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Once Upon a Time … in Hollywood (2019)

  • 7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7/10
7/10

Sehens­wert

Once Upon a Time…in Hol­ly­wood ist Quen­tin Taran­ti­nos 9. Film der 2019 in die deut­schen Kinos kam.

In den Haupt­rol­len sind u.a. Leo­nar­do DiCa­prio, Brad Pitt und Mar­got Rob­bie vertreten.

In den USA soll­te der Film ursprüng­lich an dem 50. Todes­tag von Sharon Tate in den Kinos lau­fen, wur­de dann jedoch eini­ge Wochen vor­her gezeigt.

Was wir von Quen­tin Taran­ti­nos neu­es­tem Werk hal­ten, ver­ra­ten wir im Review.

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Gen­re: Dra­ma

Ori­gi­nal­ti­tel: Once Upon a Time in Hollywood

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Quen­tin Tarantino

Dreh­buch: Quen­tin Tarantino

Musik: Ver­schie­de­ne Interpreten

Län­ge: 161 Minu­ten

Alters­frei­ga­be: FSK 16

Wer­tung:   

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 14.02.2020


Es war einmal … in Hollywood

Wenn schon allein der Titel für Ver­wir­rung sorgt … muss es Quen­tin Taran­ti­no sein. Mit Once Upon a Time in Hol­ly­wood haut uns der Regis­seur sei­nen neu­es­ten Film um die Ohren.

Rick Dal­ton (Leo­nar­do DiCa­prio) ist ein Schau­spie­ler der in den 50er Jah­ren durch die Wes­tern­se­rie “Boun­ty Law” in Hol­ly­wood bekannt wur­de. Sei­ne gol­de­nen Zei­ten sind jedoch Vergangenheit.

Es ist das Jahr 1969 und für den einst belieb­ten Schau­spie­ler läuft nicht mehr alles so glän­zend. Zusam­men mit sei­nem Freund und Stunt-Dou­ble Cliff Booth (Brad Pitt) nimmt er ver­schie­dens­te Film­rol­len in Los Ange­les an, um so sei­ner Kar­rie­re wie­der etwas auf die Sprün­ge zu helfen.


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©Sony Pic­tures

Gemischte Stilistik

Meis­ter­re­gis­seur Quen­tin Taran­ti­no bringt es auf den Punkt und ver­leiht sei­nem neu­en Werk bereits beim Auf­takt enorm vie­le Stil­mit­tel. Das Taran­ti­no es ger­ne beson­ders extra­va­gant mag müs­sen wir nicht erwäh­nen. Dadurch kommt es in Once Upon a Time in Hol­ly­wood zum kun­ter­bun­ten Stilmix.

Bereits bekannt aus z.B. Kill Bill Volu­me 1 (2003) wur­den Rick Dal­tons Film­sze­nen als Schau­spie­ler absicht­lich in schwarz-weiß dar­ge­stellt. Der Regis­seur ver­mag dadurch den alten Wes­tern-Flair zu ver­deut­li­chen. Rea­lis­mus und Fik­ti­on wur­den hier per­fekt auf­ein­an­der abgestimmt.

Ein wei­te­res Stil­mit­tel bie­tet uns der Film in Form der Dar­stel­lung alter Schau­spie­ler, wie z.B. Sharon Tate. Ech­te Film­sze­nen der 60er-Jah­re Sti­li­ko­ne wer­den auf die Kino­lein­wand projeziert.

Auch musi­ka­lisch müs­sen wir nichts mis­sen. Wir bekom­men pas­sen­de Rock-Songs aus den spä­ten 60er-Jah­ren in einem beein­dru­cken­den Sound­track gebo­ten.[1] Eini­ge Lie­der erin­nern stark an eine der bekann­tes­ten Film­sze­nen aus Pulp Fic­tion - so let’s do the twist. Solch klei­ne Cha­rak­te­ris­ti­ka sind vom Regis­seur bedacht ein­ge­setzt wor­den, um auch den Fan-Ser­vice nicht zu ver­nach­läs­si­gen. Wer bereits die Wer­ke von Taran­ti­no kennt, der fin­det sich schnell zurecht im neu­en Meisterwerk.


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https://giphy.com/explore/once-upon-a-time-in-hollywood

Königsleistung der Schauspielkunst

In Once upon a Time in Hol­ly­wood ent­de­cken wir vie­le bekann­te Gesich­ter. Ob Leo­nar­do DiCa­prio als Spit­zen­rei­ter, Brad Pitt in sei­ner Höchst­form als Stunt-Dou­ble oder etli­che wei­te­re Gesich­ter wie z.B. Mar­got Rob­bie, Al Paci­no, Luke Per­ry oder Dako­ta Fanning.

Leo­nar­dos Rol­le nimmt jedoch den meis­ten Raum im gesam­ten Film ein. Er spielt sei­ne Rol­le über­ra­gend gut! Ob Mimik oder Ges­tik, sei­ne schau­spie­le­ri­sche Leis­tung wird von uns als Bes­te im Film bewer­tet. Ohne ihn wür­de der Film so wie er final ist nicht auf­ge­hen und so ein­deu­tig auch an Qua­li­tät ein­bü­ßen. Wei­te­re Schau­spie­ler haben dadurch kein leich­tes Spiel sich im Film zu behaup­ten - denn neben ihm wirkt selbst Brad Pitt nicht mehr so groß.


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https://giphy.com/explore/once-upon-a-time-in-hollywood

Verloren im Labyrinth der Handlungsstränge

Wäh­rend die Zeit vor­an­schritt frag­ten wir uns: Wohin geht die Rei­se eigent­lich? Die Hand­lung ver­rät dies anfangs nicht. Als Zuschau­er fragt man sich, ob die ein oder ande­re Sache wirk­lich not­wen­dig gewe­sen ist. Das ist jedoch nicht als Kri­tik gedacht, denn Taran­ti­no hat die Sze­nen so auf­ein­an­der auf­ge­baut, dass sie den­noch stim­mig zuein­an­der pas­sen, auch wenn wir zu Beginn das Gefühl nicht los­wur­den, die Sze­nen sei­en will­kür­lich anein­an­der posi­tio­niert worden.

Die Sze­nen sind zu kei­ner Zeit lang­at­mig oder ganz fehl am Platz, denn mit dem Fina­le lässt der Regis­seur eine gigan­ti­sche Bom­be explo­die­ren, die dem Zuschau­er alle bis­he­rig ange­sam­mel­ten Fra­gen im Nu beantwortet.


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©Sony Pic­tures

Auf die Details kommt es an

Ein extra Lob möch­ten wir hier­mit an das Syn­chron­stu­dio “Ber­li­ner Syn­chron GmbH” aus­spre­chen, wel­ches die Arbeit der Ver­to­nung meis­ter­lich bewäl­tigt hat und uns die her­vor­ra­gen­de deut­sche Stim­me von Ger­rit Schmidt-Foß als Leo­nar­do DiCa­prio liefert.

Unter der Dia­log­re­gie steckt Chris­toph Cierpka, der zusam­men mit Tobi­as Neu­mann auch das Dia­log­buch schrieb.[2]

Ob im Radio, in der Wer­bung, im TV - es wird immer die Ori­gi­nal­ver­si­on benutzt - sämt­li­che Medi­en­for­men wur­den im Ori­gi­nal ver­wen­det und nicht syn­chro­ni­siert. Sehr gute Arbeit des Syn­chron­stu­di­os die­se Abschnit­te im Film in der unver­fälsch­ten Ver­si­on zu belas­sen. Dadurch wird dem Film noch mehr Authen­ti­zi­tät verliehen.


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https://variety.com/2020/artisans/production/quentin-tarantino-once-upon-a-time-in-hollywood-2-1203484354/

Eine Geschichte die das Leben schrieb

Wenn man eines in Once Upon a Time in Hol­ly­wood erken­nen soll, dann ist es die Hand­schrift von Quen­tin Taran­ti­no - denn die­se ist durch­aus prä­gnant erkenn­bar. Jede Sze­ne wur­de von ihm bis in Detail geplant.

Taran­ti­nos neu­es­tes Meis­ter­werk ist ein Zusam­men­schüt­ten his­to­ri­scher Bege­ben­hei­ten, in eine sur­rea­le absur­de Welt. Ob in Form von Bruce Lee’s Kampf­küns­ten, der grau­en­haf­ten Sek­ten­fa­mi­lie Man­son oder der Schau­spie­le­rin Sharon Tate - die­se Gescheh­nis­se sind rea­len Vor­bil­dern entsprungen.


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https://giphy.com/gifs/margot-robbie-mike-moh-rick-dalton-Jp3pVsyA2HHkOvegmX

Auf die Kunst kommt es an

Die Bege­ben­hei­ten wer­den schnell durch bei­spiels­wei­se einen kampf­lus­ti­gen Bruce Lee mit sei­nen komö­di­an­ti­schen Ele­men­ten auf­ge­bro­chen. Genau die­se Eigen­tüm­lich­keit lässt den Film wach­sen und zu dem wer­den, was er spä­ter mal sein soll. Wem die­se spe­zi­el­le Art von Regis­seur Quen­tin Taran­ti­no nicht bekannt ist, dem wird der Film womög­lich sau­er auf­sto­ßen, denn der bizar­re Kunst­stil kann durch­aus dem ein oder ande­ren missfallen.

Once Upon a Time in Hol­ly­wood ist eine Hom­mage an alte Tage - wel­ches durch etli­che Anek­do­ten von frü­her sei­ne Eigen­heit erlangt. Die­se zu erken­nen belus­tigt die Hand­lung umso mehr. Künst­le­risch gese­hen erhal­ten wir mit Once Upon a Time in Hol­ly­wood ein Werk, wel­ches unter Kri­ti­kern mehr als nur kri­ti­siert wird - ein Werk wel­ches unse­re Zel­len zum arbei­ten bringt und dem Ein­heits­brei dadurch einen gewal­ti­gen Schlag ins Gesicht verpasst.


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https://www.slashfilm.com/once-upon-a-time-in-hollywood-set-pics/

Fazit

Der Film beginnt stim­mig, wird jedoch unnö­tig in die Län­ge gezo­gen, was den mitt­le­ren Film­ab­schnitt ver­zicht­bar macht. Vie­le Sze­nen hät­ten womög­lich auch weg­ge­las­sen wer­den kön­nen - ohne der Hand­lung dadurch zu scha­den. Jedoch wol­len und kön­nen wir nicht zu viel kri­ti­sie­ren, denn das Fina­le ist das gro­ße High­light der Erzäh­lung. Auch wenn der Film sich etwas in die Län­ge zieht und man kon­ti­nu­ier­lich nach dem roten Faden sucht, stellt man auch fest, dass der Film kei­nes­falls lang­at­mig ist.

Bei ca. 3 Stun­den fes­selt er uns des­sen unge­ach­tet und weist gera­de durch sei­nen Taran­ti­no-Stil­mix in der Film­bran­che mehr als her­aus­zu­ste­chen. Bei dem gewöhn­li­chen Stan­dard wel­cher sich in der Film­sze­ne rum­treibt, wirkt Once Upon a Time Hol­ly­wood wie eine unge­wöhn­lich erfri­schen­de Insze­nie­rung von fik­ti­ven und rea­li­täts­na­hen Gescheh­nis­sen und bringt somit end­lich wie­der etwas unbe­nutz­tes auf die Kinoleinwand.


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©Sony Pic­tures

Trailer

Der offi­zi­el­le Trai­ler zu „Once Upon a time…in Hollywood“


   Weitere Wertungen


Jayes meint →   Ganz gut


 

Hostel 2 (2007)

 

  • 6/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 6/10
6/10

Ganz gut

Mit Hos­tel 2 brach­te Eli Roth im Jahr 2007 die Fort­set­zung sei­nes Tor­tu­re-Porn Hos­tel auf die Kinoleinwand.
War­um der Splat­ter-Film vor allem inhalt­lich mehr zu bie­ten hat als sein Vor­gän­ger, ver­ra­ten wir euch im fol­gen­den Review.

Gen­re: Hor­ror, Splat­ter

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 04.10.2018

Wer­tung:   


Die Fortsetzung

Hos­tel 2 ist die Fort­set­zung zum ers­ten Teil Hos­tel aus dem Jahr 2005.

Auch der zwei­te Teil wur­de wie­der von Eli Roth produziert.
Hos­tel 2 führt die Geschich­te des ers­ten Teils direkt fort.

Die Fort­set­zung han­delt natür­lich auch wie­der von den kran­ken Spie­len der wohl­ha­ben­den Kun­den, zeigt dem Zuschau­er jedoch einen Blick hin­ter die Kulis­sen der Folterszenen.


[1]

Die Geschichte zu Hostel 2

Was pas­siert wirk­lich wenn ein Kun­de eine Fol­ter “bucht”? Wie ist der Ver­lauf und die Sicht der Kun­den? Vie­les wird in Teil zwei auf­ge­deckt. Vie­les das im ers­ten Film noch unge­klärt war, wird in der Fort­set­zung erläutert.

Die Prot­ago­nis­ten von Hos­tel 2 sind Beth (Lau­ren Ger­man), Whit­ney (Bijou Phil­lips) und Lor­na (Hea­ther Matarazzo).
Die jun­gen Ame­ri­ka­ne­rin­nen pla­nen einen Trip nach Bratislava.
Genau wie bei Teil 1 wer­den sie unwis­send ins Elend getrie­ben. Unwis­send in die Fabrik des Todes.

Was danach pas­siert ist für die Frau­en scho­ckie­rend und unglaub­lich zu gleich. Ob sie es lebend aus den Fol­ter­spie­len her­aus schaf­fen, soll­tet ihr am bes­ten selbst herausfinden.


[2]

Mehr Qualität in der Produktion

Qua­li­ta­tiv hat uns Hos­tel 2 bes­ser gefal­len. Die Geschich­te ist bes­ser auf­ge­baut, die Schau­spie­ler wir­ken nicht so uner­fah­ren und der gan­ze Film hat mehr Tie­fe und Inhalt als sein Vorgänger.

Zudem wirkt der Film nicht mehr wie ein Low-Bud­get-Movie. Wir sind posi­tiv über­rascht, dass wir die Fort­set­zung von Hos­tel bes­ser fin­den, als sei­nen Vorgänger.


[3]

Die Entwicklung von Eli Roth

Da hat sich Eli Roth doch in sei­nen jun­gen Zei­ten ver­bes­sern kön­nen. Wo in Teil 1 nur Gemet­zel ohne Geschich­te zu sehen war, sieht es in der Fort­set­zung schon anders aus.

Natür­lich ist auch Hos­tel 2 wie­der ein Splat­ter-Movie. Den­noch kön­nen sich die­sen Film selbst Leu­te anse­hen, die nichts mit dem Splat­ter-Gen­re anfan­gen kön­nen. Denn wie schon erwähnt, ist die Geschich­te und des­sen Inhalt bes­ser struk­tu­riert und auf­ge­baut. Dadurch bekommt man vom Film schon einen qua­li­ta­tiv bes­se­ren Eindruck.

Bekann­te Gesich­ter sieht man u.a. in Form von “Roger Bart”, der die Rol­le von Stuart, dem schüch­ter­nen und rei­chen Geschäfts­mann spielt.

Eini­ge wer­den sich an ihn erin­nern. Er hat­te bereits eini­ge Auf­trit­te in Fil­men wie Last Vegas sowie in eini­gen Epi­so­den aus der TV-Serie How I Met Your Mother.

Selbst der Pro­du­zent Eli Roth ist im zwei­ten Teil von Hos­tel zu sehen. Auch wenn es nur in Form eines abge­trenn­ten Kop­fes ist.
2011 erschien eine Fort­set­zung zu Hos­tel 2 mit dem Titel “Hos­tel 3”.


[4]

Fazit

Sei­nem Vor­gän­ger konn­ten wir nicht viel abge­win­nen. Doch bei Hos­tel 2 wur­den wir mehr über­zeugt und kön­nen dem Film ohne schlech­tes Gewis­sen eine 6/10 geben.

Ein wür­di­ger Nach­fol­ger, der sei­nen Vor­gän­ger sogar über­trump­fen kann. Eine Top-Leis­tung erreicht er den­noch nicht. Nichts­des­to­trotz ist er ein guter Film für jeden Horrorfilmliebhaber.


Quel­len
[1] © Sony Pic­tures Releasing GmbH
[2] © Sony Pic­tures Releasing GmbH
[3] © Sony Pic­tures Releasing GmbH
[4] © Sony Pic­tures Releasing GmbH

Hostel (2005)

  • 5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 5/10
5/10

Geht so

Der Film “Hos­tel” sowie die Saw-Film­rei­he haben den Begriff des “Tor­tu­re Porn” geprägt. Damit sind Splat­ter-Fil­me gemeint, bei denen expli­zi­te Gewalt­dar­stel­lun­gen nicht einem bestimm­ten Zweck die­nen, son­dern Selbst­zweck sind.

Für die einen ist das Gen­re Kunst und “Refle­xi­on gesell­schaft­li­cher Wirk­lich­keit” (Mar­cus Sti­g­leg­ger). Für ande­re ist “Tor­tu­re Porn” ekel­haf­te, kran­ke und unmensch­li­che Per­ver­si­on in Höchst­form für eben­so ekel­haf­te, per­ver­se und kran­ke Sadisten.

Aber was hat Hos­tel eigent­lich inhat­lich zu bieten?

Gen­re: Hor­ror, Splat­ter

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 20.09.2018

Wer­tung:   


Low-Budget “Torture Porn”

Nach lan­ger Zeit haben wir uns doch über­wun­den und uns den ers­ten Teil der Hos­tel Tri­lo­gie angesehen.

Der Film stammt aus dem Jah­re 2005 und zählt zum Gen­re des “Tor­tu­re Porn” oder “Tor­tu­re Hor­ror”, wel­ches ein Sub-Gen­re vom Hor­ror Gen­re ist.

Pro­du­ziert wur­de der Film von Eli Roth (Cabin Fever, Grind­house, Ing­lou­rious Bas­ter­ds, Clown) der bekannt ist für sei­ne Low-Bud­get Horrorfilme.



Die Inspiration für Hostel

Neben Eli Roth hat auch Quen­tin Taran­ti­no sei­ne Fin­ger im Spiel gehabt.
Er hat teil­wei­se bei der Pro­duk­ti­on mit­ge­wirkt. Nicht unge­wöhn­lich, da Eli und Quen­tin schon öfter zusam­men gear­bei­tet haben (I
nglou­rious Bas­ter­ds).

Im deut­schen Intro wird fol­gen­der Text eingeblendet:
„Inspi­riert von wah­ren Ereignissen“.

Dies ist jedoch nur teil­wei­se wahr, denn hier­bei han­delt es sich um eine Idee, die Eli durch eine Inter­net­sei­te bekom­men hat. Eine thai­län­di­sche Inter­net­sei­te, auf der „Mord­fe­ri­en“ ange­prie­sen wurden.
Ein Freund von Eli habe ihn dar­auf auf­merk­sam gemacht und ihm so zur Idee zu Hos­tel verholfen.

Polarisierend

Eli Roth woll­te sei­nen Film absicht­lich scho­ckie­rend und so rea­lis­tisch wie mög­lich hal­ten. Er selbst habe mal erwähnt, dass er die Saw-Fil­me gut fin­den würde.

Mit Hos­tel woll­te er ein rea­li­täts­na­hes Bild der Gesell­schaft zei­gen, da es durch­aus vor­stell­bar wäre, dass rei­che Geschäfts­leu­te ande­re Men­schen zu Tode fol­tern und dafür Geld bezahlen.

Der Film erreg­te durch sei­ne Gewalt­dar­stel­lun­gen Auf­se­hen und hef­ti­ge Kritik.



Die Handlung

Drei jun­ge Stu­den­ten rei­sen nach Ost­eu­ro­pa um dort ihrem Uni-All­tag zu ent­kom­men und etwas Spaß zu erleben.
Paxt­on (Jay Her­nan­dez), Josh (Derek Richard­son) und Oli (Eythor Gud­jons­son) rei­sen zuerst nach Ams­ter­dam und ent­schei­den sich dann, die Slo­wa­kei kennenzulernen.

Dass dies ein Feh­ler war, erfah­ren die drei Col­le­ge Jungs am eige­nen Leib. In der Slo­wa­kei trei­ben rei­che Geschäfts­leu­te ihre Spiel­chen mit unschul­di­gen Menschen.

Mehr wol­len wir zur Hand­lung auch nicht sagen. Die Sto­ry ist recht sim­pel und nicht außergewöhnlich.

Eine Fort­set­zung ist 2007 erschie­nen, sowie ein drit­ter Teil der Rei­he im Jah­re 2011.



Fazit

Dass es ein Low-Bud­get Film ist sieht man deut­lich und die Schau­spie­ler über­zeu­gen auch nicht gera­de mit Höchstleistung.
Hos­tel ist ein Film, den man nicht gese­hen haben muss.

Die Geschich­te ist flach, Gru­sel­mo­men­te gibt es nicht wirk­lich vie­le. Eine Span­nung ist zwar vor­han­den, aber nur in klei­nen Maßen.
Wir ver­ge­ben daher nur 5/10 Punkten.

Viel­leicht liegt es auch dar­an, dass wir den Film nicht so posi­tiv bewer­ten konn­ten, da wir kein Fan von der Saw-Rei­he sind. Für jeden der es aber ist,  denen kön­nen wir Hos­tel empfehlen.