Hiroshima (2005)

Gen­re: Doku­men­ta­ti­on

  • 7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7/10
7/10

Jayes meint - Sehenswert

Die BBC Doku Hiro­shi­ma aus dem Jahr 2005, han­delt von den Ereig­nis­sen des 06. August 1945, als das US-Mili­tär, den ers­ten Atom­bom­ben­ab­wurf der Kriegs­ge­schich­te durchführte.

In Form von Berich­ten von Zeit­zeu­gen, ori­gi­nal Bild­ma­te­ri­al und nach­ge­stell­ten Sze­nen, wird in chro­no­lo­gi­scher Abfol­ge erzählt, wie es zu dem Kriegs­akt kam und was die dar­aus resul­tie­ren­den Fol­gen waren. Dabei wer­den sowohl die politische/militärische Aus­ein­an­der­set­zung, als auch eini­ge Ein­zel­schick­sa­le der betrof­fe­nen Opfer beleuchtet.

“Hiro­shi­ma” ist eine auf­rüt­teln­de Doku­men­ta­ti­on, die es schafft, lan­ge Zeit im Gedächt­nis zu bleiben.
Man wird als Zuschau­er mit dem teuf­li­schen Schre­cken des Krie­ges kon­fron­tiert und mit einer der dun­kels­ten Sei­ten der mensch­li­chen Geschichte.
Die Doku regt dazu an, sich grund­le­gen­de mora­li­sche Fra­gen zu stel­len. Sie macht wütend, fas­sungs­los, trau­rig und betroffen.

Den­noch macht es trotz einer Lauf­zeit von 90min hier und da den Ein­druck, als ob nicht auf alle Ein­zel­hei­ten der Gescheh­nis­se ein­ge­gan­gen wurde.
Es wird z.B. nicht erwähnt, dass die radio­ak­ti­ve Strah­lung der Bom­be, lang­fris­tig eher gering aus­fiel, da die Atom­bom­be über dem Boden, in etwa 600 Metern Höhe gezün­det wur­de, obwohl dies bei­spiels­wei­se einen inter­es­san­ten Aspekt für den Zuschau­er darstellt.

Ins­ge­samt ist Hiro­shi­ma eine sehens­wer­te und gute Doku­men­ta­ti­on, die mit noch mehr Tief­gang und Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen aber sicher noch bes­ser hät­te umge­setzt wer­den kön­nen.” (05.02.2019)

Inhalts­ver­zeich­nis

Beschreibung

Hiro­shi­ma ist ein Doku­men­tar­film aus dem Jah­re 2005, der unter der Regie von Paul Wilms­hurst entstand.

Es han­delt sich um eine TV-Pro­duk­ti­on der BBC, die zum 60. Jah­res­tag des Atom­bom­ben-Angriffs auf die japa­ni­sche Stadt Hiro­shi­ma ver­öf­fent­licht wurde.

Die Ereig­nis­se wer­den in Form von Berich­ten von Zeit­zeu­gen, ori­gi­nal Bild­ma­te­ri­al und nach­ge­stell­ten Sze­nen erzählt.

Der Film gewann unter ande­rem einen Emmy für die bes­te Dokumentation.


Bilder

Nach­ge­stell­te Sze­nen ver­an­schau­li­chen dem Zuschau­er das Geschehen

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©BBC

Der soge­nann­te schwar­ze Regen schien ver­lo­ckend, stell­te sich aber auf­grund der Strah­len­be­las­tung als ver­hee­rend heraus

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Weni­ge Minu­ten vor der Deto­na­ti­on herrscht in Hiro­shi­ma geschäf­ti­ges Treiben

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Ein Opfer des Angriffs nach der Atomexplosion

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©BBC

 

2 Gedanken zu „Hiroshima (2005)“

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