Archiv der Kategorie: Jannik

Das Dschungelbuch (1994)

  • 6.8/10
    derofa Durchschnittswertung - 6.8/10
6.8/10

Ganz gut

Alice im Wunderland, Die Schöne und das Biest, Christopher Robin oder Dumbo.

Seit 2010 ist Disney eifrig dabei, die hauseigenen Zeichentrickklassiker als Realfilme neu aufzulegen. Allein im Laufe diesen Jahres sollen mit Aladdin, Der König der Löwen, Susi & Strolch und Malificent II noch vier weitere Kracher folgen. 2020 geht es mit Mulan vielversprechend weiter. 

Doch genau genommen startete Disney bereits 1994 damit, seinen beliebten Meisterwerken, ein neues Realfilm-Gewand zu verpassen.

Die erste Unternehmung führte uns in die Welt des Dschungels. Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums, der gleichnamigen Buchvorlage von Rudyard Kipling erschien Das Dschungelbuch.

Wie gut sich der in die Jahre gekommene Abenteuerfilm, mit Jason Scott Lee als Mowgli heute noch schlägt, erfahrt Ihr im derofa-Review.

Genre: Abenteuer

Autor: Jayes

Verfasst am: 20.04.2019

Wertung:  


Holpriger Start

Wir starten unsere Reise im dichten Dschungel, an der Seite des kleinen Mowgli. Bei einer Expedition unter der Führung seines Vaters, geht Mowgli dem Trupp verloren. Fortan ist er gezwungen, allein im Dschungel zu überleben.

Was bereits zu Beginn auffällt, ist die doch eher konstruierte und platziert wirkende Kulisse des Abenteuerfilms. Einen wirklich authentischen und glaubwürdigen Eindruck, macht diese nicht. Ob die Tiere, die Kostüme der Schauspieler oder die Requisiten. Alles wirkt ein Stück weit wie dem Zirkus entsprungen.

Auch die Kamera Tricks, die insbesondere für das Zusammentreffen von Mensch und Tier in einem Bild verwendet wurden, wirken für damalige Verhältnisse zwar in Ordnung und wurden von Kritikern sogar als technisch erstklassig gelobt, scheinen jedoch aus heutiger Sicht ungewollt komisch.

Das Dschungelbuch legt also erstmal einen holprigen Start hin. Macht sich aber im Verlaufe besser. Doch dazu später mehr.


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©Constantin, https://filmreporter.de/kino/25536-Das-Dschungelbuch

Umgeschriebene Handlung

Eine wirklich erfrischende herangehensweise ist die Tatsache, dass Das Dschungelbuch keine 1zu1 Realfilmumsetzung des Zeichentrickklassikers von 1967 bietet, sondern die Geschichte aus dramaturgischer Sicht, bewusst verändert wurde. Unter anderem, um nicht mit dem Zeichentrickfilm konkurrieren zu müssen.

Captain William Boone und vor allem die Figur der Katherine Brydon (gespielt von Lena Headey, vor allem bekannt als Cersei Lennister aus Game of Thrones), die die Handlung an der Seite von Mowgli maßgeblich prägt, kommen ursprünglich nicht aus Kiplings Buchvorlage.

Das tut dem Abenteuerfilm besonders gut, denn so schafft er sich den nötigen Raum, um seine ganz eigene Geschichte zu erzählen und beleuchtet mit Zuhilfenahme des Grundstoffs, eine andere Seite.


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©Constantin, https://www.kino.de/film/das-dschungelbuch-1994/

Zufriedenstellende Entwicklung

Im Verlauf von Das Dschungelbuch wird diese Tatsache zur größten Stärke des Films. Wir haben die Möglichkeit, uns auf die eigene Story einzulassen, die sich zwar mit sehr stereotypen, aber dennoch interessanten Charakteren entwickelt.

Die orchestralische Musik fängt an auf uns zu wirken und plötzlich sind wir zufrieden damit, uns in das Abenteuer gestürzt zu haben, was immer kurzweiliger zu werden scheint.


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©Constantin, https://www.kino.de/film/das-dschungelbuch-1994/bilderstrecken/bilder-videos-das-dschungelbuch/#page=2

Solides Abenteuer

Letzten Endes ist Das Dschungelbuch bei weitem kein perfekter Film, macht sich aber insbesondere im späteren Verlauf richtig gut. Auch wenn die Geschichte in einem sehr vorhersehbaren Showdown mündet, hat der Film seine abenteuerlichen Momente, in denen vor allem Hauptdarsteller Jason Scott Lee als Mowgli, sowie Lena Headey als Katherine Brydon überzeugen können.

Ein Abenteuer ist Das Dschungelbuch also allemal.
Im Grunde bietet der Disney-Realfilm sogar eine wertvolle Aussage.
Als eines der Hauptthemen, beschäftigt er sich mit dem EInfluss der Menschen, auf die natürliche Umwelt und die Tierwelt. So ist Mowgli als “Mischung” aus Mensch und Tier immer wieder mit sich selbst im Zwiespalt und agiert als Verfechter des Naturgleichgewichts. Im Gegensatz zu den unmoralischen Antagonisten, die um jeden Preis und mit aller Gewalt, dem Dschungel seine, im wahrsten Sinne des Wortes, goldene Beute entziehen wollen.

So bleibt am Ende - “Nun merket auf und hört den Ruf, wer Dschungelfrieden hält, leb lang auf dieser Welt.”


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©Constantin, https://www.cinema.de/film/das-dschungelbuch,1321333.html

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©Constantin, https://www.kino.de/film/das-dschungelbuch-1994/bilderstrecken/bilder-videos-das-dschungelbuch/#page=7

  Weitere Wertungen


Lissa meint →     Sehenswert


 

One Piece (1999 – …)

Genre: Anime, Shōnen, Abenteuer, Fantasy, Komödie

  • 10/10
    derofa Durchschnittswertung - 10/10
10/10

Lieblingsserie

❤

 

Autorenwertungen


Jayes meint   → Lieblingsserie


Lissa meint   → Lieblingsserie


Steevo meint → Lieblingsserie


Beschreibung

One Piece ist eine japanische Anime-Serie, die unter der Leitung von Kōnosuke Uda und Munehisa Sakai, seit 1999 von Toei Animation produziert wird.[1]

Schöpfer der Geschichte ist Eiichirō Oda, dessen Manga-Werk One Piece (1998) als Vorlage dient.

Im Mittelpunkt der Handlung steht der Pirat Monkey D. Ruffy, welcher sich mit seiner Crew, der sogenannten “Strohhut-Piratenbande”, auf die Suche nach dem “One Piece” begibt.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind 20 Staffeln und mehr als 880 Episoden des Anime produziert worden.

Aufgrund des enormen Erfolges des Manga sowie der Fernsehserie, wurden zahlreiche weitere Ableger des Franchises veröffentlicht. Darunter Videospiele, Merchandise Artikel und mehr.

One Piece gilt mit 21 Milliarden US-Dollar Umsatz, als eines der erfolgreichsten Medienfranchises weltweit.[2]

Als großen Einfluss für One Piece, nennt Schöpfer Eiichirō Oda den Mangaka Akira Toryiama und insbesondere dessen Manga-Reihe Dragon Ball (1984-1995).


Bilder

Steckbriefe von: Tony Chopper, Nami, Lorenor Zorro, Ruffy, Sanji, Lysop, Nico Robin und Franky

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Fuji TV

Die Piratenflagge der Strohhut-Bande

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Fuji TV

Chopper, der kleine Doktor auf dem Schiff

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https://beste-serien.de/fakten/one-piece-5-fakten-zu-chopper/

Es gibt immer was zu lachen…

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https://myanimelist.net/featured/679/Top_20_Funny_Moments_of_One_Piece

…oder zu weinen

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https://www.reddit.com/r/OnePiece/comments/9ieync/saddest_moment_for_me_whats_yours/

Der Pirat Puma D. Ace

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Fuji TV

Ruffy und seine Crew setzen die Segel für ein neues Abenteuer

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https://www.moviepilot.de/news/one-piece-ruffy-und-seine-crew-setzen-die-segel-fur-ein-neues-kino-abenteuer-1110580

 

Dragon Ball (1984 – 1995)

Genre: Shōnen, Abenteuer, Fantasy, Komödie

  • 10/10
    derofa Durchschnittswertung - 10/10
10/10

Jayes meint - Lieblingsmanga

Beschreibung

Dragon Ball ist eine Manga-Serie des japanischen Zeichners Akira Toriyama.

Die Geschichte umfasst 42 Bände, die in 519 Kapitel unterteilt sind und über 8000 Seiten umfassen.[1]

Der Manga ist mit etwa 230 Millionen Exemplaren weltweit der zweit erfolgreichste Manga aller Zeiten hinter Eiichirō Oda’s One Piece (seit 1997).[2]

Aufgrund des großen Erfolges der Serie, wurden zu Dragon Ball eine Vielzahl an TV-Serien, Filmen und Videospielen produziert.

Akira Toriyamas Arbeit gilt als Inspiration für viele berühmte Manga-Zeichner und prägte das Shōnen Genre nachhaltig.


Bilder

Die Geschichte des Manga dehnt sich über eine große Zeitspanne und beginnt im Kindesalter des Protagonisten Son Goku

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https://craytoncomicblog.wordpress.com/2010/06/16/mam-03-dragonball-sammelband-1-april-2009-carlsen-manga/

Autor Akira Toriyama ist bekannt für seinen Humor

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https://www.mangaguide.de/index.php?include=5&manga_id=175&edition_id=26&seite=2

Bei den wiederkehrenden Tenkaichi Budokai Kampfsportturnieren sind Son Goku und seine Freunde Stammgäste

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https://kotaku.com/the-genius-of-the-dragon-ball-manga-1578356576

Son Goku auf seiner fliegenden Wolke Jindujun , neben dem Namekianer Piccolo

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https://qmanga.com/mangareader/dragon-ball/reader?page=199

Im Manga geht es hart zur Sache und Kämpfe gehören zur Tagesordnung

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https://www.pinterest.de/pin/509117932866416624/

Einer der Erzfeinde von Son Goku - der Bio-Cyborg Cell in seiner zweiten Form

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https://www.justcolor.net/manga?image=mangas__coloring-page-inspired-by-dragon-ball-Z-cell-character__1

 

King of Queens (1998 – 2007)

Genre: Sitcom

  • 10/10
    derofa Durchschnittswertung - 10/10
10/10

Lieblingsserie

 

Autorenwertungen


Jayes meint  → Lieblingsserie


Lissa meint  → Lieblingsserie


Steevo meint → Lieblingsserie


Beschreibung

King of Queens ist eine Sitcom des US-amerikanischen Senders CBS.

Zwischen 1997 und 2007 wurden 9 Staffeln mit insgesamt 209 Episoden produziert.[1]

Die Serie gilt als eine der erfolgreichsten und beliebtesten Sitcoms überhaupt und wurde in mindestens 34 Ländern ausgestrahlt. Die Hauptdarsteller Kevin James (Doug) und Leah Remini (Carrie) aber auch viele der zahlreichen Nebendarsteller, erlangten durch die Comedy-Serie internationale Bekanntheit.[2]

Im Laufe der Produktionsjahre waren in King of Queens viele bekannte Gastdarsteller zu sehen. Darunter Ben Stiller, Burt Reynolds, Bas Rutten, Adam Sandler, Ray Romano, Doris Roberts, Patricia Heaton, Eddie Monney und viele weitere.


Bilder

Arthur, Carrie und Doug

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https://www.kino.de/serie/the-king-of-queens-2006/bilderstrecken/was-wurde-aus.-arthur-aus-king-of-queens-das-macht-jerry-stiller-heute/

Doug und Arthur sind bekannt dafür, sich in die Haare zu kriegen

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kaoskevin, https://www.youtube.com/watch?v=pXtlHSJEELo

Carrie ist Dougs Aufpasserin

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https://www.promipool.de/stars/fuenf-geheimnisse-ueber-king-of-queens

Neben Essen sind Doug seine Kumpel besonders wichtig

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©CBS

Das unter Fans legendäre “Trio Infernale”

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©CBS

 

Secret of Mana (1993)

Genre: JRPG, Action

Testplattform: SNES (Classic Mini Version)

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Jayes meint - Spielenswert

Wenn man berücksichtigt, dass Secret of Mana bereits 1993 für das SNES erschien, ist es sicherlich mindestens eines der besten Rollenspiele der 16-Bit Ära.

Aus heutiger Sicht ist das JRPG jedoch schlecht gealtert. Vor allem die sich ständig in der Umgebung verhakenden Mitstreiter, erweisen sich als dauerhafter Nervfaktor.

Weitere Ungereimtheiten finden sich im Kampfsystem, bei dem man viel Zeit in den verschachtelten Menüs verbringt.
Während des Kämpfens fällt negativ auf, dass man wenig bis gar nicht nachvollziehen kann, in welchen Momenten der Gegner von Schlägen getroffen wird oder nicht. Häufige Schläge ins Leere sind dabei ein Frustrationsgarant.

Innerhalb der Schnellreisefunktion, bekommt der Spieler nur die Himmelsrichtungen angezeigt, es wird namentlich nicht erwähnt, wo man sich überhaupt befindet. Wenn man also das Spiel nicht aus der damaligen Zeit sehr gut kennt, ist dauernde Recherche nötig, da nicht immer klar ist, welcher Ort als nächstes angesteuert werden muss.

Wenn man das Erscheinungsdatum berücksichtigt, ist Secret of Mana insgesamt dennoch ein spielenswertes Abenteuer, was auch viele Jahre nach Release zu verzaubern vermag und gerade für Fans von JRPG,s ein Must Play darstellt.   (28.01.2019)


  Weitere Wertungen


Lissa meint →     → Spielenswert 


Beschreibung

Secret of Mana ist ein japanisches Rollenspiel des Entwicklerstudios “Squaresoft” (heute “Square Enix”). Es erschien im Jahr 1993 für das SNES. Der originale japanische Titel lautet Seiken Densetsu 2.

Das Spiel ist Teil der sogenannten “Mana-Serie”, welche elf Videospiele für verschiedenste Plattformen umfasst. 

Secret of Mana war eines der wenigen SNES-Spiele, welches einen Dreispieler-Modus durch das Multitap-Zubehör ermöglichte.

Aufgrund der großen Beliebtheit des Spiels, erschienen zahlreiche Wiederveröffentlichungen für Virtual Console, iOS, Android, Nintendo Switch, PlayStation 4 und den PC.

Im Februar 2018 erschien außerdem ein Remake von Secret of Mana für die PlayStation 4.

Im Spiel steuert man die drei Protagonisten Randi, Purim und Popoi. Da Randi versehentlich das Siegel des Mana-Schwerts gebrochen hat, wird ihm die Aufgabe zuteil, die alte Ordnung wiederherzustellen. Das Trio begibt sich deshalb auf die Reise, um sich dem Kampf gegen das Imperium zu stellen.


Bilder

Die drei Protagonisten Randi, Purim und Popoi begeben sich auf eine beschwerliche Reise

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https://www.usgamer.net/articles/super-nes-classic-reviews-game-by-game-10-secret-of-mana

Die Menüführung in Secret of Mana

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https://goodmenproject.com/moustacheclubofamerica/greatest-video-games-ever-how-secret-of-mana-perfected-the-action-rpg/

In Secret of Mana gibt es zahlreiche Endgegner zu bezwingen

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https://warosu.org/vr/thread/5138290

In der deutschen Lokalisierung wurde mit Humor gearbeitet

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http://www.gamezone.de/Secret-of-Mana-Classic-32130/Lesertests/Secret-of-Mana-im-Lesertest-Leveln-im-Dreierpack-1117298/

Die Schnellreisefunktion beim manuellen Ansteuern

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Tamekks, https://www.youtube.com/watch?v=J2SWEATWhAY

 

Searching (2018)

  • 9.5/10
    derofa Durchschnittswertung - 9.5/10
9.5/10

Herausragend

Im Mysterythriller Searching begibt sich Familienvater David Kim (John Cho), auf die Suche nach seiner vermissten Tochter.

Warum Searching trotz dieser gewöhnlich klingenden Ausgangsposition, so raffiniert und anders ist, erfahrt ihr im derofa-Review.


Genre: Mysterythriller

Autor: Jayes

Verfasst am: 31.03.2019

Wertung:   


Kommen wir gleich zur Sache

Wir fallen gleich mal mit der Tür ins Haus.
Searching ist eine Tortur - im positiven Sinne. Und ein unglaublich guter Film.

Wir werden versuchen im folgenden Review, so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig, über die Handlung des Mysterythrillers zu verraten.

Wie so oft gilt: keinen Trailer ansehen und eigentlich auch nicht die folgenden Zeilen lesen. Aber keine Sorge, wir werden keine wesentlichen Teile der Handlung vorweg nehmen.

Trotzdem, je weniger man über Searching weiß, desto besser.


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©Sony Pictures Entertainment

Gleich und doch ganz anders

Unzählige Medien in Form von Filmen, Serien, Games oder Büchern handeln von Vermisstenfällen.

Ob der Erfolgsthriller 96 Hours, in dem der Protagonist seiner entführten Tochter hinterher jagt, das Videospiel Heavy Rain, in dem Ethan Mars versucht, seinen verschwundenen Sohn aufzuspüren oder in Sachen Literatur, die Stieg Larsson Romane, die als “Millennium-Trilogie” bekannt wurden.

Die Angst einen geliebten Menschen zu verlieren ist fest in uns allen verankert. Kein Wunder, dass das plötzliche Verschwinden einer nahestehenden Person, ein altbewährtes und oft verwendetes Instrument von Autoren ist, um beim mitfühlenden Konsumenten Verlustängste auszulösen. 

Auch Searching bedient sich dieser Formel. Was erstmal total gewöhnlich und abgedroschen klingt, fühlt sich komischerweise gar nicht so an. Searching ist trotz seiner Thematik gar nicht so typisch und gewohnt wie erwartet. Aber wieso eigentlich?


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http://www.gamona.de/kino-dvd/96-hours-taken-3,liam-neeson-verraet-wer-diesmal-entfuehrt-wird:news,2400968.html

Form noch nie gesehen

Searching ähnelt zwar in seiner Grundprämisse der typischen “Vermissten-Formel”, hat aber eine völlig andere erzählerische herangehensweise.

In dem Mysterythriller wird nämlich ein großer Teil der Handlung, über die Benutzung der Figuren, von Computern, Tablets und Smartphones erzählt. Das klingt erstmal kompliziert, ist es aber eigentlich gar nicht.

Stellt euch vor der durchschnittliche Familienvater David Kim (John Cho), setzt sich an seinen Computer. Er checkt seine E-Mails, schaut sich Familienfotos an und organisiert seinen Kalender. Wir als Zuschauer folgen ihm dabei und haben oftmals den direkten Blick auf seinen Bildschirm.


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©Sony Pictures Entertainment

Das geniale an dieser Erzählform ist, dass wir uns als Zuschauer, da wir die Systeme selbst tagtäglich nutzen, sofort in die Lage des Benutzers versetzen können und wir alles verstehen und erfahren, ohne dass auch nur ein Wort dabei gesagt wird. Die Nutzung des Systems erzählt uns die Geschichte!

Hinzu kommt, dass die genutzten Computersysteme stets an die jeweilige Zeit, in der die Handlung gerade spielt, angepasst sind. 

Zu sehen sind dann bspw. ausgediente Systeme wie Windows 98 oder XP, alte Designs von bekannten Webseiten wie Google, Wikipedia und co. oder inzwischen ausgediente Trendseiten wie z.B. Myspace.

Im Verlauf der Zeit ändern sich die Systeme und auch das Nutzerverhalten. Plötzlich spielt Facebook eine Rolle, Facetime, Skype und Instagram finden Einzug in den Alltag von Millionen von Nutzern. Für David Kim und seine Tochter ergeben sich, wie für uns alle, neue Möglichkeiten aber auch Gefahren, durch die Nutzung dieser Dienste und Geräte.

Diese raffinierte Liebe zum Detail, bei der man sich wirklich in die entsprechende Zeit versetzt fühlt, führt zu einer Authenzität und Glaubwürdigkeit, die uns sofort alles glauben lässt, was Regisseur Aneesh Chaganty uns mit Searching erzählt. 


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http://straightfromamovie.com/searching-movie-review/

Emotional packend

Und das ist nur einer der Gründe warum Searching uns emotional so gepackt hat.

Sind euch am Ende eines Films, auch schon mal die Tränen gekullert?
Nicht Wenige haben bei einem emotionalen Filmmoment, sicher schon mal die eine oder andere Träne verdrückt, vielleicht sogar geheult wie ein Schlosshund. Aber habt ihr es erlebt, dass ihr schon nach sechseinhalb Minuten damit anfangt? Keine Sorge, Searching schafft das bestimmt!

Regisseur Aneesh Chaganty macht dabei etwas geniales.
In vielen anderen Werken, wird im Verlaufe der Geschichte eine Bindung zu den Charakteren aufgebaut, die dann im Finale entladen wird und berührt. Chaganty hingegen dreht das Ganze um. Er baut direkt in den ersten paar Minuten des Films, eine immense Bindung zu den Protagonisten auf, die man dann im gesamten restlichen Verlaufs des Films spürt. Dadurch fühlt man sich bereits von Anfang an den Figuren nahe und wird emotional unglaublich stark mitgerissen.


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©Sony Pictures Entertainment

Schauspieler in Bestform

Dafür sorgen auch die Schauspieler. 

Was war das denn bitte von John Cho? Internationale Bekanntheit erlangte der US-amerikanische Schauspieler koreanischer Abstammung als pubertärer und notgeiler “MILF-Schreier” aus American Pie (1999). Inzwischen ist er auch in ernsteren Film- und Serien Produktionen zu sehen.

Was Cho in “Searching” für eine hervorragende Leistung abspult, hätten wir nicht erwartet. In seiner Rolle als David Kim, gibt es gar nicht mal so viel Raum, um wirklich zu glänzen und dennoch spielt Cho überzeugend und sehr authentisch. Er schafft es, dass man mit seiner Figur sympathisiert und ihr helfen möchte. 

Auch die übrige Besetzung, darunter Michelle La als Margot Kim, ist exzellent gewählt und sorgt dafür, dass man den Geschehnissen in Searching jederzeit glauben schenkt.


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©United International Pictures GmbH

Fazit - Mysterythriller at it’s best

Searching bedient sich geschickt einer alten Formel und macht etwas ganz eigenes daraus.

Die Erzählung über die Computersysteme zu gestalten ist genial und schafft ein immersives Gefühl, welches sofort zum mitfiebern verleitet. Searching ist ein Film, den wir sicher immer wieder sehen könnten und trotzdem jedes mal aufs neue emotional werden würden.

Da sind sie wieder. Die breite Palette der Emotionen, die unser Lieblingsgenre des Thrillers in uns auslösen. Zuerst sind wir neugierig, dann erstaunt, plötzlich traurig, dann wieder hoffnungsvoll. 

Ein Wechselbad der Gefühle – auch mit Searching!


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©Sony Pictures Entertainment

  Weitere Wertungen


Lissa meint → Herausragend

“Spannend, emotional und nervenzerreißend. Einfach herausragend!”   (19.04.2019)


 

Wir (2019)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend

Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass Jordan Peele für sein Regiedebüt Get Out (2017) den Oscar für das beste Originaldrehbuch einheimsen konnte. Der Psychothriller mit gesellschaftskritischem Unterton, kam bei Fans und Kritikern ausgezeichnet an.
Heute am 21. März 2019 startete sein nächster Thriller in den deutschen Kinos und das sogar einen Tag vor US-Start.
Grund genug für derofa.de, den neuen Film von Jordan Peele genauer unter die Lupe zu nehmen.

Genre: Horrorthriller

Autor: Jayes

Verfasst am: 21.03.2019

Wertung: 


Zurück in Kino 1

Da sind wir wieder. Zurück in Kino 1, wo uns schon 2017 Peeles “Get Out” in Dolby Atmos mit seinen wummenden afrikanischen Bässen von den Sitzen pustete und mit unaufhörlicher Spannung die Haare zu Berge stehen ließ.
Ein besonderer Film wie “Get Out” setzt selbstverständlich hohe Erwartungen an den geistigen Nachfolger “Wir”. Doch kann der Horrorthriller diesen Erwartungen gerecht werden? Und um was geht es in “Wir” überhaupt?



Handlung

Es ist das Jahr 1986. Michael Jacksons Thriller ist ein Welthit. Die kleine Adelaide Wilson ist mit ihren Eltern auf einem Jahrmarkt am Strand von Santa Cruz.
Sie haben Spaß beim Dosen werfen und anderen Attraktionen. Als die Eltern ihre Tochter aus den Augen verlieren, taucht sie wenig später wieder auf. Dem Zuschauer wird nur teilweise offenbart, was dem Mädchen widerfahren ist.
Adelaides Eltern ist schnell klar, irgendwas muss in den 15 Minuten der Abwesenheit mit dem Kind passiert sein.
Zeitsprung ins Erwachsenenalter. Viele Jahre später ist Adelaide erwachsen und hat eine Familie gegründet. Mit ihrem Mann Gabe und ihrer Tochter Zora sowie dem jüngeren Sohn Josh, macht sie Urlaub nahe dem Strand von damals. Dem Strand von Santa Cruz. Sie lassen sich im Ferienhaus der Familie nieder.



Genre Horrorthriller

Was dann passiert, sollte jeder selbst sehen. So viel sei verraten: “Wir” ist ein herausragender Film und bietet nach seiner Einführung permanente Spannung - regelrecht den permanenten Thrill. Und der beißt sich fest und will einfach nicht aufhören.
Was dabei sofort auffällt - und was wir nicht erwartet hätten: Der Film enthält deutlich mehr Horror-Anteile als “Get Out”.
So ist spürbar das “Get Out” mehr Psychothriller und “Wir” mehr Horrorthriller ist. Damit muss man als Zuschauer ohne Affinität für das Horror-Genre erst einmal zurecht kommen. Viele Horror-Elemente wie Jump-Scares erschrecken den Zuschauer. Eine düstere und geradezu teuflische Atmosphäre zeichnet das Geschehen aus.
Doch als wir diesen Umstand erstmal akzeptiert hatten, konnten wir uns immer mehr auf den Schrecken von “Wir” einlassen.



Keine Ruhe

Klar ist, dass “Wir” uns keine Ruhe lässt. Eine furchterregende Szene jagt die nächste und treibt uns vor sich her. Verschnaufpausen gibt es wenige. Wir werden wie durch einen Sog in eine dunkle Welt gezogen, in der eigene Regeln gelten. “Wir” scheint sich fest vorgenommen zu haben, uns immer wieder mitzureißen und erschaudern zu lassen. Immer wieder eine neue brachiale Szene zu liefern die uns angeekelt, Haare raufend oder mit offenem Mund zurück lässt.

Die große Stärke

Und genau das ist die große Stärke des Horrorthrillers. Nachdem der “Wir-Zug einmal Fahrt aufgenommen hat, lässt er uns auf unserem Trip so schnell nicht mehr aussteigen. Er reißt uns mit und rammt uns gewaltsam mit aller Kraft von Schreckensstation zu Schreckenssituation und immer weiter bis zum Ziel - die Nerven des Zuschauers abzuverlangen.
Es ist schwer, etwas über “Wir” zu erzählen ohne zu viel zu verraten. Dieses Problem hatten wir auch schon in “Get Out”. Aber eigentlich ist das etwas positives. “Wir” ist ein Film den man einfach anschauen sollte, um sich selbst von seiner irrsinnigen Art überzeugen zu lassen.



Ein würdiger Nachfolger

Unterm Strich steht “Wir” dem geistigen Vorgänger “Get Out” in nichts nach. “Wir” ist genauso besonders, “Wir” ist genauso spannend, “Wir” ist sogar noch furchterregender und erschreckender. Aber “Wir” ist auch unrealistisch.
Am Ende spielt also die eigene Präferenz eine große Rolle, ob man mit den Horrorelementen und der etwas anderen Gangart des Films zurecht kommt. Bei Get Out gefiel uns besonders, dass er ein realistischer Psychothriller war, was “Wir” eben nicht ist, vermutlich aber auch nicht sein will.
Was hätte “Wir” besser machen können? Uns will nichts einfallen!



Ergibt das Sinn?

Achtung Spoiler! (verrät wesentliche Teile der Handlung)

Der Twist des Körpertauschs ist so nahe liegend und trotzdem war es eine unglaubliche Überraschung für uns, dass Adelaide sich bereits als Kind ausgetauscht hatte.

Doch ergaben sich für uns daraus Fragen, ob die Handlung so noch Sinn macht. Dass Adelaide genauso aus der Unterwelt kam, wie es wohl auch ihre Doppelgängerin gewesen wäre, also verstört mit angsteinflößender gequälter und verkommener Stimme, ist logisch, da sie dort unten gelebt hatte. Den abstrusen Marionettenhaft wirkenden Zwillingen ausgesetzt zu sein, hat sie garantiert verrückt gemacht.

Auch dass sie ihre am Baum hängende Doppelgänger Tochter sanft in den Tod begleitet, anstatt den finalen Stoß zu setzen, ergibt im nachhinein Sinn. Auch andere Szenen erscheinen plötzlich in völlig anderem Licht.

Da Adelaide bereits als Kind den Plan durchführte, hinterrücks ihre rätselnden Eltern belächelt, die sich Fragen was wohl passiert sei, stellt sich die Frage, ob ihr späteres Verhalten innerhalb der Familie noch logisch und nachvollziehbar bleibt.

Naja, sei es drum. Wir könnten lange über “Wir” philosophieren, denn der Film bot viele große Momente.

Übrigens

Jordan Peele hat verkündet, vier weitere “Social-Thriller” geplant zu haben, die innerhalb des nächsten Jahrzehnts veröffentlicht werden sollen. So teilte der Regisseur mit: “Die besten und furchterregendsten Monster in der Welt sind menschliche Wesen und wozu wir in der Lage sind, besonders wenn wir aufeinander treffen. Ich habe an diesen Prämissen dieser verschiedenen sozialen Dämonen gearbeitet, diesen inhärenten Monstern, der Art, wie sie in unser Denken und unsere Interaktion eingewoben sind. Und jeder weitere Film soll von einem anderen dieser sozialen Dämonen handeln.[2]

Sieht so aus als könnten sich Fans von “Get Out” und “Wir” auf viele weitere schockierende Leinwanderlebnisse freuen. Wir sind gespannt und halten euch auf derofa.de auf dem laufenden.

Quellen
[1]

Bilder: ©Universal Pictures International Germany GmbH


   Weitere Wertungen


Lissa meint →  Herausragend

“Als ich mir den Film im Kino ansah, wurde ich sehr überrascht. Erwartet hatte ich einen Film wie Get Out.

Was ich erhielt, war ein Horrorthriller, der mich schon ab der ersten Minute gruseln ließ und mir so die Nerven geraubt hatte.

Als Horror-Fan kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass Wir nichts für schwache Nerven ist und jeder Horror-Fan seinen Spaß daran haben wird.”   (19.04.2019)


Samurai Champloo (2004)


Genre: Anime


Wertungen der derofa.de Autoren:


Jayes:   

Das Katana des Anime “Samurai Champloo” besticht durch den ungewöhnlichen Stilmix aus Hip Hop Beats und Samurai Thema sowie David Nathan Elite Synchro.
Außerdem gibts am laufenden Sushi-Band Schnibbeleien wie in der Sterneküche und auf Geta-Sandalen gepflegt in die Fresse.
Dennoch kann der Anime bei aller schnittigen Coolness nicht über seine schwache Deckung hinweg täuschen, die mit zu oberflächlich betrachteten Charakteren und einer phlegmatischen Geschichte Treffer einstecken muss.
“Samurai Champloo” is ganz gut - aber wenn du Nigiri Sake erwartest und Maki Sake bekommst, bist du halt etwas entäuscht.”   (09.01.2019)


Beschreibung

Samurai Champloo“ ist eine Shōnen-Anime-Serie des Studios Manglobe. 

Regie führte Shin’ichirō Watanabe, der vor allem durch seine Serie “Cowboy Bebop” aus dem Jahre 1998 größere Bekanntheit erlangte.

Die Serie besteht aus 26 Episoden und handelt von den drei Protagonisten Mugen, Jin und Fuu die sich in einem Teehaus begegnen und auf die Suche nach dem “Samurai, der nach Sonnenblumen duftet” begeben.

In Deutschland wurde die Serie erstmals 2006 auf dem Fernsehsender VOX ausgestrahlt.


Bilder




©Fuji TV

Eine wüste Bescherung (1998)

Genre: Komödie, Weihnachten

  • 6.5/10
    derofa Durchschnittswertung - 6.5/10
6.5/10

Ganz gut

Eine wüste Bescherung ist keine hochkarätige Komödie,  macht jedoch durch die gewisse Portion weihnachtlichen Disney-Charms an Boden gut.


 

Autorenwertungen


Jayes meint → Ausgezeichnet

“Ein Weihnachtsfilm der objektiv betrachtet viel Rute einstecken muss, subjektiv jedoch aufgrund seines kitschigen Disney-Realfilm-Charms nostalgische Gefühle weckt und mit der richtigen Erwartungshaltung ausgezeichnet unterhalten kann.”   (26.12.2018)


Lissa meint →     → Geht so

“Ein festlicher Weihnachtsfilm von Disney, der zwar nicht durch Höchstleistung überzeugt, jedoch mit etwas Charm und Humor punkten kann.”   (27.12.2018)


Beschreibung

“Eine wüste Bescherung” ist eine Weihnachtskomödie aus dem Jahr 1998.

In der Hauptrolle ist Jonathan Taylor Thomas zu sehen, der vor allem durch seine Rolle des “Randy” Taylor in der Erfolgsserie “Hör mal, wer da hämmert” bekannt wurde. Mit zum Cast gehört außerdem Jessica Biel.

In der von Walt Disney Pictures produzierten Komödie geht es um den jungen Jake Wilkinson, der an der Palisades University in Kalifornien studiert und versucht rechtzeitig zum Weihnachtsfest Zuhause in New York City zu sein.


Bilder

Auf seinem Trip gen Heimat trifft Jake auf allerlei Hürden

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©Buena Vista

Jonathan Taylor Thomas als Jake Wilkinson

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©Buena Vista

Gary Cole spielt Jakes Vater

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©Buena Vista

Jessica Biel war zum Zeitpunkt des Drehs etwa 16 Jahre alt

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©Buena Vista

 

Der Tatortreiniger (2011 – 2018)

  • 10/10
    derofa Durchschnittswertung - 10/10
10/10

Jayes meint - Lieblingsserie

Es ist schade, dass “Der Tatortreiniger” bereits nach 31 Episoden ein Ende nimmt. Die außergewöhnliche Serie war eine sehr positive Ausnahme in der deutschen Serienlandschaft. Bjarne Mädel in der Rolle des Heiko Schotte, liebevoll Schotty genannt, war erfrischend, charakterstark und echt. Die letzte Episode ist ein Feuerwerk der tieferen Ebenen und eine erneute Symbiose der hervorragenden Regiearbeit von Arne Feldhusen und den Büchern von Mizzi Meyer. Schotty wird in Erinnerung bleiben als authentischer Norddeutscher, der mit seinen Ansichten wertvoller nicht sein könnte.   (09.01.2019)

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Genre: Komödie, Deutsch

Originaltitel: Der Tatortreiniger

Produktionsland: Deutschland

Produktionsfirma: NDR (Sender), Studio Hamburg (S01+04), Nordfilm GmbH (S02-03), Letterbox Filmproduktions GmbH (S05-07)

Regie: Arne Feldhusen

Drehbuch: Mizzi Meyer

Produktion: Wolfgang Henningsen

Musik: Carsten Meyer

Staffeln: Staffel 01 (4 Episoden), Staffel 02 (5 Episoden), Staffel 03 (4 Episoden), Staffel 04 (5 Episoden), Staffel 05 (6 Episoden), Staffel 06 (3 Episoden), Staffel 07 (4 Episoden)

Länge: ca. 26 Minuten je Episode

Altersfreigabe: FSK 12

Beschreibung

“Der Tatortreiniger” ist eine deutsche Comedy-Fernsehserie des NDR (Norddeutschen Rundfunks) und wurde von 2011-2018 produziert.

In der Hauptrolle ist Bjarne Mädel als Heiko Schotte zu sehen. Arne Feldhusen übernahm die Regie und Mizzi Meyer schrieb die Drehbücher.

Die Serie handelt von dem Tatortreiniger Heiko Schotte, der für die Reinigungsfirma “Lausen” Tatorte säubert. Der Fokus liegt dabei nicht etwa auf den Umständen des Todes der Opfer, sondern auf den Begegnungen von Heiko Schotte mit Hinterbliebenen und Bekannten und daraus resultierenden Situationen und Gesprächen.

Über die Produktionsjahre wurden insgesamt 31 Episoden in 7 Staffeln produziert. Die Episodenanzahl pro Staffel variiert zwischen 3-6 Folgen mit ca. 26 Minuten Länge.


Bilder

Bjarne Mädel als “Der Tatortreiniger” ist für alles gerüstet

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Viel zu tun für Heiko Schotte

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Schotte im Gespräch mit einer betagten Dame

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