Archiv der Kategorie: George Lucas

The Mandalorian (2019 - …)

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©Dis­ney+
  • 7.3/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7.3/10
7.3/10

Sehens­wert

Am 24. März 2020 star­te­te Dis­neys Strea­ming­dienst “Dis­ney+” in Deutschland.

Im Zuge des­sen muss­te Dis­ney als einer der größ­ten Medi­en­kon­zer­ne welt­weit, selbst­ver­ständ­lich einen beson­de­ren Lecker­bis­sen mit im Start­pro­gramm haben: Die ers­te Star-Wars-Real­se­rie über­haupt![1]

Wir haben die Chan­ce genutzt “The Man­da­lo­rian” genau­er unter die Lupe zu neh­men. Ob es zum wür­di­gen Able­ger im Star Wars-Uni­ver­sum gereicht hat, erfahrt Ihr in unse­ren Reviews zu allen bis­her ver­öf­fent­lich­ten Staffeln.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion, Dra­ma

Ori­gi­nal­ti­tel: The Mandalorian

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Dis­ney | Lucas­film, Fair­view Enter­tain­ment, Golem Creations

Regie: Dave Filo­ni (S01 E01+05, S02 E05), Rick Famuyiwa (S01 E02+06, S02 E07), Debo­rah Chow (S01 E03+07), Bryce Dal­las Howard (S01 E04, S02 E03), Taika Wai­ti­ti (S01 E08), Jon Fav­reau (S02 E01), Pey­ton Reed (S02 E02+08), Carl Wea­thers (S02 E04), Robert Rodri­guez (S02 E06)

Dreh­buch: Jon Fav­reau (S01 E01-04, E07-08, S02 E01-04+06+08), Dave Filo­ni (S01 E05, S02 E05), Rick Famuyiwa (S01 E06, S02 E07), Chris­to­pher Yost (S01 E06)

Pro­duk­ti­on: Jon Fav­reau, Dave Filo­ni, Kath­le­en Ken­ne­dy, Colin Wilson

Musik: Lud­wig Göransson

Staf­feln: Staf­fel 01 (8 Epi­so­den), Staf­fel 02 (8 Episoden)

Län­ge: ca. 30-50 Minu­ten je Episode

Alters­frei­ga­be: 12 (lt. Dis­ney+) (Stand: 29.12.2020)

Uni­ver­sum: Star Wars

Nach­fol­ger: The Book of Boba Fett (geplant Dez. 2021)

Quel­len
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Mandalorian | https://de.wikipedia.org/wiki/The_Mandalorian

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Die Star Wars-Realserie

Dis­ney wäre nicht Dis­ney wenn sich der Medi­en­kon­zern des Maus­mas­kott­chens, nicht über den Ein­fluss sei­ner stärks­ten Mar­ken wie “Mar­vel”, “Pixar” oder eben auch der von “Star Wars” bewusst wäre. Es war also fast klar, dass im Zuge des längst über­fäl­li­gen Starts des haus­ei­ge­nen Strea­ming­dienst “Dis­ney+”, neue Inhal­te aus dem Star Wars-Kos­mos gelie­fert wer­den müs­sen, um für regen Ansturm an Kun­den zu sorgen.

Als Dreh­buch­au­tor und Exe­cu­ti­ve Pro­du­cer hat Dis­ney nie­mand gerin­ge­ren als Jon Fav­reau enga­giert, der sich in Hol­ly­wood mit den ers­ten bei­den “Iron Man” Ver­fil­mun­gen der Mar­vel Stu­di­os, und CGI-Spek­ta­kel wie “The Jung­le Book” (2016) oder “Der König der Löwen” (2019) einen Namen gemacht hat.

Pro­du­ziert wird die Serie von Lucas­film und Fair­view Enter­tain­ment.[2] Auch die Prä­si­den­tin des Stu­di­os, Kath­le­en Ken­ne­dy, die seit dem Ver­kauf von Lucas­film an Dis­ney im Jahr 2012 maß­geb­lich an wei­te­ren Ver­öf­fent­li­chun­gen im Uni­ver­sum betei­ligt ist, wirkt als Pro­du­zen­tin mit.[3] Die visu­el­len Effek­te stam­men, wie von “Star Wars” gewohnt, aus dem Lucas­film eige­nen Hau­se “Indus­tri­al Light & Magic”.[4]

Zeit­lich spielt “The Man­da­lo­rian” 5 Jah­re nach dem drit­ten Star Wars-Film “Epi­so­de VI: Die Rück­kehr der Jedi-Rit­ter” (1983). Das ist also in etwa nach dem Fall des Impe­ri­ums, infol­ge der berüch­tig­ten “Schlacht von Endor” (Gedächt­nis­stüt­ze: der Film mit den flau­schi­gen Ewoks).[5] Die Serie folgt einem man­da­lo­ria­ni­schen Kopf­geld­jä­ger (Pedro Pas­cal), der auf sei­nen Rei­sen durch die Gala­xis auf eine bedeu­ten­de Ent­de­ckung stößt. Fort­an macht er sich zur Auf­ga­be die­se Ent­de­ckung zu beschüt­zen und zu leiten.

Sti­lis­tisch wird die Serie immer wie­der mit Wes­tern- und Samu­rai­fil­men ver­gli­chen. “The Man­da­lo­rian” sei “Jon Fav­re­aus Ver­such west­li­che und Samu­rai-Arche­ty­pen in einer Welt­raum­um­ge­bung zu ver­bin­den, wäh­rend er die Unter­schie­de in ihnen aner­kennt.”, wie es etwa die Kol­le­gen von “film­school­re­jects” for­mu­lie­ren.[6]

Nach zwei ver­öf­fent­lich­ten Staf­feln wur­de bereits eine drit­te Staf­fel ange­kün­digt. Der Start­ter­min ist aktu­ell noch nicht bekannt. [7]

Dar­über hin­aus wur­de ein Spin-Off mit dem Titel “The Book of Boba Fett” für Dezem­ber 2021 ange­kün­digt. [8]


Review - Staffel 01 (2019)

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Wer­tung:  

Autor: Jan­nik

Ver­fasst am: 13.02.2020


Der Kopfgeldjäger

Der vor­erst namen­lo­se man­da­lo­ria­ni­sche Ein­zel­kämp­fer (Pedro Pas­cal) betritt die Mane­ge. Als Kopf­geld­jä­ger bereist er die Gala­xis und han­gelt sich von Auf­trag zu Auf­trag. Sei­nen Helm nimmt er dabei nie­mals ab. Er lebt streng nach den Geset­zen des Clans der Man­da­lo­ria­ner. Die­se sind kei­ne eige­ne Spe­zi­es son­dern eine Krie­ger­ge­mein­schaft aus unter­schied­lichs­ten Ras­sen. Ein stren­ger Kodex ver­bin­det sie.[9]

Als Figur für die ers­te Star Wars-Real­se­rie funk­tio­niert der Man­da­lo­ria­ner recht gut, bleibt aber durch­aus aus­tausch­bar. Man hät­te wohl vie­le ande­re Figu­ren aus dem Uni­ver­sum neh­men kön­nen, um sie in einer neu­en Serie ein­zu­set­zen. Ganz sicher hat Dis­ney dies auch in Zukunft vor. Es ist unwahr­schein­lich, dass “The Man­da­lo­rian” die ein­zi­ge Real­se­rie bleibt. Ewan McGre­gor soll bereits für eine wei­te­re Pro­duk­ti­on enga­giert wor­den sein.[10] Fans wird der kämp­fe­ri­sche Haupt­prot­ago­nist auf­grund der Rüs­tung und der Rol­le als Kopf­geld­jä­ger unwei­ger­lich an “Boba Fett” und des­sen Vater “Jan­go Fett” erinnern.

Auch wenn der Man­da­lo­ria­ner die Haupt­fi­gur der gleich­na­mi­gen Serie ist, ent­puppt sich die wah­re Stär­ke von “The Man­da­lo­rian” in einer ganz ande­ren, deut­lich nied­li­che­ren Figur.


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Memes die die Welt entzücken

Ihr habt es geahnt. Das Inter­net ist voll von ihm, die Fans lie­ben ihn. Ein klei­nes put­zi­ges außer­ir­di­sches Wesen, was knud­de­li­ger nicht sein könn­te. Die Rede ist natür­lich von “Baby Yoda” oder offi­zi­ell “The Child”. Mit die­ser an den Alt­meis­ter Yoda aus ver­gan­ge­nen Fil­men ange­lehn­ten Figur, hat Creator Jon Fav­reau Amors Pfeil direkt in die Fan­her­zen ver­senkt. Die Memes über­schlu­gen sich auf allen Social-Media-Kanä­len. “If you feel sna­ckish, eat Chi­cky Nug­gi­es”, lau­tet die Quint­essenz aus die­sen künst­le­ri­schen Kleinodien.

Tat­säch­lich muss man Fav­reau und sei­nem Team las­sen, dass es abso­lut geni­al war die­se Figur zu kre­ieren und ein­zu­bau­en. An auto­ma­tisch gene­rier­ter vira­ler Wer­bung man­gelt es so jeden­falls sicher nicht.


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Doch nicht nur wegen dem “Cuteness-Fak­tor” ist “The Child” die wich­tigs­te Figur in der neu­en Serie. Die Geschich­te rund um den Kopf­geld­jä­ger nutzt den klei­nen grü­nen Frech­dachs gekonnt, um ihn als geheim­nis­vol­les alles durch­drin­gen­des Wesen dar­zu­stel­len, um dem Zuschau­er zu sug­ge­rie­ren, hier ist noch etwas tie­fes, etwas das wir lang­sam und genüss­lich im Ver­lau­fe von vie­len Staf­feln, Stück für Stück ent­hül­len werden.

Ohne Baby Yoda wäre die Serie jeden­falls weit gewöhn­li­cher. The Child ist das klei­ne nied­li­che Zen­trum, um das sich alles dreht und sicher noch vie­le Staf­feln dre­hen wird.


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https://giphy.com/explore/baby-yoda

Fazit - Chicky Nuggies Appetizer

Letzt­end­lich ist das auf­fäl­ligs­te an “The Man­da­lo­rian”, dass die Serie sich ähn­lich wie der heim­li­che klei­ne Haupt­prot­ago­nist erst ent­wi­ckeln muss.

Mit der ers­ten Staf­fel, die nur 8 Epi­so­den je ca. 30-40 Minu­ten umfasst, lie­fert Dis­ney einen Appe­ti­zer für das was noch kom­men mag. Die Qua­li­tät der Fol­gen schwankt man­ches mal zwi­schen exzel­lent bis Par­odie auf das Star Wars-Uni­ver­sum. Die Geschich­te und Her­kunft des Kopf­geld­jä­gers wer­den näher beleuch­tet und in sich schlüs­sig erzählt, eini­ge Neben­fi­gu­ren fül­len das gan­ze Kon­strukt auf. Ein Fun­da­ment für die Figu­ren wird auf­ge­baut. Visu­el­le Effek­te sowie Ani­ma­tro­nics, die wie von Star Wars gewohnt aus dem Lucas­film eige­nen Hau­se “Indus­tri­al Light & Magic” stam­men, sor­gen für Wie­der­erken­nungs­wert und Authen­ti­zi­tät.[11]

Im kre­ieren sei­ner Welt zeigt sich “The Man­da­lo­rian” jedoch recht vage und ver­hal­ten. Die gezeig­ten Pla­ne­ten und Umge­bun­gen erah­nen zwar die Zeit nach dem Fall des Impe­ri­ums, erin­nern sti­lis­tisch aber nur in Tei­len an das gro­ße Uni­ver­sum, was wir aus den Fil­men gewohnt sind. Die gro­ßen Schlach­ten müs­sen noch gefoch­ten wer­den, die Ver­knüp­fun­gen zum Uni­ver­sum über tri­via­les wie Dro­iden oder Raum­schif­fe hin­weg noch her­ge­stellt werden.

Ob “The Man­da­lo­rian” das schafft müs­sen die nächs­ten Staf­feln zei­gen. Ein sehens­wer­ter Beginn, allei­ne wegen des grü­nen Lieb­lings, kre­iert “The Man­da­lo­rian” jeden­falls allemal.

Ich habe gespro­chen.Kuiil, 9 NSY

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Trailer - Staffel 01

Seht hier den Trai­ler zur ers­ten Staf­fel von “The Mandalorian”

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Review - Staffel 02 (2020)

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Wer­tung:  

Autor: Jan­nik

Ver­fasst am: 14.01.2021


Der Problemlöser ist zurück

Der Wüs­ten­wind braust auf. Sein Cape fla­ckert cool im Wind. Eine schein­bar undurch­dring­li­che Rüs­tung, aus dem här­tes­ten man­da­lo­ria­ni­schen Eisen “Bes­kar”, schützt sei­nen Kör­per. Die Waf­fe im Anschlag, jeder­zeit bereit los­zu­le­gen. Immer an sei­ner Sei­te ein klei­nes Kind. Frech und ver­spielt schaut es aus sei­nem schwe­ben­den Bug­gy-Nest­chen her­aus. Nur gera­de so viel um zu sehen was gera­de abgeht da draußen.

Nach dem sehens­wer­ten Auf­tritt des man­da­lo­ria­ni­schen Kopf­geld­jä­gers in der ers­ten Staf­fel der ers­ten Star-Wars-Real­se­rie “The Man­da­lo­rian”, ist das unglei­che Duo zurück!

Wei­ter­hin auf der Suche nach Ant­wor­ten zur Her­kunft von “The Child” begibt sich Man­do immer tie­fer durch die Gala­xis und impro­vi­siert sich von Situa­ti­on zu Eska­la­ti­on und wie­der zurück. Auf­tau­chen­de Pro­ble­me steckt er erneut locker und tro­cken wie Wüs­ten­sand von Tatooi­ne weg.

In der zwei­ten Staf­fel von “The Man­da­lo­rian” stellt sich nun natür­lich die Fra­ge wel­che neu­en Wege die Serie ein­schlägt und inwie­fern sie sich treu bleibt. Sti­lis­tisch ist sie erneut deut­lich inspi­riert von Wes­tern- sowie Samu­rai­fil­men und ver­setzt die­se Gen­re dabei in die Grund­stim­mung der Welt­raum­um­ge­bung des Star Wars-Universums.


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Chancen des Mediums Serie

Unser Wunsch nach der ers­ten Staf­fel war die Ver­knüp­fung mit dem Star Wars-Uni­vse­rum über tri­via­les wie Dro­iden und Raum­schif­fe hinaus.

Auch in Staf­fel zwei klappt dies mit Aus­nah­me des viel­dis­ku­tier­ten Fina­les eher semi-gut. Zuge­ge­ben, es gibt neue Bezugs­punk­te zum Star Wars-Fran­chise, etwa wenn bekann­te Figu­ren aus der Roman-Rei­he “Nach­spiel”, einer Star Wars Ani­ma­ti­ons­se­rie und sogar aus den gro­ßen Tri­lo­gien auf­ge­grif­fen wer­den.[12] [13]

Trotz­dem ergibt sich immer wie­der das Gefühl von unver­bun­de­nen Teil­räu­men. Die Haupt­hand­lung wird in eini­gen Epi­so­den oft wenig bis gar nicht wei­ter­ge­bracht. Damit krankt “The Man­da­lo­rian” in den sel­ben Punk­ten wie schon die ers­te Staffel.


Wenn es kei­ne Chi­cky Nug­gi­es gibt, braucht es Alternativen

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Man könn­te also sagen, so ganz hat “The Man­da­lo­rian” die Stär­ken, die sich aus dem Medi­um Serie erge­ben, noch nicht ver­stan­den. Die Chan­ce wirk­lich gro­ße, über meh­re­re Epi­so­den anhal­ten­de Hand­lungs­bö­gen zu nut­zen und damit viel Tie­fe und Ner­ven­kit­zel zu erzeu­gen, wäre da. Voll genutzt wird sie noch nicht. Nicht nur weil die Geschich­te noch recht ein­fach gestrickt ist son­dern sich vor allem sehr lang­sam ent­wi­ckelt! Da drängt sich der Ver­gleich mit Fil­men auf. So blei­ben die ein­zel­nen Epi­so­den oft in sich geschlos­sen, ver­gleich­bar mit Fil­men. Dadurch wird die Haupt­hand­lung nur häpp­chen­wei­se weitergeführt.

Lus­ti­ger­wei­se bezeich­net der Schöp­fer von “The Man­da­lo­rian” Jon Fav­reau die Serie tat­säch­lich als eine Ansamm­lung aus klei­nen Fil­men, wie aus der Disney+-Doku “Dis­ney Gale­rie: The Man­da­lo­rian” (2020) her­vor geht.

“Jede Fol­ge ist ein Mini-Film (…)“Jon Fav­reau

Eigent­lich ziem­lich iro­nisch, dass die ers­te und zudem lang her­bei gesehn­te Real­se­rie im Star Wars-Uni­ver­sum in Wahr­heit vie­le klei­ne Fil­me sind. Und wie das bei Fil­men so ist, nutzt sich das Prin­zip von Fort­set­zung zu Fort­set­zung ab. Erst recht wenn immer die glei­chen Sto­ry­lines gelie­fert wer­den. Im Ergeb­nis gestal­tet sich das in etwa so: Man­do kommt auf einen neu­en Pla­ne­ten. Man­do muss einen Tausch­han­del unter dem Mot­to “hilfst du mir helf ich dir” ein­ge­hen. Man­do bezwingt die Gefahr. Man­do fliegt zum nächs­ten Planeten.

Leicht unter­füt­tert wird das gan­ze mit Hand­lungs­ele­men­ten die auch über meh­re­re Epi­so­den hin­weg Rele­vanz haben oder gül­tig blei­ben. Mit ande­ren Wor­ten: Den Fans wer­den immer wie­der klei­ne Zück­er­li hingeworfen!


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©Dis­ney, https://www.serienjunkies.de/news/star-wars-favreaus-serie-100-91627.html

Fazit - Eine neue Hoffnung für Mando die Dritte

“The Man­da­lo­rian” ist eine kurz­wei­li­ge Serie die sti­lis­tisch vie­les rich­tig macht und auf­grund der über­aus kom­pe­ten­ten Macher um Jon Fav­reau und Dave Filo­ni sehr gewis­sen­haft von abso­lu­ten Star Wars-Freaks pro­du­ziert wird. Dem gro­ßen Ver­mächt­nis von Schöp­fer Geor­ge Lucas, der übri­gens auch selbst schon am Set anwe­send war, um den Pada­wa­nen ver­mut­lich eini­ges an krea­ti­ver Unter­stü­zung mit­zu­ge­ben, wird damit durch­aus genü­ge getan.[14]

Mit der zwei­ten Staf­fel schaf­fen es die Pro­du­zen­ten schließ­lich, wei­te­re Ver­knüp­fun­gen zum Star Wars-Uni­ver­sum auf­zu­bau­en. Der Orden der Jedi spielt eine immer grö­ße­re Rol­le. Auch “Midi-Chlo­ria­ner­wer­te”[15] wer­den erwähnt und die Creator drü­cken immer wie­der auf die Nost­al­gie­drü­sen von Fans aus älte­ren Genera­tio­nen. All das weiß zu gefal­len. Wirk­lich rest­los über­zeugt sind wir den­noch wei­ter­hin nicht.

Die Mög­lich­kei­ten ein gewal­ti­ge­res Hand­lungs­netz auf­zu­bau­en wel­ches die Sto­ry wirk­lich vor­an­treibt und über meh­re­re Epi­so­den hin­weg aus­ge­spannt wird, wäre gege­ben. Doch viel­leicht ist das gar nicht das Ziel von Fav­reau und Co. Ver­mut­lich han­delt es sich bei dem Kon­zept der “Mini-Fil­me” viel mehr um rei­nen Selbst­schutz. Dadurch ist es immer­hin mög­lich “The Man­da­lo­rian” über vie­le Staf­feln ordent­lich zu stre­cken (viel­leicht sogar zu mel­ken?!) und auch mal Epi­so­den zu lie­fern, wel­che die Haupt­hand­lung mal so gar nicht weiterbringen.

Wenn die Atmo­sphä­re stimmt, was nach wie vor das Wich­tigs­te ist, soll es so sein. Die ers­ten bei­den Staf­feln waren hof­fent­lich erst der Anfang. Viel­leicht genießt “The Man­da­lo­rian” wie auch “The Child” noch Wel­pen­schutz. Doch in der drit­ten Staf­fel müs­sen sich nicht nur Man­do und Baby Yoda aufs neue bewei­sen, son­dern auch die krea­ti­ven Köp­fe und Pro­du­zen­ten hin­ter der Serie.


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Trailer - Staffel 02

Seht hier den Trai­ler zur zwei­ten Staf­fel von “The Mandalorian”

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Solo: A Star Wars Story (2018)

  • 7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7/10
7/10

Sehens­wert

Mit “Solo: A Star Wars Sto­ry” erwei­ter­te sich das Star Wars Uni­ver­sum um ein wei­te­res Werk.

Pro­du­ziert wur­de die­ses Spin-Off nicht von Meis­ter­re­gis­seur Geor­ge Lucas, son­dern wur­de in die Hän­de von u.a. Jona­than Kas­dan, Kath­le­en Ken­ne­dy, Alli­son She­ar­mur und Simon Ema­nu­el  gelegt.

Wie das Han Solo Spin-Off für uns wirkt und ob uns der neue Regis­seur Ron Howard damit über­zeu­gen konn­te, erfahrt Ihr in unse­rem Review.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion

Ori­gi­nal­ti­tel: Solo: A Star Wars Story

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Pro­duk­ti­ons­fir­ma: Lucas­film

Regie: Ron Howard

Dreh­buch: Law­rence Kas­dan, Jona­than Kasdan

Musik: John Powell, John Williams

Län­ge: 135 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Uni­ver­sum: Star Wars

Wer­tung:  

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 24.12.2019


Abseits der Hauptreihe

Bereits 2016 erhiel­ten wir mit „Rogue One: A Star Wars Sto­ry“ den ers­ten Film zu den Spin-Off Tei­len der „A Star Wars Rei­he“. Mit einem erfolg­rei­chen Start legt er den Weg für den zwei­ten Film der Able­ger Serie „Solo: A Star Wars Story“.

Fans sol­len nun end­lich die Hin­ter­grün­de aus Han Solos Leben erfah­ren. Vom ers­ten Tref­fen mit dem brau­nen haa­ri­gen Chew­bac­ca, bis hin zum ers­ten Flug im Mil­le­ni­um Falcon.


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Die Vergangenheit von Solo

Der Film spielt genau 5 Jah­re nach „Star Wars Epi­so­de 3: Die Rache der Sith (2005)“ und zeigt das Leben nach der Macht­über­nah­me des Impe­ri­ums. Es herrscht Elend und Aus­sichts­lo­sig­keit im Uni­ver­sum. Vie­le Pla­ne­ten und deren Lebe­we­sen erle­ben nur noch Armut und Hilf­lo­sig­keit und kein Aus­weg scheint in Sicht zu sein.

Auch auf dem Pla­ne­ten Corel­lia herrscht Unru­he. Wir tref­fen hier auf den jun­gen Han Solo (Alden Ehren­reich). Kern der Geschich­te sind sei­ne Aben­teu­er die er durch die Gala­xie macht. Der Pla­net Corel­lia steht unter der Füh­rung von Lady Pro­xi­ma. Sie hat das Sagen über die White Worms, einer Ver­bre­cher­grup­pe, wel­che die Ein­woh­ner des Pla­ne­ten kontrollieren.

Han Solo schul­det Lady Pro­xi­ma vie­le Men­gen an Coaxi­um. Eine flüs­si­ge Kost­bar­keit, die auf dem Schwarz­markt groß gehan­delt wird. Coaxi­um ist der Treib­stoff den ein Hyper­raum­an­trieb benötigt.

Der jun­ge Gau­ner Solo macht sich nun auf den Weg solch kost­ba­res Coaxi­um auf­zu­trei­ben.  Auf sei­ner Rei­se trifft er aller­lei Cha­rak­te­re und lernt neue Pla­ne­ten kennen.


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©Walt Dis­ney Stu­di­os Moti­on Pictures

Science-Fiction Spektakel

Schon ab der ers­ten Minu­te wird es laut. Die ers­ten Sze­nen erschei­nen wie 0815-Hol­ly­wood-Action. Eine Flucht, ein Ren­nen, die Böse­wich­te und die Hel­den. Nichts Neu­es für den Zuschau­er. Die action­las­ti­gen Sze­nen wir­ken sehr irra­tio­nal. Die­se soll­ten jedoch kei­nes­falls zu ernst genom­men wer­den, da Action­in­hal­te das eben an sich haben.

Nach dem Han sich zur Pilo­ten­flot­te der Impe­ria­len Armee mel­det, bekommt der Zuschau­er erneut Action­sze­nen gezeigt. Die­ses Mal jedoch in einem neu­en Kriegs­sze­na­rio - etwas Abwechs­lung muss sein.

Die Schau­plät­ze vari­ie­ren stark. Zum Glück, denn sonst wür­de die Geschich­te sehr ein­tö­nig wir­ken. Posi­tiv möch­ten wir hier jedoch auch anmer­ken, wie gut die­se Sze­na­ri­en aus­se­hen. Das ist feins­te, moderns­te Technik.

Die Geschich­te wird im Ver­lauf etwas wirr. Wir wis­sen nicht wohin die Rei­se nun wirk­lich gehen soll. In die­sen Pha­sen, ist der Film so man­ches mal so unver­ständ­lich wie Chewbacca‘s Spra­che für uns Menschen.


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©Walt Dis­ney Stu­di­os Moti­on Pictures

Die Darsteller - Eine gute Mixtur

„Solo: A Star Wars Sto­ry“ bie­tet vie­le pro­mi­nen­te Gesich­ter. Ob es nun die Freun­din Qi’ra (Emi­lia Clark) von Han ist oder der Schur­ke Tobi­as Beckett (Woo­dy Har­rel­son), dem Zuschau­er wird feins­te Schau­spiel­kost geboten.

Den jun­gen Solo ver­kör­pert der noch recht unbe­kann­te Schau­spie­ler Alden Ehren­reich. Vor sei­nem Start in die Star Wars-Saga, spiel­te er in eini­gen diver­sen Fil­men mit. Die­se sind den meis­ten Zuschau­ern jedoch nicht sehr bekannt (The Yel­low Birds, Hail Caeser!).

Wir wol­len sei­ne schau­spie­le­ri­sche Leis­tung nicht kri­ti­sie­ren. Er spielt den jun­gen Han Solo sehr über­zeu­gend und rea­li­täts­nah. Sei­ne Arro­ganz, sowie sein Sar­kas­mus bringt der Schau­spie­ler gut auf die Leinwand.


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©Walt Dis­ney Stu­di­os Moti­on Pictures

Fazit

Wir sind Zwie­ge­spal­ten. Die ers­te Stun­de des Films wirkt sehr durch­schnitt­lich. Wir sich­ten nichts Neu­es und füh­len uns erst ab der zwei­ten Hälf­te in das “Star Wars Uni­ver­sum” ver­setzt. Lang­at­mig­keit kommt den­noch nicht auf. Dies liegt dar­an, dass der Film auf Grund der soli­den dar­ge­stell­ten Action­sze­nen uns zu jeder­zeit unter­hal­ten konnte.

Uns hat „Solo: A Star Wars Sto­ry“ sehr gut gefal­len. Letzt­end­lich haben wir uns die gan­zen 135 Minu­ten amü­siert. Der Film nimmt nach einem ver­schla­fe­nen Anfang doch noch Fahrt auf, wie der Flug des Mil­le­ni­um Fal­con, der dann doch noch den Kes­sel-Flug in 12 Par­secs erreicht hat.


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©Walt Dis­ney Stu­di­os Moti­on Pictures

 

Star Wars Universum - Womit starten?!

Star Wars - Übersichtsseite

Das Star-Wars-Uni­ver­sum, wel­ches einst unter der Feder von Geor­ge Lucas im Jahr 1977 ent­stand, ist heu­te eines der erfolg­reichs­ten Film-Fran­chi­ses aller Zei­ten. Mitt­ler­wei­le gilt es unter Fans als hei­li­ger Gral unter den epi­schen Science-Fiction-Universen.

Was es zu Star Wars zu wis­sen gibt, was über die vie­len Jah­re für Wer­ke ent­stan­den sind, und in wel­cher Rei­hen­fol­ge sich der geneig­te Zuschau­er die Pro­duk­tio­nen anschau­en soll­te, haben wir uns in unse­rem Arti­kel genau­er angeschaut.

Bereits rezen­sier­te Wer­ke sind in unse­rer Über­sicht ver­linkt und wer­den ste­tig erwei­tert. Viel Spaß beim stöbern.


Offi­zi­el­les Logo von “Star Wars”

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https://de.wikipedia.org/wiki/Star_Wars#/media/Datei:Star_Wars_Logo.svg

Beschreibung

“Star Wars” ist ein Fran­chise und fik­ti­ves Sci­ence-Fic­tion-Uni­ver­sum, wel­ches mit dem Film “Krieg der Ster­ne” (“Star Wars: Epi­so­de IV - Eine neue Hoff­nung”) im Jah­re 1977 sei­nen Anfang nahm.

Schöp­fer von “Star Wars” ist der US-ame­ri­ka­ni­sche Regis­seur, Dreh­buch­au­tor und Pro­du­zent Geor­ge Lucas.

Im Jahr 2012 ver­kauf­te Geor­ge Lucas sei­ne Fir­ma “Lucas­film” an den Medi­en­kon­zern “Dis­ney”, wel­cher seit­her die Rech­te an der Mar­ke “Star Wars” besitzt.

Seit dem Ver­kauf wer­den alle Pro­jek­te von der neu­en Prä­si­den­tin von Lucas­film Kath­le­en Ken­ne­dy betreut. Sie war maß­geb­lich an allen Star Wars Fil­men, die nach dem Ver­kauf an Dis­ney erschie­nen sind, betei­ligt, sowie an der “Star Wars” Serie “The Man­da­lo­rian” (seit 2019).[1]

Das “Star Wars” Fran­chise ist eines der erfolg­reichs­ten in der Geschich­te der Unter­hal­tungs­me­di­en. Schät­zun­gen des “For­tu­ne Maga­zi­ne” über den Gesamt­erlös der Mar­ke, belau­fen sich auf 42 Mil­li­ar­den US-Dol­lar. In den Top 100 der finan­zi­ell erfolg­reichs­ten Fil­me aller Zei­ten, sind sie­ben “Star-Wars”-Filme ver­tre­ten (Stand: 13.04.2020).[2]


Schöp­fer Geor­ge Lucas neben Pro­du­zen­tin Kath­le­en Kennedy

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https://boundingintocomics.com/2019/11/20/kathleen-kennedy-explains-why-george-lucas-expressed-dissatisfaction-with-star-wars-the-force-awakens/

Filme

Originaltrilogie

Prequel-Trilogie (Vorgeschichte der Originaltrilogie)

Sequel-Trilogie (Fortsetzung der Originaltrilogie)

  • 2015 - Star Wars: Das Erwa­chen der Macht
  • 2017 - Star Wars: Die letz­ten Jedi
  • 2019 - Star Wars: Der Auf­stieg Skywalkers

A-Star-Wars-Story Spin-offs

TV-Filme

  • 1984 - Ewoks - Die Kara­wa­ne der Tapferen
  • 1985 - Ewoks - Kampf um Endor

Animationsfilme

  • 2008 - Star Wars: The Clo­ne Wars (Film zur gleich­na­mi­gen Serie)

Serien

Realserien

Animationsserien

  • 1985-1986 - Dro­ids (Freun­de im All)
  • 1985-1986 - Ewoks (Die Ewoks)
  • 2003-2005 - Star Wars: Clo­ne Wars
  • 2008-2014, 2020 - Star Wars: The Clo­ne Wars
  • 2014-2018 - Star Wars Rebels
  • 2018-2020 - Star Wars Resistance

Games

Jedi Knight

  • 1995 - Dark Forces
  • 1997 - Star Wars Jedi Knight: Dark For­ces II
  • 1998 - Star Wars: Jedi Knight: Mys­te­ries of the Sith
  • 2002 - Star Wars Jedi Knight II: Jedi Outcast
  • 2003 - Star Wars Jedi Knight: Jedi Academy

Knights of the Old Republic

  • 2003 - Star Wars: Knights of the Old Republic
  • 2004 - Star Wars: Knights of the Old Repu­blic II: The Sith Lords

Battlefront

  • 2004 - Star Wars: Battlefront
  • 2005 - Star Wars: Battle­front II
  • 2015 - Star Wars Battlefront
  • 2017 - Star Wars Battle­front II

Lego Star Wars

  • 2005 - Lego Star Wars
  • 2006 - Lego Star Wars II: Die klas­si­sche Trilogie
  • 2007 - Lego Star Wars: Die kom­plet­te Saga
    (Kombination/Neuauflage der bei­den Vor­gän­ger aus den Jah­ren 2005 und 2006).[3]
  • 2011 - Lego Star Wars III: The Clo­ne Wars
  • 2016 - Lego Star Wars: Das Erwa­chen der Macht
  • geplant 2020 - Lego Star Wars: Die Sky­wal­ker Saga

The Force Unleashed

  • 2008 - Star Wars: The For­ce Unleashed
  • 2010 - Star Wars: The For­ce Unleas­hed II

Jedi: Fallen Order


Chronologie

Möch­te man die Star-Wars-Fil­me (oder gar das gan­ze Uni­ver­sum) in der “rich­ti­gen”, also der chro­no­lo­gi­schen Rei­hen­fol­ge der Haupt­hand­lun­gen schau­en, stellt sich die Fra­ge der Chronologie.

Wäh­rend sich die Ori­gi­nal- und Pre­quel-Tri­lo­gie noch leicht durch die Bezeich­nung “Epi­so­de” im Titel unter­schei­den las­sen, sieht es bei Sequel-Tri­lo­gie, sowie den Spin-offs und Seri­en schon anders aus.

Wir brin­gen Licht­schwert ins dunk­le und ver­ra­ten Euch, wie Ihr am bes­ten alle Tei­le hin­ter­ein­an­der genießt.

Offizieller Kanon

Die fik­ti­ve Zeit­rech­nung in Jah­ren wird durch “VSY” und “NSY” geglie­dert. Die­se Kür­zel bezeich­nen die Zeit Vor der Schlacht von Yevin und Nach der Schlacht von Yevin. Die Schlacht von Yevin bil­de­te das Ende vom ers­ten Star-Wars-Film “Krieg der Ster­ne” (Epi­so­de IV - Eine neue Hoff­nung) aus dem Jahr 1977.[3]

Im Star Wars Uni­ver­sum wird zwi­schen kano­ni­schen und unk­a­no­ni­schen Wer­ken unter­schie­den. Die unk­a­no­ni­schen, also die Wer­ke die nicht zum offi­zi­el­len Kanon gehö­ren, wer­den als “Erwei­ter­tes Uni­ver­sum” bezeich­net.[4] Den­noch las­sen sich auch unk­a­no­ni­sche Wer­ke zeit­lich grob einordnen.

Legen­de für die Markierungen:
[UK] - Unk­a­no­nisch (Erwei­ter­tes Universum) 
[TV] - TV-Filme
[AS] - Animationsserien

Die richtige Reihenfolge (nur Filme)

Die richtige Reihenfolge (Filme, Realserien)

Die richtige Reihenfolge (Filme, Real- und Animationsserien)


Anmerkung zur Seite

Dies ist die Über­sichts­sei­te des Star Wars Uni­ver­sums auf derofa.de.

Auf Über­sichts­sei­ten fas­sen wir unter dem Begriff “Uni­ver­sum” alle für uns rele­van­ten Wer­ke eines Fran­chise oder eines The­mas zusammen.

Die Über­sichts­sei­ten ver­fol­gen kei­nen Anspruch auf eine voll­stän­di­ge Auf­lis­tung aller je erschie­ne­nen Wer­ke einer Mar­ke oder eines The­mas, son­dern die­nen der Über­sicht der bis­her ver­öf­fent­lich­ten und der mög­li­cher­wei­se kom­men­den Bei­trä­ge auf derofa.de.


Anmer­kung der Redak­ti­on: Quel­le aller nicht gekenn­zeich­ne­ten Anga­ben ist die deutsch­spra­chi­ge Wiki­pe­dia (Stand: 13.04.2020).

Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983)

  • 9/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 9/10
9/10

Her­aus­ra­gend

Mit Star Wars: Epi­so­de VI - Die Rück­kehr der Jedi-Rit­ter bringt uns Geor­ge Lucas 1983 die sechs­te Epi­so­de und den drit­ten Film der Haupt­tri­lo­gie an die Kinoleinwand.

Der Meis­ter­re­gis­seur been­det damit die Geschich­te des impe­ria­lis­ti­schen Anfüh­rers Darth Vader und das in einem fil­misch bom­bas­ti­schen Finale.

Von Fans hoch gelobt und favo­ri­siert, wagt sich derofa.de an die Ana­ly­se des Meis­ter­werks und erklärt euch, was wir vom Fina­le der klas­si­schen Tri­lo­gie halten.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion

Ori­gi­nal­ti­tel: Return of the Jedi (dt. Die Rück­kehr der Jedi-Rit­ter), Alter­na­tiv: Star Wars: Epi­so­de VI – Return of the Jedi

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Richard Mar­quand

Dreh­buch: Geor­ge Lucas, Law­rence Kasdan

Musik: John Wil­liams

Län­ge: 131 Minu­ten (Kino­fas­sung), 134 Minu­ten (Spe­cial Edition)

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Uni­ver­sum: Star Wars

 Wer­tung:   

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 01.01.2020


Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Han Solo’s Kar­bo­nit-Kör­per befin­det sich der­weil immer noch bei Jab­ba the Hutt auf dem Wüs­ten­pla­ne­ten Tatooi­ne. Die­ser hat­te ihn im Vor­gän­ger­teil der Rei­he Star Wars: Epi­so­de V – Das Impe­ri­um schlägt zurück in sei­nen Besitz genommen.

Die rebel­li­sche Prin­zes­sin Leia (Car­rie Fisher) ist beim Ver­such Solo (Har­ri­son Ford) zu ret­ten von Jab­ba gefan­gen genom­men und ver­sklavt worden.

Wäh­rend der aus­sichts­lo­sen Situa­ti­on kommt indes­sen der mitt­ler­wei­le gut aus­ge­bil­de­te Jedi Luke Sky­wal­ker (Mark Hamill) zur Hil­fe, um sei­ne Freun­de aus der Gefan­gen­schaft des Anfüh­rers Jab­ba the Hutt zu befreien.

Nach sei­ner Ret­tungs­ak­ti­on begibt er sich zugleich auf den Weg  zu Yoda, dem alten Meis­ter aller Jedi, der seit dem Ende von Star Wars: Epi­so­de III – Die Rache der Sith ins Exil gegan­gen ist, um auf dem Pla­ne­ten Dago­bah zu ver­wei­len. Der ehr­wür­di­ge Meis­ter erklärt Luke, dass er kei­ne wei­te­re Aus­bil­dung von ihm erhal­ten kann, da er ihm bereits alles was er weiß bei­gebracht hat. Er weist ihn dar­auf hin, dass er sich dem impe­ria­len Anfüh­rer Darth Vader (David Prow­se) stel­len muss, um ein wah­rer Jedi-Rit­ter zu wer­den. Jetzt ist es erneut sowohl als Jedi und als Mit­glied der Rebel­len an der Zeit, gegen die impe­ria­le Armee vorzugehen.

Es beginnt aber­mals eine aben­teu­er­li­che Rei­se durch eine Rei­he von Pla­ne­ten, mit aller­lei ver­rück­ten Ali­en­ge­stal­ten und dem Wie­der­se­hen alt­be­kann­ter Freunde.




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©20th Cen­tu­ry Fox

Lebendiger als je zuvor

Der Film strotzt nur so mit star­ker Star-Wars-Atmo­sphä­re. Ob wir nun auf einen der Pla­ne­ten die mys­te­riö­sen Ali­en­we­sen oder das flau­schi­ge Natur­volk der Ewoks, die auf dem Wald­mond Endor leben ken­nen­ler­nen, wir sind in jeder der ver­schie­de­nen Loca­ti­ons amü­siert und zu kei­ner Zeit gelangweilt.

Neben der Zoo­lo­gie der ver­schie­de­nen Tie­re und Lebe­we­sen, sowie der Flo­ra und Fau­na auf den diver­sen Pla­ne­ten, kommt es auch zu epi­schen Welt­raum­schlach­ten, in denen X-Wings sich gegen impe­ria­le Raum­schif­fe zur Wehr set­zen. Die­se Viel­falt bringt dem Film die Dich­te her­bei, uns tief ins Star-Wars-Uni­ver­sum hin­ein ver­set­zen zu können.

Abge­run­det und kom­plet­tiert wird dies mit einem deut­li­chen roten Faden inner­halb der her­vor­ra­gen­den Hand­lung. Musi­ka­lisch erhal­ten wir einen Score mit feins­ter Star-Wars-Musik, wel­ches vom bekann­ten Kom­po­nis­ten John Wil­liams kom­po­niert wur­de und uns bis hin zum Fina­le begleitet.


Eine impe­ria­le Raumflotte

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Wider­stand der Rebellen

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Kleines Pelzknäuel

Ewoks sind wohl eines der flau­schigs­ten Ali­en­ge­tie­re die es im Star-Wars-Uni­ver­sum gibt.

Die klei­nen Freun­de sind nicht nur süß, son­dern hel­fen unse­ren Prot­ago­nis­ten zudem dabei, dem Impe­ri­um den Gar­aus zumachen.

Der Pro­to­koll­dro­ide C-3PO wird von den Walkd­be­woh­nern auf­grund sei­ner gol­de­nen Metall­far­be als eine Art Gott­heit ange­se­hen. Nicht nur der Nied­lich-Fak­tor hat es uns ange­tan, son­dern auch der damit ver­bun­de­ne Humor unse­ren huma­no­iden Dro­iden als Hoheit der flau­schi­gen Ewoks zu sehen.


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Gemein­sam mit den haa­ri­gen Ewoks, erle­ben wir span­nen­de Schlach­ten auf ihrem Waldplaneten.

Mit Spee­ren, Schleu­dern und etli­chen Fal­len bewaff­net, stel­len sie sich den wei­ßen Kampfmaschinen.

Da hat auch ein Storm­t­ro­oper kei­ne Chan­ce gegen die cle­ve­ren Pelzknäuel.


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Lichtschwertkampf zwischen Gut und Böse

Der sechs­te Teil der Rei­he beinhal­tet eini­ge action­rei­che Licht­schwert­kämp­fe, die für das dama­li­ge Alter groß gelobt wer­den müs­sen. Die Cho­reo­gra­fie wur­de sehr gut durch­dacht und wirkt für uns Zuschau­er glaub­haft und realitätsnah.

In den Vor­gän­ger­tei­len der ori­gi­nal Tri­lo­gie beka­men die Licht­schwert­kämp­fe kei­ne sehr gro­ße Bedeu­tung zuge­mes­sen. Luke Sky­wal­ker hat sich in Epi­so­de 6 zu einem wah­ren Jedi ent­wi­ckelt. In einem epi­schen Licht­schwert­du­ell stellt er sich dem dunk­len Anfüh­rer Darth Vader.

Auch wenn wir die­ses mal unse­ren klei­nen grü­nen Groß­meis­ter Yoda nicht in einem Licht­schwert­kampf erle­ben dür­fen, erfreu­en wir uns den­noch, ihn in Epi­so­de 6 nicht mis­sen zu müs­sen und ein Teil des Kamp­fes ande­rer Macht­be­gab­ten zu sein.


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https://www.justwatch.com/de/Film/Star-Wars-VI-Die-Rueckkehr-der-Jedi-Ritter

Fazit

Wir fin­den, mit Epi­so­de 6 einen wür­di­gen Abschluss der Haupt­tri­lo­gie erhal­ten zu haben. Der Film hat aus den Alt­las­ten des Vor­gän­gers Star Wars: Epi­so­de V – Das Impe­ri­um schlägt zurück gelernt und uns alles gebo­ten was wir uns gewünscht haben.

Haben wir jemals R2-D2 (Ken­ny Baker) als Kell­ner gese­hen? Oder die pel­zi­gen klei­nen Wesen aus Endor, die uns mit ihrem Speer zuerst Angst ein­ja­gen woll­ten, im spä­te­ren Ver­lauf jedoch mit uns zusam­men gegen das Impe­ri­um kämpfen.

Das Fina­le ist so bom­bas­tisch ein­ge­schla­gen, mit einem lau­ten Knall, wel­ches uns fröh­lich aber zugleich auch trau­rig auf unse­re Couch zurück­fal­len lässt. Es wird nost­al­gisch! Die Sie­ges­fei­er zum Schluss auf Endor, mit den nach­träg­lich ein­ge­ar­bei­te­ten Effek­ten, erfül­len uns mit Gän­se­haut und Freu­de zugleich. Da wird jedem Fan warm ums Herz.

Geor­ge Lucas hat groß­ar­ti­ge Arbeit geleis­tet und die Haupt­tri­lo­gie ange­mes­sen abge­schlos­sen. Was uns bleibt sind Erin­ne­run­gen eines Mei­len­steins der Film­ge­schich­te, der bis heu­te und in Ewig­keit für uns den bes­ten Teil der Star-Wars-Rei­he bildet.

Möge die Macht für immer mit uns sein!


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Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück (1980)

  • 6.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 6.5/10
6.5/10

Ganz gut

“Star Wars: Epi­so­de V - Das Impe­ri­um schlägt zurück” aus dem Jahr 1980 ist die direk­te Fort­set­zung von “Krieg der Ster­ne” (1977) und damit Teil der legen­dä­ren Star-Wars-Saga des Schöp­fers Geor­ge Lucas.

Dies­mal führ­te Lucas jedoch nicht selbst Regie son­dern gab die Auf­ga­be an Irvin Kersh­ner ab. Lucas fun­gier­te nur als aus­füh­ren­der Produzent.

Was die Stär­ken und Schwä­chen des Sci-Fi-Aben­teu­ers sind und wie sich „Das Impe­ri­um schlägt zurück“ im Ver­gleich zu ande­ren Fil­men der Saga schlägt, erfahrt ihr im Review.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion

Ori­gi­nal­ti­tel: The Empi­re Strikes Back (dt. Das Impe­ri­um schlägt zurück), Alter­na­tiv: Star Wars: Epi­so­de V – The Empi­re Strikes Back

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Irvin Kershner

Dreh­buch: Leigh Bra­ckett, Law­rence Kasdan

Musik: John Williams

Län­ge: 124 Minu­ten (Kino­fas­sung), 127 Minu­ten (Spe­cial Edition)

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Uni­ver­sum: Star Wars

Wer­tung:   

Autor: Jayes

Ver­fasst am: 24.12.2019


Überraschungserfolg im Rücken

Nach­dem “Krieg der Ster­ne” ein abso­lu­ter Über­ra­schungs­er­folg an den Kino­kas­sen war mit dem nie­mand so recht gerech­net hat­te, star­te­te die Fort­set­zung “Das Impe­ri­um schlägt zurück” mit jede Men­ge Wind im Rücken.

Geor­ge Lucas war im ers­ten Teil für sei­ne akri­bi­sche und eigen­sin­ni­ge Arbeit berüch­tigt, die am Set nicht sel­ten für Rei­be­rei­en sorg­te, jedoch letzt­end­lich wohl auch ein Haupt­grund für den Erfolg sei­nes detail­ver­lieb­ten Kult­fil­mes war.

In Epi­so­de V hat­te Lucas, viel­leicht auch auf­grund die­ser Anstren­gun­gen, den Regie­pos­ten an Irvin Kersh­ner abge­ge­ben. Auch das Dreh­buch stammt nicht von Schöp­fer Geor­ge Lucas selbst son­dern wur­de von Leigh Bra­ckett und Law­rence Kas­dan ver­fasst. Lucas trat nur noch als Exe­cu­ti­ve Pro­du­cer (dt. aus­füh­ren­der Pro­du­zent) auf.

Kon­sta­tie­ren müs­sen wir also, dass es zumin­dest mög­li­cher­wei­se einen Zusam­men­hang zwi­schen der Qua­li­tät des Fil­mes und der per­so­nel­len Beset­zung auf die­sen Schlüs­sel­po­si­tio­nen gibt. Uns gefällt das Ergeb­nis jeden­falls per­sön­lich weit weni­ger gut als noch im Vor­gän­ger „Krieg der Ster­ne“, auch wenn Epi­so­de V eben­so wohl­wol­lend von Fans und Kri­ti­kern auf­ge­nom­men wurde.



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©20th Cen­tu­ry Fox

Das Imperium schlägt zurück

“Es war ein­mal in einer weit, weit ent­fern­ten Galaxis …

Es ist eine dunk­le Zeit für die Rebel­li­on. Obwohl der Todes­stern ver­nich­tet wor­den ist, haben impe­ria­le Streit­kräf­te die Rebel­len aus ihrem Stütz­punkt ver­trie­ben und kreuz und quer durch die Gala­xis verfolgt.
Nach­dem sie der gefürch­te­ten impe­ria­len Ster­nen­flot­te ent­kom­men ist, hat eine Grup­pe Frei­heits­kämp­fer unter der Füh­rung von Luke Sky­wal­ker jedoch einen neu­en, gehei­men Stütz­punkt in der abge­le­ge­nen Eis­wüs­te von Hoth errichtet.
Der teuf­li­sche Darth Vader - nur von dem Gedan­ken beses­sen, den jun­gen Luke Sky­wal­ker auf­zu­spü­ren - hat Tau­sen­de fern­ge­steu­er­te Raum­son­den bis in die ent­le­gens­ten Berei­che des Welt­alls ent­sandt.…” (ori­gi­nal Lauftext)


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Phase 1 - Vielversprechend

Epi­so­de V beginnt span­nend, als die ver­schanz­te Rebel­li­on sich gezwun­gen sieht, mit Lord Vader im Nacken ihre Zel­te abzu­bre­chen. Es kommt zu einer groß­ar­ti­gen Schlacht zwi­schen Boden­trup­pen des Impe­ri­ums, bei der Luke und sein Team ihre flie­ge­ri­schen Fähig­kei­ten unter Beweis stel­len müssen.

Hier fei­ert auch das ers­te Mal in der Star-Wars-Chro­no­lo­gie der berühm­te vier­bei­ni­ge Kampf­läu­fer AT-AT (All­ter­rain-Angriffs­trans­por­ter) sei­ne Pre­mie­re, wel­cher in der Schlacht um Hoth eine tra­gen­de Rol­le spielt.[1]

Insze­na­to­risch wirkt dies sowohl ambi­tio­niert, als auch gekonnt umge­setzt und funk­tio­niert als action­rei­cher Start hervorragend.


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https://www.edreams.de/blog/drehorte-der-star-wars-filme/

Phase 2 - Plätschernd

Nach die­sem ver­hei­ßungs­vol­len Auf­bruch ver­liert sich “Das Impe­ri­um schlägt zurück” mehr und mehr in Neben­säch­lich­kei­ten. Das Erzähl­tem­po ist gemäch­lich und wirk­lich vor­an getrie­ben wird der Plot dabei nicht. Ein roter Faden ist im Gegen­satz zu Epi­so­de IV, des­sen beson­de­re Stär­ke gera­de die­ser war, nicht durch­gän­gig spür­bar. An die­ser Stel­le möch­ten wir ger­ne auf das Review von Lis­sa ver­wei­sen, die die­sem Plus­punkt in “Krieg der Ster­ne” einen eige­nen Absatz gewid­met hat.

Die Ein­füh­rung des Cha­rak­ters Yoda kommt in Anbe­tracht sei­ner abge­bil­de­ten Atti­tu­de bei­na­he iro­nisch daher, wird er in Epi­so­de I doch als ruhi­ges, in sich gekehr­tes, kon­trol­lier­tes und nach­denk­li­ches Wesen auf­ge­zeigt und fällt schließ­lich genau durch die gegen­tei­li­gen Attri­bu­te auf, als Luke ihn auf dem Pla­ne­ten Dago­bah antrifft.


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https://gfycat.com/fr/scornfulenchantedamericanpainthorse

Der Schau­platz Mil­le­ni­um Fal­con in dem sich Leia, Han Solo, Chew­bac­ca sowie die Dro­iden C-3PO und R2-D2 bei­na­he den gesam­ten Film über auf­zu­hal­ten schei­nen, wird als Kulis­se über­stra­pa­ziert und das Katz-und-Maus-Spiel mit Darth Vader wie­der­holt sich nicht nur, son­dern treibt die Geschich­te nicht rich­tig voran.

Epi­so­de V krän­kelt also merk­bar im Erzähl­tem­po und ist wäh­rend unse­res chro­no­lo­gisch abfol­gen­den „Road to Epi­so­de 9“-Marathons der ers­te Star-Wars-Film der nega­tiv durch Lang­at­mig­keit auffällt.


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Phase 3 – Ernüchterung

Im letz­tem Drit­tel von „Das Impe­ri­um schlägt zurück“ in dem das Sci-Fi-Aben­teu­er auf sein Ende zusteu­ert, wird dann end­lich durch die Form anneh­men­den Plä­ne Darth Vaders die Hand­lung ein gutes Stück vor­an getrieben.

Abschlie­ßend kann jedoch auch der iko­ni­sche „Ich bin dein Vater”-Moment, nicht über das Gefühl der Lan­ge­wei­le hin­weg täu­schen, durch das sich Epi­so­de V zwar nicht durch­gän­gig aber über wei­te Tei­le sei­ner Lauf­zeit bei uns ten­den­zi­ell eher unbe­liebt machte.


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Fazit - Der schwächste Teil der Star-Wars-Saga

Das Geor­ge Lucas den Pos­ten des Regis­seurs und Dreh­buch­au­tors geräumt hat, erweist sich für uns in Epi­so­de V als Dämp­fer in der Erzäh­lung sei­ner Geschich­te, durch den Weg­fall eines alles durch­drin­gen­den roten Fadens. Und das sagen wir aus­drück­lich nicht als Lucas-Fan, son­dern als objek­ti­ver Beobachter.

Nach sei­nem wun­der­bar insze­nier­ten Beginn, bei der Flucht der Rebel­li­on vor den hart­nä­cki­gen Trup­pen des Impe­ri­ums, hat das Sci-Fi-Aben­teu­er uns nichts mehr zu erzäh­len gehabt, was über tri­via­les hin­aus geht.

Epi­so­de V ist damit der ers­te Star-Wars-Film bei dem wir ein Gefühl der Lang­at­mig­keit ver­spür­ten. Trotz die­ser Schwä­che ist die soge­nann­te Space-Ope­ra jedoch sicher kein Total­aus­fall und hat sei­ne beson­de­ren Momente.

Möge des­halb die Macht auch wei­ter­hin mit uns und Euch sein!


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https://weheartit.com/entry/213954929

 

Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung (1977)

  • 8/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8/10
8/10

Aus­ge­zeich­net

Das Star-Wars-Fran­chise ist bis heu­te ein wich­ti­ger Bestand­teil der moder­nen Popkultur.

Im Jahr 1977 brach­te Geor­ge Lucas mit Krieg der Ster­ne die Fort­set­zung zu Star Wars Epi­so­de 3 – Die Rache der Sith auf die Kinoleinwand.

Er gilt heut­zu­ta­ge als einer der bedeu­tends­ten Fil­me der Film­ge­schich­te und leg­te damals den Start in ein neu­es Uni­ver­sum fest.

Was derofa.de vom ers­ten Space-Ope­ra-Film der Haupt­tri­lo­gie hält, erfahrt ihr in unse­rem Review.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion

Ori­gi­nal­ti­tel: Star Wars (dt. Krieg der Ster­ne), Alter­na­tiv: Star Wars: Epi­so­de IV – A New Hope

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Geor­ge Lucas

Dreh­buch: Geor­ge Lucas

Musik: John Wil­liams

Län­ge: 121 Minu­ten (Kino­fas­sung), 125 Minu­ten (Spe­cial Edition)

Alters­frei­ga­be: FSK 12 (Ori­gi­nal Ver­si­on), FSK 6 (Spe­cial Edition)

Uni­ver­sum: Star Wars

Wer­tung:   

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 28.12.2019


Eine neue Hoffnung

“Es war ein­mal in fer­ner Zukunft … ”

Das Impe­ri­um regiert nun schon seit mehr als 15 Jah­ren unter der Macht von Darth Vader (David Prow­se) über die Gala­xis. In die­sem Zeit­raum hat das Impe­ri­um eine neue Raum­sta­ti­on kon­stru­iert, den sog. „Todes­stern.“ Die­sem ist es mög­lich, jeden Pla­ne­ten im Uni­ver­sum mit einer mäch­ti­gen Ener­gie zu zerstören.

Prin­zes­sin Leia ist es geglückt, die Bau­plä­ne des Todes­sterns in die Hän­de zu bekom­men. Kurz dar­auf wird sie vom Impe­ri­um gefan­gen genom­men. Zum Woh­le der Rebel­len, ist es ihr noch recht­zei­tig gelun­gen die Plä­ne dem Dro­iden R2-D2 zu über­rei­chen. Jetzt ist es an der Zeit die­se den Wider­stands­kämp­fern zu über­mit­teln, um den Todes­stern zu vernichten.

Mit von der Par­tie ist die­ses Mal der Schmugg­ler Han Solo (Har­ri­son Ford) und sein haa­ri­ger Freund Chew­bac­ca (Peter May­hew). Auf ihrer Rei­se tref­fen sie den jun­gen Jedi Luke Sky­wal­ker (Mark Hamill), Prin­zes­sin Leia (Car­rie Fisher) und die bei­den Dro­iden R2-D2 (Ken­ny Baker) und C-3PO (Antho­ny Daniels).

Gemein­sam star­ten sie ihr Aben­teu­er im schnells­ten Flie­ger der Gala­xis, dem Mill­en­ni­um Fal­con. Die Rebel­len sind vol­ler Hoff­nung den Todes­stern ver­nich­ten zu kön­nen, um so den Frie­den in der Gala­xie wie­der herzustellen.


“.…helft mir Obi Wan Keno­bi, ihr seid mei­ne letz­te Hoff­nung…” Prin­zes­sin Leia

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Zusammen sind wir stark!

In Epi­so­de 4 fin­den sich Han Solo und Chew­bac­ca das ers­te mal zusam­men auf der Kino­lein­wand wie­der. Wir fin­den, dass gera­de durch die­se bei­den Cha­rak­te­re, der Film sei­nen beson­de­ren Humor und Charme erhält. Ver­eint im Mill­en­ni­um Fal­con, hel­fen sie Luke Sky­wal­ker und Leia Orga­na bei dem Ver­such den Todes­stern zu zerstören.

In die­ser Welt­raum­schlacht, fin­det auch Luke Sky­wal­ker  das ers­te mal sei­nen Platz im Uni­ver­sum. Jedi­meis­ter Obi-Wan (Alec Guin­nes) hilft ihm dabei die Macht näher ken­nen­zu­ler­nen und das Wis­sen dar­über zu erhal­ten, was einen Jedi aus­macht. Das Über­rei­chen sei­nes grü­nen Laser­schwerts an den jun­gen Sky­wal­ker, dient als Sym­bol des Neu­be­ginns und zugleich einer “neu­en Hoffnung”.

“…Das Laser­schwert eines Jedi-Rit­ters. Eine ele­gan­te Waf­fe aus zivi­li­sier­ten Tagen…” Obi-Wan Kenobi

Die damals noch 19-jäh­ri­ge Car­rie Fisher ver­kör­pert die Rol­le der Prin­zes­sin Leia. Sie hat in Epi­so­de 4 auch ihren ers­ten Auf­tritt im Star-Wars-Uni­ver­sum. Als Prin­zes­sin und Anfüh­re­rin der Rebel­len­ar­mee, nimmt sie eine der wich­tigs­ten Rol­len in der Star- Wars-Geschich­te ein.


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Menschliche Droiden

Auch die bei­den Dro­iden erhal­ten im vier­ten Film der Rei­he gemein­sa­me Auf­trit­te. Der huma­no­ide Dro­ide C-3PO wird von Antho­ny Dani­els gespielt. Er über­nahm die Jah­re über sämt­li­che Rol­len des Pro­to­koll­dro­iden in Epi­so­de 4 - 8 und im aktu­ells­ten Teil der Rei­he Star Wars Epi­so­de 9 – Der Auf­stieg Sky­wal­kers. Gro­ßes Lob an ihn und sei­ne schau­spie­le­ri­sche Leis­tung den huma­no­iden Dro­iden in allen Epi­so­den durch­gän­gig gleich zu spielen.

Wir möch­ten jedoch nicht den klei­nen Dro­iden R2-D2 ver­ges­sen. Sei­ne Rol­le über­nimmt Ken­ny Baker. Er bedien­te und spiel­te den Dro­iden wäh­rend der Dreh­ar­bei­ten bis hin zu Star Wars Epi­so­de 7 – Das Erwa­chen der Macht, bei dem er jedoch nur als Bera­ter diente.

Die „Cut!“ - Rufe von Geor­ge Lucas wäh­rend der Dreh­auf­nah­men konn­te Baker nicht ver­ständ­lich hören, da es im Inne­ren des Dro­iden­kos­tüms oft sehr laut wur­de, wes­halb ihm die Mit­ar­bei­ter am Set statt­des­sen auf den Robo­ter­kopf klopf­ten. Im Film spiel­ten sie dar­auf an, in dem C-3PO dem Dro­iden auf den Kopf schlug. [1]

Im Jahr 2016 ver­starb Ken­ny Baker im Alter von 72 Jah­ren und konn­te so nicht mehr an den Fort­set­zun­gen mitwirken.


Ken­ny Baker in sei­nem Dro­iden­kos­tüm R2-D2

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https://www.vip.de/cms/r2-d2-darsteller-kenny-baker-ist-tot-so-trauern-seine-star-wars-kollegen-mark-hamill-ewan-mcgregor-co-3044345.html

R2-D2 und C-3PO im Film Krieg der Sterne

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Der rote Faden

Den gan­zen Film über haben wir nie das Gefühl emp­fun­den, den roten Faden ver­lo­ren zu haben. Die Geschich­te ist sehr gut geschrie­ben und der rote Faden über­aus deut­lich zu sehen.

Die Cha­rak­te­re wer­den in Epi­so­de 4 näher beleuch­tet und wir fin­den uns direkt in das Star-Wars-Uni­ver­sum hin­ein ver­setzt. Hier kommt pures Star-Wars-Fee­ling auf!

Der Film wirkt sehr rund und struk­tu­riert und gehört defi­ni­tiv zu einen der bes­ten Star-Wars-Fil­me der Reihe.


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Fazit

Krieg der Ster­ne ist ein gut gelun­ge­ner Teil der Rei­he und spielt eine wich­ti­ge Rol­le im Star-Wars-Universum.

Vie­le der wich­tigs­ten Cha­rak­te­re wer­den hier das ers­te mal prä­sen­tiert und näher beleuch­tet. Die Geschich­te hin­ter Luke und Leia nimmt Fahrt auf. Ob der lus­ti­ge Humor, die rasan­ten Action­in­hal­te oder die dra­ma­tur­gi­schen Sze­nen, wir sind von all dem begeis­tert und kön­nen den Film nur loben. Für uns ist er nicht der bes­te Teil der Rei­he, aber er kommt dem ziem­lich nah.

Meis­ter­re­gis­seur Geor­ge Lucas hat sich selbst über­trof­fen. Die sehr lobens­wert und gut geschrie­be­ne Geschich­te hin­ter dem Krieg der Ster­ne, sowie die pas­send kom­po­nier­te Musik von John Wil­liams, las­sen uns tief ins Star-Wars-Uni­ver­sum ver­sin­ken und mit unse­ren Hel­den (oder Ant­ago­nis­ten) mitfühlen.

Als einer der finan­zi­ell erfolg­reichs­ten Kino­fil­me aller Zei­ten[2] , ist Star Wars Epi­so­de IV – Eine neue Hoff­nung ein Mei­len­stein der Film­ge­schich­te, der für ewig als Start des Star-Wars-Fran­chise einen Platz ein­neh­men wird.

“…Die Macht wird mit dir sein, immer…” Obi-Wan Kenobi


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Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith (2005)

  • 8.7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8.7/10
8.7/10

Her­aus­ra­gend

“Star Wars: Epi­so­de III - Die Rache der Sith” aus dem Jahr 2005 bil­det den Abschluss der Pre­quel-Tri­lo­gie von Geor­ge Lucas legen­dä­rer Star-Wars-Saga. Die Pre­quel-Fil­me erzäh­len die Vor­ge­schich­te zu den drei ursprüng­li­chen Fil­men aus den spä­ten 70er- bis frü­hen 80er Jahren.

Zeit­lich ein­ge­ord­net folgt in der Chro­no­lo­gie danach die inzwi­schen vor­erst ein­ge­stell­te „A-Star-Wars-Sto­ry“ Antho­lo­gie-Rei­he, mit den Spin-offs „Solo“ (2018) und „Rogue One“ (2016) sowie das neue Video­spiel “Star Wars Jedi: Fal­len Order” (2019).

Was es in Epi­so­de III zu bestau­nen gibt und ob es zum packen­den Fina­le gereicht hat, damit haben wir uns im Fol­gen­den Review beschäftigt.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion

Ori­gi­nal­ti­tel: Star Wars: Epi­so­de III – Reven­ge of the Sith

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Geor­ge Lucas

Dreh­buch: Geor­ge Lucas

Musik: John Williams

Län­ge: 140 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Uni­ver­sum: Star Wars

Wer­tung:   

Autor: Jayes

Ver­fasst am: 21.12.2019


Auf ins Finale

„Es war ein­mal vor lan­ger Zeit in einer weit, weit ent­fern­ten Galaxis …“

Als Darth Tyra­nus nach dem Kampf gegen Ana­kin, Obi-Wan und Meis­ter Yoda in Epi­so­de II, auf sei­nen Meis­ter Darth Sidious trifft, scheint der Klon­krieg und die Aus­lö­schung des Frie­dens in der Gala­xis unaus­weich­lich. Die Klon­krie­ger mar­schie­ren und sind bereit für einen Krieg epi­schen Ausmaßes.

In Epi­so­de III ereig­nen sich die Klon­krie­ge bereits seit drei Jah­ren in der Gala­xis. Kanz­ler Pal­pa­ti­ne wur­de vom Dro­iden­ge­ne­ral Grie­vous aus der Haupt­stadt von Coru­scant ent­führt. Die Repu­blik sieht sich gezwun­gen den Kanz­ler zu befrei­en. Ana­kin und Obi-Wan sind als Füh­rer der Ret­tungs­ak­ti­on aus­er­wählt und an Bord des Flagg­schif­fes von Gene­ral Grie­vous kommt es erneut zum Kampf gegen Darth Tyranus.

Nach der erfolg­rei­chen Ret­tung von Kanz­ler Pal­pa­ti­ne, wählt die­ser zurück auf Coru­scant, Ana­kin Sky­wal­ker zu sei­nem per­sön­li­chen Reprä­sen­tan­ten im Jedi-Rat. Eine Wahl die kata­stro­pha­le und weit­rei­chen­de Fol­gen haben wird.


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Furioser Beginn

Zum Start von Epi­so­de III besticht der Abschluss­film der Pre­quel-Tri­lo­gie mit gewohn­ter und daher sehr guter Star-Wars-Kost. Nach einer furio­sen Space-Schlacht mit Raum­schif­fen, mün­det das Sci-Fi-Aben­teu­er in einen erbit­ter­ten Jedi-Kampf der Extra­klas­se und geht dann wei­ter in die Geschich­te über.

Wir erle­ben den ers­ten Auf­tritt der Woo­kies und des bei Fans belieb­ten Chew­bac­cas. Auch die tief­grei­fen­de Ver­än­de­rung durch die soge­nann­te “Order 66” und das damit ein­her­ge­hen­de Über­lau­fen der Storm­t­ro­oper wird thematisiert.

In Sachen CGI setzt Epi­so­de III noch­mal eine Schip­pe drauf und bie­tet für dama­li­ge Ver­hält­nis­se her­vor­ra­gen­de Bil­der. Insze­na­to­risch ist er damit wahr­schein­lich der Bes­te der Prequel-Trilogie.

Auch Action­fans kom­men in „Die Rache der Sith“ beson­ders auf ihre Kos­ten. Eine gewis­se Action­las­tig­keit macht sich jeden­falls wäh­rend der gesam­ten Lauf­zeit bemerkbar.


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Die Geburt des Bösen als Leitmotiv

Ton­an­ge­bend im gesam­ten Film ist Ana­kins Hang und Weg zur dunk­len Sei­te der Macht.

Die Ver­su­chung ist groß, Darth Sidious Ver­lo­ckun­gen geschickt ein­ge­fä­delt. Ana­kin wird Stück für Stück zur dunk­len Sei­te gezogen.

Dabei ist die Cha­rak­ter­zeich­nung von Ana­kin beson­ders gut umge­setzt und funk­tio­niert nicht nur als Leit­mo­tiv im Film her­vor­ra­gend, son­dern lässt in Ana­kins Zwie­spalt zwi­schen gut und böße sogar gro­ße Mög­lich­kei­ten zur Iden­ti­fi­zie­rung des Zuschau­ers, mit die­ser von Hoff­nung und Schmerz glei­cher­ma­ßen zer­ris­se­nen Figur.

Ana­kin wird geschickt mehr und mehr zum Ant­ago­nis­ten gemacht. Sei­ne Lie­be zu sei­ner Frau Pad­me und den nega­ti­ven Vor­stel­lun­gen von der Zukunft machen ihn blind. Sei­nem Jedi-Aus­bil­der Obi-Wan und dem Jedi-Rat Fol­ge zu leis­ten erscheint ihm mehr und mehr als Bür­de und Schi­ka­ne als einem wirk­lich höhe­ren Zwe­cke dienend.

Die Pro­du­zen­ten ver­ste­hen es in Epi­so­de III per­fekt Ana­kins Zer­ris­sen­heit abzu­bil­den, sowohl in sei­nen Wor­ten und Taten als auch in sei­ner Erschei­nung. Sie zeich­nen damit sein per­sön­li­ches Dilem­ma und den Zwie­spalt zwi­schen dem ver­meint­lich Guten und Bösen.


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Atemberaubender Fight des Großmeisters

Flink wie eine Kat­ze mutet er an, wenn er sei­nen Krück­stock bei­sei­te legt, wie selbst­ver­ständ­lich mit Sal­tis durch Luft wir­belt und sei­nen Kon­tra­hen­ten Darth Sidious, mit sei­nen fili­gra­nen Bewe­gun­gen und dem Erleuch­tung brin­gen­den grü­nen Licht­schwert, bei­na­he vor­zu­füh­ren scheint.

Die Rede ist natür­lich von Jedi-Groß­meis­ter Yoda, beliebt bei Jung und Alt. Eine legen­dä­re Star-Wars-Figur die durch alle Epo­chen über alle Zwei­fel erha­ben ist.

Bei­na­he als Abschieds­ge­schenk kommt da der Kampf des klei­nen gro­ßen daher, den wir in „Die Rache der Sith“ bestau­nen dür­fen. Bereits eine ers­te Kost­pro­be sei­ner Jedi-Küns­te beka­men wir in „Epi­so­de II: Angriff der Klon­krie­ger“ (2002) zu sehen, als Yoda es für nötig hielt, das Revier gegen Darth Tyra­nus aka Count Doo­ku abzustecken.


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https://gfycat.com/consciousjoyousgallowaycow

Nun geht es jedoch um mehr. Gera­de Meis­ter Yoda der so wei­se ist, dass er alles weiß, sieht die miss­li­che Lage in der sich der Yedi-Orden befin­det, nach­dem die dunk­le Sei­te der Macht ver­hee­ren­de Schä­den ange­rich­tet hat. Und so ist es an ihm höchst­per­sön­lich, im Kampf gegen Darth Sidious den Jedi-Orden zu retten.

Dabei wur­de der Kampf so bom­bas­tisch insze­niert, dass die Sze­nen nicht nur uns als Zuschau­er wie ver­stei­nert wer­den lie­ßen, son­dern heu­te auch Vor­la­ge für Sta­tu­en und Figu­ren nam­haf­ter Her­stel­ler sind, wel­che die bes­ten Momen­te des Kamp­fes ein­fan­gen. Der atem­be­rau­ben­de Fight des Groß­meis­ters ist für uns daher der abso­lu­te High­light­mo­ment in Epi­so­de III “Die Rache der Sith“.



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https://www.inverse.com/article/60958-star-wars-9-yoda-force-ghost-theory-anakin-skywalker-return

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https://screenrant.com/star-wars-lightsaber-duels-ranked/

Fazit – Die Macht ist weiterhin mit uns

Auch wenn uns im Ver­gleich Epi­so­de I mit sei­nem Ein­stieg in die Welt von Star Wars sowohl optisch als auch erzäh­le­risch beson­ders gut gefiel, bil­det auch Epi­so­de III mit sei­nem Fina­le der Pre­quel-Tri­lo­gie einen mehr als wür­di­gen Abschluss.

Die Ent­wick­lung von Ana­kin über die Fil­me und Zei­ten hin­weg, vom klei­nen Pod-Racer Jun­gen zur zer­ris­se­nen von Angst domi­nier­ten Per­sön­lich­keit gelingt per­fekt und fin­det in „Die Rache der Sith“ sei­ne mas­kier­te Krönung.

Das Sci-Fi-Aben­teu­er beglei­tet damit Ana­kins Weg in sei­nem Zwie­spalt zwi­schen dem ver­meint­lich Guten und Bösen. Dabei lässt er den Zuschau­er selbst so man­ches mal zwei­feln, wel­che Sei­te über­haupt die Bezeich­nung „gut“ verdient.

Das furio­se Fina­le des Films im Show­down zwi­schen Obi-Wan und Ana­kin ist eben­so atem­be­rau­bend wie der legen­dä­re Kampf des Groß­meis­ters Yoda gegen Darth Sidious.

“Star Wars: Epi­so­de III - Die Rache der Sith” ist ein rund­um gelun­ge­nes Ende der Pre­quel-Tri­lo­gie und bie­tet beson­ders für Action­af­fi­ne Zuschau­er ein bom­bas­ti­sches Leinwanderlebnis.

Möge die Macht mit Euch sein!


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Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger (2002)

  • 7.7/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 7.7/10
7.7/10

Aus­ge­zeich­net

Geor­ge Lucas hat mit Star Wars: Epi­so­de II – Angriff der Klon­krie­ger die Geschich­te um den klei­nen Ana­kin Sky­wal­ker und Co. fortgesetzt.

Der Film wur­de im Mai 2002 in den deut­schen Kinos gezeigt.

Der Sound­track stammt erneut aus der krea­ti­ven Feder von John Williams.

Was derofa.de von der Fort­set­zung hält, erfahrt ihr in unse­rem Review.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion

Ori­gi­nal­ti­tel: Star Wars: Epi­so­de II – Attack of the Clones

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Geor­ge Lucas

Dreh­buch: Geor­ge Lucas, Jona­than Hales

Musik: John Wil­liams

Län­ge: 142 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 12

Uni­ver­sum: Star Wars

Wer­tung:  

Autor: Lis­sa

Ver­fasst am: 23.12.2019


Auftritt der Klonkrieger

Nach­dem ein miss­lun­ge­ner Bom­ben­an­griff auf die Sena­to­rin Ami­da­la (Nata­lie Port­man) ver­übt wur­de, wer­den Obi-Wan Keno­bi (Ewan McGre­gor) und Ana­kin Sky­wal­ker (Hay­den Chris­ten­sen) vom Jedi-Orden beauf­tragt, Pad­me auf dem Pla­ne­ten Coru­scant zu beschützen.

Wäh­rend ihres Auf­ent­halts kommt es durch einen Flug­dro­iden in Form eines Atten­ta­tes, zum erneu­ten Angriff auf die Sena­to­rin. Die bei­den Jedi kön­nen den Angriff jedoch ver­hin­dern. Der Jedi-Meis­ter Keno­bi fin­det durch sei­ne Recher­che her­aus, um wem es sich bei dem Atten­tä­ter handelt.

Um die Sena­to­rin Ami­da­la in Sicher­heit zu brin­gen, wird dem Pada­wan Schü­ler Ana­kin die Auf­ga­be erteilt, mit Pad­me zum Pla­ne­ten Naboo zu rei­sen. Dort kom­men sich die bei­den ziem­lich schnel­ler näher und ver­lie­ben sich mehr und mehr in einander.

Wäh­rend­des­sen beschäf­tigt sich Obi-Wan immer noch mit der Recher­che nach einem Kopf­geld­jä­ger Namens Jan­go Fett und den Storm­t­ro­opern. Die Lage spitzt sich zu. Der Kampf gegen die Klon­ar­mee hat begonnen.


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https://www.justwatch.com/ro/film/razboiul-stelelor-atacul-clonelor

Klischeehaft

Im Vor­der­grund des zwei­ten Films der Star Wars-Rei­he, steht die Lie­bes­be­zie­hung zwi­schen Pad­me und Ana­kin. Beson­ders prä­gnant ist dies in der ers­ten Hälf­te des Spiel­films. In kei­nem Star Wars Film sind die Lie­bes­sze­nen so stark vor­han­den, wie in „Angriff der Klonkrieger“.

Es wird kit­schig und zwar sehr:
„Ich wer­de ver­folgt von dem Kuss, den du mir nie hät­test geben sol­len. Mein Herz schlägt schnel­ler, in der Hoff­nung, dass die­ser Kuss kei­ne Nar­be hin­ter­las­sen wird.“ Dies ist nur ein Dia­log zwi­schen Pad­me und Ana­kin, wel­ches stark am Kli­schee­baum der Hol­ly­woo­dro­man­tik rüt­telt. Ob merk­wür­di­ge Gesprä­che oder ein Pick­nick auf der Wie­se, der Film strotzt nur so vor Kitsch.

Nicht nur die Bezie­hung der bei­den zuein­an­der ver­än­dert sich. Der jun­ge Pada­wan Schü­ler zeigt uns auch, wie sich sei­ne Per­son Stück für Stück in eine ande­re ver­wan­delt. Er igno­riert ohne Rück­sicht, die Wor­te sei­nes Meis­ters Obi-Wan. Denn einem Jedi ist es strikt unter­sagt zu lie­ben. Die Lie­be kann zur Abhän­gig­keit, Angst und dann zur Wut führen.


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Nicht ganz so einnehmend

Ana­kin Sky­wal­ker ist kein Kind mehr. Wir bemer­ken sei­ne neu­en Cha­rak­ter­zü­ge. In Epi­so­de eins war er noch ein klei­ner Jun­ge, dem man nichts Böses vor­wer­fen konn­te. Wohin­ge­gen er heu­te den Anschein macht, stur, arro­gant und über­heb­lich zu sein.

Uns gefällt sei­ne Per­sön­lich­keit nicht mehr. Er wirkt wie ein unge­zo­ge­nes Kind, wel­ches nicht auf sei­nen Meis­ter hören möch­te. In die­sem Fall gilt der Spruch: „Hoch­mut kommt vor dem Fall“.


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Ein kleiner Schritt für Yoda, ein großer für die Zuschauer

Das wohl Bes­te in dem Film ist für uns der Kampf zwi­schen Meis­ter Yoda und Darth Tyra­nus (Chris­to­pher Lee). Wir sehen zum ers­ten Mal, wie Yoda uns sei­ne Licht­schwert- und Macht­küns­te präsentiert.

Beka­men wir bis­her nicht den Ein­druck, Yoda wäre alt und zer­brech­lich, beweist uns der klei­ne Meis­ter über­ra­schend das Gegen­teil. Stil­voll und mit Elan wirft er sei­nen Umhang zurück um sein Licht­schwert zu zücken. Im nächs­ten Moment pas­siert alles so schnell. Flink wie ein Tier, springt der klei­ne mit sei­nen Sal­tos umher. Wir sind begeistert!

Ein so klei­nes Wesen, wel­ches so mäch­tig und wei­se ist, zeigt uns das man nie vom äuße­ren Urtei­len soll­te. Die­ser Auf­tritt ist zugleich episch und wird uns lang in Erin­ne­rung blei­ben. Wei­ter so Meis­ter Yoda. Möge die Macht mit euch sein.


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Fazit

Ein Film der große Kritik einstecken musste. Trotz der vielen Romantik-Elemente, empfinden wir die Geschichte nicht als schleppend.

Epi­so­de zwei bie­tet so viel mehr. Was wir erhal­ten ist zum einen die Geburt der Klon­krie­ger, sowie die detail­lier­ten CGI-Sze­nen (vor­al­lem mit dem grü­nen Meis­ter­je­di). Das ist der Beginn eines epi­schen Ster­nen­krie­ges, wel­ches dazu noch den Bau­stein der Saga bildet.

Abschlie­ßen möch­ten wir mit einem Zitat von unse­rem liebs­ten Helden:
„Sieg, du hast gesagt? Meis­ter Obi-Wan, dies war kein Sieg! Das Lei­chen­tuch der Dunk­len Sei­te gefal­len es ist. Begon­nen der Angriff der Klon­krie­ger hat!”


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Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung (1999)

  • 8.5/10
    dero­fa Durch­schnitts­wer­tung - 8.5/10
8.5/10

Aus­ge­zeich­net

Mit “Star Wars: Epi­so­de I - Die dunk­le Bedro­hung” leu­te­te Lucas­film im Jahr 1999 den Start für die soge­nann­te Pre­quel-Tri­lo­gie der Star-Wars-Saga ein. Die Pre­quel-Tri­lo­gie erzählt die Vor­ge­schich­te zu den Welt­erfol­gen aus den Jah­ren 1977-1983, wel­che als Haupt­tri­lo­gie bekannt sind und die Epi­so­den IV-VI bil­de­ten. Ver­ant­wort­lich für Regie und Dreh­buch für “Die dunk­le Bedro­hung” ist Schöp­fer Geor­ge Lucas höchstpersönlich.

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Gen­re: Sci­ence-Fic­tion

Ori­gi­nal­ti­tel: Star Wars: Epi­so­de I – The Phan­tom Menace

Pro­duk­ti­ons­land: USA

Regie: Geor­ge Lucas

Dreh­buch: Geor­ge Lucas

Musik: John Williams

Län­ge: 136 Minuten

Alters­frei­ga­be: FSK 6

Uni­ver­sum: Star Wars

Vor­gän­ger: Star Wars: Epi­so­de VI – Die Rück­kehr der Jedi-Rit­ter (1983)

Nach­fol­ger: Star Wars: Epi­so­de II - Angriff der Klon­krie­ger (2002)

Wer­tung:  

Autor: Jayes

Ver­fasst am: 08.12.2019


Der Krieg der Sterne

“Es war ein­mal vor lan­ger Zeit in einer weit, weit ent­fern­ten Galaxis …”

Auf­grund erhöh­ter Han­dels­zöl­le wird der Pla­net Naboo von der Han­dels­fö­de­ra­ti­on blockiert.

Des­halb ent­sen­det der Kanz­ler des galak­ti­schen Senats die zwei Jedi, Qui-Gon Jinn (Liam Nee­son) und Obi-Wan Keno­bi (Ewan McGre­gor) zur Han­dels­fö­de­ra­ti­on, um in der Aus­ein­an­der­set­zung zu vermitteln.

Nach­dem die Ver­hand­lun­gen auf dem Schiff der Han­dels­fö­de­ra­ti­on schei­tern bzw. gar nicht erst zustan­de kom­men, kämp­fen sich die bei­den Jedi durch eine Scharr von feind­li­chen Dro­iden und flie­hen zum Pla­ne­ten Naboo.

Eben­falls dort ist Köni­gin Pad­mé Ami­da­la (Nata­lie Port­man) wel­che sich bereits mit einer Inva­si­on der Dro­iden-Armee der Han­dels­fö­de­ra­ti­on kon­fron­tiert sieht. Gemein­sam schaf­fen sie es mit­hil­fe eines Raum­schiffs zu flie­hen, müs­sen jedoch auf­grund eines beschä­dig­ten Hyper­raum­an­triebs auf dem Wüs­ten­pla­ne­ten Tatooi­ne notlanden.

Dort tref­fen sie auf den neun­jäh­ri­gen Skla­ven Ana­kin Sky­wal­ker, der den gestran­de­ten durch sei­ne Fähig­kei­ten im “Pod-Racing” hilft, ihre Rei­se fort­zu­set­zen, um damit ihre wei­te­ren Schrit­te im Kon­flikt zu pla­nen und Hand­lungs­fä­hig zu bleiben.


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Zugang zum Star-Wars-Universum

Mit die­ser für uns doch schwer zugäng­li­chen Geschich­te beginnt Epi­so­de I der welt­be­kann­ten und kul­ti­gen “Star Wars”-Rei­he.

Poli­ti­sche Feden und Aus­ein­an­der­set­zun­gen in einem Sci-Fi-Sze­na­rio. Galak­ti­scher Senat, Han­dels­fö­de­ra­ti­on, Sith, Jedi, Hyper­raum­an­trieb, Pla­net Naboo und Tatooi­ne, ver­schie­de­ne Ras­sen wie Gun­gans und aller­lei ande­res Ali­en-Getier. Da kann man über­for­dert und erschla­gen sein.

Tat­säch­lich hin­der­te uns das in der Ver­gan­gen­heit so rich­tig in die Welt von Star Wars ein­zu­tau­chen. Zu kom­plex und ver­strickt kam die Film­rei­he daher und lies uns damit ein­fach nicht so recht an sich heran.

Doch wir frag­ten uns: War­um erfreut sich die Star-Wars-Saga so unglaub­lich gro­ßer Popu­la­ri­tät auf der gan­zen Welt und gilt bereits seit Jahr­zehn­ten als abso­lu­ter Kult? Da muss doch was dahin­ter ste­cken neben geschick­ter Vermarktung.

Nach­dem wir uns also noch ein wei­te­res mal dar­an ver­su­chen in Epi­so­de I zu ver­sin­ken, macht es plötz­lich Klick. Unser Ent­schluss uns rich­tig kon­zen­triert auf die Sto­ry ein­zu­las­sen erweist sich als Gold­wert. Denn schließ­lich erken­nen wir, dass genau die­se kom­ple­xe und auf vie­len Ebe­nen ver­zweig­te sowie dich­te Welt, in ein ganz eige­nes und für uns neu­es Uni­ver­sum aufgeht.

So geht uns also trotz dunk­ler Sei­te der Macht, doch noch ein Licht auf. Star-Wars-Lie­be auf den zwei­ten Blick.


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Sci-Fi-Look von einem anderen Stern

Und so nimmt uns “Die dunk­le Bedro­hung” mit sei­nem clea­nen Sci­ence-Fic­tion-Look für sich ein.

Dabei zeigt sich Epi­so­de I, wel­cher der ers­te Teil der Pre­quel-Serie (1999, 2002, 2005) und damit eigent­lich der vier­te Star-Wars-Film nach der Haupt­tri­lo­gie (1977, 1980, 1983) ist, von sei­ner schöns­ten Seite.

Wie hoch­wer­tig Regis­seur Geor­ge Lucas und sein Team das Sci-Fi-Aben­teu­er designt haben zei­gen mit­un­ter die vie­len Details im Film. Die Archi­tek­tur der Gebäu­de sowie das Design der Raum­schif­fe und Umge­bun­gen haben ein ganz beson­de­res Aus­se­hen. Mit dem abbil­den von schein­bar unzäh­li­gen Ali­en-Spe­zi­es wird der Ein­druck eines eige­nen gro­ßen und wei­ten Uni­ver­sums erweckt.


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©20th Cen­tu­ry Fox

In unse­rem Lieb­lings­teil, dem bom­bas­tisch insze­nier­ten “Pod-Racer”-Rennen, fin­den wir einen außer­ir­di­schen Ver­käu­fer der mit (für uns) unap­pe­tit­li­chen Snacks han­delt. Und auch den ern­staun­lich gut design­ten “Pod-Racer” selbst, den Ana­kin impro­vi­siert wäh­rend des Ren­nens repa­riert, sowie die beein­dru­cken­den Sound­ef­fek­te wenn die Renn­wa­gen durch die Sand­land­schaft bre­schen, machen ein­fach Spaß.

Auch die visu­el­len Effek­te gefie­len uns sehr gut, wenn wir das Erschei­nungs­jahr von 1999 berück­sich­ti­gen. Aus musi­ka­li­scher Sicht sorgt der typi­sche und unver­wech­sel­ba­re Star-Wars-Sound mit Wie­der­erken­nungs­wert, der glück­li­cher­wei­se auch in Epi­so­de I wie­der von Urge­stein John Wil­liams kom­po­niert wur­de, für die rich­ti­ge Atmosphäre.

Auf Sei­ten der deut­schen Pro­duk­ti­on wur­de übri­gens neben­bei eine exzel­len­te Syn­chro­ni­sa­ti­on ent­wi­ckelt, die sich gut in das Gesamt­bild einfügt.


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https://www.pcgamer.com/star-wars-episode-i-racer-has-been-recreated-in-unreal-engine-4/

Ein rundes Sci-Fi-Abenteuer

Wäh­rend der gesam­ten Lauf­zeit fühlt sich Epi­so­de I zudem wie ein unglaub­lich run­der Film an. Wech­seln­de Sze­nen und Umge­bun­gen, cho­reo­gra­fier­te Licht­schwert­kämp­fe, sowie die Viel­zahl an sym­pa­thi­schen und ori­gi­nel­len Cha­rak­te­ren las­sen kei­ne Lan­ge­wei­le aufkommen.

Der Gun­gan Jar Jar Binks sorgt mit sei­ner Toll­pat­schig­keit und Art zu spre­chen, nicht nur in der fina­len Schlacht für die gewis­se Pri­se Humor und Slap­stick. Mit Darth Maul bie­tet “Die dunk­le Bedro­hung” einen Ant­ago­nis­ten mit einem Art­work und Design­kon­zept was in der gesam­ten Film­rei­he ihres­glei­chen sucht. Und auch der Cast um Stars wie Liam Nee­son, Ewan McGre­gor und Nata­lie Port­man fügt sich her­vor­ra­gend in das Uni­ver­sum ein.

Durch trau­ri­ge Sze­nen aus dem Leben eines Jed(en)i, als Ana­kin sei­ne Mut­ter auf dem Pla­ne­ten Tatooi­ne zurück las­sen muss, bringt Epi­so­de I eine gefühl­vol­le Facet­te in die Geschich­te ein.

Ins­ge­samt wird das Star-Wars-Aben­teu­er so zu einem kurz­wei­li­gen Ver­gnü­gen mit der rich­ti­gen Mischung aus Pop­corn-Action, Tief­gang, lie­bens­wer­ten Figu­ren und Science-Fiction.


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Fazit - Die Macht ist nun mit uns

Mit “Star Wars: Epi­so­de I - Die dunk­le Bedro­hung” wer­den wir also doch noch zum Star-Wars-Fan. Und das trotz sei­ner schwe­ren Zugäng­lich­keit und kom­ple­xen Welt.

Gera­de durch Geor­ge Lucas Hand­schrift und der Lie­be zum Detail, bie­tet uns die­ses Aben­teu­er letz­ten Endes eine abwechs­lungs­rei­che und tief­ge­hen­de Welt, mit einem fas­zi­nie­ren­den ste­ri­len Design sowie unver­wech­sel­ba­ren Charakteren.

Epi­so­de I kann man heu­te sicher als moder­nen Klas­si­ker bezeich­nen, des­sen Raum­schiff von allem etwas mit an Bord hat und damit wenig Wün­sche offen lässt.

Also lie­ber Leser: Du soll­test füh­len nicht den­ken. Ach­te nur auf Dei­nen Instinkt. Möge die Macht mit Dir sein. (frei nach Qui-Gon Jinn, 32 VSY)[1]


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