Dirty John (2018 – …)

  • 7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7/10
7/10

Sehens­wert

Eine wei­te­re True-Crime-Serie, die vom Online-Strea­ming-Dienst Net­flix pro­du­ziert wor­den ist.

In der Haupt­rol­le spielt Eric Bana. Er ver­kör­pert den Kri­mi­nel­len John Mee­han. Einen dreis­ten Trick­be­trü­ger wie es im Buche steht. Die Geschich­te hin­ter John basiert auf wah­ren Begebenheiten.

Ob die Serie Sucht­po­ten­zi­al hat, erfahrt ihr in unse­rem Review.

Gen­re: Kri­mi

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 24.07.2019

Wer­tung: 


Die Idee durch den Podcast

Der Strea­ming Dienst Net­flix hat uns wie­der eine fes­seln­de True-Crime-Serie gebracht. Dir­ty John ist eine ame­ri­ka­ni­sche Serie die sich nach wah­ren Bege­ben­hei­ten rich­tet. Es geht um den Fall von John Mee­han. Seit dem 14. Febru­ar 2019 wird die neue Serie auf Net­flix aus­ge­strahlt und beinhal­tet bis­her eine Staf­fel mit acht Episoden.

Zur sel­ben Zeit brach­te ein Jour­na­list der Los Ange­les Times ein Pod­cast her­aus mit dem gleich­na­mi­gen Titel „Dir­ty John“. Par­al­lel zum Pod­cast erschien der dazu­ge­hö­ri­ge Doku­men­ta­ti­ons­film Dir­ty John: The Dir­ty Truth, des­sen Hand­lung auf die der wah­ren Taten von John Mee­han basiert. In die­sem Doku­men­ta­ti­ons­film legen wei­te­re Opfer Bewei­se gegen John Mee­han vor. Net­flix hat bereits bestä­tigt, das es eine zwei­te Staf­fel der Betrü­ger-Serie geben wird.


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© Bra­vo

Die Handlung

Die Serie han­delt über den Hoch­stap­ler John Mee­han (Eric Bana) der sich gezielt dar­auf foku­siert hat, Frau­en ken­nen­zu­ler­nen und die­se mit sei­nen Lügen zu mani­pu­lie­ren und aus­zu­beu­ten. So trifft John Mee­han auf die Geschäfts­frau Debra Newell (Con­nie Britton).

Nichts­ah­nend, was sich hin­ter dem ech­ten John ver­birgt, lässt sie sich auf den Betrü­ger ein. Sie sieht nicht hin­ter sei­ne Fas­sa­de und hört nicht auf die Behaup­tun­gen ihrer bei­den Töch­ter. Die­se sind der fes­ten Über­zeu­gung das etwas mit John nicht stimmt.

Das ist der Beginn in dem auch wir uns auf John ein­las­sen und span­nend sei­ne Geschich­te verfolgen.


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Spannender Erzählstil

Unter­malt wird die Geschich­te von einer gran­dio­sen schau­spie­le­ri­schen Leis­tung von Eric Bana den wir bereits aus Fil­men wie „Hulk“ oder „Mün­chen“ ken­nen. Er lässt uns wirk­lich glau­ben, man habe nichts Böses von ihm zu erwar­ten. Auch wenn wir als Zuschau­er nicht bereits ahnen, das etwas mit John nicht in Ord­nung ist.

Die Hand­lung der Serie wird durch ver­schie­de­ne Cha­rak­te­re erzählt. Wir als Zuschau­er wis­sen jedoch auch nur so viel, was wir bereits gehört und gese­hen haben. Wir wis­sen nicht mehr als John. Das mys­te­riö­se hin­ter sei­ner Per­son bleibt für uns immer verschlossen…bis zum Schluss.

Durch die­sen Erzähl­stil bleibt die Hand­lung immer hoch­span­nend und fes­selnd.  In kei­ner Zeit wur­den wir gelang­weilt oder hat­ten den Gedan­ken die nächs­te Epi­so­de erst mal nicht wei­ter anzu­schau­en. Wir waren ange­spannt und neu­gie­rig. Wir woll­ten mehr von John’s und Debra’s Geschichte.


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Chaotische Zeitsprünge

Es gibt jedoch einen Kri­tik­punkt in der Erzähl­form den wir anspre­chen müs­sen. Und zwar wird uns als Zuschau­er durch­ge­hend die Zeit ver­scho­ben. Mal wird uns was über die Gegen­wart erzählt und das ande­re mal wie­der über die Ver­gan­gen­heit. Zuge­ge­ben, es ist ein wich­ti­ger Bestand­teil für die Geschich­te, die Hand­lung so zu erzäh­len, jedoch wird uns als Zuschau­er manch­mal nicht sofort klar in wel­cher Zeit­form wir uns jetzt gera­de befin­den. Des­halb wirkt die Hand­lung manch­mal etwas durcheinander.

Nichts­des­to­trotz, ist die Hand­lung für uns immer unvor­her­seh­bar gewe­sen. Dra­ma­tisch und auf­re­gend lässt sie uns die Geschich­te wahr­neh­men. Als Zuschau­er bleibt uns nichts ande­res übrig, als die nächs­ten Fol­gen anzu­schau­en. Bei nur acht Epi­so­den der ers­ten Staf­fel, kommt die Serie in der Regel schnell zum Fina­le. Uns hin­ter­lässt es posi­ti­ve Ein­drü­cke. Eine Hand­lung die nicht vie­le Epi­so­den braucht um erzählt zu wer­den, spricht für sich.


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Die wahre Geschichte

Net­flix hat sich bei der Pro­duk­ti­on der Serie sehr genau an die rea­len Ereig­nis­se gehal­ten, nur die­se etwas dra­ma­ti­scher umgesetzt.
Man könn­te den­ken das die Geschich­te von John Mee­han eine Erfin­dung von dem Seri­en­au­tor von You - Du wirst mich lie­ben ent­sprun­gen sein könn­te. Jedoch ist das nicht der Fall, denn die Geschich­te hin­ter dem Trick­be­trü­ger John basiert auf wah­ren Begebenheiten.
John Mee­han ent­stamm­te schon frü­her aus einer pro­ble­ma­ti­schen Fami­lie. Schon damals führ­te sein Vater ein dubio­ses leben. Auch die­ser Abschnitt sei­ner Geschich­te wird in der Net­flix Serie Dir­ty John kurz erklärt. Schon in der High­school galt John als attrak­tiv und sport­lich. Er war ein Frau­en­ma­gnet und äußerst char­mant. Nichts­wis­send, was hin­ter sei­ner wirk­li­chen Per­sön­lich­keit steckt, hat er so den nai­ven Frau­en das Leben schwer gemacht.


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Fazit

Eine span­nen­de Thril­ler-Serie, die auf wah­ren Bege­ben­hei­ten basiert und uns als Zuschau­er eine Top-Leis­tung von Eric Bana bietet.


 

 

 

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