Solo: A Star Wars Story (2018)

  • 7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7/10
7/10

Sehens­wert

Mit “Solo: A Star Wars Sto­ry” erwei­ter­te sich das Star Wars Uni­ver­sum um ein wei­te­res Werk.

Pro­du­ziert wur­de die­ses Spin-Off nicht von Meis­ter­re­gis­seur Geor­ge Lucas, son­dern wur­de in die Hän­de von u.a. Jona­than Kas­dan, Kath­le­en Ken­ne­dy, Alli­son She­ar­mur und Simon Ema­nu­el  gelegt.

Wie das Han Solo Spin-Off für uns wirkt und ob uns der neue Regis­seur Ron Howard damit über­zeu­gen konn­te, erfahrt Ihr in unse­rem Review.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion

Ori­gi­nal­ti­tel: Solo: A Star Wars Story

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Lucas­film

Regie: Ron Howard

Dreh­buch: Law­rence Kas­dan, Jona­than Kasdan

Musik: John Powell, John Williams

Län­ge: 135 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Uni­ver­sum: Star Wars

Wer­tung:  

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 24.12.2019


Abseits der Hauptreihe

Bereits 2016 erhiel­ten wir mit „Rogue One: A Star Wars Sto­ry“ den ers­ten Film zu den Spin-Off Tei­len der „A Star Wars Rei­he“. Mit einem erfolg­rei­chen Start legt er den Weg für den zwei­ten Film der Able­ger Serie „Solo: A Star Wars Story“.

Fans sol­len nun end­lich die Hin­ter­grün­de aus Han Solos Leben erfah­ren. Vom ers­ten Tref­fen mit dem brau­nen haa­ri­gen Chew­bac­ca, bis hin zum ers­ten Flug im Mil­le­ni­um Falcon.


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Die Vergangenheit von Solo

Der Film spielt genau 5 Jah­re nach „Star Wars Epi­so­de 3: Die Rache der Sith (2005)“ und zeigt das Leben nach der Macht­über­nah­me des Impe­ri­ums. Es herrscht Elend und Aus­sichts­lo­sig­keit im Uni­ver­sum. Vie­le Pla­ne­ten und deren Lebe­we­sen erle­ben nur noch Armut und Hilf­lo­sig­keit und kein Aus­weg scheint in Sicht zu sein.

Auch auf dem Pla­ne­ten Corel­lia herrscht Unru­he. Wir tref­fen hier auf den jun­gen Han Solo (Alden Ehren­reich). Kern der Geschich­te sind sei­ne Aben­teu­er die er durch die Gala­xie macht. Der Pla­net Corel­lia steht unter der Füh­rung von Lady Pro­xi­ma. Sie hat das Sagen über die White Worms, einer Ver­bre­cher­grup­pe, wel­che die Ein­woh­ner des Pla­ne­ten kontrollieren.

Han Solo schul­det Lady Pro­xi­ma vie­le Men­gen an Coaxi­um. Eine flüs­si­ge Kost­bar­keit, die auf dem Schwarz­markt groß gehan­delt wird. Coaxi­um ist der Treib­stoff den ein Hyper­raum­an­trieb benötigt.

Der jun­ge Gau­ner Solo macht sich nun auf den Weg solch kost­ba­res Coaxi­um auf­zu­trei­ben.  Auf sei­ner Rei­se trifft er aller­lei Cha­rak­te­re und lernt neue Pla­ne­ten kennen.


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©Walt Dis­ney Stu­di­os Moti­on Pictures

Science-Fiction Spektakel

Schon ab der ers­ten Minu­te wird es laut. Die ers­ten Sze­nen erschei­nen wie 0815-Hol­ly­wood-Action. Eine Flucht, ein Ren­nen, die Böse­wich­te und die Hel­den. Nichts Neu­es für den Zuschau­er. Die action­las­ti­gen Sze­nen wir­ken sehr irra­tio­nal. Die­se soll­ten jedoch kei­nes­falls zu ernst genom­men wer­den, da Action­in­hal­te das eben an sich haben.

Nach dem Han sich zur Pilo­ten­flot­te der Impe­ria­len Armee mel­det, bekommt der Zuschau­er erneut Action­sze­nen gezeigt. Die­ses Mal jedoch in einem neu­en Kriegs­sze­na­rio - etwas Abwechs­lung muss sein.

Die Schau­plät­ze vari­ie­ren stark. Zum Glück, denn sonst wür­de die Geschich­te sehr ein­tö­nig wir­ken. Posi­tiv möch­ten wir hier jedoch auch anmer­ken, wie gut die­se Sze­na­ri­en aus­se­hen. Das ist feins­te, moderns­te Technik.

Die Geschich­te wird im Ver­lauf etwas wirr. Wir wis­sen nicht wohin die Rei­se nun wirk­lich gehen soll. In die­sen Pha­sen, ist der Film so man­ches mal so unver­ständ­lich wie Chewbacca‘s Spra­che für uns Menschen.


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Die Darsteller - Eine gute Mixtur

„Solo: A Star Wars Sto­ry“ bie­tet vie­le pro­mi­nen­te Gesich­ter. Ob es nun die Freun­din Qi’ra (Emi­lia Clark) von Han ist oder der Schur­ke Tobi­as Beckett (Woo­dy Har­rel­son), dem Zuschau­er wird feins­te Schau­spiel­kost geboten.

Den jun­gen Solo ver­kör­pert der noch recht unbe­kann­te Schau­spie­ler Alden Ehren­reich. Vor sei­nem Start in die Star Wars-Saga, spiel­te er in eini­gen diver­sen Fil­men mit. Die­se sind den meis­ten Zuschau­ern jedoch nicht sehr bekannt (The Yel­low Birds, Hail Caeser!).

Wir wol­len sei­ne schau­spie­le­ri­sche Leis­tung nicht kri­ti­sie­ren. Er spielt den jun­gen Han Solo sehr über­zeu­gend und rea­li­täts­nah. Sei­ne Arro­ganz, sowie sein Sar­kas­mus bringt der Schau­spie­ler gut auf die Leinwand.


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Fazit

Wir sind Zwie­ge­spal­ten. Die ers­te Stun­de des Films wirkt sehr durch­schnitt­lich. Wir sich­ten nichts Neu­es und füh­len uns erst ab der zwei­ten Hälf­te in das “Star Wars Uni­ver­sum” ver­setzt. Lang­at­mig­keit kommt den­noch nicht auf. Dies liegt dar­an, dass der Film auf Grund der soli­den dar­ge­stell­ten Action­sze­nen uns zu jeder­zeit unter­hal­ten konnte.

Uns hat „Solo: A Star Wars Sto­ry“ sehr gut gefal­len. Letzt­end­lich haben wir uns die gan­zen 135 Minu­ten amü­siert. Der Film nimmt nach einem ver­schla­fe­nen Anfang doch noch Fahrt auf, wie der Flug des Mil­le­ni­um Fal­con, der dann doch noch den Kes­sel-Flug in 12 Par­secs erreicht hat.


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