Archiv der Kategorie: Metroidvania

Ori and the Blind Forest (2015)

  • 10/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 10/10
10/10

Her­aus­ra­gend

Ori and the Blind Forest ist ein Metro­id­va­nia-Spiel und erschien 2015 das ers­te mal für die Xbox One.

Das Video­spiel erhielt über­wie­gend posi­ti­ve Kri­ti­ken sodass es vier Jah­re spä­ter zur Ver­öf­fent­li­chung einer Defi­ni­ti­ve Edi­ti­on gekom­men ist.

Der klei­ne Ori, Schutz­geist des Wal­des wird im Spiel euer bes­ter Freund.

War­um wir uns von dero­fa so in den klei­nen Wald­geist ver­liebt haben, erfahrt ihr in unse­rer Kritik.

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Gen­re: Metroidvania

Ori­gi­nal­ti­tel: Ori and the Blind Forest

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Entwicklerstudio/Publisher: Moon Stu­di­os / Micro­soft Studios

Musik: Gareth Coker

Spiel­mo­dus: Einzelspieler

DLC: bis­her kei­ner bekannt (statt­des­sen eine Defi­ni­ti­ve Edition)

Spiel­zeit:

Haupt­spiel: ca. 10 - 15 Stun­den (Sto­ry), ca. 20-25  Stun­den (100%)

Platt­for­men: Xbox One, PC, Nin­ten­do Switch

Alters­frei­ga­be: USK 12

Ähn­li­che Titel: Unra­vel (2016), Hol­low Knight (2017), Cup­head (2017)

Wer­tung:  

Test­platt­form: Nin­ten­do Switch

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 21.04.2022

Lese­zeit: ca. 5 Minu­ten (Direkt zum Fazit)

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©Moon Studios

Die Reise beginnt

Kein Spiel wur­de so mit posi­ti­ven Kri­ti­ken über­schüt­tet wie “Ori and the Blind” forest.

Das öster­rei­chi­sche Ent­wick­ler­stu­dio Moon Stu­di­os, kre­ierte ein abwechs­lungs­rei­ches Spie­lereleb­nis des Metro­id­va­nia-Gen­res. Das Video­spiel erschien das ers­te Mal 2015 und wur­de für den PC, sowie für die Xbox One kon­zi­piert und veröffentlicht.

Schon nach kur­zer Zeit schaff­te es Ori 2016 erneut durch die sog. “Defi­ni­ti­ve Edi­ti­on” auf die Xbox One, PC und sogar auf die Nin­ten­do Switch Kon­so­le. Was es mit der Defi­ni­ti­ve Edi­ti­on auf sich hat, erklä­ren wir euch jetzt.

Unterschiede zwischen dem ursprünglichen Werk

Kena: Bridge of Spirits (2021)

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©Ember Lab | ©Sony Inter­ac­ti­ve Entertainment
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    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8/10
8/10

Aus­ge­zeich­net

Pixar-Look trifft Zel­da-Spiel­de­sign und Souls-Kampfsystem.

Mit “Kena: Bridge of Spi­rits” erschien im Novem­ber einer der ver­hei­ßungs­volls­ten Video­spiel-Titel des Jahres.

Zuerst rein digi­tal, ab dem 19. Novem­ber 2021 auch phy­sisch als “Delu­xe Edi­ti­on”, ver­schlägt es geneig­te Aben­teu­rer in ein ver­las­se­nes Dorf, um umher­ir­ren­de See­len zu seg­nen und schließ­lich den vom Schnee bedeck­ten, hei­li­gen Berg­schrein zu erreichen.

Was das Spiel für Play­Sta­ti­on 4, Play­Sta­ti­on 5 und PC zu bie­ten hat ver­ra­ten wir, hof­fent­lich kurz und kna­ckig, im Test.

Gen­re: Action-Adven­ture

Ori­gi­nal­ti­tel: Kena: Bridge of Spirits

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Ent­wick­ler­stu­dio | Publis­her: Ember Lab | Sony Inter­ac­ti­ve Entertainment

Musik: Jason Gal­la­ty

Spiel­mo­dus: Einzelspieler

Spiel­zeit: ca. 10 Stun­den (Sto­ry), ca. 20 Stun­den (100%)

Spra­che: Eng­li­sche Sprach­aus­ga­be mit deut­schen Untertiteln

Platt­for­men: Play­Sta­ti­on 4, Play­Sta­ti­on 5, PC (Stand: 03.11.2021)

Alters­frei­ga­be: USK 12

Quel­len
https://en.wikipedia.org/wiki/Kena:_Bridge_of_Spirits | https://de.wikipedia.org/wiki/Kena:_Bridge_of_Spirits | https://howlongtobeat.com/game?id=79793

Wer­tung:  

Test­platt­form: Play­Sta­ti­on 5

Autor: Jan­nik

Ver­fasst am: 03.11.2021

Lese­zeit: ca. 6 Minu­ten (Direkt zum Fazit)

Reizende Enthüllung

Der ers­te Trai­ler zu “Kena: Bridge of Spi­rits” sah viel­ver­spre­chend aus. Im Rah­men von Sonys Prä­sen­ta­ti­on neu­er Kon­so­len-Hard­ware, wur­de der Titel, der optisch an die bes­ten Ani­ma­ti­ons­fil­me erin­nert und des­sen bali­ne­si­sche Musik für epi­schen wohl­klang sorg­te, ent­hüllt. Und das höchst­per­sön­lich von den Brü­dern und lei­ten­den Ent­wick­lern Mike und Josh Grier des US-ame­ri­ka­ni­schen Stu­di­os Ember Lab.

Doch nicht nur was das Visu­el­le und die Musik, son­dern auch was Kampf­sys­tem und Wel­ten­bau anging, brauch­te sich der ers­te Hap­pen durch­aus nicht zu ver­ste­cken. Schnell mach­ten Ver­glei­che mit Ani­ma­ti­ons­stu­dio Pixar, der legen­dä­ren Action-Adven­ture-Rei­he “The Legend of Zel­da” oder wegen des Kampf­sys­tem auch mit der “Souls”-Reihe die Runde.

Mit “Kena” mach­te es den Anschein als erwar­te uns ein Next-Gen-Spiel, was sich an den bes­ten Ver­satz­stü­cken bedient und dar­aus trotz­dem etwas ganz Eige­nes macht. Doch kann das Spiel die­sen Erwar­tun­gen wirk­lich gerecht werden?


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©Ember Lab | ©Sony Inter­ac­ti­ve Enter­tain­ment| Quel­le: Ember Lab Pressekit

Handlung

Die putzigen Helferlein

In der Rol­le der jun­gen Frau Kena lan­det Ihr gera­de­wegs in einer anschei­nend sehr spi­ri­tu­el­len und natür­li­chen Welt, die von öst­li­chen Schau­plät­zen wie Japan und Bali inspi­riert wur­de.[1]

Auf dem Weg in ein ver­las­se­nes Dorf stoßt Ihr direkt zu Beginn auf einen sehr mäch­ti­gen und bedroh­lich wir­ken­den sowie mas­kier­ten Geist, der sich als Ursa­che für das teil­wei­se von der dunk­len “Ver­derb­nis” gebeu­tel­te Land herausstellt.

Wie Ihr wenig spä­ter vom Dorf­äl­tes­ten Zaju­ro erfahrt, wur­de das Dorf von eben die­ser Ver­derb­nis heim­ge­sucht und ist somit unbe­wohnt. Äcker lie­gen brach und es blei­ben nur Erinnerungen.

Doch nicht alles ist zer­fal­len. Und es gibt Hoff­nung. Im saf­tig grü­nen Wäld­chen macht Ihr früh im Spiel Bekannt­schaft mit den soge­nann­ten “Rott” (engl. “Rot” für “ver­rot­ten”, ver­mut­lich ange­lehnt an den natür­li­chen Zer­fall). Die­se Rott sind eine Art pum­me­li­ge, klei­ne Wald­geis­ter, die sich kuschelnd an eure Fer­sen hef­ten und beson­de­re Fähig­kei­ten ver­lei­hen. Zwei­fels­oh­ne ein High­light des Spiels.


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©Ember Lab | ©Sony Inter­ac­ti­ve Enter­tain­ment| Quel­le: Ember Lab Pressekit

Der Titel “Befrien­ding Spi­rits” des offi­zi­el­len Soundtracks

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©Ember Lab | Das hier ver­wen­de­te, urhe­ber­recht­lich geschütz­te Mate­ri­al, dient nur zu Rezen­si­ons- sowie Ver­an­schau­li­chungs­zwe­cken. Die Rech­te des Mate­ri­als lie­gen bei den genann­ten Rech­te­inha­bern. Eine Ver­viel­fäl­ti­gung ist strengs­tens untersagt.

Der “Spirit-Guide”

Kena selbst ist in der Welt von “Bridge of Spi­rits” eine soge­nann­te “Geis­ter­füh­re­rin”. Geis­ter­füh­rer haben die Auf­ga­be die­je­ni­gen Geis­ter, die ihren Weg in das nächs­te Leben nicht allei­ne beschrei­ten kön­nen, schlag­kräf­tig unter die Arme zu grei­fen. Das natür­lich mit einer gehö­ri­gen Por­ti­on spi­ri­tu­el­lem Fingerspitzengefühl.

Das klingt kom­pli­ziert ist aber eigent­lich ganz ein­fach. Als Geis­ter­füh­re­rin begeg­nen Kena im Ver­lauf des Spie­les ins­ge­samt drei irr­ge­lei­te­te, rast­lo­se See­len mit den Namen Taro, Adi­ra und Toshi. Die­se mani­fes­tie­ren sich alle­samt in Mons­tern, die Kena in Kämp­fen auf dem rech­ten Pfad ins Jen­seits lei­ten muss.


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©Ember Lab | ©Sony Inter­ac­ti­ve Enter­tain­ment| Quel­le: Ember Lab Pressekit

Spieldesign

Optik, Musik & Präsentation

Vor allem aus­schlag­ge­bend für unse­re Neu­gier auf “Kena” war die wun­der­schö­ne Auf­ma­chung. Als gro­ße Fans von Ani­ma­ti­ons­fil­men war auch uns schnell der Ver­gleich mit der Ani­ma­ti­ons-Schmie­de prä­sent, die wie kei­ne ande­re für Inhalt und Qua­li­tät steht, näm­lich die “Pixar Ani­ma­ti­on Stu­di­os”. Und das ist kein Wunder …

Das Stu­dio “Ember Lab” unter der Lei­tung der Brü­der Mike und Josh Grier, hat sei­nen Ursprung als Stu­dio mit dem Schwer­punkt auf Ani­ma­ti­on und Digi­ta­le Inhal­te und öff­ne­te im Jahr 2009 sei­ne Pfor­ten. Wer­be­spots und Kurz­fil­me für nam­haf­te Fir­men gehö­ren zum Port­fo­lio.[2]


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©Ember Lab | ©Sony Inter­ac­ti­ve Enter­tain­ment| Quel­le: Ember Lab Pressekit

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©Ember Lab | ©Sony Inter­ac­ti­ve Enter­tain­ment| Quel­le: Ember Lab Pressekit

So erklärt es sich auch, dass sich “Bridge of Spi­rits” in einem betont auf­wen­di­gen Ani­ma­ti­ons-Design zeigt und damit Cha­rak­te­re, Geschöp­fe, Mons­ter und sei­ne gesam­te Welt im Glanz erstrah­len lässt. Hin­zu gesellt sich eine wun­der­ba­re Musik die von Jason Gal­la­ty in Zusam­men­ar­beit mit Emi­ko Saras­wa­ti Sus­i­lo kom­po­niert wur­de und an bali­ne­si­sche Game­lan-Musik ange­lehnt ist.[3]

Nicht zuletzt die gesam­te Prä­sen­ta­ti­on des Spiels mit dem schein­bar übe­ge­ord­ne­ten The­ma von Spi­ri­tua­li­tät, Leben und Tod sowie Zer­fall und Erblü­hen, macht einen sinn­be­haf­te­ten und sehr hoch­wer­ti­gen Ein­druck. Es bleibt das Gefühl, dass ein gehö­ri­ger Auf­wand für das Erst­lings­werk von Ember Lab nötig war.


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©Ember Lab | ©Sony Inter­ac­ti­ve Enter­tain­ment| Quel­le: Ember Lab Pressekit

Mechaniken & Rätsel - Steine, Bomben, Pfeile, Köpfchen

Was das Spie­le­ri­sche angeht so fin­det man die Ele­men­te von “Kena” im Gen­re des Action-Adven­tures und Third-Per­son-Video­spie­len viel­fach vor. Und das ist nicht nega­tiv gemeint, schließ­lich muss das Rad nicht immer neu erfun­den werden.

In der Third-Per­son-Per­spek­ti­ve lauft Ihr mit eurem Cha­rak­ter durch die Welt und voll­führt Sprints, Sprün­ge und mit zuneh­men­den Fähig­kei­ten noch eini­ges mehr. Die Steue­rung fühlt sich auf der Play­Sta­ti­on 5 sehr kna­ckig an und die adap­ti­ven Mög­lich­kei­ten des neu­en “Dual Sense”-Controllers unter­ma­len das Spiel­ge­sche­hen, bei­spiels­wei­se beim Span­nen des Bogens. Auf der Play­Sta­ti­on 4 (Pro) kön­nen wir das Spiel hin­ge­gen über­haupt nicht emp­feh­len. Ein schreck­li­ches Input-Lag und eine unter­ir­di­sche Frame­ra­te ver­ha­geln hier den Spiel­spaß enorm.

Die Spiel­welt gilt es außer­dem nach den flau­schi­gen Rott und Kis­ten abzu­gra­sen. Mit zuneh­men­den Erfah­rungs­punk­ten und Rott, stei­gen auch die Fähig­kei­ten. An beson­de­ren Punk­ten medi­tiert Ihr euch im “Ghost of Tsus­hi­ma”-Style dau­er­haft Lebens­en­er­gie dazu. Eure klei­nen Beglei­ter stat­tet Ihr mit zuvor gesam­mel­ten Kopf­be­de­ckun­gen aus, die Ihr dar­auf­hin in Hut­lä­den erwer­ben könnt.


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©Ember Lab | ©Sony Inter­ac­ti­ve Enter­tain­ment| Quel­le: Ember Lab Pressekit

Zusätz­lich löst ihr Rät­sel mit­hil­fe eures Equip­ments und oder den Rott, die bei­spiels­wei­se Sta­tu­en auf die geeig­ne­ten Stel­len ver­set­zen. Oder Ihr sprengt mit euren Bom­ben Stei­ne auf, die für kur­ze Zeit den Weg eröff­nen. Die Rät­sel sind meist gut lös­bar und im Spiel­ver­lauf flüs­sig ein­ge­bet­tet. Eini­ge kna­cki­ge Denkauf­ga­ben for­dern grö­ße­re Auf­merks­amt­keit, Beob­ach­tungs­ga­be und damit etwas mehr Anstren­gung. Das Spiel wirkt hier aber jeder­zeit aus­ge­wo­gen.  Gro­ße Ähn­lich­kei­ten weißt “Kena” in die­ser Dis­zi­plin mit der “The Legend of Zel­da” Rei­he auf. Und die­ser Ver­gleich kann wohl als Kom­pli­ment ver­stan­den werden.

Mit zuneh­men­dem Abschluss der Geschich­te und damit auch dem Erhalt von Fähig­kei­ten, weist “Kena” Ele­men­te des Metro­id­va­nia-Gen­re auf. In der Spiel­welt die zuerst wie eine Open-World wirkt, sich jedoch als recht line­ar her­aus­stellt, kehrt Ihr immer wie­der an bereits bekann­te Orte wie etwa das Dorf zurück und könnt mit den neu erhal­te­nen Fähig­kei­ten klei­ne­re und grö­ße­re Geheim­nis­se lüften.


Die klei­nen Rott ver­schie­ben nach Anwei­sung von Kena eine Statue

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Mit­hil­fe des Bogens und blau erstrah­len­den Lotus­blü­ten über­quert ihr Hin­der­nis­se und Schluchten

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Kampfsystem: Spaßiger, moderner Standard

Was das Kampf­sys­tem angeht so ist “Kena” offen­sicht­lich nach dem aktu­el­len, moder­nen Stan­dard aus­ge­rich­tet, wel­cher durch den Erfolg der for­dern­den “Dark Souls”-Reihe bei Video­spie­len weit ver­brei­tet wurde.

Das Sys­tem zeich­net sich durch eine aus­ge­klü­gel­te Balan­ce aus, wel­che das Parie­ren und Aus­wei­chen, ver­schie­de­ne Pfei­le und Waf­fen sowie klu­ges und geschick­tes ein­set­zen der Fähig­kei­ten und Rott erfor­dert. Die Rott sind damit nicht nur the­ma­tisch inner­halb der Geschich­te, son­dern auch im Kampf­sys­tem sinn­voll ver­an­kert. Das stellt eine Bin­dung her, mit der euch das Spiel spä­ter sogar auf die Pro­be stellt.

Acht­sam­keit ist beim Kämp­fen also Grund­vor­aus­set­zung und stu­pi­des But­ton-Mas­hen führt nicht zum Ziel. Je nach Schwie­rig­keits­grad ver­zeiht “Kena” mehr oder weni­ger und kann somit auch rich­tig for­dernd werden.


Ziel­ge­rich­te­tes Parie­ren ist eine Metho­de die Kon­trol­le über einen Kampf zu gewinnen

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©Ember Lab | ©Sony Inter­ac­ti­ve Enter­tain­ment| Quel­le: Ember Lab Pressekit

Der Titel “Kuru­lung” des offi­zi­el­len Soundtracks

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©Ember Lab | Das hier ver­wen­de­te, urhe­ber­recht­lich geschütz­te Mate­ri­al, dient nur zu Rezen­si­ons- sowie Ver­an­schau­li­chungs­zwe­cken. Die Rech­te des Mate­ri­als lie­gen bei den genann­ten Rech­te­inha­bern. Eine Ver­viel­fäl­ti­gung ist strengs­tens untersagt.

Beson­ders gut gefal­len haben uns die End­bos­se. Die­se sind nicht nur in ihrem Design abwechs­lungs­reich, son­dern auch in ihren Kampf­tech­ni­ken und Tak­ti­ken. Bewe­gun­gen und Aktio­nen wol­len durch­schaut und ver­stan­den wer­den. Bei klei­ne­ren Geg­ner­ty­pen gibt es eben­so genug Abwechs­lung. Alle Krea­tu­ren haben beson­de­re Eigen­ar­ten, die beim Kämp­fen berück­sich­tigt wer­den müssen.

Das Kampf­sys­tem gehört neben der opti­schen sowie mus­ka­li­schen Insze­nie­rung und den Rät­seln zum abso­lu­ten Herz­stück von “Kena”. Es macht enor­men Spaß mit­hil­fe von Kar­ma-Punk­ten den Fähig­kei­ten­baum zu ver­voll­stän­di­gen, um sich somit selbst immer mehr Frei­hei­ten und Optio­nen in den Kämp­fen zu ermög­li­chen und zu erarbeiten.


Viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten in den Kämp­fen brin­gen enor­men Spaß ins Spiel

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©Ember Lab | ©Sony Inter­ac­ti­ve Enter­tain­ment| Quel­le: Ember Lab Pressekit

Fazit - Optisch einladend, spielerisch einnehmend, erzählerisch Potential verschenkt

In “Kena: Bridge of Spi­rits” erwar­tet euch ein wun­der­schön gestal­te­tes Video­spiel mit einem the­ma­tisch spi­ri­tu­el­len Leit­ge­dan­ken und einer gut ver­zahn­ten, spie­le­risch spaß­brin­gen­den Welt.

Das Erst­lings­werk von Ember Lab macht sehr vie­les rich­tig und wenig falsch. War­um es bei uns trotz­dem nicht für eine höhe­re Bewer­tung gereicht hat, liegt an einem Hauptkritikpunkt.

Der Ein­stieg in das Spiel wirkt wie eine rie­sen­gro­ße, lang anhal­ten­de Side-Quest. Es wer­den im Ver­lau­fe viel zu weni­ge klei­ne Sto­ry-Ele­men­te ein­ge­streut und das abklap­pern der drei ver­irr­ten See­len, kann die eigent­lich zugrun­de­lie­gen­de, spi­ri­tu­ell ange­hauch­te Geschich­te nicht tra­gen. Es fehlt eine wen­dungs­rei­che, gut aus­er­zähl­te Hand­lung, die als Anker genau­so ver­ein­nah­men kann, wie die Optik und das Kampf­sys­tem. Das trennt “Bridge of Spi­rits” von einem aus­ge­zeich­ne­ten zu einem wirk­lich her­aus­ra­gen­den Spiel.

Ob das Spiel den Erwar­tun­gen gerecht wer­den kann liegt also wie immer an der Erwar­tungs­hal­tung. Wer eine per­fekt aus­er­zähl­te Geschich­te in epi­schem Umfang erwar­tet, könn­te zumin­dest in die­sem Punkt etwas ent­täuscht wer­den, denn “Kena” wirkt weni­ger von der Geschich­te ange­trie­ben als vom Game­play selbst. Trotz­dem sei fai­rer­wei­se gesagt, dass die drei Geschich­ten ansich im Gesamt­kon­zept des Spiels ziem­lich stim­mig erschei­nen, teil­wei­se sogar star­ke Emo­tio­nen wecken kön­nen. Sie funk­tio­nie­ren nur eben nicht als Ganzes!

Wer ein visu­ell beein­dru­cken­des Aben­teu­er mit hoher Pro­duk­ti­ons­qua­li­tät und einem for­dern­den, zeit­ge­mä­ßen Kampf­sys­tem genie­ßen will, mit einer schö­nen Balan­ce aus Kämp­fen und Rät­seln, der wird mit “Kena: Bridge of Spi­rits” defi­ni­tiv auf sei­ne Kos­ten kommen!


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©Ember Lab | ©Sony Inter­ac­ti­ve Enter­tain­ment| Quel­le: Ember Lab Pressekit

Was hal­tet Ihr von der Geis­ter­füh­re­rin und ihren flau­schi­gen Hel­fer­lein? Teilt eure Gedan­ken zu “Kena: Bridge of Spi­rits” mit uns in der Kom­men­tar­sek­ti­on! Wir wür­den uns freu­en. Und die Rott bestimmt auch.


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©Ember Lab | ©Sony Inter­ac­ti­ve Enter­tain­ment| Quel­le: Ember Lab Pressekit

Trailer

Der offi­zi­el­le Ankün­di­gungs-Trai­ler zu “Kena: Bridge of Spirits”

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©Play­Sta­ti­on | ©Ember Lab | ©Sony Inter­ac­ti­ve Entertainment

Star Wars Jedi: Fallen Order (2019)

  • 8/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8/10
8/10

Aus­ge­zeich­net

Die Lizenz für Video­spiel­um­set­zun­gen aus dem Star Wars-Uni­ver­sum lie­gen seit 2013 bei Elec­tro­nic Arts.[1] Zuletzt wur­de der Publis­her auf­grund sei­ner Loo­t­box-Poli­tik von Fans und Fach­pres­se ver­teu­felt und geächtet.

Die bei­den bis­he­ri­gen, auf Mul­ti­play­er aus­ge­rich­te­ten Ver­öf­fent­li­chun­gen der “Star Wars: Battlefront”-Reihe, stan­den nicht immer in gutem Laserschwertlicht.

Unzu­frie­de­ne Spie­ler straf­ten etwa das 2017 erschie­ne­ne “Battle­front II” bei ein­schlä­gi­gen Por­ta­len wie Met­acri­tic mit einem User Score von 1.2/10 ab (Stand: 23.01.2020). Eine Hass­wel­le son­der­glei­chen roll­te über EA.

Doch die Ver­ant­wort­li­chen schei­nen nun end­lich aus dem Echo und Fias­ko gelernt zu haben. Mit “Star Wars Jedi: Fal­len Order” erscheint nun, was Fans jah­re­lang for­der­ten. Ein rei­nes Sin­gle­play­er Aben­teu­er mit dem Fokus auf Sto­ry – ohne Lootboxen.

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Gen­re: Action-Adven­ture

Ori­gi­nal­ti­tel: Star Wars Jedi: Fal­len Order

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Entwicklerstudio/Publisher: Respawn Enter­tain­ment / Elec­tro­nic Arts

Musik: Gor­dy Haab, Ste­phen Barton

Spiel­mo­dus: Singleplayer

Spiel­zeit: ca. 15-20 Stun­den (Sto­ry), ca. 25-30 Stun­den (100%)

Platt­for­men: Play­Sta­ti­on 4, Xbox One, PC (Stand: 23.01.2020)

Alters­frei­ga­be: USK 16

Uni­ver­sum: Star Wars

Quel­len
https://en.wikipedia.org/wiki/Star_Wars_Jedi:_Fallen_Order | https://de.wikipedia.org/wiki/Star_Wars_Jedi:_Fallen_Order

Wer­tung:  

Test­platt­form: Play­Sta­ti­on 4

Autor: Jan­nik

Ver­fasst am: 23.01.2020


Reise starten

Schon die Menü­aus­wahl klingt viel­ver­spre­chend. Wir star­ten nicht das Spiel, son­dern unse­re “Rei­se”. Nach dem Deba­kel rund um die berühmt berüch­tig­ten Loo­t­bo­xen aus der “Star Wars Battlefront”-Reihe scheint Publis­her EA nun die Wogen glät­ten zu wollen.

Mit dem Fokus auf Sto­ry­tel­ling und die Ein­zel­spie­lerer­fah­rung ver­öf­fent­licht der Publis­her nun “Jedi: Fal­len Order”, kre­iert unter dem US-ame­ri­ka­ni­schen Ent­wick­ler­stu­dio Respawn Entertainment.

Und eines Vor­weg: Wir bekom­men ins­ge­samt wirk­lich das gebo­ten, was ver­spro­chen wur­de – wenn auch mit klei­nen Abstrichen.

Wie auch schon die Film-Spin-offs aus der soge­nann­ten “A Star Wars Sto­ry”-Rei­he, spielt “Jedi: Fal­len Order” zeit­lich in der Lücke zwi­schen “Epi­so­de III – Die Rache der Sith” (2005) und “Epi­so­de IV – Eine neue Hoff­nung” (1977). Wenn Ihr einen Gesamt­über­blick über die Chro­no­lo­gie des Sci­ence-Fic­tion-Fran­chi­ses erhal­ten möch­tet, emp­feh­len wir Euch unse­ren Arti­kel zum “Star Wars Uni­ver­sum”.


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https://www.pinterest.de/pin/697706167251586174/

Der Pada­wan Cal Kestis (Came­ron Mona­g­han) hat die berühm­te Order 66 nur knapp über­lebt. Das Impe­ri­um ist dabei sei­ne Macht wei­ter aus­zu­bau­en. Der Orden der Jedi ist bei­na­he aus­ge­löscht und sei­ne Zuge­hö­rig­keit hält Cal als gut behü­te­tes Geheimnis.

Auf dem Pla­ne­ten Brac­ca – einem Pla­net zur Aus­schlach­tung von alten Vena­to­ren der Repu­blik – kommt Cal über die Run­den. Nach­dem er gezwun­ge­ner­ma­ßen sei­ne Macht­fä­hig­kei­ten ein­set­zen muss, um das Leben sei­nes Freun­des Prauf zu ret­ten, wird er ent­deckt und schließ­lich von der “zwei­ten Schwes­ter” – einer Inqui­si­to­rin (Assas­si­nin) des Impe­ri­ums – gejagt.

Dabei trifft er auf die Crew der “Man­tis” bestehend aus Cere Jun­da und Greez. Das Drei­er­ge­spann macht sich zum Ziel, Cals Macht­fä­hig­kei­ten aus­zu­bau­en, um den Orden der Jedi zu ret­ten. Sie gera­ten auf die Spur eines alten Jedi-Meis­ters und geheim­nis­vol­len Artefakten …


Cal Kestis auf dem Schrott­pla­ne­ten “Brac­ca”

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©EA, Quel­le: https://www.ign.com/wikis/star-wars-jedi-fallen-order/Chapter_1:_Bracca

Genre-Mixtur

Bes­ser gut geklaut als selbst schlecht gemacht, heißt es so schön. “Jedi: Fal­len Order” macht tat­säch­lich so gar nichts neu – und das ist ok.

Die Ent­wick­ler von Respawn Enter­tain­ment schnap­pen sich die bes­ten spie­le­ri­schen Ele­men­te aus dem Metro­id­va­nia Gen­re, bedie­nen sich beim kom­ple­xe­ren Kampf­sys­tem an moder­nen Stan­dards wie aus “The Wit­cher 3” oder “Dark Souls” und krö­nen das Gan­ze mit einer insze­na­to­ri­schen Por­ti­on “Unchar­ted”. Mehr braucht es auch gar nicht.

Die Star Wars Ein­zel­spie­ler Ent­zugs­er­schei­nun­gen waren der­ma­ßen hoch, dass wir die­se Gen­re-Mix­tur ger­ne schlu­cken. Erst recht wenn der Cock­tail von Anfang an bom­bas­tisch insze­niert daher kommt, denn bereits auf dem Schrott­pla­ne­ten Brac­ca flie­gen ordent­lich die Fetzen.

Die Details sind stim­mig. Flo­ra und Fau­na der spä­ter bereis­ten Pla­ne­ten wir­ken schön und auf­wen­dig gestal­tet. Die Ent­wick­ler schei­nen sich bemüht zu haben eine tie­fer­ge­hen­de Welt zu desi­gnen. In Logs wird uns mehr über die Pla­ne­ten, deren Bewoh­ner, Vege­ta­ti­on oder den Aus­wüch­sen des Impe­ri­ums erläu­tert. Das macht Spaß und bleibt dem Star Wars-Kanon treu.


In sei­ner Insze­nie­rung zeigt sich “Jedi: Fal­len Order” auf Topniveau

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https://giphy.com/gifs/xbox-xbox-one-x-jedi-fallen-order-Q6r1m74tnEDYG96AR7

Verknüpfung mit dem Star Wars-Universum

Forschungsdroide “BD-1”

Die Ver­knüp­fung mit dem Star Wars-Uni­ver­sum ist beson­ders gut gelun­gen. Kein Star Wars-Able­ger ohne einen Dro­iden. Unser klei­ner Beglei­ter in “Jedi: Fal­len Order” ist “BD-1” – ein For­schungs­dro­ide mit des­sen Hil­fe wir kar­to­gra­fie­ren und uns die Umge­bungs­kar­te erschließen.

Der klei­ne neu­gie­ri­ge Kund­schaf­ter scant unge­niert so ziem­lich alles und jeden und beschafft uns damit wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen über unse­re Geg­ner oder die Umwelt. Der treue Dro­ide, der uns wie ein klei­ner Kum­pel auf unse­rer Schul­ter beglei­tet, ist zwei­fels­oh­ne eines der High­lights in “Jedi: Fal­len Order”.

Es ent­wi­ckelt sich eine tief­ge­hen­de Freund­schaft zwi­schen Cal/uns und “BD-1”. Pas­send auch, das BD uns im Fall der Fäl­le soge­nann­te Stims (Lebens­en­er­gie) zuwirft, wenn es wirk­lich brenz­lig wird. Als Spie­ler wol­len wir so schnell nicht mehr auf unse­ren treu­en Freund ver­zich­ten. Eine Bezie­hung baut sich auf. Schön ist auch, dass wir nicht BD aus­wähl­ten, son­dern BD uns aus­wähl­te. Er ist frei­wil­lig bei uns und auch wenn es vie­le lus­ti­ge und sym­pa­thi­sche Dro­iden im Star Wars-Uni­ver­sum gibt, hat “BD-1” in sei­nem Design und Kon­zept für uns sogar das Zeug zum Lieblingsdroiden.


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Lichtschwerter, Imperium, Sturmtruppler

Auch bei der Gestal­tung des Impe­ri­ums haben sich die Cha­rak­ter­de­si­gner nicht lum­pen las­sen. Neben Sturm­trupp­lern in ver­schie­dens­ten und zahl­rei­chen Varia­tio­nen, kommt “Jedi: Fal­len Order” mit den Star Wars-typi­schen Ele­men­ten wie Raum­schif­fen oder Fahr­zeu­gen wie dem AT-AT daher.

Die Inqui­si­to­ren und soge­nann­ten “Schwes­tern der Nacht” fügen sich sti­lis­tisch eben­falls her­vor­ra­gend ins alt­be­kann­te Mus­ter ein. Und alles sieht ver­dammt gut aus. Sogar einen alten Bekann­ten aus “Rogue One” bekom­men wir zu Gesicht. Zudem machen die Macht- und Licht­schwert­fer­tig­kei­ten klar: “Jedi: Fal­len Order” ist ein wasch­ech­tes Spiel in der Welt von Star Wars.


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©EA, Quel­le: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=eEbPfKMJkVU, AFGuidesHD

Technik auf nicht galaktischem Niveau

Bei aller design­tech­ni­schen Schön­heit gibt es auch häss­li­che Sei­ten. Bugs gibt es in “Jedi: Fal­len Order” zuhauf. Geg­ner kön­nen sich teil­wei­se nicht selbst ver­let­zen wenn z.B. Storm­t­ro­oper ver­se­hent­lich auf die Hel­me ihrer klon­glei­chen Kol­le­gen ein­klop­pen. Außer­dem ver­schwin­den erle­dig­te Geg­ner nach eini­ger Zeit, obwohl wir direkt dane­ben ste­hen. All sol­che Unge­reimt­hei­ten scha­den der Immersion.

Eben­falls kommt schnell eine unter­ir­di­sche Frame­ra­te auf der Stan­dard PS4 sowie nach­la­den­de Tex­tu­ren zum Vor­schein. Immer­hin: Mit der PS4 Pro bekom­men wir eine Begren­zungs­funk­ti­on in Form eines “Leis­tungs­mo­dus”, der die Auf­lö­sung auf 1080p begrenzt und dafür eine bes­se­re Bild­ra­te bie­tet. Damit artet das Aben­teu­er etwas weni­ger in eine Ruckel­par­tie aus.

Doch Leis­tungs­mo­dus zum Trotz muss das Spiel beim Über­gang in neue Area­le häu­fig ordent­lich nach­la­den, lässt dabei sogar sein Bild ein­frie­ren und ein Lade­sym­bol auf­plop­pen. Das ist schon ein star­kes Stück, beson­ders wenn man bedenkt, dass “Jedi: Fal­len Order” über KEINE offe­ne Spiel­welt ver­fügt. Doch dazu nun mehr …


Nach­la­den­de Tex­tu­ren in “Jedi: Fal­len Order”

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©EA, Quel­le: https://www.youtube.com/watch?v=IkmCiik8xdc, Ash­ley Parsons

Nicht alles hell was leuchtet

Erwar­te­ten wir nach der Ver­öf­fent­li­chung der ers­ten Game­play-Trai­ler zum Ein­zel­spie­le­raben­teu­er ein Spiel, was sich in bes­ter “Uncharted”-Manier fil­misch insze­niert von Kulis­se zu Kulis­se han­gelt und dabei eine fort­lau­fen­de Geschich­te erzählt, bekom­men wir jedoch eine etwas ande­re Art von Videospiel.

Der Ein­druck der ers­ten Trai­ler hat getäuscht, denn “Jedi: Fal­len Order” besteht aus ins­ge­samt acht Pla­ne­ten[2], die in sich geschlos­sen und nur über unser Raum­schiff “Man­tis” ein­zeln anzu­steu­ern sind. Unse­re Fähig­kei­ten erlau­ben es uns auf den ein­zel­nen Pla­ne­ten bestimm­te Area­le zu meis­tern. Ande­re kön­nen erst spä­ter, nach dem Erler­nen wei­te­rer Macht-Fähig­kei­ten, erle­digt wer­den. Typisch Metro­id­va­nia Gen­re also.


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©EA, Quel­le: https://gameme.eu/star-wars-jedi-fallen-order-liefert-mehr-als-nur-das-lichtschwert/

Zwi­schen­durch lösen wir Rät­sel, bege­ben uns auf eini­ge Klet­ter­par­tien, kämp­fen uns durch aller­lei Ali­en­vieh und las­sen impe­ria­le Sturm­trupp­ler von unse­ren Licht­schwer-Skills kosten.

Neben­bei bau­en wir im Skill-Tree unse­re Macht­fä­hig­kei­ten aus um noch bes­ser klop­pen zu kön­nen. Außer­dem erhal­ten wir Zwi­schen­se­quen­zen wel­che uns die Sto­ry wei­ter erläu­tern. Neue Klei­dun­gen, Pon­chos, Skins für “BD-1” und “Man­tis” sowie Licht­schwert­ma­te­ri­al, bie­tet uns ein wenig Abwechs­lung im Design.

Den­noch führt die­ses Grund­ge­rüst mit einer ordent­li­chen Por­ti­on Back­tracking dazu, dass die Ent­wick­ler in den in sich geschlos­se­nen Leveln, die Geschich­te etwas aus den Augen ver­lie­ren oder zumin­dest nicht dyna­misch und tief genug erzäh­len kön­nen. Fans des Metro­id­va­nia Gen­res kom­men dabei in jedem Fall auf ihre Kos­ten. Für alle ande­ren kann das Spiel­prin­zip aber etwas ein­tö­nig wer­den und die Geschich­te dabei zu kurz kommen.


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©EA, Quel­le: https://www.weser-kurier.de/themenwelt/games_artikel,-endlich-mal-wieder-ein-gutes-starwarsspiel-_arid,1876052.html

Fazit – Endlich wieder ein richtiges Star-Wars-Spiel

Ins­ge­samt ist “Star Wars Jedi: Fal­len Order” ein aus­ge­zeich­ne­tes Spiel gewor­den. Mit der rich­ti­gen Erwar­tungs­hal­tung und der Kennt­nis wie das Spiel­prin­zip im Metro­id­va­nia Gen­re ver­an­kert ist und Back­tracking mit dazu gehört, ver­spricht das Spiel ein ech­tes Star Wars-Abenteuer.

Ein paar mehr Zwi­schen­se­quen­zen wäh­rend unse­rer Erkun­dung und eine kon­se­quen­te­re Ver­fol­gung der Geschich­te, hät­te jedoch sicher nicht gescha­det. Letz­ten Endes ist der Game­play-Teil nicht ganz so per­fekt mit der Sto­ry verknüpft.

Im Design sei­ner Welt ist das Action-Adven­ture aber äußerst gut gelun­gen und macht Pla­ne­ten­bo­den gut. Mehr Klei­dung anstel­le von unzäh­li­gem Licht­schwert­ma­te­ri­al und “Mantis”-Skins sind klei­ne­re Ärger­nis­se. Das man neben zwei Licht­schwert­far­ben erst viel zu spät die Chan­ce zur Abwechs­lung hat ist schon ein grö­ße­res Ärger­nis. Schließ­lich ist der sty­li­sche Licht­schwert­kampf eines der Kern­ele­men­te in “Jedi: Fal­len Order” und bleibt so die meis­te Spiel­zeit über rela­tiv Farb­arm. Die ange­spro­che­nen Bugs müss­ten nicht sein und kön­nen ner­ven, sind aber kein Gamebreaker.

Letzt­end­lich bleibt all das meckern auf hohem Niveau. Mit “Jedi: Fal­len Order” bekom­men wir nach lan­gem war­ten end­lich wie­der ein wasch­ech­tes Solo-Aben­teu­er im Star Wars-Uni­ver­sum. Wir tref­fen alt­be­kann­te Gesich­ter, genie­ßen ein tol­les und hoch­wer­ti­ges Design der Welt und tre­ten in befrie­di­gen­den, wuch­ti­gen Kämp­fen gegen aller­lei Geg­ner an. Unser Licht­schwert wird neben “BD-1” zum bes­ten Freund und erleuch­tet auch die dun­kels­te Höhle.

Wie inzwi­schen bekannt ist wur­den die Hoff­nun­gen der Fans bereits erhört. Hin­ter dem Dop­pel­punkt in “Star Wars Jedi:” ist noch Platz für min­des­tens einen wei­te­ren Titel.[3] Hof­fent­lich wird die­ser dann eine genau­so aus­ge­zeich­ne­te Figur machen – ohne Lootboxen.


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©EA, Quel­le: https://xboxplay.games/de/news/star-wars-jedi-fallen-order-wo-finde-ich-alle-besatzungsmitglieder-5022

Trailer

Der offi­zi­el­le Trai­ler zu “Star Wars Jedi: Fal­len Order”

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©EA