This Is Us – Das ist Leben (2016 – …)

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    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8/10
8/10

Aus­ge­zeich­net

Eine Cock­tail von Paren­t­hood und Six Feet Under - Gestor­ben wird immer?

Bei This Is Us - Das ist Leben, erwar­tet den Zuschau­er viel Dra­ma, ver­packt in einer herz­er­fül­len­den Serie.

Ob uns die Fami­li­en­ge­schich­te über­zeu­gen konn­te, erfahrt ihr in unse­rem derofa-Review.

Gen­re: Dra­ma

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 04.05.2019

Wer­tung: 


Eine Serie zum charmanten weinen

„Die­ses magi­sche etwas ohne Ende und ohne Anfang. Das sind wir. Dass ist das Leben.“

Wir fin­den die­ses Zitat spricht für sich. Es ver­rät uns um was es in der dra­ma­ti­schen Serie geht. Die Dra­ma­se­rie This Is Us – Das ist Leben wur­de im Novem­ber 2016 auf dem Sen­der NBC aus­ge­strahlt. In Deutsch­land wur­de die ers­te Staf­fel ein Jahr spä­ter im Jahr 2017 auf Pro­Sie­ben gezeigt. Mitt­ler­wei­le, kann man die ers­ten 3 Staf­feln der Serie auch auf Ama­zon Prime anschauen.

Das Haupt­the­ma der Serie ist das Fami­li­en­dra­ma der Fami­lie Pear­son. Es ist eine Mischung aus Paren­t­hood, Modern Fami­ly oder Six Feet Under – Gestor­ben wird immer. Nach dem gro­ßen Erfolg der ers­ten Staf­fel, wur­den zwei wei­te­re Staf­feln pro­du­ziert. Ob eine vier­te Staf­fel geplant ist, ist der­zeit noch nicht bekannt.


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Holt eure Taschentücher heraus

Die Serie han­delt um das Leben der drei Geschwis­ter Kate, Kevin, Rand­all und deren Eltern Kate und Jack Pear­son. Die Geburt der Geschwis­ter ver­lief jedoch nicht wie gewöhn­lich und brach­te eini­ge Kom­pli­ka­tio­nen mit sich. Im Jahr 1980 kamen Kate und Kevin Pear­son als Zwil­lin­ge auf die Welt. Das drit­te Kind starb wäh­rend der Geburt.

Die Eltern Jack und Rebec­ca Pear­son muss­ten dar­auf eine schwe­re Ent­schei­dung tref­fen. Da es ihr größ­ter Wunsch war, mit drei Kin­dern nach Hau­se zu gehen, ent­schie­den sie sich ein wei­te­res Kind zu adop­tie­ren. Sie adop­tie­ren den afro­ame­ri­ka­ni­schen jun­gen Rand­all, der am sel­ben Tag wie Kate und Kevin zur Welt kam. Rand­all wur­de als Säug­ling nach der Geburt, an einer Feu­er­wehr­wa­che aus­ge­setzt und dar­auf­hin von einem Feu­er­wehr­mann ins Kran­ken­haus gebracht.

Der Ver­lust des ver­lo­re­nen Kin­des ist für die Eltern nicht leicht zu ver­kraf­ten. Dar­auf­hin hält Jack ein Gespräch mit dem zustän­di­gen Arzt. Er hin­ter­lässt Jack einen Rat der sein gan­zes Leben geprägt und ver­än­dert hat.

„Ich stell mir vor, dass Sie irgend­wann so ein alter Mann sein wer­den wie ich. Der einem jün­ge­ren Mann das Ohr abkaut um ihm zu erklä­ren, wie Sie die bit­ters­te Zitro­ne die einem das Leben geben kann genom­men haben und es geschafft haben dar­aus Limo­na­de zu machen. Wenn Sie das kön­nen, wer­den Sie trotz­dem drei Babys aus dem Kran­ken­haus mit nach Hau­se neh­men. Nur nicht ganz so wie geplant.“


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Bekannte Gesichter

In This Is Us – Das ist Leben, bekom­men wir vie­le geläu­fi­ge Schau­spie­ler zu sehen.

Jack Pear­son wird u.a. von Milo Ven­ti­miglia gespielt. Sei­ne wohl bekann­tes­te Rol­le war die von Jess Maria­no aus der Serie Gilmo­re Girls. Auch in Jacks Frau Rebec­ca erhal­ten wir ein bekann­tes Gesicht. Man­dy Moor, spielt Rebec­ca Pear­son. Sie haben wir bereits in Fil­men wie Plötz­lich Prin­zes­sin oder The Dar­kest Minds – Die über­le­ben­den gesehen.

Wir fin­den die Schau­spie­ler der Serie sehr über­zeu­gend und kön­nen die Leis­tung nur Loben. Der Zuschau­er kann die Cha­rak­te­re sofort ins Herz schlie­ßen und mitfühlen.


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Wechsel der Zeitebenen

Die Hand­lung wird in ver­schie­de­nen Zeit­ebe­nen erzählt. Mal wird uns die Geschich­te von Rebec­ca und Jack in der Ver­gan­gen­heit erzählt. Mal sehen wir, wie es den Geschwis­tern in der Gegen­wart geht. Die­ser Wech­sel bringt Abwechs­lung. Durch die­sen Erzähl­stil, bleibt uns als Zuschau­er die kom­plet­te Geschich­te zuerst ein­mal vorenthalten.

Wir erfah­ren zu Beginn sehr wenig und müs­sen die nächs­ten Epi­so­den abwar­ten, um mehr aus dem Leben der Pear­sons zu erfah­ren. Uns hat der Erzähl­stil sehr gefal­len. So blei­ben immer Fra­gen offen und die Span­nung erhalten.


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Herzschmerz garantiert

Wenn ihr Seri­en wie Paren­t­hood oder Six Feet Under – Gestor­ben wird immer kennt, dann wisst ihr, wie sehr eine Dra­ma­se­rie den Zuschau­er in den Bann zie­hen kann.
Wir konn­ten uns hier und da eine Trä­ne nicht ver­knei­fen. Manch­mal haben wir uns gefragt, wie­so wir uns die­se Serie anse­hen? Sie lässt uns bedrückt zurück. Wie­so tun wir uns das an? Die Ant­wort ist ganz ein­fach. This Is Us – Das ist Leben kann man nur lie­ben, denn es ist „Das Leben“.

Die Prot­ago­nis­ten der Serie haben mit viel zu kämpfen.
Die Geschwis­ter sind von der Per­son her alle sehr unter­schied­lich. Kate ist eher die ruhi­ge und zurück­hal­ten­de, die viel mit ihrem Leben zu kämp­fen hat. Kates Bru­der Kevin, ist das genaue Gegen­teil. Er steht als Seri­en­dar­stel­ler im Ram­pen­licht und wird von vie­len sei­ner Fans geliebt und bewun­dert. Rand­all ist genau die Mit­te von bei­den. Er hält sich aus den meis­ten Sachen eher raus.

Und was ist mit Jack und Rebec­ca? Am bes­ten, ihr fin­det es selbst her­aus. Denn die Serie lebt nur von den Geschich­ten der Charaktere.


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Fazit

Ob Lie­be, Freu­de, Tod und Trau­er. Die Serie behan­delt all die­se The­men sehr gefühl­voll und mit Vorsicht.

Wenn ihr euch an This Is Us – Das ist Leben wagt, dann tas­tet euch lang­sam heran.

Die Geschich­te kann euch herz­zer­rei­ßend zurücklassen.
Denn alles was ihr sehen wer­det ist „Das Leben“.


 

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