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MotoGP 19 (2019)

  • 8.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8.5/10
8.5/10

Aus­ge­zeich­net

Ihr seid begeis­tert von Motor­sport bes­ser noch von der MotoGP.

Dann ist das hier genau das rich­ti­ge für euch, taucht ein in die Welt der Motor­rad Welt­meis­ter­schaft und fühlt euch wie Valen­ti­no Ros­si oder Marc Marquez.

Getes­tet wur­de das Spiel auf dem PC und hier erfahrt ihr ob es sich lohnt den vir­tu­el­len Helm auf­zu­zie­hen und durchzustarten.

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Gen­re: Sport, Renn­spiel

Pro­duk­ti­ons­land: Ita­li­en

Entwicklerstudio/Publisher: Mile­stone S.r.l.

Spiel­mo­dus: Single/Multiplayer

Spiel­zeit: Unbe­grenzt

Platt­for­men: Play­Sta­ti­on 4, Xbox One, Nin­ten­do Switch, PC

Alters­frei­ga­be:  USK 0

Wer­tung:   

Test­platt­form: PC

Autor: Stee­vo

Ver­fasst am: 20.03.20


Die Fahrstunden beginnen

Nach vie­len Jah­ren habe ich mich wie­der dazu über­wun­den einen MotoGP Titel zu spielen.
Mein letz­ter Teil liegt etli­che Jah­re zurück, des­we­gen habe ich mich umso mehr auf die neue Engi­ne und Fahr­phy­sik gefreut.
Und ich habe sofort gemerkt das die Ent­wick­ler von Mile­stone hier her­vor­ra­gen­de Arbeit geleis­tet haben.


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https://i.ytimg.com/vi/lEwnetOHocE/maxresdefault.jpg

Die verschienden Modi

Um dem Spiel Abwechs­lung zu ver­lei­hen wur­den dem Spiel eini­ge Modi spendiert.
Es gibt mitt­ler­wei­le 2 ver­schie­de­ne Kar­rie­re Arten, ein­mal die klas­si­sche MotoGP Kar­rie­re und dann noch­mal die Pro Karriere.
Die Unter­schie­de lie­gen in den Ein­stel­lun­gen, wäh­rend man bei der klas­si­schen Kar­rie­re alles selbst bestim­men kann ist bei der Pro Kar­rie­re alles vor­ge­ge­ben und wie der Name „Pro“ schon sagt ist die­ser Modus an Vete­ra­nen des Motor­sports gerich­tet die puren Rea­lis­mus ohne Fahr­hil­fen erle­ben möchten.

Wer mal kei­ne Lust hat auf die Kar­rie­re kann ein Schnel­les spiel star­ten in dem er zum Bei­spiel sei­nen Lieb­lings Grand Prix fährt oder ein­fach allei­ne auf der Stre­cke heizt im Zeit­fah­ren Modus.
Ganz neu in die­sem Jahr dazu­ge­kom­men ist hier die MotoE, für alle denen das nichts sagt, das sind Motor­rä­der die Elek­trisch betrie­ben werden.
Eine Kar­rie­re gibt es aller­dings nicht für die MotoE.
Es macht zwar Spaß mit den Bikes der Zukunft zu fah­ren aber auf Dau­er wird man damit nicht glück­lich mei­ner Mei­nung nach.
Trotz­dem schön das sie es mit in das Spiel inte­griert haben, wer weis irgend­wann gibt es viel­leicht nur noch elek­trisch betrie­be­ne Fahrzeuge.

Auch neu dazu gekom­men ist der His­to­ri­sche Modus, es gibt hier mas­sen­wei­se Momen­te aus der Ver­gan­gen­heit zum nach­er­le­ben, zum Bei­spiel spielt man mit dem Jun­gen Valen­ti­no Ros­si als er noch bei Hon­da war und über­holt in der letz­ten Run­de zwei Geg­ner bei strö­men­den Regen und man holt sich den Sieg.
Leicht sind die­se Ren­nen nicht denn hier sind die Motor­rä­der aus den 90er und Anfang der 2000er Jah­re und die fah­ren sich deut­lich anders als die moder­nen Bikes.

Letzt­end­lich gibt es noch den Online Modus, dar­über kann ich lei­der kei­ne Infor­ma­tio­nen aus eige­ner Erfah­rung geben, laut den ande­ren Spie­lern soll er aber nicht son­der­lich span­nend sein, es gibt kei­ne Punk­te und kein Rang­sys­tem dadurch wird das Com­pe­ti­ti­ve Erleb­nis stark eingeschränkt.


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Die Saison beginnt

Nun etwas mehr zum Kar­rie­re Modus, man star­tet erst­mal mit der Charaktererstellung.
Auch hier gibt es eine Neue­rung und zwar sind das ers­te mal 2 Weib­li­che Cha­rak­te­re mit am Start.
Ein net­tes Schman­kerl ist das man selbst bestim­men kann wel­chen Fahr­stil der eige­ne Fah­rer hat.
Die ver­schie­de­nen Sti­le kom­men natür­lich von den ech­ten Fah­rern, zum Bei­spiel gibt es den Stil „gan­zen Kör­per raus“ der von Marc Már­quez kommt.
Beim Brem­sen gibt es die Mög­lich­keit das der Fah­rer das Bein aus­streckt sowie es der mehr­fa­che Welt­meis­ter Valen­ti­no Ros­si tut, je nach­dem in wel­che Rich­tung die nächs­te Kur­ve geht und zu guter letzt mit wie­vie­len fin­gern der Fah­rer bremst.
Dies sind aber alles nur opti­sche Merk­ma­le die das Spiel nicht beeinflussen.
Als nächs­tes soll­te man sich den Schwie­rig­keits­grad bzw. die Ein­stel­lun­gen dar­in genau anschau­en, denn hier gibt es eini­ge Ein­stel­lun­gen die das fah­ren etwas erleich­tern wie zum Bei­spiel eine gekop­pel­te Brem­se, das heißt wenn man die Tas­te zum Brem­sen drückt wird die Vor­de­re und hin­te­re Brem­se gleich­zei­tig betä­tigt, lässt man die­se Ein­stel­lung aus gäbe es jeweils für das vor­de­re und das hin­te­re Rad eine Bremse.
Danach kommt die Aus­wahl in wel­cher Klas­se man anfan­gen möch­te, hier ist sogar der Red Bull Roo­kies Cup dabei und als ech­ter Renn­sport Fan fängt man natür­lich damit an.
Man könn­te natür­lich auch mit der Moto3, 2 oder direkt mit der MotoGP anfangen.
Natür­lich sind alle Namen und Mar­ken lizen­siert was das Spiel­erleb­nis noch rea­lis­ti­scher macht.

Für mich war der Roo­kies Cup der per­fek­te Anfang, dort lernt man schon etwas die Stre­cken ken­nen und die Motor­rä­der sind nicht all­zu schnell.
Die Schwie­rig­keit der KI lässt sich hier sehr gut anpas­sen sodass man nicht unter oder über­for­dert ist.
Nach der jewei­li­gen Sai­son bekommt man Ange­bo­te von den Ori­gi­nal­ge­treu­en Teams.
Sobald man den Roo­kies Cup gemeis­tert hat steigt man in die Moto3 auf und da beginnt die Kar­rie­re erst richtig.

Ab der Moto3 gibt es 3 Freie Trai­nings, 2 Qua­li­fy­ing und natür­lich das Rennen.
Im Frei­en Trai­ning gibt es Punk­te die man sich erar­bei­ten in dem man zum Bei­spiel 2 Run­den lan­ge die Ide­al­li­nie per­fekt fährt und dazu noch die vor­ge­ge­be­ne Zeit schafft. Die­se kann man spä­ter benut­zen um die Leis­tung oder den Rah­men des Motor­rads zu verbessern.

Was mir auch sehr gefällt das es hier auch auf die rich­ti­ge Rei­fen­wahl ankommt, wo es im Roo­kies Cup nur Medi­um Rei­fen gab gibt es in den höhe­ren Klas­sen jetzt Soft, Medi­um und Hard.
Wählt man den fal­schen Rei­fen kann es sein das man am Anfang noch mit­hal­ten kann mit der Kon­kur­renz aber gegen Ende des Ren­nens wird der Rei­fen zu heiß oder ist schon zu stark abge­nutzt was dann in den Kur­ven nicht von Vor­teil ist da das Motor­rad anfängt zu rut­schen und das schlimms­ten­falls zum Sturz führt, dann ist das Ren­nen gelau­fen, es gibt zwar kei­nen Total­scha­den da man auf die Stre­cke zurück gespawnt wird aber bis der Vor­gang been­det ist hat am so gut wie alle Plät­ze verloren.
Ist man ein­mal in der MotoGP Klas­se ange­kom­men muss man sogar 40 Minü­ti­ge Trai­nings absol­vie­ren mit ver­schie­de­nen Set­tings und am Ende ent­schei­den wel­ches Leis­tungs­ver­hält­nis man für den Rest der Sai­son fah­ren möchte.


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https://www.racedepartment.com/attachments/motogp-19-updated-jpg.311230/

Fazit

Das waren auch schon die wich­tigs­ten Din­ge die man wis­sen soll­te. Ein muss für jeden MotoGP Fan und sogar für all­ge­mei­ne Renn­sport Fans die nichts mit der MotoGP zu tun haben aber ger­ne Motor­sport ver­fol­gen bzw Vir­tu­ell spielen.

 

Mario Tennis Aces (2018)

  • 8/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8/10
8/10

Aus­ge­zeich­net

Schlagt euch die Bäl­le um die Ohren!
Mit Mario Ten­nis Aces erscheint der 8. Teil der Mario-Ten­nis-Rei­he, die­ses mal auf der Erfolgs­kon­so­le Nin­ten­do Switch.
Wel­che Neue­run­gen sich Ent­wick­ler­stu­dio Came­lot aus­ge­dacht hat und mit wel­chen Schlä­gen Mario Ten­nis Aces punk­ten kann, erfahrt ihr in unse­rem Test auf derofa.de.

Gen­re: Sport

Autor: Lis­sa

Test­platt­form: Nin­ten­do Switch

Ver­fasst am: 31.12.2018

Wer­tung:   


Spiel, Satz und Sieg!

Schlüpft wie­der in die Rol­le von Mario, Lui­gi, Toad, Don­key Kong und vie­ler wei­te­rer Nin­ten­do Cha­rak­te­re. Doch die­ses mal geht es nicht dar­um von Level zu Level zu sprin­gen und Bow­ser zu besie­gen. Nein - holt eure Ten­nis­schlä­ger raus, es geht auf den Tennisplatz!

In Mario Ten­nis Aces, dem neu­es­ten Mario-Ten­nis-Able­ger, geht es wie­der dar­um, action­rei­che Ten­nis­mat­ches zu bestreiten.
Wel­che Neue­run­gen es in die­sem Teil gibt und wie­so es für mich defi­ni­tiv punk­tet, erzäh­le ich euch in mei­nem Review.

Die Spielereihe

Mario Ten­nis gibt es bereits seit meh­re­ren Jah­ren. Daher möch­te ich euch einen klei­nen Über­blick ver­schaf­fen, wel­che Spie­le die Rei­he bereits hergibt.

1995:
Alles begann mit einer Mas­ke. Das ers­te Spiel der Rei­he mach­te Mario’s Ten­nis für den Vir­tu­al Boy. Die­ses Spiel ist jedoch nur in Japan und den USA ver­öf­fent­licht worden.
Doch was ist eigent­lich ein Vir­tu­al Boy? Der Vir­tu­al Boy ist eine Video­spiel­kon­so­le von Nin­ten­do und wur­de 1995 in Japan und den USA ver­öf­fent­licht. Die­se Spie­le­kon­so­le sieht aus wie eine Tauch­mas­ke. Die Mas­ke setzt man sich auf den Kopf und schaut durch die Bril­le hin­durch. Das Modell erin­nert stark an die heu­ti­gen Vir­tu­al Rea­li­ty Brillen.


[1]

2000:
Als Nach­fol­ger ver­öf­fent­lich­te Nin­ten­do im Jah­re 2000 auf der N64 das Spiel Mario Ten­nis. Die Spie­le­rei­he begann sich wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Nun gab es noch mehr spiel­ba­re Cha­rak­te­re die man auf den Ten­nis­platz brin­gen konnte.

2001:
Eben­falls unter dem Namen Mario Ten­nis folg­te 2001 dann das nächs­te Spiel auf dem Game­Boy Color. Es war das ers­te Spiel wel­ches sich sehr von den Vor­gän­gern unter­schied, denn es besaß zum ers­ten mal RPG-Ele­men­te. Die­se waren bis­her in kei­nem Mario-Ten­nis-Spiel zu sehen.

2005:
Es ver­gin­gen eini­ge Jah­re bis ein neu­er Teil der Spie­le­rei­he auf den Markt kam. 4 Jah­re spä­ter wur­de das nächs­te Spiel ver­öf­fent­licht, wel­ches meh­re­re Ver­sio­nen erhielt. Mario Power Ten­nis erschien zuerst auf dem Nin­ten­do Game­Cu­be. Dar­auf­hin im sel­ben Jahr kam eine Adap­ti­on des Spie­les für den Game­Boy Advan­ce her­aus und auch auf der Wii wur­de das sel­be Spiel noch­mals ver­öf­fent­licht und leicht verbessert.

2011:
Mein ers­tes Mario Ten­nis war der Able­ger vom Nin­ten­do 3DS Mario Ten­nis Open und ist 2011 erschienen.
Für mich ein sehr gelun­ge­nes Spiel, denn es mach­te Spaß Mario Ten­nis auf einem Hand­held zu spie­len. Des­halb habe ich mich auch umso mehr auf Mario Ten­nis Aces auf der Switch gefreut.

2015:
Bis­her hat­te fast jede Nin­ten­do Kon­so­le ein Mario-Ten­nis-Spiel. Hier­zu gehört auch die Wii U, die natür­lich nicht mit dem 2015 erschie­nen Mario Ten­nis: Ultra Smash feh­len darf.
Wenn das nicht eine sehr gelun­ge­ne Spie­le­rei­he ist.

2018:
Nun war es soweit, am 22. Juni 2018 erschien der 8. Mario-Ten­nis-Teil mit Mario Ten­nis Aces für die Nin­ten­do Switch.


[2]

Packendes Tennis-Gameplay

Wie flüs­sig die Spiel­me­cha­nik ist, wenn Mario den Ball schlägt bemerkt der Spie­ler nach dem ers­ten Anspie­len. Ob Top­spin, Lob, Sli­ce oder Dropshot, jeder Schlag geht flott von der Hand, was dem Spie­ler ein Gefühl von Stär­ke ver­leiht. Die­ses Gefühl wird umso mehr von den soge­nann­ten Power-Schlä­gen unter­malt. Neu ist hier ein Ener­gie­bal­ken. Wenn die­ser Bal­ken blau leuch­tet, ist es dem Spie­ler mög­lich, einen Spe­zi­al­schlag zu ver­wen­den, der bei jedem Cha­rak­ter unter­schied­lich ist.

Jeder Cha­rak­ter hat sei­nen indi­vi­du­el­len Spe­zi­al­schlag bei dem ein Super-Angriffs- oder Super-Ver­tei­di­gungs­schlag ver­wen­det wer­den kann. Zugu­ter­letzt gibt es auch noch einen Schlag, mit dem ihr euren Angriff in Zeit­lu­pe aus­füh­ren könnt. Benutzt ihr die­sen jedoch zu oft, geht nicht nur eurem Ener­gie­bal­ken schnell die Pus­te aus.

Es macht ein­fach Spaß hin und her zu ren­nen um den Ball zu schla­gen, beson­ders dann, wenn man mit einem Cha­rak­ter wie Bow­ser Jr. spielt. Der klei­ne fre­che Cha­rak­ter mit sei­nem grü­nen Pan­zer, hat beson­de­re Fähig­kei­ten und mogelt nicht nur bei sei­nem Schlä­ger. Auch des­halb wur­de im Netz die Über­macht des Frechd­ach­ses kritisiert.


[3]

Einsteigerfreundlich

Für Neu­lin­ge ist das Spiel eben­falls gut geeig­net, denn mit dem “Trickshot” hat man die Mög­lich­keit, durch eine schnel­le Bewe­gung, dann doch noch den Ball auf der ande­ren Sei­te des Spie­le­fel­des zu errei­chen. Auch loben kann man die Tat­sa­che, dass man nicht unbe­dingt die Vor­gän­ger-Spie­le gespielt haben muss. Die Steue­rung ist schnell erlern­bar, der Schlä­ger ist schnell geschla­gen und die Cha­rak­te­re sind schnell gesteu­ert. Alles kann man in kür­zes­ter Zeit erlernen.

Da das Game­play leicht und flüs­sig läuft, macht jedes Match einen gro­ßen Spaß. Durch die Joy-Cons ist es mög­lich, die Moti­on-Steue­rung zu benut­zen und den Con­trol­ler als rich­ti­gen Schlä­ger zu ver­wen­den (Real Modus). Das ist etwas schwer umzu­set­zen, macht den­noch einen rie­sen Spaß, moti­viert den Schlä­ger nicht aus den Hän­den zu legen und sein eige­ner Trai­ner zu wer­den. Ich per­sön­lich habe mich dann doch für die regu­lä­re Steue­rung mit einem Pro Con­trol­ler entschieden.

Man soll­te jedoch die Schwie­rig­keit nicht unter­schät­zen. Gera­de bei den Geg­nern auf höchs­ter Schwie­rig­keits­stu­fe, gab es die ein oder ande­re Wie­der­ho­lung für mich, um am Ende dann doch noch den Sieg davon zu tragen.


[4]

Der neue Spielmodus

Als Beson­der­heit gilt bei Mario Ten­nis Aces jedoch der neue Sto­ry­mo­dus, den soge­nann­ten “Aben­teu­er­mo­dus”.
Die­sen gab es bis­her in noch kei­nem Mario-Ten­nis-Game. Der Spie­ler beginnt im Aben­teu­er­mo­dus eine neue Geschich­te und star­tet sofort mit dem Nin­ten­do-Hel­den Mario in die Spiel­welt. Eine Kar­te zeigt ver­schie­de­ne Gebie­te, auf denen die Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern sind. Die Schwie­rig­keit und den Cha­rak­ter kann man hier jedoch nicht ein­stel­len oder wechseln.

Die Geschich­te des Aben­teu­er­mo­dus ist jedoch wie bei den meis­ten Mario Spie­len recht schlicht und sim­pel gehal­ten. Es ist alles nichts neu­es was die Geschich­te betrifft. Den­noch hat es mich nicht gelang­weilt. Als Mario durch­quert man Level um Level und trifft immer mal wie­der auf einen Zwi­schen­boss, bis man am Ende sei­nem Ziel näher kommt und sich dem End­boss stellt.

Als Spie­ler wird man aber wäh­rend der gesam­ten 4-5 Spiel­stun­den (mehr gibt der neue Spiel­mo­dus näm­lich nicht her) doch immer wie­der moti­viert, wei­te­re Matches auf dem Ten­nis­platz zu spie­len. Nach jedem Sieg bekommt Mario soge­nann­te Erfah­rungs­punk­te, genau wie bei einem Rollenspiel.

Des­halb hat uns der Aben­teu­er­mo­dus auch so sehr gefal­len, da man sei­nen Hel­den nun auch noch “leveln” kann.


[5]

Dennoch ein Augenschmaus

Dies ist zwar nicht so aus­ge­prägt wie bei bekann­ten Rol­len­spie­len, aber für ein Mario Ten­nis alle­mal aus­rei­chend! Nach jedem Bonus­le­vel steht dem Spie­ler dann auch noch eine klei­ne Über­ra­schung zu. Ein Augen­schmaus für jeden Tennisliebhaber.

Um nicht alles vor­weg­zu­neh­men, las­se ich euch die Über­ra­schung offen, was ihr alles mit dem Nin­ten­do-Hel­den errei­chen könnt.
Zuge­ge­ben, 4-5 Stun­den Spiel­zeit sind nicht wirk­lich viel, aber mehr kann man auch nicht erwar­ten, da es sich hier um ein Ten­nis­spiel handelt.

Nin­ten­dos Idee, die­sen neu­en Modus ins Spiel zu brin­gen hat mir sehr gut gefal­len und soll­te auch bei wei­te­ren Mario-Ten­nis-Spie­len auf gar kei­nen Fall mehr fehlen!

Neben der Neue­rung mit dem Aben­teu­er­mo­dus, bie­tet Mario Ten­nis Aces noch einen Tur­nier­mo­dus, in dem ihr ein ganz nor­ma­les Tur­nier a la Mario Kart spie­len könnt. Das heißt es gibt drei Tur­nie­re, die man mit den Mario Kart Tur­nie­ren 50ccm, 100ccm und 150ccm ver­glei­chen kann. Sprich, es gibt ver­schie­de­ne Schwie­rig­keits­mo­di und als Sieg bekommt der Spie­ler einen Siegerpokal.

Die unter­schied­li­chen Tur­nie­re sind noch mal nach Schwie­rig­keit unter­teilt und haben es auf höchs­ter Schwie­rig­keit manch­mal dann doch in sich.

Wenn ihr all die Modi durch habt, bie­tet euch noch ein Online-Modus die Mög­lich­keit, Tur­nie­re gegen rea­le Geg­ner bestrei­ten zu kön­nen. Hier­durch könnt ihr wei­te­re Cha­rak­te­re freischalten.

Sport mit Nintendo-Helden

Spiel­bar sind über 15 Nin­ten­do-Cha­rak­te­re. Neu hier­bei sind der Ket­ten­hund, Spike und der Bloo­per. Die­se sind noch nie in einem Mario-Ten­nis-Game spiel­bar gewesen.

Jeder Cha­rak­ter hat wie schon erwähnt indi­vi­du­el­le Fähigkeiten.
Es wird unter­schie­den zwi­schen dem Spiel­stil “Viel­sei­tig”, “Schnell”, “Kraft­voll”, “Defen­siv”, “Trick­reich” oder “Prä­zi­se”.


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Unterschiedliche Stärken und Schwächen

Unser Nin­ten­do-Held Mario hat bspw. einen viel­sei­ti­gen Spiel­stil und ist sehr aus­ge­wo­gen. Per­fekt für jeden Einsteiger.
Vor einem Match soll­tet ihr euch trotz­dem genau über­le­gen, wel­cher Stil für euch von Vor­teil sein kann und jeden Stil ein­mal getes­tet haben, um so euren Favo­ri­ten aus­wäh­len zu können.

Wenn ihr bspw. gegen Bow­ser spielt, könnt ihr euch über­le­gen mit Schnel­lig­keit zu trump­fen, denn Bow­ser gehört zu den lang­sa­me­ren Spie­lern, der die Träg­heit jedoch mit Stär­ke ausgleicht.

Liebevolle Grafik und toller Soundtrack

Der Sound­track wur­de wie­der sehr pas­send von Nin­ten­do gewählt und ver­stärkt das Mario-Fee­ling enorm. Aber auch jede Men­ge Sound­ef­fek­te kom­men bei dem Game zum Vorschein.

Auch klei­ne Details sind Nin­ten­do nicht egal, denn wenn ihr in die ver­schie­de­nen Gebie­te kommt, wur­den die Umge­bungs­ge­räu­sche angepasst.
Selbst die Hin­ter­grund­mu­sik auf der Welt­kar­te ist extra so gewählt wor­den, dass sie euch noch mehr in den Ten­nis-Bann zieht.

Wäh­rend eines Ten­nis­mat­ches sind die Schlag- sowie Sound­ef­fek­te der Zuschau­er pas­send und rea­lis­tisch. Der klei­ne Toad als Mode­ra­tor in sei­nem Anzug, macht sich auch per­fekt in sei­ner Rolle.

Gra­fisch gese­hen ist das Spiel sehr gut und für Nin­ten­do Switch genau das Rich­ti­ge. Ob am TV oder im Hand­held-Modus, alles ist sehr detail­reich gestal­tet und erin­nert stark an typi­sche Mario-Spie­le. Far­ben­fro­he Details in denen Pflan­zen und Koo­pas sich in der Umge­bung auf­hal­ten, sind nur das Sah­ne­häub­chen auf der Torte.


[7]

Fazit

Mario Ten­nis Aces hat mich in allen Punk­ten über­zeugt. Die Gra­fik ist sehr detail­ver­liebt wie bei Nin­ten­do gewohnt. Das Game­play wirkt sehr gut über­ar­bei­tet sowie flüs­sig, und die Musik hat wie immer Ohrwurmcharakter.

Ob auf leicht oder schwer, als Spie­ler kommt man auf jeden Fall auf sei­ne Kos­ten. Wer bis­her noch nie einen Mario-Ten­nis-Teil ken­nen­ge­lernt hat, soll­te bei Mario Ten­nis Aces zuschla­gen und so in den Genuss kom­men, mit unse­ren liebs­ten Nin­ten­do-Cha­rak­te­ren, rasan­te und action­rei­che Ten­nis­mat­ches zu spielen.

Ten­nis­lieb­ha­ber kön­nen eben­falls beru­higt in die Nin­ten­do-Welt ein­tau­chen und sich durch die ver­spiel­te, bun­te “Ten­nis-Art” über­ra­schen lassen.
Für ein gutes Ten­nis­match soll­te hier jeder zu haben sein!


Quel­len
[1] https://www.wheelsandchips.com/2015/06/29/nintendo-virtual-boy/ [2] https://www.polygon.com/2018/6/20/17476846/mario-tennis-aces-review-nintendo-switch [3] https://kotaku.com/bowsers-terrible-son-is-ruining-mario-tennis-aces-1827371666 [4] https://www.japaniac.de/review-zu-mario-tennis-aces-nintendo-switch/ [5] https://www.tonight.de/news/games-tests/mario-tennis-aces-im-test-fuer-die-nintendo-switch.996685 [6] https://miketendo64.com/2018/07/18/patch-notes-mario-tennis-aces-version-1-1-2/ [7] https://www.shacknews.com/article/105745/unlockable-characters-and-full-roster-in-mario-tennis-aces