The Garden of Words (2013)


Ruhe fin­den in Mako­to Shin­kais “The Gar­den of Words”.
Kitsch, Poe­sie oder viel­leicht beides?
Mehr dazu im Review von Jayes.


Gen­re: Ani­me

Autor: Jayes

Ver­fasst am: 03.05.2015

Wer­tung:  


Mit “The Gar­den of Words” schafft es Regis­seur Mako­to Shin­kai, eine Aus­strah­lung und Ästhe­tik zu erzeu­gen, die ihres­glei­chen sucht.

Die moder­ne Welt in ihrer Schnell­le­big­keit. Sehr ver­lo­ckend die Vor­stel­lung, sich eben­falls an einem ver­reg­ne­ten Tag in den Park zu set­zen und dem Pras­seln des Regens zu lauschen.
Den Kies­weg ent­lang bli­cken und ihn als Meta­pher für den Weg der bei­den Haupt­fi­gu­ren ver­ste­hen, die noch bei­de in ihre zu gro­ßen Schu­he wach­sen müs­sen, wel­che Taka­ko neben­bei, im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes selbst her­stellt, jedoch nicht weiß, wel­che Grö­ße über­haupt die rich­ti­ge ist.

Der Film trans­por­tiert in kür­zes­ter Lauf­zeit alles, was er ver­mut­lich trans­por­tie­ren will und kon­zen­triert sich auf das Wesent­li­che. Kei­nen Umweg bis zur eige­nen, ganz per­sön­li­chen Inter­pre­ta­ti­on. Zwei Men­schen die sich inein­an­der ver­lie­ben, dies eigent­lich nicht dür­fen, so sug­ge­riert die Gesell­schaft, und ein offe­nes Ende, was Platz für das ganz eige­ne Ende lässt.

Fil­me müs­sen nicht immer lan­ge dau­ern, son­dern das wesent­li­che was sie Aus­sa­gen möch­ten ver­mit­teln und ANdau­ern. Die übri­ge Zeit, Raum für das eige­ne Aus­ein­an­der­set­zen mit der Geschich­te lassen.

Ein efri­schen­der Ani­me mit tol­lem Sound­track, der vor Kitsch nur so strotzt und für mich gera­de des­halb, doch nichts ande­res ist als Poesie.


 

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