Sword Art Online (2012, 2014)

  • 6/10
    dero­fa Durschnitts­wer­tung - 6/10
6/10

Ganz gut

Die welt­weit erfolg­rei­che Serie Sword Art Online ist bei vie­len Ani­me-Fans beson­ders beliebt. Nach dem gro­ßen Hype, scheint sie die abso­lu­te Pflicht­lek­tü­re für Fans des Gen­res zu sein. War­um der Mix aus Action, Fan­ta­sy und Romance nicht bei allen für Begeis­te­rung sorgt, erfahrt Ihr im Review.

Gen­re: Ani­me

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 19.09.2018

Wer­tung:   


Von Fans hoch gelobt

Sword Art Online soll­te für alle Ani­me-Fans bekannt sein. Der Ani­me erfreut sich gro­ßer Beliebt­heit. War­um mei­ne Wer­tung jedoch nur so mager aus­fällt, erfahrt Ihr in mei­nem Review.

Sword Art Online ist ein Ani­me mit viel Fan­ta­sy-Ele­men­ten. Er wur­de in Deutsch­land, im Febru­ar 2018 auf dem Sen­der Ani­max erstausgestrahlt.
Neben dem Fan­ta­sy-Gen­re dreht sich die Geschich­te auch um Action und Romance.

Gamer kön­nen sich freu­en, denn durch die vie­len Rol­len­spiel-Ele­men­te erin­nert SAO an ein Japa­ni­sches RPG.
Der Ani­me umfasst bis­her 2 Staffeln.
Zu Beginn gab es eine Light-Novel-Serie, die zu einem Man­ga adap­tiert und dann zur Ani­me-Serie ver­filmt wor­den ist.

Die 3. Staf­fel wur­de bereits für 2018 angekündigt.
Ein Spin-Off der Serie Sword Art Online: Alter­na­ti­ve Gun Gale Online ist auch bereits erschienen.



Die Handlung

Der Ver­lauf der Geschich­te geht viel zu schnell vor­bei. Abschnit­te wer­den ein­fach über­sprun­gen und nicht wei­ter behan­delt, wie z.B. Kiri­to, der Prot­ago­nist der Serie, der zuerst auf Ebe­ne 10 ist und dann in der nächs­ten Sze­ne auf ein­mal auf Ebe­ne 22 gekom­men ist.
Der Zuschau­er bekommt das Gefühl, als hät­te er eini­ge Epi­so­den ver­passt, was für mich ein gro­ßer Kri­tik­punkt ist.

In Sword Art Online ist es mög­lich ein Game durch eine vir­tu­el­le Welt zu erle­ben. Es ist mög­lich sei­nen Kör­per in die vir­tu­el­le Welt zu über­tra­gen. Die soge­nann­te “Deep Dive” Tech­nik ermög­licht es, ganz in die Spiel­welt ein­zu­tau­chen. Das ers­te Spiel die­ser Art war das titel­ge­ben­de “Sword Art Online”.



Ach­tung Spoiler!
Für die ers­ten Spie­ler wur­de es zur Fal­le, denn ihnen war es nach betre­ten der Welt nicht mög­lich, die­se wie­der zu ver­las­sen. Ein Spiel um Leben und Tod, denn wer in der vir­tu­el­len Rea­li­tät stirbt, stirbt auch im wah­ren Leben. Und so müs­sen die Cha­rak­te­re Kiri­to und Asu­na ein paar Jah­re lang in der Welt über­le­ben und einen Weg fin­den, aus der Gaming-Höl­le zu entkommen.

Ein wei­te­rer Kri­tik­punkt ist für uns die Geschich­te und ihre Entwicklung.
Wie bereits oben genannt, gefal­len uns die zeit­li­chen Sprün­ge nicht, sowie auch die Lie­bes­ge­schich­te zwi­schen Asu­na und Kirito .
Sie wirkt sehr unrea­lis­tisch und ist ab einem gewis­sen Punkt schon fast nerv­tö­tend. Dadurch wird die eigent­li­che Geschich­te bei­sei­te genom­men und nicht mehr behan­delt, was dem Zuschau­er das Gefühl bringt, die Span­nung von zuvor zu verlieren.

In Staf­fel 2 erging es uns ähn­lich. Die­se Staf­fel beginnt sehr gut und über­zeu­gend. Im wei­te­ren Ver­lauf der Hand­lung lässt sie uns jedoch kalt.
Wir kön­nen den gro­ßen Hype um die Serie nicht ver­ste­hen. Es gibt qua­li­ta­tiv weit­aus bes­se­re Ani­me, die wir jedem eher emp­feh­len würden.

Etwas posi­ti­ves kön­nen wir der Serie dann doch entnehmen.
Die sen­sa­tio­nel­le deut­sche Syn­chro­ni­sa­ti­on von u.a. Patrick Kel­ler, der Kiri­to spricht. Auch der Sound­track über­zeugt durch stil­vol­le und pas­sen­de Musik. Der Sound­track zur Serie stammt von Yuki Kajiura.



Weitere Produktionen

Neben Staf­fel 1-2 und dem Spin-off, wur­de 2017 ein “Sword Art Online”-Film ver­öf­fent­lich, mit dem Titel Sword Art Online – The Movie: Ordi­nal Sca­le.

Im August 2016 hat Sky­dance Media ange­ge­ben, dass sie die welt­wei­ten Rech­te für eine Real­ver­fil­mung in Form einer Fern­seh­se­rie erwor­ben haben.
Net­flix gab im Febru­ar 2018 bekannt, dass sie die Serie lizen­zie­ren werden.

Auch Video­spie­le wur­den zur Serie produziert.
Es erschie­nen zwei Han­dy­spie­le: Das Puz­zle­spiel “Sword Art Online - LOG OUT” von Den­ge­ki Mobi­le ist im Juli 2012 erschie­nen und das Social-Net­work-Rol­len­spiel “Sword Art Online: End­world” wur­de von Ban­dai Nam­co entwickelt.

Auch die Play­sta­ti­on Por­ta­ble erhielt ein Spiel zur Serie. Am 14. März 2013 wur­de “Sword Art Online - Infi­ni­ty Moment” veröffentlicht.

Für die Play­sta­ti­on Vita erschien auch ein Spiel. In Japan am 24. April 2014 erschien mit dem Titel “Sword Art Online – Hol­low Frag­ment” ein wei­te­res Spiel der SAO Serie. Auch in Nord­ame­ri­ka und Euro­pa erschien das Spiel im August 2014.

Im Novem­ber 2015 kam dann das ers­te SAO Spiel für die Play­sta­ti­on 4 auf den Markt mit dem Titel “Sword Art Online: Lost Song”. In die­sem Spiel kön­nen die Spie­ler erst­mals flie­gen und in der Luft kämpfen.

Ban­dai Nam­co Games kün­dig­te für den 27. Okto­ber 2016 einen neu­en Sword-Art-Online-Titel an: “Sword Art Online: Hol­low Realization”.
Die­ses Spiel erschien für die Play­sta­ti­on Vita, Play­sta­ti­on 4 und den PC. Es stammt von dem Ent­wick­ler­stu­dio Aquira.

Fazit

Ein gehyp­ter Ani­me der viel Poten­ti­al besaß, die­ses jedoch ver­geu­det hat.


 

1 Gedanke zu „Sword Art Online (2012, 2014)“

  1. Die Bezie­hung zwi­schen Kiri­to und Ats­u­na ist in etwa so ernst zu neh­men, wie zwei Kin­der die “Vater, Mut­ter, Kind” spie­len. Ein­fach nur nerv­tö­tend und puber­tär. Ich glau­be SAO ist nur so erfolg­reich, weil es per­fekt auf eine rela­tiv jun­ge Ziel­grup­pe zuge­schnit­ten ist und damit genau einen gewis­sen Nerv eben die­ser trifft.

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