Assassin’s Creed Unity (2014)

  • 7.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7.5/10
7.5/10

Spie­lens­wert

Das im Jahr 2014 ver­öf­fent­lich­te Spiel war anfangs ein rei­nes Bugfest. 

Die Ent­wick­ler von Ubi­soft hat­ten aber schnell einen Patch parat. 

Ob das der Fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on im Wege stand erfahrt ihr in die­sem Review.

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Gen­re: Action-Adven­ture

Ori­gi­nal­ti­tel: Assassin’s Creed Unity

Pro­duk­ti­ons­land: Kanada

Entwicklerstudio/Publisher: Ubisoft/Ubisoft Montreal

Spiel­mo­dus: Einzelspieler/Multiplayer

Spiel­zeit: ca. 20 Stun­den (Sto­ry), ca. 100 Stun­den (100%)

Platt­for­men: Play­Sta­ti­on 4, Xbox One, PC

Alters­frei­ga­be: USK 16

Vor­gän­ger: Assassin’s Creed IV Black Flag (2013)

Nach­fol­ger: Assassin’s Creed Syn­dia­c­te (2015)

Wer­tung:   

Test­platt­form: PC

Autor: Stee­ven

Ver­fasst am: 06.02.2021


Der Assassine

Der Mann des Spiels heißt Arno Vic­tor Dori­an. Als klei­ner Jun­ge erlitt er einen schwe­ren Schick­sals­schlag. Er wird dadurch in eine Fami­lie auf­ge­nom­men die vie­le Geheim­nis­se mit sich trägt. 

Durch unvor­her­seh­ba­re Ereig­nis­se kommt eins zum ande­ren und er kommt in Kon­takt mit den Assas­si­nen. Ange­trie­ben durch sei­ne Gefüh­le tritt er letzt­end­lich der Bru­der­schaft bei um sich an denen zu Rächen die ihm das Leid ange­tan haben.

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©https://www.gamestar.de/artikel/assassins-creed-unity-ubisoft-erklaert-was-bei-der-entwicklung-schief-ging,3327733.html

Die Französische Revolution 

Die Geschich­te um Arno her­um spielt im 18. Jahr­hun­dert in Paris zur Zeit der Fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on. Sie ist im vol­len Gan­ge und Arno ist mit­ten­drin. Die Ent­wick­ler haben sich bei dem Spiel an die wah­re Geschich­te der Revo­lu­ti­on gehal­ten. Die Stadt selbst schmückt sich dadurch auch in zwei Par­tei­en die sich immer mal wie­der in die Que­re kom­men. Über­all gibt es mit mas­sen­haft Men­schen, ob sie nun um eine Guil­lo­ti­ne her­um­ste­hen um einer Hin­rich­tung zuzu­se­hen oder eine Demons­tra­ti­on füh­ren gegen das Regime , soviel Leben im Jahr 2014 in einem Spiel zu sehen war schon etwas besonderes.

Natür­lich gibt es auch neben der Revo­lu­ti­on eini­ges zu tun in der Stadt der Lie­be. Es gibt mas­sen­haft Geschich­ten aus Paris in Neben­quests die man erle­di­gen kann die für ein biss­chen Abwechs­lung sor­gen. Und wie in dem Teil davor gibt es natür­lich auch wie­der Sammelobjekte. 

Eini­ge ech­te Cha­rak­te­re aus der dama­li­gen Revo­lu­ti­on dür­fen hier natür­lich nicht feh­len, unter ande­rem sieht man Napo­le­on Bona­par­te, Maxi­mi­li­en Robes­pierre, König Lud­wig XVI und vie­le andere. 

Natür­lich gibt es auch Ori­gi­nal getreue Gebäu­de wie das Not­re Dame, die Ent­wick­ler haben hier der Stadt sogar ihre Hil­fe ange­bo­ten und die 3D Daten die sie sich von dem ech­ten Gebäu­de genom­men haben aus dem Spiel zur Ver­fü­gung gestellt um das his­to­ri­sche Gebäu­de nach dem Brand 2019 wie­der aufzubauen.

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©https://www.player.one/assassins-creed-unity-when-keeping-it-real-goes-wrong-395631

Das Gameplay

Hier bleibt vie­les beim alt­be­währ­tem, aber es gibt auch eini­ge Neuerungen. 

Waf­fen­tech­nisch hat man hier eine Aus­wahl aus Ein­hand, Lang und Schwe­ren waf­fen für den direk­ten Nah­kampf. Für die Fer­ne gibt es die Phan­tom­klin­ge mit der man Klin­gen ver­schie­ßen kann, Pis­to­len und Geweh­re. Hilfs­mit­tel wie in den Vor­gän­gern gibt es natür­lich auch wie zb. die Rauch­bom­ben um schnell unterzutauchen. 

Durch die Aus­wahl an Waf­fen kann man ver­schie­den Arten an spiel­ty­pen abde­cken, möch­te man schnell sein nimmt man am bes­ten eine Ein­hand­waf­fe und die Phan­tom­klin­ge, will man den Fein­den mal so rich­tig auf die Makro­ne hau­en nimmt man eine Schwe­re Waf­fe und zwingt sie zu Boden. 

Zusätz­lich kann man sich noch sei­ne eige­ne Rüs­tung zusam­men­stel­len ent­we­der durch Kauf mit Ingame Wäh­rung oder durch bestimm­te Mis­sio­nen. Die­se kann ver­schie­de­ne Attri­bu­te haben wie extra leben, ver­bes­ser­tes Adler­au­ge oder ähnliches. 

Das Kampf­sys­tem fühlt sich flüs­sig an egal wel­chen Stil man wählt, zur direk­ten Abwehr kommt hier das Parier­sys­tem dazu oder eine Aus­weich­rol­le, die­se müs­sen aber natür­lich rich­tig getimed sein ansons­ten fällt man schnel­ler als die Guil­lo­ti­ne am Henkersplatz.

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©https://gifs.com/gif/assassins-creed-unity-all-finishing-moves-brutal-kills-in-60-fps-hidden-blade-swords-axes-y47PkV

Nicht Perfekt aber trotzdem gut

Lei­der wur­de auch ich nicht von Feh­lern verschont. 

Plötz­lich auf­tau­chen­de Men­schen, oder star­re Schwe­ben­de Men­schen waren lei­der kei­ne Seltenheit. 

Mein größ­ter Feind war aber die Umge­bung, beim davon­lau­fen von Fein­den springt Arno plötz­lich auf einen Tisch oder ande­re klei­ne Gegen­stän­de und bleibt dar­auf ste­hen wie fest­ge­klebt und man wird dann vom Geg­ner erwischt. Oder man möch­te durch die zahl­rei­chen offe­nen Fens­ter an den Gebäu­den hin­durch doch Arno han­gelt sich lie­ber im Vier­eck am Fens­ter­rah­men ent­lang und möch­te nicht hin­durch. Es gab auch noch ande­re klei­ne Feh­ler auf die ich aber hier nicht näher ein­ge­hen möchte. 

Den Mul­ti­play­er konn­te ich lei­der nicht tes­ten da ich nie ande­re Spie­ler in der Suche gefun­den habe was aber auch ver­ständ­lich ist für ein Spiel das 2014 ver­öf­fent­licht wurde.

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©https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fehlstart-fuer-Assassin-s-Creed-Unity-Ubisoft-Chef-entschuldigt-sich-2467067.html

Fazit

Auch noch im Jahr 2021 ist es ein Spiel das man auf­je­den­fall mal gespielt haben soll­te wenn man Fan des Gen­res ist. 

Egal ob Ste­alth oder Ram­bo hier fin­det jeder sei­nen Spaß. 

Trotz der wie­der­ho­len­den Feh­ler im Spiel hat es mir kaum den Spiel­spaß geraubt, es hat unglaub­lich viel Spaß gemacht nach jah­re­lan­ger Assas­si­nen Absti­nenz wie­der Tür­me zu erklim­men, Geg­ner zu meu­cheln oder ein­fach nur die Welt zu erkunden. 

„Nichts ist wahr, alles ist erlaubt“

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