The Exorcist (2016 – 2017)

  • 5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 5/10
5/10

Geht so

The Exor­cist ist die gleich­na­mi­ge Seri­en­ad­ap­ti­on des bekann­ten Hor­ror-Klas­si­kers von 1973. War­um die Serie den­noch nur durschnitt­li­che Hor­ror-Kost ist, erfahrt Ihr im Review.

Gen­re: Hor­ror, Geis­ter

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 02.08.2018

Wer­tung:  


Serienadaption zum Film

Begeis­tert und erfreut waren wir, als wir von einer Seri­en­ad­ap­ti­on des gleich­na­mi­gen Klas­si­kers The Exor­zist gehört haben.
Wer kennt nicht das Ori­gi­nal Der Exor­zist aus dem Jah­re 1973.

Ein alt­be­kann­ter und belieb­ter Hor­ror-Klas­si­ker der in jeder Hor­ror­film­samm­lung nicht feh­len sollte.
Die Serie basiert jedoch auf dem gleich­na­mi­gen Roman von Wil­liam Peter Blat­ty aus dem Jahr 1971.

Nun zur Serie:
Die­se hat bis­her 2 Staf­feln a 10 Folgen.
Unser Review bezieht sich aber nur auf die 1. Staf­fel, denn wei­ter haben wir uns die­se Serie nicht angesehen.
War­um? Das erfahrt ihr in unse­rem Review.



Die Geschichte

In geht es um zwei Geschich­ten zwei­er sehr unter­schied­li­cher Pries­ter, die bei­de einer Fami­lie hel­fen wol­len, die von einem schreck­li­chen Dämon heim­ge­sucht wird.
Pater Tomas Orte­ga (Alfon­so Her­rei­ra) ist das Gesicht der katho­li­schen Kir­che. Er betreut eine klei­ne Gemein­de in einem Vor­ort von Chicago.
Dabei ahnt er noch nicht, was ihm bevor­ste­hen wird.

Die ande­re Geschich­te han­delt von einem wei­te­ren Pries­ter. Sein Name ist Pater Mar­cus und er führt in Mexi­co City sei­nen ganz eige­nen Kampf gegen das Böse.
Pater Mar­cus Kea­ne (Ben Dani­els) ist genau das Gegen­teil von Pater Tomas. Denn er ist unnach­sich­tig, nur fixiert auf sei­ne Mis­si­on. Er schreckt vor kei­nen Mit­teln zurück um sein Ziel zu erreichen.

Natür­lich muss es in einer Exor­zis­ten Serie auch eine beses­se­ne Per­son geben. Hier kommt das jun­ge Mäd­chen Casey (Han­nah Kasul­ka) ins Spiel. Sie bil­det sich ein Stim­men aus den Wän­den zu hören.

Auch Ihre Mut­ter Ange­la (Geena Davis) ist davon über­zeugt, dass Irgend­et­was in ihrem Haus sein Unwe­sen treibt. Sie spürt eine dämo­ni­sche Prä­senz, die von Tag zu Tag stär­ker wird.
In Ver­zweif­lung, wen­det sie sich an Pater Tomas und Pater Mar­cus und führt die bei­den Pries­ter so zusammen.

Jeder für sich allei­ne, sieht die Auf­ga­be für sehr gefähr­lich an, doch zusam­men hof­fen sie der Fami­lie hel­fen zu kön­nen. Sie sind die ein­zi­ge Hoff­nung der Fami­lie Rance.



Stilmittel

Der Ein­stieg in die Geschich­te mit Epi­so­de 1 beginnt span­nend und lässt auf mehr hoffen.
In den ers­ten Epi­so­den wirft die Serie nur so mit Anspie­lun­gen auf den Ori­gi­nal­film Der Exor­zist um sich.

Ein Bei­spiel wäre die Sze­ne mit dem Mann und sei­nem Hut und Man­tel, der in der dunk­len Stra­ße steht und auf das Haus mit dem beses­sen Mäd­chen schaut.
Wei­te­re Anspie­lun­gen gab es auch bei der Musik, denn sie ist die sel­be wie im Film. Hor­ror Fans wer­den die­se schnell erkennen.

Wie schon erzählt, gefällt mir uns der Anfang der Serie sehr gut, schon allein wegen den vie­len Anspie­lun­gen auf den Originalfilm.
Gru­sel­mo­men­te sind hier auch garantiert.



Gruselfaktor vorhanden?

Die Serie bedient sich an alt­be­kann­ten Stil­mit­teln. Neben der düs­te­ren Musik gibt es immer wie­der mal Unwetter/Gewitter Sze­nen in der Nacht.
Alles in Allem beginnt die Serie mit einem guten Ein­stieg in die Geschich­te. Sie bie­tet Gru­sel, gute Schock­mo­men­te und Spannung.

Ent­täu­schen­der Wei­se hält dies nur die ers­ten 3-4 Fol­gen an. Schon nach paar Fol­gen wird es immer schlech­ter und schwächer.
Es kom­men alber­ne Dia­lo­ge dazu, die kei­nen Sinn ergeben.
Die Cha­rak­ter­ent­wick­lun­gen zie­hen sich ins lächerliche.

Die Geschich­te begann so gut und ging zum Ende hin nur noch Berg ab. Die rest­li­chen Epi­so­den der Serie erwei­sen sich als lang­wei­lig und langatmig.
Eini­ge Sze­nen wer­den zu plötz­lich gewech­selt. Es wer­den zu schnell neue Ereig­nis­se gezeigt, was der Hand­lung scha­det und die Geschich­te unnö­tig in die Län­ge zieht.

Ein Ver­such der Pro­du­zen­ten mehr Inhalt für die 10 Epi­so­den zu bekom­men. Manch­mal ist jedoch weni­ger dann doch mehr.

Fazit

Daher erhält die Serie von uns nur eine 5/10 Wertung.
Scha­de, The Exor­cist hät­te so viel mehr sein kön­nen. Für uns kei­ne wür­di­ge Serienadaption.

Nach 2 Staf­feln wur­de die Serie übri­gens im Mai 2018 eingestellt.


 

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