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9/10
Herausragend
Mit Star Wars: Episode VI - Die RĂŒckkehr der Jedi-Ritter bringt uns George Lucas 1983 die sechste Episode und den dritten Film der Haupttrilogie an die Kinoleinwand.
Der Meisterregisseur beendet damit die Geschichte des imperialistischen AnfĂŒhrers Darth Vader und das in einem filmisch bombastischen Finale.
Von Fans hoch gelobt und favorisiert, wagt sich derofa.de an die Analyse des Meisterwerks und erklÀrt euch, was wir vom Finale der klassischen Trilogie halten.
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Genre: Science-Fiction
Originaltitel: Return of the Jedi (dt. Die RĂŒckkehr der Jedi-Ritter), Alternativ: Star Wars: Episode VI â Return of the Jedi
Produktionsland: USA
Regie: Richard Marquand
Drehbuch: George Lucas, Lawrence Kasdan
Musik: John Williams
LĂ€nge: 131 Minuten (Kinofassung), 134 Minuten (Special Edition)
Altersfreigabe: FSK 12
Universum: Star Wars
Wertung:
Autor: Lissa
Verfasst am: 01.01.2020
Die RĂŒckkehr der Jedi-Ritter
Han Soloâs Karbonit-Körper befindet sich derweil immer noch bei Jabba the Hutt auf dem WĂŒstenplaneten Tatooine. Dieser hatte ihn im VorgĂ€ngerteil der Reihe Star Wars: Episode V â Das Imperium schlĂ€gt zurĂŒck in seinen Besitz genommen.
Die rebellische Prinzessin Leia (Carrie Fisher) ist beim Versuch Solo (Harrison Ford) zu retten von Jabba gefangen genommen und versklavt worden.
WĂ€hrend der aussichtslosen Situation kommt indessen der mittlerweile gut ausgebildete Jedi Luke Skywalker (Mark Hamill) zur Hilfe, um seine Freunde aus der Gefangenschaft des AnfĂŒhrers Jabba the Hutt zu befreien.
Nach seiner Rettungsaktion begibt er sich zugleich auf den Weg zu Yoda, dem alten Meister aller Jedi, der seit dem Ende von Star Wars: Episode III â Die Rache der Sith ins Exil gegangen ist, um auf dem Planeten Dagobah zu verweilen. Der ehrwĂŒrdige Meister erklĂ€rt Luke, dass er keine weitere Ausbildung von ihm erhalten kann, da er ihm bereits alles was er weiĂ beigebracht hat. Er weist ihn darauf hin, dass er sich dem imperialen AnfĂŒhrer Darth Vader (David Prowse) stellen muss, um ein wahrer Jedi-Ritter zu werden. Jetzt ist es erneut sowohl als Jedi und als Mitglied der Rebellen an der Zeit, gegen die imperiale Armee vorzugehen.
Es beginnt abermals eine abenteuerliche Reise durch eine Reihe von Planeten, mit allerlei verrĂŒckten Aliengestalten und dem Wiedersehen altbekannter Freunde.
Lebendiger als je zuvor
Der Film strotzt nur so mit starker Star-Wars-AtmosphĂ€re. Ob wir nun auf einen der Planeten die mysteriösen Alienwesen oder das flauschige Naturvolk der Ewoks, die auf dem Waldmond Endor leben kennenlernen, wir sind in jeder der verschiedenen Locations amĂŒsiert und zu keiner Zeit gelangweilt.
Neben der Zoologie der verschiedenen Tiere und Lebewesen, sowie der Flora und Fauna auf den diversen Planeten, kommt es auch zu epischen Weltraumschlachten, in denen X-Wings sich gegen imperiale Raumschiffe zur Wehr setzen. Diese Vielfalt bringt dem Film die Dichte herbei, uns tief ins Star-Wars-Universum hinein versetzen zu können.
Abgerundet und komplettiert wird dies mit einem deutlichen roten Faden innerhalb der hervorragenden Handlung. Musikalisch erhalten wir einen Score mit feinster Star-Wars-Musik, welches vom bekannten Komponisten John Williams komponiert wurde und uns bis hin zum Finale begleitet.
Eine imperiale Raumflotte
Widerstand der Rebellen
Kleines PelzknÀuel
Ewoks sind wohl eines der flauschigsten Aliengetiere die es im Star-Wars-Universum gibt.
Die kleinen Freunde sind nicht nur sĂŒĂ, sondern helfen unseren Protagonisten zudem dabei, dem Imperium den Garaus zumachen.
Der Protokolldroide C-3PO wird von den Walkdbewohnern aufgrund seiner goldenen Metallfarbe als eine Art Gottheit angesehen. Nicht nur der Niedlich-Faktor hat es uns angetan, sondern auch der damit verbundene Humor unseren humanoiden Droiden als Hoheit der flauschigen Ewoks zu sehen.
Gemeinsam mit den haarigen Ewoks, erleben wir spannende Schlachten auf ihrem Waldplaneten.
Mit Speeren, Schleudern und etlichen Fallen bewaffnet, stellen sie sich den weiĂen Kampfmaschinen.
Da hat auch ein Stormtrooper keine Chance gegen die cleveren PelzknÀuel.
Lichtschwertkampf zwischen Gut und Böse
Der sechste Teil der Reihe beinhaltet einige actionreiche LichtschwertkĂ€mpfe, die fĂŒr das damalige Alter groĂ gelobt werden mĂŒssen. Die Choreografie wurde sehr gut durchdacht und wirkt fĂŒr uns Zuschauer glaubhaft und realitĂ€tsnah.
In den VorgĂ€ngerteilen der original Trilogie bekamen die LichtschwertkĂ€mpfe keine sehr groĂe Bedeutung zugemessen. Luke Skywalker hat sich in Episode 6 zu einem wahren Jedi entwickelt. In einem epischen Lichtschwertduell stellt er sich dem dunklen AnfĂŒhrer Darth Vader.
Auch wenn wir dieses mal unseren kleinen grĂŒnen GroĂmeister Yoda nicht in einem Lichtschwertkampf erleben dĂŒrfen, erfreuen wir uns dennoch, ihn in Episode 6 nicht missen zu mĂŒssen und ein Teil des Kampfes anderer Machtbegabten zu sein.
Fazit
Wir finden, mit Episode 6 einen wĂŒrdigen Abschluss der Haupttrilogie erhalten zu haben. Der Film hat aus den Altlasten des VorgĂ€ngers Star Wars: Episode V â Das Imperium schlĂ€gt zurĂŒck gelernt und uns alles geboten was wir uns gewĂŒnscht haben.
Haben wir jemals R2-D2 (Kenny Baker) als Kellner gesehen? Oder die pelzigen kleinen Wesen aus Endor, die uns mit ihrem Speer zuerst Angst einjagen wollten, im spÀteren Verlauf jedoch mit uns zusammen gegen das Imperium kÀmpfen.
Das Finale ist so bombastisch eingeschlagen, mit einem lauten Knall, welches uns fröhlich aber zugleich auch traurig auf unsere Couch zurĂŒckfallen lĂ€sst. Es wird nostalgisch! Die Siegesfeier zum Schluss auf Endor, mit den nachtrĂ€glich eingearbeiteten Effekten, erfĂŒllen uns mit GĂ€nsehaut und Freude zugleich. Da wird jedem Fan warm ums Herz.
George Lucas hat groĂartige Arbeit geleistet und die Haupttrilogie angemessen abgeschlossen. Was uns bleibt sind Erinnerungen eines Meilensteins der Filmgeschichte, der bis heute und in Ewigkeit fĂŒr uns den besten Teil der Star-Wars-Reihe bildet.
Möge die Macht fĂŒr immer mit uns sein!