Kom­men­tar­sek­ti­on! Wir wür­den uns freu­en. Und unse­re unsicht­ba­ren Beglei­ter sicher auch.


Trailer

Der offi­zi­el­le deut­sche Trai­ler zu „Mali­gnant“.

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©War­ner Bros. Entertainment 

Marvel’s Spider-Man: Miles Morales (2020)

  • 7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7/10
7/10

Spie­lens­wert

Pas­send zum Ver­kaufs­start der Play­Sta­ti­on 5 brach­te uns Insom­niac Games einen Nach­fol­ger zu “Marvel’s Spi­der-Man” heraus.

Ihr schlüpft erneut in die Rol­le von Spi­dey in der fik­ti­ven win­ter­li­chen Mar­vel Stadt.

Inhalt­lich setzt die Hand­lung hier genau an sei­nen Vor­gän­ger an. Wer somit bereits in das Spi­der-Kos­tüm schlüp­fen konn­te, der wird umso mehr Freu­de mit die­sem neu­en Titel haben.

Was wir in der Redak­ti­on von der Fort­set­zung und dem neu mas­kier­ten Spin­nen­mann hal­ten, erfahrt ihr in unse­rer Kritik.

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Gen­re: Action-Adven­ture, Open-World

Ori­gi­nal­ti­tel: Marvel’s Spi­der-Man: Miles Morales

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Entwicklerstudio/Publisher: Insom­niac Games / Sony Inter­ac­ti­ve Entertainment

Musik: John Paesano

Spiel­mo­dus: Einzelspieler

DLC: bis­her kei­ner bekannt

Spiel­zeit:

Haupt­spiel: ca. 10–12 Stun­den (Sto­ry), ca. 15 Stun­den (100%)

Platt­for­men: Play­Sta­ti­on 4, Play­Sta­ti­on 5

Alters­frei­ga­be: USK 12

Uni­ver­sum: Mar­vel

Vor­gän­ger: Marvel’s Spi­der-Man (2018)

Ähn­li­che Titel: Mar­vels Guar­di­ans of the Gala­xy (2021), Assas­sins Creed Val­hal­la (2020)

Wer­tung:  

Test­platt­form: Play­Sta­ti­on 5

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 08.01.2022

Lese­zeit: ca. 5 Minu­ten (Direkt zum Fazit)

Spider-Man in neuer Optik

Im Jahr 2018 erschien ein neu­es Spi­der-Man Video­spiel für die Play­Sta­ti­on 4. Das Video­spiel erhielt über­aus gute Kri­ti­ken. Den meis­ten ist die­ser Titel beretis bekannt. Falls ihr das Video­spiel jedoch noch nicht kennt, werft einen Blick in unse­re Kri­tik zu “Marvel’s Spi­der-Man” auf derofa.de.

Das die Ent­wick­ler erneut ein Video­spiel in pet­to haben, sieht man zwei Jah­re spä­ter. Da ent­scheid sich das Ent­wick­ler­stu­dio Insom­niac Games & Sony Inter­ac­ti­ve Enter­tain­ment für eine Fort­set­zung zu dem Video­spiel “Marvel’s Spi­der-Man”. Mit dem Titel “Marvel’s Spi­der-Man: Miles Mora­les” ver­setzt es uns wie­der zurück in die fik­ti­ve Mar­vel-Ver­si­on der Stadt New-York. Die Hand­lung setzt exakt an sei­nen Vor­gän­ger an, jedoch mit einem gro­ßen Unter­schied: Ihr steu­ert die­ses mal nicht unse­ren alten Freund Peter Par­ker son­dern sei­nen “Lehr­ling” Miles Mora­les. Sein Cha­rak­ter wur­de bereits im Video­spiel 2018 das ers­te mal vorgestellt.

Ihr schlüpft damit in die Fuß­stap­fen von Peter Par­ker und seid ab sofort “der neue Spi­dey”. Zudem spielt die Hand­lung im Win­ter und prä­sen­tiert euch eine schö­ne  Weihnachtsatmosphäre.


Erneut schwingt ihr euch als Spi­der-Man durch die Häu­ser New-Yorks

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©Mar­vel

Das Böse schläft nie

Im neu­es­ten Aben­teu­er unse­res mas­kier­ten Hel­den in “Marvel’s Spi­der-Man: Miles Mora­les” dreht sich alles um den 17-jäh­ri­gen Miles Morales.

Ihr durch­lebt mit Miles einen Teil sei­ner Teen­ager-Zeit und erforscht wie es sich neben dem gro­ßen Spi­der-Man als neu­er Held durch die Lüf­te New-Yorks schwin­gen lässt. Peter Par­ker spielt in die­ser Mar­vel-Fort­set­zung nur eine bedingt gro­ße Rol­le. Diver­se Cha­rak­te­re tref­fen auf unse­ren jun­gen Miles und for­dern ihm eini­ges an Kraft ab.

Wäh­rend Miles sich gera­de an sei­ne neu gewon­ne­nen Spin­nen­kräf­te gewöhnt hat, droht eine fins­te­re Macht sein neu­es Zuhau­se zu vernichten.

Dem jun­gen Spi­dey wird bewusst, dass er durch den Spin­nen­biss nun eine gro­ße Ver­ant­wor­tung trägt. Er muss die Bür­ger New-Yorks beschüt­zen und lernt im Ver­lauf der Hand­lung sei­ne eige­nen  Fein­de ken­nen. Um Mar­vels New York zu ret­ten, muss er mutig sein und sich genau­so wie der alte Spi­der-Man sei­nen Geg­nern stel­len - ihr schlüpft somit in die Fuß­stap­fen sei­nes Men­tors Peter Par­ker. Dann heißt es Anzug an, hier kommt Spider-Man!


Miles und Peter auf den Dächern von New York

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©Mar­vel

Neues oder altbekanntes Gameplay

Im neu­en Spi­dey-Aben­teu­er kön­nen wir uns durch die Häu­ser New-Yorks schwin­gen, neue Fähig­kei­ten erhal­ten und damit Böse­wich­te ver­mö­beln. Das Video­spiel spielt sich wie­der in einer Open-World in denen ihr Haupt­mis­sio­nen, Neben­mis­sio­nen und Her­aus­for­de­run­gen, sowie sam­mel­ba­re Gegen­stän­de ein­sam­meln könnt - ganz im alten Stil sei­nes Vorgängers.

Die Spiel­me­cha­nik ist die sel­be. Das Kampf­sys­tem ist kon­form und kei­ne Über­ra­schung . Die ein­zi­ge Neue­rung die uns sofort auf­ge­fal­len ist, ist das noch flüs­si­ge­re Game­play im Ver­gleich zu sei­nem Vor­gän­ger. Dies liegt jedoch vor allem auch an der Next-Gen-Kon­so­le. Wir haben das Video­spiel in unse­re Play­Sta­ti­on 5 ein­ge­legt und drauf los gezockt. Gra­fisch wur­de hier nichts falsch gemacht. Die schö­ne win­ter­li­che Stadt New-Yorks ver­setzt uns gut in Weih­nachts­stim­mung - da zieht auch mal Spi­dey sei­ne Weih­nachts­müt­ze auf.

Never chan­ge a run­ning sys­tem - sagt man doch so schön. Was bei “Marvel’s Spi­der-Man” so gut funk­tio­nier­te, klappt hier eben­so - war­um dann etwas ändern? Oder wäre eine Neue­rung von Vor­teil gewesen?

Wir kön­nen an dem Video­spiel nichts neu­es bemän­geln, eher die sel­ben klei­nen Kri­tik­punk­te ange­ben, die wir auch bei sei­nem Vor­gän­ger gehabt haben. Wir möch­ten hier auch nicht zu tief ins Detail gehen. Zu den klei­nen Män­geln könnt ihr euch in der Kri­tik zu “Marvel’s Spi­der-Man” belesen.

Kurz gesagt: Bei Miles Mora­les wirkt das Spiel­sys­tem sehr ein­fach, fast stu­pi­de. Die Hand­lung prä­sen­tiert uns kei­ne Hol­ly­wood-Bom­be. Unser mas­kier­ter Held trifft auf sei­ne Fein­de - die Men­scheit wird bedroht. Nur Spi­der-Man kann den Bür­gern New-Yorks hel­fen. Klingt alles seeeehr bekannt - es bleibt auch hier also alles beim Alten.

Die Geschich­te befasst sich auch mit der Ras­sis­mus-The­ma­tik. Die schwar­ze Com­mu­ni­ty wird hier sehr häu­fig erwähnt, was wohl der Eth­nie des jun­gen Miles zu schul­den ist. Mit Zei­chen wie “Black Lives Mat­ters” wird dies u.a. betont.

Peter Par­kers Fähig­kei­ten die ihr damals schon erler­nen konn­tet, besitzt der jun­ge Miles bereits von Spiel­be­ginn an. Wenn ihr genug Fähig­keits­punk­te gesam­melt habt, könnt ihr nun statt­des­sen neue erler­nen, die sog. “Venom-Fähig­kei­ten”. Die­se sind enorm star­ke Angrif­fe die euren gel­ben Bal­ken, den sog. “Venom-Bal­ken” auf­braucht. Wir emp­fin­den das sich fast jeder Kampf durch die­se neue Eig­nung von Miles sehr leicht bestrei­ten lässt.

Schön ist auch zu sehen das die Ent­wick­ler dem Spie­ler erneut die Opti­on erlas­sen haben, ver­schie­dens­te Kos­tü­me für die net­te Spin­ne aus der Nach­bar­schaft zu sam­meln und im Spiel­ver­lauf immer mal wie­der wech­seln zu kön­nen. Das bringt doch wie­der Freu­de auf!


Ein klei­ner Ein­blick in die neu­en Kos­tü­me von Spi­der-Man Miles Morales

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©Mar­vel

Fazit - Schönes Spidey-Versum

Wir haben unse­ren Spaß gehabt. Erneut konn­ten wir in das Spin­nen­kos­tüm schlüp­fen. Miles Geschich­te soll natür­lich eine ande­re als die von Peter sein und das könn­te dem einen oder ande­ren etwas wider­stre­ben. Zudem ist Peters Spi­der-Man-Ver­si­on  wohl für die meis­ten der ein­zig wah­re Spi­dey. Den­noch, Miles Mora­les macht sei­ne Arbeit gut, auch wenn wir sei­ne Nai­vi­tät öfter mal als ner­vig emp­fun­den haben.

Das Game­play macht nichts falsch, denn es macht aber auch nichts wirk­lich neu. Die gra­fi­sche Dar­stel­lung ist gran­di­os vor allem auf der Play­Sta­ti­on 5. Ein­zi­ges Man­ko ist die kur­ze Spiel­zeit. Denn die­se beträgt gera­der mal ca. 10 Stun­den. Die Opti­on das Spiel erneut zu star­ten und den “Neu­es Spiel + ” Modus zu wäh­len, gibt nach dem erst­ma­li­gen Durch­spie­len kei­nen Anreiz dazu.

Nichts­des­to­trotz ist Miles Ver­si­on des Spin­nen-Hel­den  durch­aus spie­lens­wert und soll­te nicht als schlech­te Fort­set­zung anzu­se­hen sein. Insom­niac Games ist bei alt­be­kann­tem geblie­ben und prä­sen­tiert uns somit aber­mals ein schö­nes Video­spiel im Spi­dey-Ver­sum. Dann heißt es die­ses mal wie­der: Abwar­ten was für ein spin­nen­hal­ti­ges Aben­teu­er uns als nächs­tes erwar­tet wird.


Durch gro­ße Macht folgt gro­ße Verantwortung.

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©Mar­vel

Was hal­tet Ihr von dem neu­en Spi­der-Man?  Teilt eure Gedan­ken zu „Marvel’s Spi­der-Man: Miles Mora­les“ mit uns in der Kom­men­tar­sek­ti­on! Wir wür­den uns freu­en. Unser Spi­dey bestimmt auch.


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©Mar­vel

Trailer

Der offi­zie­le Launch-Trai­ler zu “Marvel’s Spi­der-Man: Miles Morales”.

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©Mar­vel | PlayStation

The Empty Man (2020)

  • 7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7/10
7/10

Sehens­wert

“The Empty Man” ist ein Hor­ror­thril­ler von David Pri­or aus dem Jahr 2020.

Ursprüng­lich wur­de die Geschich­te zu “The Empty Man” 2014 von Cul­len Bunn in einer Gra­phic-Novel-Rei­he ver­öf­fent­lich. Im Jahr 2017 sicher­te sich 20th Cen­tu­ry Fox die Rech­te an der Graphic-Novel-Reihe.

Der Kino­start in Deutsch­land soll­te am 6. August 2020 erfol­gen. In den USA kam es zu Start­schwie­rig­kei­ten den Film in die Kinos zu brin­gen. Ursa­che hier­für war die COVID-19-Pan­de­mie. Dar­auf­hin wur­de der US-Start­ter­min auf den 23. Okto­ber 2020 gelegt.[1]

Das Über­na­tür­li­che ist stets in “The Empty Man” vor­han­den. Was wir in der Redak­ti­on von dem Hor­ror­film mit dem para­nor­ma­len hal­ten, ver­ra­ten wir euch in unse­rer Kritik.

Gen­re: Hor­ror, Thril­ler

Ori­gi­nal­ti­tel: The Empty Man

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: 20th Cen­tu­ry Fox | Disney

Regie: David Prior

Pro­duk­ti­on: Ste­phen Chris­ty, Ross Ritchie

Musik: Chris­to­pher Young, Bri­an Williams

Län­ge: 137 Minu­ten

Alters­frei­ga­be: FSK 16

Kino­start: 06.08.2020 (Deutsch­land)

Wer­tung:   

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 30.08.2021

Lese­zeit: ca. 4 Minu­ten (Direkt zum Fazit)

1, 2, 3 - der Empty Man kommt vorbei

Nach­dem die ers­ten Minu­ten über den Bild­schirm gelau­fen sind, ver­setzt es uns direkt an einen neu­en Schau­platz mit neu­en Prot­ago­nis­ten. Eine jun­ge Frau wird ver­misst. Der ehe­ma­li­ge Poli­zist James Las­om­bra (James Badge Dale) wird von einer alten Freun­din gebe­ten, ihr bei der Suche nach ihrer ver­miss­ten Toch­ter Aman­da zu helfen.

James ist schon län­ger nicht mehr im öffent­li­chen Dienst, kann sei­ner alten Freun­din jedoch die Bit­te nicht abschla­gen. Der ehe­ma­li­ge Poli­zist begibt sich auf die Suche nach der ver­schwun­de­nen Tochter.

Im Lau­fe sei­ner Ermitt­lun­gen erfährt er, dass Aman­da sich kurz vor ihrem ver­schwin­den um Mit­ter­nacht mit ihren Freun­den auf einer Brü­cke getrof­fen habe, um den “Empty Man” zu beschwö­ren. Die Beschwö­rung soll­te eine Mut­pro­be sein - die Jugend­li­chen ahnen nicht das hin­ter der Legen­de vom “Empty Man” doch viel mehr steckt als gedacht. James glaubt nicht an das Über­na­tür­li­che, stellt jedoch schnell fest, dass es kurz nach der Beschwö­rung  zu meh­re­ren unna­tür­li­chen Todes­fäl­len in der Stadt gekom­men ist. An den Tat­or­ten fin­det sich stets die­sel­be Bot­schaft: „The Empty Man made me do it.“


An meh­re­ren Tat­or­ten fin­det sich ein und die­sel­be Botschaft.

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©Dis­ney

Der Supranaturalismus

Ver­schlun­gen im Strei­fen des Hor­rors, ver­bin­det “The Empty Man” Okkul­tis­mus und das Paranormale.

Die Bau­stei­ne der über­na­tür­li­chen Hand­lung wer­den gut anein­an­der gelegt. Span­nungs­voll und inqui­si­tiv wer­den wir direkt in den ers­ten Sze­nen in die Ber­ge geführt, wo wir zwei wan­dern­de Pär­chen ken­nen­ler­nen sol­len. Das die­ser Trip nicht schön enden wird, ist vor­aus zu ahnen. Bereits nach einer kur­zen Lauf­zeit fühlt es sich ver­stö­rend an der Hand­lung wei­ter zu folgen.

Wir emp­fin­den Gru­sel und Furcht vor dem Unbe­kann­ten. Das was wir nicht ken­nen und nicht sehen kön­nen, berei­tet der mensch­li­chen Psy­che Angst und Schrecken.

Beim Start macht “The Empty Man” alles rich­tig. Die Schock­mo­men­te wur­den gezielt und pas­send gewählt, sodass es nicht den Anschein erweckt, die Hor­ror­sze­nen wur­den plump anein­an­der gereiht.


Hier ent­de­cken die Wan­de­rer in einer Höh­le etwas furchteinflößendes.

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©Dis­ney

Schlangenpfad der Höhen und Tiefen

Auch wenn der Film anfangs gran­di­os begon­nen hat, ver­liert sich die Hand­lung ein wenig im Strang des Chaos
wie­der- es fol­gen nicht ratio­na­le Handlungen.

Letzt­end­lich konn­ten wir die feh­len­den Puz­zle­tei­le fast Stück für Stück zusam­men fügen. Am Ende feh­len uns den­noch die letz­ten Tei­le. Die Sto­ry führt uns näm­lich ins Dunk­le. Ab der Hälf­te der Geschich­te bemer­ken wir schluss­end­lich, dass wir wei­ter­hin vie­le offe­ne Fra­gen haben.

Es wird aus­ge­spro­chen kon­fus und wir fra­gen uns kon­ti­nu­ier­lich - wohin soll uns die Hand­lung nun füh­ren? Wir müs­sen fast bis zum Schluss abwar­ten, bis die Erzäh­lung wie­der etwas Fahrt auf­nimmt. Wenn wir die Span­nungs­kur­ve bewer­ten müss­ten, dann wür­den wir sie wie einen Schlan­gen­pfad auf hohen Ber­gen beschrei­ben. Es gibt Höhen und Tie­fen - zum Fina­le hin sind wir am Ziel ange­langt und die­ses scheint der Berg­gip­fel zu sein.


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©Dis­ney

Fazit - Horrorstreifen mit Stärke für mehr

„The Empty Man“ hat sehr viel Poten­zi­al ver­schos­sen, was wir zu tiefst scha­de fin­den. Die Hand­lung hät­te uns von der ers­ten Sze­ne an bis zum Schluss am Stück mit­rei­sen sol­len - dass wir uns ver­lo­ren haben, ab einem Punkt der Geschich­te ist lei­der nicht weg­zu­den­ken. Was kön­nen wir nun mit­neh­men? Konn­te der Film uns denn den­noch über­zeu­gen? JA!

Auch wenn wir zur Mit­te hin holp­rig unter­wegs waren und der Weg stei­nig war, konn­te das Fina­le dies voll und ganz kom­pen­sie­ren und uns im gesam­ten einen mehr als durch­schnitt­li­chen Hor­ror­strei­fen bie­ten, den wir wei­ter­hin emp­feh­len möch­ten und hof­fen euch mit die­sem “Geheim­tipp” eine neue Per­le vor­stel­len zu kön­nen. Für uns erhält der Film den­noch nur 7/10 Punk­te - auf­grund der genann­ten zähen Stel­le, wel­che sich fast gum­mi­haft an unse­re Soh­le hef­tet, wäh­rend wir unse­ren aben­tu­er­li­chen Weg des Hor­rors bestrei­ten. Im End­ef­fekt wird es für Cine­as­ten des Gru­sel­gen­res nicht ganz für eine Hor­ror-Bom­be rei­chen - eine mega Explo­si­on fehlt, jedoch zeigt uns der Film wie man neu­es mit alt­be­kann­ten ver­bin­den kann. Wie sagt man so schön “Never chan­ge a run­ning sys­tem”. War­um etwas ändern, was meis­tens sehr gut funktioniert?

Also seid vor­sich­tig wenn ihr auf einer ein­sa­men Brü­cke steht und ihr das Gefühl habt hin­ter euch lau­ert der “Empty Man”, denn er könn­te euch als nächs­tes im Visier haben - flie­hen ist dann ausweglos.


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©Dis­ney

Was hal­tet Ihr von dem Hor­ror­thril­ler? Teilt eure Gedan­ken zu „The Empty Man“ mit uns in der Kom­men­tar­sek­ti­on! Wir wür­den uns freu­en. Und denkt immer dran, der Empty Man fin­det dich.


Trailer

Der offi­zi­el­le deut­sche Trai­ler zu “The Empty Man”.

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©Disney|20th Cen­tu­ry Fox