Hostel (2005)

  • 5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 5/10
5/10

Geht so

Der Film “Hos­tel” sowie die Saw-Film­rei­he haben den Begriff des “Tor­tu­re Porn” geprägt. Damit sind Splat­ter-Fil­me gemeint, bei denen expli­zi­te Gewalt­dar­stel­lun­gen nicht einem bestimm­ten Zweck die­nen, son­dern Selbst­zweck sind.

Für die einen ist das Gen­re Kunst und “Refle­xi­on gesell­schaft­li­cher Wirk­lich­keit” (Mar­cus Sti­g­leg­ger). Für ande­re ist “Tor­tu­re Porn” ekel­haf­te, kran­ke und unmensch­li­che Per­ver­si­on in Höchst­form für eben­so ekel­haf­te, per­ver­se und kran­ke Sadisten.

Aber was hat Hos­tel eigent­lich inhat­lich zu bieten?

Gen­re: Hor­ror, Splat­ter

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 20.09.2018

Wer­tung:   


Low-Budget “Torture Porn”

Nach lan­ger Zeit haben wir uns doch über­wun­den und uns den ers­ten Teil der Hos­tel Tri­lo­gie angesehen.

Der Film stammt aus dem Jah­re 2005 und zählt zum Gen­re des “Tor­tu­re Porn” oder “Tor­tu­re Hor­ror”, wel­ches ein Sub-Gen­re vom Hor­ror Gen­re ist.

Pro­du­ziert wur­de der Film von Eli Roth (Cabin Fever, Grind­house, Ing­lou­rious Bas­ter­ds, Clown) der bekannt ist für sei­ne Low-Bud­get Horrorfilme.



Die Inspiration für Hostel

Neben Eli Roth hat auch Quen­tin Taran­ti­no sei­ne Fin­ger im Spiel gehabt.
Er hat teil­wei­se bei der Pro­duk­ti­on mit­ge­wirkt. Nicht unge­wöhn­lich, da Eli und Quen­tin schon öfter zusam­men gear­bei­tet haben (I
nglou­rious Bas­ter­ds).

Im deut­schen Intro wird fol­gen­der Text eingeblendet:
„Inspi­riert von wah­ren Ereignissen“.

Dies ist jedoch nur teil­wei­se wahr, denn hier­bei han­delt es sich um eine Idee, die Eli durch eine Inter­net­sei­te bekom­men hat. Eine thai­län­di­sche Inter­net­sei­te, auf der „Mord­fe­ri­en“ ange­prie­sen wurden.
Ein Freund von Eli habe ihn dar­auf auf­merk­sam gemacht und ihm so zur Idee zu Hos­tel verholfen.

Polarisierend

Eli Roth woll­te sei­nen Film absicht­lich scho­ckie­rend und so rea­lis­tisch wie mög­lich hal­ten. Er selbst habe mal erwähnt, dass er die Saw-Fil­me gut fin­den würde.

Mit Hos­tel woll­te er ein rea­li­täts­na­hes Bild der Gesell­schaft zei­gen, da es durch­aus vor­stell­bar wäre, dass rei­che Geschäfts­leu­te ande­re Men­schen zu Tode fol­tern und dafür Geld bezahlen.

Der Film erreg­te durch sei­ne Gewalt­dar­stel­lun­gen Auf­se­hen und hef­ti­ge Kritik.



Die Handlung

Drei jun­ge Stu­den­ten rei­sen nach Ost­eu­ro­pa um dort ihrem Uni-All­tag zu ent­kom­men und etwas Spaß zu erleben.
Paxt­on (Jay Her­nan­dez), Josh (Derek Richard­son) und Oli (Eythor Gud­jons­son) rei­sen zuerst nach Ams­ter­dam und ent­schei­den sich dann, die Slo­wa­kei kennenzulernen.

Dass dies ein Feh­ler war, erfah­ren die drei Col­le­ge Jungs am eige­nen Leib. In der Slo­wa­kei trei­ben rei­che Geschäfts­leu­te ihre Spiel­chen mit unschul­di­gen Menschen.

Mehr wol­len wir zur Hand­lung auch nicht sagen. Die Sto­ry ist recht sim­pel und nicht außergewöhnlich.

Eine Fort­set­zung ist 2007 erschie­nen, sowie ein drit­ter Teil der Rei­he im Jah­re 2011.



Fazit

Dass es ein Low-Bud­get Film ist sieht man deut­lich und die Schau­spie­ler über­zeu­gen auch nicht gera­de mit Höchstleistung.
Hos­tel ist ein Film, den man nicht gese­hen haben muss.

Die Geschich­te ist flach, Gru­sel­mo­men­te gibt es nicht wirk­lich vie­le. Eine Span­nung ist zwar vor­han­den, aber nur in klei­nen Maßen.
Wir ver­ge­ben daher nur 5/10 Punkten.

Viel­leicht liegt es auch dar­an, dass wir den Film nicht so posi­tiv bewer­ten konn­ten, da wir kein Fan von der Saw-Rei­he sind. Für jeden der es aber ist,  denen kön­nen wir Hos­tel empfehlen.


 

1 Gedanke zu „Hostel (2005)“

  1. Sehr aus­führ­lich Bewer­tet ‚top,fand den Film jetzt auch nicht unbe­dingt sehens­wert, an eini­gen Stel­len schon etwas zu krank aber jedem das seine

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