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Hostel 2 (2007)

 

  • 6/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 6/10
6/10

Ganz gut

Mit Hos­tel 2 brach­te Eli Roth im Jahr 2007 die Fort­set­zung sei­nes Tor­tu­re-Porn Hos­tel auf die Kinoleinwand.
War­um der Splat­ter-Film vor allem inhalt­lich mehr zu bie­ten hat als sein Vor­gän­ger, ver­ra­ten wir euch im fol­gen­den Review.

Gen­re: Hor­ror, Splat­ter

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 04.10.2018

Wer­tung:   


Die Fortsetzung

Hos­tel 2 ist die Fort­set­zung zum ers­ten Teil Hos­tel aus dem Jahr 2005.

Auch der zwei­te Teil wur­de wie­der von Eli Roth produziert.
Hos­tel 2 führt die Geschich­te des ers­ten Teils direkt fort.

Die Fort­set­zung han­delt natür­lich auch wie­der von den kran­ken Spie­len der wohl­ha­ben­den Kun­den, zeigt dem Zuschau­er jedoch einen Blick hin­ter die Kulis­sen der Folterszenen.


[1]

Die Geschichte zu Hostel 2

Was pas­siert wirk­lich wenn ein Kun­de eine Fol­ter “bucht”? Wie ist der Ver­lauf und die Sicht der Kun­den? Vie­les wird in Teil zwei auf­ge­deckt. Vie­les das im ers­ten Film noch unge­klärt war, wird in der Fort­set­zung erläutert.

Die Prot­ago­nis­ten von Hos­tel 2 sind Beth (Lau­ren Ger­man), Whit­ney (Bijou Phil­lips) und Lor­na (Hea­ther Matarazzo).
Die jun­gen Ame­ri­ka­ne­rin­nen pla­nen einen Trip nach Bratislava.
Genau wie bei Teil 1 wer­den sie unwis­send ins Elend getrie­ben. Unwis­send in die Fabrik des Todes.

Was danach pas­siert ist für die Frau­en scho­ckie­rend und unglaub­lich zu gleich. Ob sie es lebend aus den Fol­ter­spie­len her­aus schaf­fen, soll­tet ihr am bes­ten selbst herausfinden.


[2]

Mehr Qualität in der Produktion

Qua­li­ta­tiv hat uns Hos­tel 2 bes­ser gefal­len. Die Geschich­te ist bes­ser auf­ge­baut, die Schau­spie­ler wir­ken nicht so uner­fah­ren und der gan­ze Film hat mehr Tie­fe und Inhalt als sein Vorgänger.

Zudem wirkt der Film nicht mehr wie ein Low-Bud­get-Movie. Wir sind posi­tiv über­rascht, dass wir die Fort­set­zung von Hos­tel bes­ser fin­den, als sei­nen Vorgänger.


[3]

Die Entwicklung von Eli Roth

Da hat sich Eli Roth doch in sei­nen jun­gen Zei­ten ver­bes­sern kön­nen. Wo in Teil 1 nur Gemet­zel ohne Geschich­te zu sehen war, sieht es in der Fort­set­zung schon anders aus.

Natür­lich ist auch Hos­tel 2 wie­der ein Splat­ter-Movie. Den­noch kön­nen sich die­sen Film selbst Leu­te anse­hen, die nichts mit dem Splat­ter-Gen­re anfan­gen kön­nen. Denn wie schon erwähnt, ist die Geschich­te und des­sen Inhalt bes­ser struk­tu­riert und auf­ge­baut. Dadurch bekommt man vom Film schon einen qua­li­ta­tiv bes­se­ren Eindruck.

Bekann­te Gesich­ter sieht man u.a. in Form von “Roger Bart”, der die Rol­le von Stuart, dem schüch­ter­nen und rei­chen Geschäfts­mann spielt.

Eini­ge wer­den sich an ihn erin­nern. Er hat­te bereits eini­ge Auf­trit­te in Fil­men wie Last Vegas sowie in eini­gen Epi­so­den aus der TV-Serie How I Met Your Mother.

Selbst der Pro­du­zent Eli Roth ist im zwei­ten Teil von Hos­tel zu sehen. Auch wenn es nur in Form eines abge­trenn­ten Kop­fes ist.
2011 erschien eine Fort­set­zung zu Hos­tel 2 mit dem Titel “Hos­tel 3”.


[4]

Fazit

Sei­nem Vor­gän­ger konn­ten wir nicht viel abge­win­nen. Doch bei Hos­tel 2 wur­den wir mehr über­zeugt und kön­nen dem Film ohne schlech­tes Gewis­sen eine 6/10 geben.

Ein wür­di­ger Nach­fol­ger, der sei­nen Vor­gän­ger sogar über­trump­fen kann. Eine Top-Leis­tung erreicht er den­noch nicht. Nichts­des­to­trotz ist er ein guter Film für jeden Horrorfilmliebhaber.


Quel­len
[1] © Sony Pic­tures Releasing GmbH
[2] © Sony Pic­tures Releasing GmbH
[3] © Sony Pic­tures Releasing GmbH
[4] © Sony Pic­tures Releasing GmbH

Hostel (2005)

  • 5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 5/10
5/10

Geht so

Der Film “Hos­tel” sowie die Saw-Film­rei­he haben den Begriff des “Tor­tu­re Porn” geprägt. Damit sind Splat­ter-Fil­me gemeint, bei denen expli­zi­te Gewalt­dar­stel­lun­gen nicht einem bestimm­ten Zweck die­nen, son­dern Selbst­zweck sind.

Für die einen ist das Gen­re Kunst und “Refle­xi­on gesell­schaft­li­cher Wirk­lich­keit” (Mar­cus Sti­g­leg­ger). Für ande­re ist “Tor­tu­re Porn” ekel­haf­te, kran­ke und unmensch­li­che Per­ver­si­on in Höchst­form für eben­so ekel­haf­te, per­ver­se und kran­ke Sadisten.

Aber was hat Hos­tel eigent­lich inhat­lich zu bieten?

Gen­re: Hor­ror, Splat­ter

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 20.09.2018

Wer­tung:   


Low-Budget “Torture Porn”

Nach lan­ger Zeit haben wir uns doch über­wun­den und uns den ers­ten Teil der Hos­tel Tri­lo­gie angesehen.

Der Film stammt aus dem Jah­re 2005 und zählt zum Gen­re des “Tor­tu­re Porn” oder “Tor­tu­re Hor­ror”, wel­ches ein Sub-Gen­re vom Hor­ror Gen­re ist.

Pro­du­ziert wur­de der Film von Eli Roth (Cabin Fever, Grind­house, Ing­lou­rious Bas­ter­ds, Clown) der bekannt ist für sei­ne Low-Bud­get Horrorfilme.



Die Inspiration für Hostel

Neben Eli Roth hat auch Quen­tin Taran­ti­no sei­ne Fin­ger im Spiel gehabt.
Er hat teil­wei­se bei der Pro­duk­ti­on mit­ge­wirkt. Nicht unge­wöhn­lich, da Eli und Quen­tin schon öfter zusam­men gear­bei­tet haben (I
nglou­rious Bas­ter­ds).

Im deut­schen Intro wird fol­gen­der Text eingeblendet:
„Inspi­riert von wah­ren Ereignissen“.

Dies ist jedoch nur teil­wei­se wahr, denn hier­bei han­delt es sich um eine Idee, die Eli durch eine Inter­net­sei­te bekom­men hat. Eine thai­län­di­sche Inter­net­sei­te, auf der „Mord­fe­ri­en“ ange­prie­sen wurden.
Ein Freund von Eli habe ihn dar­auf auf­merk­sam gemacht und ihm so zur Idee zu Hos­tel verholfen.

Polarisierend

Eli Roth woll­te sei­nen Film absicht­lich scho­ckie­rend und so rea­lis­tisch wie mög­lich hal­ten. Er selbst habe mal erwähnt, dass er die Saw-Fil­me gut fin­den würde.

Mit Hos­tel woll­te er ein rea­li­täts­na­hes Bild der Gesell­schaft zei­gen, da es durch­aus vor­stell­bar wäre, dass rei­che Geschäfts­leu­te ande­re Men­schen zu Tode fol­tern und dafür Geld bezahlen.

Der Film erreg­te durch sei­ne Gewalt­dar­stel­lun­gen Auf­se­hen und hef­ti­ge Kritik.



Die Handlung

Drei jun­ge Stu­den­ten rei­sen nach Ost­eu­ro­pa um dort ihrem Uni-All­tag zu ent­kom­men und etwas Spaß zu erleben.
Paxt­on (Jay Her­nan­dez), Josh (Derek Richard­son) und Oli (Eythor Gud­jons­son) rei­sen zuerst nach Ams­ter­dam und ent­schei­den sich dann, die Slo­wa­kei kennenzulernen.

Dass dies ein Feh­ler war, erfah­ren die drei Col­le­ge Jungs am eige­nen Leib. In der Slo­wa­kei trei­ben rei­che Geschäfts­leu­te ihre Spiel­chen mit unschul­di­gen Menschen.

Mehr wol­len wir zur Hand­lung auch nicht sagen. Die Sto­ry ist recht sim­pel und nicht außergewöhnlich.

Eine Fort­set­zung ist 2007 erschie­nen, sowie ein drit­ter Teil der Rei­he im Jah­re 2011.



Fazit

Dass es ein Low-Bud­get Film ist sieht man deut­lich und die Schau­spie­ler über­zeu­gen auch nicht gera­de mit Höchstleistung.
Hos­tel ist ein Film, den man nicht gese­hen haben muss.

Die Geschich­te ist flach, Gru­sel­mo­men­te gibt es nicht wirk­lich vie­le. Eine Span­nung ist zwar vor­han­den, aber nur in klei­nen Maßen.
Wir ver­ge­ben daher nur 5/10 Punkten.

Viel­leicht liegt es auch dar­an, dass wir den Film nicht so posi­tiv bewer­ten konn­ten, da wir kein Fan von der Saw-Rei­he sind. Für jeden der es aber ist,  denen kön­nen wir Hos­tel empfehlen.