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The Witcher (2019 – …)

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  • 8.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8.5/10
8.5/10

Aus­ge­zeich­net

Mit “The Wit­cher” läu­te­te Net­flix im Jahr 2019 den Start einer neu­en Seri­en­ad­ap­ti­on rund um Ger­alt von Riva ein.

Bücher­wür­mern und Video­spie­lern ist der mutier­te Hexer bereits bes­tens bekannt. Die Net­flix-Serie will sich zwar an der Buch­vor­la­ge ori­en­tie­ren, doch steckt nicht viel­leicht auch etwas Video­spiel in der Produktion?

Was die ein­zel­nen Staf­feln bis­her zu bie­ten haben, ver­ra­ten wir euch über­sicht­lich in unse­ren Kri­ti­ken zu “The Witcher”.

Gen­re: Fan­ta­sy, Action, Aben­teu­er

Ori­gi­nal­ti­tel: The Witcher

Pro­duk­ti­ons­land: USA, Polen

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Net­flix | Sean Dani­el Com­pa­ny, Still­king Films, Pla­ti­ge Image, One of Us, Cinesite

Showrun­ner: Lau­ren Schmidt Hissrich

Regie: Alik Sak­ha­rov, Alex Gar­cia Lopez, Char­lot­te Bränd­ström, Marc Jobst, Ste­phen Sur­jik, Sarah O’Gor­man, Ed Bazal­get­te, Loui­se Hooper

Dreh­buch: Lau­ren Schmidt Hiss­rich, Jen­ny Klein, Beau DeMa­yo, Declan de Bar­ra, Sneha Koor­se, Hai­ly Hall, Mike Ost­row­ski, Cla­re Hig­gins, Sneha Koor­se, Mat­thew D’Ambrosio

Pro­duk­ti­on: Sean Dani­el, Jason Brown, Tomasz Bagiń­ski, Jaros­ław Saw­ko, Lau­ren Schmidt Hiss­rich, Alik Sakharov

Musik: Sonya Belou­so­va, Gio­na Ost­i­nel­li (Staf­fel 01) | Joseph Tra­pa­ne­se (Staf­fel 02)

Staf­feln: Staf­fel 01 (8 Epi­so­den) (2019), Staf­fel 02 (8 Epi­so­den) (2021), Staf­fel 03 (ange­kün­digt)[1]

Län­ge: ca. 47-67 Minu­ten je Episode

Alters­frei­ga­be: 16 (lt. Net­flix) (Stand: 08.02.2022)

Ver­öf­fent­li­chung: Staf­fel 01 (20.12.2019), Staf­fel 02 (17.12.2021), Staf­fel 03 (ange­kün­digt)

Uni­ver­sum: The Wit­cher

Nach­fol­ger: The Wit­cher: Night­ma­re of the Wolf (Pre­quel, Ani­ma­ti­ons­film) (2021), The Wit­cher: Blood Ori­gin (Pre­quel, Real­se­rie) (2022)

Ähn­li­che Titel: The Man­da­lo­rian (2019 – …), Cow­boy Bebop (2021)

Quel­len
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Witcher_(TV_series) | https://de.wikipedia.org/wiki/The_Witcher_(Fernsehserie)#Episodenliste

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Lese­zeit Beschrei­bung: ca. 1 Minute

Beschreibung - Hexer in Serie

Mit “The Wit­cher” ver­öf­fent­lich­te Net­flix im Jahr 2019 eine neue Seri­en-Adap­ti­on rund um den Hexer Ger­alt von Riva.

Die Serie basiert auf der pol­ni­schen Buch­rei­che des Autors Andrzej Sap­kow­ski, der soge­nann­ten “Ger­alt-Saga”.

Inter­na­tio­na­le Bekannt­heit und pop­kul­tu­rel­le Rele­vanz erlang­ten die Geschich­ten über den “wei­ßen Wolf” ins­be­son­de­re durch die Video­spiel-Inter­pre­ta­tio­nen des pol­ni­schen Ent­wick­ler­stu­di­os CD Pro­jekt RED.

Des­sen drit­ter Teil aus dem Jah­re 2015 erhielt laut Ent­wick­ler mehr als 800 Aus­zeich­nun­gen, davon ca. 250 für das Spiel des Jah­res.[1]

Die neue Net­flix-Serie ori­en­tiert sich an den Büchern von Sap­kow­ski, setz­te jedoch Cha­rak­te­re und/oder Ereig­nis­se in einen ande­ren Kon­text zur Vor­la­ge.[2] Im Ver­hält­nis zum Video­spiel “The Wit­cher 3: Wild Hunt” (2015), erzählt die Fan­ta­sy-Serie eine Vor­ge­schich­te mit einem jün­ge­ren Ger­alt von Riva.

Die Haupt­rol­le des Ger­alt wird vom bri­ti­schen Schau­spie­ler Hen­ry Cavill ver­kör­pert, der beson­ders für sei­ne Rol­le als Super­man in den Comic-Ver­fil­mun­gen “Man of Steel” (2013) sowie “Bat­man vs. Super­man” (2016) bekannt ist. In wei­te­ren Rol­len sind Freya All­an sowie Anya Cha­lo­tra zu sehen.

Die ers­te Staf­fel umfasst acht Epi­so­den und wur­de am 20. Dezem­ber 2019 auf der Strea­ming-Platt­form Net­flix veröffentlicht.

Eine zwei­te Staf­fel wur­de von Net­flix am 17. Dezem­ber 2021 ver­öf­fent­licht und umfasst erneut acht Epi­so­den.[3] Eine drit­te Staf­fel ist ange­kün­digt, soll wohl aber frü­hes­tens 2023 erschei­nen.[4]

Review - Staffel 01 (2019)

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Wer­tung:  

Autor: Jan­nik

Ver­fasst am: 29.02.2020

Lese­zeit: ca. 4 Minu­ten (Direkt zum Fazit der ers­ten Staf­fel)


“Der weiße Wolf”

In der Haupt­hand­lung der eigent­li­chen Geschich­te von “The Wit­cher” - die in der neu­en Serie nur grob ange­deu­tet wird - wur­de Ger­alt von Riva als Kind von sei­ner Mut­ter, der Zau­be­rin Visen­na, in der alten Fes­tung der Hexer “Kaer Mor­hen” zurück gelas­sen. Dort erhielt er durch Muta­tio­nen, wäh­rend der Aus­bil­dung zum Hexer, über­na­tür­li­che phy­si­sche Kräf­te und geis­ti­ge Fähig­kei­ten.[5]

Hexer wer­den in der Welt von “The Wit­cher” als aus­sät­zi­ge, absto­ßen­de und ver­ach­tens­wer­te Geschöp­fe betrach­tet. Das bekämp­fen von Mons­tern ist jedoch ihre Spe­zia­li­tät und wird des­halb klas­si­scher­wei­se mit Gold vergütet.

Mit sei­nem Pferd Plöt­ze streift Ger­alt durch das Land. Durch eine Schick­sal­haf­te Begeg­nung und der soge­nann­ten “Vor­her­se­hung”, ist er mit einem Kind aus dem König­reich Cin­tra ver­bun­den. Als das ver­fein­de­te König­reich Nilfgaard in Cin­tra ein­mar­schiert, holt Ger­alt die Ver­ant­wor­tung aus der Vor­her­se­hung ein und er macht sich auf die Suche nach dem Kind.

Außer­dem dreht sich die ers­te Staf­fel der Serie um eine Zau­be­rin, die den Fans bereits bes­tens bekannt sein soll­te sowie ande­re Weg­ge­fähr­ten von Ger­alt. Die­se möch­ten wir an die­ser Stel­le jedoch nicht verraten.


Schau­spie­ler Hen­ry Cavill als “der wei­ße Wolf” in der Net­flix Serienadaption

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Gamer-Herzen & Leseratten

Wir behaup­ten ein­fach mal: Nur ein­ge­fleisch­te Fan­ta­sy-Fans unter den Lese­rat­ten kann­ten die “Ger­alt-Saga” des pol­ni­schen Buch­au­tors Andrzej Sap­kow­ski, bevor das Ent­wick­ler­stu­dio CD Pro­ject RED im Jahr 2007 mit ihrer Spie­le­rei­he für grö­ße­re inter­na­ti­on­le Bekannt­heit des Hexers sorgte.

Mit dem drit­ten Teil “The Wit­cher 3: Wild Hunt” erreich­te das Fan­ta­sy-Epos schließ­lich sogar den Main­stream und war für vie­le DAS Video­spiel des Jah­res - wenn nicht sogar das bes­te Spiel der ver­gan­ge­nen Deka­de. Heu­te gilt es zwei­fels­oh­ne als Maß­stab im Rollenspiel-Genre.

Dass Net­flix nun eine neue Serie rund um den wort­kar­gen und abge­klär­ten Mons­ter­schläch­ter Ger­alt in Auf­trag gege­ben hat, liegt des­halb wohl vor allem am gro­ßen Erfolg des Video­spiels - auch wenn die Serie offi­zi­ell auf der Buch­vor­la­ge von Sap­kow­ski basiert.

Die Ver­mu­tung liegt nahe, dass sich bei der Umset­zung nicht nur die Bücher, son­dern auch die Video­spiel­rei­he genau­er ange­schaut wur­de, um die zahl­rei­chen Fans des Mons­ter­jä­gers nicht zu verprellen.

Ger­alt von Riva ist jeden­falls ganz bestimmt ein Name der Gamer-Her­zen höher schla­gen lässt und für eine hohe Erwar­tungs­hal­tung bei Fans der Bücher und Video­spie­len glei­cher­ma­ßen sorgte.


Eini­ge Cover der Buch­vor­la­ge die als “Ger­alt-Saga” bezeich­net wird

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Quel­le: https://fictionhorizon.com/best-order-to-read-the-witcher-books/

Links Mons­ter­schläch­ter Ger­alt aus dem Video­spiel von CD Pro­jekt RED. Rechts der bri­ti­sche Net­flix-Wit­cher Hen­ry Cavill.

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Quel­le: https://unleashthegamer.com/netflix-witcher-games-books/

High-Fantasy

Wer den Stoff von “The Wit­cher” kennt und bereits Bekannt­schaft mit der düs­te­ren und bezau­bern­den Fan­ta­sy-Welt gemacht hat, der fühlt sich sofort hei­misch in den Lan­den, die uns sti­lis­tisch gera­de­wegs in eine magi­sche Ver­si­on des euro­päi­schen Mit­tel­al­ters ver­set­zen. Sowohl in sei­ner alter­tüm­li­chen Spra­che als auch in sei­nen Kulis­sen erin­nert die Serie an ähn­li­che Wer­ke im Gen­re wie z.B. “Game of Thro­nes” (2011-2019).

Typisch für das High-Fan­ta­sy-Gen­re ist auch, dass “The Wit­cher” nicht immer leicht zu ver­ste­hen ist und viel Auf­merk­sam­keit vom Zuschau­er erfor­dert. Unglück­li­cher­wei­se ver­stär­ken die Pro­du­zen­ten die­sen schwie­ri­ge­ren Zugang noch, indem sie die Serie teil­wei­se zeit­lich durch­ein­an­der erzäh­len. Dabei tref­fen ver­schie­de­ne Zeit­ebe­nen auch mal inner­halb einer Fol­ge auf­ein­an­der und müs­sen im Kopf erst ver­knüpft und ein­ge­ord­net wer­den. Dies kann ver­wir­rend sein und man­ches mal kon­fus und chao­tisch wirken.

Unse­re Erwar­tun­gen erfüllt die neue Serie um den Hexer trotz die­ser schwie­ri­gen Ver­bin­dung. In einer Kom­bi­na­ti­on sei­ner Stär­ken und Bestand­tei­le, weiß der wei­ße Wolf abzuliefern.

Da wäre als Basis die inter­es­san­te Geschich­te, die trotz oder gera­de wegen der meh­re­ren Zeit­ebe­nen, gut mit­ein­an­der ver­zahnt scheint. Für die Ohren wäre da die über­aus stim­mi­ge Musik, die zwar nicht ganz an den Sound­track vom Video­spiel “The Wit­cher 3: Wild Hunt” her­an kommt - ganz ein­fach deshalb:


 

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©CD Pro­jekt RED | Das hier ver­wen­de­te, urhe­ber­recht­lich geschütz­te Mate­ri­al, dient nur zu Rezen­si­ons- sowie Ver­an­schau­li­chungs­zwe­cken. Die Rech­te des Mate­ri­als lie­gen bei den genann­ten Rech­te­inha­bern. Eine Ver­viel­fäl­ti­gung ist strengs­tens untersagt.

Aber den­noch für eini­ge Gän­se­h­aut­mo­men­te sor­gen kann:

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©Net­flix | Das hier ver­wen­de­te, urhe­ber­recht­lich geschütz­te Mate­ri­al, dient nur zu Rezen­si­ons- sowie Ver­an­schau­li­chungs­zwe­cken. Die Rech­te des Mate­ri­als lie­gen bei den genann­ten Rech­te­inha­bern. Eine Ver­viel­fäl­ti­gung ist strengs­tens untersagt.

Ästhe­ti­sche, mär­chen­haf­te Umge­bun­gen sowie eine Pri­se Bru­ta­li­tät im Kamp­fe, sor­gen für die visu­el­len Rei­ze. Abge­run­det wird das Kon­strukt durch eine unge­wöhn­li­che, bit­ter­sü­ße Lie­bes­ge­schich­te. All die­se Ele­men­te füh­ren zu einer Sog­wir­kung und laden zum Ein­tau­chen in eine ganz eige­ne Welt ein.


Der 32-jäh­ri­ge Bri­te Joe Batey spielt Rittersporn

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Fazit – Ein verheißungsvoller Aufbruch

Nicht weni­ge Fans mach­ten sich sor­gen, ob eine Serie zur “Ger­alt-Saga” wirk­lich funk­tio­nie­ren kann. Doch Net­flix und die Pro­du­zen­ten bewei­sen auf­grund hoher Pro­duk­ti­ons­qua­li­tät, dass sie es kann.

Trotz sei­ner etwas kryp­ti­schen Erzäh­lung und zeit­li­chem Wirr­warr, bie­tet “The Wit­cher” in sei­nen acht Epi­so­den vie­le span­nen­de TV-Momen­te. Der auf­fäl­lig gut gewähl­te Cast sowie das soli­de Skript funk­tio­nie­ren als Fun­da­ment und erge­ben in Kom­bi­na­ti­on mit Musik und visu­el­len Schau­wer­ten eine aus­ge­zeich­ne­te Serie.

Ein ver­hei­ßungs­vol­ler Auf­bruch also für unse­ren Hexer Ger­alt und sei­ne Gefähr­ten. Doch fest­stel­len muss man auch: Staf­fel eins schafft, ähn­lich wie die Star Wars-Serie “The Man­da­lo­rian”, nur eine ers­te Grund­la­ge und wird erst im Ver­bund mit wei­te­ren Staf­feln wirk­lich zu einer epi­schen Rei­se wer­den kön­nen. Der Grund­stein ist jeden­falls gelegt und Nach­schub bereits für den 17. Dezem­ber 2021 ange­kün­digt.[6] Bleibt zu hof­fen, dass “The Wit­cher” uns wei­ter­hin durch sei­ne Stär­ken ver­zau­bern und ent­zü­cken wird.


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Trailer - Staffel 01

Der offi­zi­el­le deut­sche Trai­ler zur ers­ten Staf­fel von “The Witcher”

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Review - Staffel 02 (2021)

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Wer­tung:  

Autor: Jan­nik

Ver­fasst am: 03.02.2022

Lese­zeit: ca. 2 Minu­ten (Direkt zum Fazit der zwei­ten Staf­fel)


Cirilla im Zentrum

Vor etwa zwei Jah­ren erschien die ers­te “The Witcher”-Staffel rund um den Mons­ter­schläch­ter Ger­alt von Riva. Die­se han­del­te selbst­re­dend vom namens­ge­ben­den Hexer. Doch vor allem die Zau­be­rin Yenne­fer von Ven­ger­berg  (Anya Cha­lo­tra), spiel­te eine wesent­li­che Rol­le und erhielt als detail­liert aus­for­mu­lier­ter Cha­rak­ter mit gro­ßer Per­sön­lich­keit, ihre Ein­füh­rung als wich­ti­ge Haupt­fi­gur der Serie.

Da ist es nicht ver­wun­der­lich, dass die Macher rund um Showrun­nerin Lau­ren Schmidt Hiss­rich, die­ses mal einem nicht weni­ger wich­ti­gen Cha­rak­ter aus dem “The Witcher”-Universum die gro­ße Büh­ne geben. Schließ­lich will das Uni­ver­sum aus den Vor­la­gen ent­fal­tet und die Geschich­te wei­ter­ge­bracht wer­den. Die­ses mal steht alles ganz im Zei­chen des Kin­des aus der Vorsehung.

Wäh­rend Ger­alt die Vater- und Beschüt­zer­rol­le über­nimmt, sucht Ciri nach sich selbst. Nach­dem das Mäd­chen auf­grund des krie­ge­ri­schen Angriffs von Nilfgaard, aus ihrer Hei­mat Cin­tra flie­hen muss­te, sieht sie Anfangs ver­wirrt, schon bald einem neu­en Leben entgegen.


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Mysterypuzzle ohne Zeitsprünge

Als kri­tik­wür­dig emp­fan­den wir in Staf­fel eins vor allem die chao­ti­sche Erzäh­lung, bestehend aus meh­re­re Zeit­ebe­nen. Von die­sem Ansatz haben sich die Macher rund um Hiss­rich nun glück­li­cher­wei­se ver­ab­schie­det. Die­ses mal wer­den chro­no­lo­gisch die Gescheh­nis­se rund um Ger­alt, sein Kind Ciri sowie die poli­ti­schen Macht­feh­den und die vom Blut getränk­ten Schlacht­fel­der erzählt.

Die Hand­lung wur­de dabei erneut wei­tes­ge­hend aus den Büchern von Sap­kow­ski ent­nom­men, wäh­rend im Unter­schied zur ers­ten Staf­fel jedoch auch neue Hand­lungs­strän­ge ohne Lite­ra­tur­vor­la­ge ver­wen­det wur­den.[7]

Wäh­rend Ciris Selbst­fin­dungs­pro­zess, Ger­alts Ambi­tio­nen als Beschüt­zer sowie Yenne­fers Kriegs­t­rau­ma­ta nicht eh schon Stoff genug bie­ten wür­den, erfreu­en die Neben­schau­plät­ze eben­falls mit span­nen­den Intri­gen, rätlsel­haf­ten Mys­te­ri­en und inter­es­san­ten Cha­rak­te­ren. Dies geht eben­so erneut Hand in Hand mit den bezau­bern­den Kulis­sen und Kostümen.

Die zwei­te Staf­fel könn­te man dabei als eine Art Mischung aus Mys­te­ry­puz­zle und Hof-Debat­ten bezeich­nen. Als Zuschau­er rät­seln wir mit, wo die dunk­len Mäch­te ihren Ursprung haben, was Ciri damit zu tun hat und welch neue Feh­den sich in den macht­um­kämpf­ten Lan­den auftun.


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Fazit - Ein Hexer der sich macht!

Net­flix “The Witcher”-Interpretation besticht in sei­ner Fort­set­zung bei­na­he auf gan­zer Linie und stellt eine kla­re Stei­ge­rung zur ers­ten Staf­fel dar.

Durch den Weg­fall der ver­schie­de­nen Zeit­ebe­nen in der Erzähl­wei­se, fällt es deut­lich leich­ter der Geschich­te rund um Ger­alt, Ciri und Yenne­fer zu fol­gen. Trotz­dem fehlt dabei in kei­ner Wei­se der Tief­gang, denn Wen­dun­gen oder auch mys­te­riö­se, über­na­tür­li­che Rät­sel, die nur wah­re Hexer und Zau­be­rer zu lösen ver­mö­gen, wer­den Euch geboten.

Es macht gro­ßen Spaß der Geschich­te zu lau­schen und sich erneut in eine ande­re Welt vol­ler Magie, Macht­spiel­chen und Alter­tüm­lich­kei­ten ent­füh­ren zu lassen.

Beson­ders Ciris Cha­rak­ter (Freya All­an) bekommt viel Ent­wick­lungs­zeit zuge­spro­chen und legt so bereits das wei­te­re Fun­da­ment für eine drit­te Staffel.

Da auch die Action, bra­chia­le Mons­ter­kämp­fe und die Neben­cha­rak­te­re, sowie poli­ti­sche Gra­ben­kämp­fe nicht zu kurz kom­men, ist die zwei­te Staf­fel eine noch bes­se­re Mischung, mit zwar weni­ger bit­ter­sü­ßer Roman­ze aber dafür wesent­lich befrie­di­gen­der Erzählweise.

Bleibt zu hof­fen, dass die­ses hohe Niveau auch für die drit­te Staf­fel bei­be­hal­ten wer­den kann. Einen Start­ter­min gibt es der­zeit noch nicht.


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Trailer - Staffel 02

Der offi­zi­el­le deut­sche Trai­ler zur zwei­ten Staf­fel von “The Witcher”

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Was hal­tet Ihr von Net­flix Ver­si­on des wei­ßen Wolfs? Teilt eure Gedan­ken zu „The Wit­cher“ mit uns in der Kom­men­tar­sek­ti­on! Wir wür­den uns freu­en. Und Ger­alt auch.

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Cowboy Bebop (2021)

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  • 6.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 6.5/10
6.5/10

Ganz gut

“Cow­boy Bebop” von Stu­dio Sun­ri­se gehört zwei­fels­oh­ne zu den belieb­tes­ten Ani­me-Seri­en über­haupt und ist mitt­ler­wei­le zum Kult avanciert.

Der Space-Wes­tern, ent­wi­ckelt unter der Regie von Shin’ichirō Watan­a­be (“Ter­ror in Tokio”, “Samu­rai Cham­ploo”), ver­eint heu­te noch zahl­rei­che, nost­al­gisch zurück­bli­cken­de Fans.

Auf­grund der gro­ßen Beliebt­heit von Prot­ago­nist Spike Spie­gel und der Bebop-Crew, war bereits im Jah­re 2009 eine Real­ver­fil­mung mit Kea­nu Ree­ves in der Haupt­rol­le geplant, die auf­grund von Bud­get-Pro­ble­men jedoch nie ver­wirk­licht wur­de.[1] Eini­ge Jah­re spä­ter schnapp­te sich Net­flix das Mate­ri­al und ver­half so dem Sci­ence-Fic­tion-Werk doch noch zur Live-Action-Interpretation.

Ob das gut gehen konn­te und wie sich “Cow­boy Bebop” als Real­se­rie schlägt, ver­ra­ten wir in unse­rer Kritik.

Gen­re: Sci­ence-Fic­tion, Aben­teu­er, Action

Ori­gi­nal­ti­tel: Cow­boy Bebop

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Net­flix | Tomor­row Stu­di­os, Mid­ni­ght Radio, Sun­ri­se Inc.

Showrun­ner: André Nemec

Regie: Alex Gar­cia Lopez (E01-02, E05, E07, E08), Micha­el Kat­le­man (E03-04, E06, E09-10)

Dreh­buch: Chris­to­pher Yost (E01, E03, E10), Sean Cum­mings (E02-03), Vivi­an Lee (E04), Liz Sagal (E05), Karl Taro Green­feld (E06), Alex­an­dra E. Hart­man (E07), Javier Gril­lo-Mar­xu­ach (E08), Jen­ni­fer John­son (E09)

Pro­duk­ti­on: Mar­ty Adel­stein, André Nemec, Jeff Pin­k­ner, Josh Appel­baum, Scott Rosen­berg, Becky Cle­ments, Chris­to­pher Yost, Yasuo Miya­ka­wa, Masayu­ki Oza­ki, Shin Sasa­ki, Tim Codding­ton, Tetsu Fuji­mu­ra, Micha­el Kat­le­man, Mat­thew Weinberg

Musik: Yōko Kanno

Staf­feln: Staf­fel 01 (10 Epi­so­den) (2021)

Län­ge: ca. 39-51 Minu­ten je Episode

Alters­frei­ga­be: 16 (lt. Netflix)

Ver­öf­fent­li­chung: 19. Novem­ber 2021 (Net­flix)

Uni­ver­sum: Cow­boy Bebop

Ähn­li­che Titel: The Man­da­lo­rian (2019 - …), The Wit­cher (2019 – …)

Quel­len
https://en.wikipedia.org/wiki/Cowboy_Bebop_(2021_TV_series) | https://www.netflix.com/de/title/80207033te | https://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Nemec | https://de.wikipedia.org/wiki/Cowboy_Bebop_(Fernsehserie)

Wer­tung:   

Autor: Jan­nik

Ver­fasst am: 02.12.2021

Lese­zeit: ca. 4 Minu­ten (Direkt zum Fazit)

In große Fußstapfen

Mit “Cow­boy Bebop” wur­de der wahr­schein­lich kul­tigs­te Ani­me der spä­ten 90er Jah­re als Live-Action-Adap­ti­on umge­setzt. Plä­ne hier­für gab es bereits 2009. Nie­mand gerin­ge­res als die Hol­ly­wood­grö­ße Kea­nu Ree­ves soll­te in die Haupt­rol­le von Prot­ago­nist Spike Spie­gel schlüp­fen. Doch der Stand des Pro­jekts war über Jah­re lang unklar ehe es schließ­lich kom­plett im San­de ver­lief.[2] Letzt­end­lich schaff­te es jedoch Net­flix im Jah­re 2021 doch noch, den Kopf­geld­jä­ger und die Bebop-Crew ins Real­se­ri­en-Uni­ver­sum zu entsenden.

Und die Vor­zei­chen stan­den durch­aus gut. Mit Shin’ichirō Watan­a­be als Bera­ter[3] und Yōko Kanno’s musi­ka­li­scher Note mach­te es den Anschein, als wür­de das Ver­mächt­nis des Ori­gi­nals respek­tiert und sich an der Vor­la­ge ori­en­tiert. Doch nicht nur das. Haupt­dar­stel­ler John Cho (Sear­ching), wel­cher Spike Spie­gel ver­kör­per­te, gab in einem Inter­view zu, zuerst kei­ne Ahnung von der Popu­la­ri­tät der Vor­la­ge gehabt zu haben, ehe er sich den Ani­me in Vor­be­rei­tung auf sei­ne Rol­le ange­se­hen habe. “Cow­boy Bebop” (1998) sei “eines der ein­zig­ar­tigs­ten Unter­hal­tungs­pro­duk­te die er je sah”, lau­te­te sein Urteil.[4]

Sol­che Mel­dun­gen schü­ren den Hype, ins­be­son­de­re weil wir zumin­dest mit die­ser pas­sen­den Beset­zung über­aus zufrie­den waren. Spike Spie­gel war tat­säch­lich zurück!


John Cho in der Haupt­rol­le des Spike Spiegel

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Handlung - Spikes vergangenes Ich

Der Kopf­geld­jä­ger Spike Spie­gel hat eine beweg­te Ver­gan­gen­heit, die jedoch vor­erst unter Ver­schluss bleibt.

Als Spike sich eines Tages mit sei­nem neu­en Part­ner Jet Black zusam­men­fin­det, kreu­zen die bei­den Hau­de­gen auf der Suche nach lukra­ti­ven Kopf­gel­dern durch das Uni­ver­sum. Wenig spä­ter stößt auch die von einer Amne­sie geplag­te Faye Valen­ti­ne hinzu.

Schließ­lich braut sich ein grö­ße­rer Kon­flikt zusam­men. Nicht nur weil Spike von sei­ner Ver­gan­gen­heit heim­ge­sucht wird, son­dern auch, weil sein altes Leben plötz­lich zwi­schen den Freun­den steht. Die Part­ner­schaft wird auf die Pro­be gestellt.


Die Haupt­fi­gu­ren Faye, Spike und Jet auf dem Raum­schiff namens Bebop

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“tank!” - Verpackt als Realserie

Da ertönt es wie­der, das Jazz-Intro namens “tank!”. Der coo­le Cow­boy und Held zurück im Ram­pen­licht. Und wenn gezeich­ne­ter Rauch aus der rea­len Ziga­ret­te qualmt, weiß man: Die Macher sind sich des Ver­mächt­nis­ses bewusst.

Mit John Cho über­aus pas­send besetzt, zeigt schon die ers­te Epi­so­de vol­ler Ehr­furcht die Refe­ren­zen zum Ori­gi­nal. Schuss­wech­sel, flap­si­ge Sprü­che, Zer­stö­rung in der Schwe­re­lo­sig­keit - aber mit Stil - und unter­legt vom unver­wech­sel­ba­ren Sound von Kanno.

“Cow­boy Bebop” als Live Action ist tat­säch­lich trotz­dem erst­mal gewöh­nungs­be­dürf­tig. Wird auf dem Bild­schirm gera­de eine blas­phe­misch wil­de Kos­tüm­par­ty abge­fei­ert? Oder aber fin­det eine dezent stil­vol­le Umset­zung als Real­se­rie statt? Die Skep­sis weicht recht schnell, denn die opti­sche Über­tra­gung in die fik­ti­ve Rea­li­tät gelingt ins­ge­samt durchaus.

Und den­noch: Trotz des eif­ri­gen Kopie­rens vom Ori­gi­nal und des damit stim­mi­gen Stils, will nicht so recht der Esprit, nicht die Mischung aus Cool­ness und Ele­ganz des Vor­bil­des entstehen.

“Cow­boy Bebop” gibt einem manch­mal das Gefühl einer leb­lo­sen Por­tie­rung und ist dabei doch irgend­wie char­man­ter Abklatsch.


Der Vor­spann unter­legt vom Titel “tank!” der Band der Kom­po­nis­tin Yōko Kan­no namens “Seat­belts” in vol­ler Länge

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Keine Sympathieträger

Wäh­rend zu Beginn die Fol­gen meist in sich geschlos­se­ner sind ver­sucht die Serie gegen Ende ein grö­ße­res Kon­strukt rund um Spikes frü­he­res Leben, sei­ner ehe­ma­li­gen Zuge­hö­rig­keit zum Red Dra­gon Syn­di­kat sowie der Feh­de mit dama­li­gen Part­ner Vicious und der Lie­be zu sei­ner ver­flos­se­nen Lie­be Julia aus­zu­bau­en. Das klappt gut, will jedoch nicht so recht zum locke­ren Start passen.

Die Stim­mung als Sci­ence-Fic­tion-Wes­tern weiß zwar durch­aus zu gefal­len, die wirk­lich gewich­ti­gen sowie packen­den Hand­lungs­ele­men­te bleibt uns die Crew aber schuldig.

Es feh­len neben Sprü­chen die flap­si­gen Geschich­ten, die all­täg­li­chen Tops und Flops der Kopf­geld­jagd, wel­che die Crew der Bebop zu Sym­pa­thie­trä­gern auf­stei­gen las­sen würden.

Der Show­down wirkt über­has­tet und so schafft man es als Zuschau­er nicht, vor­her genug Nähe zu den Cha­rak­te­ren auf­bau­en zu können.


Auf Kopf­geld­jagd tref­fen Spike und Co. auf das Ant­ago­nis­ten-Paar Asi­mov and Katerina

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Die geheime Zutat

Es ist gar nicht so leicht aus­zu­ma­chen was das Pro­blem von “Cow­boy Bebop” ist. Die gehei­me Zutat des Ani­me, wel­che die­sen eben so beson­ders macht, bleibt über wei­te Tei­le unauffindbar.

Die gro­ße Stär­ke der vor­la­gen­na­hen Por­tie­rung ist zugleich auch ihre größ­te Schwä­che. Es macht den Anschein, man wol­le zwar nicht das Glei­che erzäh­len aber zeit­gleich etwas neu­es in das alte Gewand pres­sen. Viel­leicht ist das zu brav. Viel­leicht zu sehr nach Sche­ma F. Viel­leicht ohne Seele.

Trotz­dem soll das alles nicht zu nega­tiv klin­gen. Spike und die Bebop-Crew haben ihre schö­nen Momen­te und lie­fern eine ganz gute bis sehens­wer­te Vor­stel­lung ab. Sie schaf­fen es eben nur nicht, dem sagen­um­wo­be­nen Ori­gi­nal voll­ends gerecht zu wer­den. Und viel­leicht ist das auch eine unmög­lich zu meis­tern­de Auf­ga­be gewesen!?


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Fazit - Jazz alleine reicht nicht

“Cow­boy Bebop” ist letzt­end­lich eine durch­wach­se­ne Serie geworden.

Auf der einen Sei­te gelingt eine optisch anspre­chen­de Por­tie­rung zur Real­se­rie. Auf der ande­ren las­sen die Hand­lungs­ele­men­te zu oft kalt. “Cow­boy Bebop” ver­mag es über sei­ne zehn Epi­so­den ein­fach nicht so recht, über das Mit­tel­maß hinauszuragen.

Die gewis­se Stim­mung, die See­le, das schwer zu defi­nie­ren­de Gefühl des Ani­me, wird nur schwer trans­por­tiert. Kein Wun­der, denn das ist eine Auf­ga­be, an der schon end­los vie­le Live-Action-Umset­zun­gen scheiterten.

Auch der Cast ist teil­wei­se frag­wür­dig. Die Cha­rak­te­re wir­ken zu oft wie ein Abklatsch. Die Dyna­mik und Che­mie zwi­schen den Besat­zungs­mit­glie­dern der Bebop ist nicht ver­gleich­bar mit jener im Ani­me. Und klar ist: “Cow­boy Bebop” muss sich letz­ten Endes an sei­ner Vor­la­ge mes­sen las­sen. Jazz allei­ne reicht eben nicht!

Auch wenn die Adap­ti­on kein Rie­sen­rein­fall ist, hat Net­flix bereits den Ste­cker gezo­gen! Mitt­ler­wei­le ist klar: “Cow­boy Bebop” hat sei­ne Mög­lich­kei­ten ver­spielt. Das Ende nach nur einer ers­ten Staf­fel ist besie­gelt und irgend­wie scha­de. Denn wenigs­tens eine zwei­te Chan­ce, hät­te der Cow­boy im Real­se­ri­en-Gewand durch­aus ver­dient gehabt.

See you Space Cow­boy’Cow­boy Bebop’

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Was hal­tet Ihr von der Net­flix-Umset­zung des legen­dä­ren Ani­me? Teilt eure Gedan­ken zu „Cow­boy Bebop“ mit uns in der Kom­men­tar­sek­ti­on! Wir wür­den uns freu­en. Und Spike mit­samt Crew auch.


Trailer

Der offi­zi­el­le deut­sche Trai­ler zu “Cow­boy Bebop”

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Du gegen die Wildnis (2019)

  • 5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 5/10
5/10

Geht so

.

Gen­re: Abenteuer

Autor: Steevo

Ver­fasst am: 05.05.2019

Wer­tung: 


Das nächste Abenteuer

Wer kennt ihn nicht, den Sur­vi­val Exper­ten Bear Grylls bekannt aus diver­sen Über­le­bens­se­ri­en auf dem TV Sen­der DMAX.

Er wur­de durch eini­ge Sur­vi­val Sen­dun­gen bekannt unter ande­rem mit der Serie Aben­teu­er Sur­vi­val die 5 Jah­re lang lief, oder Stars am Limit bei der er zum Bei­spiel mit Pro­mi­nen­ten wie Ben Stil­ler oder dem ehe­ma­li­gen Prä­si­den­ten der USA Barack Oba­ma unter­wegs war.

Nun hat er eine neue Serie auf Net­flix „Du gegen die Wildnis“.


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https://www.stern.de/neon/feierabend/film-streaming/-du-gegen-die-wildnis--auf-netflix---fuer-alle--die-zu-feige-fuer-den-dschungel-sind-8668514.html

Interaktiv unterwegs mit Bear Grylls 

Der ehe­ma­li­ge bri­ti­sche Sol­dat nimmt euch mit auf sei­ne Aben­teu­er, und das im wahrs­ten Sin­ne des Wortes.

In der neu­en Serie des Sur­vi­val Exper­ten müsst ihr näm­lich sel­ber ent­schei­den wel­chen Weg Bear als nächs­tes ein­schla­gen sollte.

Hier gibt es immer zwei Mög­lich­kei­ten die ihr aus­wäh­len könnt, wäh­rend das Bild kurz ste­hen bleibt erschei­nen auf dem Bild­schirm immer zwei Wege bezie­hungs­wei­se Mög­lich­kei­ten wo ihr zum Bei­spiel aus­wäh­len könnt ob Bear durch das Was­ser schwim­men soll oder ob er lie­ber auf dem Land bes­ser auf­ge­ho­ben ist.

Dadurch ändert sich der Ver­lauf der Serie je nach­dem für wel­chen Weg ihr euch ent­schei­det, es kann auch vor­kom­men das ihr mit der fal­schen Ant­wort das Aben­teu­er been­det und ihr wer­det zur letz­ten Ent­schei­dungs­mög­lich­keit gebracht um dann den Rich­ti­gen Pfad zu wählen.

Momen­tan gibt es nur 8 Epi­so­den bei denen ihr durch ver­schie­de­ne Aben­teu­er gelotst wer­det. Unter ande­rem müsst ihr ihn durch einen Dschun­gel beglei­ten wo er eine wich­ti­ge Lie­fe­rung an einen bestimm­ten Ort abge­ben muss, oder ihr geht mit ihm in die Schwei­zer Alpen um jeman­den zu retten.


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https://www.realitytitbit.com/celebrity-gossip-and-news/can-you-kill-bear-grylls-on-you-vs-wild-the-new-interactive-adventure-series-from-netflix

Zu stark gescriptet 

Einer­seits ist es eine net­te Idee selbst zu ent­schei­den wie man über­lebt, ande­rer­seits lässt sich das aber kaum ver­mei­den das es zu „gespielt“ wirkt da Bear alle Sze­na­ri­en auf­neh­men muss die man aus­wäh­len kann.

Natür­lich waren sei­ne ande­ren Seri­en auch nicht zu 100 Pro­zent Sur­vi­val, aber da hat man es nicht so stark gemerkt.

Des­we­gen kann ich der Serie lei­der kei­ne bes­se­re Bewer­tung geben auch wenn ich ein Fan von ihm bin.


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https://www.film-rezensionen.de/2019/04/du-gegen-die-wildnis-staffel-1/

Kein Netflix, kein Abenteuer mit Bear Grylls

Wer den Strea­ming Dienst Net­flix nicht abon­niert hat kann lei­der nicht an sei­nem oder “eurem” Aben­teu­er teilnehmen.

Die Serie ist näm­lich nur über Net­flix ver­füg­bar und setzt logi­scher­wei­se eine Inter­net­ver­bin­dung voraus.

Vor oder Zurück­spu­len ist auch nicht mög­lich bei der Inter­ak­ti­ven Serie, wäre ja auch nicht sinn­voll da man ja alles ver­pas­sen wür­de und am ende nicht weis wel­che Ent­schei­dung die rich­ti­ge ist.


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https://www.film-rezensionen.de/2019/04/du-gegen-die-wildnis-staffel-1/

Fazit

Als Bear Grylls oder Sur­vi­val Fan kann man sich durch die Aben­teu­er schla­gen wenn man einen Net­flix Account besitzt, extra einen Account für die­se Serie wür­de ich aber nicht anle­gen. Ein net­te Idee die aber noch nicht per­fekt umge­setzt ist. Falls wei­te­re Epi­so­den erschei­nen wer­den sie hof­fent­lich etwas bes­ser, denn Poten­zi­al hat es.