Goodbye Christopher Robin (2017)

  • 7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7/10
7/10

Sehens­wert

Im Bio­gra­fie-Dra­ma “Good­bye Chris­to­pher Robin” wer­fen wir einen Blick zurück ins Jahr 1926, als Autor A. A. Mil­ne die Geschich­te um den welt­be­rühm­ten Plüsch­bä­ren Win­nie-the-Pooh erfand.

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Gen­re: Bio­gra­fie, Dra­ma

Ori­gi­nal­ti­tel: Good­bye Chris­to­pher Robin

Pro­duk­ti­ons­land: Ver­ei­nig­tes Königreich

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Fox Search­light Pic­tures | DJ Films, Gas­works Media, TSG Entertainment

Regie: Simon Curtis

Dreh­buch: Frank Cott­rell-Boy­ce, Simon Vaughan

Pro­duk­ti­on: Ste­ve Chris­ti­an, Dami­an Jones

Musik: Car­ter Burwell

Län­ge: 107 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 6

Uni­ver­sum: Win­nie Puuh

Wer­tung:  

Autor: Jan­nik Solert

Ver­fasst am: 23.06.2018


Biografisches Drama

Good­bye Chris­to­pher Robin ist ein bio­gra­fi­scher Film und han­delt vom Autor A. A. Milne.

Das Dra­ma erzählt wie Mil­ne (gespielt von Domhnall Glee­son) an den Fol­gen sei­nes Ein­sat­zes im ers­ten Welt­krieg zu kämp­fen hat­te und dar­auf fol­gend, im Jahr 1926, inspi­riert durch sei­nen klei­nen Sohn Chris­to­pher Robin Mil­ne, das welt­be­rühm­te Kin­der­buch Win­nie-the-Pooh (im deut­schen “Pu der Bär”) schrieb.


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©Twen­tieth Cen­tu­ry Fox of Ger­ma­ny GmbH

Ein Film für wahre Fans

Für ech­te Lieb­ha­ber des klei­nen Plüsch­bä­ren, ist die­ses bio­gra­fi­sche Dra­ma beson­ders inter­es­sant, weil vie­le Bau­stei­ne der Ent­ste­hungs­ge­schich­te erläu­tert und behan­delt wer­den. So erfah­ren wir z.B., wie die Tie­re aus dem 100-Mor­gen-Wald (in der Rea­li­tät 500-Mor­gen-Wald) zu ihren Namen kamen, wie die Ent­wick­lung und Aus­ar­bei­tung der Tier­fi­gu­ren mit dem Zeich­ner Ernest H. She­pard ablief oder welch bedeu­ten­den Ein­fluss die Gedan­ken­welt Mil­nes Sohns Chris­to­pher Robin Mil­ne, auf die Geschich­ten von Win­nie Puuh hatten.

Ruhig und besinnlich

Was bei Good­bye Chris­to­pher Robin beson­ders zu gefal­len weiß, ist die sehr ruhi­ge und besinn­li­che Erzähl­wei­se, ohne dabei lang­wei­lig zu sein.

Die Geschich­te wird dabei (soweit ich das als Laie beur­tei­len kann) nah an den Fak­ten gehal­ten, was für ein bio­gra­fi­sches Werk enorm wich­tig ist.


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©Twen­tieth Cen­tu­ry Fox of Ger­ma­ny GmbH

KEIN Disney-Film

Was dem Zuschau­er klar sein soll­te ist der Umstand, dass Good­bye Chris­to­pher Robin kein Dis­ney-Film ist. In der heu­ti­gen Zeit ver­bin­det man die Geschich­ten von Pu dem Bären, mit dem Zei­chen­trick-Klas­si­ker der Walt-Dis­ney-Stu­di­os Die vie­len Aben­teu­er von Win­nie Puuh (1977) und den vie­len dar­aus resul­tie­ren­den Seri­en, Mer­chan­di­se Arti­keln, Büchern und vie­lem mehr.

In Good­bye Chris­to­pher Robin gibt es kei­ne ani­mier­ten Tie­re oder die typi­sche Dis­ney-Sto­ry. Der Fokus liegt auf der Dar­stel­lung der tat­säch­li­chen Ereig­nis­se zu die­ser Zeit und das ist für die­ses Dra­ma auch gut so.

Wer das nicht mag wird mit Good­bye Chrs­tio­pher Robin nicht glück­lich und soll­te sich einen ande­ren Ter­min vor­mer­ken. Ein neu­er Win­nie Puuh Film aus dem Hau­se Dis­ney mit Ewan McGre­gor in der Haupt­rol­le, wel­cher wie im Sti­le des neu auf­ge­leg­ten The Jung­le Book (2016), eine Mischung aus Real- und Ani­ma­ti­ons­film ist, wird vor­aus­sicht­lich 2018 in den Kinos zu sehen sein.


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©Twen­tieth Cen­tu­ry Fox of Ger­ma­ny GmbH

Ausdrucksstarker Film

Trotz­dem braucht sich Good­bye Chris­to­pher Robin in sei­nem Gen­re nicht zu ver­ste­cken und bie­tet eine über 100 Minu­ten unter­halt­sa­me wah­re Geschich­te, die auf­grund ihrer Kom­ple­xi­tät und Aus­drucks­stär­ke, sogar Wie­der­seh­wert hat.

Der Film ist somit ein respek­ta­bles, bri­ti­sches Werk mit einem her­vor­ra­gen­den Domhnall Glee­son in der Haupt­rol­le, was aus erzäh­le­ri­scher Sicht über­zeu­gen kann.


   Weitere Wertungen


Lis­sa meint →       Sehenswert

“Zwar ist Good­bye Chris­to­pher Robin kein Dis­ney-Film, jedoch ist er sehr unter­halt­sam und zeigt uns die Geschich­te von Chris­to­pher und dem klei­nen Puuh Bären. Für mich auf jeden Fall sehens­wert!”   (19.04.2019)


 

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