Archiv der Kategorie: Superhelden

The Batman (2022)

  • 8/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8/10
8/10

Aus­ge­zeich­net

Robert Patt­in­son ist the Batman!

Matt Ree­ves wagt sich an eine neue Ver­fil­mung der alt­be­kann­ten Fle­der­maus. Mit “The Bat­man” star­tet der ers­te Film eines neu­en Bat­man-Uni­ver­sums. Ins­ge­samt soll es eine Tri­lo­gie geben.

Neben der geplan­ten Tri­lo­gie soll es zudem noch zu eini­gen Spin-Offs zu “The Bat­man” kom­men. Eine über das GCPD und das ande­re über den Pin­gu­in. [1]

Was wir von dero­fa vom düs­te­ren Bat­man hal­ten, erfahrt ihr in unse­rer Kritik.

Gen­re: Super­held

Ori­gi­nal­ti­tel: The Bat­man

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: War­ner Bros. Entertainment

Regie: Matt Reeves

Dreh­buch: Matt Ree­ves, Peter Craig

Pro­duk­ti­on: Matt Ree­ves, Dyl­an Clark

Musik: Micha­el Giacchino

Län­ge: ca. 177 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Ver­öf­fent­li­chung: 4. März 2022 (Kino­start Deutschland)

Ähn­li­che Titel: Joker (2019), Bat­man Begins (2005), Suice Squad (2016)

Uni­ver­sum: Batman

Wer­tung:   

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 14.03.2022

Lese­zeit: ca. 7 Minu­ten (Direkt zum Fazit)

Ganz neue Wege

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Der Regis­seur Matt Ree­ves hat­te sich eine Beson­der­heit für den Film vor­ge­nom­men. Er woll­te das die Ermitt­ler-The­ma­tik stark zwi­schen Bat­man und dem GCPD betont wird. Dies ist ihm im Ergeb­nis gelun­gen. Der gesam­te Film dreht sich um die Ermitt­lun­gen der Mord­fäl­le in Got­ham City. Doch wel­che Beson­der­heit gibt es noch?

Es ist dun­kel, düs­ter …. er ist Ver­gel­tung. Mit die­sen Wor­ten ler­nen wir den neu kre­ierten Bat­man ken­nen. Nein, er ist nicht nur Bat­man er ist VERGELTUNG! In der Stadt Got­ham City trei­ben sich aller­lei bös­ar­ti­ge Gestal­ten her­um. Die Stadt ist zu einem Treff­punkt der Anar­chie gewor­den. Jeder macht was er will. Es gibt nicht immer Kon­se­quen­zen. ER, der sog. Ver­gel­ter kann nicht über­all und für jeden da sein. Er sucht sich sei­ne Fein­de behut­sam aus…im nas­sen und kal­ten Got­ham City, wenn die Son­ne nicht mehr scheint und die Dun­kel­heit die Macht über den Abend erlangt hat…dann macht ER sich auf die Suche.

Er ver­sucht es zuerst mit Wor­ten, ruhig und vor­sich­tig… dann mit Gewalt, wenn die Wor­te nichts brin­gen. Die Men­schen hören nicht zu. Ihm bleibt nichts übrig. Denn er ist VERGELTUNG. Und so begin­nen die ers­ten Sze­nen von “The Batman.”


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Die Handlung - Es wird knifflig, Riddler ist da!

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In “The Bat­man” dreht sich alles um die Opfer des Ridd­lers, den sog. Seri­en­kil­ler von Gotham.

Der Ridd­ler (Paul Dano) ist jetzt in Got­ham City. Er ist ein Anar­chist, ein Wider­sa­cher. Er ver­sucht doch nur die Stadt zu retten…zu ret­ten vor den Lügen der Men­schen. Denn alles ist eine LÜGE - und mit­ten­drin, in dem Netz der Unwahr­heit ist unser mas­kier­ter Protagonist.

Wäh­rend es zu meh­re­ren Mor­den an Poli­ti­kern in der Stadt kommt, hin­ter­lässt der Ridd­ler dem Bat­man (Robert Patt­in­son) wie­der­holt eine Notiz mit einem Rät­sel. Kon­zi­piert das nur ER es lösen kann. Die Fle­der­maus und der Lieu­ten­ant James Gor­dan (Jef­frey Wright) arbei­ten gemein­sa­men an den merk­wür­dig kre­ierten Rätseln.
Es ist die sog. Detek­tiv-Arbeit die wir oben erwähnt haben. Stück für Stück macht sich unser “Detek­tiv-Bat­man“ dar­an alle Puz­zle-Tei­le zusam­men zufü­gen und dem Ridd­ler so eine Spur näher zu kommen.

So düs­ter ist die Atmo­sphä­re, wel­che uns fest packt und nicht mehr los­lässt, wäh­rend unse­re Prot­ago­nis­ten ver­su­chen ihre Poli­zei-Arbeit zu erle­di­gen. Doch unser Rächer ist nicht ganz allein mit dem GCPD und macht im Ver­lauf noch eine wei­te­re Bekannt­schaft mit einem mas­kier­ten Freund/Feind. Durch die­sen Kon­takt wird den Kno­ten im Faden nicht lösen, es kom­men wei­te­re  dazu. Wei­te­re Ver­knüp­fun­gen nach außen. Wohin führt uns das alles? War­um hin­ter­lässt der Ridd­ler per­so­na­li­sier­te Nach­rich­ten an den Batman?


Bat­man ist nicht alleine

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Packender Thriller

James Gor­don und Bat­man arbei­ten gemein­sam an dem Riddler-Fall

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“The Bat­man” fühlt sich erfri­schend gut an. Durch die Erzähl­wei­se vom Rächer in der Posi­ti­on eines Detek­tivs und dem Ridd­ler mit sei­nen skur­ri­len Rät­seln, erschafft die Hand­lung eine neue Atmo­sphä­re. So fins­ter wie die Nacht, so licht­arm wie jede Abendstunde.

Wir spü­ren die Dun­kel­heit die all­ge­gen­wär­tig ist und fie­bern gera­de des­halb mit unse­rem Prot­ago­nis­ten mit.
Mit “The Bat­man” erhal­ten wir kei­nen plum­pen Action--Hol­ly­wood-Film. Viel mehr geht es um die manch­mal teils gut ver­strick­te Hand­lung, die unse­re vol­le Auf­merk­sam­keit for­dert, ansons­ten birgt es die Gefahr uns dar­in zu verlieren.

Unter­malt wird die­ses neue Kon­zept von Regis­seur Ree­ves durch einen pas­sen­den Sound­track - nicht zu viel nicht zu wenig. Die Melo­die wirkt stim­mig auf die Sze­nen ange­passt und ver­leiht der Schat­ten­sei­te den noch feh­len­den Touch.


Wenn man ihn braucht, wird er kommen

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Pattinson ist Batman!

Robert Patt­in­son ist der neue Batman

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Nun kom­men wir zur schau­spie­le­ri­schen Leis­tung des neu­en Bat­man. Patt­in­son stand vor der Ver­öf­fent­li­chung des Fil­mes in der Kri­tik „kann er wirk­lich der neue Bat­man sein?“ Da man ihn vor­al­lem durch die Vam­pir-Saga “Twi­light” als Edward den char­man­ten Vam­pir ken­nen­ge­lernt hat, muss­te Patt­in­son sich bewei­sen und zei­gen, dass er mehr als ein Tee­nie-Idol ist.

Er spielt im neu­en Film einen jun­gen Bruce Way­ne der noch nicht all zu lan­ge in Got­ham City als Rache­en­gel unter­wegs ist. Er ist ein Bat­man, wel­cher sich nicht durch den Namen defi­niert und viel­leicht zu die­sem Zeit­punkt ein noch etwas uner­fah­re­ner Cha­rak­ter ist.
Robert bringt den Zwie­spalt den der Cha­rak­ter mit sich trägt gut auf die Lein­wand. Auf der einen Sei­te ist er die Ver­gel­tung, der Held in der Geschich­te, auf der ande­ren Sei­te prä­sen­tiert er sich so als wäre er in Sym­bio­se mit der Dun­kel­heit. Als sei es sei­ne natür­li­che Umge­bung, was ihn mit dem “Bösen” assoziiert.

Er spricht Über die Unfä­hig­keit der Men­schen und den Ver­bre­chen in Got­ham City. Wir haben somit nie das Gefühl gehabt, dass unser Held unser Feind ist. Auch wenn Bat­man sich hier sehr wohl in der Dun­kel­heit fühlt und es für ihn nichts als Ver­gel­tung gibt, bleibt er für uns der Super­held in der Geschich­te. Bat­man zeigt sich in sei­nen Cha­rak­ter­zü­gen als ver­letz­ter, mit Nar­ben über­sä­ter Prot­ago­nist. Exakt durch die­se Nar­ben ver­an­schau­licht uns das, was wir bereits gewuss­ten haben. Die Nar­ben von Bat­man sind nicht nur äußer­lich zu sehen, son­dern spie­geln sich auch in sei­ner See­le wie­der. Denn er ist Vergeltung!

Robert macht sei­ne Arbeit her­vor­ra­gend gut. Jeg­li­che Zwei­fel konn­ten wir schnell fal­len las­sen. Er ist der neue Batman!


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Ein Held mit Nar­ben übersät

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Ein Film mit Überlänge

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Der Film hat eine Lauf­zeit von 177 Minu­ten. Da fragt man sich schnell -  muss das denn sein?
Wir hat­ten einen guten Start zu Beginn des Filmes…alles wur­de flüs­sig und stim­mig erzählt. Irgend­wann haben wir uns kurz­zei­tig nicht wiedergefunden…wir waren verloren.

Die Hand­lung war das ers­te mal zäh und lang­at­mig. Sie hat sich gezo­gen. Fast waren wir weg vom Köder, weg vom Haken an dem wir uns einst ver­fan­gen hatten.

Die Geschich­te macht kur­ze Zeit dar­auf eine 180 Grad Wen­dung und schon sind wir wie­der am Haken den wir bereits kann­ten. Das Fina­le ist die Sah­ne auf der Tor­te. Es schmeckt uns sehr gut. Wir hät­ten nichts ande­res gewollt. Am Ende wur­den wir nun doch gesättigt.


 

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Fazit - mehr als nur Hype! Er ist der neue Batman

Kurz­um: Ja für uns ist “The Bat­man” ein aus­ge­zeich­ne­ter Film . Wir haben den­noch nur 8/10 ver­ge­ben, warum?
Lei­der muss­ten wir eini­ge Punk­te auf­grund der unnö­ti­gen Über­län­ge abzie­hen. Denn dies scha­de­te der Hand­lung enorm. Zum Glück aber nur kurz­zei­tig. Schnell waren wir wie­der mit­ten im Geschehen.

Uns hat die Leis­tung von Patt­in­son als neu­er Bat­man sehr gefal­len. Er passt per­fekt in die Rol­le und ver­kör­pert den jun­gen Bat­man mit sei­nen Nar­ben -  den düs­te­ren Bat­man den wir so nicht kann­ten, die­se Dar­stel­lung ver­kör­pert er per­fekt. Auch die rest­li­che Besat­zung ist zu loben. Jef­frey Wright spielt den Poli­zis­ten Gor­don so authen­tisch wie mög­lich. Wie auch der Pin­gu­in gespielt von Colin Far­rel, bei dem wir erst zwei­mal hin­se­hen muss­ten, um ihn zu erkennen.

Zudem hat uns die­se dunk­le düs­te­re Atmo­sphä­re gefal­len, in Kom­bi­na­ti­on mit der Kri­mie-The­ma­tik die wir kon­stant bis zum Schluss erle­ben konn­ten. Es wirkt wie ein Thril­ler, bei dem wir unge­fähr wis­sen wer der Täter ist, jedoch noch zu weit davon ent­fernt sind ihn zu fan­gen. Genau­so wie Bat­man selbst! Er ver­sucht die Rät­sel des Ridd­lers zu lösen und so sein Spiel zu spie­len. Er ver­sucht ein Held für Got­ham und ein Fun­ken in der Dun­kel­heit zu sein.

Zum Schluss heißt es dann nur noch, er ist nicht nur der Bat­man er ist VERGELTUNG!


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Was hal­tet Ihr von Matt Ree­ves neu­en Bat­man? Teilt eure Gedan­ken zu „The Bat­man“ mit uns in der Kom­men­tar­sek­ti­on! Wir wür­den uns freu­en. Und unse­re mas­kier­ter Held sicher auch.


Trailer

Der offi­zi­el­le eng­li­sche Trai­ler zu „The Batman“.

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Batman Begins (2005)

  • 8.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8.5/10
8.5/10

Aus­ge­zeich­net

Im Jahr 2005 galt es für Regis­seur Chris­to­pher Nolan dem Bat­man-Mythos eine neue Per­spek­ti­ve zu verschaffen.

Das Ergeb­nis war der dunk­le Rit­ter in “Bat­man Begins”, der den Anfang einer neu­en Tri­lo­gie rund um die Fle­der­maus mit Comic-Ursprung formte.

War­um der Reboot aus­ge­zeich­net funk­tio­nier­te und war­um sich Nolans Inter­pre­ta­ti­on in ein Trio aus Cha­rak­ter­tie­fe, Design und Mini­ma­lis­mus ein­tei­len lässt, ver­ra­ten wir Euch in unse­rem Review.

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Gen­re: Comic, Super­hel­den, Action

Ori­gi­nal­ti­tel: Bat­man Begins

Pro­duk­ti­ons­land: USA, Ver­ei­nig­tes Königreich

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: War­ner Bros. Pic­tures | DC Comics, Legen­da­ry Pic­tures, Syn­co­py, Patalex III Productions

Regie: Chris­to­pher Nolan

Dreh­buch: Chris­to­pher Nolan, David S. Goyer

Pro­duk­ti­on: Charles Roven, Emma Tho­mas, Lar­ry Franco

Musik: Hans Zim­mer

Län­ge: ca. 140 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Nach­fol­ger: The Dark Knight (2008)

Wer­tung:  

Autor: Jan­nik

Ver­fasst am: 07.08.2020


Nolans Batman Begins

In der gro­ßen wei­ten Welt der Super­hel­den, egal ob aus dem Lager DC oder Mar­vel, ist ein Name beson­ders bekannt und beliebt. Die dunk­le Fle­der­maus “Bat­man” ist längst über den Kult­sta­tus hin­aus gewach­sen und muss mehr schon als Mythos bezeich­net werden.

Und genau die­sem Mythos galt es 2005 für Regis­seur Chris­to­pher Nolan eine neue Per­spek­ti­ve zu ver­schaf­fen.  Der Reboot der Bat­man-Rei­he, nach der sti­lis­tisch comic­na­hen Tri­lo­gie von Tim Bur­ton sowie der viel­fach geschol­te­nen Ver­fil­mun­gen des erst kürz­lich ver­stor­be­nen Joel Schuh­ma­cher, die bereits in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten mög­li­che Inter­pre­ta­tio­nen auf­zeig­ten, gestal­te­te sich für Nolan bestimmt nicht einfach.

Doch der damals 34-jäh­ri­ge Regis­seur, der vor Bat­man vor allem für tief­ge­hen­de Fil­me wie “Memen­to” und “Insom­nia” bekannt war,  erwies sich als Glücks­griff für Geld­ge­ber War­ner Bros.[1]

Am Dreh­buch schrieb er, wie bei vie­len sei­ner Fil­me, selbst mit und ent­wi­ckel­te so mit der Unter­stüt­zung von David S. Goy­er einen Bat­man der rea­lis­tisch und modern sein soll­te.[2]

Chris­to­pher Nolan bau­te mit “Bat­man Begins” sein ganz eige­nes Fun­da­ment für die kom­men­den bei­den Tei­le auf, steck­te unheim­lich viel Sub­stanz und Sym­bo­lik in den Film, ohne aber die Geschich­te mit zu viel Inhalt zu beschweren.

Doch von was han­delt der Ein­stieg in die “The Dark Knight”-Trilogie überhaupt?


Regis­seur Chris­to­pher Nolan am Film­set bei der Her­aus­for­de­rung sei­nen eige­nen Bat­man zu formen

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Bruce Wayne wird zum dunklen Ritter

Bruce Way­ne ist Mil­li­ar­därs­sohn und noch ein klei­ner Jun­ge, als ein ent­schei­den­des sowie trau­ma­ti­sches Erleb­nis, ihn in eine Zeit vol­ler Ver­zweif­lung, Trau­er und Per­spek­tiv­lo­sig­keit führen.

Vier­zehn Jah­re spä­ter ist Bruce erwach­sen aber nicht weni­ger trau­ma­ti­siert. Angst und Trau­er wei­chen Hass und dem uner­schüt­ter­li­chen Drang nach Rache.

Nach­dem ein für ihn wich­ti­ger Plan nicht ver­läuft wie erhofft, beschließt er Got­ham City zu ver­las­sen. Auf sei­nem prä­gen­den, beschwer­li­chen Weg ver­sucht Bruce sich unter qual­vol­len Bedin­gun­gen neu zu fin­den - und fin­det Batman.


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Unverschnörkelt, roh, modern und realistisch

Es ist schon beein­dru­ckend wie in Nolans Inter­pre­ta­ti­on vom dunk­len Rit­ter eini­ge mar­kan­te Grund­pfei­ler, ein Gerüst für eine neue Art von Bat­man auf­bau­en. Die­se Pfei­ler könn­te man als ein Trio aus Cha­rak­ter­tie­fe, Design sowie Mini­ma­lis­mus bezeichnen.

Charaktertiefe

Zum einen haben wir einen Bruce Way­ne, der durch sei­ne durch­leb­te Odys­see, inner­halb der Hand­lung, ver­kör­pert durch einen der größ­ten Cha­rak­ter­dar­stel­ler der heu­ti­gen Zeit, Chris­ti­an Bale, eine enor­me Tief­grün­dig­keit entwickelt.

Nicht umsonst hat sich der Aus­nah­me­schau­spie­ler exzes­siv auf sei­ne Rol­le vor­be­rei­tet, um alle Kampf­sze­nen selbst aus­füh­ren zu kön­nen. Bale ist neben­bei für sei­ne Moti­va­ti­on zur Anpas­sung an sei­ne Schau­spiel­rol­len bekannt. Für den nur ein Jahr vor “Bat­man Begins” erschie­ne­nen “Der Maschi­nist”, nahm Bale bis zur Gesund­heits­ge­fähr­dung Kör­per­ge­wicht ab und wog nur noch unfass­ba­re 31kg.[3] Für die Rol­le des Bat­man muss­te er in kür­zes­ter Zeit wie­der zunehmen.

Aber nicht nur Bale son­dern auch die Cha­rak­ter­zeich­nung sei­ner Rol­le des Bruce Way­ne in sei­ner Ver­zweif­lung die in Hass mün­det, spä­ter aber in küh­le Berech­nung und kla­rem Ver­stand sowie kör­per­li­cher Stär­ke und jed­we­der Effi­zi­enz, machen die Haupt­fi­gur Bat­man unglaub­lich nah­bar und glaubwürdig.


Die unglaub­li­che Wand­lung von Chris­ti­an Bale zwi­schen dem spa­ni­schen Thril­ler “Der Maschi­nist” und “Bat­man Begins”

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https://die-besten-100.de/bilder/maenner/9134/Christian+Bale+Gewicht+Di%C3%A4t.html

Chris­ti­an Bale und Neben­dar­stel­ler Liam Nee­son als Teil eines her­vor­ra­gen­den Casts

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Design

Zum ande­ren erschafft Chris­to­pher Nolan mit “Bat­man Begins” sti­lis­tisch einen moder­nen Bat­man, in einem küh­len Got­ham City mit beein­dru­cken­dem, mili­tä­ri­schem High-Tech Equip­ment und einem außer­ge­wöhn­li­chen Bat­mo­bil. Der Anzug der Fle­der­maus soll­te in sei­nem Design furcht­ein­flö­ßend und funk­tio­nal wir­ken, was her­vor­ra­gend durch die For­schungs­ab­tei­lung von “Way­ne Enter­pri­ses” und der eige­nen tech­ni­schen Arbeit von Bruce an sei­nem Anzug, wie es auch an John Fav­re­aus “Iron Man” (2008) erin­nert, ver­mit­telt wird.[4]

In sei­nen Kampf­sze­nen ori­en­tiert sich “Bat­man Begins” laut Wiki­pe­dia an dem Kampf­stil der “Key­si Figh­t­ing Method”, die vor allem im Street Figh­t­ing und bei der Selbst­ver­tei­di­gung ein­ge­setzt wird, was den Ein­druck des auf Effi­zi­enz getrimm­ten Designs noch ver­stärkt.[5]


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Minimalismus

Zugu­ter­letzt umgibt die Comic-Ver­fil­mung einen gewis­sen Mini­ma­lis­mus. Der Film erzählt klar und struk­tu­riert, ver­liert sich nie­mals in Details, legt sein Augen­merk jeder­zeit auf das Wesent­li­che und nutzt star­ke Sym­bo­lik um Tie­fe zu erzeugen.

Die­se Grund­prä­mis­se geben bspw. auch die Fights her. Ziel war es die Kämp­fe nicht tän­ze­risch und cho­reo­gra­phiert wir­ken zu las­sen. Statt­des­sen soll­ten sie roh und effek­tiv wir­ken und das ist abso­lut per­fekt gelun­gen. So schließt sich wie­der der Kreis, zwi­schen dem Trio aus Cha­rak­ter­tie­fe, Design und Mini­ma­lis­mus.[6]


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Fazit - Nolans Batman ist der Batman

“Bat­man Begins” revo­lu­tio­nier­te Super­hel­den­fil­me und gilt für uns als Vor­rei­ter für heu­ti­ge Action-Mil­li­ar­den-Fran­chi­ses wie das Mar­vel Cine­ma­tic Uni­ver­se. Er zeig­te einen sehr erns­ten und tief­grün­di­gen Stil auf, den es so im Gen­re noch nicht gab.

Ins­ge­samt wirkt “Bat­man Begins” in sei­ner Ori­gin-Sto­ry unauf­ge­regt aber span­nend und in sei­nem Pro­duk­ti­ons­de­sign fort­schritt­lich sowie gutaussehend.

Er führt per­fekt Bat­mans Cha­rak­ter in die Tri­lo­gie ein und legt sein Haupt­au­gen­merk nur dar­auf. Er ist mini­ma­lis­tisch ohne ein­fach zu sein. Er ist aus­sa­ge­kräf­tig ohne viel zu erzählen.

Bruce Way­ne stellt sich in “Bat­man Begins” haupt­säch­lich sei­nem Kind­heits­trau­ma und der Film erstellt damit eine Basis für die bei­den wei­te­ren Tei­le mit Chris­ti­an Bale, einem der her­aus­ra­gen­dens­ten Cha­rak­ter­dar­stel­ler unse­rer Zeit.

Was ich im Inne­ren bin zählt nicht. Nur das was ich tue, zeigt wer ich bin.Bruce Way­ne

Nolans Bat­man ist nicht ein Bat­man - er ist der Batman!


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Das war unse­re Mei­nung zu “Bat­man Begins”. Aber was hal­tet Ihr vom ers­ten Teil der “The Dark Knight”-Trilogie? Lasst es uns in den Kom­men­ta­ren wis­sen, wir sind gespannt!


Der offi­zi­el­le deut­sche Trai­ler zu “Bat­man Begins”

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Aquaman (2018)

  • 7.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7.5/10
7.5/10

Sehens­wert

Der sechs­te Film des DC Exten­ded Uni­ver­se, wid­met sich dem Herr­scher des König­reich Atlan­tis - Aquaman.
An den Kino­kas­sen ist der Super­hel­den-Film ein vol­ler Erfolg. Was er sonst noch zu bie­ten hat, erfahrt Ihr kurz und kna­ckig im Review.

Gen­re: Super­hel­den, Comic, Action

Autor: Stee­vo

Ver­fasst am: 22.01.2019

Wer­tung:  


Horror-Regisseur im Gepäck

Ein Film aus dem DC Uni­ver­sum, geschrie­ben von James Wan und die ers­te Solo­ad­ap­ti­on des Cha­rak­ters Aqua­man, der gespielt wird von dem Game of Thro­nes Star Jason Mor­moa. Mit dabei sind noch Amber Heard, Wil­lem Dafoe, Dolph Lundgren und eini­ge mehr.


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©War­ner Bros. Entertainment

Werdegang von Aquaman

In dem Film wer­den die Anfän­ge von Aqua­man erzählt. Wie er gebo­ren wird, auf­wächst und schließ­lich den Thron erklimmt.


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Erfolgreichster Film des DC Extended Universe

In den Kinos war der Film ein vol­ler Erfolg und hat bereits Sui­ci­de Squad überholt.
Grund dafür sind zum Teil Frau­en, die sich den Film anschau­en - aus einem ein­zi­gen Grund - Jason Mormoa.
Dar­auf hat­ten die Pro­du­zen­ten spe­ku­liert und ihr Plan ist auf­ge­gan­gen. Männ­li­che Fans kom­men durch die Action und Geschich­te aber auch voll auf ihre Kosten.


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©War­ner Bros. Entertainment

Fazit

Ein sehr gelun­ge­ner Action­film, das alte Aqua­man-Kli­schee wird hier voll­kom­men zer­stört. Coo­le Cha­rak­te­re, unter­halt­sa­me Action und gute Effek­te machen den Film sehenswert.


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Doctor Strange (2016)

  • 7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7/10
7/10

Sehens­wert

Auch der 14. Film aus dem “Mar­vel Cine­ma­tic Uni­ver­se”, kommt mit Eli­te-Beset­zung daher. Unter ande­rem Bene­dict Cum­ber­batch, Mads Mikkel­sen, Til­da Swin­ton und Rachel Mc Adams sind mit von der Par­tie. Was der Film aus dem Hau­se der “Mar­vel Stu­di­os” sonst so zu bie­ten hat, erfahrt ihr im Review.

Gen­re: Super­hel­den, Comic, Action

Autor: Stee­vo

Ver­fasst am: 10.06.2018

Wer­tung:  


Ein Mar­vel Film bei dem Bene­dict Cum­ber­batch die Haupt­rol­le als Doc­tor Stran­ge spielt und das ziem­lich gut wie ich finde.

Anfangs war ich erst skep­tisch. Die Ereig­nis­se im Film ver­lie­fen mir per­sön­lich zu schnell, da hät­te ich mir mehr Tief­gang gewünscht.
Trotz­dem ist es aber im All­ge­mei­nen ein gelun­ge­ner Film.

Wie schon der Titel sagt, geht es um einen Doktor.



Kein Superhelden-Film Highlight

Durch einen Wen­de­punkt in sei­nem Leben gelangt er an Super­kräf­te, mit denen er für Recht und Ord­nung auf der Erde sor­gen soll.
So wie ein typi­scher Super­hel­den-Film eben ist.

Kein Titel den jeder unbe­dingt geguckt haben muss. Für Super­hel­den-Fans ist er aber auf­je­den­fall einen Blick wert.


 

Suicide Squad (2016)


Hohe Erwar­tun­gen schü­ren die Super­hel­den des “Sui­ci­de Squad”. Doch kann die Comic­ver­fil­mung dem Hype gerecht werden?


Gen­re: Action, Comic, Super­hel­den

Autor: Stee­vo

Ver­fasst am: 03.05.2018

Wer­tung:  


Anfangs war ich echt gespannt auf den Film.
Bekann­te Schau­spie­ler wie Jared leto, Mar­got Rob­bie und Will Smith haben die Erwar­tun­gen hoch geschraubt.

Schnell ging aber die Span­nung ver­lo­ren, zwar waren es belieb­te Figu­ren aus dem DC Uni­ver­sum, aller­dings wur­de alles sehr stumpf rüber­ge­bracht mei­ner Mei­nung nach.



Gewöhnliche Hollywood Action

Anfangs viel Gere­de dann Action, zwi­schen­durch auch gute Sze­nen und Sachen bei denen man schmun­zeln musste.

Am Ende wird alles gut, also ein klas­si­scher Faden den man ein­mal gucken kann aber danach in der Schub­la­de las­sen kann.