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Spencer (2021)

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    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 5/10
5/10

Geht so

Der neu­es­te Film pas­send zur Dra­ma­se­rie “The Crown” wur­de 2021 mit dem Titel “Spen­cer” ver­öf­fent­licht. Der Film erschien am 5. Novem­ber 2021 in Groß­bri­tan­ni­en in den Kinos, in Deutsch­land schaff­te er es erst im Janu­ar 2022 in die Kinosäle.

Der Film the­ma­ti­siert das letz­te Jahr vor der Tren­nung von Charles und Dia­na und lässt uns Ein­bli­cke in ihren psy­chi­schen sowie kör­per­li­chen Zustand im Jah­re 1991 schauen.

Was wir von dero­fa von der neu­en Pro­duk­ti­on hal­ten, erfahrt ihr in unse­rer Kritik.

Gen­re: Dra­ma, His­to­rie

Ori­gi­nal­ti­tel: Spencer

Pro­duk­ti­ons­land: Deutsch­land, Groß­bri­tan­ni­en, USA, Chile

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Kom­pli­zen Film, Fabu­la Pro­duc­tions, Film­Na­ti­on Enter­tain­ment, Shoebox Films

Regie: Pablo Lar­rain

Dreh­buch: Ste­ven Knight

Pro­duk­ti­on: Pablo Lar­rain, Jonas Dorm­bach, Paul Webs­ter, Jani­ne Jac­k­ow­ski, Maren Ade

Musik: Jon­ny Greenwood

Län­ge: 117 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Ver­öf­fent­li­chung: 13. Janu­ar 2022  (Kino­start DE)

Ähn­li­che Titel: The Crown (2016 -…)

Wer­tung: 

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 31.12.2022

Lese­zeit: ca. 6 Minu­ten (Direkt zum Fazit)

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Historisches Futter

“Spen­cer” ist ein His­to­ri­en­film aus dem Jahr 2021 und lässt uns in das Leben von Dia­na Spen­cer tau­chen. Der Zeit­raum in wel­chem die Hand­lung dar­ge­stellt wird, liegt zur Zeit der Ent­frem­dung Dia­nas zu Charles. Im Jahr 1991 beschließt Dia­na das Leben mit Prinz Charles zu been­den. Die Tren­nung erfolg­te im Fol­ge­jahr. Ihre Ehe lief die Jah­re zuvor nicht mehr so pri­ckelnd sodass sich Wut, Hass und vie­le Ängs­te  in ihr ausbreiteten.

Im Regiestuhl/in der Pro­duk­ti­on saß Pablo Lar­rain der Jah­re zuvor den His­to­ri­en­film “Jacky: Die First Lady” pro­du­ziert hat­te. Somit hat­te Pablo bereits etwas in die The­ma­tik von gro­ßen Frau­en­fi­gu­ren hin­ein schnup­pern und etwas  Erfah­rung damit sam­meln können.

“Spen­cer” birgt neben der Sto­ry und der Pro­duk­ti­on noch eine Beson­der­heit. Der Film erhielt meh­re­re Pro­duk­ti­ons­för­de­run­gen u.a. vom deut­schen Film­för­der­fonds. Die Film- und Medi­en­stif­tung NRW för­der­te z.B. 550.000 Euro an das Pro­duk­ti­ons­team. Es wäre mög­lich das NRW den Film so unter­stüt­zen woll­te, da sich eini­ge Dreh­or­te in NRW befanden.


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Kristen Stewart als neue Lady Di

Dia­na hat­te es in ihrem Leben als Princess of Wales nicht immer leicht. Sie hat­te sich über die Jah­re zu Charles distan­ziert und als Fol­ge ent­frem­det. Sie war nur noch ein Objekt für die Öffent­lich­keit, um die Medi­en zu füt­tern und zufrie­den­zu­stel­len. Der Film hat eine Lauf­zeit von 112 Minu­ten. Die gesam­ten Minu­ten wer­den Dia­na gewid­met. Ihrem Leben, ihrer Ver­zweif­lung… das sind die Kern­in­hal­te des Hand­lungs­strangs von “Spen­cer”.

Kris­ten Ste­wart ver­kör­pert die Prin­zes­sin der Her­zen und nimmt ihre Rol­le ziem­lich ernst. In einem Inter­view erklär­te sie, sie habe sich diver­se Doku­men­ta­tio­nen von Lady Di sowie die Staf­feln der Dra­ma­se­rie “The Crown” ange­se­hen um Dia­nas Mimik, Ges­tik und Kör­per­hal­tung exakt wie­der­ge­ben zu kön­nen. Sie hat sogar den bri­ti­schen Akzent erler­nen müs­sen. Deut­sche Zuschau­er wer­den davon auf Grund der deut­schen Ver­to­nung jedoch nicht pro­fi­tie­ren kön­nen. Die Per­so­na­li­sie­rung von Dia­na ist ihr extrem gut gelun­gen. Zuerst waren wir skep­tisch ob Kris­ten geeig­net für die Rol­le der Princess of Wales ist, da sie uns immer als Vam­pir-Freun­din aus der Tee­nie-Film-Rei­he “Twi­light” im Gedächt­nis geblie­ben ist.

Kris­ten ist kei­ne jun­ge Frau mehr, Kris­ten ent­wi­ckel­te sich zu einer erwach­se­nen Frau, die die Rol­le einer bedeu­ten­den Frau­en­fi­gur beson­ders stark ver­kör­pern kann.
Prince Charles wird von Jack Fart­hing gespielt. Er hat­te bis­her nicht  vie­le Film­rol­len und ist uns des­halb womög­lich nicht so bekannt. Wir fin­den auch ihn in sei­ner Rol­le und sei­ne schau­spie­le­ri­sche Leis­tung  sehr überzeugend.


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Handlung - Eine wütende Prinzessin

Wir bereits oben erwähnt dreht sich in dem His­to­ri­en­film alles um das Jahr vor der Tren­nung von Prin­zes­sin Dia­na und Prinz Charles. Der Hand­lungs­strang fokus­siert sich haupt­säch­lich auf die Prin­zes­sin der Her­zen - die Frau mit dem Nach­na­men Spen­cer. Fast jede Sze­ne zeigt uns Dia­na und ihr Leben.

Die Prin­zes­sin ist ver­zwei­felt und inner­lich gebro­chen. Sie ist doch nur ein Mensch! Genau das möch­te  der Film beto­nen. Lady Di gehör­te nicht zu der Mon­ar­chie und woll­te schon immer nur ein nor­ma­les Leben, fern­ab vom gan­zen Medi­en­tru­bel und den Tra­di­tio­nen der bri­ti­schen Mon­ar­chie. Eine Flucht war jedoch nicht mög­lich, sodass die Belas­tung begann ihrer Psy­che bzw. Gesund­heit zu schaden.

Erzäh­le­risch kön­nen wir dem Inhalt fol­gen. Kris­ten Ste­wart als Prot­ago­nis­tin leis­tet sehr gute Arbeit. Letzt­end­lich, kön­nen wir es ihr voll­ends abkau­fen, wie ver­zwei­felt sie in dem Moment ist und das sie nur nach einem Aus­weg sucht.

Neben ihrer see­li­schen Hilf­lo­sig­keit, tau­chen immer mal wie­der eini­ge wei­te­re Neben­cha­rak­te­re auf wie z.B. Dia­nas Söh­ne Wil­liam und Har­ry, oder der Koch des bri­ti­schen Anwe­sens auf denen sich die Royals zu die­sem Zeit­punkt befinden.


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Die Kritik - Viel Ruhm für Nichts?

Doch was birgt die Hand­lung noch so? Das ist die Fra­ge die wir uns immer wie­der stel­len muss­ten und das Ergeb­nis war ernüch­ternd. “Spen­cer” ent­hält kei­nen roten Faden, eine Hand­lung der wir fol­gen und die wir nach­voll­zie­hen kön­nen. Es wer­den uns will­kür­li­che Sze­nen aus Dia­nas Leben auf dem gol­de­nen Ser­vier­tel­ler prä­sen­tiert. Die Sze­nen bau­en nicht auf­ein­an­der auf und sind fad und fast bedeu­tungs­los - naja jeden­falls bis zum Schluss. Das Fina­le nimmt dann über­ra­schen­der Wei­se wie­der leicht Schwung auf.

Es geht doch anders? Haben wir uns mehr­fach gedacht und gewünscht das sich die Hand­lung von “Spen­cer” im Ver­lauf der Geschich­te noch ver­än­dert - und zwar in eine posi­ti­ve und fes­seln­de Art. Hier dient als bes­te Bei­spiel, die bereits oben erwähn­te TV-Serie “The Crown”. Die Dra­ma­se­rie beweist sich als Sie­ger. Sie zeigt uns wie man eine her­aus­ra­gen­de Hand­lung über die bri­ti­sche Mon­ar­chie schrei­ben und dar­stel­len kann, ohne das Risi­ko ein­ge­hen zu müs­sen, den Zuschau­er wie­der von der Lei­ne zu ver­lie­ren. “The Crown” ist aben­teu­er­lich und auf­re­gend anzusehen.

Was fehlt dem Film “Spen­cer”? Es fehlt ein guter Inhalt für eine noch bes­se­re Hand­lung - klar wir wis­sen das Dia­na mit ihren Dämo­nen zu kämp­fen hat und sie prä­sen­tiert sich offen und ehr­lich uns gegen­über, doch das kann nicht alles gewe­sen sein. Als Zuschau­er ver­steht man es sofort was die Prin­zes­sin uns damit aus­drü­cken möch­te. Und dann? Nichts wei­ter - denn es pas­siert nicht wirk­lich was ereig­nis­rei­ches. Kei­ne packen­de Hand­lung in der wir uns ver­sin­ken kön­nen. Kei­ne Dra­ma­tur­gie! - außer der von Diana.

Das ist der größ­te Grund wes­halb wir nicht voll­ends von dem Film über­zeugt wer­den konn­ten. Es fehl­te uns qua­si die eine “Essenz” die uns die Sup­pe wie­der schmack­haft macht. Wir suchen und mis­sen sie jedoch ver­geb­lich bis zum Finale.

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Fazit - Zu viel Prinzessin, zu wenig Geschichte

Mit “Spen­cer” erhal­ten wir neu­es Fut­ter, neu­en Stoff aus dem Hau­se der Royals und der bri­ti­schen Mon­ar­chie. Zutiefst ent­täuscht, sehen wir die Hand­lung als größ­te Schwach­stel­le an. Die Hand­lung in der so viel Poten­zi­al steckt und die Geschich­te nach einer wah­ren Bege­ben­heit lei­der nicht zum posi­ti­ven aus­ge­nutzt wird.

Der Hand­lungs­strang ist zu fad und zu tro­cken und erzählt bei wei­tem nicht alles über das Jahr vor der Tren­nung vom Prin­zen und der Prin­zes­sin. Lady Di wird fast schon als zicki­ge unzu­frie­de­ne Per­son dar­ge­stellt - auch das müs­sen wir kri­ti­sie­ren denn es rückt die eins­ti­ge Prin­zes­sin der Her­zen in ein nega­ti­ves Bild, was so dem Rea­lis­mus zutiefst scha­det - und das bei einem His­to­ri­en­film. Soll­ten his­to­ri­sche Fil­me nicht genau der Wahr­heit entsprechen?

Nach viel Kri­tik folgt der Lob. Denn das wert­volls­te an die­sem Film ist die schau­spie­le­ri­sche Leis­tung von Kris­ten Ste­wart die sich enorm viel Zeit genom­men und bemüht hat, in die Rol­le der Prin­zes­sin zu schlüpfen.

So schnell der neu­es­te bri­ti­sche Mon­ar­chie-Film im Jahr 2021 auch erschie­nen ist, so schnell ver­liert er sich auch schon aus unse­ren Köp­fen, da er lei­der nur mit­tel­mä­ßig ist und nicht mit dem Erfolg von dem TV-Seri­en-Hit “The Crown” mit­hal­ten kann.

Den­noch ist “Spen­cer” für alle Fans des Buck­ing­ham Palace, der bri­ti­schen Mon­ar­chie und vor allem Kris­ten Ste­wart min­des­tens einen Blick wert.


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Was hal­tet Ihr von dem neu­em Film zur bri­ti­schen Mon­ar­chie und der Prin­zes­sin der Her­zen?  Teilt eure Gedan­ken zu „Spen­cer“ mit uns in der Kom­men­tar­sek­ti­on! Wir wür­den uns freuen.


Trailer

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Dracula (2020)

  • 5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 5/10
5/10

Melis­sa meint - Geht so

“Die Legen­de kehrt zurück. Wer kennt nicht Bram Sto­kers Roman “Dra­cu­la” aus dem Jah­re 1897? Jeden­falls ist vie­len der Name Dra­cu­la bestimmt bekannt. Der böse Vam­pir wur­de so popu­lär, sodass er etli­che Ver­fil­mun­gen erhielt.

Im Jahr 2020 zeig­te der Sen­der BBC One sowie die Strea­ming­platt­form Net­flix eine neue Adap­ti­on des Hor­ror­ro­mans in Form einer Miniserie.

Um was gehts? Ganz klar um unse­re alt­be­kann­te Hor­ror­fi­gur Graf Dra­cu­la. Jede der ins­ge­samt drei Epi­so­den hat Spiel­film­län­ge. Epi­so­de eins ver­setzt uns direkt nach Ungarn (Trans­syl­va­ni­en) auf das Schloss von Graf Dra­cu­la. Die Geschich­te beginnt direkt und fes­selt uns schnell. Die ers­te Begeg­nung mit dem Blut­sauger wirkt auf uns ver­stö­rend. In Kom­bi­na­ti­on mit der düs­te­ren Atmo­sphä­re und der Kulis­se birgt es viel Poten­zi­al. Die gesam­ten 90 Minu­ten sind wir über­aus begeis­tert und wol­len mehr. Stil­voll reiht sich die ers­te Fol­ge an sein Idol an.

Die Ani­ma­tio­nen in Form von Ani­ma­tro­nic haben uns ziem­lich gut gefal­len. Im Jah­re 2021 ist die­se Film­kunst eher sel­ten zu sehen. Die schau­spie­le­ri­sche Leis­tung von dem Prot­ago­nis­ten ist sehr gut gelun­gen und Cla­es Bang hat einen authen­ti­schen Gra­fen dar­stel­len können.

Doch lei­der wer­den wir ab Epi­so­de zwei sehr ent­täuscht. Es beginnt nun eine kon­fu­se Anein­an­der­rei­hung von Sze­nen die bizarr und skur­ril zugleich sind. Der Charme aus Epi­so­de eins ist ver­flo­gen. Graf Dra­cu­la und Van­Hel­sing tref­fen immer wie­der auf­ein­an­der und füh­ren blöd­sin­ni­ge Unter­hal­tun­gen. Die Hand­lung ver­liert sich im Strang des Cha­os. Wir hoff­ten der Tief­flug hat bei der letz­ten Epi­so­de ein Ende - doch auch hier wur­den wir ent­täuscht. Mit dem Fina­le der letz­ten Epi­so­de wird nun noch mehr Salz in die Wun­de gesträut. Der Blut­sauger hat unser Inter­es­se ver­lo­ren und damit zugleich enorm vie­le Mög­lich­kei­ten verschwendet.

Die Serie hät­te so viel mehr bie­ten kön­nen. Mit Epi­so­de eins waren wir zufrie­den. Unser Hor­ror­fan-Herz schlug schnel­ler denn je, doch was danach folg­te ist nicht mehr sehenswert.

Graf Dra­cu­la und Co. wer­den durch die­se Serie in eine fast komö­di­an­ti­sche Dar­stel­lung gerückt, die uns als Hor­ror­fan, vor­al­lem als Fan von “Bram Sto­kers Dra­cu­la” fast schon einen Pflock ins Herz stoßt - unschön anzusehen.

Es soll­te eine Hom­mage an alte Zei­ten sein. Eine Hom­mage an die Kult­fi­gur von Bram Sto­ker. Wir kön­nen die Serie kei­nen­falls wei­ter­emp­feh­len - außer man ver­kraf­tet die Ent­täu­schung danach. Es ist zu hof­fen das es zu kei­ner wei­te­ren Staf­fel kommt, außer das Dreh­buch wird in Staf­fel zwei so geschrei­ben, dass auch Fans des Romans hier auf sei­ne Kos­ten kom­men kön­nen, ohne vor Ent­set­zen zu Staub zu zer­fal­len.” (28.07.2021)

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Gen­re: Hor­ror

Ori­gi­nal­ti­tel: Dra­cu­la

Pro­duk­ti­ons­land: Groß­bri­tan­ni­en

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Harts­wood Films | Netflix

Regie: Jon­ny Camp­bell, Paul McGu­i­gan, Damon Thomas

Dreh­buch: Mark Gatiss, Ste­ven Moffat

Pro­duk­ti­on: Mark Gatiss, Ste­ven Moffat

Musik: David Arnold, Micha­el Price

Län­ge:  90 Minu­ten je Epi­so­de (ins­ge­samt 3 Episoden)

Alters­frei­ga­be: FSK 16

Beschreibung

Im Jah­re 2020 hat die Pro­duk­ti­ons­fir­ma Hart­woods Films zusam­men mit der Strea­ming-Platt­form Net­flix und dem Sen­der BBC One eine neue Adap­ti­on des Hor­ror­ro­mans von Bram Sto­kers Dra­cu­la (1897) produziert.

Über die Jah­re hin­weg erhielt die Gru­sel­ge­schich­te von Bram Sto­ker diver­se Hol­ly­wood­ver­fil­mun­gen. Der wohl bekann­tes­te Film stammt vom Regis­seur Fran­cis Ford Cop­po­la aus dem Jahr 1992 mit dem Titel “Bram Sto­kers Dra­cu­la”.  Zur Erin­ne­rung - auch die Regie zu “Der Pate” (1972) und sei­nen Nach­fol­gern hat Cop­po­la in frü­hen Zei­ten über­nom­men und mach­te sich vor allem durch die Mafia-Tri­lo­gie einen Namen in Hollywood.

DIe Mini­se­rie beinhal­tet drei Epi­so­den in Spiel­film­län­ge. Mit ihren 90 Minu­ten pro Epi­so­de ver­setzt sie uns in das Leben von Graf Dra­cu­la. Jede Epi­so­de zeigt einen ande­ren Zeitabschnitt.

Die Dreh­buch­au­toren Ste­ven Movat und Mark Gatiss haben damals auch das Dreh­buch zur Serie “Sher­lock” (2010 - 2017) geschrie­ben. Die Dreh­ar­bei­ten zu “Dra­cu­la” fan­den in der Slo­wa­kei und teils in Groß­bri­tan­ni­en statt.[1]

Handlung

Die Mini­se­rie zeigt uns die Anfän­ge von Graf Dra­cu­la (Cla­es Bang) dem urahn aller Vam­pi­re, bis hin zum Kampf mit VanHelsing.

Um so lang zu über­le­ben benö­tigt der Vam­pir jedoch Men­schen­blut. Sei­ne Opfer sucht er sich meis­tens zufäl­lig aus. Er ist einer der wohl raf­fi­nier­tes­ten und stärks­ten Vam­pi­re sei­ner Zeit.

Van­Hel­sing (Dol­ly Wells) ist eine Vam­pir­jä­ge­rin und seit Jahr­hun­der­ten im Kampf gegen die blut­rüns­ti­gen Vam­pi­re. Als sie das ers­te mal als Schwes­ter Aga­tha von Van­Hel­sing 1897 auf den Gra­fen trifft, beginnt ihre Jagd auf das Mons­ter. Seit Jah­ren ver­sucht Van­Hel­sing Dra­cu­la zur Stre­cke zu brin­gen und hat sich den Gra­fen zum Feind gemacht.

Trailer und Bilder

Der offi­zi­el­le deut­sche Trai­ler zu “Dra­cu­la” (2020)

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Graf Dra­cu­la und die Non­ne Schwes­ter Aga­tha von VanHelsing

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Der Graf hat bereits sein nächs­tes Opfer im Visier

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Das Schloss von Graf Dra­cu­la liegt ver­steckt im Wald von Transsylvanien

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Kingdom Hearts χ Back Cover (2017)

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https://www.themoviedb.org/movie/538347?language=de
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    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 5/10
5/10

Geht so

Mit “King­dom Hearts χ Back Cover” ver­öf­fent­li­che das japa­ni­sche Ent­wick­ler­stu­dio “Squa­re Enix” im Jahr 2017 eine Film­ver­si­on des 2015 erschie­ne­nen Mobi­le Games “King­dom Hearts Unchai­ned χ”.

In der Chro­no­lo­gie der Haupt­hand­lun­gen des Uni­ver­sums von “King­dom Hearts”, spielt der Film vor allen ande­ren Ver­öf­fent­li­chun­gen und mar­kiert damit den Start für alle Neu­lin­ge, wel­che die fan­tas­ti­sche Geschich­te der Serie von Anfang bis Ende erle­ben möchten.

Was Euch bei dem Film erwar­tet, war­um wir ihn nicht unbe­dingt not­wen­dig fin­den und auf wel­cher Collec­tion er ent­hal­ten ist, ver­ra­ten wir Euch im Review zu “King­dom Hearts χ Back Cover”.

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Gen­re: Com­pu­ter­ani­ma­ti­on

Ori­gi­nal­ti­tel: King­dom Hearts χ Back Cover

Pro­duk­ti­ons­land: Japan

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Squa­re Enix

Regie: Tets­u­ya Nomura

Dreh­buch: Tets­u­ya Nomura

Musik: Yoko Shi­mo­mu­ra

Län­ge: ca. 60 Minuten

Alters­frei­ga­be: USK 12

Uni­ver­sum: King­dom Hearts

Vor­gän­ger: King­dom Hearts 3D: Dream Drop Distance (2012)

Nach­fol­ger: King­dom Hearts III (2019)

Wer­tung:  

Autor: Jayes

Ver­fasst am: 17.04.2020


Der Start meiner Reise

Wäh­rend mei­ner chro­no­lo­gi­schen Rei­se durch das Uni­ver­sum von “King­dom Hearts”, war der CGI-Ani­ma­ti­ons­film “Back Cover” der ers­te Halt, wie ich durch den “King­dom Hearts”-Artikel unse­rer Autorin Lis­sa erfuhr. Übri­gens erfährt man auch dort, auf wel­chen Ver­öf­fent­li­chun­gen “Back Cover” ent­hal­ten ist.

Um den Film bes­ser ein­ord­nen zu kön­nen, soll­te man sich vor­her klar machen, dass es sich um eine Zusam­men­fas­sung der Gescheh­nis­se des Smart­pho­ne­spiels “King­dom Hearts Unchai­ned χ” (2015) han­delt. In dem Mobi­le Game steu­ert man einen Schlüs­sel­schwert­krie­ger und erleb­te dadurch die Geschichte.

2 Jah­re spä­ter, in der nun com­pu­ter­ani­mier­ten Film­ver­si­on namens “King­dom Hearts χ Back Cover” hin­ge­gen, die an eine typi­sche aber lan­ge Video­spiel­se­quenz erin­nert, sehen wir die Sto­ry aus der Per­spek­ti­ve der Prot­ago­nis­ten.[1]


Die Figu­ren aus “King­dom Hearts χ Back Cover”

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https://www.deviantart.com/andrewking20/art/Kingdom-Hearts-Back-Cover-Poster-795439749

Handlung

Die Geschich­te erzählt wie es zum Schlüs­sel­schwert­krieg kam. Ein­gangs heißt es:

„Vor lan­ger, lan­ger Zeit waren alle Wel­ten noch eins. Eines fer­nen Tages soll­te man die­se Ära das Zeit­al­ter der Mär­chen nen­nen. Hier, in Day­break Town, nahm alles sei­nen Lauf. Der Meis­ter aller Meis­ter besaß ein Auge, des­sen Blick auf die Zukunft gerich­tet war. Er ver­lieh fünf von sei­nen sechs Lehr­lin­gen je ein Exem­plar des Buchs der Pro­phe­zei­un­gen, in dem die Ereig­nis­se der Zukunft nie­der­ge­schrie­ben waren.“King­dom Hearts χ Back Cover
Fort­an grün­de­ten die fünf Pro­phe­ten eige­ne Bünd­nis­se, in denen sie wei­te­re Schlüs­sel­schwert­trä­ger ver­sam­mel­ten, und wur­den von dem Meis­ter aller Meis­ter mit ver­schie­de­nen Auf­ga­ben betraut, um sich auf die ver­häng­nis­vol­le Zukunft vor­zu­be­rei­ten, die das Buch der Pro­phe­zei­ung ver­sprach. Ein beun­ru­hi­gen­der Vor­fall, der in kei­nem der Bücher Erwäh­nung fin­det, lässt aber schon bald das Selbst­ver­ständ­nis der Pro­phe­ten und ihr Ver­trau­en in ihre Auf­ga­ben erschüt­tern.Nee­mann

Die fünf Pro­phe­ten erhal­ten jeweils eine Aufgabe

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https://www.4players.de/4players.php/screenshot_list/Allgemein/37105/Screenshots/81380/0/Kingdom_Hearts_HD_28_Final_Chapter_Prologue.html

Grau und leblos

Obwohl der Film mit der “Unre­al Engi­ne 4” pro­du­ziert wur­de, die auch im neu­es­ten Able­ger der Rei­he, “King­dom Hearts III”, ver­wen­det wird, kann man nicht von einer Augen­wei­de spre­chen.[2] Als “Tech-Demo” oder Vor­zei­ge­werk, um Lust auf “King­dom Hearts III” zu machen, fällt der Film also schon mal durch.

Die Welt und ihre Umge­bun­gen wir­ken leb­los und grau, es geht aus­schließ­lich um eini­ge weni­ge Figu­ren, die sich pri­mär durch ihre Tier­mas­ken unter­schei­den las­sen. Ani­ma­ti­ons­tech­nisch zeigt sich der Film eben­falls auf unter­durch­schnitt­li­chem Niveau, bei­spiels­wei­se in sei­nen unsau­be­ren Bewe­gun­gen der Figu­ren, die zu com­pu­ter­ge­ne­riert wirken.

Der ein­zi­ge Cha­rak­ter der wirk­lich her­aus sticht ist der ver­rück­te und schel­mi­sche “Meis­ter aller Meis­ter” in sei­ner schwar­zen Kut­te, der erns­te Momen­te durch sei­ne locke­ren Sprü­che aufbricht.


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www.thumbs.gfycat.com/ImportantDisgustingCrossbill-size_restricted.gif

Sze­nen wer­den häu­fig Plump durch ein “a few days later” getrennt und bei der Erzäh­lung wer­den die meis­te Zeit nur Dia­lo­ge ver­wen­det, ohne das drum her­um wirk­lich etwas pas­siert. Dadurch wirkt der Film sehr sta­tisch und lieb­los gestal­tet und macht den Anschein, selbst auf dem Niveau von Video­spiel­zwi­schen­se­quen­zen heu­ti­ger Tage eher min­der­wer­tig zu sein.

Berück­sich­ti­gen soll­te man hier jedoch auch das Bud­get des Fil­mes, die Grö­ße des Ent­wick­ler­teams und die ver­füg­ba­re Pro­duk­ti­ons­zeit, die wir hier nicht mit bewer­ten können.


Im Farb­ver­gleich: Oben die Mobi­le Game Vor­la­ge, unten der Film “Back Cover”

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https://www.pinterest.de/pin/341147740505425897/

Wer ist der Verräter?

Abge­se­hen davon dreht sich der Film etwas im Kreis und wid­met sich haupt­säch­lich der Suche eines “Ver­rä­ters” wel­cher der dunk­len Sei­te anheim gefal­len sei, sowie der ein­zel­nen Auf­ga­ben der fünf Propheten.

Dass sich auch die Musik nur wie­der­holt, trägt eben­so wenig zur Stim­mung bei und am Ende ver­rät “King­dom Hearts χ Back Cover” nicht wirk­lich viel Aus­sa­ge­kräf­ti­ges, was uns den Start in das ers­te Spiel in der Hand­lungs­chro­no­lo­gie “Birth by Sleep” erleich­tert hätte.

Posi­tiv ist uns eigent­lich nur auf­ge­fal­len, dass der Film über sei­ne knap­pe Stun­de Lauf­zeit nicht zu lang­wei­lig wird, sofern man wirk­lich offen für den Stoff ist und sich kon­zen­triert dar­auf einlässt.


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https://blog.de.playstation.com/2017/01/28/fantastische-spielwelten-kingdom-hearts-hd-2-8-final-chapter-prologue-angespielt/

Fazit -  Wie eine einstündige Zwischensequenz eines leblosen Spiels

“King­dom Hearts χ Back Cover” ist ein Film, der als Vor­ge­schich­te zur popu­lä­ren Spie­le­rei­he, sicher sei­ne Daseins­be­rech­ti­gung hat. Gemes­sen am Gen­re der Ani­ma­ti­ons­fil­me im All­ge­mei­nen, ver­sagt der Film aber vollständig.

Für Fans ist er daher sinn­voll, um etwas mehr über die Welt von “King­dom Hearts” zu erfah­ren. Unbe­dingt not­wen­dig wirkt das Werk aber nicht und mutet an wie eine ein­stün­di­ge Zwi­schen­se­quenz eines leb­lo­sen Spiels, was durch sei­ne farb- und detail­ar­me Insze­nie­rung, sowie erzäh­le­ri­sche Ein­tö­nig­keit enttäuscht.


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https://www.youtube.com/watch?v=QcVrMccnWZE, Ste­veR­e­li­us

 

Fall 39 (2009)


Gen­re: Hor­ror­thril­ler


Wer­tun­gen der derofa.de Autoren:


Lis­sa:   

„Gewöhn­li­cher US-Hor­ror, der nur mit sei­nen her­vor­ra­gen­den Schau­spie­lern wie Renee Zell­we­ger und Brad­ley Coo­per etwas punk­ten kann. Um kei­ne Ent­täu­schung erle­ben zu müs­sen, soll­ten Hor­ror­film-Lieb­ha­ber hier nicht zu viel erwar­ten.”   (08.01.2019)


Beschreibung

“Fall 39” ist ein Hor­ror­thril­ler aus dem Jahr 2009 mit Renée Zell­we­ge­rin der Hauptrolle.

Emi­ly Jenkins (Renée Zell­we­ger) ist Sozi­al­ar­bei­te­rin und steht vor ihrem 39. Fall. Die­ser scheint zu Beginn noch gewöhn­lich zu sein, bis sie das zehn­jäh­ri­ge Mäd­chen Lil­lith ken­nen­lernt. Fall 39 wird für Emi­ly zum bis­lang schwie­rigs­ten ihrer Laufbahn.

Nach sei­ner Pre­mie­re am 13. August 2009 war der Film ein kom­mer­zi­el­ler Miss­erfolg und erhielt über­wie­gend nega­ti­ve Kritiken.


Bilder





©Para­mount Pic­tures Germany

Girls Trip (2017)


Gen­re: Komö­die


Wer­tun­gen der derofa.de Autoren:


Lis­sa:  

“Nicht sehr über­ra­gend, für einen Sonn­tags­film mit sei­nen bes­ten Freun­din­nen jedoch aus­rei­chend.”   (11.12.2018)


Beschreibung

“Girls Trip” ist eine US-ame­ri­ka­ni­sche Komö­die aus dem Jahr 2017 mit Jada Pin­kett Smith, Queen Lati­fah, Regi­na Hall und Tif­fa­ny Had­dish in den Hauptrollen.

Der Film han­delt von vier Freun­din­nen, die beschlie­ßen einen drei­tä­gi­gen Aus­flug nach New Orleans zu machen, um zu fei­ern und end­lich wie­der mehr Zeit mit­ein­an­der zu verbringen

In den USA war der Film ein kom­mer­zi­el­ler Erfolg, denn er spiel­te trotz gerin­gem Bud­get etwa 100.000 Dol­lar ein.


Bilder






©Uni­ver­sal Pictures

The Witness (2015)

  • 5.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 5.5/10
5.5/10

Geht so

Die Doku­men­ta­ti­on The Wit­ness, han­delt vom Mord­fall an Kit­ty Genove­se aus dem Jahr 1964. Als aus­füh­ren­der Pro­du­zent zeich­net sich einer ihrer Brü­der, Wil­liam Genove­se ver­ant­wort­lich. War­um der Film nicht wirk­lich über­zeu­gen kann, erfahrt ihr im Review.

Gen­re: Doku­men­ta­ti­on

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 30.09.2018

Wer­tung:  


38 Zeugen

Wie­der eine Net­flix Doku­men­ta­ti­on, die wir uns mal etwas genau­er ange­schaut haben.

Die Doku­men­ta­ti­on von James D. Solo­mon, dreht sich um den Mord an einer jun­gen Frau namens Cathe­ri­ne Sus­an “Kit­ty” Genove­se, die im März 1964 Nachts in New York ermor­det wurde.

Es gab angeb­lich 38 Zeu­gen, die den Mord gese­hen bzw. gehört oder mit­be­kom­men hatten.
38 Zeu­gen und kei­ner hat was dage­gen unternommen?

Die­se Doku­men­ta­ti­on wur­de von Wil­liam Genove­se als Exe­cu­ti­ve Pro­du­cer mit pro­du­ziert und geschrie­ben. Wil­liam war einer der Brü­der von Kit­ty und schuf durch die­se Doku, ein paar mehr Ant­wor­ten zu dem Mord an sei­ner Schwester.

Was geschah am 13. März 1964?

Ach­tung Spoiler!
Die jun­ge Frau Kit­ty Genove­se war auf dem Weg nach Hau­se. Es war eine dunk­le und düs­te­re Nacht. So gegen 3 Uhr, erreich­te Kit­ty ihr Zuhau­se und wur­de aus dem Nichts von einer unbe­kann­ten Per­son ange­grif­fen und ersto­chen. Als ein Nach­bar die Tat sah, rief er laut der Täter sol­le ver­schwin­den, was er dann auch tat. Doch lei­der konn­te das ihr Leben nicht ret­ten. Sie konn­te noch ins Trep­pen­haus ihres Wohn­hau­ses flie­hen. Sie blu­te­te schwer und war­te­te am Ein­gang des Flu­res ab. Nichts ahnend, dass der Mör­der noch drau­ßen war­te­te. Er war­te­te noch auf den Moment, in dem er sie wie­der über­ra­schen konn­te. Dann erstach er sie mit einem Mes­ser. Das waren Kit­tys letz­te Atemzüge. 

Laut der Poli­zei und ande­rer Zeu­gen­aus­sa­gen, gab es einen Nach­barn der das hät­te ver­hin­dern kön­nen, dies jedoch nicht getan hat und sich lie­ber raus­hal­ten wollte.

Fragen über Fragen

Laut den Berich­ten gab es 38 Zeu­gen, doch nur 5 Zeu­gen wur­den vor Gericht ver­hört. Wie­so? Und wie­so starb Kit­ty in die­ser Nacht. Was war das Motiv ihres Mörders?

Vie­le Fra­gen wer­den in den Raum gestellt. Die Doku nutzt kei­ne beson­de­ren Stil­mit­tel. Die Geschich­te wird aus der Sicht des Bru­ders Bill erzählt. Zeu­gen wer­den ver­hört und alte Aus­sa­gen ange­se­hen. Die Doku­men­ta­ti­on lässt kei­nen Ein­blick in die Beweis­mit­tel. Die wich­ti­gen Details wer­den nur aufgezählt. 

“Das Fenster zum Hof”?

Ein Merk­mal des Fil­mes ist mir zu Beginn jedoch gleich auf­ge­fal­len. Die Sze­ne, in der Wil­liam, raus aus dem Fens­ter auf den Tat­ort schaut.
Die­se Sze­ne ist so auf­ge­baut und gefilmt wor­den, dass sie uns sofort an dem Film Das Fens­ter zum Hof aus dem Jah­re 1954 erinnerte.
Ein Mord wird von einem Mann aus dem Fens­ter her­aus schau­end beob­ach­tet. Genau das sel­be Prin­zip wie bei Genovese’s Mordfall.

Fazit

Ein bekann­ter Mord, der sogar an Uni­ver­si­tä­ten oder ande­ren Ein­rich­tun­gen erzählt wird, und von dem noch heu­te gespro­chen wird.

Für uns bie­tet die Doku­men­ta­ti­on durch ihren Auf­bau und die Stil­mit­tel ein­fach zu wenig, um sie bes­ser zu bewer­ten. Eine tra­gi­sche Geschich­te über einen Mord der unver­ges­sen bleibt. 

Doku­jun­kies soll­ten einen Blick hin­ein wer­fen. Für alle ande­ren gilt, dann doch zu bes­se­ren Dokus, wie z.B. Making a Mur­de­rer zu greifen. 


 

Hostel (2005)

  • 5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 5/10
5/10

Geht so

Der Film “Hos­tel” sowie die Saw-Film­rei­he haben den Begriff des “Tor­tu­re Porn” geprägt. Damit sind Splat­ter-Fil­me gemeint, bei denen expli­zi­te Gewalt­dar­stel­lun­gen nicht einem bestimm­ten Zweck die­nen, son­dern Selbst­zweck sind.

Für die einen ist das Gen­re Kunst und “Refle­xi­on gesell­schaft­li­cher Wirk­lich­keit” (Mar­cus Sti­g­leg­ger). Für ande­re ist “Tor­tu­re Porn” ekel­haf­te, kran­ke und unmensch­li­che Per­ver­si­on in Höchst­form für eben­so ekel­haf­te, per­ver­se und kran­ke Sadisten.

Aber was hat Hos­tel eigent­lich inhat­lich zu bieten?

Gen­re: Hor­ror, Splat­ter

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 20.09.2018

Wer­tung:   


Low-Budget “Torture Porn”

Nach lan­ger Zeit haben wir uns doch über­wun­den und uns den ers­ten Teil der Hos­tel Tri­lo­gie angesehen.

Der Film stammt aus dem Jah­re 2005 und zählt zum Gen­re des “Tor­tu­re Porn” oder “Tor­tu­re Hor­ror”, wel­ches ein Sub-Gen­re vom Hor­ror Gen­re ist.

Pro­du­ziert wur­de der Film von Eli Roth (Cabin Fever, Grind­house, Ing­lou­rious Bas­ter­ds, Clown) der bekannt ist für sei­ne Low-Bud­get Horrorfilme.



Die Inspiration für Hostel

Neben Eli Roth hat auch Quen­tin Taran­ti­no sei­ne Fin­ger im Spiel gehabt.
Er hat teil­wei­se bei der Pro­duk­ti­on mit­ge­wirkt. Nicht unge­wöhn­lich, da Eli und Quen­tin schon öfter zusam­men gear­bei­tet haben (I
nglou­rious Bas­ter­ds).

Im deut­schen Intro wird fol­gen­der Text eingeblendet:
„Inspi­riert von wah­ren Ereignissen“.

Dies ist jedoch nur teil­wei­se wahr, denn hier­bei han­delt es sich um eine Idee, die Eli durch eine Inter­net­sei­te bekom­men hat. Eine thai­län­di­sche Inter­net­sei­te, auf der „Mord­fe­ri­en“ ange­prie­sen wurden.
Ein Freund von Eli habe ihn dar­auf auf­merk­sam gemacht und ihm so zur Idee zu Hos­tel verholfen.

Polarisierend

Eli Roth woll­te sei­nen Film absicht­lich scho­ckie­rend und so rea­lis­tisch wie mög­lich hal­ten. Er selbst habe mal erwähnt, dass er die Saw-Fil­me gut fin­den würde.

Mit Hos­tel woll­te er ein rea­li­täts­na­hes Bild der Gesell­schaft zei­gen, da es durch­aus vor­stell­bar wäre, dass rei­che Geschäfts­leu­te ande­re Men­schen zu Tode fol­tern und dafür Geld bezahlen.

Der Film erreg­te durch sei­ne Gewalt­dar­stel­lun­gen Auf­se­hen und hef­ti­ge Kritik.



Die Handlung

Drei jun­ge Stu­den­ten rei­sen nach Ost­eu­ro­pa um dort ihrem Uni-All­tag zu ent­kom­men und etwas Spaß zu erleben.
Paxt­on (Jay Her­nan­dez), Josh (Derek Richard­son) und Oli (Eythor Gud­jons­son) rei­sen zuerst nach Ams­ter­dam und ent­schei­den sich dann, die Slo­wa­kei kennenzulernen.

Dass dies ein Feh­ler war, erfah­ren die drei Col­le­ge Jungs am eige­nen Leib. In der Slo­wa­kei trei­ben rei­che Geschäfts­leu­te ihre Spiel­chen mit unschul­di­gen Menschen.

Mehr wol­len wir zur Hand­lung auch nicht sagen. Die Sto­ry ist recht sim­pel und nicht außergewöhnlich.

Eine Fort­set­zung ist 2007 erschie­nen, sowie ein drit­ter Teil der Rei­he im Jah­re 2011.



Fazit

Dass es ein Low-Bud­get Film ist sieht man deut­lich und die Schau­spie­ler über­zeu­gen auch nicht gera­de mit Höchstleistung.
Hos­tel ist ein Film, den man nicht gese­hen haben muss.

Die Geschich­te ist flach, Gru­sel­mo­men­te gibt es nicht wirk­lich vie­le. Eine Span­nung ist zwar vor­han­den, aber nur in klei­nen Maßen.
Wir ver­ge­ben daher nur 5/10 Punkten.

Viel­leicht liegt es auch dar­an, dass wir den Film nicht so posi­tiv bewer­ten konn­ten, da wir kein Fan von der Saw-Rei­he sind. Für jeden der es aber ist,  denen kön­nen wir Hos­tel empfehlen.


 

Slender Man (2018)

  • 4/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 4/10
4/10

Unin­ter­es­sant

Der Inter­net-Hype aus dem Jahr 2009 bringt es sogar zum Kino­film. Eine gesicht­lo­se Gestalt soll uns das Fürch­ten leh­ren. Ob der Slen­der Man das schafft, erfahrt Ihr im Review.

Gen­re: Hor­ror

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 03.09.2018

Wer­tung: 


Highschool Teenie Albernheit 

Fast jeder kennt das Phä­no­men des Slen­der Man oder hat schon ein­mal davon gehört.
Ein Inter­net-Hype aus dem Jah­re 2009, wel­cher bis­her Vide­os, Bil­der sowie Com­pu­ter­spie­le beein­flusst hat.

Der Slen­der Man ist eine dün­ne Gestalt, mit langen
Armen und Bei­nen, wel­che immer einen Anzug trägt und kein Gesicht vor­zei­gen kann.

Ein Wesen ohne Gesicht, sucht sich sei­ne Opfer aus und ver­folgt die­se bis zum Schluss. Doch was bie­tet uns der neue Kinofilm?

Zum Film

Anfangs wirkt die Geschich­te noch inter­es­sant, bei­na­he gera­de­zu fes­selnd. Dies lässt jedoch nach weni­gen Minu­ten schon nach.
Im wei­te­rer Ver­lauf wird die Geschich­te nur noch trä­ge erzählt und benö­tigt viel Zeit bis zum ers­ten Schockmoment.

Ja es gibt Schock­mo­men­te, die aber nur durch einen guten musi­ka­li­schen Sound­track zustan­de kom­men. Die Musik wur­de hier sehr pas­send gewählt.



Zur Geschichte

Es geht um die High­school-Schü­le­rin­nen Hal­lie (Julia Gold­ani Tel­les), Chloe (Jaz Sin­c­lair), Kat­ie (Anna­li­se Bas­so) und Wren (Joey King). Die Geschich­te spielt in Massachusetts.

Eines Abends bei einem Tref­fen der vier Mäd­chen kommt jemand auf die Idee, den Slen­der­man online zu rufen. Was nur Spaß war, beginnt purer ernst zu wer­den. Nach die­ser Nacht sind die Freun­din­nen nicht mehr alleine.



Banalität?

Wie­so ist die Geschich­te für uns nur so unrea­lis­tisch und übertrieben?

Ach­tung Spoiler!
Ganz ein­fach, ein Slen­der­man der online beschwo­ren wird? Und das noch von hys­te­ri­schen Teen­agern, die von einem mys­te­riö­sen Wesen, sogar von einem Smart­pho­ne via Video Call gefilmt werden.
Der Slen­der­man besitzt wohl ein Smart­pho­ne und benutzt die­ses um einen Video-Call zu tätigen.

Teen­ager Hor­ror gemischt mit Psy­cho-Ele­men­ten die für uns kei­nen Zusam­men­hang erge­ben, als woll­te man die Geschich­te nur mit etwas Inhalt füllen.



Fazit

Für uns hat Slen­der Man sein Poten­ti­al nicht genutzt. Er hät­te so viel mehr und bes­ser sein kön­nen. Die Geschich­te dahin­ter bie­tet die Möglichkeit.

Die Cha­rak­te­re sind nerv­tö­tend, sowie die schau­spie­le­ri­sche Leistung.
Der Film aus 2018 ist defi­ni­tiv kein Film mit wiedersehwert.
Als Zuschau­er ver­passt man hier nichts, wenn man sich dage­gen ent­schei­det, die Geschich­te vom Slen­der Man zu erleben.

Von uns erhält der Film eine 4/10.
Unse­re Wer­tung ist noch sehr groß­zü­gig, da der Film uns doch in ein paar Sze­nen geschockt hat und dafür ver­ge­ben wir einen extra Punkt. Ein Hor­ror­film muss dies erst mal hin­be­kom­men. Aber im Gesam­ten bie­tet der Film sehr wenig bis nichts.

Der Slen­der Man bleibt am Ende doch nur ein Inter­net Hype aus ver­gan­ge­ner Zeit.


 

The Exorcist (2016 – 2017)

  • 5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 5/10
5/10

Geht so

The Exor­cist ist die gleich­na­mi­ge Seri­en­ad­ap­ti­on des bekann­ten Hor­ror-Klas­si­kers von 1973. War­um die Serie den­noch nur durschnitt­li­che Hor­ror-Kost ist, erfahrt Ihr im Review.

Gen­re: Hor­ror, Geis­ter

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 02.08.2018

Wer­tung:  


Serienadaption zum Film

Begeis­tert und erfreut waren wir, als wir von einer Seri­en­ad­ap­ti­on des gleich­na­mi­gen Klas­si­kers The Exor­zist gehört haben.
Wer kennt nicht das Ori­gi­nal Der Exor­zist aus dem Jah­re 1973.

Ein alt­be­kann­ter und belieb­ter Hor­ror-Klas­si­ker der in jeder Hor­ror­film­samm­lung nicht feh­len sollte.
Die Serie basiert jedoch auf dem gleich­na­mi­gen Roman von Wil­liam Peter Blat­ty aus dem Jahr 1971.

Nun zur Serie:
Die­se hat bis­her 2 Staf­feln a 10 Folgen.
Unser Review bezieht sich aber nur auf die 1. Staf­fel, denn wei­ter haben wir uns die­se Serie nicht angesehen.
War­um? Das erfahrt ihr in unse­rem Review.



Die Geschichte

In geht es um zwei Geschich­ten zwei­er sehr unter­schied­li­cher Pries­ter, die bei­de einer Fami­lie hel­fen wol­len, die von einem schreck­li­chen Dämon heim­ge­sucht wird.
Pater Tomas Orte­ga (Alfon­so Her­rei­ra) ist das Gesicht der katho­li­schen Kir­che. Er betreut eine klei­ne Gemein­de in einem Vor­ort von Chicago.
Dabei ahnt er noch nicht, was ihm bevor­ste­hen wird.

Die ande­re Geschich­te han­delt von einem wei­te­ren Pries­ter. Sein Name ist Pater Mar­cus und er führt in Mexi­co City sei­nen ganz eige­nen Kampf gegen das Böse.
Pater Mar­cus Kea­ne (Ben Dani­els) ist genau das Gegen­teil von Pater Tomas. Denn er ist unnach­sich­tig, nur fixiert auf sei­ne Mis­si­on. Er schreckt vor kei­nen Mit­teln zurück um sein Ziel zu erreichen.

Natür­lich muss es in einer Exor­zis­ten Serie auch eine beses­se­ne Per­son geben. Hier kommt das jun­ge Mäd­chen Casey (Han­nah Kasul­ka) ins Spiel. Sie bil­det sich ein Stim­men aus den Wän­den zu hören.

Auch Ihre Mut­ter Ange­la (Geena Davis) ist davon über­zeugt, dass Irgend­et­was in ihrem Haus sein Unwe­sen treibt. Sie spürt eine dämo­ni­sche Prä­senz, die von Tag zu Tag stär­ker wird.
In Ver­zweif­lung, wen­det sie sich an Pater Tomas und Pater Mar­cus und führt die bei­den Pries­ter so zusammen.

Jeder für sich allei­ne, sieht die Auf­ga­be für sehr gefähr­lich an, doch zusam­men hof­fen sie der Fami­lie hel­fen zu kön­nen. Sie sind die ein­zi­ge Hoff­nung der Fami­lie Rance.



Stilmittel

Der Ein­stieg in die Geschich­te mit Epi­so­de 1 beginnt span­nend und lässt auf mehr hoffen.
In den ers­ten Epi­so­den wirft die Serie nur so mit Anspie­lun­gen auf den Ori­gi­nal­film Der Exor­zist um sich.

Ein Bei­spiel wäre die Sze­ne mit dem Mann und sei­nem Hut und Man­tel, der in der dunk­len Stra­ße steht und auf das Haus mit dem beses­sen Mäd­chen schaut.
Wei­te­re Anspie­lun­gen gab es auch bei der Musik, denn sie ist die sel­be wie im Film. Hor­ror Fans wer­den die­se schnell erkennen.

Wie schon erzählt, gefällt mir uns der Anfang der Serie sehr gut, schon allein wegen den vie­len Anspie­lun­gen auf den Originalfilm.
Gru­sel­mo­men­te sind hier auch garantiert.



Gruselfaktor vorhanden?

Die Serie bedient sich an alt­be­kann­ten Stil­mit­teln. Neben der düs­te­ren Musik gibt es immer wie­der mal Unwetter/Gewitter Sze­nen in der Nacht.
Alles in Allem beginnt die Serie mit einem guten Ein­stieg in die Geschich­te. Sie bie­tet Gru­sel, gute Schock­mo­men­te und Spannung.

Ent­täu­schen­der Wei­se hält dies nur die ers­ten 3-4 Fol­gen an. Schon nach paar Fol­gen wird es immer schlech­ter und schwächer.
Es kom­men alber­ne Dia­lo­ge dazu, die kei­nen Sinn ergeben.
Die Cha­rak­ter­ent­wick­lun­gen zie­hen sich ins lächerliche.

Die Geschich­te begann so gut und ging zum Ende hin nur noch Berg ab. Die rest­li­chen Epi­so­den der Serie erwei­sen sich als lang­wei­lig und langatmig.
Eini­ge Sze­nen wer­den zu plötz­lich gewech­selt. Es wer­den zu schnell neue Ereig­nis­se gezeigt, was der Hand­lung scha­det und die Geschich­te unnö­tig in die Län­ge zieht.

Ein Ver­such der Pro­du­zen­ten mehr Inhalt für die 10 Epi­so­den zu bekom­men. Manch­mal ist jedoch weni­ger dann doch mehr.

Fazit

Daher erhält die Serie von uns nur eine 5/10 Wertung.
Scha­de, The Exor­cist hät­te so viel mehr sein kön­nen. Für uns kei­ne wür­di­ge Serienadaption.

Nach 2 Staf­feln wur­de die Serie übri­gens im Mai 2018 eingestellt.


 

Metal Slug Anthology (2006)

  • 4.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 4.5/10
4.5/10

Unin­ter­es­sant

Zuerst für Nin­ten­dos Wii, spä­ter für PSP, Play­sta­ti­on 2 und etwa 10 Jah­re spä­ter für Play­sta­ti­on 3 und 4.
Es gibt kaum eine Platt­form auf die es die Metal Slug Antho­lo­gy nicht geschafft hat. Grund genug für unse­ren Autor, dem Titel eine Chan­ce zu geben.

Gen­re: Shoot ’em up, Arca­de, Side-Scroller

Autor: Jayes

Test­platt­form: Play­sta­ti­on 4

Ver­fasst am: 28.03.2017

Wer­tung:  


Spielhallenklassiker mit Daseinsberechtigung

Die Metal-Slug-Rei­he hat als klei­ner Spiel­hal­len­klas­si­ker im Arca­de-Gewandt sicher sei­ne Daseins­be­rech­ti­gung. Schön für Fans, dass mit der Antho­lo­gy Edi­ti­on bereits 2006, ein Kom­plett­pa­ket mit allen Tei­len erschie­nen ist.

Im Run & Gun Stil hüp­fen und bal­lern wir uns durch aller­lei mili­tä­ri­sches Zeugs. Ob Pan­zer, Heli­ko­pter, Flug­zeu­ge oder noch grö­ße­re Blech­ei­mer – alles kein Pro­blem. Schließ­lich sind wir wütend, bis an die Zäh­ne bewaff­net und längst dem High­score-Rausch verfallen.



Hoher Schwierigkeitsgrad

Wie bei alten Spie­len (Erst­ver­öf­fent­li­chung 1996) im Gen­re üblich, hat es der Schwie­rig­keits­grad in sich. Das führt dazu, dass man als Neu­ling schnell an sei­ne Gren­zen stößt.
Spiel­hal­len-Vete­ra­nen kön­nen dar­über nur lachen und füh­len sich sicher gleich wie in ihrem Element.
Unge­üb­ten Metal-Slug-Spie­lern und Neu­ein­stei­gern, die es nicht gewöhnt sind an High­scores der Mar­ke “nicht von die­ser Welt” zu knab­bern, kann die stu­pi­de Bal­le­rei mit der Zeit jedoch deut­lich auf die Ner­ven gehen.
Schnell ver­liert man den Über­blick über das Spiel­ge­sche­hen, wenn Pixel­brei den Bild­schirm dominiert.



Nur für eingefleischte Fans

Des­halb ist der Titel wirk­lich nur treu­en Metal-Slug-Fans zu emp­feh­len, die in Erin­ne­run­gen schwel­gen möch­ten. Für die­se ist die Antho­lo­gy Collec­tion näm­lich genau das Rich­ti­ge. Alle ande­ren wer­den wohl auf­grund der schwe­ren Zugäng­lich­keit und des hohen Schwie­rig­keits­gra­des nicht glück­lich damit.


   Weitere Wertungen


Lis­sa meint →       Geht so

“Ein Spiel aus mei­ner Kind­heit. Frü­her noch unter­halt­sam, heu­te eher gewöhn­lich und nichts beson­de­res. Für mich bie­tet “Metal Slug” kei­nen Wie­der­spiel­wert.”   (19.04.2019)