Archiv der Kategorie: Serien

Seven Seconds (2018)

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    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Regina King gewann 2018 einen Emmy für die beste Hauptdarstellung in dieser Netflix Eigenproduktion.

Die Krimiserie sollte von vornherein als Miniserie produziert werden und so entschied sich Netflix für 10 Episoden.

Was derofa.de von der Serie haltet und ob sie mehr als sehenswert ist, seht ihr in unserem Review.

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Genre: KrimiThrillerDrama

Originaltitel: Seven Seconds

Produktionsland: Vereinigte Staaten

Regie: Veena Sud

Länge: ca. 54-80 je Episode


Wertung: 

Autor: Lissa

Verfasst am: 11.07.2019


Überflieger

„Wieviele Sekunden hat er runter geschaut? 1, 2, 3 … oder waren es 7 Sekunden?“ Waren es Seven Seconds? Jede Sekunde ist ein Teil des Lebens und so kostbar, dass sie jederzeit auch zu ende gehen kann … selbst innerhalb sieben Sekunden.

Korruption und Rassismus. Das sind die wesentlichen und prägnanten Themen der neuen Netflix Thriller-, Krimi- und Dramaserie mit dem Namen Seven Seconds. Für manche ist die Serie noch unbekannt. Dabei ist sie mehr als lobenswert! Deshalb gilt sie für uns bereits als “der” Netflix Geheimtipp aus dem Jahr 2018. Die Serie basiert auf dem russischen Film „The Major“ von Yuri Bykov.


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Schwieriges Thema mit viel Emotionen

Wir wollen euch nicht zu viel vorwegnehmen und nennen nur die wichtigsten Merkmale der Handlung.

Ein afroamerikanischer Junge wird Opfer eines Unfalls und kommt dabei ums Leben. Verdächtigt werden die Cops von Jersey City. Durch dreiste Verschleierung, versuchen die Polizisten jegliche Beweise die zu ihnen führen zu vertuschen. Die Familie des jungen Afroamerikaners möchte nur eines … und zwar Gerechtigkeit. Latrice Butler (Regina King), die Mutter des verstorbenen Jungen, versucht durch eigene Untersuchungen selbst herauszufinden, wer an dem Mordfall beteiligt war.

Sie wollen herausfinden, wer für den Mord an Ihrem Kind verantwortlich ist. Die Staatsanwältin K.J. Harper (Claire-Hope Ashitey) und der Detektiv Joe „Fish“ Rinaldi (Michael Mosley), haben die Bearbeitung des Falls erhalten und sollen nun herausfinden, was am Tag des Unfalls passiert ist und vor allem, wer für den Mord an dem Jungen verantwortlich ist. Denn sie haben den Verdacht, dass es kein Unfall war, sondern Mord.

Die Serie möchte uns als Zuschauer zeigen, wie korrupte Polizisten in Amerika arbeiten und wie schwer es in dem Fall für den einfachen Menschen ist, Gerechtigkeit zu erlangen, wenn hinter der Polizei der US-Staat steht. Ein Kampf um die Wahrheit beginnt.


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Leistung vom Feinsten

Latrice Butler wird von Regina King gespielt. Im Jahr 2018 wurde sie als beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie mit einem Emmy ausgezeichnet. Die schauspielerische Leistung ist von höchster Note.

Die Schauspieler geben ihr Bestes und das kann man überaus gut erkennen. Sehr überzeugender Auftritt von den Hauptprotagonisten, sowie Nebendarstellern. Da ist der Emmy für Regina King verdient!

Aber auch Michael Mosley in der Rolle von Joe “Fish” Renaldi als Ermittler, sowie Claire-Hope Ashitey als Staatsanwältin präsentieren uns einen herausragenden Beitrag, den wir hier extra erwähnen möchten.


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https://www.geeksofdoom.com/2018/02/15/teaser-seven-seconds-producers-killing/seven-seconds-netflix

Kleine Serie, große Wirkung

Uns hat vor allem sehr gefallen, wie fesselnd und spannend die Serien ist. Sie konnte uns sofort in ihren Bann ziehen und lässt uns dabei nicht wieder los. Bei gerade mal 10 Episoden der ersten Staffel, gilt es von Anfang an bis zum Schluss mit zu fiebern. Keinen Moment lang waren wir der Serie überdrüssig. Mit Seven Seconds hat sich Netflix wieder eine Perle fangen können.

Die kleine Serie kann sehr gut mit den großen Brüdern mithalten, wie z.B. bei bekannten Filmen wie Sieben, das Schweigen der Lämmer oder anderen Krimi-Vorbildern. Deshalb ist Seven Seconds auch eine Verbindung aus Krimi, Drama und Thriller. Ein Rundum-Paket!


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https://www.tvmovie.de/news/seven-seconds-wird-es-eine-2-staffel-geben-99859

Fazit

Wir sind enttäuscht, dass wir die Serie nicht erneut zum ersten Mal erleben können. Der Moment ist verflogen. Wie so oft, ob bei Crime Serien/Filmen oder Games, gilt es: Sobald der Mörder bekannt ist, lassen die Fesseln uns los.

Eine zweite Staffel soll es laut Netflix nicht geben.
Mit den zehn Folgen von Seven Seconds ist das Kapitel der korrupten Polizisten abgeschlossen. Wir können euch diese Serie nur herzlichst empfehlen. Erlebt sie zum ersten mal und genießt ihre Atmosphäre. Für uns ist sie definitiv ein Crime-Serien Geheimtipp!


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©Netflix

 

Mindhunter (2017 - …)

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  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Erfolgsregisseur David Fincher ist zurück! Dieses mal aber in Form einer TV-Serie, die unter Netflix produziert worden ist und seit 2017 ausgetrahlt wird.

Die auf einem Roman basierende Serie Mindhunter zeigt sich als eine weitere Perle im Netflix Universum, die mit ihren Thriller-Elementen durchaus Punkten kann.

Was David Fincher’s Krimiserie den Zuschauern offeriert, zeigen wir euch auf derofa.de.

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Genre: Krimi, Thriller, Drama

Originaltitel: Mindhunter

Produktionsland: Vereinigte Staaten

Regie: Joe Penhall

Musik: Jason Hill

Länge: ca. 40-60 je Episode

Wertung:   

Autor: Lissa

Verfasst am: 29.10.2019


Zurück in die Vergangenheit!

In Mindhunter versetzt es uns in die 70er Jahre zurück. Ein Jahrzehnt mit vielen Besonderheiten, wie zum einen das Ende der Hippie-Bewegung und zum anderen, dem Anfang neuer Rockmusik, die wir heutzutage als Punkmusik kennen.

Die Serie dreht sich um echte Serienmörder, wie z.B. den Sektenanführer Charles Manson oder den Co-Ed-Killer alias Edmund Kemper, der bis heute seine Strafe im Gefängnis in den USA absetzt.

Die Regie zur Serie übernahm David Fincher. Seine Filme haben eine große Fangemeinde und handeln oft von Kriminalverbrechen. Die wohl bekanntesten Filme von David Fincher sind u.a. „Fight Club“, „Sieben“ oder dem Film aus dem Jahr 2014 mit dem Titel „Gone Girl – Das perfekte Opfer“.

Mit Mindhunter hat sich Fincher wieder einmal übertroffen. Die Serie kombiniert alles was wir bereits aus vergangenen Filmen von ihm kennen. Im Oktober 2017 erklärte Netflix den Start der Eigenproduktion auf Ihrer Streaming-Plattform. Bereits einen Monat später, wurde die Produktion der zweiten Staffel kundgemacht. Im Jahre 2019 war es Netflix Usern nun möglich, die zweite Staffel zu genießen.

David Fincher hat in einem Interview preisgegeben, dass er sich mindestens fünf Staffeln für die Krimiserie wünscht. Ob dies in der Realität umgesetzt werden kann, wird sich noch zeigen. Wir sind gespannt und würden uns über weitere Staffeln der Serie freuen.


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Guter Bulle, böser Bulle

Holden Ford (Jonathan Groff) ist ein FBI-Agent im Jahre 1977. Zu dieser Zeit war der Fortschritt der Kriminalpsychologie noch nicht sehr weit entwickelt. Dem jungen FBI-Agenten wird es zur Aufgabe gemacht, unterschiedlichste Serienmörder zu treffen und mit ihnen ein Profiling zu machen, um so ungelöste Kriminalfälle auflösen zu können. Das FBI-Dezernat für Kriminalverbrechen informiert ihn darüber, dass er dieser Aufgabe nicht alleine gewachsen ist und einen Partner bekommen soll, der das Pendant zu ihm selber ist. Bill Tench (Holt McCallany) wird sein Partner, was sich oft als nicht einfach erweist. Denn sein Partner benutzt eine andere Art der Verhörtechnik als FBI-Agent Holden. Die Verhaltenspsychologie ist für Holden das wichtigste in seiner Arbeit, wohingegen Bill vielmehr als direkt gilt und meistens eher auf konventionelle Arbeitsmethoden schwört.

Jonathan Groff und auch Holt McCallany spielen ihre Rolle der FBI-Agenten der 70er Jahre überaus überzeugend und authentisch. Ihre Herangehensweise bei den verschiedensten Serienmördern lässt uns als Zuschauer keine Zeit zur Langeweile.


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Realitätsnahe Darstellung

Die Serie erweist sich als sehr detailtreu, was die Umgebung und Darstellung der Gesellschaft der 70er Jahre betrifft. Es wird auf jedes Detail geachtet, wie z.B. eine alte „retro“ Cola Flasche oder auch andere Gegenstände die es so nur zur dieser Zeit gab.

Für uns gibt es in Mindhunter viele sehr gut gelungene Kulissen, welche uns als Zuschauer das Gefühl suggerieren sollen, uns wirklich in den 70er Jahren zu befinden.


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https://www.reddit.com/r/MindHunter/comments/atpuvl/the_fbi_investigation_the_documentary_aspects/

Fazit

Mit der Streaming-Plattform Netflix assoziiert man derweil Serien mit dem Begriff der Massenproduktion. Oft bringt Netflix auch TV-Serien heraus, die nicht sehr hochwertig sind. Das kann man von Mindhunter jedoch nicht sagen. Die Serie ist ein Mix aus Filmen wie den Thriller „Sieben“, “Zodiac - Die Spur des Killers” oder um die Gamer-Szene anzusprechen, dem PlayStation Videospiel „Heavy Rain“.

Sie ist fesselnd, besitzt erstklassige Darsteller, bietet immer was neues und lässt den Zuschauer bedenklich auf der Couch zurück. Die Darstellung von echten Serienmördern gibt der Serie einen Hauch von True-Crime Atmosphäre.

Habt ihr Lust auf eine neue Thriller-Serie? Dann ist Mindhunter genau das richtige für euch. Für Zwischendurch ist die Serie jedoch nichts, da sie sehr anspruchsvoll ist und man jeder Szene große Aufmerksamkeit schenken sollte, um wichtige Punkte der Handlung nicht zu verpassen.


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Tokyo Ghoul (2014 – 2015)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Tokyo Ghoul ist eine Anime-Adaption des gleichnamigen Manga von Sui Ishida, die von 2011 bis 2018 veröffentlicht wurde.

Die japanische Erstausstrahlung erfolgte im Jahr 2014. Im Folgejahr wurde die Serie auch in Deutschland ausgestrahlt.

Der Anime befasst sich mit dem Thema des Zwiespalts. Ken Kaneki ist halb Mensch und halb Ghul. Erst dadurch lernt er die Welt der Ghule kennen. Was sich daraus ergibt sind spannende und beeindruckende Anime-Episoden.

Mehr über den Hintergrund von Ken Kanekis Geschichte, sowie zur Produktion des Animes, erfahrt Ihr in unserem Review.

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Genre: Anime

Originaltitel: Tokyo Ghoul

Produktionsland: Japan

Studio: Studio Pierrot

Regie: Shūhei Morita

Drehbuch: Chūji Mikasano

Musik: Yutaka Yamata

Staffeln: Staffel 01 (12 Episoden), Staffel 02: Tokyo Ghoul √A (12 Episoden), Staffel 03: Tokyo Ghoul:re (24 Episoden)

Länge: ca. 24 Minuten je Episode

Altersfreigabe: FSK 16

Universum: Tokyo Ghoul

Nachfolger: folgt

Wertung

Autor: Lissa

Verfasst: 15.08.2019


Halb Mensch, halb Ghul

Japaner sind schon ein ganz besonderes Volk. Das tolle Land Japan bringt uns abermalig eines der beliebtesten Anime-Intros auf den TV. Bekanntermaßen mit dem Opening aus Staffel eins von Tokyo Ghoul und zwar mit „Unravel“ von „Toru Kitajima“ aus der Band „Ling tosite sigure”. Falls der Song für Euch Neuland ist, hier gibts was auf die Ohren: Tk from ling tosite sigure - Unravel.

Mit Tokyo Ghoul erhalten wir wieder einen Anime der in die Geschichte eingeht. Die Handlung über die übernatürlichen Ghule in der Welt der Menschen, ist düster, spannend aber auch lustig zugleich.

Basierend auf der Manga-Reihe aus dem Jahr 2011 von Sui Ishida, hat “Studio Pierrot” ab dem Jahr 2014 eine Anime-Serie mit den Namen Tokyo Ghoul für die erste Staffel, Tokyo Ghoul Root A für die zweite Staffel und Tokyo Ghoul:re für die dritte Staffel produziert.

Der Anime umfasst insgesamt 48 Episoden in 3 Staffeln. Der Publisher KAZÉ hat sich die Rechte für dieses Franchise gesichert und brachte im deutschsprachigen Raum mit Tokyo Ghoul im Jahr 2015 die ersten Blu-rays auf den Markt. Die Manga- sowie Animeserie wurde ein großer Erfolg. Es folgten OVA’s, ein Realfilm (ein zweiter soll bereits in Planung sein), sowie ein paar Videospiele.

Mit unserem Review wollen wir euch einen Einblick in die Welt der Ghule präsentieren.


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https://comicbook.com/anime/2019/08/25/attack-on-titan-chapter-120-easter-egg-school-caste/

Der Inbegriff übertriebener Gewalt

Ken Kaneki ist ein normaler Student, der eines Tages auf eine junge Frau Namens Liz trifft. Er weiß in dem Moment nur noch nicht, dass sie sein Leben für immer verändern wird. Nichtsahnend was hinter ihrem Wesen steckt, hat er sich mit ihr verabredet. Dieser Abend sollte unvergesslich werden.

Achtung Spoiler! (verrät wesentliche Teile der Handlung)

In einer abgelegenen Gasse bekannte sie sich zum Ghul und erklärte ihm, dass sie ihren Hunger durch ihn stillen möchte. Daraufhin beißt sie ihm in die Schulter und bereitet sich darauf vor ihn zu essen. Doch aus dem Nichts, fallen plötzlich Metallstangen vom Himmel auf beide herab. Doch nur Ken überlebt.

Im Krankenhaus aufgewacht konnte er sich nicht erklären was geschehen ist. Kurz darauf fielen ihm einige Veränderungen an ihm selbst auf. Zum einen ist es ihm nicht mehr möglich etwas normales zu essen. Nach jedem Bissen, egal um welches Gericht es sich handelt, muss er sich übergeben. Sein Körper kann nichts normales mehr zu sich nehmen. Stück für Stück wurde ihm klar, was aus ihm geworden ist. Er verstand nun, dass er kein normaler Mensch mehr war. Kens Vergangenheit bestand darin menschlich zu sein. Doch nun ist er zum Halb-Ghul geworden. Für ihn bricht eine Welt zusammen. Wie soll er damit umgehen? Ein Mensch verhält sich normal. Ein Mensch isst normal. Nun, als Ghul jedoch verändern sich diese Dinge drastisch. Ghule wollen essen - und das auf eine bestialische Art.

Der Zwiespalt zwischen Menschsein und Ghulsein zerreißt unseren Protagonisten entzwei. Kann Ken damit umgehen als Ghul zu leben? Wird er sich für eine der beiden Seiten entscheiden? Als Ken am Boden der Verzweiflung ankommt, wird er von Ghulen aufgenommen. Die Ghule arbeiten in einem Café namens „Café Antik“. Ihre wahre Identität bleibt für normale Bürger verborgen. Dort versuchen sie Ken beizubringen mit seinem Ghul-Leben auf der Erde zurecht zu kommen. Dies ist der Beginn von Ken Kanekis Identitätskrise.

Tokyo Ghoul ist extrem düster, was uns beim anschauen die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. Die Geschichte hinter Ken Kaneki zieht unsere ganze Aufmerksamkeit auf sich. Wir wollen erfahren, warum Ken Kaneki ein Halb-Ghul ist. Wir wollen auch erfahren was es mit den Ghulen auf der Erde auf sich hat.


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https://kamesanimekram.jimdo.com/animelyse/tokyo-ghoul-staffel-1-2/

Synchronisation

Die deutsche Synchronisation ist von „Studio VSI Berlin GmbH“ produziert worden. Toka Kirishima wurde von Sarah Alles gesprochen. Die Schauspielerin hat bereits in verschiedenen Synchronisationen mitgewirkt. Unter anderem bei Isao Takahatas Ghibli-Film „Die Legende der Prinzessin Kaguya“ (2013).

Ken Kaneki wird von Ricardo Richter gesprochen. Ricardo ist ein gern gesehener Schauspieler bei der Synchronisation im Bereich Anime. Uns hat die deutsche Synchronfassung sehr gut gefallen. Sie passt zur Serie wie die Klappe auf Ken Kanekis Auge.


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https://www.anime-on-demand.de/anime/124

Ken mal anders

Die zweite Staffel Tokyo Ghoul Root A haben wir als etwas schwächer empfunden, weshalb wir auch einen Punkt abziehen mussten. Während in der ersten Staffel Ken und seine Freunde aus dem “Café Antik” im Mittelpunkt standen, liegt in der zweiten Staffel der Schwerpunkt auf der Verfolgung durch die “Ghul-Polizei” CCG (Commision of Counter Ghoul). Sehr schade, denn wir fanden genau die Entwicklung aus der ersten Staffel so besonders reizvoll. Ein Mensch der versucht mit seinem Halb-Ghul-Dasein zurecht zu kommen.

Zu den OVA’s und den Vorgeschichten wie z.B. Tokyo Ghoul: JACK, sowie der dritten Staffel Tokyo Ghoul:re können wir zum jetzigen Zeitpunkt nichts sagen.

Auch Netflix ist im Anime-Fieber und bietet derzeit die ersten beiden Staffeln des Erfolgs-Anime im Stream. Wer also einen Netflix-Account besitzt und sich nicht sicher ist ob ein Kauf der Blu-ray sinnvoll ist, kann sich die beiden Staffeln erstmals auf der Online-Streaming-Plattform ansehen.


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https://wallhere.com/de/wallpaper/29112

Fazit

Leider hat die zweite Staffel etwas nachgelassen, weshalb wir auch nur eine 8/10 vergeben möchten. Nichtsdestotrotz haben wir mit Tokyo Ghoul einen herausragenden Anime erhalten, der nichts für das jüngere Publikum ist. Wir haben noch eine dritte Staffel, die wir uns nicht entgehen lassen wollen. Ken Kaneki ist noch lange nicht am Ziel angelangt.

Kein Anime-Fan sollte sich diese Serie entgehen lassen! Das wohl prägnanteste Merkmal von Tokyo Ghoul ist für uns Kens Verwandlung.

Der Zwiespalt eines Menschen der zum Ghul heranwächst und sich für eine der beiden Seiten entscheiden muss. Mehr als Sehenswert!


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http://www.glittergraphics.org/topk/anime-tokyo-ghoul-wallpaper/

 

Attack on Titan (2013, 2017 – …)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend


Genre:
Anime

Originaltitel: Attack on Titan

Produktionsland: Japan

Regie: Tetsuro Araki, Masashi Koizuka (seit Staffel 2)

Musik: Hiroyuki Sawano

Länge: ca. 23 Minuten je Episode

Wertung: 

Autor: Lissa

Verfasst am: 15.08.2019


Review

“Seid ihr das Essen, nein wir sind die Jäger!”

Attack on Titan (jap. Shingeki no Kyojin) ist ein Anime aus einer Manga-Adaption des japanischen Mangaka Hajime Isayama. Der Manga wurde September 2009 in mehrere Einzelkapitel verfasst, die monatlich im „Bessatsu Shonen Magazin“ erschienen sind. Bisher umfasst der Manga 29 Sammelbände.

Der Anime Attack on Titan lief das erste mal im September 2013 im japanischen TV. Für den deutschsprachigen Raum hat sich der Anime Publisher “KAZE” die Rechte im Jahr 2014 gesichert. Die Animeserie erschien jedoch erst Oktober 2016 auf Blu-ray und ein Jahr später folgte auf Pro7 Maxx die erste Ausstrahlung im deutschen Fernsehen.

Attack on Titan wird im Genre zu Action, Fantasy und Horror eingeordnet. Letzteres auf Grund der schonungslosen Brutalität im Anime.  Mehr dazu später im Review.


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http://hintergrundbild.org/attack-on-titan-wallpapers

Die Geschichte hinter den Titanen

Der Angriff auf die Titanen spielt in einer Altstadt im Stile Deutschlands. Die Menschen leben verbarrikadiert innerhalb verschiedenen Mauern (Maria, Rose und Sina) um sich so vor den Titanen zu schützen. Klingt alles außergewöhnlich. Das ist es auch! Die Menschheit ist sich nicht bewusst, wieso hinter den alten Mauern Titanen leben. Sie wissen nur, dass sie überleben müssen um die Menschheit zu retten. Denn, wer auf einen Titanen trifft, der steht sofort auf der Spitze des Speiseplans und wird zugleich zum Mittagessen der Riesen. Die Titanen fressen zu gern Menschen.

Es gibt zudem verschiedene Arten von Titanen. Dazu zählen die kleineren 3 Meter Titanen bis hin zu den 15 Meter Titanen, die so verhältnismäßig groß sind, wie eine der Mauern, welche die Menschheit nach außen hin schützt. Auf Grund der Größe ist ein Kampf gegen die Titanen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Unsere jungen Helden aus dem Aufklärungstrupp, besitzen einen sogenannten 3D-Manöver-Apparat um sich flink wie ein Vogel durch die Lüfte bewegen zu können. Somit sind sie den Titanen nicht ganz ausgeliefert. Die Kunst der Verwendung  solcher 3D-Manöver-Apparate ist denjenigen untersagt, die sich nicht in den ersten Trainingstagen beim Militär beweisen konnten.

Zu unseren Helden gehört Eren Jäger. Er hat sich in den Kopf gesetzt, jeden einzelnen Titanen zu erledigen - Ohne Ausnahme. Seine Freundin Mikasa Ackermann ist in allen Disziplinen des Militärs die Beste. Sie versucht nicht von Erens Seite zu weichen und ihn immer zu beschützen. Zum Dreiergespann gehört noch der junge Armin Arlert. Er ist Erens und Mikasas bester Freund beim Aufklärungstrupp. Er dient dem Aufklärungstrupp mit seinem Verstand und taktischen Denken. Körperlich jedoch ist er eher schwach und hält sich bei Kämpfen des Aufklärungstrupps eher im Hintergrund.

Im Mittelpunkt stehen die drei Charaktere, jedoch gibt es weitere wichtige Charaktere die u.a. zum Militär (Aufklärungstrupp, Mauergarnison und Militärpolizei) gehören und mit Eren, Mikasa und Armin zusammen gegen die Titanen kämpfen.


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https://animania.de/news/kaze-anime-nights-2018-attack-on-titan-anime-movie-3/

Musik von Hiroyuki Sawano

„Seid ihr das Essen, nein wir sind die Jäger!“. Mit dem ersten Anime Opening zu Attack on Titan wird uns feinste J-Rock Musik präsentiert. Mit einem Mix aus deutschen Chor-Elementen, werden unsere Ohren verwöhnt. Selbst die Intro Musik hat deutsche Texte. Unglaublich, aber wahr! Das erste Opening verwendet die Musik von „Linked Horizon“. Auch in der zweiten Staffel hat „Linked Horizon“ das Intro vorgegeben und auch dieses Opening ist ein ganzer Ohrwurm.

Die Single zum ersten Opening „Jiyū e no Shingeki“ war so beliebt in Japan, dass es bereits nach Veröffentlichung im Jahre 2013 die meistverkaufte Anime-Single war. Musikalisch fehlt dem Anime kein Element. Jede Actionszene ist passend mit Musik untermalt und lässt unser Adrenalin in jeder Actionszene kontinuierlich in die Höhe steigen. Wir sind mehr als nur begeistert!


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https://animania.de/news/anime/anime-deutschland/attack-on-titan-release-start-am-28-oktober/

Synchronisation

Ein sehr großes Thema in der Anime-Produktion ist die Synchronisation. Im deutschen Raum ist es gang und gäbe. In Hollywoodfilmen beispielsweise wird sehr großen Wert auf eine qualitativ hochwertige Synchronisation gelegt. In den vergangenen Jahren ist dies auch bei den Anime-Produktionen immer beliebter geworden.

Bei Attack on Titan haben wir solch eine hochwertige und qualitativ überragende Synchronisation erhalten. Mit Sprechern wie Max Felder (spricht Eren Jäger) der bekannt ist durch die deutsche Stimme von Rupert Grint aus Harry Potter oder Taylor Lautner aus Twilight. Keine Zweifel, eine der wohl bekanntesten Stimmen bei Attack on Titan ist die von Levi. Er wird von Florian Halm gesprochen. Florian ist die Stimme von Collin Farrell oder Jude Law. Hier passt alles. Und die deutschen Fans dürfen sich freuen.  Der Anime Publisher “KAZE” hat dieses mal doch gute Arbeit geleistet.
Die Synchronisation ist einfach überragend gut!


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https://comicbook.com/anime/2019/05/16/attack-on-titan-anime-season-3-episodes-4-5-6-7

Brutal und erbarmungslos

Wir hatten zu Beginn des Review kurz angemerkt, dass die Brutalität im Anime nichts für schwache Nerven ist. Was wir als Zuschauer zuerst nicht erwartet haben, überraschte uns im Verlauf der Handlung dann doch sehr.

Die Geschichte zerreißt unser Herz mit einem tiefen Schmerz. Wir wissen nicht was und wann wieder etwas passieren wird. Ob ein Titan einen Menschen den Kopf abbeißt oder in einem Kampf einen Menschen einfach wie eine kleine Ameise „zerdrückt“. Dieser Anime lässt von nichts locker. Brutal und düster inszeniert, wirkt der Anime für uns fast wie ein Stück Horrorgeschichte, der erbarmungslos ist und vor nichts zurückschreckt.


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https://www.inverse.com/article/30048-9-horrifying-attack-on-titan-deaths

Der Hunger nach mehr

Neben dem original Manga wurde ein Spin-Off in Manga-Form mit dem Titel „Attack on Titan: Junior High“ herausgebracht. In diesem ist die Geschichte von Eren Jäger und den Titanen als Schulalltagsleben dargestellt. Die Geschichte wird parodiert und ist im Chibi-Stil gezeichnet worden. Zudem erhalten Fans die Möglichkeit neben den ersten drei Staffeln der Serie, einige OVA’s  (Orinal Video Animation) anzusehen. Leider gibt es diese jedoch nur auf DVD.  Da sich die Animeserie und die Mangas bei Fans großer Beliebtheit erfreuten, bekam das Franchise seine eigenen Kinofilme. Inhaltlich bieten die Kinofilme nichts Neues. Die komplette Handlung der bisher drei Staffeln wurden in den Kinofilmen übernommen. Bisher sind drei Kinofilme veröffentlicht worden.

Zu guter Letzt wollen wir euch nicht die Live-Action-Movies vorenthalten. Im Jahr 2015 erschien erstmals nur in Japan ein Live-Action-Movie des Franchise . Er erreichte sogar Platz 1 der japanischen Kinocharts. Der Erfolg hörte nicht auf und ein zweiter Live-Action Film im selben Jahr folgte. Dank „Eye See Movies“ wurden beide Filme in Deutschland lizenziert und im September 2016 in über 100 verschiedenen Kinos deutschlandweit gezeigt.

Werde ein Teil des Aufklärungstrupps! Selbst für Gamer lässt der Kampf der Titanen nichts übrig. Es gibt zwei Videospiele die für die PlayStation 4 und Xbox One (2016, 2018) in den Handel gekommen sind. In beiden Spielen ist es dem Spieler möglich, die komplette Handlung der ersten beiden Staffeln nachzuspielen.


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https://www.giga.de/spiele/attack-on-titan-wings-of-freedom/news/attack-on-titan-anime-hit-kehrt-zurueck-und-kommt-nach-deutschland/

Fazit

Die Geschichte um Eren Jäger und seinen Kameraden fesselte uns als Zuschauer ab der ersten Folge. Selbst beim zweiten Durchgang verfällt diese Intensität nicht. Wer aber einen normalen Anime erwartet wird hier enttäuscht sein . Oder doch begeistert? Für uns war es letzteres. Der Stil hat uns sehr gut gefallen. Die Kämpfe zwischen den Titanen zogen uns gefühlt immer direkt mit in den Kampf.

Es ist alles so perfekt inszeniert. Zudem lässt die Brutalität im Anime uns mit Gänsehaut zurück . Der Anime haut uns mit seinen Gewaltszenen radikal aus den Socken. Wieso vergeben wir dann nur eine 9/10? Die Geschichte hat sich in einem Punkt wesentlich verändert, was wir als negativ empfunden haben und somit einen Punkt abziehen mussten. Das stört den Anime jedoch nicht. Keinesfalls ist er eine Sensation!

Wir für unseren Teil freuen uns sehr auf weitere Staffeln und können es kaum abwarten die zweite und die dritte Staffel zwischen dem Kampf der Menschen und den menschenfressenden monströsen Titanen anzusehen. Wir sind die Jäger!

Klarer Anime-Tipp!


   Weitere Wertungen


Jayes meint →   Herausragend

“Die Anime-Umsetzung des erfolgreichen Manga “Attack on Titan” von Hajime Isayama ist zweifelsohne eine Ausnahmeserie.

Durch die schonungslose Gewaltdarstellung und Brutalität im Kampf gegen die Titanen, vermittelt der Anime dem Zuschauer die nötige Ernsthaftigkeit, um die missliche Lage der Menschheit nachzuvollziehen.

Eine originelle und ungewöhnliche Story in ihrer komplexen Welt, sowie gut geschriebene Charaktere mit besonderer Ausstrahlung, machen “Attack on Titan” zum absoluten Pflichtanime.”   (11.08.2019)


Beschreibung

“Attack on Titan” ist die Anime-Adaption des gleichnamigen Manga von Hajime Isayama.

Im Jahr 2013 erschien die erste Staffel mit 25 Episoden. Seit 2017 wird der Anime fortgesetzt.

In “Attack on Titan” geht es um den Konflikt zwischen der Menschheit und den sogenannten “Titanen”. Während sich die Menschen hinter drei Mauern (Maria, Rose und Sina) versteckt halten, versucht die Rasse der Titanen immer wieder diese zu durchbrechen.

Der Hauptprotagonist Eren Jäger hat sich zum Ziel gesetzt, als Mitglied des sogenannten “Aufklärungstrupps” die Titanen auszurotten. Der Aufklärungstrupp steht an vorderster Front und kundschaftet das Gebiet außerhalb der Mauern aus.

“Attack on Titan” wird vom japanischen “Wit Studio” produziert. Die Serie stellt das Debüt für das Studio dar.

In Deutschland wurde der Anime vom Publisher Kazé lizensiert und unter anderem auf Blu-ray veröffentlicht.


Bilder

Im Ausbildungscamp werden die Neuankömmlinge vorbereitet

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Eren Jäger im Kampf für den Aufklärungstrupp

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Die drei Mauern welche die Menschheit abschotten sollen: Maria, Rose und Sina

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©FUNimation Entertainment

Jäger im Kampf gegen einen Titanen der 60m Klasse

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©FUNimation Entertainment

Attack on Titan” macht selten Gefangene

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Dirty John (2018 – …)

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Sehenswert

Eine weitere True-Crime-Serie, die vom Online-Streaming-Dienst Netflix produziert worden ist.

In der Hauptrolle spielt Eric Bana. Er verkörpert den Kriminellen John Meehan. Einen dreisten Trickbetrüger wie es im Buche steht. Die Geschichte hinter John basiert auf wahren Begebenheiten.

Ob die Serie Suchtpotenzial hat, erfahrt ihr in unserem Review.

Genre: Krimi

Autor: Lissa

Verfasst am: 24.07.2019

Wertung: 


Die Idee durch den Podcast

Der Streaming Dienst Netflix hat uns wieder eine fesselnde True-Crime-Serie gebracht. Dirty John ist eine amerikanische Serie die sich nach wahren Begebenheiten richtet. Es geht um den Fall von John Meehan. Seit dem 14. Februar 2019 wird die neue Serie auf Netflix ausgestrahlt und beinhaltet bisher eine Staffel mit acht Episoden.

Zur selben Zeit brachte ein Journalist der Los Angeles Times ein Podcast heraus mit dem gleichnamigen Titel „Dirty John“. Parallel zum Podcast erschien der dazugehörige Dokumentationsfilm Dirty John: The Dirty Truth, dessen Handlung auf die der wahren Taten von John Meehan basiert. In diesem Dokumentationsfilm legen weitere Opfer Beweise gegen John Meehan vor. Netflix hat bereits bestätigt, das es eine zweite Staffel der Betrüger-Serie geben wird.


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Die Handlung

Die Serie handelt über den Hochstapler John Meehan (Eric Bana) der sich gezielt darauf fokusiert hat, Frauen kennenzulernen und diese mit seinen Lügen zu manipulieren und auszubeuten. So trifft John Meehan auf die Geschäftsfrau Debra Newell (Connie Britton).

Nichtsahnend, was sich hinter dem echten John verbirgt, lässt sie sich auf den Betrüger ein. Sie sieht nicht hinter seine Fassade und hört nicht auf die Behauptungen ihrer beiden Töchter. Diese sind der festen Überzeugung das etwas mit John nicht stimmt.

Das ist der Beginn in dem auch wir uns auf John einlassen und spannend seine Geschichte verfolgen.


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Spannender Erzählstil

Untermalt wird die Geschichte von einer grandiosen schauspielerischen Leistung von Eric Bana den wir bereits aus Filmen wie „Hulk“ oder „München“ kennen. Er lässt uns wirklich glauben, man habe nichts Böses von ihm zu erwarten. Auch wenn wir als Zuschauer nicht bereits ahnen, das etwas mit John nicht in Ordnung ist.

Die Handlung der Serie wird durch verschiedene Charaktere erzählt. Wir als Zuschauer wissen jedoch auch nur so viel, was wir bereits gehört und gesehen haben. Wir wissen nicht mehr als John. Das mysteriöse hinter seiner Person bleibt für uns immer verschlossen…bis zum Schluss.

Durch diesen Erzählstil bleibt die Handlung immer hochspannend und fesselnd.  In keiner Zeit wurden wir gelangweilt oder hatten den Gedanken die nächste Episode erst mal nicht weiter anzuschauen. Wir waren angespannt und neugierig. Wir wollten mehr von John’s und Debra’s Geschichte.


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Chaotische Zeitsprünge

Es gibt jedoch einen Kritikpunkt in der Erzählform den wir ansprechen müssen. Und zwar wird uns als Zuschauer durchgehend die Zeit verschoben. Mal wird uns was über die Gegenwart erzählt und das andere mal wieder über die Vergangenheit. Zugegeben, es ist ein wichtiger Bestandteil für die Geschichte, die Handlung so zu erzählen, jedoch wird uns als Zuschauer manchmal nicht sofort klar in welcher Zeitform wir uns jetzt gerade befinden. Deshalb wirkt die Handlung manchmal etwas durcheinander.

Nichtsdestotrotz, ist die Handlung für uns immer unvorhersehbar gewesen. Dramatisch und aufregend lässt sie uns die Geschichte wahrnehmen. Als Zuschauer bleibt uns nichts anderes übrig, als die nächsten Folgen anzuschauen. Bei nur acht Episoden der ersten Staffel, kommt die Serie in der Regel schnell zum Finale. Uns hinterlässt es positive Eindrücke. Eine Handlung die nicht viele Episoden braucht um erzählt zu werden, spricht für sich.


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Die wahre Geschichte

Netflix hat sich bei der Produktion der Serie sehr genau an die realen Ereignisse gehalten, nur diese etwas dramatischer umgesetzt.
Man könnte denken das die Geschichte von John Meehan eine Erfindung von dem Serienautor von You - Du wirst mich lieben entsprungen sein könnte. Jedoch ist das nicht der Fall, denn die Geschichte hinter dem Trickbetrüger John basiert auf wahren Begebenheiten.
John Meehan entstammte schon früher aus einer problematischen Familie. Schon damals führte sein Vater ein dubioses leben. Auch dieser Abschnitt seiner Geschichte wird in der Netflix Serie Dirty John kurz erklärt. Schon in der Highschool galt John als attraktiv und sportlich. Er war ein Frauenmagnet und äußerst charmant. Nichtswissend, was hinter seiner wirklichen Persönlichkeit steckt, hat er so den naiven Frauen das Leben schwer gemacht.


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Fazit

Eine spannende Thriller-Serie, die auf wahren Begebenheiten basiert und uns als Zuschauer eine Top-Leistung von Eric Bana bietet.


 

 

 

Du gegen die Wildnis (2019)

  • 5/10
    derofa Durchschnittswertung - 5/10
5/10

Geht so

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Genre: Abenteuer

Autor: Steevo

Verfasst am: 05.05.2019

Wertung: 


Das nächste Abenteuer

Wer kennt ihn nicht, den Survival Experten Bear Grylls bekannt aus diversen Überlebensserien auf dem TV Sender DMAX.

Er wurde durch einige Survival Sendungen bekannt unter anderem mit der Serie Abenteuer Survival die 5 Jahre lang lief, oder Stars am Limit bei der er zum Beispiel mit Prominenten wie Ben Stiller oder dem ehemaligen Präsidenten der USA Barack Obama unterwegs war.

Nun hat er eine neue Serie auf Netflix „Du gegen die Wildnis“.


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https://www.stern.de/neon/feierabend/film-streaming/-du-gegen-die-wildnis--auf-netflix---fuer-alle--die-zu-feige-fuer-den-dschungel-sind-8668514.html

Interaktiv unterwegs mit Bear Grylls 

Der ehemalige britische Soldat nimmt euch mit auf seine Abenteuer, und das im wahrsten Sinne des Wortes.

In der neuen Serie des Survival Experten müsst ihr nämlich selber entscheiden welchen Weg Bear als nächstes einschlagen sollte.

Hier gibt es immer zwei Möglichkeiten die ihr auswählen könnt, während das Bild kurz stehen bleibt erscheinen auf dem Bildschirm immer zwei Wege beziehungsweise Möglichkeiten wo ihr zum Beispiel auswählen könnt ob Bear durch das Wasser schwimmen soll oder ob er lieber auf dem Land besser aufgehoben ist.

Dadurch ändert sich der Verlauf der Serie je nachdem für welchen Weg ihr euch entscheidet, es kann auch vorkommen das ihr mit der falschen Antwort das Abenteuer beendet und ihr werdet zur letzten Entscheidungsmöglichkeit gebracht um dann den Richtigen Pfad zu wählen.

Momentan gibt es nur 8 Episoden bei denen ihr durch verschiedene Abenteuer gelotst werdet. Unter anderem müsst ihr ihn durch einen Dschungel begleiten wo er eine wichtige Lieferung an einen bestimmten Ort abgeben muss, oder ihr geht mit ihm in die Schweizer Alpen um jemanden zu retten.


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https://www.realitytitbit.com/celebrity-gossip-and-news/can-you-kill-bear-grylls-on-you-vs-wild-the-new-interactive-adventure-series-from-netflix

Zu stark gescriptet 

Einerseits ist es eine nette Idee selbst zu entscheiden wie man überlebt, andererseits lässt sich das aber kaum vermeiden das es zu „gespielt“ wirkt da Bear alle Szenarien aufnehmen muss die man auswählen kann.

Natürlich waren seine anderen Serien auch nicht zu 100 Prozent Survival, aber da hat man es nicht so stark gemerkt.

Deswegen kann ich der Serie leider keine bessere Bewertung geben auch wenn ich ein Fan von ihm bin.


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https://www.film-rezensionen.de/2019/04/du-gegen-die-wildnis-staffel-1/

Kein Netflix, kein Abenteuer mit Bear Grylls

Wer den Streaming Dienst Netflix nicht abonniert hat kann leider nicht an seinem oder “eurem” Abenteuer teilnehmen.

Die Serie ist nämlich nur über Netflix verfügbar und setzt logischerweise eine Internetverbindung voraus.

Vor oder Zurückspulen ist auch nicht möglich bei der Interaktiven Serie, wäre ja auch nicht sinnvoll da man ja alles verpassen würde und am ende nicht weis welche Entscheidung die richtige ist.


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https://www.film-rezensionen.de/2019/04/du-gegen-die-wildnis-staffel-1/

Fazit

Als Bear Grylls oder Survival Fan kann man sich durch die Abenteuer schlagen wenn man einen Netflix Account besitzt, extra einen Account für diese Serie würde ich aber nicht anlegen. Ein nette Idee die aber noch nicht perfekt umgesetzt ist. Falls weitere Episoden erscheinen werden sie hoffentlich etwas besser, denn Potenzial hat es.

This Is Us – Das ist Leben (2016 – …)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Eine Cocktail von Parenthood und Six Feet Under - Gestorben wird immer?

Bei This Is Us - Das ist Leben, erwartet den Zuschauer viel Drama, verpackt in einer herzerfüllenden Serie.

Ob uns die Familiengeschichte überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserem derofa-Review.

Genre: Drama

Autor: Lissa

Verfasst am: 04.05.2019

Wertung: 


Eine Serie zum charmanten weinen

„Dieses magische etwas ohne Ende und ohne Anfang. Das sind wir. Dass ist das Leben.“

Wir finden dieses Zitat spricht für sich. Es verrät uns um was es in der dramatischen Serie geht. Die Dramaserie This Is Us – Das ist Leben wurde im November 2016 auf dem Sender NBC ausgestrahlt. In Deutschland wurde die erste Staffel ein Jahr später im Jahr 2017 auf ProSieben gezeigt. Mittlerweile, kann man die ersten 3 Staffeln der Serie auch auf Amazon Prime anschauen.

Das Hauptthema der Serie ist das Familiendrama der Familie Pearson. Es ist eine Mischung aus Parenthood, Modern Family oder Six Feet Under – Gestorben wird immer. Nach dem großen Erfolg der ersten Staffel, wurden zwei weitere Staffeln produziert. Ob eine vierte Staffel geplant ist, ist derzeit noch nicht bekannt.


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©NBC

Holt eure Taschentücher heraus

Die Serie handelt um das Leben der drei Geschwister Kate, Kevin, Randall und deren Eltern Kate und Jack Pearson. Die Geburt der Geschwister verlief jedoch nicht wie gewöhnlich und brachte einige Komplikationen mit sich. Im Jahr 1980 kamen Kate und Kevin Pearson als Zwillinge auf die Welt. Das dritte Kind starb während der Geburt.

Die Eltern Jack und Rebecca Pearson mussten darauf eine schwere Entscheidung treffen. Da es ihr größter Wunsch war, mit drei Kindern nach Hause zu gehen, entschieden sie sich ein weiteres Kind zu adoptieren. Sie adoptieren den afroamerikanischen jungen Randall, der am selben Tag wie Kate und Kevin zur Welt kam. Randall wurde als Säugling nach der Geburt, an einer Feuerwehrwache ausgesetzt und daraufhin von einem Feuerwehrmann ins Krankenhaus gebracht.

Der Verlust des verlorenen Kindes ist für die Eltern nicht leicht zu verkraften. Daraufhin hält Jack ein Gespräch mit dem zuständigen Arzt. Er hinterlässt Jack einen Rat der sein ganzes Leben geprägt und verändert hat.

„Ich stell mir vor, dass Sie irgendwann so ein alter Mann sein werden wie ich. Der einem jüngeren Mann das Ohr abkaut um ihm zu erklären, wie Sie die bitterste Zitrone die einem das Leben geben kann genommen haben und es geschafft haben daraus Limonade zu machen. Wenn Sie das können, werden Sie trotzdem drei Babys aus dem Krankenhaus mit nach Hause nehmen. Nur nicht ganz so wie geplant.“


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©NBC

Bekannte Gesichter

In This Is Us – Das ist Leben, bekommen wir viele geläufige Schauspieler zu sehen.

Jack Pearson wird u.a. von Milo Ventimiglia gespielt. Seine wohl bekannteste Rolle war die von Jess Mariano aus der Serie Gilmore Girls. Auch in Jacks Frau Rebecca erhalten wir ein bekanntes Gesicht. Mandy Moor, spielt Rebecca Pearson. Sie haben wir bereits in Filmen wie Plötzlich Prinzessin oder The Darkest Minds – Die überlebenden gesehen.

Wir finden die Schauspieler der Serie sehr überzeugend und können die Leistung nur Loben. Der Zuschauer kann die Charaktere sofort ins Herz schließen und mitfühlen.


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©NBC

Wechsel der Zeitebenen

Die Handlung wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Mal wird uns die Geschichte von Rebecca und Jack in der Vergangenheit erzählt. Mal sehen wir, wie es den Geschwistern in der Gegenwart geht. Dieser Wechsel bringt Abwechslung. Durch diesen Erzählstil, bleibt uns als Zuschauer die komplette Geschichte zuerst einmal vorenthalten.

Wir erfahren zu Beginn sehr wenig und müssen die nächsten Episoden abwarten, um mehr aus dem Leben der Pearsons zu erfahren. Uns hat der Erzählstil sehr gefallen. So bleiben immer Fragen offen und die Spannung erhalten.


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©NBC

Herzschmerz garantiert

Wenn ihr Serien wie Parenthood oder Six Feet Under – Gestorben wird immer kennt, dann wisst ihr, wie sehr eine Dramaserie den Zuschauer in den Bann ziehen kann.
Wir konnten uns hier und da eine Träne nicht verkneifen. Manchmal haben wir uns gefragt, wieso wir uns diese Serie ansehen? Sie lässt uns bedrückt zurück. Wieso tun wir uns das an? Die Antwort ist ganz einfach. This Is Us – Das ist Leben kann man nur lieben, denn es ist „Das Leben“.

Die Protagonisten der Serie haben mit viel zu kämpfen.
Die Geschwister sind von der Person her alle sehr unterschiedlich. Kate ist eher die ruhige und zurückhaltende, die viel mit ihrem Leben zu kämpfen hat. Kates Bruder Kevin, ist das genaue Gegenteil. Er steht als Seriendarsteller im Rampenlicht und wird von vielen seiner Fans geliebt und bewundert. Randall ist genau die Mitte von beiden. Er hält sich aus den meisten Sachen eher raus.

Und was ist mit Jack und Rebecca? Am besten, ihr findet es selbst heraus. Denn die Serie lebt nur von den Geschichten der Charaktere.


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©NBC

Fazit

Ob Liebe, Freude, Tod und Trauer. Die Serie behandelt all diese Themen sehr gefühlvoll und mit Vorsicht.

Wenn ihr euch an This Is Us – Das ist Leben wagt, dann tastet euch langsam heran.

Die Geschichte kann euch herzzerreißend zurücklassen.
Denn alles was ihr sehen werdet ist „Das Leben“.


 

Einfach Unheimlich (2017)

 

  • 6/10
    derofa Durchschnittswertung - 6/10
6/10

Ganz gut

Horror oder Komödie? Creeped Out bietet uns beides.
Ob der Mix aus Geschichten aus der Gruft und X-Faktor - Das unfassbare uns begeistern konnte, erfahrt ihr in unserem Review.

Genre: Horrorkomödie

Autor: Lissa

Verfasst am: 14.10.2018

Wertung: 


Es wird gruselig

Passend zu Halloween haben wir die neue Serie Einfach Unheimlich auf Netflix entdeckt.

Einfach Unheimlich ist eine britisch-kanadische Anthologieserie.
Sie wurde 2017 das erste mal auf dem britischen Sender CBBC ausgestrahlt.

Netflix hat sich für 2018 die Rechte gekauft und die Serie zugleich im selben Jahr, auf der Streaming-Plattform ausgestrahlt.


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CBBC

Eine Genre-Vielfalt?

Produziert wurde die erste Staffel  von Bede Blake und Robert Butler.

Die Produzenten erklärten 2017, dass die Geschichte hinter Einfach Unheimlich, die Genre von Science-Fiction, Horror, Komödie und Abenteuer miteinander verbinden sollen.

Ob die Serie, uns unsere Nerven rauben konnte und was hinter der ersten Staffel steckt, erfahrt ihr in unserem Review.


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https://www.film-rezensionen.de/2018/10/einfach-unheimlich-staffel-1/

Der Wunderling

“Man sagt er sammle wundersame Geschichten. Und hört man ihn pfeifen, so stehe etwas unheimliches bevor. Niemand weiß woher er kommt und wohin es ihn führt. Seine Handlungen sollen miteinander verknüpft sein, aber niemand weiß wie”.

Mit diesem Satz wird jede Episode von Einfach Unheimlich eingeleitet. Ein Wesen namens der “Der Wunderling” wandert umher und erzählt uns seine Geschichten.

Was es mit ihm auf sich hat,  soll der Zuschauer an dieser Stelle selbst herausfinden.


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https://www.film-rezensionen.de/2018/10/einfach-unheimlich-staffel-1/

Gruselmix aus Geschichten

In Einfach unheimlich bekommt der Zuschauer in jeder Episode eine neue Geschichte erzählt. Ob von der “bösen Puppe verflucht” oder zum “Troll verwandelt”, die jungen Protagonisten haben es in jeder Folge mit einer neuen eigenständigen Geschichte zu tun.

Die Geschichten sind nicht sehr gruselig aufgebaut und können einen Erwachsenen meist nur unterhalten. Daher ist die Zielgruppe eher an das jüngere Publikum gerichtet, zumal auch die Protagonisten nur Kinder sind.

Die Erzählungen erinnern an Storys von Geschichten aus der Gruft (1989-1996) oder X-Faktor - Das unfassbare (1998-2002).
Auch der Aufbau zu Beginn jeder Episode, erinnert daran.

Man hört eine Erzählung, von jemandem oder etwas und die Geschichte beginnt. Der Zuschauer weiß anfänglich nicht genau, wer hinter dem Erzähler steckt.

Derzeit gibt es auf Netflix, nur eine Staffel mit 13 Episoden. Eine zweite Staffel wurde bereits 2018 bestätigt und soll an Halloween 2019 ausgestrahlt werden.


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https://www.darkcarnival.co.za/cbbcs-creeped-out-spotting-the-nerdy-80s-movie-nods/

Fazit

Einfach nur mal wieder Kind sein und sich seinen Ängsten stellen. Lasst uns auf ein neues Abenteuer gehen und uns  freuen, neue Geschichten zu entdecken. Ob für groß oder klein, wir werden wieder in unsere Kindheit zurückversetzt.

Für das jüngere Publikum ist die Serie bestimmt “einfach unheimlich” gruselig anzusehen. Für die Erwachsenen unter uns, ist es eine Serie um wieder mal Kind zu sein und sich dem Grauen zu stellen.

Genau die passende Serie, um sich wieder auf das kommende Halloween einzustellen.


 

GANGSTA. (2015)

 

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Sehenswert

GANGSTA ist eine zwölfteilige Anime-Serie des Studios Manglobe und wurde in Deutschland von Nipponart lizenziert. Inzwischen ist die Serie auch auf Netflix zu sehen.
Um was es in GANGSTA geht und weshalb der Anime besonders für ältere Zuschauer geeignet ist, erfahrt ihr im Review.

Genre: Anime

Autor: Steevo

Verfasst am: 14.12.2018

Wertung:  


Inhalt

Eine Adaption vom gleichnamigen Manga, die bei den Fans nicht auf volle Zufriedenheit stieß. Wie so oft bin ich durch Netflix darauf aufmerksam geworden.

Der Name beschreibt eigentlich gleich den Inhalt des Anime. Hier geht es um böse Buben, Prostitution, Korruption, Drogen und Mörder. Also genau das was GANGSTA ausmachen.


© Netflix


Düsterer Stil

Als ich mir die Episodenliste angeschaut habe war ich etwas skeptisch, da der Anime nach 12 Folgen endet. Meine Zweifel haben sich leider bestätigt, ich hätte mir mehr Tiefgang in die Geschichte gewünscht und in die Personen die in der Serie vorkommen.
Das war auch Kritikpunkt der Manga Leser, die sich darüber beschwert hatten, dass bestimmte Personen im Anime „verhunzt“ worden sind und nicht so gut dargestellt werden wie im Manga.

Trotzdem wurde ich am Anfang direkt gepackt von dem düsteren Stil. Die Hauptcharaktere sind Worick und Nicolas die jeden Job für Geld erledigen, egal was es auch ist.

Worick ist ein „Normalo“, Nicolas hingegen ist etwas besonderes vor dem man sich in acht nehmen sollte. Solche Leute tragen ein bestimmtes Markenzeichen mit dem man sofort erkennt, dass man ihnen aus dem Weg gehen sollte.


© Netflix


Für die ältere Generation

Die Geschichte spielt in der Stadt Ergastulum, die wie abgeschottet von der restlichen Welt wirkt. Sie wird beherrscht von mehreren rivalisierenden Clans was natürlich immer wieder zu Konflikten untereinander und mit der Polizei führt.

Wer auf düstere und sterile Zeichenstile steht ist hier genau richtig. Ohne große Farbexplosionen haben die Macher von GANGSTA einen guten Anime erschaffen.

Aus meiner Sicht ein Anime für die etwas ältere Generation, weswegen er mir auch so gefallen hat. 

Leider war er viel zu schnell vorbei und das Ende war für mich eher nur befriedigend, weshalb ich leider Punkte abziehen musste.


 

Atypical (2017 – …)

  • 6/10
    derofa Durchschnittswertung - 6/10
6/10

Ganz gut

Die Netflix-Serie Atypical behandelt das Thema Autismus und ist deshalb nicht unumstritten. In bisher zwei Staffeln verfolgt der Zuschauer den 18-jährigen, autistischen Sam durch seinen Alltag. Doch was hat die Dramedy-Serie, abgesehen von dem heiklen Thema zu bieten?

Genre: Dramedy

Autor: Lissa

Verfasst am: 30.09.2018

Wertung:  


Netflix Produktion

Atypical ist eine US-amerikanische Fernsehserie und wurde von Robia Rashid entwickelt sowie geschrieben.

Die erste Staffel wurde im August 2017 auf Netflix veröffentlicht.
Die zweite Staffel läuft bereits seit dem 7. September 2018 auf Netflix.
Eine dritte Staffel wurde bisher noch nicht bestätigt.

Was ist Atypical?

Atypical ist eine Art Coming-of-Age Geschichte und handelt von dem 18-jährigen Jungen Sam (Keir Gilchrist) der Autist ist.

Der Zuschauer begleitet Sam während der ganzen Geschichte aus der Ich-Perspektive. Er erzählt dabei seine Sicht des Lebens und der Welt. Er liebt es alles zu analysieren und lässt so den Zuschauer daran Teil haben.

Zudem wünscht er sich nichts weiter als eine Freundin zu haben und es durch die Highschool zu schaffen.
Auch wenn das nicht so einfach ist, schlägt er sich durch seinen Alltag.



Das alltägliche Leben

Im Verlauf der Geschichte werden alle Dinge beschrieben, die ihm zum erwachsen werden helfen.
Seine Mutter Elsa (Jennifer Jason Leigh) und sein Vater Doug (Michael Rapaport) versuchen ihn dabei zu unterstützen und ein normales Leben zu ermöglichen.

Beide Schauspieler sind bekannt durch verschiedene TV-Serien sowie Filme. Michael Rapaport z.B. spielte in der TV-Show “Boston Public”. Er hatte aber auch kleinere Rollen wie in der beliebten TV-Show “Friends.

Die Geschichte handelt aber nicht nur von Sam, sondern zeigt dem Zuschauer auch die Probleme einer ganz “gewöhnlichen” Familie. Die Handlung behandelt auch die einzelnen Familienmitglieder. Sams Schwester, seine Eltern oder seine Freunde. Sie sind alle Thema der Serie.



Positive Kritik

Die Serie erhielt weitestgehend positive Kritiken und lief auf Netflix sehr gut. Jedoch gibt es auch einige Kritiker, die der Serie zu wenig Feingefühl beim Umgang mit dem Thema des Autismus, in Verbindung mit Humor und Witz unterstellen. Ein “Tabu-Thema” eben.

Fazit

Wir haben uns beide Staffeln angesehen und finde die Serie eher herkömmlich. Auch wenn das Thema von Autismus hier besprochen wird, ist jedoch die Kombination zur Komödie etwas “atypisch” und nicht für jedermann.

Nichtsdestotrotz, kann man sich die Serie ansehen. Sie ist für alle, die nebenher mal eine Drama-Serie erleben möchten, die nicht zu anspruchsvoll und zu ernst ist.