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Spider-Man: A New Universe (2018)

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    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7/10
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Sehens­wert

Im Ani­ma­ti­ons­film “Spi­der-Man: A New Uni­ver­se” dreht sich alles um das „Spi­der-Ver­se“. Hier trifft Spi­der-Man auf Spi­der-Man. Der com­pu­ter­ani­mer­te Film aus dem Jahr 2018 von der Pro­duk­ti­ons­fir­ma “Mar­vel Enter­tain­ment” ist Sie­ger meh­re­rer Film­prei­se geworden.

Ob Gol­den Glo­be, Grammy’s oder Oscar­ver­lei­hung „Spi­der-Man: A New Uni­ver­se“ war 2019 ein Über­flie­ger aus der Kate­go­rie der Animationsfilme.

Erfri­schen­de Ani­ma­tio­nen, lus­ti­ge Gags, bekann­te Gesich­ter - der Ani­ma­ti­ons­film aus dem Hau­se Mar­vel erhält durch­aus sei­nen eige­nen Stel­len­wert im Uni­ver­sum der Superheldenfilme.

Was unse­re Mei­nung zum com­pu­ter­ani­mer­ten Spi­der-Man-Film ist, erfahrt Ihr in unse­rem Review auf derofa.de.

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Gen­re: Comic, Ani­ma­ti­on

Ori­gi­nal­ti­tel: Spi­der-Man: Into the Spider-Verse

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Mar­vel Enter­tain­ment, Colum­bia Pic­tures, Sony Pic­tures Animation

Regie: Bob Per­si­chet­ti, Peter Ram­sey, Rod­ney Rothman

Dreh­buch: Phil Lord, Rod­ney Rothman

Pro­duk­ti­on: Avi Arad, Amy Pas­cal, Phil Lord, Chris­to­pher Mil­ler, Chris­ti­na Steinberg

Musik: Dani­el Pemberton

Län­ge: 117 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 6

Nach­fol­ger: Spi­der-Man: A New Uni­ver­se 2 (2022)

Wer­tung:   

Autor: Melis­sa

Ver­fasst am: 04.01.2021


Gewinner der Animationsfilme 2019

„Spi­der-Man: A New Uni­ver­se“ ist ein com­pu­ter­ani­mier­ter Film aus dem Jahr 2018.

Aus der Feder der Regis­seu­re Bob Per­si­chet­ti, Peter Ram­sey und Rod­ney Roth­man wur­de er 2019 mit etli­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net, u.a. als bes­ter ani­mier­ter Spiel­film bei der Oscar­ver­lei­hung 2019. [1]

Es gibt nicht nur einen Spider-Man

Die Geschich­te dreht sich um den Jun­gen Miles Mora­les, einem High­school-Schü­ler, bei dem sich durch einen klei­nen Vor­fall (den wir hier nicht näher erläu­tern möch­ten) neue Wege eröff­nen und die­se sein Leben für immer ver­än­dert. Neben sei­nem High­school-Leben dreht sich alles um die net­te Spin­ne aus der Nach­bar­schaft - Spi­der-Man. Doch wie es scheint, ist das Uni­ver­sum (das sog. Spi­der-Ver­se) nicht im Gleich­ge­wicht und es kommt zum Auf­ein­an­der­tref­fen diver­ser Paralleluniversen.

Neben die­sem Unglück und Cha­os, muss der High­school-Schü­ler wei­te­re Auf­ga­ben bestehen um neben Spi­der-Man in sei­nem Uni­ver­sum die Mensch­heit vor dem Schur­ken „King Pin“ und Co. zu retten.

Wäh­rend sei­nes Aben­teu­ers trifft er auf unter­schied­li­che Fein­de und neu wer­den­de Freun­de. Neben Spi­der-Woman, Spi­der-Pork und Spi­der-Noir gilt es nun die Welt vor dem Unter­gang zu beschüt­zen. Ganz im Sti­le von Peter Par­ker – der freund­li­chen Spin­ne aus der Nachbarschaft.


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©Sony Pic­tures

Computeranimation – modern, altbekannt und dennoch neuartig

Wir haben schon erwähnt das es sich hier um einen com­pu­ter­ani­mier­ten Spiel­film han­delt. Jedoch bie­tet „Spi­der-Man: A New Uni­ver­se“ eine ganz neue Sti­lis­tik der dar­ge­stell­ten Bil­der. Zum einen kom­bi­niert der Spiel­film den Comic-Stil den Comic-Fans so sehr lie­ben und zum ande­ren ver­leiht er der Ani­ma­ti­on einen beson­de­ren com­pu­ter­ani­mier­ten Effekt. Genau die­se Mischung macht es aus.

Wir emp­fin­den die Com­pu­ter­ani­ma­ti­on nicht als „lang­wei­lig“ oder „gewöhn­lich“. Sie wirkt auf uns erfri­schend neu, bie­tet hin und wie­der lus­ti­ge Gags ala Spi­der-Man-Humor – ein Gefühl wie aus einem Comic!

Des Öfte­ren wer­den wir von den o.g. Comic-Stil-Ele­men­ten über­rascht. Bewe­gung und Zeit wer­den wie bei einem gewöhn­li­chen Comic durch Sym­bo­le dar­ge­stellt. Wir erle­ben in meh­re­ren Sze­nen auch sog. „Splash-Panels“, die eine beson­de­re Wir­kung auf den Zuschau­er erzie­len sol­len. [2]


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https://giphy.com/gifs/spiderman-spiderverse-into-the-1qErVv5GVUac8uqBJU

Die Faszination eines neuen Helden

Nach dem erfolg­rei­chen Video­spiel „Marvel’s Spi­der-Man“ aus dem Jah­re 2018, erscheint im Jahr 2020 der Nach­fol­ger „Spi­der-Man: Miles Mora­les“. Das Video­spiel dreht sich haupt­säch­lich um den Jun­gen Miles Mora­les. Durch sein Vor­gän­ger­spiel konn­te Miles Figur erst­ma­lig prä­sen­tiert wer­den und somit sein eige­nes Video­spiel erhal­ten. Wir ver­ste­hen, wes­halb das Inter­es­se hin­ter dem Jun­gen über die letz­ten Jah­re so gewach­sen ist und kön­nen uns zudem auch vor­stel­len, wei­te­re Ver­fil­mun­gen oder Video­spiel­fort­set­zun­gen über den Freund von Peter Par­ker in fer­ner Zukunft erle­ben zu dürfen.

Wer das Video­spiel „Marvel’s Spi­der-Man“ bereits gespielt hat und sich nun „Spi­der-Man: A New Uni­ver­se“ anse­hen möch­te, der wird eini­ge bekann­te Momen­te erle­ben. Denn vie­les aus dem Film erin­nert an die Gescheh­nis­se aus dem Videospiel.

Wir dür­fen uns freu­en – bereits 2020 wur­de bekannt gege­ben, dass es eine Fort­set­zung zum Ani­ma­ti­ons­film geben wird. Vor­aus­sicht­li­cher Start­ter­min von „Spi­der-Man: A New Uni­ver­se 2“ ist der April 2022. [3]


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Soundtrack und deutsche Vertonung

Offizieller Soundtrack

Für die Musik wähl­te man Musik­ti­tel bekann­ter Chart­stür­mer aus dem Jahr 2018 aus. Der Sound­track ver­eint etli­che Super­starts aus der Urban-, Hip-Hop- und R&B-Landschaft. Stars wie Post Malo­ne, Nicki Minaj oder Lil Way­ne tei­len sich das Mikro­fon für den offi­zi­el­len Sound­track. Die Regis­seu­re woll­ten hier etwas moder­nes und aktu­el­les hin­ein­brin­gen um so womög­lich mehr Zuschau­er zu begeistern.

Bekannte Synchronsprecher

Das Stu­dio “Ber­li­ner Syn­chron GmbH Wen­zel Lüdecke” war es mög­lich, vie­le bekann­te Gesich­ter hin­ters Mikro­fon zu locken und den Cha­rak­te­ren so ihre Stim­me zu ver­lei­hen. Neben Bernd Egger, der bekannt für die Stim­me von Arnold Schwar­zen­eg­ger ist, schaff­te es auch Caro­li­na Vera mit der Stim­me von Pené­lo­pe Cruz in das Spi­der-Ver­se. Film- und Seri­en­lieb­ha­ber wer­den immer wie­der im Ani­ma­ti­ons­film Stim­men bekann­ter Charaktere/Schauspieler erken­nen. Das zeich­net die Com­pu­ter­ani­ma­ti­on mit einer qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen deut­schen Syn­chro­ni­sa­ti­ons­ar­beit aus, die sich kei­nes­falls vor dem Ori­gi­nal-Ton ver­ste­cken muss.

Nice-to-know: Auch der mitt­ler­wei­le sehr bekann­te You­Tuber „Gron­kh“ hat eine Syn­chron­spre­cher­rol­ler im Ani­ma­ti­ons­film erhal­ten. Er spricht die Stim­me des bösen Schur­ken Wil­son Fisk, ali­as „King Pin“.


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©Sony Pic­tures

Fazit – erfrischend neuer Spider-Man-Look

„Spi­der-Man: A New Uni­ver­se“ ist eine wohl­tu­en­de Com­pu­ter­ani­ma­ti­on aus dem Jah­re 2018 die uns gera­de­wegs in das Spi­der-Man Uni­ver­sum oder sol­len wir sagen in das „Spi­der-Ver­se“ hin­ein­zieht und verschlingt.

Die Ani­ma­ti­ons­ar­beit mit ihren Effek­ten ist erfri­schend anzu­se­hen und fes­selt uns durch ihre Geschich­te bis zum Schluss, selbst für Zuschau­er ohne Vor­kennt­nis­se aus dem Marvel-Universum.

Lasst Euch nicht von der Com­pu­ter­ani­ma­ti­on abschre­cken und wagt einen Sprung ins neue „Uni­ver­sum“ bei dem ihr der net­ten Spin­ne aus der Nach­bar­schaft erneut einen Gruß aus­rich­ten könnt. Uns hat „Spi­der-Man: A New Uni­ver­se“ sehr gefal­len und wir bei derofa.de bewer­ten den Spiel­film als Sehens­wert. Der Ani­ma­ti­ons­film hat sei­ne Prei­se durch­aus ver­dient und zeigt uns, dass es nicht nur einen Spi­der-Man im Mar­vel-Uni­ver­sum geben kann.

Jemand, der ande­ren hilft, nur weil es getan wer­den soll­te oder muss, und weil es das Rich­ti­ge ist, ist zwei­fel­los ein wah­rer Super­heldStan Lee

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©Sony Pic­tures

Das war unse­re Mei­nung zum „Spi­der-Ver­se“. Was hal­tet Ihr von dem com­pu­ter­ani­mier­ten Film? Lasst es uns in den Kom­men­ta­ren wis­sen, wir sind gespannt!


Trailer

Der offi­zi­el­le deut­sche Trai­ler zu „Spi­der-Man: A New Universe“


 

Marvel’s Spider-Man (2018)

  • 7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7/10
7/10

Spie­lens­wert

Lan­ge muss­ten Fans auf ein neu­es Spiel in der Welt von Spi­der-Man war­ten, bis Sony Inter­ac­ti­ve Enter­tain­ment mit „Marvel’s Spi­der-Man“, im Jahr 2018, end­lich ein neu­es Action-Adven­ture veröffentlichte.

Unter der Feder vom ame­ri­ka­ni­schen Ent­wick­ler­stu­dio “Insom­niac Games” pro­du­ziert, hält der viel­ver­spre­chen­de Titel sei­ner Comic-Vor­la­ge design­tech­nisch die Treue. Es ver­schlägt den Spie­ler in eine Open-World der Metro­po­le New York.

War­um „Marvel’s Spi­der-Man“ zwar spie­lens­wert ist aber die gro­ßen Über­ra­schun­gen aus­blei­ben, ver­ra­ten wir euch in unse­rem Test des PS4-Exklu­si­ven Superhelden-Abenteuers.

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Gen­re: Action-Adven­ture, Open-World

Ori­gi­nal­ti­tel: Marvel’s Spider-Man

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Entwicklerstudio/Publisher: Insom­niac Games / Sony Inter­ac­ti­ve Entertainment

Musik: John Paesano

Spiel­mo­dus: Einzelspieler

DLC: 3 Sto­ry-DLCs: Der Raub­über­fall | Revier­kämp­fe | Sil­ver Lining | Sea­son Pass: Die Stadt, die nie­mals schläft (ent­hält alle drei Story-DLCs)

Spiel­zeit:

Haupt­spiel: ca. 10–15 Stun­den (Sto­ry), ca. 20 Stun­den (100%)

DLCs: 3 DLCs je ca. 2 Stun­den (Sto­ry), ca. 4 Stun­den (100%)

Platt­for­men: Play­Sta­ti­on 4

Alters­frei­ga­be: USK 12

Uni­ver­sum: Mar­vel

Wer­tung:  

Test­platt­form: Play­Sta­ti­on 4

Autor: Lis­sa, Jan­nik Solert

Ver­fasst am: 21.03.2020


Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft

Peter Par­ker ali­as Spi­der-Man ist bereits seit eini­gen Jah­ren der Beschüt­zer New Yorks und spielt eine wich­ti­ge Rol­le bei der Schre­ckens­be­kämp­fung in der Stadt die nie­mals schläft.

Wenn er sich mal nicht den haut­engen Anzug über­zieht und durch die Stadt schwingt, jobbt Peter als Wis­sen­schaft­ler im Labor von Dr. Otto Octa­vi­us, der für ihn ein gro­ßes Vor­bild seit Kind­heits­ta­gen darstellt.

Als bes­se­re Hälf­ten agie­ren Peters Freun­din Mary Jane, als inves­ti­ga­ti­ve Repor­te­rin, sowie die gute See­le Tan­te May, als Lei­te­rin eines Asylheims.

Als plötz­lich eine merk­wür­di­ge Sub­stanz namens „Teu­fels­atem“ droht, die Stadt ins Unheil zu stür­zen, sieht sich Spi­der-Man mit aller­hand Böse­wich­ten wie Mr. Nega­ti­ve, Rhi­no, Scor­pi­on, Elec­tro, aber auch mit einer kor­rup­ten New Yor­ker Poli­tik konfrontiert.


In neu­em Zwirn schwingt Ihr euch als “Spi­dey” durch die Stra­ßen von “Big Apple”

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©Mar­vel

Altbekannter Superheld, altbewährtes Gameplay

Nach­dem Fans der Spin­ne in Video­spiel­form, in den letz­ten Jah­ren eher in die Röh­re schau­ten, lie­fert nun das ame­ri­ka­ni­sche Ent­wick­ler­stu­dio “Insom­niac Games” end­lich eine Ver­sof­tung des schwin­gen­den und all­seits belieb­ten Spider-Man.

„Marvel’s Spi­der-Man“ ori­en­tiert sich dabei an klas­si­schen Game­play-Ele­men­ten, die in den letz­ten Jah­ren in der Video­spiel­bran­che zahl­reich ver­wen­det wur­den. Egal ob im Kampf­sys­tem von der Bat­man-Ark­ham-Rei­he, das erschlie­ßen der Kar­te durch Aus­sichts­punk­te wie in “Assassin’s Creed”, oder das ein­neh­men von Außen­pos­ten wie in “Far Cry”. Spi­der-Man macht wenig bis nichts neu­es und hat sich sei­ne Ein­zel­tei­le von den Bes­ten Games zusam­men geklaut. Auch vor den mitt­ler­wei­le von der Fach­pres­se eher geäch­te­ten QTE’s (Quick Time Events) macht “Insom­niac Games” kei­nen Halt.


In Sachen Game­play stützt sich „Marvel’s Spi­der-Man“ aus­schließ­lich auf alt­be­kann­te Mechaniken

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https://www.adventurecorner.de/storyteller/9175/marvel-s-spider-man

Zusätz­lich gibt es Open-World-typisch ein prall­ge­füll­tes Netz an Sam­mel­ob­jek­ten wie z.B. Ruck­sä­cke, Tau­ben, Audio­re­kor­der - um nur eini­ge zu nen­nen. Dane­ben bie­tet das Spiel ergän­zend zur Haupt­sto­ry Her­aus­for­de­run­gen, wie bösen Buben in allen Varia­tio­nen den Hin­tern zu ver­soh­len, Ver­fol­gungs­jag­den, Bom­ben zu ent­schär­fen oder For­schungs­ein­rich­tun­gen freizuschalten.

Ins­ge­samt kann „Marvel’s Spi­der-Man“ damit unter­hal­ten, wie­der­holt sich jedoch auch schnell und wird dadurch oft zu einem repe­ti­ti­ven Vergnügen.

Was hin­ge­gen beson­ders gut umge­setzt wur­de ist die Schwing-Mecha­nik, sowie die Fähig­kei­ten der Spin­ne, mit denen wir uns als Held durch New York fort­be­we­gen. Die­se benö­ti­gen etwas Übung, um ele­gant um die Häu­ser zu schwin­gen. Hat man den Dreh aber erst­mal raus, schwingt man gekonnt von einem Wol­ken­krat­zer zum nächs­ten und ist damit eines stil­ech­ten Spi­der-Mans durch­aus wür­dig. Mög­li­che Lufttricks ver­sü­ßen die Dyna­mik, auch wenn die­se in ihrer Viel­falt hät­ten zahl­rei­cher sein können.

Doch was hat das Action-Adven­ture sonst zu bieten?


In der Luft macht „Marvel’s Spi­der-Man” eine gute Figur

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https://giphy.com/gifs/cheddar-spider-man-33JP5TIMdE3djZKhx8

Heldenhafte Gestaltung der Spidey-Welt

Wer kennt ihn nicht, den typi­schen Flair des Spi­der-Man-Uni­ver­sums. Als Spi­der-Man durch die Lüf­te von New York schwin­gen, als Vor­bild der Bür­ger und als Hüter der Stadt nach dem Rech­ten sehen. Als Peter Par­ker nach Fei­er­abend eine gute Piz­za vom Lieb­lings­ita­lie­ner, bei einer küh­len Bri­se über den Dächern New Yorks genie­ßen. Die Stadt gehört nicht Spi­der-Man aber es ist den­noch sei­ne Stadt. Fans ken­nen die­se ver­trau­te Gefühl aus Comics, Fil­men, Seri­en und mehr.

Den Ent­wick­lern von “Insom­niac Games” ist es über­aus gut gelun­gen, die­se alt­be­kann­te Atmo­sphä­re ein­zu­fan­gen. Ob die Böse­wich­te, das Design der Spiel­welt, Anzü­ge aus allen Deka­den und Wer­ken, oder die Details in den Kampf­mo­ves der Spin­ne - gekrönt mit dem beson­ders fre­chen Spi­dey-Humor, der nie lang­wei­lig wird. So ziem­lich alles scheint stimmig.


In Sachen Atmo­sphä­re spinnt der fre­che Spi­dey hoch oben mit

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https://www.gamingdragons.com/de/game/buy-spider-man-2017-ps4-key.html

Beson­ders in den Haupt­mis­sio­nen dreht das Spiel so rich­tig auf und zeigt atem­be­rau­ben­de, fil­misch insze­nier­te Sequen­zen, die naht­los in das Game­play übergehen.

Scha­de ist, dass es kei­nen dyna­mi­schen Tag- und Nacht­wech­sel gibt, der mitt­ler­wei­le zum Open-World-Stan­dard gehört. Das Wet­ter und die Tages­zeit wech­seln mis­si­ons­ab­hän­gig, mit­un­ter sogar mit Lade­zei­ten verbunden.

Den­noch über­wiegt das posi­ti­ve Design klar, bei der lie­be­vol­len Gestal­tung in der Welt von „Marvel’s Spider-Man“.


In punc­to Design, schlägt Spi­dey ein

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Fazit – Ausflug mit Luft nach oben

Mit „Marvel’s Spi­der-Man“ pro­du­zier­te “Insom­niac Games” ein anstän­di­ges Open-World-Spiel im Spidey-Universum.

Posi­tiv zeigt sich das Spiel in sei­ner Schwung-Mecha­nik und den detail­liert umge­setz­ten Fähig­kei­ten des Super­helds. Zudem über­zeugt die hel­den­haf­te Gestal­tung des Spi­der-Man-Uni­ver­sums, mit sei­nen kino­rei­fen Haupt­mis­sio­nen und vari­an­ten­rei­chen Anzügen.

Die Lis­te der nega­ti­ven Ein­drü­cke ist da lei­der deut­lich län­ger. Game­play­tech­nisch ist das Spiel, sei­en wir ehr­lich, von Vor­ges­tern. Es macht nichts neu und hält sich per­ma­nent an alten spie­le­ri­schen Kon­ven­tio­nen fest. Die ewig glei­chen Mecha­nis­men wie­der­ho­len sich stän­dig und wer­den so schnell ein­tö­nig und repetitiv.

Eben­so, dass sto­ry­re­le­van­te Infos fast aus­schließ­lich durch Tele­fo­na­te, wäh­rend der Erkun­dung der Stadt, oder mit­ten in ner­ven­auf­rei­ben­den Kämp­fen statt­fin­den, lässt die Geschich­te unter­ge­hen und leicht in Ver­ges­sen­heit geraten.

Zusam­men­ge­fasst wird „Marvel’s Spi­der-Man“ so zu einem spie­lens­wer­ten Titel, der gera­de noch soli­de unter­hält, jedoch beson­ders in punc­to Abwechs­lungs­reich­tum sein Poten­ti­al nicht voll aus­schöpft und so sei­nen Hang zur Ein­tö­nig­keit nicht ver­ste­cken kann.


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https://www.avsforum.com/wordpress/spider-man-for-playstation-4-review/